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Unterforderung bei Welpen möglich?

Dabei
19 Aug 2011
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#61
Soll ich mal aufzählen, was biko an kommandos kann und was wir aktuell machen?
Er kann:
-sitz
-platz
-steh
-hier (vorsitz)
-kommen (auf pfiff)
-Fuß

So das kann es fest.
Derzeit trainieren wir:
-sitz, platz & steh aus der bewegung
- box
- zos (mit bisher einem gegenstand)

So, das ist was mir bisher einfällt.
Zudem trainiere ich nicht alles an einem tag sondern heute mal das morgen mal dies und auch nicht lange.
Im welpen alter habe ich auch nur kleine einheiten von maximal 5min gemacht, bzw nur zwei, drei kommandos und das langsam gesteigert.

Und nur weil ich viel laufe soll dies schädlich sein?
Einfaches laufen ohne gewolltest springen was hätte die knochen, gelenke oder sonst was hätten kaputt macheb können.
Das galt alles nur dem muskelaufbau was mir besonders wichtig war.
 

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Dabei
31 Okt 2012
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#62
Können sie sehr wohl ... Meine Aussies hab ich NIE zu Ruhe zwingen müssen ... Und ja, ich habe Arbeitslinie!
Der richtige Mix aus Belastung und Ruhe machst, dann brauch ich KEINEN Hund der Welt zu Ruhe zwingen!
Nein, sorry - man kann jeden arbeitswilligen Hund hochpushen! Egal von welcher Linie und egal welche Rasse.


Für mich sind es auch eher die Vielzahl der Reize, als das jetzt zeitlich zu messen. Natürlich sind 5 Minuten Großstadt anstrengender als 30 Minuten im Wald schlendern. Doch ist doch eh logisch und niemand hat hier etwas anderes gesagt.

Fakt ist, die meisten Aussie werden momentan wegen Überforderung / Zeitmangel abgegeben und wenn man sich dann durchlest was alles der Hund täglich absolvieren soll- na, dann weiß man auch warum dafür die Zeit fehlt. Wenn man ein Leben lang das seinen Hund bieten kann - gut, das muss jeder selbst entscheiden. Doch ich möchte einen Hund der auch mal mit Langweile umgehen kann und sich auch mal meinen Leben anpasst.

Also meiner Erfahrung nach - auch was sonst so im Tierschutz landet - ist das hochpushen und ständige Einwirken auf den Welpen / Junghund eines der Hauptprobleme. Klar gibt es auch die Hunde, die viel zuwenig Erfahrungen in ihrem Junghund Leben gemacht haben, doch die sind meist in der Minderzahl.

Und ich frag mich immer WARUM? Warum muss man eventuelle Gelenks und Bänderprobleme riskieren wenn man den Hund 1h durch die Gegend schleppt? Mir wäre das zu riskant. Ich war zwar auch mit Emma mal länger unterwegs, doch wir haben uns zwischendurch immer mal hingesetzt, haben einfach entspannt.

Genauso WARUM? muss ein Hund schon 20 Tricks können mit einem halben Jahr? Warum darf ein Welpen nicht einfach mal Quatsch machen und Welpe sein? Und dafür reicht ein bißchen Spielen, Kuscheln, viel Schlafen. Warum immer gleich diese Leistung, Leistung, Leistung? Man hat doch noch soviel Zeit.

Wie gesagt, es muss jeder selbst entscheiden. Ich würde es halt bei Emma immer wieder so machen - einfach entspannt :)
 
Dabei
25 Feb 2014
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#63
Also, wenn er nicht so ruhig und ausgelassen wäre würd ich es vielleicht gar nicht tun... Er ist ein absolut cooles Kerlchen, in jeder Situation, er geht mit ins Geschäft und schläft 3 Stunden... Egal ob Telefon oder Türgong geht... Wenn wir wo anders sind (also Biergarten, Freunden, Restaurant)liegt er unter dem Tisch zu meinen Füßen... Er ist kein Hiebel und bellt auch nie... Und wenn ich mit ihm clicker ist er total ruhig... Er hat schnell begriffen, dass er nicht springen darf und in Klamotten beißen... Er lässt sich in jeder Situation abrufen....Ich hab auch nicht vor weitere Tricks einzubauen... Wie gesagt... Er macht das ja auch nur mit Handzeichen... Und wenn er mir Sitz und Pfote geben und Küsschen anbietet... Warum soll ich das denn nicht gleich annehmen.... Unser Tagesablauf ist ja normal und ruhig...
 
Dabei
12 Dez 2012
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#64
Und ich frag mich immer WARUM? Warum muss man eventuelle Gelenks und Bänderprobleme riskieren wenn man den Hund 1h durch die Gegend schleppt? Mir wäre das zu riskant. Ich war zwar auch mit Emma mal länger unterwegs, doch wir haben uns zwischendurch immer mal hingesetzt, haben einfach entspannt.

Genauso WARUM? muss ein Hund schon 20 Tricks können mit einem halben Jahr? Warum darf ein Welpen nicht einfach mal Quatsch machen und Welpe sein? Und dafür reicht ein bißchen Spielen, Kuscheln, viel Schlafen. Warum immer gleich diese Leistung, Leistung, Leistung? Man hat doch noch soviel Zeit.
Das ist genau das, was ich auch meinte. Nur um einiges besser ausgedrückt! Ich schließe mich also einfach mal komplett an. ;)
 
Dabei
19 Aug 2011
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#65
Das erste warum kann ich gerne erklären (bzw habe ich schon in meinem letzten Post geschrieben).
Biko sollte muskeln aufbauen um die weichen Bänder in den hinterbeinen (welche zuchtbedingt beim hz dsh üblich sind) zu entlasten, damit er später eben keine gelenk probleme bekommt.

Zu dem zweiten warum kann ich nichts sagen, biko kann nicht einmal mit 2 jahren soviele tricks (ich stehe an und für sich auch nicht auf tricks) :)
 
Dabei
27 Jun 2012
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#66
Ja, meine Hunde sind nach 12km Wandern platt(3 Tage sind vielleicht etwas übertrieben, aber 1-2 sind es schon). Einfach weil sie andere Auslastung gewöhnt sind. Und ja, sie sind beide kern gesund(HD/ED etc pp alles frei, Herzkreislauf ebenfalls unauffällig...). Ich mache eben mit meinen Hunden mehr geistige Auslastung als körperlich. Einfach weil es mir und den Hunden mehr Spaß macht. Ich gehe am Tag auch nur so 4-5km. Manchmal fahre ich die auch mit Inliner. Die weiteste Strecke die ich mal mit Inlinern gefahren bin, waren 8km(in 1h). An manchen Tagen gehe ich auch gar nicht mit meinen Hunden groß spazieren. Nur Pipi machen, fertig. Und meine Hunde pennen trotzdem auf der Couch als ob sie lange spazieren gegangen sind. Das ist für mich das Zeichen, dass sie genug ausgelastet sind und das bekommen was sie brauchen. Wahrscheinlich könnten sie auch noch was mehr vertragen, aber ich habe nicht immer die Möglichkeit meine Hunde überall mit hin zu nehmen.

Und jetzt mal zurück zum Thema. Hier geht es um die mögliche Unterforderung bei einem WELPEN.
 
Dabei
19 Aug 2011
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#67
Und dazu sage ich ganz klar:

Ja, eine unterforderung ist genauso möglich wie eine überforderung.

Meiner war damals unterfordert und konnte erst selbst lernen abzuschalten, als wir die Aktivität hoch gesetzt habe.

Aber das darf man wohl nicht sagen, man wird ja hier gleich angemacht, dass das alles zuviel wäre blabla.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#68
Doch, du darfst das sagen. Deine Beiträge wurden nicht editiert oder sontiges. ;)
Aber man muss halt auch damit leben, wenn andere genauso überzeugt Gegenposition beziehen.
 
Dabei
19 Aug 2011
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#69
Natürlich, aber das wurde bisher hier doch eindeutig im thema geschrieben oder habe ich es hier falsch gelesen?
Aber wie ich meine art des groß ziehens beschrieb, kam gleich zur sprache "würde ich nie weiter empfehlen", "das war Glück, das biko gesund ist" und und und.
Und das ist alles nichts sachliches und das finde ich schade.
Ich berufe mich auf meiner eigenen neugewonnen Erfahrung und auf die jahre lange Erfahrung meiner Freundin sowie mehrerer Züchter.
Natürlich dürfen andere auch ihre Meinung sage und die akzeptiere ich auch, aber zu sagen "das war Glück" finde ich... nicht schön.
Und solches "angreifen" bringt mich dazu, weniger in solchen themen meine Ansichten zu Posten, wenn ich doch eh fast immer "angegriffen" werden.

Aber das ist nun wieder offtopic. Mag nun nicht weiter darüber schreiben (außer es gibt extra dafür ein thema?)
 
Dabei
21 Sep 2009
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#70
@ Yukiko: Klar kann man jeden Hund hochpushen, das hab ich aber auch gar nicht geschrieben ... Wenn ich einen Hund aber den richtigen Mix von Belastung und Ruhe gönne, dann brauch ich KEINEN Hund der Welt zu Ruhe ZWINGEN müssen ...
 
Dabei
27 Jun 2012
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#71
ich habe lediglich geschrieben, dass ich 12km für einen 9 Wochen alten Welpen als zu viel empfinde. Du warst dir bewusst, was du mit dem Hund machst. Aber genug Leute die hier lesen (oft auch anonym), denken nicht darüber nach was sie mit dem Welpen tun und leider können sie den Hund auch oft genug nicht lesen. Wie viele haben sich hier schon angemeldet und geschrieben, dass ihr Hund nicht zur Ruhe kommt obwohl sie 3h am Tag mit dem Welpen spazieren gehen und Tricks machen und so weiter(den meisten hat es dann geholfen, wenn sie viel weniger gemacht haben).
Und ja, ich sehe hier die Gefahr, dass manche lesen, wie du es damals mit Biko gehandhabt hast (ja für ihn war es vllt das richtige, das kann ich nicht beurteilen, weil wie du sagst kenne ich euch nicht) und es nachmachen, obwohl es für diesen Welpen wahrscheinlich nicht angebracht wäre. Und deswegen bleibe ich auch dabei, dass man das grundsätzlich aus Vorsicht erstmal nicht weiter empfehlen sollte.
[OT]Was HD/ED angeht: Ja, sehr viel kommt durch die Genetik rein. Aber ich bin auch der Meinung (und das ist hierbei scheinbar auch eine Glaubensfrage), dass zu viel Belastung im jungen Alter (und da zählen für mich 12km Wandern für Welpen dazu) ein gesundheitliches Risiko birgt. Und wenn man Risiken eingeht und trotzdem die negativen Konsequenzen nicht zum tragen kommen, kann man mMn schon von Glück reden. Wenn du dich dadurch angegriffen fühlst, tut es mir Leid.[/OT]
 
Dabei
19 Aug 2011
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#72
Gut, dann weiß ich, warum du mich "korrigiert" hast, wobei meine Ansicht so gesehen nicht falsch ist, ich gehe schließlich nach dem Individuum und so werde ich es auch bei meinem nächsten hund machen.

Zum thema hd/ed mag ich hier nun nichts mehr schreiben, da es offtopic ist. Ich suche mal nach einem thema über hd/ed oder eröffne ggf ein neues thema dazu und werde dort mal meine Meinung zu hd/ed äußern.
Sonst wird es hier einfach zuviel :)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#73
@ Yukiko: Klar kann man jeden Hund hochpushen, das hab ich aber auch gar nicht geschrieben ... Wenn ich einen Hund aber den richtigen Mix von Belastung und Ruhe gönne, dann brauch ich KEINEN Hund der Welt zu Ruhe ZWINGEN müssen ...
o.k. - für mich klang das so als ob AL Aussie das ohnehin von alleine können. Ich kenne nämlich auch da die durchgeknallte Sorte, welche nie Ruhe gelernt hatten. Und für mich hat Ruhe lernen auch nichts damit zu tun, dass man Hunde zur Ruhe zwingt. Eventuell ist das auch mal nötig - bei Emma hatte ich damit auch kein Problem. ABER ich hätte sie sehr wohl mit permanenten Einwirken auch hochpushen können. Insofern: ich hab Emma auch nicht zur Ruhe zwingen müssen, ich musste mich zur Ruhe zwingen :D (Sie war aber auch sooo süss! ;) )

Also das Thema Mix Ruhe/Aktion angeht, geb ich Dir Recht - wollte ich eigentlich noch geschrieben haben...

Ist übrigens was viele dann beim zweiten Hund oft automatisch besser machen - also man schwirrt nicht permanent um den Bommel rum. Man hat dafür gar nicht die Zeit. Also insofern glaub ich auch - beim ersten Welpen sollte man sich wirklich beherrschen lernen. :)
 
Dabei
23 Dez 2007
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#74
Key war ein Welpe, der mit 5-Min Gassi tatsächlich unterfordert gewesen wäre. Die hat einfach wenig innere Ruhe, von Anfang an nicht und die braucht wirklich Action. Sie hätte mir nie die Bude auseinander genommen, aber mit Schlafen ist nicht viel, wenn sie nicht wirklich ausgepowert ist. Und ich meine bei ihr vor allem körperliche Aktivität, dieser Hund muss einfach rennen können und zwar so richtig. Alle meine Hunde kennen Langeweile, aber Key hat so einen unfassbaren Drang zu laufen... Da bringt es auch nichts, die Aktivitäten runter zu fahren um ihre Erwartungshaltung zu bremsen. Da ist halt jeder Hund unterschiedlich!
 
Dabei
31 Okt 2012
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#75
Ich frag mich: hat sich eigentlich hier irgendwer strikt an die 5 Minuten Regel gehalten? Also das wird jetzt immer so betont, als ob hier die 5 Minuten Regel so streng vertreten wird und bloss nicht mehr, weil sonst dreht Welpi durch... Also ich glaube so hat das sicher keiner gesagt.

Eigentlich sagen ja hier alle das sie mal länger unterwegs waren - und es eben auf die Umweltreize, den Welpen und/oder ob man Pausen dazwischen macht - abstimmt. Das es die Summe macht bzw. ist halt die 5 Minuten Regel halt noch mal ein ganz anderes Thema als mehrstündige Wanderungen mit einem Welpen.

Ich wäre jetzt auch nicht auf die Idee gekommen mit Emmy jeden Tag nur 5 Minuten Gassi zu gehen - also das wäre ja dann wirklich das andere Extrem.
 
Dabei
30 Dez 2011
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#76
Die 5-Minuten-Regel ist ja mehr so eine Orientierungslinie, die ich als eine eben solche sehr hilfreich finde.
Ich persönlich finde es wichtig, dass mein Hund auch zur Ruhe kommen kann, wenn er nicht "ausgelastet" ist, sprich, wenn mal ein paar Tage nix passiert und er nur zum lösen raus kommt. Ich bau auch jetzt immer mal wieder bewusst solche Ruhetage ein, weil es eben mal passieren kann, dass ich krank werde, mein Mann arbeitet von 8.00-18.00 Uhr, also muss mein Hund auch dann zur Ruhe kommen können, wenn nix los ist.
Wenn jetzt von Unterforderung von Welpen gesprochen wird, stellen sich bei mir alle Nackenhaare hoch, weil ich das doch angesichts der Tatsache, was das Fellknäul alleine schon mit allen Eindrücken über alle Sinneskanäle zu tun hat, und es zusätzlich dazu die Grundkommandos und eben Ruhe lernen muss, für äußerst unwarscheinlich halte.
Und mit lernen meine ich jetzt nicht die lustigen Welpenbesitzer, die einen Welpen im zarten Alter von 10 Wochen besitzen und megastolz berichten, sitz, platz und hier könne ihr Welpe schon ;)
 
Dabei
19 Nov 2010
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#77
Key war ein Welpe, der mit 5-Min Gassi tatsächlich unterfordert gewesen wäre. Die hat einfach wenig innere Ruhe, von Anfang an nicht und die braucht wirklich Action. Sie hätte mir nie die Bude auseinander genommen, aber mit Schlafen ist nicht viel, wenn sie nicht wirklich ausgepowert ist. Und ich meine bei ihr vor allem körperliche Aktivität, dieser Hund muss einfach rennen können und zwar so richtig. Alle meine Hunde kennen Langeweile, aber Key hat so einen unfassbaren Drang zu laufen... Da bringt es auch nichts, die Aktivitäten runter zu fahren um ihre Erwartungshaltung zu bremsen. Da ist halt jeder Hund unterschiedlich!
Exakt so war das mit Fee! :)
nur 20 Minuten pro Hunde hätten diesen Hund wahnsinnig gemacht. Das wäre ein derartiger Zwang ruhig zu sein gewesen, dass sie darunter explodiert wäre.
Also gabs keine 20 Minuten Runden, sondern lange Spaziergänge, mit vielen Pausen.
Wie so ein Kind, dass einfach mal bis zum Exzess rennen muss. Bis die Lungen brennen, der Magen übersäuert, die Sicht verschwimmt und es einem Kotzübel wird. Aber das man sich einfach frei und glücklich fühlt :)
Und danach ist man dann gechillt und ruhig - nicht völlig erschöpft und ausgelaugt, sondern ausgeglichen und gut drauf.
Es soll ja auch kein Sportprogramm sein, aber was ist an einer Stunde ruhigen, schlenderns so schlimm? Was soll dabei kaputt gehen?
Ich behaupte mal Gegenteilig, dass da Muskeln aufgebaut und Bänder und Sehnen gestärkt werden. Mechanismen, die die Motorik, den Bewegungsapparat unterstützen.

Wie viele haben sich hier schon angemeldet und geschrieben, dass ihr Hund nicht zur Ruhe kommt obwohl sie 3h am Tag mit dem Welpen spazieren gehen und Tricks machen und so weiter(den meisten hat es dann geholfen, wenn sie viel weniger gemacht haben).
Genau das finde ich aber nicht zu vergleichen, mit einfachen, langen Spaziergängen.

Ich finde es aber auch traurig, wenn man mit einem Erwachsenen Hund nicht mehr macht, bei einer Rasse, die derart auf körperliche Arbeit gezogen wurde....
Geistige Auslastung ersetzt irgendwie nicht die körperliche.

In diesem Sinne stimme ich ShellingFord zu und sage "Ja, man kann einen Welpen definitiv unterfordern."

Und ich frage mich wie Yukiko, warum die 5 Minuten Regel, oder 20 Minuten Regel meinetwegen, so propagiert wird, wo sich anscheinend selbst keiner dran gehalten hat. Und warum das? Weils wohl nicht funktioniert ^^
 
Dabei
19 Nov 2010
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#78
Hm bewusst Ruhetage baue ich nicht ein. Ich hab klar gemacht, im Haus ist Ruhe. Und dann ist da Ruhe. Und das unabhängig davon, wie lang oder wie oft oder "wie" wir unterwegs waren. Fertig. Funzt.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#79
Ich finde nicht dass das eine das andere ausschließt :) ich habe meinen wie oben beschrieben mit viel Ruhe, Ruhetagen etc. groß bekommen und jetzt ist er dennoch ausgesprochen fit :D. Wir haben uns durchaus an der 5 minuten regel orientiert, als ersthundehalter bot uns das bzgl. dem stupiden Leinelaufen eine gute Hilfe! Ebenfalls keine ewige Trickserei ;). Und ob mans glaubt oder nicht, aber mein Hund läuft problemlos mehrere Kilometer am rad mit, inlineskaten eines seiner größten Hobbies und wandern findet er ohnehin grandios :D. Abends ist er zwar müde, am nächsten Tag jedoch mit Vollgas bei allem wieder dabei :). Tricks lernt er mit leichtigkeit :D.
Was mich einfach daran stört haben yuki, Nike und Vanessa ja auch schon längst geschrieben, nämlich, warum man nicht einfach warten kann... Der welpe darf sich freilich auch austoben auf der Wiese und seine fünf minuten ausleben, aber mit allem anderen kann ich doch einfach noch warten! Und bevors jetzt gleich wieder kommt: natürlich angepasst an den einzelnen Hund :).
 
Dabei
19 Aug 2011
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#80
Eben, du sagst es: angepasst an den hund.
Daher verstehe ich nicht, warum meine Vorgehensweise hier so nieder getrampelt wird.
Klar, schneffi hat mir gesagt, warum sie meine so nieder trampelt, aber richtig finde ich es nicht und unverschämt mir an den kopf zu werfen, ich hatte mit seiner Gesundheit Glück.
Das liest sich so, als wäre mir seine Gesundheit nicht wichtig Hauptsache ich habe meine x km auf meinem Zähler und dem ist sicher nicht so.
Es ist alles auf meinen hund angepasst.
 
Dabei
19 Aug 2011
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#82
[OT]warum ist das ot? Es geht hier um unterforderung da meinte ich ganz klar, ja gibt es und habe es anhand von biko deutlich gemacht. Daraufhin wurde meine art als "falsch" dargestellt und das mag ich eben richtig stellen, das es eben nicht falsch ist. Es ist eine Diskussion über eine andere art von Auslastung bei einem scheinbar unterforderten welpen/junghund. Was ist daran ot? [/OT]
 
Dabei
31 Okt 2012
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#83
Also ich seh jetzt nicht so das die 5 Minuten Regel komplett Müll ist, ich finde sie auch als Orientierungshilfe gut. Ich wollte damit eigentlich ausdrücken, dass es hier niemand darum geht ob man jetzt mal länger rausgeht - sondern das eigentlich um etwas komplett anderes geht. Ich finde Vanessa hat es gut auf den Punkt gebracht:

Ich persönlich finde es wichtig, dass mein Hund auch zur Ruhe kommen kann, wenn er nicht "ausgelastet" ist ...
Exakt! Und das hat nichts mit Zwang zu tun, oder das der Welpen nicht mal rennen darf oder man nach 10 Minuten SOFORT wieder rein muss, oder, oder... Das wird hier immer gleich alles so übertrieben und schwarz/weiß gemalt. Mich nervt das auch ehrlich gesagt ein bisserl - hier werden Dinge in den Raum gestellt, die so keiner formuliert hat und mit Sicherheit auch keiner so handhabt.

Und zum Ursprungsthema: ich glaube nach wie vor dass ein Welpen mit den Alltagsdingen alleine schon gut ausgelastet ist was Reize betrifft und beim Spazieren hatte ich ehrlich gesagt auch nie den Drang da jetzt stundenlang mit dem Welpen durch die Gegend zu wetzen - insofern stellte sich die Frage mir gar nicht.

Und zum Thema Arbeitsrasse und auf körperliche Auslastung gezüchtet: Mein Freund mit den Arbeitslinie BC rennt ja auch nicht wie bekloppt mit seinen Hunden durch die Gegend. Seine Welpen lernen genau das - Ruhe, Schlafen und bißchen Zuschauen was die erwachsenen Hunde so machen. Weil mein Freund sagt immer er braucht Hunde wo das off/on funktioniert - und zwar nach seinen Regeln und nicht nach den Wünschen der Hunde.

Im Winter passiert da auch gar nix - also mein Freund geht sicher nicht mit den BC's zwecks Auslastung zum Agi oder macht Obedience :D Da die Bergbauern sind, bestehen die (vielen) verschneiten Tage aus bißchen im Schnee toben für die jüngeren und Pipi Runden für die Erwachsenen (mehr interessiert die gar nicht). That's it! Und oh Wunder, die Hunde sind trotzdem alle komplett zufrieden - und das obwohl die zu Spitzenzeiten ganze Schafherden treiben. Doch das sind ein paar Tage im Jahr, die restliche Zeit passiert nix und die Hunde haben trotzdem null Problem damit. Und ja, natürlich laufen und springen die auch und wollen sich bewegen - doch wenn nicht, dann stehen die eben nicht sofort unter Strom, sondern gehen damit gelassen um.
 
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Dabei
15 Mai 2012
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#84
Sorry wenn ich das jetzt einfach mal ein wenig provokant formuliere :D aber zwölf Kilometer bei einem 9 wochen alten Welpen empfinde ich als zuviel! Ich lass doch auch keinen 6 monate alten Menschensäugling die Kampenwand hochkrabbeln :D. Ja ich weiß, du bist ein ruhiger Mensch und hast da super auf den Biko geachtet, das ist auch kein Vorwurf, ich persönlich empfinde es dennoch als zuviel und es mag bei deinem gut funktioniert haben. Aber eben nicht bei jedem! Ich möchte nicht wissen wie meiner jetzt drauf wäre, hätten wir das so gemacht :). Aber ich muss dir in einem anderen punkt recht geben, nämlich, dass viele Menschen ihren welpen unbewusst viel zu sehr pushen und das ganze noch viel schlimmer machen. Wenn ich hier so lese, habe ich aber allgemein den Eindruck, dass wir Halter uns in Impulskontrolle üben sollten :D.

ansonsten schließe ich mich wieder Yuki an :).
 
Dabei
19 Aug 2011
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#86
Es war zudem Zeitpunkt doch nicht alltäglich :)
Gut hätte ich beim erste post dazu schreiben sollen und daher empfinde ich es nicht als schlimm.
Und wie schon erwähnt, ich habe vorgesorgt gehabt, wenn er müde wurde kam er in die tasche und durfte sich dort ausruhen und von den 12km ist er wie gesagt "nur" 8-9km gelaufen, da ich ihm die Möglichkeit gab, sich in der tasche zurück zu ziehen.

Den vergleich finde ich "lustig", nicht unbedingt vergleichbar, aber du schriebst ja, das es nun wohl provokativ wirkt :)
Ich dank dir auf jedenfall mal für deine Meinung :)
und ich denke genau solche Diskussionen führen eher zur eigenen Meinungsbildung als stumpfes "platt trampeln" derer Ansichten, die einem nicht passen.
 
Dabei
7 Nov 2013
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#87
Ich frag mich: hat sich eigentlich hier irgendwer strikt an die 5 Minuten Regel gehalten? Also das wird jetzt immer so betont, als ob hier die 5 Minuten Regel so streng vertreten wird und bloss nicht mehr, weil sonst dreht Welpi durch...
Ach verdammt.. ich hatte doch eigentlich vor, jedes Mal nur mit Timer rauszugehen, wenn Welpi dann endlich da ist *grummel* Da muss ich mir dann wohl doch was anderes überlegen... ;)

:D :D :D
Ne aber jetzt mal im Ernst, hab mir eure Diskussion gerade durchgelesen und finde es absolut interessant! Gerade wie unterschiedlich die Welpen reagieren (können).
Ich finde es auch am Plausibelsten, die Anforderungen an den jeweiligen Welpen anzupassen. Schließlich sind sie ja alle unterschiedlich :)
Und ich freue mich schon darauf, sowohl mal an einem Tag die Stadt ein wenig unsicher zu machen, dafür an einem anderen Tag einfach die Zeit auf einer Wiese zu geniessen -egal ob nun 5min oder 1 Stunde und die Welt zusammen mit dem Plüschball zu entdecken :)
Leider habe ich ja so noch keine eigenenen Erfahrungen mit Welpen sammeln können, kann mir aber schon vorstellen, dass man -je nach Individuum- den Hund auch unterfordern kann, wenn er wie von classic_angel und ShellingFord beschrieben, einfach zu denen gehört, die vielleicht etwas mehr Auslastung brauchen, um ihre Ruhe zu "erreichen".
 
Dabei
15 Mai 2012
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#88
ShellingFord: ja, ich weiß was du meinst, also dass du nicht täglich so eine Tour unterwegs warst :). Dennoch kann man wahrscheinlich unbestritten behaupten, dass du vermutlich wesentlich mehr gemacht hast, als nun im direkten Vergleich mit uns :). Ja, das Beispiel war einfach nur witzig gemeint, es ist spät am Abend und da darf meiner Meinung nach der Humor nicht fehlen :D. Hätten wir jedoch ein ähnliches Pensum wie du an den Tag gelegt, so hätten wir eine absolute Nervtöle hier zu hause sitzen :D. Der brauchte die klare Trennung zwischen Ruhe und action, genau so wie wir, als anhaltspunkt. Nur dass wir uns richtig verstehen, meiner braucht auch eher die körperliche Auslastung als die geistige (wobei ich das gern kombiniere) und über längere Zeit zu rennen ist das allerhöchste für ihn! Aber - und das ist der springende Punkt für mich- ich mache mir mehr kaputt wenn ich zuviel zu früh verlange! Mehr machen kann man immer, tricksen etc. kann man immer, aber Ruhe in die Angelegenheit bringen wird für viele meist schwieriger weil es sich automatisiert! Insofern ist dieser Tipp zum Welpen ignorieren wenn der was anbietet nicht nur ein Welpentraining, sondern auch ein Menschentraining :). Unbestritten muss jeder Hund langeweile kennenlernen und vor allem annehmen können, was aber wenn der Mensch das gar nicht aushält?

Das ist auch der Punkt den ich mit Unterforderung an sich meine, wenn der Welpe sich aktiv mit seiner Umwelt auseinandersetzen kann, rumfetzen und die Welt entdecken kann, dazu Ruhephasen indem er das verarbeiten kann, dann ist unterforderung nicht möglich. Störe ich den Welpen ständig in dieser Entwicklung mit zu viel zu früh, dann hat das Auswirkungen. Diese kann man nicht pauschal beschreiben, der eine steckt es locker weg, dem anderen ist es zuviel. Mit "zuviel" meine ich dabei tricks, zu viele unterschiedliche Wege, allgemein zu viele Eindrücke auf einmal ohne diese entsprechend verarbeiten zu können. Meiner ansicht nach bin ich eher auf der sicheren Seite, wenn ich mal einen Gang runterschalte und mich auf das wichtige im Leben konzentriere :).

(hoffentlich versteht man mein geschreibsel zu solch später Stunde :D )
 
Dabei
19 Aug 2011
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#89
Ja, man kann es trotz der späten Stunde, noch sehr gut verstehen :)

Und ja, dem kann ich so zustimmen.
Es gibt hunde die leicht mit umweltzreize "zurecht" kommen die dann ggf auch etwas mehr brauchen als "nur" den Alltag andere sind mit dem Alltag schon mehr als nur mit bedient :)

Es darf nur das Individuum nicht vergessen werden. Für Leute, denen das schwer fällt, finde ich allgemein schwer, was zu empfehlen, egal ob es nun durch über- oder unterforderung der Fall ist.
Für jemanden wie wir hier in der viertuellen Welt sind gar nicht wirklich in der lage was einschätzen zu können, da wir nicht wissen, ob der hh seinen hund wirklich richtig deutet, mal davon abgesehen, das ich allgemein nicht gerne irgendwem Ratschläge gebe, egal wie oft ich den hund schon gesehen habe.
Aber das ist wieder eine andere sache, was man auch so und so sehen kann :)
 

Skjona

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
30 Jul 2012
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#90
Also bei dem was ich teilweise hier so gelesen habe, wird mir zugegebenermaßen echt schlecht. Darauf gehe ich jetzt nicht allzugroß ein, denn ich denke, es wurde genug gesagt und ich kann mich da generell Yuki und Manu einfach nur voll und ganz anschließen! :)

Zur 5 Minuten Regel: Natürlich sollte sich niemand auf die 5 Minuten versteifen und nur noch mit Stoppuhr aus dem Haus gehen aber ich denke auch, dass es generell einfach ein guter Anhaltspunkt (gerade für Hundeneulinge) ist, an dem man sich orientieren kann. Wenns dann mal mehr/mal weniger ist, sagt doch auch niemand was. Und JA, bei uns hat das super geklappt :)


Also, wenn er nicht so ruhig und ausgelassen wäre würd ich es vielleicht gar nicht tun... Er ist ein absolut cooles Kerlchen, in jeder Situation, er geht mit ins Geschäft und schläft 3 Stunden... Egal ob Telefon oder Türgong geht... Wenn wir wo anders sind (also Biergarten, Freunden, Restaurant)liegt er unter dem Tisch zu meinen Füßen... Er ist kein Hiebel und bellt auch nie.....
Ich finde es trotzdem zuviel an Tricks/Gehorsamsübungen. Er ist ja auch gerade mal 11 Wochen alt. In dem Alter war Touch sozusagen "auch nur mit schlafen beschäftigt und hatte vom bellen keine Ahnung"... Überforderung macht sich meistens erst mit der Zeit wirklich bemerkbar und nicht sofort. Wenn wir Menschen Stress haben, dann klappen wir auch nicht sofort zusammen aber wenn wir über Wochen hinweg Stress haben oder uns einfach zuviel zumunten dann hat unser Körper auch irgendwann keine Kraft mehr und wehrt sich. Genauso kann das auch bei Überforderung eines Welpen sein.... Die erste Zeit merkt man das einfach nicht unbedingt aber irgendwann geht das ganze dann eben doch nach hinten los und die Probelme kommen...


[OT]
Ich hole mir eben eine arbeitsrasse ins haus um mit denen arbeiten zu können und nicht, das der hund nach einem 12km gassi für drei tage platt liegt
Ich finde es aber auch traurig, wenn man mit einem Erwachsenen Hund nicht mehr macht, bei einer Rasse, die derart auf körperliche Arbeit gezogen wurde....
Geistige Auslastung ersetzt irgendwie nicht die körperliche.
Da sind wir wieder bei der großen Thematik: Auslastung beim Aussie/Arbeitsrasse. Natürlich muss ein Aussie auch körperlich ausgelastet werden und nicht nur geistig. Deshalb jaa richtig, geistige Auslastung ersetzt definitiv nicht die körperliche. Aber genauso ist es auch andersrum – ein gesundes Mittelmaß muss eben her! Jaa ich habe mir auch einen Aussie ins Haus geholt und ich mache weder tagtäglich 10km-Spaziergänge, noch betreiben wir richtigen Agi- oder anderen Hundesport… Grob gesagt: Wir machen gemütliche Spaziergänge mit diversen Gehorsamsübungen, tricksen daheim, fahren mal schwimmen etc. oder treffen uns mit Freunden – das wars! Und meine Hunde sind trotzdem ausgeglichen, glücklich und können daheim runterfahren. Da ich Vollzeit arbeite, gibt es bei uns auch Tage im Jahr an denen einfach die Zeit fehlt um große Spaziergänge zu machen und es gibt durchaus auch Tage an denen wir überhaupt keine Spaziergänge machen (z.b. wenn ich oder die Hunde krank sind) und dann gehts eben nur schnell zum lösen in den Garten und es wird daheim geistig ausgelastet... und Touch ist danach genauso zufrieden und legt sich zum schlafen in den Korb wie auch nach ner Gassirunde - weil er es einfach von kleinauf so gelernt hat.
[/OT]
 

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