Was ist das richtige Mittel gegen Flöhe und Zecken ?

Fritz

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29 Mrz 2018
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#1
Hallo,
an die Wirkung von Bernstein- Ketten, oder den Bioresonanz -Anhänger
gegen Zecken und Flöhe mag ich nicht glauben.

Und Ja, tatsächlich ist Knoblauch giftig für Hunde , doch helfen die abschreckenden ,
stinkenden Mittel, nach eigenen Versuchen so wie so nicht,
davon lassen sich diese schmarotzenden Tiere nicht beeindrucken.

Mitteln, welche man nur äußerlich anwendet , wie Halsbänder und Tropfen ,
sind wohl oft mächtige Giftkeulen, doch muß man dann selber vorsichtig sein ,
damit es nicht auf die eigene Haut kommt, bei Kindern ist dieses wohl kaum möglich ,
und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es gut wäre, diese Hunde mit ins Bett zu nehmen.
Hunde, die solche Mittel bekommen haben, dürfen auch nicht ins Wasser .
Einmal, weil die Giftstoffe sich dort abwaschen , aber auch die Wassertiere und Fische vergiften können.

Dann kann man noch Medikamente verwenden, die ein Hund schlucken soll
und welche dann von innen , über Blut und Lymphe die saugenden Schmarotzer töten .
Dieses ist bestimmt auch für unsere Hunde eine große Belastung und muß über die Leber
,oder Nieren wieder abgebaut werden, wenn sie nicht auch für länger im Körper
und Fettgewebe der Hunde verbleiben.
Diese Gifte wirken auf die Nerven der Schmarotzer und lähmen diese ,
aber vielleicht auch auf die Nerven der Hunde.
Auch können manche der verwendeten Gifte den Hunden besonders schaden,
welche einen MDR1 Defekt haben ,dann manchmal auch tödlich .

Nun möchte ich gerne wissen, welches dieser Möglichkeiten ich bei meinem Hund anwenden soll ?

Was soll man nun tatsächlich machen , denn auch die Krankheiten, oder Schmarotzern,
welche durch Zecken, Mücken oder Flöhe übertragen werden können ,
sind lebensgefährlich.

Fritz.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#2
jaaaa...das ist echt so ein zwiespalt. ich hatte bei meinen immer ein graues halsband in der dose vom TA. dabei werden nur sehr geringe mengen abgegeben. ist momentan nicht mehr möglich da meine beiden sich immer zum spielen in den hals fassen. vom spot hat meine große einen anfall bekommen und das obwohl es exakt auf ihre kg genommen wurde. die lütte hingegen verträgt es ohne probleme. tabletten würde ich meinen nie geben - zum einen wegen der möglichen nebenwirkungen und wenn was passiert - bekomm ich das mittel defintiv nicht aus dem körper. zum anderen müssen die zecken erst beißen und sterben nach ca 8 stunden. bis dahin kann die anaplasmose zumindest schon übertragen worden sein..

ich glaub auch nicht an dieses gedöns..trotzdem haben meine jetzt EM keramik halsbänder um. wenns nicht wirkt sieht es zumindest schick aus. zudem reibe ich sie vor jedem! spaziergang mit kokosöl ein. seit ich dies mache hatten wir eine einzige zecke. zudem suche ich abends ganz genau systematisch die hunde ab. mal sehen wie weit wir damit kommen
 
Dabei
11 Nov 2012
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#3
Meine Hunde leben vom Frühjahr bis Herbst praktisch draußen. Hier ist zecken Risikogebiet und so wie wir wohnen, habe ich ohne Mittel ca. 20 oder mehr zecken pro Tag, pro Hund. Bei fünf hier lebenden Hunden ist es ganz und gar unmöglich den zecken Herr zu werden.

Meine Hunde bekommen seit 4-5 Jahren im April eine Tablette und die reicht bei uns das ganze Jahr. Alle fünf Hunde vertragen die ausgezeichnet. Halsbänder gehen nicht, weil die Hunde sich beim Spielen in den Halsbereich zwicken und sie die HBs hier auch verlieren. Spot ons muss ich alle paar Wochen erneuern und das bei fünf Hunden ist wahnsinnig aufwändig und sollte es regnen und die Hunde sind den Tag über draußen oder gehen schwimmen, ist die Wirkung teilweise dahin.

Jeder muss schauen was für ihn und seine Hunde passt. Und was der eigene Hund verträgt und was gut wirkt.

Hier passt die Tablette am besten, allerdings sind unsere Hunde auch nicht chronisch krank und haben keine Allergien. MDR 1 sind die aussies eh +/+ und somit nicht betroffen und keine Träger.

Lg
 
Dabei
6 Jul 2017
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#4
Ich glaube das Thema Zeckenmittel muss jeder individuell auf seinen Hund und seine Wohngegend abstimmen. Ich greife nicht so gerne auf Chemie zurück aber wie Hudson leben auch wir im Risikogebiet. Was welcher Hund verträgt ist halt sehr verschieden. Unsere drei vertragen die Spot ons zum Glück alle gut, zusätzlich haben sie auch Halsbänder mit EM Keramik an - mit demselben Gedanken wie AnnaAussie: Wenn sie nicht wirken, sehen sie immerhin noch schön aus. Bei den beiden Mädels reicht uns ein Spot on im Frühjahr normalerweise aus, unser Rüde ist ein richtiger Zeckenmagnet und geht noch dazu bei jeder Gelegenheit ins Wasser. Bislang haben wir trotzdem mit Spot on "gearbeitet" und er musste eben die ersten Tage aufs Baden verzichten. Dennoch denke ich darüber nach, es bei ihm mit Tabletten zu probieren. Der Hund meiner Eltern hat sämtliche Spot ons und Halsbänder nicht vertragen, die Tabletten hingegen wunderbar.
 
Dabei
10 Jan 2016
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#5
Regen oder Traufe.... da wirst du eine Entscheidung treffen müssen. Ich habe hier seit gut einer Woche zwei Scalibor liegen, heute Morgen während dem Spaziergang von jedem Hund schon mehr als 5 Zecken abgepflückt... jetzt hab ich sie dran gemacht.

Was für euch Sinn macht musst du schauen, was Bernsteinketten und der ganze andere Kram betrifft gehe ich mit dir konform. Wir hatten auch schon Bravecto und NexGard, beides vertragen meine Hunde gut. Ich kann mich lediglich nicht mit dem Gedanken anfreunden das meine Hunde dieses Gift fressen, die Zecken andocken müssen sich an meinem Hund vergiften und dann sterben... Zudem schlafen beide bei uns im Bett und wir hatten da dann auch schon tote Zecken.

Spot Ons scheiden für uns aus, da wir eine Katze haben und die meisten für selbige giftig sind und unser Kater lebt wirklich eng mit den beiden zusammen da findet auch schon mal gegenseitige Fellpflege statt... bleiben die Halsbänder.

Das kann bei euch schon wieder ganz anders aussehen, es gibt auch Leute die suchen ihre Hunde nach jedem Spaziergang akribisch ab, ich weiß genau dass ich das auf Dauer und immer so genau wie es nötig wäre bei zwei Hunden nicht durch halten kann....

Ja, es ist Gift, egal wofür du dich entscheidest, aber die Dosis macht das Gift und die muss man hier ind ie Relation zum Hund setzen und die Gefahr der Krankheiten die diese Viecher übertragen können erachte ich als viel schlimmer.
 
Dabei
19 Jan 2017
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#6
Es ist wirklich ein sehr schwieriges Thema. Es gibt viele unterschiedliche Meinungen, Erfahrungen und Ansätze.
Ich bin jetzt seit mehreren Jahren ohne Chemie in der Zeckenzeit unterwegs. Ich gehören zu den Leuten die ihre Hunde abends und morgens komplett absuchen und auf Waldspaziergänge und sonsitige Zeckenhochburgen verzichtet, bis die Witterung für Zecken ungemütlich wird.
Das gleiche mit Flöhen. Mit Chemie haben wir nur schlechte Erfahrungen gemacht und ich möchte die giftigen Substanzen nicht am und im Hund haben, vor allem weil wir jetzt auch ein kleines Kind in der Familie haben.

Ich beschäftige mich sehr viel mit den natürlichen Mittel. Knoblauch ist nicht giftig für Hunde. Die Behauptung ist schlicht weg falsch.
Mann muss schon eine große Menge füttern bis man einen Hund in der Größe eines Aussies vergiftet. Zur Vorbeugung gegen Zecken ist eine Knoblauchzehe vollkommen ausreichend und gesund. Ich teile sie noch mal, sodass es zwei Mal in der Woche eine halbe Knoblauchzehe gibt. Zusätzlich gibt es etwas Kokosöl ins Futter und ich schmiere meine Hunde damit vor jedem Spaziergang ein. Dann habe ich dieses Jahr den Apfelessig für uns entdeckt. Einen Tl ins Trinkwasser fertig. Düfte wie Rosmarin und Zedernholz kommen auch zum Einsatz.
Bei uns läuft es so sehr gut. ;)

Ich denke da muss jeder so seinen eigenen Weg finden und schlussendlich muss es der Fellnase damit gut gehen. :)
 
Dabei
19 Jan 2017
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#8
Hallo Yari,

ich kenne den Bericht und viele weitere seiner Art. Ich hatte wegen diesen Links auch immer Angst meinen Hunden Knoblauch zugeben. Viele Jahre habe ich mich nicht getraut ihn zu füttern. Ich war der festen Überzeugung, er ist pures Gift für Fellnasen. Wie bei vielen Dingen macht die Dosis das Gift. Menschen können beim Verzehr von Knoblauch ebenfalls an einer Anämie sterben. Sogar bei der Aufnahme von zu viel Wasser, können Menschen sterben. Es spricht nichts gegen die Gabe von kleinen Mengen auf zwei Tage in der Woche verteilt. Von einer täglichen Gabe in größeren Mengen würde ich auch abraten. Dann stimmt der Inhalt des Links und der Knoblauch wird giftig.

Knödel und Puma bekommen seit mehreren Wochen zwei Mal in der Woche eine kleine Menge. Dazu entferne ich die Schale und den Strunk einer normal großen oder kleinen Zehe (Nicht diese mega großen Knoblauchzehen). Ich viertel die Zehe und drücke für jeden Hund ein Stückchen morgens und abends durch die Knoblauchpresse. Knödel wiegt 25 kg, da müsste ich ihm laut des Links täglich 125 g Knoblauch geben bis die toxische Wirkung eintritt. Bei Puma wären es 140 g. Ich weiß nicht wie viele Zehen es braucht um auf die Grammzahl zukommen- bestimmt nicht wenig. Meine normale Küchenwaage zeigt noch nicht mal das Bisschen Knoblauch an, was ich verabreiche. Ich glaube da braucht es schon eine Löffel- oder Apothekerwaage um das geringe Gewicht, was aus der Knoblauchpresse kommt, anzuzeigen.

Ich bin eigentlich kein Freund davon, sich Links gegenseitig um die Ohren zu hauen, aber ich möchte gerne meine Verwendung von Knobi in geringen Mengen zur Zeckenzeit untermauern. ;)

https://www.drei-hunde-nacht.de/ernaehrung-barf/zusaetze/zwiebelgewaechse/
https://www.der-barf-blog.de/2011/04/giftige-lebensmittel-hund.html
http://www.einfachtierisch.de/hunde/hundeernaehrung/ist-knoblauch-giftig-fuer-hunde-id70279/

Irgendwie auch irrsinnig... Knoblauch soll man meiden, da es in zu hohen Mengen giftig wirkt, aber dann raten Tierärzte zu wirklich hoch giftigen chemischen Präparaten. Bei deren Ver-und Anwendung man aus mehreren Gründen vorsichtig sein sollte, wie Fritz auch schon schrieb. :emoji_confused:
 
Dabei
10 Jan 2016
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#9
Irgendwie auch irrsinnig... Knoblauch soll man meiden, da es in zu hohen Mengen giftig wirkt, aber dann raten Tierärzte zu wirklich hoch giftigen chemischen Präparaten. Bei deren Ver-und Anwendung man aus mehreren Gründen vorsichtig sein sollte, wie Fritz auch schon schrieb.
Difiniere doch mal bitte Chemie!?

Vielleicht weil Nutzen/Risiko hier viel besser eingeschätzt werden können und es eine viel bessere Wirksamkeit gibt? Hast du eigentlich eine Ahnung wie viel Chemie in Knoblauch steckt?? Nur weil es etwas aus dem eigenen GArten oder der Gemüseabteilung kommt ist es nicht zwingend besser. Jeder wie er will.... Auf die Idee meinen Hunde Knoblauch zu geben werde ich wohl eher nicht kommen.
 
Dabei
10 Jan 2016
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#10
Und was man bei Dingen die man zu medizinischen Zwecken aus dem eigenen Garten oder Wäldern und Wiesen auch beachten sollte:

Diese Pflanzen unterliegen im Wirkstoff einer gewissen Schwankung, dass heißt, es ist nicht völlig klar wie viel der Mensch/das Tier an wirksamer Substanz zu sich nimmt. Am Beispiel vom Knoblauch:

In frischem Knoblauch liegt der Alliingehalt bei 0,5 bis 1 % (bzw. 5 bis 14 mg/g), das Enzym erreicht Werte von bis zu einem Prozent.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Alliin

Ich hab jetzt nicht angefangen zu rechnen, und bei einem 25 kg schweren Hund muss man sich trotzdem anstrengen um die Grenze zur Toxizität zu erreichen. Was ich aber damit sagen will, man weiß nicht wieviel man seinem Hund gibt und bei kleinen Rassen weiß ich nicht ob man da nicht doch ohne es zu wollen das Tier vergiften kann. Das ist mit ein Grund warum ich mit solchen Dingen so meine Probleme hab.

Auf der anderen Seite kann es natürlich auch sein, dass der Gehalt so gering ist dass man gar keine Wirksamkeit mehr hat. Da ich nicht weiß wie hoch der Schutz bei Zecken überhaupt ist.... hat aufjedenfall auch ein wenig was von im trüben fischen.

Ich finde das sollte man auch wissen, wenn man zu solchen Mitteln greift
 
Dabei
14 Nov 2014
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#11
Das richtige Mittel gegen Zecken und Flöhe?
Das ist die Frage aller Fragen, die sich wohl jeder Hunde bzw. Tierhalter stellt.
Wir haben auch schon so einiges durch.
Die Halsbänder (seresto und Scalibor) kann ich Diggerchen nicht mehr um machen. Dann fängt das Kopfwackeln wieder an (Kopftremor). Selbiges bei verschiedenen Spot-on preparaten.
Auch diese "wunder Tablette" gibt es bei uns nie wieder. Habe damals dem TA blind vertraut und mich vorher nicht informiert...GROßER FEHLER!

Eine Saison hat das Abwehrkonzentrat von cdVet gut geholfen.

Knoblauch und Bärlauch bekommen meine Hunde schon seit Jahren immer mal mit in den Gemüsebrei. Wie bei fast allem gilt auch hier...Die Dosis macht das Gift.

Auch in diesem Jahr gibt es wieder Kokosfett ins Fell, wenn wir im Wald und auf Wiesen unterwegs sind. Auch ab und an mit ins Futter. Kokosraspeln auch mit ins Futter um Darmparasiten vorzubeugen.
Zusätzlich probieren wir diese Saison auch bei jedem Spaziergang einige Tropfen Lavendelöl außen auf die Halsbänder.
Material für neue EM Halsbänder ist bestellt.
Tägliche Zeckenkontrolle versteht sich von selbst.

ToiToiToi! Bis jetzt sind wir Zeckenfrei, bzw. noch keine festgebissen.
 
Dabei
19 Jan 2017
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#13
Ich weiß, dass Mendikamente die aus Kräutern-/Heilkräutern, oder überhaupt aus der Natur kommen mit unter stärkere Wirkungen haben als industriell hergestellte Präparate. (Ich bin häufig auf Kräuterwanderungen und Führungen. :))Nicht nur Knoblauch bewirkt chemisch Prozesse im Körper. Alles was wir zu uns nehmen und was sich im Körper abspielt basiert auf solchen Prozessen.

Meine Definition von Chemie: für mich sind Zeckenpräparate die nicht auf natürliche Produkte basieren gefährliche Chemie. Überall dort wo Insektdizidie, Akarizide und Pyrethroide verwendet werden. Also Mittel die in der Agrarwirtschaft eingesetzt werden um Plantagen vor Insektenbefall zu schützen, oder auch in Teppichreinigern enthalten sind. Das zählt für mich zu gefährlichen Substanzen und Chemie.

Tremor bedeutet Muskelzittern. In Scalibor sind zum Beispiel die oben genannten Mittel enthalten, die solche und schlimmere toxischen Nebenwirkungen hervorrufen.
 
Dabei
14 Nov 2014
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#14
Am schlimmsten, an Häufigkeit und Dauer dieser Anfälle, war es bei dem oben schonmal genannten grauen Halsband in der Dose. Das ist dieses Scalibor von Bayer. Bei Digger äußerte es sich mit Kopfwackeln, schütteln, links/rechts. So als ob er nein sagt. Aber auch bei anderen Präparate war es aufgetreten. Seit wir keine künstlichen Antizeckenmittel mehr verwenden ist es nicht mehr aufgetreten.
 
Dabei
10 Jan 2016
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#15
@Digger du meinst Headbobbing? Das die Halsbänder neurologische Nebenwirkungen haben ist bekannt, da hab ich tatsächlich immer einen Blick drauf. Das in der Dose ist Seresto, hatte Yari damals genau 12h an, da hab ich es wieder abgenommen. Das Scalibor hat er immer gut vertragen, Koda hoffe ich auch.

@Farbkraft, stärkere Wirkung wohl kaum eher unberechenbarere, weil man nicht weiß wieviel Wirkstoff da drin ist da das natürlichen Schwankungen unterliegt... aber jedem Tierchen sein Pläsierchen
 
Dabei
19 Jan 2017
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#16
Mhm, weiß nicht ob die Kräuterheilkunde unberechenbarerer ist... ich denke eher nicht. Menschen die sich wirklich intensiv mit dem Thema auseinandersetzen wissen die natürlichen Schwankungen einzuschätzen. Gibt hoch interessante Fachliteratur dazu. Wann, wie und welche Teile man von Pflanzen und Kräuter zu welchen Tages- und Jahreszeiten pflücken sollte und wie man sie entsprechend weiterverarbeitet. Das ist altes Wissen was leider verloren gegangen ist und deshalb solche Angst bereitet, weil kaum noch jemand den richtigen Umgang mit Pflanzen kennt.
Kennt man die richtigen Pflanzen und welche Teile man davon nutzen kann, ist die Wirkung intensiver und schneller als zum Beispiel von Aspirin.
Bei den Halsbändern, Tabletten und Spot Ons gegen Zecken muss man sich auf die Industrie verlassen und was sie für Angaben macht, dass ist auch nicht unbedingt sicherer. Auf lange Zeit gesehen, frage ich mich ob es wirklich gesund ist, seinen Hund jedes Jahr mit Insektiziden zu behandeln.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dem Körper egal ist. Ich frage mich auch, was es mit uns macht? Solch behandeltes Obst und Gemüse möchte zum Beispiel niemand gerne essen. Bevor wir es essen waschen wir es ab... der Hund liegt vielleicht im Bett, oder wir drücken unsere Nase ins Fell, streichen mit den Finger drüber.... die Mittel verteilen sich über die Haut, oder werden darüber ausgeschieden. Ich kann mir schwer vorstellen, dass es wirklich so unbedenklich ist wie die Industrie es immer verkauft.

Gut bei Knoblauch, weiß ich auch nicht die natürlichen Schwankungen, aber die kleinen Mengen werden keine toxischen Wirkung beim Aussie hervorrufen. Ich kann auch nur wie Digger sagen, dass sich noch keine Zecke festgebissen hat. War letztes Jahr um die Zeit ohne Knoblauch nicht der Fall.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#17
Das ist so ein Thema, da kommt man vom Regen in die Traufe... Und ich habe auch noch von niemanden eine befriedigende Lösung dazu bekommen.

Meine Großen haben immer Exspot bekommen und ich fahre damit seit über 10 Jahre und bislang 4 Hunden ohne Probleme. Da wir am Wald wohnen und meine Hunde noch dazu am Vieh arbeiten, wo sie zwangsläufig durchs Gras müssen, haben wir auch immer entsprechend Zecken. In der Hochsaison versuche ich sie zusätzlich mit Kokosöl im Fell zu schützen oder mit Lavendelöl auf dem Halsband (! Nicht direkt am Hund!), da die meisten Zecken ja doch im Kopf/Halsbereich andocken. Trotzdem haben wir immer mal wieder Zecken...

Meiner jungen Hündin wollte ich als Welpe keine Chemie zumuten u. probierte es mit CDVet Abwehrkonzentrat zum Auftragen, als auch das Zusatzfuttermittel und bei ihr hat das so erstaunlich gut geholfen, das ich es auch im letzten Jahr u. jetzt aktuell wieder, eingesetzt habe.
Bei der Großen reichte das in der Hauptsaison nicht, so das ich wieder zu Exspot gegriffen habe. Momentan bekommt auch sie "nur" CDVet, bis es dann wieder arger wird mit den blöden Viehchern.
 

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