So, damit ihr uns besser kennen lernt, stelle ich hier einfach mal den Text ein, den ich jetzt nochmal an verschiedene Hundetrainer gemailt habe, er beschreibt unsere Situation recht gut. Da Hachiko in den letzten Tagen nun auch noch gezielt und wütend nach uns geschnappt hat, bin ich echt am Verzweifeln. Also her mit den Tipps und Tricks. Ach und in diesem Zusammenhang - ich habe ein Angebot einer Tierverhaltenstherapeutin, die möchte für die ERstannamnese 310 Euro haben - erscheint mir sehr viel, habt ihr da Erfahrungen??? Wenn ich wüßte, dass sie uns hilft, würde ich das sofort bezahlen, aber wir haben schon viele Trainer durch - und so langsam werde ich immer skeptischer. Wenn sie dann auch bloß sagt, dass sie in diesem Fall auch nicht weiter weiß....................
Hallo,
durch einen Tip aus einem Hundeforum bin ich auf Ihre Internetseite gestoßen.
Wir haben einen Australian Shepherd-Collie-Mix namens Hachiko, er ist am 19.10.10 geboren und wir haben ihn seit dem 16.12.10
Wir - das sind mein Mann (57 Jahre alt), der sehr selten zu Hause ist, weil er lange arbeitet, ich (53 Jahre alt) - die zu Hause arbeitet als Tagesmutter mit 5 kleinen Kindern und unser jüngster Sohn (21 Jahre alt), der in der Berufsausbildung ist und eher wenig Zeit in den Hund investiert.
Von April 11 Januar 12 wohnte auch noch unsere 30jährige Tochter mit Enkelkind (7 Jahre alt) bei uns - Sie war gesundheitlich sehr angeschlagen, wohnt jetzt aber wieder in ihrer Wohnung.
Hachiko ist unser 3. Hund, wir hatten erst einen ChowChow, der 14 Jahre alt wurde und dann einen Zwergpudel, der fast 17 Jahre alt wurde, sind also nicht so ganz hundeunerfahren.
Gleich nach den Feiertagen im Januar 11 bin ich mit Hachiko zur Hundeschule gegangen. Von Anfang an hatten wir Probleme mit der (nicht vorhandenen) Beißhemmung.....Er hing in der Leine, hatte keine Lust MIR zu folgen und und und
Die Hundeschule besuchte ich bis zum Mai 11. Hachiko ist einigermaßen straßentauglich, allerdings nur an der Leine - mehr aber auch nicht, trotzdem ist das nicht unsere größte Baustelle, die ist und bleibt die Beißhemmung. Hachiko ist nicht böse, er ist fröhlich, übermütig, verspielt - aber auch mmmhhhh, wie soll ich das nennen??? distanzlos, ungehorsam, selbständig.......
Im September kam ein Hundetrainer ins Haus, der bis November mit uns arbeitete.
Die Hundeschule hat "normal" gearbeitet - also Richtung ändern, wenn der Hund an der Leine zieht, Leckerli vor der Nase runter ziehen um ins -Sitz zu kommen usw. Allerdings hat Hachiko sehr schnell unterschieden, wann Training ist und wann nicht, ist also in Trainingssituationen brav gelaufen und hat ansonsten doch so sehr an der Leine gezogen, dass ich ihn kaum mehr halten konnte.
Der Trainer riet dann (und ich war zu der Zeit völlig verzweifelt) zu härterem Durchgreifen, er brachte ein Stachelhalsband mit, dass ich völlig gräßlich fand, allerdings auch als letzten Ausweg ansah...... Immerhin haben wir mit (trotz??) des Stachlers gelernt, halbwegs vernünftig gassi zu gehen, inzwischen auch ohne Stachler. Es gibt allerdings Situationen, in denen Hachiko sich immernoch stark in die Leine hängt. Das Training sah dann so aus, dass ich sämtliche KOmmandos (verstärkt auch "hier" zum Abrufen) mit Stachelhalsband und Flexleine üben sollte, wenn er nicht kommt, gibt es nen Ruck - nach 4 Stunden hab ich das Training dann beendet....
Seit dem haben wir noch 2 Trainer "ausprobiert", ohne durchschlagenden Erfolg
Wir haben also schon einiges versucht.
Unsere Probleme:
Hachiko hört recht gut, wenn ich neben ihm stehe. Er klaut bei jeder Gelegenheit alles, was ihm nicht gehört. Manchmal ist er auch soooooo frech, dass er direkt hochspringt, wenn ich beispielsweise Brote schmiere und versucht, mir den Käse aus der Hand zu klauen, ich schicke ihn dann aus der Küche - er geht auch, kommt aber direkt wieder zurück........
Er läßt es sofort fallen, wenn er mich hört (oder die Spülung - dann weiß er, dass ich jetzt komme
)oder er rennt und versucht das Diebesgut in windeseile zu zerkauen oder verschlucken.....
Er reagiert überhaupt gar nicht, wenn mein Mann was sagt, wenn er von der Arbeit kommt, hängt der Hund ihm in der Hose.....
Bisher immer nur spielerisch, Hachiko ist nicht böse, er ist total aufgedreht und übermütig
Hachiko läßt die Kids nicht in RUhe, er schafft es einfach nicht, sie in Ruhe spielen zu lassen.........
Hachiko geht auf seinen Platz - aber er bleibt nicht dort.
Hachiko macht Sitz und Platz - wenn er denkt, dass es Vorteile für ihn hat (also ich nen Leckerli in der Tasche oder die Leine in der Hand habe) und er wartet partout nicht darauf, dass ich das Kommando wieder auflöse........
Ich versuche, ihn "geistig" auszulasten - aber er macht irgendwie nicht mit, ich habe das Gefühl, dass er sich nicht lange konzentrieren kann, hier habe ich wohl noch nicht das richtige gefunden. Oder ich habe vielleicht das richtige gefunden und konnte es ihm nicht vermitteln??? Wir haben wohl Verständigungprobleme
Die meisten hundeerfahrenen Leute fragen - warum denn um Himmels willen DIESE Rasse????
Wir haben die Rasse eigentlich völlig bewußt ausgesucht.
Ich wollte einen Hund, der das Chaos und den Lärm hier aushält - den hab ich.
Ich wollte einen Hund, der mich von der Couch holt - das macht er.
Ich wollte einen Hund, der schnell lernt - mmmmmmmhhhh, das verbirgt er geschickt. Er lernt das, was er nicht soll.......
Ich wollte einen Hund, der den "will to please" zeigt - kann ich nur erkennen, wenn ich Leckerli in der Hosentasche habe.
Ich weiß, dass die Probleme wahrscheinlich hausgemacht sind, das erste gemeinsame Jahr war nicht unproblematisch und im Sommer dachte ich schon, dass ich kapitulieren muss - so schwer mir das fallen würde. Im Moment weiß ich, dass ich nicht kapitulieren werde, wir haben dank des Trainers (allerdings mit zweifelhaften mir nicht gefallenen Methoden) einiges geschafft, der hat uns allerdings als "geheilt" entlassen, alles weitere wäre Trainingssache - aber irgendwie kommen wir allein nicht weiter.
Meine Tochter hatte große Angst vor dem Hund. Als sie hier einzog, hatte sie eine gebrochene Rippe, der Hund war ein halbes Jahr alt und sehr stürmisch - keine gute Konstellation. Tagsüber wurde der Hund mehr oder weniger in einem Kennel gehalten, nachmittags konnte er auch nur bedingt "raus", weil ja meine Tochter hier war.............. Auch heute ist es mit der "Freiheit" noch so eine Sache. Wann immer es geht, läuft er natürlich frei im Haus. Wenn meine Enkeltochter hier ist, kann ich ihn nur laufen lassen, wenn ich nichts weiter zu tun habe als auf den Hund zu achten, ihn festzuhalten oder hinter ihm her zu traben........Sobald sie einen schnelleren Schritt macht, würde er an ihr hochspringen, Spielzeug klauen (und in windeseile zerbeißen), in die Hose zwicken usw. usw. usw.
Bin ich mit ihm alleine, weiß er sich zu benehmen, legt sich auch und kommt zur Ruhe, sind mehrere Personen anwesend, pilgert er von einem zum anderen, als könne er was verpassen und kommt kaum zur Ruhe.........
Ich weiß, dass die Voraussetzungen blöd sind. Es war, als wir den Hund gekauft haben, auch anders geplant. Trotzdem sollte es doch möglich sein, den Hund zu einem wohnungs- und familientauglichen Hund zu erziehen.
Ich möchte also, dass der Hund in der Wohnung ruhig ist. Ob er an seinem Platz liegt oder irgendwo anders, ist mir eigentlich egal, solange er dort ruhig ist und nicht alles zerbeißt, was er so findet.
Ich möchte Tipps und Anregungen, wie ich ihn besser beschäftige, ohne ihn nochmehr hoch zu puschen, hier habe ich noch keinen Weg gefunden.
Ich möchte, dass er niemals nach irgendjemandem schnappt, dass macht er nämlich teilweise, wenn er sehr aufgedreht ist......... Er beißt nicht zu, er kneift spielerisch, aber er hört halt auch nicht auf, er akzeptiert nicht, dass wir nicht immer Zeit haben, mit ihm zu spielen.
Ich möchte, dass er abrufbar ist, damit er auch ohne Leine laufen kann - das funktioniert nur, wenn es keine anderen Reize gibt und wenn er sich sicher ist, dass ich ihn dann auch wieder laufen lasse. Wenn er merkt, dass es dunkel wird und wir rein gehen, kommt er nicht.
Ich möchte, dass er sich an unsere "Anweisungen" hält, also NICHT ins Bett springt, NICHT die Butter klaut, NICHT jede Socke/Taschentuch/Spielzeug/Klobürste oder was auch immer klaut und in Windeseile zerbeißt, wenn ich nicht in der Nähe bin.
Ich möchte, dass er uns NICHT ankläfft (das hört sich teilweise echt aggressiv an), wenn wir uns mal nicht mit ihm beschäftigen.
Möchte ich zuviel???
Bisher sieht es so aus, dass der Hund morgens um 6.00 den ersten Gang zum Lösen mit meinem Mann macht, um 7.30 gehe ich mit ihm nochmal ne große Runde.
Zwischen 8.00 und 9.00 kommen die Kids, Hachiko wird dann von mir in einen Raum gesperrt (mit Maulkorb, er zerlegt sonst ALLES)
Wenn alle Kids da sind, lasse ich ihn in den Garten (1000 qm), da tobt und rennt er sehr gern, in der MIttagszeit schlafen die Kids und ich gehe kurz mit ihm raus zum Lösen (was er allerdings zwischendurch im Garten auch erledigt).
Ich nehm ihn dann mit rein, je nach Tagesform des Hundes darf er frei laufen (es gibt Tage, an denen er die Kids in Ruhe läßt) oder er wird angebunden oder eingesperrt - wenn er eben nicht hört.
Spätestens um 16.00 sind die Kids weg, ich gehe wieder ne große Runde mit ihm, spiele mit ihm im Garten, den Futterbeutel apportieren findet er super, allerdings nur an der Schleppleine, sonst rennt er mit dem Beutel und macht nen Fangspiel draus........... oder zerbeißt den Beutel
Wenn er abends im Haus ist, läßt er mich in Ruhe und hört recht gut, wenn ich allein bin. Ist auch nur eine weitere Person im Haus (Mann, Sohn) funktioniert nichts mehr, der Hund springt auf die Couch, drängt sich auf, will gestreichelt werden - und wird penetrant aufdringlich, wenn man ihn runterschickt. ER zwickt dann, bellt auch oft, läßt sich nicht abwimmeln - bis ich ihn an die Leine nehme, Fuß drauf - und zack - liegt er ganz ruhig an meinen Füßen - aber immer nur unter Zwang (an der Leine). Warum kann er sich nicht einfach auf KOmmando dort hinlegen?????
Wenn Sie also der Meinung sind, dass Sie uns helfen können, freue ich mich über eine Nachricht von Ihnen.

Hallo,
durch einen Tip aus einem Hundeforum bin ich auf Ihre Internetseite gestoßen.
Wir haben einen Australian Shepherd-Collie-Mix namens Hachiko, er ist am 19.10.10 geboren und wir haben ihn seit dem 16.12.10
Wir - das sind mein Mann (57 Jahre alt), der sehr selten zu Hause ist, weil er lange arbeitet, ich (53 Jahre alt) - die zu Hause arbeitet als Tagesmutter mit 5 kleinen Kindern und unser jüngster Sohn (21 Jahre alt), der in der Berufsausbildung ist und eher wenig Zeit in den Hund investiert.
Von April 11 Januar 12 wohnte auch noch unsere 30jährige Tochter mit Enkelkind (7 Jahre alt) bei uns - Sie war gesundheitlich sehr angeschlagen, wohnt jetzt aber wieder in ihrer Wohnung.
Hachiko ist unser 3. Hund, wir hatten erst einen ChowChow, der 14 Jahre alt wurde und dann einen Zwergpudel, der fast 17 Jahre alt wurde, sind also nicht so ganz hundeunerfahren.
Gleich nach den Feiertagen im Januar 11 bin ich mit Hachiko zur Hundeschule gegangen. Von Anfang an hatten wir Probleme mit der (nicht vorhandenen) Beißhemmung.....Er hing in der Leine, hatte keine Lust MIR zu folgen und und und
Die Hundeschule besuchte ich bis zum Mai 11. Hachiko ist einigermaßen straßentauglich, allerdings nur an der Leine - mehr aber auch nicht, trotzdem ist das nicht unsere größte Baustelle, die ist und bleibt die Beißhemmung. Hachiko ist nicht böse, er ist fröhlich, übermütig, verspielt - aber auch mmmhhhh, wie soll ich das nennen??? distanzlos, ungehorsam, selbständig.......
Im September kam ein Hundetrainer ins Haus, der bis November mit uns arbeitete.
Die Hundeschule hat "normal" gearbeitet - also Richtung ändern, wenn der Hund an der Leine zieht, Leckerli vor der Nase runter ziehen um ins -Sitz zu kommen usw. Allerdings hat Hachiko sehr schnell unterschieden, wann Training ist und wann nicht, ist also in Trainingssituationen brav gelaufen und hat ansonsten doch so sehr an der Leine gezogen, dass ich ihn kaum mehr halten konnte.
Der Trainer riet dann (und ich war zu der Zeit völlig verzweifelt) zu härterem Durchgreifen, er brachte ein Stachelhalsband mit, dass ich völlig gräßlich fand, allerdings auch als letzten Ausweg ansah...... Immerhin haben wir mit (trotz??) des Stachlers gelernt, halbwegs vernünftig gassi zu gehen, inzwischen auch ohne Stachler. Es gibt allerdings Situationen, in denen Hachiko sich immernoch stark in die Leine hängt. Das Training sah dann so aus, dass ich sämtliche KOmmandos (verstärkt auch "hier" zum Abrufen) mit Stachelhalsband und Flexleine üben sollte, wenn er nicht kommt, gibt es nen Ruck - nach 4 Stunden hab ich das Training dann beendet....
Seit dem haben wir noch 2 Trainer "ausprobiert", ohne durchschlagenden Erfolg
Wir haben also schon einiges versucht.
Unsere Probleme:
Hachiko hört recht gut, wenn ich neben ihm stehe. Er klaut bei jeder Gelegenheit alles, was ihm nicht gehört. Manchmal ist er auch soooooo frech, dass er direkt hochspringt, wenn ich beispielsweise Brote schmiere und versucht, mir den Käse aus der Hand zu klauen, ich schicke ihn dann aus der Küche - er geht auch, kommt aber direkt wieder zurück........
Er läßt es sofort fallen, wenn er mich hört (oder die Spülung - dann weiß er, dass ich jetzt komme
Er reagiert überhaupt gar nicht, wenn mein Mann was sagt, wenn er von der Arbeit kommt, hängt der Hund ihm in der Hose.....
Bisher immer nur spielerisch, Hachiko ist nicht böse, er ist total aufgedreht und übermütig
Hachiko läßt die Kids nicht in RUhe, er schafft es einfach nicht, sie in Ruhe spielen zu lassen.........
Hachiko geht auf seinen Platz - aber er bleibt nicht dort.
Hachiko macht Sitz und Platz - wenn er denkt, dass es Vorteile für ihn hat (also ich nen Leckerli in der Tasche oder die Leine in der Hand habe) und er wartet partout nicht darauf, dass ich das Kommando wieder auflöse........
Ich versuche, ihn "geistig" auszulasten - aber er macht irgendwie nicht mit, ich habe das Gefühl, dass er sich nicht lange konzentrieren kann, hier habe ich wohl noch nicht das richtige gefunden. Oder ich habe vielleicht das richtige gefunden und konnte es ihm nicht vermitteln??? Wir haben wohl Verständigungprobleme
Die meisten hundeerfahrenen Leute fragen - warum denn um Himmels willen DIESE Rasse????
Wir haben die Rasse eigentlich völlig bewußt ausgesucht.
Ich wollte einen Hund, der das Chaos und den Lärm hier aushält - den hab ich.
Ich wollte einen Hund, der mich von der Couch holt - das macht er.
Ich wollte einen Hund, der schnell lernt - mmmmmmmhhhh, das verbirgt er geschickt. Er lernt das, was er nicht soll.......
Ich wollte einen Hund, der den "will to please" zeigt - kann ich nur erkennen, wenn ich Leckerli in der Hosentasche habe.
Ich weiß, dass die Probleme wahrscheinlich hausgemacht sind, das erste gemeinsame Jahr war nicht unproblematisch und im Sommer dachte ich schon, dass ich kapitulieren muss - so schwer mir das fallen würde. Im Moment weiß ich, dass ich nicht kapitulieren werde, wir haben dank des Trainers (allerdings mit zweifelhaften mir nicht gefallenen Methoden) einiges geschafft, der hat uns allerdings als "geheilt" entlassen, alles weitere wäre Trainingssache - aber irgendwie kommen wir allein nicht weiter.
Meine Tochter hatte große Angst vor dem Hund. Als sie hier einzog, hatte sie eine gebrochene Rippe, der Hund war ein halbes Jahr alt und sehr stürmisch - keine gute Konstellation. Tagsüber wurde der Hund mehr oder weniger in einem Kennel gehalten, nachmittags konnte er auch nur bedingt "raus", weil ja meine Tochter hier war.............. Auch heute ist es mit der "Freiheit" noch so eine Sache. Wann immer es geht, läuft er natürlich frei im Haus. Wenn meine Enkeltochter hier ist, kann ich ihn nur laufen lassen, wenn ich nichts weiter zu tun habe als auf den Hund zu achten, ihn festzuhalten oder hinter ihm her zu traben........Sobald sie einen schnelleren Schritt macht, würde er an ihr hochspringen, Spielzeug klauen (und in windeseile zerbeißen), in die Hose zwicken usw. usw. usw.
Bin ich mit ihm alleine, weiß er sich zu benehmen, legt sich auch und kommt zur Ruhe, sind mehrere Personen anwesend, pilgert er von einem zum anderen, als könne er was verpassen und kommt kaum zur Ruhe.........
Ich weiß, dass die Voraussetzungen blöd sind. Es war, als wir den Hund gekauft haben, auch anders geplant. Trotzdem sollte es doch möglich sein, den Hund zu einem wohnungs- und familientauglichen Hund zu erziehen.
Ich möchte also, dass der Hund in der Wohnung ruhig ist. Ob er an seinem Platz liegt oder irgendwo anders, ist mir eigentlich egal, solange er dort ruhig ist und nicht alles zerbeißt, was er so findet.
Ich möchte Tipps und Anregungen, wie ich ihn besser beschäftige, ohne ihn nochmehr hoch zu puschen, hier habe ich noch keinen Weg gefunden.
Ich möchte, dass er niemals nach irgendjemandem schnappt, dass macht er nämlich teilweise, wenn er sehr aufgedreht ist......... Er beißt nicht zu, er kneift spielerisch, aber er hört halt auch nicht auf, er akzeptiert nicht, dass wir nicht immer Zeit haben, mit ihm zu spielen.
Ich möchte, dass er abrufbar ist, damit er auch ohne Leine laufen kann - das funktioniert nur, wenn es keine anderen Reize gibt und wenn er sich sicher ist, dass ich ihn dann auch wieder laufen lasse. Wenn er merkt, dass es dunkel wird und wir rein gehen, kommt er nicht.
Ich möchte, dass er sich an unsere "Anweisungen" hält, also NICHT ins Bett springt, NICHT die Butter klaut, NICHT jede Socke/Taschentuch/Spielzeug/Klobürste oder was auch immer klaut und in Windeseile zerbeißt, wenn ich nicht in der Nähe bin.
Ich möchte, dass er uns NICHT ankläfft (das hört sich teilweise echt aggressiv an), wenn wir uns mal nicht mit ihm beschäftigen.
Möchte ich zuviel???
Bisher sieht es so aus, dass der Hund morgens um 6.00 den ersten Gang zum Lösen mit meinem Mann macht, um 7.30 gehe ich mit ihm nochmal ne große Runde.
Zwischen 8.00 und 9.00 kommen die Kids, Hachiko wird dann von mir in einen Raum gesperrt (mit Maulkorb, er zerlegt sonst ALLES)
Wenn alle Kids da sind, lasse ich ihn in den Garten (1000 qm), da tobt und rennt er sehr gern, in der MIttagszeit schlafen die Kids und ich gehe kurz mit ihm raus zum Lösen (was er allerdings zwischendurch im Garten auch erledigt).
Ich nehm ihn dann mit rein, je nach Tagesform des Hundes darf er frei laufen (es gibt Tage, an denen er die Kids in Ruhe läßt) oder er wird angebunden oder eingesperrt - wenn er eben nicht hört.
Spätestens um 16.00 sind die Kids weg, ich gehe wieder ne große Runde mit ihm, spiele mit ihm im Garten, den Futterbeutel apportieren findet er super, allerdings nur an der Schleppleine, sonst rennt er mit dem Beutel und macht nen Fangspiel draus........... oder zerbeißt den Beutel
Wenn er abends im Haus ist, läßt er mich in Ruhe und hört recht gut, wenn ich allein bin. Ist auch nur eine weitere Person im Haus (Mann, Sohn) funktioniert nichts mehr, der Hund springt auf die Couch, drängt sich auf, will gestreichelt werden - und wird penetrant aufdringlich, wenn man ihn runterschickt. ER zwickt dann, bellt auch oft, läßt sich nicht abwimmeln - bis ich ihn an die Leine nehme, Fuß drauf - und zack - liegt er ganz ruhig an meinen Füßen - aber immer nur unter Zwang (an der Leine). Warum kann er sich nicht einfach auf KOmmando dort hinlegen?????
Wenn Sie also der Meinung sind, dass Sie uns helfen können, freue ich mich über eine Nachricht von Ihnen.
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