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Welpe ständig wach..

Dabei
21 Feb 2024
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#31
Hallo zusammen,

schon wieder ich:emoji_hugging:

Mogli ist mittlerweile über 4 Monate alt und es hat sich einiges verändert. Er ist auf vielen Ebenen entspannter geworden und hört immer besser. Außer wenn andere Hunde / Menschen sind vor Ort. :emoji_grin: Da üben wir noch viel.

Allerdings ist Mogli mein erster Hund und mir ist einiges aufgefallen, wo ich nicht richtig mit umzugehen weiß.
Mir wird von allen Seiten gesagt, dass ich einen extremen aufgedrehten, aufdringlichen und "Dickhäutigen" Hund habe. Mogli akzeptiert nur schwer grenzen, auch andere Hunde müssen extrem deutlich werden, wenn sie etwas nicht möchten.

Ein Beispiel aus unserem Alltag: Mogli klaut gerne Kissen. Nehme ich ihm diesen ab und setzte die Grenze (dh. er soll mich dann nicht anspringen und mit der Körpersprache versuche ich das zu verdeutlichen - oder erlaube ihn dann nicht mehr auf die Couch zu springen)
Fängt er an mich an zu knurren, leicht Zähne zu zeigen und "geht mich an". (Nicht immer)

Meistens schicke ich ihn dann aus dem Raum, auf die Decke oder werde laut.

Manchmal wirkt das, es gibt jedoch Tage da ignoriert er das komplett und findet das total lustig / für ihn ist es ein Spiel. Dann läuft er einmal durch den Raum und kommt im vollen Tempo wieder auf mich zu und springt mich an. Das passiert nicht täglich, aber ca. einmal oder zweimal die Woche.

Wenn ich zuhause am arbeiten bin, springt er mich ebenfalls öfters an , bringt mir Spielzeug oder beißt mir in die Beine/ Füße, weil er spielen will. Darauf gehe ich überhaupt nicht ein und ich schicke ihn weg. Das klappt nur mäßig, meistens kommt er immer und immer wieder, außer ich schicke ihn auf die Decke. Da will er dann öfters von runter, aber irgendwann entspannt er dort.

Das Ganze werde ich nochmal mit einem Hundetrainer besprechen, wie ich am besten in solchen Moment mit ihm umgehe. Falls ihr Tipps und tricks habt, immer her damit.
Mir fällt es schwer ihn weg zu schicken, ohne ihn zu berühren. Mit den Füßen oder Händen weg schicken, bringt überhaupt nichts, bzw. dreht ihn nur noch mehr auf.

Er ist super sensibel, wenn auf dem Spaziergang oder im Garten etwas passiert, was er nicht kennt oder er nicht mag, fängt er an mich anzuspringen, in die Leine zu beißen und ist völlig überfordert.



Liebe Grüße,
Mogli und Hanna
 

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Dabei
6 Jul 2017
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#32
Bitte bedenke, dass ein
extremen aufgedrehten, aufdringlichen und "Dickhäutigen" Hund
auch schlichtweg ein überforderter, reizüberfluteter Hund sein kann, der sich in dem Moment einfach nicht mehr kontrollieren KANN. Bei der Einschätzung dessen kann nur ein wirklich kompetenter Trainer vor Ort helfen.

Mein Rüde ist mich in dem Alter nur "angegangen", wenn er drüber war. Hast du mal in Stichpunkten notiert, wie der Tag vor so einem "angehen" (so grob gesagt, den ganzen Tag) ausgesehen hat? Sind es Tage mit vielen Reizen/viel Aktivität? Edit: Wenn mein Rüden in der Vergangenheit an einem Tag völlig (reiz-)überflutet war, hat es sich erst zwei Tage später massiv in seinem Verhalten gezeigt, es wäre also evtl. interessant, wenn du mal eine zeitlang "Tagebuch" für deinen Hund führst. Hier lag in der Sturm- und Drangzeit immer ein leerer Kong extreme rum, den er sich jederzeit nehmen und drauf herumbeißen konnte. Wie sieht es aus, wenn du ihm das Kissen abnimmst (wie machst du das) und was machst du mit dem Kissen, wenn du dem wieder habhaft bist? Springt er dich an, weil er das Kissen wieder haben will?

In welcher Situation möchtest du ihn wegschicken? Wenn Mogli mit so viel Energie (anspringen) reagiert, würde ich ihn nicht schicken, sondern von A nach B führen, denn zumindest mein Hund dreht noch mehr hoch, wenn ich ihn in solch einer Situation auch noch schicke. Dazu eignet sich eine leichte Hausleine, die einfach dauerhaft am Geschirr oder Halsband verbleibt (ersteres währe besser, ich bin z.B. jemand, der auch gerne mal aus Versehen auf die Leine draufsteht), damit du ihn nicht am Geschirr nehmen musst sondern ganz entspannt das Ende der Leine aufnehmen und ihn dahin führen kannst, wo du ihn haben möchtest.

Er ist super sensibel, wenn auf dem Spaziergang oder im Garten etwas passiert, was er nicht kennt oder er nicht mag, fängt er an mich anzuspringen, in die Leine zu beißen und ist völlig überfordert.
Wie reagierst du, wenn er unsicher wird, bevor er so überdeutlich zeigt, dass ihm unwohl ist? Hat dir dein Trainer gezeigt, wie du ihm helfen kannst, bevor er so große Not hat, dass der Druck, den er in diesen Situationen verspürt, sich auf diese Art und Weise entläd?
 
Dabei
21 Feb 2024
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#33
Hallo Dogsontour,

vielen Dank für deine Antwort!

Mein Rüde ist mich in dem Alter nur "angegangen", wenn er drüber war. Hast du mal in Stichpunkten notiert, wie der Tag vor so einem "angehen" (so grob gesagt, den ganzen Tag) ausgesehen hat? Sind es Tage mit vielen Reizen/viel Aktivität? Edit: Wenn mein Rüden in der Vergangenheit an einem Tag völlig (reiz-)überflutet war, hat es sich erst zwei Tage später massiv in seinem Verhalten gezeigt, es wäre also evtl. interessant, wenn du mal eine zeitlang "Tagebuch" für deinen Hund führst. Hier lag in der Sturm- und Drangzeit immer ein leerer Kong extreme rum, den er sich jederzeit nehmen und drauf herumbeißen konnte. Wie sieht es aus, wenn du ihm das Kissen abnimmst (wie machst du das) und was machst du mit dem Kissen, wenn du dem wieder habhaft bist? Springt er dich an, weil er das Kissen wieder haben will?
Das ist schon Mal beruhigend zu wissen. Mogli ist gefühlt andauernd drüber und wir müssen da noch unseren Weg finden zusammen. Wir haben mittlerweile einen sehr ruhigen Alltag. Wenn es einen aufregenden Tag gab (Freunde zu Besuch, Hundeschule, längerer Spaziergang etc.) dann erfolgt darauf 2-3 ruhige Tage.
Wir waren vorletzte Woche 4 Tage im Urlaub, was für ihn natürlich sehr stressig war. Danach haben wir eine Woche lang keine Ausflüge gemacht, allerdings hatte ich 2x Besuch. Ich schätze der Besuch überfordert ihn sehr, ich notiere mir das mal.

Spielzeug, Kaumaterial hat er durchgehend, drinnen wie draußen herumliegen. Auch einen Kong. Wenn er überfordert ist, interessieren ihn diese aber nicht, sondern versucht sich bei mir abzureagieren.

Wenn er so drüber ist (und nicht müde ist) dann nehme ich ihn in den Sitz oder Platz zwischen meine Beine und halte ihn sanft fest. Manchmal wirkt das wunder, aber meistens dreht er sofort wieder auf, sobald ich ihn los lasse. In der Wohnung klappt das allerdings nicht gut. Wie bist du mit deinem Welpen damals umgegangen?

Wenn er sich das Kissen schnappt, nehme ich es einfach weg und lege es wieder an den richtigen Platz. Am Anfang haben wir noch getauscht - Leckerli gegen Kissen. Ich hab gehört, dass man das nicht machen soll, weil er dann verbindet : Kissen klauen = Leckerli.
Genau, danach springt er mich an und will ans Kissen. Wenn ich das Kissen weg lege und weg gehe, springt er mich dennoch weiter an und beißt mir in die Füße - er fordert mich quasi zum spielen auf und schneidet mir den Weg ab.

Edit: Draußen klappt das tauschen aber super, wenn er irgendwas im Mund hat, was er nicht soll rufe ich ihn/ gehe zu ihm und gebe ihm ein Leckerli, dann spuckt er das Tempo oder was auch immer direkt aus und springt mich nicht an o.ä.


Drinnen war er heute das erste mal extrem entspannt. Er hat super viel gelegen, an Spielzeugen und Schweineohren gekaut und ist mir nicht so oft in andere Räume gefolgt.
Leider geht er mich in der Wohnung viel zu oft an. Morgens, Mittags, Abends, springt er mich an und beißt in die Füße, läuft um mich herum und springt hoch, weil er spielen will. Dann ist es auch egal, ob wir vorher was unternommen haben oder er gerade wach geworden ist o.ä. also ich kann es nicht daran fest machen, weil er müde ist oder gerade Auslauf braucht.
Da bekommt er eine Auszeit im Flur oder ich verlasse den Raum - manchmal hilft das - manchmal dreht er dann noch mehr auf. (Natürlich nur, wenn er nicht drüber ist)

Bezüglich der kurzen Leine - das hab ich hier auch gelesen und hab mir gestern eine bestellt. Wir werden das jetzt so machen.
Auf der Decke bleibt er super ungerne und springt immer wieder auf und geht davon herunter, ich schätze das ist normal in dem alter. In der Box schläft er immer sofort - sobald ich sie schließe.

Am Freitag bin ich wieder in der Hundeschule. Bin aktuell mit mehreren Trainern im Kontakt und schaue, welcher am besten zu uns passt. Alle haben Erfahrung mit Aussies.

Entschuldige den langen Text!

Liebe Grüße,
Hanna & Mogli
 
Dabei
9 Dez 2023
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#34
Hallo, könntest du vl beschreiben was du die letzten 2-3 Tage mit ihn gemacht hast? Also an Aktivitäten (Spazieren mit Leine, Freilauf, Spielen, Training) und Dauer dazuschreiben? Das würde denke ich ein gutes Bild geben ob es vl zu viel / zu wenig ist.
Lg
 
Dabei
21 Feb 2024
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#35
Hallo, könntest du vl beschreiben was du die letzten 2-3 Tage mit ihn gemacht hast? Also an Aktivitäten (Spazieren mit Leine, Freilauf, Spielen, Training) und Dauer dazuschreiben? Das würde denke ich ein gutes Bild geben ob es vl zu viel / zu wenig ist.
Lg
Hallo AussiLisi,
na klar!

Der Montag war sehr aufregend: sind wir spazieren gegangen morgens gegen 7.15 Uhr, erst mit der Leine ein kleines Stück zum Feld ( ca. 200 Meter) und danach wird er abgeleint. Das machen wir eher selten, ich fahre lieber in den Wald mit ihm.

Er ist mit mir ein Stück frei gelaufen und anschließend in den Bach gesprungen. Das hat ihm gar nicht gefallen, war wohl aus versehen. Danach war er so überfordert mit der Situation (erschrocken, das erste mal komplett nass) das er in die Leine gebissen hat, in meine Füße, mich angegangen ist etc. Habe mich dann mit ihm hingesetzt und ihn versucht runter zu fahren, was leider nicht geholfen hat. Mein Haus war absolut nicht weit weg, aber mit einem überforderten Welpen, fühlt sich natürlich sehr weit weg an und wir haben für den Rückweg fast 25 Minuten gebraucht, weil wir oft stehen geblieben sind und ich versucht habe ihn runter zu fahren - leider ohne Erfolg. Erst als uns Kinder entgegen gekommen sind, hat ihn das abgelenkt und ist bis nachhause ruhig neben mir her gelaufen. Ich schätze aber er war einfach fertig nach dem "Kampf" vorher.

Er hat dann über 4.30 Stunden am Stück im Welpengitter geschlafen, als er wach war waren wir kurz im Garten pischen und anschließend hat er was zum kauen bekommen und ist danach direkt wieder eingeschlafen frei in der Wohnung. Sehr ungewöhnlich, ich schätze das war einfach viel für ihn am Morgen.
Gegen 17.30 Uhr sind wir in den Garten gegangen und ich hab dort etwas aufgeräumt. Am Anfang war er bei mir und hat mir zugeschaut, wollte helfen ( Möbel anspringen, Unkraut mit ausreißen) danach hat er sich mit seinem Kauspielzeug in den Schatten verzogen. Wir waren ca. 1 Stunde im Garten.

Gegen 19.30 Uhr war er komplett fertig, hat angefangen mich zu beißen und kam nicht zur Ruhe. Habe ihn dann in die Box mit etwas zu kauen gebracht, dort hat er direkt geschlafen bis ich gegen 22 Uhr ins Bett kam. Dann nochmal kurz pischen und bis 6 Uhr durch geschlafen.



Dienstag

Gestern waren wir morgens gegen 6 Uhr im Garten und haben dann nochmal bis 8 Uhr geschlafen. Er schläft frei bei mir im Schlafzimmer, kann aber auch in die Küche/ Flur.

Ich bin mit ihm dann nochmal in den Garten für ca. 15 Minuten, wir haben etwas gespielt und den Rückruf geübt.
Danach habe ich gearbeitet und bin mit ihm gegen 11.30 Uhr in den Garten für ca. eine halbe Stunde. Das alles natürlich ohne Leine. Wir haben dann nochmal etwas gespielt.

Oben haben wir ca. 5 Minuten trainiert auf die Decke zu gehen, was super geklappt hat. Danach hat er einen Kong von mir bekommen und hat dann in der Wohnung geschlafen.

Gegen 16 Uhr bin ich mit ihm nochmal in den Garten, dort ist das dann mit dem anspringen, knurren etc. passiert.
Nachdem er draußen alles erledigt hat an seinen Geschäften und überhaupt nicht zu beruhigen war, er ist wie ein Flummi von rechts nach links, hab ich ihn in die Box gepackt mit etwas zu knabbern, da ist er direkt eingeschlafen ohne das essen anzurühren.

Heute

Heute waren wir morgens gegen 6 Uhr im Garten, dann haben wir wieder bis ca. 8 Uhr geschlafen. Bin dann mit ihm für 20 Minuten in den Garten. Er hat danach an meinen Füßen geschlafen.
Gegen 13 Uhr sind wir in den Garten, spielen, Rückruf üben und kurz entspannen für ca. 25 Minuten.
Danach haben wir ca. 5 Minuten in der Wohnung auf die Decke gehen und "nein" geübt.

Danach hat er viel geschlafen, gelegen und sich selbst beschäftigt.
Gegen 16 Uhr sind wir zum Feld gefahren und ca. 30 Minuten spazieren gewesen, er war kurz davor total aufgedreht und wollte mich beißen. Beim Spaziergang selbst war er zwar aufgedreht aber ist mich nicht angegangen.

Zuhause hat er sich erst hingelegt und an seinem Schweineohr gekaut , irgendwann ist er zu mir gekommen und wollte mich beißen, habe ihn dann in die Box gelegt und er ist direkt eingeschlafen.

Gegen 20 Uhr wollte ich mich mit ihm und einem Buch in den Garten setzten, das hat auch für 10 Minuten funktioniert, dann ist er wie ein Flummi hin und her gelaufen; hat nach mir geschnappt und hat mich angesprungen.
Hier auch wieder der verdacht, dass er einfach wieder müde ist. Habe ihn in die Box gelegt, dort hat er geschlafen.


Dazwischen ist er natürlich frei in der Wohnung und springt mich beim arbeiten an, beißt mir in die Füße oder Hände.
Ist das normal? Ich schätze er kann sich einfach noch nicht selbst beschäftigen, sobald er wach ist fordert er Aufmerksamkeit.

Liebe Grüße,
Hanna & Mogli
 
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9 Dez 2023
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#36
Hallo AussiLisi,
na klar!

Der Montag war sehr aufregend: sind wir spazieren gegangen morgens gegen 7.15 Uhr, erst mit der Leine ein kleines Stück zum Feld ( ca. 200 Meter) und danach wird er abgeleint. Das machen wir eher selten, ich fahre lieber in den Wald mit ihm.

Er ist mit mir ein Stück frei gelaufen und anschließend in den Bach gesprungen. Das hat ihm gar nicht gefallen, war wohl aus versehen. Danach war er so überfordert mit der Situation (erschrocken, das erste mal komplett nass) das er in die Leine gebissen hat, in meine Füße, mich angegangen ist etc. Habe mich dann mit ihm hingesetzt und ihn versucht runter zu fahren, was leider nicht geholfen hat. Mein Haus war absolut nicht weit weg, aber mit einem überforderten Welpen, fühlt sich natürlich sehr weit weg an und wir haben für den Rückweg fast 25 Minuten gebraucht, weil wir oft stehen geblieben sind und ich versucht habe ihn runter zu fahren - leider ohne Erfolg. Erst als uns Kinder entgegen gekommen sind, hat ihn das abgelenkt und ist bis nachhause ruhig neben mir her gelaufen. Ich schätze aber er war einfach fertig nach dem "Kampf" vorher.

Er hat dann über 4.30 Stunden am Stück im Welpengitter geschlafen, als er wach war waren wir kurz im Garten pischen und anschließend hat er was zum kauen bekommen und ist danach direkt wieder eingeschlafen frei in der Wohnung. Sehr ungewöhnlich, ich schätze das war einfach viel für ihn am Morgen.
Gegen 17.30 Uhr sind wir in den Garten gegangen und ich hab dort etwas aufgeräumt. Am Anfang war er bei mir und hat mir zugeschaut, wollte helfen ( Möbel anspringen, Unkraut mit ausreißen) danach hat er sich mit seinem Kauspielzeug in den Schatten verzogen. Wir waren ca. 1 Stunde im Garten.

Gegen 19.30 Uhr war er komplett fertig, hat angefangen mich zu beißen und kam nicht zur Ruhe. Habe ihn dann in die Box mit etwas zu kauen gebracht, dort hat er direkt geschlafen bis ich gegen 22 Uhr ins Bett kam. Dann nochmal kurz pischen und bis 6 Uhr durch geschlafen.



Dienstag

Gestern waren wir morgens gegen 6 Uhr im Garten und haben dann nochmal bis 8 Uhr geschlafen. Er schläft frei bei mir im Schlafzimmer, kann aber auch in die Küche/ Flur.

Ich bin mit ihm dann nochmal in den Garten für ca. 15 Minuten, wir haben etwas gespielt und den Rückruf geübt.
Danach habe ich gearbeitet und bin mit ihm gegen 11.30 Uhr in den Garten für ca. eine halbe Stunde. Das alles natürlich ohne Leine. Wir haben dann nochmal etwas gespielt.

Oben haben wir ca. 5 Minuten trainiert auf die Decke zu gehen, was super geklappt hat. Danach hat er einen Kong von mir bekommen und hat dann in der Wohnung geschlafen.

Gegen 16 Uhr bin ich mit ihm nochmal in den Garten, dort ist das dann mit dem anspringen, knurren etc. passiert.
Nachdem er draußen alles erledigt hat an seinen Geschäften und überhaupt nicht zu beruhigen war, er ist wie ein Flummi von rechts nach links, hab ich ihn in die Box gepackt mit etwas zu knabbern, da ist er direkt eingeschlafen ohne das essen anzurühren.

Heute

Heute waren wir morgens gegen 6 Uhr im Garten, dann haben wir wieder bis ca. 8 Uhr geschlafen. Bin dann mit ihm für 20 Minuten in den Garten. Er hat danach an meinen Füßen geschlafen.
Gegen 13 Uhr sind wir in den Garten, spielen, Rückruf üben und kurz entspannen für ca. 25 Minuten.
Danach haben wir ca. 5 Minuten in der Wohnung auf die Decke gehen und "nein" geübt.

Danach hat er viel geschlafen, gelegen und sich selbst beschäftigt.
Gegen 16 Uhr sind wir zum Feld gefahren und ca. 30 Minuten spazieren gewesen, er war kurz davor total aufgedreht und wollte mich beißen. Beim Spaziergang selbst war er zwar aufgedreht aber ist mich nicht angegangen.

Zuhause hat er sich erst hingelegt und an seinem Schweineohr gekaut , irgendwann ist er zu mir gekommen und wollte mich beißen, habe ihn dann in die Box gelegt und er ist direkt eingeschlafen.

Gegen 20 Uhr wollte ich mich mit ihm und einem Buch in den Garten setzten, das hat auch für 10 Minuten funktioniert, dann ist er wie ein Flummi hin und her gelaufen; hat nach mir geschnappt und hat mich angesprungen.
Hier auch wieder der verdacht, dass er einfach wieder müde ist. Habe ihn in die Box gelegt, dort hat er geschlafen.


Dazwischen ist er natürlich frei in der Wohnung und springt mich beim arbeiten an, beißt mir in die Füße oder Hände.
Ist das normal? Ich schätze er kann sich einfach noch nicht selbst beschäftigen, sobald er wach ist fordert er Aufmerksamkeit.

Liebe Grüße,
Hanna & Mogli
Super danke! Was machst du denn im Garten mit ihm? Hast du schon mal ein Suchspiel probiert? Also versuchen ihn sitzen und kurz bleiben zu lassen - Leckerlis zu streuen (am Anfang wirklich ganz einfach in der Nähe von ihm - später dann weiter weg) und mal „Such“ zu sagen. Nasenarbeit beruhigt die Hunde und ein paar Minuten reichen für einen Welpen vollkommen. Also ich würde versuchen ihn so in eine andere Beschäftigung zu bringen und was mit dir gemeinsam zu machen. Beim Spazieren gehen könntest du das auch einbauen - vor allem wenn er in die Leine beisst - kurz stehen bleiben auf die Leine draufsteigen, ihn kurz ignorieren dann hinsetzen lassen und auf deinen Befehl Leckerli am Boden suchen lassen. Wenn ihn der Weg zum Feld stresst würde ich auch hin und wieder mal direkt zum Feld / in den Wald mit dem Auto fahren und die normalen Spaziergänge an der Leine trennen. Ich würde auch jeden Tag zumindest 1 Mal mit Leine einfach um den Häuserblock gehen für 15 Minuten und mir Zeit nehmen - also ihn beobachten lassen und wenn er was sieht was ihn fertig macht Leckerlis geben solange er ruhig bleibt und ihn mit Leckerlis am Boden oder einem Spielzeug ablenken. Dummys kann man gut einstecken und als Ablenkung verwenden. Unsere Hündin hat als Welpe auch dauernd in die Leine gebissen beim Spazieren.
 
Dabei
21 Feb 2024
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#37
Super danke! Was machst du denn im Garten mit ihm? Hast du schon mal ein Suchspiel probiert? Also versuchen ihn sitzen und kurz bleiben zu lassen - Leckerlis zu streuen (am Anfang wirklich ganz einfach in der Nähe von ihm - später dann weiter weg) und mal „Such“ zu sagen. Nasenarbeit beruhigt die Hunde und ein paar Minuten reichen für einen Welpen vollkommen. Also ich würde versuchen ihn so in eine andere Beschäftigung zu bringen und was mit dir gemeinsam zu machen. Beim Spazieren gehen könntest du das auch einbauen - vor allem wenn er in die Leine beisst - kurz stehen bleiben auf die Leine draufsteigen, ihn kurz ignorieren dann hinsetzen lassen und auf deinen Befehl Leckerli am Boden suchen lassen. Wenn ihn der Weg zum Feld stresst würde ich auch hin und wieder mal direkt zum Feld / in den Wald mit dem Auto fahren und die normalen Spaziergänge an der Leine trennen. Ich würde auch jeden Tag zumindest 1 Mal mit Leine einfach um den Häuserblock gehen für 15 Minuten und mir Zeit nehmen - also ihn beobachten lassen und wenn er was sieht was ihn fertig macht Leckerlis geben solange er ruhig bleibt und ihn mit Leckerlis am Boden oder einem Spielzeug ablenken. Dummys kann man gut einstecken und als Ablenkung verwenden. Unsere Hündin hat als Welpe auch dauernd in die Leine gebissen beim Spazieren.
Hallo AussiLisi,

vielen Dank für deine Antwort!
Das ist ein super Tipp mit dem Suchspiel. Wenn er so überfordert ist nimmt er meistens kein Futter an, aber wir probieren das mal aus. Draußen ist er mit Futter leider schwer zu locken, alles andere ist interessanter.

Dazu muss ich sagen, dass Mogli sogut wie nie an der Leine ist. Die Schleppleine kennt er zwar (am Strand, im Wald wenn andere Leute da sind) aber ansonsten läuft er immer frei, der Montag war eine Ausnahme.
Wir fahren dann immer zum Feld oder Wald und er springt dann aus dem Auto (natürlich nur mit meinem OK) dann geht es los.

Also quasi ab jetzt 1x am Tag mit der Leine spazieren gehen einbauen mit viel Zeit? Dann probieren wir das mal aus.

Viele Grüße,
Hanna & Mogli
 
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9 Dez 2023
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Hallo AussiLisi,

vielen Dank für deine Antwort!
Das ist ein super Tipp mit dem Suchspiel. Wenn er so überfordert ist nimmt er meistens kein Futter an, aber wir probieren das mal aus. Draußen ist er mit Futter leider schwer zu locken, alles andere ist interessanter.

Dazu muss ich sagen, dass Mogli sogut wie nie an der Leine ist. Die Schleppleine kennt er zwar (am Strand, im Wald wenn andere Leute da sind) aber ansonsten läuft er immer frei, der Montag war eine Ausnahme.
Wir fahren dann immer zum Feld oder Wald und er springt dann aus dem Auto (natürlich nur mit meinem OK) dann geht es los.

Also quasi ab jetzt 1x am Tag mit der Leine spazieren gehen einbauen mit viel Zeit? Dann probieren wir das mal aus.

Viele Grüße,
Hanna & Mogli
Bei uns war es damals so dass Leine doof und fad war und Freilauf toll. Daher haben wir dann versucht die Leine auch mit was tollem zu verknüpfen. Uns hat es damals Nerven gekostet. Sind teilweise für 200 Meter 20 Minuten gegangen weil wir immer wenn sie in die Leine gebissen hat stehen geblieben sind und sie ignoriert haben. Dann wieder weiter und beim nächsten in die Leine beissen wieder stehen geblieben. Wir haben immer die Leine fallen gelassen und uns drauf gestellt weil sie das dann richtig doof fand. Konnte mit uns kein Leinenzerrspiel mehr machen und hatte wenig Bewegungsradius. Wenn wir weitergingen haben wir aber immer versucht Leckerlis zu streuen (was auch nicht immer geklappt hat) oder mal mit dem Dummy ein wenig zu spielen. So dass sie halt merkt es macht Spaß auch an der Leine zu gehen. Unsere wollte auch Anfangs nicht spazieren gehen an der Leine - sie hat dann immer Richtung Haus gezogen und im Wald wars jedes Mal toll. Da war sie der bravste Hund und an der Leine wollten wir sie zum Mond schießen. Da hilft nur durchhalten. Mit dem Zahnwechsel wird es besser aber man sollte die Situationen halt nicht vermeiden weil die Welpen ja viele Alltagssituationen lernen sollten - also auch Fahradfahrer, Roller,LKWs, Kinderwägen etc. ertragen lernen.
 
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6 Jul 2017
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#39
Wenn er so drüber ist (und nicht müde ist) dann nehme ich ihn in den Sitz oder Platz zwischen meine Beine und halte ihn sanft fest. Manchmal wirkt das wunder, aber meistens dreht er sofort wieder auf, sobald ich ihn los lasse. In der Wohnung klappt das allerdings nicht gut. Wie bist du mit deinem Welpen damals umgegangen?
Nanouk konnte damals am Besten runterfahren, wenn ich mir das Ende seiner Hausleine genommen und mich mit ihm in eine ruhige Ecke gesetzt habe. Dort habe ich gelesen und ihn einfach in Ruhe gelassen. Er hat sich dann in der Regel schnell beruhigt und hingelegt. Die Einschränkung vom Bewegungsradius hat schon ausgereicht, dass er runterfahren konnte. Wenn ich genervt war (von seiner Hibbelei oder was auch immer) habe ich auch gerne Entspannungsmusik im Hintergrund laufen lassen, das hat uns dann beiden geholfen ;)

Wenn er sich das Kissen schnappt, nehme ich es einfach weg und lege es wieder an den richtigen Platz.
Genau, danach springt er mich an und will ans Kissen. Wenn ich das Kissen weg lege und weg gehe, springt er mich dennoch weiter an und beißt mir in die Füße - er fordert mich quasi zum spielen auf und schneidet mir den Weg ab.
So habe ich es auch gemacht. Ihm Dinge ruhig aber bestimmt abgenommen und mit dem Hinweis "meins" wieder an denselben Platz gelegt. Das alles möglichst ruhig. Was passiert, wenn du das hüpfende Bündel einfach wieder runterschiebst? Für mich klingt das leider nicht nach einer Spielaufforderung, sondern nach einer Übersprunghandlung, weil du in dieser Situation unbewusst zu viel Druck machst oder nach einer Maßregelung. Sprich das bitte bei deinem Trainer an, da sollte meiner Ansicht nach ein Auge darauf geworfen werden. Auch in dem Zusammenhang, dass du schreibst, dass er das häufiger tut. Es klingt ein bisschen so, als wollte er dich bewegen, beziehungsweise in deiner Bewegung einschränken und das sollte möglichst zeitnah und professionell angeschaut werden.

Hat dir dein Trainer gezeigt, wie du ihm helfen kannst, bevor er so große Not hat, dass der Druck, den er in diesen Situationen verspürt, sich auf diese Art und Weise entläd?
Auf diese Frage kann ich nicht wirklich eine Antwort finden - oder habe ich sie vielleicht überlesen?

Was mir noch einfällt: Ein Welpe/junger Hund braucht Zeit, um Reize zu verarbeiten. Manchmal ist die Bewegung eines normalen Spaziertempos dafür schon zu schnell. Steht/sitzt ist auch manchmal einfach irgendwo über einen längeren Zeitraum hinweg, sodass er seine Umgebung einfach beobachten kann? Wichtig: Nach solch einer Einheit braucht er keine zusätzliche Action mehr in Form vom Übungen oder einem angehängten Spaziergang, es reicht, wenn er nochmal durch den Garten düsen kann um das Hirn kurz durchzupusten und danach gehts in die Heia. Reize verarbeiten ist für die Zwerge sehr anstrengend aber so elementar wichtig.
 
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21 Feb 2024
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Nanouk konnte damals am Besten runterfahren, wenn ich mir das Ende seiner Hausleine genommen und mich mit ihm in eine ruhige Ecke gesetzt habe. Dort habe ich gelesen und ihn einfach in Ruhe gelassen. Er hat sich dann in der Regel schnell beruhigt und hingelegt. Die Einschränkung vom Bewegungsradius hat schon ausgereicht, dass er runterfahren konnte. Wenn ich genervt war (von seiner Hibbelei oder was auch immer) habe ich auch gerne Entspannungsmusik im Hintergrund laufen lassen, das hat uns dann beiden geholfen ;)
Guten Morgen Dogsontour,

vielen Dank für deine Antwort!

ich hab jetzt die Trainingsleine für drinnen. Ich denke, ich hab ihm zu wenige Grenzen gesetzt und führe das gerade ein. Nachdem wir draußen waren, gibt es essen in der großen Box (diese steht immer offen) und dann soll er dort schlafen. Nach mehrfachen Diskutieren, ob jetzt wirklich Ruhe sein muss, bleibt er dadrinnen und schläft.

Das mit der Entspannungsmusik finde ich toll, danke!

So habe ich es auch gemacht. Ihm Dinge ruhig aber bestimmt abgenommen und mit dem Hinweis "meins" wieder an denselben Platz gelegt. Das alles möglichst ruhig. Was passiert, wenn du das hüpfende Bündel einfach wieder runterschiebst? Für mich klingt das leider nicht nach einer Spielaufforderung, sondern nach einer Übersprunghandlung, weil du in dieser Situation unbewusst zu viel Druck machst oder nach einer Maßregelung. Sprich das bitte bei deinem Trainer an, da sollte meiner Ansicht nach ein Auge darauf geworfen werden. Auch in dem Zusammenhang, dass du schreibst, dass er das häufiger tut. Es klingt ein bisschen so, als wollte er dich bewegen, beziehungsweise in deiner Bewegung einschränken und das sollte möglichst zeitnah und professionell angeschaut werden.
Das Kissen Problem wird immer doller, morgen spreche ich mit der Trainerin über alles, hab mir Notizen gemacht.
Genau, ich versuche da auch sehr ruhig und bestimmt zu sein.
Du hast Recht, er versucht mich da zu Maßregeln. Das geht natürlich gar nicht, passiert aber sehr oft am Tag, in allen möglichen Situationen. Ich habe das Gefühl, dass er das immer macht, wenn er müde / gestresst ist, was er leider sehr oft ist, obwohl wir schon sehr ruhig alles angehen.


Auf diese Frage kann ich nicht wirklich eine Antwort finden - oder habe ich sie vielleicht überlesen?

Was mir noch einfällt: Ein Welpe/junger Hund braucht Zeit, um Reize zu verarbeiten. Manchmal ist die Bewegung eines normalen Spaziertempos dafür schon zu schnell. Steht/sitzt ist auch manchmal einfach irgendwo über einen längeren Zeitraum hinweg, sodass er seine Umgebung einfach beobachten kann? Wichtig: Nach solch einer Einheit braucht er keine zusätzliche Action mehr in Form vom Übungen oder einem angehängten Spaziergang, es reicht, wenn er nochmal durch den Garten düsen kann um das Hirn kurz durchzupusten und danach gehts in die Heia. Reize verarbeiten ist für die Zwerge sehr anstrengend aber so elementar wichtig.
Entschuldige, genau ich soll ihn dann beruhigen bzw. jede Trainerin ( ich schaue gerade welche zu uns passt) sagt was anders.
Die eine sagt, ich hab ihm das beigebracht, dass er mich beißen darf, wenn er gestresst ist und soll ihm direkt ein Handtuch o.ä. in den Mund stopfen, damit er mich nicht angeht.

Von meiner neuen Trainerin habe ich, dass ich mich auf die Leine stelle, ihn runter fahren lasse oder ihn zwischen die Beine nehme und beruhige.

Genau, wir gehen niemals eine Strecke stramm durch. Wir bleiben mehrfach stehen oder setzten uns hin. Er legt sich dann auch zu mir. Wenn er das nicht schafft, weiß ich das es ihm schon zu viel war, dann läuft er unruhig umher, hächelt stark und ich muss ihn an die Leine nehmen und mich drauf stellen, damit er runterfahren kann.
Das mit dem Garten ist ein guter Tipp, aber nach dem spazieren gehen ist er meistens so fertig, dass er dann im Garten, sobald ich ihn los mache - mich anspringt, beißt - sich an mir abreagieren will. Dann ist es auch egal, ob wir 5 Minuten unterwegs fahren oder 25 Minuten.
Bzw. es ist selten, dass er mich dann nicht angeht und ich in Ruhe mit ihm spielen kann / ihn laufen lassen kann.
Das klappt im Garten eigentlich nur, wenn er entspannt ist, also quasi nach dem Schlafen. Wenn ich Freunde da habe, ist er mittlerweile immer an der Leine, weil er es nicht schafft sich zu entspannen bzw. er springt dann dauerhaft an den Leuten hoch und lässt niemanden in Ruhe.

Wir machen wirklich keine großen Runden, ca. 25 Minuten mit mehrfachen Stehenbleiben und sitzen. Zu 99% ohne Leine, aber ich werde jetzt mehr mit der Schleppleine arbeiten.
Im Garten darf er eigentlich immer frei laufen, wenn er geschlafen hat. Das funktioniert super, dann sind wir auch mal über eine Stunde draußen, er legt sich dann auch mal selbständig hin. Darauf achte ich sehr, wenn er durchgehend nur am rennen ist, gebe ich ihm eine Pause an der Leine.

Ich liebe diesen Hund und wir schaffen das zusammen, ich muss nur noch mehr Ruhe reinbringen und mehr lernen, damit ich besser mit ihm umgehen kann.

Viele Grüße,
Hanna & Mogli
 

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