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Welpe & Besuch - wie am besten von Anfang an vorgehen?

Dabei
16 Okt 2021
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#1
Hallo ihr Lieben,

ich brauche euer Schwarmwissen und mich interessiert sehr wie ihr hier vorgegangen seit.

Morgen zieht unser Anton bei uns ein und er ist dann genau 9 Wochen alt. Unser Ziel ist es für später, dass unser Anton wenn es klingelt auf seiner Decke bleibt bzw. im Hintergrund und nur auf unsere Freigabe den Besuch begrüßen darf und genau das wollen wir von Anfang an richtig aufbauen.

Die Idee, ihn jedes Mal in seine Box zu machen, den Besuch zu empfangen, dann zu warten bis er ruhig ist und ihn dann erst raus zu lassen finde ich im Grunde okay, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass das bei einem kleinen "Baby" tatsächlich gut sein soll!? Heißt meine erste Aufgabe ist die Box positiv aufzubauen, dass er in ein paar Wochen auch mal kurze Zeit gut alleine da drin bleiben kann. Aber wie gehe ich dann die ersten zwei/drei Wochen vor wenn Besuch zu uns kommt. Macht mein Mann auf und ich warte mit ihm im Wohnzimmer und lass den Besuch erstmal ankommen. Halte ihn fest und erst wenn er ruhig wird, darf er hin!? Dann wäre er nicht allein...

Bin gespannt auf Eure Erfahrungen, Tipps und Anregungen.

Uns falls es noch niemand mitbekommen hat :eek::p Ich bin SOOOOO freudig aufgeregt, ich kann es nicht glauben, dass mein Kindheitstraum morgen endlich losgeht!!!! Auf ins Abenteuer Hundewelt :D, wenn ich hier so lese und stöbere bin ich mega neugierig welche Themen uns erwarten werden. Ich fühle mich wie ein schwanzwedelnder, aufgeregter Aussi *lach* und werde mir morgen die größte Mühe geben dem Kleinen Zwuckel Ruhe zu vermitteln.... ;)
 

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Dabei
3 Apr 2016
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#2
Hallo seelennektar,
oh wie gut kann ich deine /eure Aufregung verstehen !! Es ging mir jedesmal so , wenn ein Welpe eingezogen ist .

Bei uns ist es auch so , dass die Hunde erst begrüßt werden , wenn wir es erlauben . Ebenso dürfen sie nicht bei Klingeln zur Tür rennen oder bellen . Das bleibt natürlich jedem überlassen wie man es haben möchte .

Wenn ihr es so handhaben wollt , empfehle ich euch den Welpen beim aufspringen/bellen zu begrenzen bzw. in sein Körbchen zu schicken . Meine Jungs hatten das sehr schnell begriffen , dass bellen /zur Tür laufen nicht erwünscht ist und liegen brav auf ihren Plätzen und warten ab . Wenn natürlich liebe Freunde oder ihre Hundesitter zunbesuch kommen , fällt es ihnen schon sehr schwer auf dem Platz zu bleiben *kicher*

Das größte Problem waren eigentlich unsere Besucher , die natürlich den ach so süßen Welpen knuddeln wollten - DENEN benimm beizubringen war schwieriger , als den Hunden das verbleiben auf ihren Platz , glaub mir !

Also begrenzen geht so , dass man dem Welpen den Weg zur Tür mit seinem Körper versperrt . Man läßt den Hund quasi einfach nicht vorbei und schickt (führt) ihn auf seinen Platz . Dafür kann man anfangs auch gut eine leichte Leine nutzen , die der Welpe über Tag für solche Übungen trägt .

Ich persönlich habe das extra mit einer Freundin geübt , die dann alle 10/15 Minuten geklingelt oder auch angerufen hat . Das Thema war eigentlich innerhalb einer Woche abgehakt . Natürlich nicht den ganzen Tag lan üben !! Immer nur 3 - 4 mal / Tag , sonst überfordert man den kleinen Hund !

Das war eigentlich eine der ersten Übungen , die unsere Welpen lernen mussten , da sie sehr hilfreich ist .

Ich wurde schon des Öfteren gefragt , was hat dein Hund als erstes gelernt und alle lachten immer , wenn ich gesagt habe : Auf deinen Platz (und Ruhe halten) … DAS finde ich nach wie vor die wichtigste Übung überhaupt am Anfang .
So lernten alle Welpen schnell auch auf ihrem Platz zur Ruhe zu kommen und auch abzuschalten .

Unser jetziger Welpe hat ja den älteren Hund daneben liegen . DAS ist natürlich einerseits eine Hilfe , weil der ältere ja ruhig ist/schläft - andererseits meint der kleine Wilde , er könne den „alten„ dann ständig ärgern , zum spielen auffordern oder versucht sich daneben zu quetschen , was der andere zum schlafen nicht möchte .
Insofern ist das nochmal etwas schwieriger , hat aber genauso funktioniert , wenn auch etwas später *lach*
 
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16 Okt 2021
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#3
Hi Sangi02,

deine Nachricht fühlt sich wie Rückenwind an und ich spüre noch mehr, JA, wir werden das schaffen :D. Hab nämlich Durchhaltevermögen und freu mich auch aufs Training mit der Zuckerschnute und hab immer mein Ziel vor Augen und deine Tipps und Erfahrungen habe ich jetzt im Hinterkopf.

Der Hinweis mit einer Freundin zu üben ist ein super Impuls und das werde ich definitiv machen. Das mit der "Hausleine" habe ich jetzt schon öfter gehört und finde das ein super Idee, da ich ihn mit dieser und nicht mit meiner Hand begrenzen kann. Ich frag mich nur wo es so dünne Leinen gibt. Im Fressnapf waren mir alle Leinen zu mächtig für den kleinen Kerl :p.

Alles in allem ist das ja DIE mega Übung für mehr Frusttoleranz.

Tatsächlich sehe ich auch die Besucher als ein großes Thema. Aber ich finde es auch gut, hier zeigt sich wer unsere Bedürfnisse respektiert und sich auch daran hält. Die Menschen, die das dann nicht tun, haben in meinem engeren Kreis nichts verloren, bin da speziell und sehr dankbar das erkannt und begriffen zu haben :emoji_pray:.

Ich stell mir gerade deinen Welpen vor, wie er sich was ausdenkt, weil das Warten ja viel zu lange dauert und er ja so viele Flausen im Kopf hat.... Ach sie sind einfach so witzig und goldig. Wir brauchen bei all dem glaub auch eine riesen Portion Humor, Vertrauen und Durchhaltevermögen.

Wir haben uns das auch vorgenommen, dass DAS auch die wichtigste Übung sein wird, weil sie für unseren entspannten Alltag wichtig ist und wir unser Zuhause auch als Wohlfühlort und Gemütlichkeit definieren UND natürlich die Beißhemmung und Sozialisierung an für uns wichtige Themen. Mal sehen was ich in ein paar Wochen hier zu erzählen habe.

Grüße :emoji_wave:
 
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20 Aug 2020
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#4
Hallo Seelennektar,
Wir haben wenn Besuch kam Coco einfach an die Leine genommen und er durfte weder mit zur Tür, noch den Besuch begrüßen. Dafür hat er während des Besuchs was leckeres zum Kauen bekommen :) Meistens ist er dann irgendwann eingeschlafen. Inzwischen begrüßt er kurz wedelnd unsere Gäste und legt sich irgendwann hin. Wir haben das gar nicht geübt und war ganz von allein nicht mehr spannend. Begegnet Coco im Garten aus Versehen alleine dem Briefträger freut er sich, wedelt, hält aber Abstand.
Mein Tipp ist, es als ganz normal zu sehen und entspannt zu bleiben. Der Besuch muss sich halt zurückhalten, bzw. ich lasse Coco an der Leine nicht hin.
Als Entschädigung darf der Besuch später ein bisschen beim Training helfen und ein paar Tricks durchführen und Leckerli geben. Coco folgt ihnen zwar nicht, aber ich mache ihm Handzeichen, was der Besuch will :)
 
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16 Okt 2021
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#5
Hallo Seelennektar,
Wir haben wenn Besuch kam Coco einfach an die Leine genommen und er durfte weder mit zur Tür, noch den Besuch begrüßen. Dafür hat er während des Besuchs was leckeres zum Kauen bekommen :) Meistens ist er dann irgendwann eingeschlafen. Inzwischen begrüßt er kurz wedelnd unsere Gäste und legt sich irgendwann hin. Wir haben das gar nicht geübt und war ganz von allein nicht mehr spannend. Begegnet Coco im Garten aus Versehen alleine dem Briefträger freut er sich, wedelt, hält aber Abstand.
Mein Tipp ist, es als ganz normal zu sehen und entspannt zu bleiben. Der Besuch muss sich halt zurückhalten, bzw. ich lasse Coco an der Leine nicht hin.
Als Entschädigung darf der Besuch später ein bisschen beim Training helfen und ein paar Tricks durchführen und Leckerli geben. Coco folgt ihnen zwar nicht, aber ich mache ihm Handzeichen, was der Besuch will :)
Guten Morgen Mo72,

ich musste gerade lachen, das mit den Handzeichen im Hintergrund, herrlich!

Der Besuch muss also am besten vorbereitet werden und wer sich nicht dran halten will, darf nicht kommen oder nicht mehr kommen... Dann wir die Leine wieder kürzer genommen. Punkt. Ich schreib es mir gerade sowas von hinter die Löffel .

Danke für deine Zeit und deine Impulse!
 
Dabei
3 Apr 2016
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#6
Hi Sangi02,

deine Nachricht fühlt sich wie Rückenwind an und ich spüre noch mehr, JA, wir werden das schaffen :D. Hab nämlich Durchhaltevermögen und freu mich auch aufs Training mit der Zuckerschnute und hab immer mein Ziel vor Augen und deine Tipps und Erfahrungen habe ich jetzt im Hinterkopf.

Der Hinweis mit einer Freundin zu üben ist ein super Impuls und das werde ich definitiv machen. Das mit der "Hausleine" habe ich jetzt schon öfter gehört und finde das ein super Idee, da ich ihn mit dieser und nicht mit meiner Hand begrenzen kann. Ich frag mich nur wo es so dünne Leinen gibt. Im Fressnapf waren mir alle Leinen zu mächtig für den kleinen Kerl :p.

Alles in allem ist das ja DIE mega Übung für mehr Frusttoleranz.

Tatsächlich sehe ich auch die Besucher als ein großes Thema. Aber ich finde es auch gut, hier zeigt sich wer unsere Bedürfnisse respektiert und sich auch daran hält. Die Menschen, die das dann nicht tun, haben in meinem engeren Kreis nichts verloren, bin da speziell und sehr dankbar das erkannt und begriffen zu haben :emoji_pray:.

Ich stell mir gerade deinen Welpen vor, wie er sich was ausdenkt, weil das Warten ja viel zu lange dauert und er ja so viele Flausen im Kopf hat.... Ach sie sind einfach so witzig und goldig. Wir brauchen bei all dem glaub auch eine riesen Portion Humor, Vertrauen und Durchhaltevermögen.

Wir haben uns das auch vorgenommen, dass DAS auch die wichtigste Übung sein wird, weil sie für unseren entspannten Alltag wichtig ist und wir unser Zuhause auch als Wohlfühlort und Gemütlichkeit definieren UND natürlich die Beißhemmung und Sozialisierung an für uns wichtige Themen. Mal sehen was ich in ein paar Wochen hier zu erzählen habe.

Grüße :emoji_wave:
Dein Durchhaltevermögen wird sicher noch manches mal auf die Probe gestellt , wenn du so einen „dickfelligen“ Welpen hast , wie ich :eek:

ABER !!! Es lohnt sich auf jeden Fall , weil letztendlich die Fronten geklärt werden UND der Welpe lernt , es lohnt sich nicht zu diskutieren .
Mein kleiner „Sausack“ fordert mich quasi jeden Tag aufs Neue und läßt sich immer etwas neues einfallen , seine Ideen gehen echt nie aus o_O

Das Problem ist ja , wir haben intelligente Hunde und diese Intelligenz nutzen sie natürlich auch , um uns zu hinterfragen . Insofern muss man sich immer wieder neue Taktiken einfallen lassen , um mit den „ Intelligenzbolzen“ vernünftig klar zu kommen .
Ich wünsche dir auf jeden Fall ein gutes Durchhaltevermögen UND starke Nerven !! Lass sich nicht unterkriegen und erfreu dich am süßen Welpen !
 
Dabei
16 Okt 2021
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#7
Dein Durchhaltevermögen wird sicher noch manches mal auf die Probe gestellt , wenn du so einen „dickfelligen“ Welpen hast , wie ich :eek:

ABER !!! Es lohnt sich auf jeden Fall , weil letztendlich die Fronten geklärt werden UND der Welpe lernt , es lohnt sich nicht zu diskutieren .
Mein kleiner „Sausack“ fordert mich quasi jeden Tag aufs Neue und läßt sich immer etwas neues einfallen , seine Ideen gehen echt nie aus o_O

Das Problem ist ja , wir haben intelligente Hunde und diese Intelligenz nutzen sie natürlich auch , um uns zu hinterfragen . Insofern muss man sich immer wieder neue Taktiken einfallen lassen , um mit den „ Intelligenzbolzen“ vernünftig klar zu kommen .
Ich wünsche dir auf jeden Fall ein gutes Durchhaltevermögen UND starke Nerven !! Lass sich nicht unterkriegen und erfreu dich am süßen Welpen !
Haha, ja.. Aber da haben sie die Rechnung ohne uns gemacht, denn intelligent sind wir ja auch und falls es nichf klappt, finden wir neue Wege und dann schauen wir zurück und stellen fest, hey, sie haben uns in unsere kraft gebracht bzw. uns daran erinnert ❤️.

Grüße
 
Dabei
3 Apr 2016
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#8
Ja , da hast du wohl recht ! Man muss immer einen Schritt weiter sein bei den „Viechern„ … ich sag immer : du kleiner Hund , MEIN Gehirn ist größer als deines ! Das wird nix mit verschaukeln . Ich kenne die Tricks ja auch schon lange genug und fühle mich trotzdem manchmal ordentlich verarxxx :mad:
ABER ! Wir wollten es ja so ,oder ?
 

Fritz

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29 Mrz 2018
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#9
Hallo Seelennektar ,
ich bin erstaunt über dieses Thema , gleich zu Beginn von Dir ,
wo Du Deinen Hund erst bekommen hast , aber gleich daran denkst wie er sich bei Besuchen zu verhalten hat .

Wer einen neuen Welpen bekommt , sollte diesen erst kennenlernen , selber mit diesem zurecht kommen
und die Problemen des gemeinsamen zusammen Leben versuchen zu lösen .
Jetzt ist vor allem eine gute und passende Sozialisierung angesagt .
Nun sollte ein kleiner Hund fremde Tiere und Menschen als positiv kennenlernen ,
vor denen man keine Angst zu haben braucht und welche keine Feinde sind .

Irgendwann kann man dann auch daran denken dem kleinen Welpen die Grund - Kommandos bei zu bringen
und die notwendige Regeln des Zusammenleben .

Ich denke , es ist anfangs wesentlich wichtiger Besucher als positives Ereignis zu feiern ,
als den Welpen davon abzuhalten irgendwelche Kontakte zu pflegen .
sonst besteht die große Gefahr dass der Hund nicht lernen kann, Fremde vor allem als positiv zu betrachten .






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16 Okt 2021
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#10
Hallo Seelennektar ,
ich bin erstaunt über dieses Thema , gleich zu Beginn von Dir ,
wo Du Deinen Hund erst bekommen hast , aber gleich daran denkst wie er sich bei Besuchen zu verhalten hat .

Wer einen neuen Welpen bekommt , sollte diesen erst kennenlernen , selber mit diesem zurecht kommen
und die Problemen des gemeinsamen zusammen Leben versuchen zu lösen .
Jetzt ist vor allem eine gute und passende Sozialisierung angesagt .
Nun sollte ein kleiner Hund fremde Tiere und Menschen als positiv kennenlernen ,
vor denen man keine Angst zu haben braucht und welche keine Feinde sind .

Irgendwann kann man dann auch daran denken dem kleinen Welpen die Grund - Kommandos bei zu bringen
und die notwendige Regeln des Zusammenleben .

Ich denke , es ist anfangs wesentlich wichtiger Besucher als positives Ereignis zu feiern ,
als den Welpen davon abzuhalten irgendwelche Kontakte zu pflegen .
sonst besteht die große Gefahr dass der Hund nicht lernen kann, Fremde vor allem als positiv zu betrachten .


Hi Fritz,

danke für deine Sichtweise und ich gebe dir zum Teil Recht, wir entdecken hier bis zu 16 Woche erstmal die Welt und "Erziehung und Kommandos" kommen später. Sehe ich definitiv genauso.

Zuerst die Bindung und als das für mich Wichtigste ist und bleibt das Vertrauen und hier sehe ich mich in der Verantwortung mein Rudel darf von Tag eins lernen, dass ich entscheide was mit dem Besucher passiert und wann für mich der Kontakt okay ist. Mein Welpen hier komplett frei zu lassen und mal sehen was er macht der Süße, empfinde ich nicht als richtig und sehe es als überfordernd an. Klar wird er wedeln und sich "freuen" und wir wissen ja das genau das eben auch Stress bedeutet. Ich möchte, dass er im ersten Jahr vorallem eins verknüpft, ich bekomme das was ich will durch Ruhe und nicht durch aufgeregtes zappeln. Dann noch die Besucher die natürlich bei diesem Anblick sich von der Energie öfter noch anstecken lassen und dann... Ja dann findet meiner Meinung nach eine Verknüpfung statt, die in meiner Wahrnehmung in die falsche Richtung geht.

Wahrscheinlich kann ich das auch nicht verallgemeinern, weil hier jeder Welpe einen anderen Hintergrund und ein anderes Verhalten zeigt.

Wie bist du bisher denn vorgegangen und wie hat es sich auf deine Hunde ausgewirkt. Hast du deine Regeln erst später angefangen zu kommunizieren?

Bisher haben wir hier einen entspannten kleinen Kerl, welcher es schafft viel zu schlafen (so lange ich im Raum bin), welcher draußen mutig die Welt entdeckt. Mittlerweile schon sanfter mit seinen Zähnen zu uns ist und trotzdem super gerne mit uns spielt. Auch Besuchern gegenüber ist er neugierig, wenn ich es ihm erlaube und er entspannt ist geht er hin, freut sich und zeigt keine Angst. Ich briefe jeden Besucher auch, dass er nur gestreichelt werden darf wenn er von sich aus zu ihnen herkommt. Ich achte sehr auf diese Individualdiatanz und hab schon jetzt das Gefühl, dass er das daher auch tut.






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16 Okt 2021
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#11
Hi Fritz,

danke für deine Sichtweise und ich gebe dir zum Teil Recht, wir entdecken hier bis zu 16 Woche erstmal die Welt und "Erziehung und Kommandos" kommen später. Sehe ich definitiv genauso.

Zuerst die Bindung und als das für mich Wichtigste ist und bleibt das Vertrauen und hier sehe ich mich in der Verantwortung mein Rudel darf von Tag eins lernen, dass ich entscheide was mit dem Besucher passiert und wann für mich der Kontakt okay ist. Mein Welpen hier komplett frei zu lassen und mal sehen was er macht der Süße, empfinde ich nicht als richtig und sehe es als überfordernd an. Klar wird er wedeln und sich "freuen" und wir wissen ja das genau das eben auch Stress bedeutet. Ich möchte, dass er im ersten Jahr vorallem eins verknüpft, ich bekomme das was ich will durch Ruhe und nicht durch aufgeregtes zappeln. Dann noch die Besucher die natürlich bei diesem Anblick sich von der Energie öfter noch anstecken lassen und dann... Ja dann findet meiner Meinung nach eine Verknüpfung statt, die in meiner Wahrnehmung in die falsche Richtung geht.

Wahrscheinlich kann ich das auch nicht verallgemeinern, weil hier jeder Welpe einen anderen Hintergrund und ein anderes Verhalten zeigt.

Wie bist du bisher denn vorgegangen und wie hat es sich auf deine Hunde ausgewirkt. Hast du deine Regeln erst später angefangen zu kommunizieren?

Bisher haben wir hier einen entspannten kleinen Kerl, welcher es schafft viel zu schlafen (so lange ich im Raum bin), welcher draußen mutig die Welt entdeckt. Mittlerweile schon sanfter mit seinen Zähnen zu uns ist und trotzdem super gerne mit uns spielt. Auch Besuchern gegenüber ist er neugierig, wenn ich es ihm erlaube und er entspannt ist geht er hin, freut sich und zeigt keine Angst. Ich briefe jeden Besucher auch, dass er nur gestreichelt werden darf wenn er von sich aus zu ihnen herkommt. Ich achte sehr auf diese Individualdiatanz und hab schon jetzt das Gefühl, dass er das daher auch tut.
 
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Fritz

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29 Mrz 2018
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#12
Von Anfang an habe ich meine Hündin im Haus , wie draußen möglichst immer frei laufen lassen
und alle Kontakte begrüßt, egal ob von Tieren, oder Menschen .
Ich habe mit meiner ersten Hündin eine Ausbildung zum Besuchshund gemacht
und auch die Zweite hat mich begleitet bei regelmäßigen Treffen mit geistig und körperlich behinderter Menschen .
Ich habe von Anfang an großen Wert darauf gelegt, dass die Hündin vom Welpenalter an Berührungen, auch durch fremde Menschen positiv empfinden lernt und jedem , der Interesse an meinem Hund hatte , auch erlaubt, dass sie gestreichelt wurde
und dieses wurde dann auch regelmäßig durch Belohnung positiv verstärkt .,

Nun ist meine Hündin drei Jahre alt und in neutralen Bereichen wird jeder Mensch auch freundlich akzeptiert.
Allerdings hat mein Aussie einen Wachtrieb , darum gehört häufig eine gewisse Anlaufzeit dazu,
bis fremde Menschen auch in unserem Haus akzeptiert werden.
Da sie aber gut auf ihre Kommandos konditioniert wurde , könnte ich sie jedoch ohne großen Druck irgendwo ablegen .

Doch ich denke, jede Hund bringt seine Anlagen mit und diese wird er auch dann behalten, obwohl man frühzeitig schon dagegen gearbeitet hat .
 
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16 Okt 2021
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#13
Von Anfang an habe ich meine Hündin im Haus , wie draußen möglichst immer frei laufen lassen
und alle Kontakte begrüßt, egal ob von Tieren, oder Menschen .
Ich habe mit meiner ersten Hündin eine Ausbildung zum Besuchshund gemacht
und auch die Zweite hat mich begleitet bei regelmäßigen Treffen mit geistig und körperlich behinderter Menschen .
Ich habe von Anfang an großen Wert darauf gelegt, dass die Hündin vom Welpenalter an Berührungen, auch durch fremde Menschen positiv empfinden lernt und jedem , der Interesse an meinem Hund hatte , auch erlaubt, dass sie gestreichelt wurde
und dieses wurde dann auch regelmäßig durch Belohnung positiv verstärkt .,

Nun ist meine Hündin drei Jahre alt und in neutralen Bereichen wird jeder Mensch auch freundlich akzeptiert.
Allerdings hat mein Aussie einen Wachtrieb , darum gehört häufig eine gewisse Anlaufzeit dazu,
bis fremde Menschen auch in unserem Haus akzeptiert werden.
Da sie aber gut auf ihre Kommandos konditioniert wurde , könnte ich sie jedoch ohne großen Druck irgendwo ablegen .

Doch ich denke, jede Hund bringt seine Anlagen mit und diese wird er auch dann behalten, obwohl man frühzeitig schon dagegen gearbeitet hat .
Guten Morgen Fritz,

das hört sich ganz wunderbar an und so wertvoll was ihr da für tolle Arbeit macht! Auch für mich schön zu lesen, dass auch dieser Weg gut geklappt hat. Es kommt halt drauf an was man selbst für ein Ziel mit seinem Hund hat und auch achtsam aif das mitgebrachte Wesen dabei achtet.

Mein Resümee, es ist und bleibt alles eine Inspiration. Am Ende bleibt es eine Anregung und die eine "Methode" würde bei einem anderen Hund nach hinten losgehen... Es bleibt spannend. Das Leben verstehe ich am besten immer rückwärts und ich bin gespannt, wie sich das bei uns entwickelt.
 
Dabei
8 Jul 2017
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#14
Wie unterschiedlich Menschen ticken, so unterschiedlich ticken auch Hunde.

Ist es wirklich förderlich , dass Jeder der Interesse an einem Hund hat diesen auch anfassen darf/ soll/ muss? Hatte einen optisch sehr ansprechenden Welpen, zumindest meinte ich das so, weil de mit dem Tier nirgends hingekommen bist ohne, dass jemand Fremdes an ihm kleben wollte. Ohne Übertreibung 10-20 Min in belebter Gegend, 25 Fremde Leute wollten wuscheln. Er hätte keine Chance gehabt, oder vielleicht doch, hätte uns dann nicht gefallen.

Generell gibt es Dinge die Zeit haben zu erlernen, aber Basics im Zusammenleben warum sollte man da nicht alsbald beginnen? So zumindest im Groben...
@Seelennektar, da du dir dazu schon Gedanken gemacht hast ,schon eine genau Vorstellung. Selber weiß ich nicht wie es korrekt perfekt ist , kann dir nur erzählen wir wir es gemacht haben. Für die ersten Wochen hatten wir einen alten Laufstall, da wurde ein Türchen eingebaut . So mussten wir weniger an ihm manipulieren. Der stand genau da wo jetzt sein Aufenthalt ist wenn er sich Zurückziehen soll/ muss. Er wurde dort auch gefüttert, es war keine Art der Unterbringung, genau genommen wurde das Türchen so gut wie nie zugemacht, er war da iw gern, mit sein Spielzeug und zum Schlafen. Wobei das Ding zügig abgebaut wurde, weil es einfach auch ohne ging. Wusste ja nicht was für ein Kerl da auf mich zu kommt :)

Besuch üben wenig dem Zufall überlassen :) klingeln extra geübt, ich wusste ja es kommt niemand rein, da das gemeinsame Gehen auf die Decke geübt. Als Kleiner eben in den Laufstall geführt und Türchen zu gemacht, wobei ich ihn da auch mal auf dem Arm mitgenommen habe, je nachdem wer da halt so kam. Geübt auch wenn Dhl klingelt.
Wir hatten eine Hausleine am Softgeschirr.... Vorteil für den Menschen, es kommt kein Stress auf, selber ganz klar in der Birne. Decke liegt so, dass der Besuch nicht sofort draufsieht, würde Besuch den Hund an - quietschen wäre es rum mit dem Folgsamen Hund.
Im Prinzip lauter kleine Einzelschritte, klingelt es geht er, wenn auch mal nicht , reicht es im mit dem Blick oder kurz mit dem Finger in die Deckenrichtung zu zeigen. Reicht uns so...

Ein anderer HT meinte solche Dinge sind nicht nötig, der Hund darf mit zur Tür, wird dann da korrigiert wenn er sich blöd benimmt.

In unserer Wohnsituation , in unser Leben passt einfach die Idee mit der Decke. Habe auch Leute zu Gast die nicht viel mit Hund am Hut haben. Dies respektieren wir so, zudem ist der Gast einfach mal in dem Moment Nummer 1, da gibts eine aufregende Begrüßung, Blumen und Mitbringsel zu versorgen. Ehrlich, da spielt Hund mal zweite Geige.
Habe ich meine Gäste versorgt, mit Kuchen, Essen alles was so ansteht, oftmals bin ich da auch wie angezündet unterwegs, zumal wenn ich gekocht habe . sitzen wir nun gemütlich beisammen, darf er zu uns kommen bzw er liegt dann etwas entfernt vom Tisch, auf einem Fell. Am Tisch hat er auch da nichts zu suchen....armer Hund gelle.
Er trägt es mit Fassung... Man darf sich das nicht so mit viel Aufwand vorstellen. Läuft nicht mit viel Kommandos und Gedöns.
Ich möchte meine Gäste begrüßen. Ich möchte keinen Hund der Leute am Tisch belästigt. Wer mit ihm tutteln möchte darf das , aber in dem von mir vorgegebenen Rahmen.
Klappt so ganz nett, mit einer Ausnahme, wenn HH zu Besuch kommen die meinen sie müssen den Hund mal auf Herz und Nieren prüfen müssen/ wollen. Die ihn absichtlich an- quietschen , kaum dass de mal selber auf dem Klo ist usw. Ach guck der hat seine Decke verlassen .....grrrr. Kannst nix machen, die verstehen einfach nicht, dass er da nicht im Kommando liegt, sondern eigentlich auf einer Art freiwilligen Basis. Wir leben so halt...
 
Dabei
21 Feb 2011
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5.654
#15
Wenn ein Welpe einzieht, muss er sich natürlich erst einleben, man muss eine Beziehung, Bindung aufbauen.
Aber Regeln sollte es vom ersten Tag an geben. Denn auch ein Welpe testet, wie weit er gehen kann.
Wenn man von Anfang an dem Welpen beibringt, du darfst dich über jeden Besuch freuen, aber nicht völlig durchdrehen dabei, hat man es nachher viel, viel leichter.
Es ist z. B. deutlich schwieriger, einem erwachsenem Hund das Anspringen von Besuch wieder abzugewöhnen, als mit dem Welpen direkt zu üben, dass niemand angesprungen wird.
 

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