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Verhalten auf Untergründen

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26 Feb 2016
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#91
Das "schau" habe ich jetzt angefangen zu clickern. Da bin ich dran, bei einem Spaziergang haben wir auch schon angefangen.
Ich habe schon versucht, ihn davor schon abzulenken, auf mich zu fixieren, dass hält er aber nicht aus.
Impulskontrolle üben wir immer wieder. Täglich.

Blöd, wir haben einen Roller, der ist aber kaputtund wir werden ihn nicht mehr reparieren lassen.

Es ist eher jagen, keine Angst.

Ich werde mich um einen anderen Trainer bemühen, dass auf alle Fälle



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Dabei
21 Feb 2011
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#92
Es ist wirklich schwer bis gar nicht möglich, da Tipps zu geben.

Was mir hier aber wirklich fehlt, das bist du selbst.
Angenommen, dein Hund hat Angst vor diesen Dingern......was tust du? Du versuchst ihn abzulenken, was nicht funktioniert. Ein Hund, der richtig Angst hat, wird nichts mehr nehmen. Wo bist du da eine Unterstützung für deinen Hund? Wie soll er sich da bei dir sicher fühlen, wenn du ihn im Stich lässt?
Motorräder hört man doch nun wirklich früh genug.
Nimm deinen Hund beiseite, also soweit weg von der Straße wie möglich (z. B. direkt an eine Hauswand oder einen Zaun hinstehen), hock dich runter zu deinem Hund und halte ihn einfach mal fest.
Nichts sagen zu ihm, nur halten. Ist das Motorrad wieder weg, aufstehen und normal weitergehen, als wäre nichts gewesen.
Ich würde auch direkt danach nicht sofort wieder Aufmerksamkeit einfordern.
Mit solchen Dingen verstärkst du u. U. das Verhalten deines Hundes.

Diese Aussage deiner Trainerin kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Ich weiß auch nicht, wie lange du schon mit ihr arbeitest. Eins weiß ich aber genau: hat ein Trainer das Passende für ein Team gefunden, zeigen sich recht schnell Erfolge. Das dauert nicht Wochen oder Monate, bis man merkt, es verbessert sich was.
 
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21 Feb 2011
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#93
Hat sich überschnitten.
Und noch was: diese ganze Geklicker in der Erziehung, dieses "der Hund soll mich anschauen" usw......ganz ehrlich, das hat nichts mit Erziehung zu tun. Das ist Dressur.
Der Hund soll sich an seinem Menschen orientieren, d. h. er soll z. B. bei Unsicherheiten nach seinem Menschen gucken und denken: "Ah, der bleibt ganz gelassen und wie immer, also keine Gefahr für mich."
Das bekommt man aber sicher nicht durch "Schau mal" und klickern hin.
 
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26 Feb 2016
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#94
Es ist wirklich schwer bis gar nicht möglich, da Tipps zu geben.

Was mir hier aber wirklich fehlt, das bist du selbst.
Angenommen, dein Hund hat Angst vor diesen Dingern......was tust du? Du versuchst ihn abzulenken, was nicht funktioniert. Ein Hund, der richtig Angst hat, wird nichts mehr nehmen. Wo bist du da eine Unterstützung für deinen Hund? Wie soll er sich da bei dir sicher fühlen, wenn du ihn im Stich lässt?
Motorräder hört man doch nun wirklich früh genug.
Nimm deinen Hund beiseite, also soweit weg von der Straße wie möglich (z. B. direkt an eine Hauswand oder einen Zaun hinstehen), hock dich runter zu deinem Hund und halte ihn einfach mal fest.
Nichts sagen zu ihm, nur halten. Ist das Motorrad wieder weg, aufstehen und normal weitergehen, als wäre nichts gewesen.
Ich würde auch direkt danach nicht sofort wieder Aufmerksamkeit einfordern.
Mit solchen Dingen verstärkst du u. U. das Verhalten deines Hundes.

Diese Aussage deiner Trainerin kann ich absolut nicht nachvollziehen.
Ich weiß auch nicht, wie lange du schon mit ihr arbeitest. Eins weiß ich aber genau: hat ein Trainer das Passende für ein Team gefunden, zeigen sich recht schnell Erfolge. Das dauert nicht Wochen oder Monate, bis man merkt, es verbessert sich was.
Das ich mich zu ihm runtersetze, oder weiter weggehe von der Straße, habe ich noch nicht getan.
Ich könnte jetzt echt heulen, mich regt das ganze so auf, ich wollte das ja machen, meinem Hund Schutz geben, aber uns wurde gesagt, dass verschlimmert das ganze nur und er würde sich darin bestätigt fühlen.
Ich glaub, ich hab echt voll falsche Trainingsansätze und blabla. Bin echt fertig. Ohne Trainerin hät ich das bestimmt besser hinbekommen.
Fühl mich grad richtig schlecht...

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22 Sep 2014
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#95
Gundi: mit dem "Schau" klickern ist auch eher gemeint, dass der Hund lernt, sich an einem zu orientieren. Ich finde daran nichts verwerfliches, wenn man es mit dem Welpen nicht von Anfang an geübt hat. Meiner sucht sehr viel Blickkontakt, den habe ich von hmm... 9 Wochen an belohnt, anfangs mit Klicker, war mir dann aber zu umständlich.
Grundsätzlich würde ich es deshalb nicht "verteufeln". Es gibt viele Methoden und man muss eben schauen, welche zu Mensch und Hund passt.
 
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26 Feb 2016
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#96
Ich mach die Orientierung an mich die letzten Monate eigentlich mit Richtungswechsel und ein Lob für Aufmerksamkeit. Mehr nicht. Mal ein Leckerli, ja, aber nicht immer. Und wenn er was anderes im Kopf hat, geh ich weiter und er kommt dann immer hinterher. An der Leine bleib ich dann stehn.

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21 Feb 2011
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#98
Gundi: mit dem "Schau" klickern ist auch eher gemeint, dass der Hund lernt, sich an einem zu orientieren. Ich finde daran nichts verwerfliches, wenn man es mit dem Welpen nicht von Anfang an geübt hat. Meiner sucht sehr viel Blickkontakt, den habe ich von hmm... 9 Wochen an belohnt, anfangs mit Klicker, war mir dann aber zu umständlich.
Grundsätzlich würde ich es deshalb nicht "verteufeln". Es gibt viele Methoden und man muss eben schauen, welche zu Mensch und Hund passt.
Ist nur meine Meinung: der Hund lernt so nicht, sich an dir zu orientieren, sondern dich anzuschauen. Weil er weiß, dafür gibt es was.
Für mich nichts anderes als Ablenkung.
Ich verteufel es nicht, für mich hat das, wie schon gesagt, einfach nichts mit Erziehung zu tun.
Das Problem habe ich damit nicht gelöst.
*Justmytwocents*
 
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22 Sep 2014
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#99
Hmm: meiner bekommt dafür aber schon lange nichts mehr und das Anschauen (oder "Fragen") hat sich dadurch so "eingebürgert". Deshalb finde ich persönlich schon, dass es ein guter Trainingsaspekt ist. Zumal (ich finde den Artikel nicht, müsste nochmal googlen) sogar wissenschaftlich bewiesen ist, dass nicht nur der Blickkontakt von Mensch zu Mensch, sondern auch von Mensch zu Hund/ Hund zu Mensch das Vertrauen und die Zuneigung steigert. Aber das ist ein anderes Thema und schweift zu weit ab.
 
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26 Feb 2016
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Der Blickkontakt löst wie beim Schmusen das Glückshormon Oxitozin aus. Habe mich in dieses Thema auch schon eingelesen

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15 Mai 2014
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Das ich mich zu ihm runtersetze, oder weiter weggehe von der Straße, habe ich noch nicht getan.
Ich könnte jetzt echt heulen, mich regt das ganze so auf, ich wollte das ja machen, meinem Hund Schutz geben, aber uns wurde gesagt, dass verschlimmert das ganze nur und er würde sich darin bestätigt fühlen.
Ich glaub, ich hab echt voll falsche Trainingsansätze und blabla. Bin echt fertig. Ohne Trainerin hät ich das bestimmt besser hinbekommen.
Fühl mich grad richtig schlecht...

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Man kann Angst meiner Meinung nach nicht durch Kümmern um den Hund verstärken. Das sind ganz alte Trainingsansätze. Stell dir mal vor, du hättest richtig Angst und dein Partner, neben dem du gerade stehst, kümmert sich gar nicht sondern ignoriert dich einfach. Ist das toll? Hilft dir das, die Angst zu überwinden?

Ich schrieb euch ja schon, von dem Problem mit Motorräder. Das sind alle Zweiräder mit dem lauten Geräusch. Seit Anfang an ist das so.
Er flippt völlig aus. Meine Trainerin hatte das schon paar mal miterlebt und sie meinte dazu, er kann das Geräusch nicht ab. Das sei unangenehm für ihn. Sie hat ihn dann immer nah bei sich gehalten.
Wieso hält die Trainerin deinen Hund und nicht du?
Wie auch schon ganz oft gesagt wurde, ich würde mir an deiner Stelle ganz dringend einen anderen Trainer suchen und da nicht mehr hingehen.

Du solltest dich aber jetzt nicht schlecht fühlen. Sag dir doch einfach, dass du es jetzt anders machst und gut. Und hör auf dein Bauchgefühl. Wenn du etwas machst hinter dem du nicht stehst ist es fast nie richtig, es kommt jedenfalls nicht authentisch rüber und das merkt der Hund sofort.
Ich habe mit meinem ersten Hund Zaro auch mehrere Trainer durch und hatte irgendwann so ein Gefühl: "Jeder sagt etwas anderes, was soll ich denn machen?"
Such dir einen Trainer, bei dem du dich wohl fühlst. Wenn es der nächste nicht ist, dann such weiter. Das klappt schon. Und hör einfach mehr auf deinen Bauch. Wenn du meinst, du müsstest ihm helfen, ihn beschützen, dann mach das.
 
Dabei
26 Feb 2016
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Ich ärger mich so darüber, die letzten Monate verloren zu haben. Ich habe nicht alles getan, was meine Trainerin mir zeigte, weil ich merkte, Sammy wird nur mieser drauf. Z.B das Leinen schnalzen und Leinenrucke und ignorieren, gar nix reden, damit Ruhe in alles reinkommt. Das passt mir einfach nicht. Im Prinzip soll ich gar kein Körperkontakt aufnehmen, Erziehung rein nur durch Leine.
Ich hab zu meinem Mann gesagt, rede auch mal mit ihm, und bei Ansprache reagiert er ganz anders.
Meine Trainerin trainiert alle Hunde gleich. Die 10 Stunden sind rum.
Ich hab einen Trainer im Auge, den hab ich in meiner Nähe gefunden im Internet, der hat auch 3 Videos glaub auf You Tube.
Ich denke, ich darf hier keine Namen nennen, sonst hät ich euch gebeten, mal auf die Homepage zu schauen.



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26 Feb 2016
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Die Trainerin hatte Sammy zum testen und vorführen an der Hand

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FrauRossi

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26 Mai 2015
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Hallo Fluffy,

so jetzt mal ganz ruhig Blut. Du bist fix und fertig, das Verhalten deines Hundes stresst dich total und deine Hilflosigkeit noch mehr. Du suchst dir irgendwie Hilfe die aber nicht kommt. Egal was du jetzt versuchst dass ist alles Krampf und du fühlst dich immer schlechter.

Das äs soll nicht sein. Hast du am Wochenende frei? Kannst du dich erholen? Versuche es anders zu sehen. Es ist nichts verloren. Du hast zwar Zeit investiert die nicht das gewünschte Ergebnis gebracht hat, aber das ist jetzt Vergangenheit.

Stell dir einfach vor du hast heute einen Hund bekommen, du weist noch nichts über ihn. Die Vergangenheit zählt nicht. Du setzt dich hin und suchst einem Trainer, ganz so als wäre der Hund grad erst angekommen. Du lässt die ganzen Mittel und Pülverchen mal weg und machst einen Termin beim Tierarzt, du weist nichts über den "neuen" Hund und lässt ihn einfach mal durchchecken. Ganz so als wäre der Hund erst heute bei dir eingezogen.

Wenn möglich mach dir ein Wellnesswochenende. Und lass wen anders mit dem Hund gehen. Der Samstag gehört dir zum runterkommen. Am Sonntag gehst du mit dem "neuen" Hund irgendwo auf eine Wiese weitab von anderen Hunden und Motorrädern, hock dich und Gras und beobachte den Hund ganz so als wäre er neu. Verlang nix, Clicker nichts, schau ihm einfach nur zu.

Versuch cht dich zu entspannen und einfach neu anzufangen und dich nicht mit hätte wäre könnte zusätzlich zu stressen
 
Dabei
12 Jul 2012
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manche trainer können einfach nicht mit hütehunden, ist meine meinung. ich habe schon viele kennen gelernt ..auch ein trainier muß sich auf die verschiedenen rassen einstellen können. das erst macht ihn zu einem guten trainer.

wenn er so verfressen ist, kannst du ihn nicht - wenn du schon etwas siehst wo du meinst er könnte gleich austickern - mit futter und übungen dazu bekommen dass er sich auf dich konzentriert?
 
Dabei
7 Nov 2013
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Ich habe dir mal per Nachricht den Namen meines ehemaligen Hundetrainers zukommen lassen. :)

Er ist sehr ehrlich.. Das bedeutet zum einen, dass er die Probleme direkt anspricht, was manchmal auch schwer sein kann.
Aber andererseits sagt er auch direkt am Anfang etwas, wenn er glaubt euch nicht helfen zu können, da es nicht in seinem "Spezialgebiet" liegt.

Uns hat er unheimlich viel weiter geholfen und daher kann ich ihn aus persönlicher Erfahrung empfehlen!

Übrigens: Er arbeitet eigentlich gar nicht mit dem Hund. Meinen Hund hat er in den 10 Stunden nicht einmal angefasst und er "führt" auch nichts vor. Er nutzt das komplette Training nur dich als Hilfsmittel. Das heißt er korrigiert dich mit klaren Anweisungen (und Erklärungen :)) und darüber deinen Hund.
 
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Dabei
26 Feb 2016
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Vielen Dank für die Worte Frau Rossi. Morgen muss ich arbeiten, naja, egal.
Ich habe gerade einem Trainer eine Email geschrieben mit allem, was er so wissen muss. Er wohnt sogar bei uns fast um die Ecke.
Also ich meine Straße.
Ich hatte an ihn aber nicht gedacht, da ich bei meiner Trainerin ja einen Vertrag hatte, der jetzt fertig ist.
Seine Homepage sieht toll aus. Er macht wohl alles anders als meine jetzige Trainerin und bietet viel an. Auch arbeitet er ohne Leckerli mit Orientierung am Mensch und liest sich alles ganz toll.

Ich versuche runter zu fahren. Ist aber gar nicht so leicht. Ich bin ein sehr starker Mensch, der nie aufgibt, aber auch extrem nervlich und psychisch belastet ist.
Und dieses Jahr war schon verdammt hart für mich, mit einigen zusammenbrüchen. Jetzt muss ich mich wohl wieder neu ändern und orientieren.
Ich wollte mich hier eigentlich nie melden und so aus dem Nähkästchen blaudern, weil ich generell viel schlechte Erfahrungen mit Menschen und Meinungen gemacht habe, aber ich bin froh, jetzt doch hier bei Euch zu sein.

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Dabei
22 Sep 2014
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Kopf hoch! Hinzu kommt, dass deiner gerade schön in der Pubertät ist! Und wie FrauRossi geschrieben hat: manchmal tut eine kurze "Hundeauszeit" echt gut. Dann gewinnt man etwas Abstand, kann neuen Mut sammeln und beginnt von vorne. Die Rest-Taste quasi :)

Dein Hund und du, ihr redet gerade quasi aneinander vorbei. Wenn er versteht, was du von ihm möchtest, wird sich der entsprechende Erfolg schon einstellen.
 
Dabei
26 Feb 2016
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Der neue Trainer, der bei uns wohnt hat sich schon gemeldet.
wir haben gerade telefoniert und ich hab ihm grob alles erzählt. Er ist super nett, klingt echt gut und kommt schon am Sonntag zu uns zur Ersteinschätzung. Er schaut sich den Hund drinnen an, unsere Hund-Mensch Beziehung und danach gleich draußen im Park.

Ich glaub, ich kann jetzt bissl durchatmen

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26 Feb 2016
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Der neue Trainer, der bei uns wohnt hat sich schon gemeldet.
wir haben gerade telefoniert und ich hab ihm grob alles erzählt. Er ist super nett, klingt echt gut und kommt schon am Sonntag zu uns zur Ersteinschätzung. Er schaut sich den Hund drinnen an, unsere Hund-Mensch Beziehung und danach gleich draußen im Park.

Ich glaub, ich kann jetzt bissl durchatmen

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Er hat auch Hütehunde, Belgischer Schäferhund und Border Collie. Er kennt sich also aus und liebt die Hunde. Er hat Spaß dabei mit ihnen zu arbeiten.

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FrauRossi

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26 Mai 2015
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Siehst du, alles wird gut. Versuch jetzt das alte abzuschütteln und schau nach vorne. Ich war auch erst beim dritten Trainer bei dem richtigen Angekommen. Ich drücke euch die Daumen.
 
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26 Feb 2016
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Siehst du, alles wird gut. Versuch jetzt das alte abzuschütteln und schau nach vorne. Ich war auch erst beim dritten Trainer bei dem richtigen Angekommen. Ich drücke euch die Daumen.
Ja, ich hoffe es. Grad jetzt, wo er in der Pupertät ist.
Welches Alter hattet ihr denn, mit den ganzen Trainer?

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FrauRossi

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26 Mai 2015
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Wir haben unseren richtigen Trainer erst bekommen da war Paula 10 Monate alt. Die Verbesserung kam schon nach seinem ersten Besuch bei uns, es waren Kleinigkeiten die ich ändern musste. Nach der ersten Stunde draußen gabs weitere Verbesserungen die gleich sichtbar waren. Manches hat länger gedauert weil mein Hund mich schon gut kennt und quasi erstmal glauben musste dass ich es jetzt anders mache. Aber alles in allem ging's echt schnell.
 
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26 Feb 2016
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Wir haben unseren richtigen Trainer erst bekommen da war Paula 10 Monate alt. Die Verbesserung kam schon nach seinem ersten Besuch bei uns, es waren Kleinigkeiten die ich ändern musste. Nach der ersten Stunde draußen gabs weitere Verbesserungen die gleich sichtbar waren. Manches hat länger gedauert weil mein Hund mich schon gut kennt und quasi erstmal glauben musste dass ich es jetzt anders mache. Aber alles in allem ging's echt schnell.
Wow ok. Das ist ein Wort. Ich hatte meine jetzt 4 Monate
Ok, es gibt Fortschritte seit dem, aber das ist schon anders nach einem Tag.

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10 Dez 2015
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Das klingt doch sehr positiv Fluffi! Jetzt geht ihr beide einen anderen, neuen Weg. Ich finde es toll von dir, dass du gleich so engagiert bist und neu startest! Ich drück die Daumen, dass es euch beiden bald besser geht.

zu der Angstgeschichte: Bei uns an der Straßenecke (da müssen wir immer vorbei) wohnen 2 Chihuahuas... Schreckliche kleine bellende Biester (tut mir leid für den Ausdruck aber es ist so). Die springen immer gegen eine Plastikscheibe, die die Besitzer hinter das Tor montiert haben, damit die nicht durchschlüpfen. Das gibt ein lautes, knallendes und rumpelndes Geräusch... Richtig schlimm! Amy hatte richtig Angst davor am Anfang. Ich hab es dann wie Gundi beschrieben hat, so gemacht, dass ich mich in einiger Entfernung auf den Gehweg gesetzt habe und Amy zu mir genommen habe und gestreichelt hab. Die Hunde haben natürlich brav weiter gekläfft und Krawall an der Wand Veranstaltet. Ich bin so lange sitzen geblieben bis Amy total entspannt war und dann gegangen. Stück für Stück bin ich immer näher ran. Nach ein paar Wochen konnten wir einfach dran vorbei gehen und Amy war gelassen. Manchmal guckt sie mich sogar ganz stolz an, so nach dem Motto "siehst du, die können mir nichts anhaben!" Hat also bei uns gut geholfen so.
 
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26 Feb 2016
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Ich kann es kaum erwarten, bis der Trainer da ist. Ich tue wirklich alles. Der Kleine kam im Januar zu uns, ich hab seit dem schon echt Geld gelassen im
4- stelligem Bereich, geb mir täglich Mühe, mich zu ändern, innerliche Ruhe und so. Und nun, ich komm nicht mehr runter innerlich.
Eben z.B. war ich kurz gassi, traf die Schwiegermutter am Zaun bei uns im Hof. So, gut. Meiner im Sitz, dreht wieder völlig ab, beißt sich knurrend in Schwanz. Toll, auf die Leine getreten, ruhig. Erstes Motorrad, ich zu ihm runter, hab ihn im Arm gehabt, kein abdrehen. Erfolg.
Dann gings wieder los. Ich glaub wir waren eine Stunde im Hof. Er hat sich aufgeführt wie noch nie. Es liefen Kinder vorbei mit Baggy, da ging er ab ohne Ende. Kompletter Frust hatte er, löst gefühlte 100 mal jedes Kommando auf und frisst jeden Stein in sich rein. Ich hab ihn praktisch ins Sitz gebracht, obwohl ich das nicht möchte und ins Platz mit auf die Leine treten.
Das war ein regelrechtes Wechselspiel. Und zum ersten Mal hatte ich Herzklopfen bis zum Hals. Als er mich mit Bellen zurechtgewiesen hat, gabs ein verbalen Anranzer. Wow.
Ok Pupertät ist eine Sache, aber dieser Stress und Frust von ihm? Peinlich, ehrlich. Das muss sich ändern. Ganz schnell. Das sitzt ja schon fast fest in ihm drin.
Ich weiß nur, wenn wir das nicht schaffen, könnt ich zum ersten Mal bei etwas aufgeben.
Aber nein, mach ich nicht. Es ist nun mal jeder Tag anders.
Ich hab nur Angst, jetzt was falsch zu machen.
Vorhin war ich wieder etwas happy, weil das am Sonntag schon klappt, hab mich über die Motorräder gefreut und mein Hund benimmt sich dermaßen daneben, da könnt ich versinken, einfach abhauen und mich verstecken, dass mir die Peinlichkeit vor Nachbarn und Menschen über meinen unerzogenen, superhübschen Hund erspart bleibt.
Hilfe
Ok Frustablass Ende...

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21 Feb 2011
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Wir machen alle Fehler, nobody is perfect.
Und weißt was? Unsere Hunde können super gut mit unseren Fehlern leben und das wegstecken.
Also komm mal davon weg, dass du immer alles richtig machen musst. Kannst du gar nicht. Niemand kann das.
Damit machst du dir nur selber Druck, bist selbst gefrustet usw. Das überträgt sich auf deinen Hund, glaubs mir.

Und noch was. Ich habs schon oft hier im Forum geschrieben: "Wenn der Mensch will, dass der Hund sein Verhalten ändert, dann muss zuerst der Mensch sein Verhalten ändern"......mal ganz frei nach Erik Ziemen.
Du kannst von deinem Hund keine Veränderung erwarten, wenn du selbst im Umgang mit ihm immer das Selbe machst.
Das ist das Schwierige an der ganzen Sache: sich selbst zu ändern, nicht mehr in den alten Trott zurückfallen, auch dann nicht, wenn es Rückschläge gibt (denn auch Hunde fallen in alte Gewohnheiten zurück) und die wird es geben. Ganz sicher.
Ich denke auch, dass alle hier im Forum so was in der Art schon durchgemacht haben.....andere Macken halt, deshalb trotzdem nicht weniger frustrierend und nervig.
Alle haben es geschafft. Dann wirst du es auch hinkriegen.

Ich drücke dir für Sonntag ganz fest die Daumen. Bis dahin atme tief durch, pack den Prosecco aus, eine Tafel Schokolade dazu und gut ist. Sonntag ist bald ;)

Bis dahin kannst du es machen wie die Dame im Video.
Geht zwar nicht um Hunde-, sondern um Kindererziehung. Passt trotzdem ganz gut:
https://www.facebook.com/intouchmagazin/videos/10154717400140348/

Beherzige vor allem ihren letzten Ratschlag: kauf ein Eis im Supermarkt, eins ist sicher im Angebot, Schoki und Rotwein dazu......aller Frust ist weg und danach bist du ganz locker *lach*
 

FrauRossi

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Dabei
26 Mai 2015
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Die innerliche Ruhe ist echt sooo wichtig. Meine hat ein Problem mit Bulldoggen, aber nur an der Leine. Wir hatten das Problem schon weg und "plötzlich" flammt es wieder auf. Ich bin im Moment aber auch voll am Anschlag, super viel Stress auf der Arbeit, privaten Ärger, Hund krank, allerhand Sorgen. Ich bin Dauer unruhig.

Heute hatte ich 2 Stunden Zwangspause weil das Auto in der Wekstatt war. Erst dacht ich "na toll, jetzt zwei Stunden hier rum ömmern" aber dann dachte ich ach komm egal. Nähe an der Werkstatt ist ein Spaziergebiete, also hin, Hund schwimmen lassen. Dann auf einer Anhöhe Eibfach hingesetzt und den Hund machen lassen. Irgendwann ist mir aufgefallen dass dort alles voller Brombeeren ist, also gepflückt was das Zeug hält. Schöne entspannte zwei Stunden. ZuHause eher Feirabend gemacht und mich mit Buch ins Duftschaumbad gelegt. Mega Ebtspannung.

Ich bin dann Mega entspannt zur Abendrunde aufgebrochen. Von vorne auf einem engen Weg, kam und die geballte Bulli Power entgegen. 4 Stück und eine fixierte schon von weitem. Ich dachte kurz oh ha, aber dann einfach locker dran vorbei. Als wir auf der selben Höhe waren guckt mein Hund mich an, bekommt ein entspanntes "ok" und alles ist cool. Kein Ausrasten. Meine Anspannung übeträgt sich so total auf den Hund.

Sicher kannst du auch wieder etwas entspannen wenn der neue Trainer dir mehr Sicherheit gibt.
 
Dabei
26 Feb 2016
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Das glaub ich dir, habe deinen Threat auch verfolgt und das belastet einem sehr, vor allem, wenn solche Probleme länger bestehen und man immer alles tut und wenns dann insgesamt nicht stimmt, dann ist es schwierig, wieder ein inneres Gleichgewicht zu finden.
Ich kenn das zu gut und meist kommt dann immer alles auf einmal.
Mit ging es mit dem Beginn des Trainings auch wieder besser, da ich wieder ruhiger wurde, weil ich mir sicher war, jetzt hast du die richtigen Ansätze.
Da ich jetzt total unsicher geworden bin und das Gefühl habe, falsch zu aggieren mitlerweile, weiß ich plötzlich auch nicht mehr so recht, ob ich meinen Hund richtig lesen kann.
Ich werde den Sonntag abwarten und hoffen, dass mein Trainer mir da schon sagen kann, wo die Fehler liegen und wie unsere Kommunikation wirklich ist.
Bis dahin werde ich versuchen, etwas entspannter zu werden.


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29 Okt 2014
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Ich bin jetzt seit zwei Wochen auf Urlaub und gehe jeden Tag entspannt meine Runden mit beiden Hunden. Auch ich habe jetzt bemerkt, dass die Hunde ganz anders reagieren wenn ich nicht gestresst bin.

Aber so einfach ist das ja nicht ;)

Ich finde die Tipps hier Klasse! Danke auch dafür.

Und dir wünsche ich alles Gute mit dem neuen Trainer und berichte fleissig.

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