Anzeige:

Warum schnappt Hexana so? Was kann ich tun?

Dabei
22 Mrz 2013
Beiträge
484
#1
Hallo, ich hab hier schon die anderen Berichte gelesen. Und, ich bin seit 2 Wochen mit meiner 10 Wochen alten Aussie Hündin in der Welpenschule. Mein Sohn ist 7 und ich hab das Problem, dass Hexana ihn immer wieder knappt. Im Spiel. Er sagt dann laut NEIN und unterbricht das Spiel in dem er weggeht. Dann jagt sie ihm hinterher und schnappt in alles was sie erwischen kann. Das macht sie aber wirklich nur bei ihm.

Bei mir ist es so, dass sie es versucht, aber schnell aufgibt wenn mein Ton lauter wird. Allerdings, wenn sie ihre 5 Minuten hat, dann knurrt sie regelrecht und ist schwer zu handeln. Dann pack ich sie und sperre sie in einen anderen Raum für einige Minuten.

Ich hatte bisher 2 Schäferhündinnen. Da war das kein Problem. Was mach ich denn nur falsch?

Ansonsten schmust und spielt sie total lieb, auch mit meinem Sohn!



Danke für Eure Hilfe und Tipps.
 

Anzeige:

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
Beiträge
699
Alter
37
#2
Die nimmt deinen Sohn nicht ernst und kontrolliert ihn bzw. lässt ihren Frust an ihm aus.
Ich würd an deiner Stelle schauen, dass du die Position deines Sohnes stärkst. Er muss auf Herr der Lage werden und eventuell auch schauen, dass er den Hund solange festhält, bis dieser aufgibt und zur Ruhe kommt. Denn sollte sie dieses Verhalten beibehalten, dann habt ihr nicht viel Freude, wenn sie in die Pubertät kommt. Vielleicht hilft es auch, wenn dein Sohn mit ihr nicht nur schmust, sondern auch mit ihr kleine Sachen übt, damit sein Wort an Gewicht gewinnt. Oder er auch derjenige ist, der sich an der Leine durchsetzt.
Aber wenn ihr schon in der Welpenschule seid, dann erklärt dort doch euer Problem. Dort müssten doch Menschen sein, die euch helfen können.
 
Dabei
27 Jun 2012
Beiträge
2.750
#3
Das der Welpe knappt, ist ganz normal.
Dass sie bei deinem Sohn nicht aufhört, ist eigentlich auch nicht absolut unnormal. Aber sie muss lernen, dass das ein absolutes no-go ist und sie auch auf ihn hören muss. Kann dein Sohn sie vielleicht einfach dann in einen anderen Raum sperren, bis sie sich beruhigt? Wenn es nicht zu schlimm ist, würde ich dann als Elternteil auch nicht sofort eingreifen. Er muss sich durchsetzen. Wenn sie merkt, dass ihr immer eingreift, wird es lustig wenn er mal mit ihr alleine ist.
Eventuell kann er sie ja auch die nächsten Wochen regelmäßig füttern?
 
Dabei
22 Nov 2012
Beiträge
190
#4
Du musst das regeln! Auf gar keinen Fall irgendwie deinen Sohn in die Erziehung mit einbeziehen! Das endet in einer absoluten Katastrophe....
Hunde akzeptieren kleine Kinder nicht in ihrer Rangordnung.

Also Hund und Kind nie unbeaufsichtigt miteinander umgehen lassen. Dann- wenn sie wieder beisst- nimmst du sie freundlich und bestimmt von deinem Kind weg. Am besten nicht "Nein" als Abbruchwort nehmen. Nimm etwas anderes, dass du nicht so oft im täglichen Sprachgebrauch benutzt. Wenn sie dann wieder zu deinem Kind gehst, kannst du entweder mit einer Boxe arbeiten, oder - so habe ich es gemacht- eine Decke zum wieder runter kommen. Also entweder Hund in Box oder Hund auf die Decke schicken. Wenn die Decke anfangs nicht sicher klappt, kannst du unterstützend noch mit einer Leine zum Anbinden arbeiten. Das minutenlange Wegsperren in einem Raum ist meienr Meinung nach nicht als Korrekurmassnahme bei einem Welpen geeignet....

Aber - bitte, bitte: nicht das Kind in das Erziehungsproblem mit einbeziehen. Das ist Chefsache!!!!
 

Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
Dabei
31 Jan 2012
Beiträge
1.969
Alter
40
#5
Huhu :)

herzlichen Glückwunsch zu der kleinen Maus :)

erstmal muss sie natürlich lernen was alles erlaubt ist und was gar nicht geht...Spicy war auch so ein Spezialist und hat sich durch "Nein" und wegschubsen bzw. Spiel beenden nicht beeindrucken lassen. Ich habe es dann so gemacht das ich ganz laut gequietscht habe wenns mir einfach zu viel wurde...da hat er ganz komisch geguckt und hat sich dann selbst verkrümelt :) anscheinend mochte er den Ton nicht :) das musste ich nur genau 2 x machen und schon wars durch...vielleicht hilft das ja..!?
 
Dabei
27 Jun 2012
Beiträge
2.750
#6
ohh dann vergess was ich geschrieben hab!
Vertrau da Meyka, sie hat viel mehr ahnung! Ich hab halt selbst noch keine Kinder - von daher hab ich da keinerlei erfahrung!!
 
Dabei
22 Nov 2012
Beiträge
190
#7
ohh dann vergess was ich geschrieben hab!
Vertrau da Meyka, sie hat viel mehr ahnung! Ich hab halt selbst noch keine Kinder - von daher hab ich da keinerlei erfahrung!!
Jö- Danke! Ist halt mein Beruf.....

Grundsätzliches zu Kind und Hund:

Ein Hund ist für ein Kind etwas ganz, ganz Tolles und auch Spannendes. Beide - Kind und Hund- brauchen allerdings Regeln im Umgang miteinander. Dann klappt auch das Zusammenleben problemlos.
Kinder leisten keine Erziehungsarbeit beim Hund. Das ist Sache der Erwachsenen. Und nur Erwachsene werden auch durch den Hund als "Führungsperson" akzeptiert. Kinder sind in ihrer Persönlichkeit und auch ihrer Körpersprache meistens noch nicht so gefestigt, das sie für den Hund Souveränitiät vermitteln können. Es mangelt auch an der nötigen Geduld und Konsequenz. Deswegen darf ein Kind auch keinen Konflikt mit einem Hund austragen. Nie.....
Gerade kleine Kinder sollte man nie unbeaufsichtigt mit dem Hund zusammen lassen. Auch Welpen können Verletzungen setzen. Ich habe schon einen Hornhautverletzung am Auge einer 6 Jährigen durch einen 13 Wochen alten Welpen erlebt. Mit Krankenhausaufenthalt und mehren OP bis zur Hornauttransplantation. Also Achtung.

Aber- das Kind mit einbeziehen in den Alltag mit dem Hund. Meine Nichte darf z.B. meine Jungs bürsten, wenn ich dabei bin, sie macht das Futter fertig für die Beiden. Aber- ich kontrolliere die Beiden, halte sie im Sitz und gebe das Kommando "nehmt`s euch". Meine Nichte geht mit meinen Mann und mir mit dem Kleinen zusammen zum Junghundekurs und darf Übungen mit machen, wenn sie kindergerecht sind. Usw....
Je älter Kinder werden, umso mehr können sie im Hundealltag mit gestalten. Ich habe viele tolle Beispiele, in denen Jugendliche mit Hunden zusammen Sport machen. Aber- sie brauchen einfach ein gewisses Alter und auch eine körperliche Konstitution um eingenverantwortlich und sinnvoll mit einem Hund umgehen zu können. Ein 7-jähriger mit einem Welpen kann das einfach nicht....
 
Dabei
12 Jul 2012
Beiträge
2.225
#8
danke katja! genau das wollte ich auch schreiben. ein kind wird immer in der rangfolge hinter dem hund stehen. ich würde jegliche spiele in der wohnung unterbinden. ich habe hier auch einen 14 wochen alten welpen und zwei kinder (2 und 4,5 jahre). die ersten 2-3 tage wollte smiley sie auch knapsen aber jetzt hat sie gelernt das die kinder ja langweilig sind - die spielen ja gar nicht mit ihr. also lässt sie sie in ruhe. mit einem 7-jährigen würde ich genau so verfahren denn auch der kann einem aussie (welpen) nicht standhalten. meine kleine füttert liebend gern die hunde - das lasse ich sie machen aber das kommando zum fressen gebe ICH. wir fahren so ganz toll - es gibt überhaupt keine probleme.
 
Dabei
22 Mrz 2013
Beiträge
484
#9
Super. Erstmal vielen lieben Dank. Mein Sohn geht auch mit in die Hundeschule. Ich denke und hoffe, dass wir das hinkriegen. Und alleine lass ich die Beiden nie.
Ich danke Euch erstmal...
 
Dabei
16 Okt 2012
Beiträge
1.155
#10
Vielleicht kannst du dich ja auch nochmal gesondert vorstellen?? :)
 

Anzeige:
Empfehlungen:

Ähnliche Themen


Oben