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Zerstörungswut

Dabei
26 Mai 2015
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3.158
#31
Hallo Sancho,

Das hört sich doch schon super an. Wenn du weiter dran bleibst wird es noch besser :)

Mir dem Schmusen? Ich lese hier im Forum auch oft Beiträge wie verschmust die Hunde und Welpen alle so sind. Das Kontaktliegen wichtig ist usw.

Tja? Meine Paula schmust auch nicht, es geht auch nicht Kontaktliegen, auch nicht wenn sie pennt. Auch nicht wenn ich mich sanft daneben lege, auch nicht wenn ich nur so da rum sitze, auch nicht wenn sie mit auf die Couch darf. Sie will dann immer nur spielen und kann sich nicht so richtig beruhigen.

Ich sage mir was soll's? Der Hund kommt gut zur Ruhe wenn er auf einer seiner Decken liegt. Da schläft sie, egal ob ich neben bei Spühle, oder mir die Fingernägel lackiere.

Ist doch super. Ich zwinge sie auch nicht zum Schmusen. Mach ich bei den Katzen ja auch nicht. In jedem Raum gibt es einen Kratzbaum und eine Hundedecke. In dem Raum in dem ich rumsitze oder rumwurschtel, halten sich die Tiere auch auf. Schmeißt sich Kater2 auf meinen Schoß wird geschmußt. Stupst mich Kater1 an, wird geschmußt. Schmeißt Paule sich auf meine Füße oder begrüßt mich nach dem Aufwachen, wird gestreichelt. Das Schmusen so wie ich es von früher kenne, gibt es hier (noch) nicht. Kommt noch, wenn sie älter wird.

Aber supi dass deiner sich beruhigt wenn du ihn hält's.

LG FrauRossi
 

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Dabei
8 Jun 2015
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18
#32
Denke auch das das mit dem schmusen noch kommt. Sancho schläft jetzt endlich. Er war seit 9 Uhr wach. Wuselte hier rum und tobte auch, hat dann mal ne runde am knochen geknabbert, zwischendurch hat er was geruht, aber nicht lange. Hab dann kurz mit ihm getobt und geschmust. Diesmal auf dem Boden, das ging besser. Da er aber wieder aufdrehte, hab ich ihn jetzt in die Box getan, er hat eine weile gemozt und schläft jetzt endlich, dabei bekomm ich gleich besuch. Hab gehofft er würde was früher schlafen. Na ja egal, er wird dann auch weiter schlafen.
 
Dabei
7 Sep 2012
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3.333
#33
Nun, es ist ja nicht mal eine Woche vergangenen... und dafür sind die Fortschritte doch schon sichtbar.
Und mit dem Schmusen aufhören, wenn er ruhig ist, würde ich nicht, sondern gerade dann noch langsam u. ruhig weitermachen, zumindest einen Moment lang.
Und das mit der Box wird sich auch noch geben, so aufgedreht wie er war, geht das nicht innerhalb von 5 Tagen.
 
Dabei
8 Jun 2015
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#34
Hallo ihr lieben,

Seit zwei Tagen dreht Sancho immer wieder auf, kommt oft erst gegen späten Mittag zum schlafen. Wir stehen gegen 9 Uhr auf. Bis mittags turnt er in der Wohnung rum, spielt und tobt. Sperr ich ihn dann weg, macht er das in der Box. Er hat schon zwei Decken geschreddert. Obwohl er oft ein Spielzeug mit in der Box hat. Ich lasse ihn dann raus wenn er mal ruhiger ist. Dann verhält er sich auch oft ruhiger. Aber er ist nur unterwegs. Obwohl ich auf dem Sofa sitze. Mach ich dann auch noch was in der Wohnung dann rennt er mir ständig hinterher. Er hat noch nicht kapiert das er in seiner Box bleiben soll. Zu guter letzt mach ich dann doch wieder die Box zu.

Heute ist er seit sieben uhr wach, er war mit beim Pferd, hatte dort auch mal eine Stunde Pause im Kofferraum. Ich denke nicht das er geschlafen hat, da er ganz nass war, er muss wohl mit dem Wassereimer gespielt haben. Zuhause war er mega müde, ich hab das genutzt und hab ihn alleinge gelassen. Gepsielt hat er glaube ich nicht, da das Spielzeug noch da lag wo ich es hin gelegt hatte, aber ob er geschlafen hat weiß ich nicht. War auch nicht lange weg. Jetzt schläft er seit halb drei zwischen meinen Füßen.

Ich finde das ich nicht mehr zu viel mache, Spielzeug gibt es nur noch wenn er alleine ist oder wenn ich mit ihm spiele. Ich gehe kaum noch gassi sondern wieder vermehrt in den Garten. Spielen tun wir auch kaum noch. Ich finde das ich zu wenig mache , finde er ist unterfordert und würde gerne mehr spielen und auch meine gassirunden von 10 min auf 20 min verlängern. möchte aber nichts falsch machen. Er ist jetzt 15 Wochen alt. Wie viel darf ich tun.

Dann hab ich noch ein Problem. Er klaut und schredert alles was weich und kuschelig ist, Klamotten, Kissen, Decken usw. Was kann ich dagegen tun? Er lässt auch sofort los wenn ich schimpfe. ABer klaut es trotzdem immer wieder. Es wurden schon zwei Decken und ein Schwamm geschreddert. Bei allem anderen war ich schneller.

Dann frisst er extrem viel Pferdemist und heute hab ich ihn seinem Kot abgenommen. Ich hab ihm dann was zum kauen gegeben, aber das war uninteressant. Gerade frischer Pferdemist, findet er toll, obwohl er sein Frühstück gefressen hat. Also Hunger hatte er keinen. Was kann ich dagegen tun, denn wenn ich schimpfe geht er stiften und ich kann ihm das nur schwer abnehmen. Ich lass es ihn dann bringen und nehme ihm das weg, bzw. versuche ihn davon abzulenken. Weil er driekt neues sucht. Verdauungsprobleme bekommt erdavon nicht, aber er frisst dann nicht mehr sein Mittagessen. Wo wir dann beim nächsten Thema sind, wieviel soll erfressen? Laut Futterpackung 320 gramm, aber ich bin froh wenn ich überhaupt 200 gramm in ihn rein bekomme.

Wie oft entwurmt ihr eure Welpen? Lasst ihr vorher den Kot untersuchen?

Liebe Grüße

Sancho15
 
Dabei
15 Mai 2014
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#35
Ich denke, dass ruhiges Gassi gehen und die Welt erkunden nötig ist. Würde ich auch 15-20 Minuten mit ihm machen. Du musst nur darauf achten, dass du rechtzeitig abbrichst, so dass er nicht so überdreht. Danach auch kein Spielen mehr. Sonst kommst du wieder in deinen alten Trott. Er ist bestimmt auch immer noch so aufgedreht, weil ihr früher zu viel gemacht habt. Das bekommt man nicht so schnell wieder weg.
Da Wurmkuren nicht prophylaktisch sondern nur gegen die Würmer wirken, die gerade da sind, gebe ich Kotproben ab und entwurme nur, wenn es nötig ist. Ist zwar etwas umständlich und teurer aber ich finde es nicht so toll, Medikamente zu geben, wenn es nicht sein muss.
 
Dabei
8 Jun 2015
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#36
Sancho, kennt das überdrehen glaube ich von klein auf. Seine Mutter hab ich mit einem Fupball im Maul rennenderweise kennen gelernt und fünf kleine Welpen hinterher. Mir ist das erst später bewusst geworden, das die sehr aktiv war und in der Zeit wo ich da war nicht einmal zur Ruhe kam bzw. ruhiger wurde. Streicheln war gar nicht drin. Entweder kam sie kaum raus und wurde im Stall bzw. Wohnung gehalten oder sie hat es nie gelernt. Die Welpen wurden zwar irgendwann müde, aber da war dann schon ne Stund vollpower programm gewesen. Ich hab damals gedacht das sei normal, schließlich handelt es um eine sehr Temperamentvolle rasse.

Übrigens ist der Herr schon wieder wach und spielt Schwanzfangen und kaut auf seiner Decke rum. Aber immerhin er tobt nicht.
 
Dabei
7 Okt 2014
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2.097
#37
Er ist definitiv nicht UNTERfordert.
Halte das geringe Pensum bei, es wird eine Weile brauchen, bis er lernt, zur Ruhe zu kommen.

Wie kommt er denn ständig an den Pferdemist ran?
Wie lange bist du im Stall?
Kannst du die Box nicht mitnehmen oder seperat dort eine aufstellen, damit er auch dort einen Rückzugsort hat?
Hunde fressen die eigenen Hinterlassenschaften nämlich oftmals grade dann, wenn sie unter Stress stehen.
 
Dabei
8 Jun 2015
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#38
Ich muss alle zwei Tage zum Pferd. Er darf dann da rumspielen solange ich das Pferd fertig mache. Dann bring ich ihn ins Auto während ich mit dem Pferd arbeite. Wenn ich fertig bin darf er nochmal raus weil er meistens dann auch nochmal muss. Ich bin ca 2 Stunden am Stall und davon ist er ca eine Stunde, eher was weniger mit dabei.

Ich kann ihn ja nicht ständig zuhause lassen. Ich habe leider auch niemanden der auf ihn aufpassen kann. Somit bin ich gezwungen Sancho mitzunehmen sofern das Wetter das zu lässt. Ich bin schon sehr wenig unterwegs und achte auch darauf das Sancho nicht zu viel erlebt.
Ich dachte immer das man dem Welpen so früh wie möglich die Welt zeigen soll um später einen Souveränen Hund zu haben, der keine Angst vor irgendwas hat. Aber ihr sagt mir das ich nicht so viel mit ihm machen soll. Weiß nicht was ich tun soll. Ich muss ihn mitnehmen, oder mehrere Stunden alleine lassen und das will ich nicht, auch wenn er das ganz toll macht. Ich sorge immer für einen Rückzugsort, der meistens im Auto ist. Den nimmer er sogar besser an wie die Box. Irgendwie bin ich völlig verunsichert. Was nun richtig ist und was nicht.
 
Dabei
7 Nov 2013
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1.037
#39
Ich muss alle zwei Tage zum Pferd. Er darf dann da rumspielen solange ich das Pferd fertig mache. Dann bring ich ihn ins Auto während ich mit dem Pferd arbeite. Wenn ich fertig bin darf er nochmal raus weil er meistens dann auch nochmal muss. Ich bin ca 2 Stunden am Stall und davon ist er ca eine Stunde, eher was weniger mit dabei.
Ist das nicht etwas zu warm?

Ich dachte immer das man dem Welpen so früh wie möglich die Welt zeigen soll um später einen Souveränen Hund zu haben, der keine Angst vor irgendwas hat. Aber ihr sagt mir das ich nicht so viel mit ihm machen soll. Weiß nicht was ich tun soll. Ich muss ihn mitnehmen, oder mehrere Stunden alleine lassen und das will ich nicht, auch wenn er das ganz toll macht.
Ich habe neulich auch mit einer Freundin drüber diskutiert. Sie hat eine ruhige Hündin (so lange sie 1-2 Stunden am Tag draußen ist) und emfand meine Erziehungsweiße (viele Ruhetage und Ruhephasen etc.) vollkommen fremd und unsinnig. Vor allem für einen Aussie..
Ich denke, es kommt auf den Hund drauf an! Ein ruhiger Welpe kann viel Aktivität im jungen Alter vermutlich verzeihen, aber ein Welpe der unter Dauerstrom steht nicht.
Eine andere Freundin von mir hat auch einen Hunde (deshalb kamen wir auf das Thema) und der ist heute 1 Jahr alt und ständig gestresst und unruhig. Hecheln, jaulen, fiepsen. Liegt natürlich ab und zu dran und schläft aber nervt oft unheimlich.. Aufsitzen, stehen, wieder liegen, nach 2 min umlegen, hecheln, auffordernd winseln,.. Er hat neulich auch meinen Schuh kaputt gebissen in den paar Stunden wo ich dort war.
Das ist für mich ein absolut klassisches Beispiel für Überforderung im Welpenalter.
Mein Hund ist Draußen auch nicht immer ruhig und souverän und daran müssen wir arbeiten. Aber ein Hund sollte wenigstens im Haus runter fahren und entspannen können!
 
Dabei
7 Sep 2012
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#40
In 8 Tagen verändert sich nicht alles, was wochenlang falsch gelaufen ist! Es ist völlig normal, das sein altes, bereits ritualisiertes Verhalten immer wieder aufflammt. Vor allem, wenn Du ihn aus der Box läßt, wenn er sich gerade etwas ruhig verhält. Denn er soll ja lernen, sich dort ruhig zu verhalten. Läßt Du ihn raus, sobald er ruhig ist, erreichst Du das Ziel nicht!

Wenn Du seine Mutter nur 1x gesehen hast, sagt das im Prinzip gar nicht über ihren Charakter. Viele (vor allem junge) Mutterhündin spielen u. toben sehr gern mit ihrem Nachwuchs u. bringen ihnen auf diesem Weg auch einiges vom Sozialverhalten bei.

Und noch eines: Wenn er gerne Pferdeäpfel frisst, weißt Du hoffentlich, welchen MDR-Status Dein Hund hat!!!!
Dann falls mal ein Pferd frisch entwurmt wurde, können bei MDR -/- die Pferdeäpfel auch schnell mal tödliche Folgen haben!
 
Dabei
10 Mrz 2014
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974
#41
Bleib dran es wird schon mit der Zeit. Vor einem halben Jahr war Lassie noch total aufgedreht bei Besuch oder wenn wir beim Besuch waren. Am Sonntag war sie vollkommen relaxt. Im Moment ist sie im Haus die absolute Schlaftablette auch wenn wir 2 Tage gar nicht Gassi waren. Dann braucht sie aber ihr auspowern. Wir sind eigentlich ziemlich bald unsere Runde gelaufen, die wir auch jetzt noch laufen, halt langsamer. Manchmal am Schluss haben wir sie getragen. Trotzdem reicht es ihr noch heute, höchstens 1-2 mal in der Woche laufen wir länger.

Von Anfang an haben wir ein Bring Kommando eingeführt, und da gibt es noch heute meistens was, selbst wenn sie Sachen, Schuhe klaut rufen wir Bring und belohnen sie. Das bedeutet auch das sie uns alles bringt, Pferdeäpfel, Knochen, Leckerli, wenn wir sie erwischen den Schweinebraten und die Wienerl (müssen sie aber beim fressen erwischen). Ich bin demonstrativ immer von ihr weggelaufen wenn ich draußen bring wegen Pferdeäpfel geschrien habe, das hat sie zusätzlich animiert, und die Belohnung war natürlich auch top dadurch findet Lassie jetzt bringen super toll(meistens)
Wegen dem Beißen, es ist relativ normal das Welpen zähnen einiges zum Opfer fällt, Lassie hat sämtliche Schuhbänder deren sie habhaft werden konnte gekonnt zerlegt, niemals den Schuh. Aufräumen keine Decken anbieten, die zerrissenen anbieten, viel Kauartikel anbieten, wenn sie weich bevorzugt, vielleicht sowas wie Pansen, Maul....... . Stress wird auch durch Kauen abgebaut.
 
Dabei
7 Apr 2015
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#42
So rein vom lesen her, habe ich das Gefühl, dass du selber einfach ruhiger werden musst. Das kann natürlich auch total täuschen! Aber versuche Ruhe auszustrahlen und hab Geduld mit dem kleinen Mann.

Meiner ist ja wie gesagt gleich alt und hatte jetzt zB ca. 1-2 Wochen lang die Marotte mich anzubellen, sobald ich saß und zB aß oder was am Laptop gemacht hab. Auf seinen Platz schicken hat null gebracht und es hat mich irgendwann total kirre und sooo wütend gemacht...das stachelt einen dann immer so auf, vor allem weil man sich "hilflos" fühlt, weil keine Besserung in Sicht ist. Seit ca. 2 Tagen schicke ich ihn beim 1. Beller direkt in den Kennel im Nebenzimmer. Da bellt er dann teilweise auch drin, kommt aber erst nach ein paar Minuten raus (wenn er gerade ruhig ist). Er musste da jetzt etwa 5-6 mal rein und zack - heute kein Gebelle und ich bin wieder viel, viel ruhiger. Was sich dann im Umkehrschluss auch auf den Hund überträgt und ihn wieder ruhiger macht.

An deiner Stelle würde ich mir einfach alle Ratschläge nochmal ruhig durchlesen und dann für euch passende Methoden und Ratschläge umsetzen. Die du auch selber einleuchtend findest und wo du hinterstehst, damit du einfach etwas sicherer und gelassener wirst. Zudem erwarte keine Wunderheilung! Der Kleine braucht erstmal Zeit um zu verstehen, dass jetzt ein anderer Wind weht und da musst du einfach mit viel, viel Geduld dran gehen.

Wenn er dir durch die Wohnung bzw durchs Zimmer folgt (ersteres macht meiner auch - finde ich nicht so tragisch. Wenn er nicht mitsoll, gibt es ein "Nein+Warte", dann verzieht er sich entweder schon auf seinen Platz oder geht ein paar Schritte zurück und ich mach die Tür zu), pack ihn ganz konsequent in die Box und ignoriere Proteste. Fände das ebenfalls nervig STÄNDIG den kleinen Kerl um die Beine wuseln zu haben, wenn ich im Zimmer was mache.

Wenn du zum Pferd fährst...kannst du ihn da nicht in Sichtweise anbinden? Mein Hund kommt ja von einer Pferderanch und die haben selber auch einen Welpen behalten. Wenn er gerade nicht freilaufen kann, wird er angebunden soweit ich weiß. Das kannst du ja langsam aufbauen, aber da hat er zumindest dann ein (schattiges) Plätzchen an der frischen Luft und sieht was passiert. Die Lösung mit im Auto lassen, finde ich auch nicht so top - dann eher immer die Box mitnehmen und ihn da reinsperren, aber ebenfalls in Sichtweise.

Du hast ja nochmal gefragt wieviel du machen sollst. Da gehen die Meinungen ja sehr auseinander... bei uns ist die Runde meist 15-30 Minuten lang, allerdings gehe ich auch eher langsam :D Es kommt aber auch schonmal vor (ca. 1x die Woche), dass wir ne etwas längere Runde gehen. Dafür ist dann am nächsten Tag weniger Programm. Ob das auch ne Möglichkeit für euch wäre, weiß ich nicht - wir fahren bisher sehr gut damit und ich brauche & möchte einfach einen total flexiblen Hund. Spiel & UO ist ca. 2mal am Tag, 5-10 Minuten. Ansonsten nur schlafen, schlafen, schlafen. Er bespielt sich dann schonmal selber mit nem Spielie oder hat Kauzeugs, insbesondere wenn ich arbeiten bin oder er das einfach mal zum "runterkommen" braucht. Klar, gibt es auch mal Tage wo mehr Programm ist. Wenn meine Neffen da sind, ist hier generell mehr "Hektik", wenn wir unterwegs nen Hund treffen oder einen kleinen Stadtausflug machen.
Aber auch beim letzteren baue ich Ruhephasen ein. Dann wird sich mal ne zeitlang auf ne Bank gehockt und "ausgeruht" anstatt ewig an strammer Leine durch die Stadt & Geschäfte zu laufen. Vor zwei Wochen war ich zB ca. 45 Minuten in der Stadt. 15 davon gehend, 5-10 in 2 Geschäften und den Rest sitzend auf einer Bank. Mag manchen hier jetzt auch wieder zuviel sein, aber für uns empfinde ich es als richtiges Pensum. Ansonsten war Ruhe an dem Tag angesagt (hab nochmal 5 Minuten im Feld gehalten, damit er kurz freirennen konnte) und Tag drauf gab es auch nur einen kurzen Spaziergang.
Oskar kommt derzeit sehr gut zur Ruhe, aber ohne unseren reizarmen Raum wäre das alles auch noch schwieriger!

Deshalb im weiteren mein Tipp - pack alles außer Reichweite, was nicht kaputt gehen soll. Klamotten etc. Klar, ist das umständlich und nervig, aber ihr habt weniger "Streitpotential" ;) und immer "Nein" brüllen bringt ja auch nicht wirklich was. Das kannst du dann mal gezielt üben, in kleinen Einheiten. Einen reizarmen Raum empfinde ich echt als Gold wert...auf der anderen Seite, habt ihr natürlich die Box, die ja das Gleiche in Grün darstellt. Nutz ihr volles Potential! Den Hund nicht rauslassen, wenn er ruhiger wird, gerade dann bleibt er drin! Genieß die Ruhe ;) Und nach und nach kann die Tür dann mal aufgemacht werden.

Mich gucken übrigens auch immer alle total fragwürdig an, wenn ich loslege mit "Der Hund muss im ersten Jahr vor allem Ruhe lernen", "Oskar muss jetzt seine Ruhephasen einhalten, ich hab keine Lust, dass der gleich so überdreht ist und nicht zur Ruhe kommt", "Wie lange ich unterwegs bin? Ca. 15 Minuten und der Lütte ist platt. In 5 bin ich Zuhause und das wars dann auch an Programm für heute.", Tja. Manche gehen halt mit ihren 15 Wochen alten Hund auch schon 1,5 Std spazieren und der kommt trotzdem prima zu Hause zur Ruhe...das ist mit den ruhigen und untriebigeren Hunden wohl so. Meine vorherige Hündin war ähnlich (Golden Retriever, Showline), einfach super genügsam, direkt von Anfang an super zur Ruhe gekommen und draußen aufgedreht. Mit Oskar ist das jetzt schon was anderes - da muss man erst zu dem 0% zuhause und 100% draußen hinarbeiten :)

Langer Beitrag heute, aber vll. ist ja was hilfreiches mit dabei!

Lg,
Johanna
 
Dabei
8 Jun 2015
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#43
Eure antworten sind sehr hilfreich und motivierend.heute abend drehe der kleine so mega auf das ich mir sorgen gemacht habe.ich war vorher ne runde spazieren mit einigen aportiereinheiten.5 oder 6 mal.mehr nicht.er war nicht müde.drehte total auf.ihm reichen so kleine gassi runden nicht.im Gegenteil er ist danach richtig fit und tobt.ich bekommen ihn einfach nicht zur ruhe.auch in der box nicht und schon gar nicht wenn die tür auf bleibt.ich mach mir zur Zeit ziemliche sorgen das ich was falsch mache.ich weiß das ich auch ruhiger werden muss und vor allem Geduld.vielleicht hatten wir heute auch einfach nur nen scheiß tag.

Aber was mich interessiert ist wie ich ihm beibringe in der box zu bleiben auch wenn die tür auf ist.wenn ich es versuche hab ich das gefühl das es ihn stresst.
 
Dabei
7 Apr 2015
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#44
Du gibst dir die Antwort doch eig schon selber. Es stresst ihn, wenn die Tür auf ist - ergo, kommt die Tür zu! Ab wann du die aufmachen kannst, steht auf einem ganz anderen Blatt und kann bei Gelegenheit überlegt werden. Für den Anfang: Tür zu.

Und wie gesagt...runter muss er sogesehen alleine kommen und am Anfang ist das einfach schwer. Reizarmer Raum (evtl auch alleine drin lassen, dann bist du als "Reiz" ebenfalls weg) oder die Box.
(Bzw. wurde ja auch der Rat mit dem massieren gegeben. Das klappt bei uns zB noch nicht besonders gut, aber wäre evtl. ne Idee für euch?)
 
Dabei
22 Sep 2014
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546
#45
Ich klink mich auch mal kurz ein: keine Panik, der Kleine ist noch jung, da kann man noch gut gegensteuern.

Zum einen schließe ich mich meinen Vorrednern an und empfinde das Programm immer noch als zu viel. Mit 15/16 Wochen gab es bei uns noch keine großen Gassirunden usw. Spielzeug lag (und liegt zu 99% immer noch) nicht zur freien Verfügung. Das ist ja alles super verlockend für den Kleinen und es fällt ihm noch schwieriger zur Ruhe zu kommen.

Wir hatten keine Box, sondern einen Flur, in dem man ihm super ne Auszeit geben konnte, wenn er mal genervt hat (dieses anbellen hatten wir zwischenzeitig auch mal; wenn man da nachgibt, erzieht man sich nen blöden Kläffer, der einen so lange nervt, bis man ihm gibt was er haben möchte). Wir haben auch ganz ruhig das Wort "Auszeit" benutzt: er hat relativ schnell verstanden "Oh, oh... dann bin ich mal lieber still."

Anleinen am Platz hat ebenfalls geholfen. Das machen wir sogar jetzt (mit 11 Monaten) zwischendurch noch (wenn auch echt selten), wenn er mir zu aufgedreht ist und ich das Gefühl habe, dass er jetzt Hilfe braucht um runter zu kommen.

Schmusen kommt erst relativ spät. Wir haben auch mal entspannt massiert (an der Brust: da fallen ihm jetzt schon die Augen zu, wenn ich es mache) und dabei etwas zum kauen in der Hand gehalten. Otis ist ja der absolute Schmusehund, das kam aber auch erst mit dem Zahnen.
 
Dabei
7 Okt 2014
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2.097
#46
Bitte streiche den Gedanken der Unterforderung vorerst komplett aus deinem Kopf.
Der kleine ist ein Baby, den kannst du quasi noch gar nicht UNTERfordern .
Zur Ruhe kommen heißt auch nicht, dass er nicht trotzdem seine bekloppten fünf Minuten bekommt.
Die durchaus auch mal fünfzehn Minuten dauern können ;)

Ich verweise noch mal auf Aussiewolfs Frage:
Kennst Du den MDR1 Status deines Hundes?
Falls nicht, lasse ihn bitte bitte testen und halte ihn zumindest so lange vom Pferdemist fern und Entwurme auch nicht einfach prophylaktisch .
 
Dabei
14 Sep 2014
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407
#47
Wir haben Dusty erst mit 16 Wochen vom Züchter geholt und haben einen wunderbaren ,gut sozialisierten Welpen bekommen, der schon alles wichtige von der Zucht Stätte mitbekommen hat.Aber auch wir haben darauf geachtet dem Welpen soviel Ruhe wie möglich zukommen zu lassen , vor allem im ersten Lebensjahr.Was wir so gut wie gar nicht gemacht haben war, Stöckchen , Bälle usw. zu schmeißen, damit er gar nicht erst angefangen hat aufzudrehen. Kopfarbeit und Nasenarbeit dagegen , in kleinen Schritten von 2-3 Übungen ca.5 Min., immer mal wieder zwischendurch, machen wir auch jetzt mit 2Jahren immer noch. Während des Reitens habe ich Dusty immer in der Halle oder am Platz angeleint und dort liegt er auch heute noch brav wenn ich auf dem Pferd sitze.Mitgenommen habe ich ihn immer , aber dann war halt am nächsten Tag nur kleines Programm. Auch das ist unsere Art gewesen mit der richtigen Auslastung umzugehen, wenn es einmal etwas mehr war , wurde die nächsten Tage auf extremer Sparflame gehalten. Weniger ist auf alle Fälle mehr, aber wenn du noch dazu ein recht lebhaftes Exemplar von Aussie hast , ist das natürlich sehr mühsam für dich aber nur mit Ruhe und Geduld kommst du da weiter und mit ruhiger Arbeit, nichts was Aufputscht.Ich drücke die Daumen.
LG Roswitha und Dusty
 
Dabei
7 Sep 2012
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3.333
#48
Also wer etwas genauer über Massage, Streicheln u. Entspannung lesen will: In der aktuellen Ausgabe der Wuff beschreibt Yvonne Adler diese Methode genau, für eine gestresste CKCS-Hündin.
 
Dabei
22 Sep 2014
Beiträge
546
#49
Was wir so gut wie gar nicht gemacht haben war, Stöckchen , Bälle usw. zu schmeißen, damit er gar nicht erst angefangen hat aufzudrehen. Kopfarbeit und Nasenarbeit dagegen
So sah es bei uns auch aus. Eine schöne Übung ist es, den Futterdummy (zunächst sehr leicht) zu verstecken. Damit trainiert man die Konzentration, das "Bleib" und das "Schau" (erst los, wenn er einen anschaut und das "Ok" bekommt).
 
Dabei
14 Sep 2014
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407
#50
Mir fällt gerade zu dem Thema noch was ein! Habe hier mal von einem Fall gelesen , da ging es auch in dem Zusammenhang um ein Schilddrüsenproblem beim Hund. Ich bin jetzt medizinisch nicht so bewandert um hier etwas in den Raum zu stellen, aber eine Nachfrage bei einem Tierarzt kannst du ja mal machen. Der Beitrag kam damals von Wirbelwind ,( hoffe ich darf das so schreiben)vielleicht kann sie dir da Auskunft geben.
LG Roswitha und Dusty
 
Dabei
17 Jun 2015
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Alter
66
#51
Hier kann ich mir für meinen Welpen schon mal einige Tipps rausziehen. Das A und O scheint die Ruhe am Anfang zu sein.
 
Dabei
21 Feb 2011
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5.675
#52
Wenn der Hund so schwer zur Ruhe kommt, vlt auch mal das Futter wechseln.
Oft besteht da ein Zusammenhang. Gewisse Lebensmittel puschen auf, andere "beruhigen". Das heißt natürlich nicht, dass der Hund sein komplettes Verhalten ändert, wenn man die Ernährung umstellt. Aber es kann helfen, den Hund etwas runterzuholen (wenn das überdrehte Verhalten damit zusammenhängt).

http://www.wuff.at/cms/Ernaehrung-Verhalten.1775.0.html
http://www.sitzplatzfuss.com/verhaltenstherapie-aus-dem-futternapf/
http://magazin.mydog365.de/ernaehrung/verhaltensprobleme-hundefutter/

Du kannst auch beim Gansloßer anfragen. Der befasst sich wohl damit.
 
Dabei
26 Mai 2015
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3.158
#55
Hallo,

mich würde auch interessieren, wie es bei euch läuft? Gib doch mal einen kleinen Zwischenbericht.

LG FrauRossi
 

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