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Typisch Rüde & Typisch Hündin

Dabei
6 Aug 2013
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#1
Huhu ihr,

ich wollte mal eine allgemeine Hundefrage stellen. Und zwar was ihr "typisch Rüde und typisch Hündin" seht.
Was haltet ihr als "einfacher"? Mit was habt ihr besseren Erfahrungen gemacht?
Und mir ist klar, das man den Hund nicht unbedingt am Geschlecht ausmachen sollte :)

Liebe Grüße
 

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Dabei
6 Feb 2013
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#2
Lustige Frage

Also ich muss gestehen, dass ich noch nie ein wirklich glückliches Händchen mit Hündinnen gemacht habe. Die meisten habe ich erst spät Stubenrein gebracht. Sie haben ihren eigenen Kopf, Trotzig und bis jetzt habe ich noch keine so nahe Bindung wie zu meinen Rüden geschafft.
Zur Zeit ist eine Hündin bei mir und 2 Rüden. Die Hündin hat mir bis 18 Monate rein gemacht - teils aus Trotz, teils aus keine Ahnung was und sie jammert auch heute noch nicht, wenn sie muss, dann macht sie in ihre Box. Sie war bis Jährig eine sehr sture und zickige kleine Dame. Im Freilauf, auf und davon. Ob ich da war, das war ihr egal. Sie machte nur, was sie wollte. Sie war der richtige Papahund und man merkte, dass sie mit Konsequenz und Disziplin von mir nichts anfangen kann. Da habe ich meinen Mann erzogen und nun merkt sie, dass auch er an meiner Linie hängt. Seit sie aber jetzt 2 geworden ist. Scheint unsere Beziehung auf zu blühen. Sie wird verschmuster, rücksichtsvoller und sensibler. Sie ist aber immer noch ein Freigeist. Sie gehorcht super, aber sie ist so der ich mache alles alleine Typ.

Meine beiden Rüden sind das pure Gegenteil. Beide hängen total an mir, im Freilauf meine Schatten. Kaum pfeiff ich, stehen sie da. Mein Rüden war vom ersten Tag an stuben rein. Er ist zwar eine Aussie-Dumpfbacke und man muss ihn manchmal 3 oder 4x ermahnen, bis er was macht. Dafür ist er viel aufnahmefähiger, wenns ums Arbeiten geht. Er ist total motiviert, lässt sich top führen.

Vermutlich bin ich einfach der Rüdentyp. Eine Hündin wird es sicher keine mehr geben. Mit Leinenaggressionen oder Unverträglichkeiten habe ich bei beiden Geschlechtern keine Erfahrung, sie lieben einfach alles und jeden.
 
Dabei
20 Feb 2011
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#3
Ich bin bis jetzt nur eine Hündin Besitzerin. (Vielleicht wird 2 Hund ein Rüde mal schauen)
Kann Rijoscha gar nicht zu stimmen ;) meine war mit 9 Wochen Stubenrein, hat die Nächte durchgeschlafen. Ok sie hat eigenen Kopf, aber das höre ich auf von ihren Brüdern und ich würde behaupten wir haben eine sehr enge Bindung. Sie hörte von Anfang an perfekt und kommt sofort sobald ich sie rufe. Sie macht alles für mich wenn wir arbeiten, egal ob Agility, Obedience oder einfach Tricks.

Bis jetzt bin ich eher Mädchen Fan aber es kann sich alles ändern :)
 
Dabei
5 Mai 2012
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#4
Hey,
ich habe jetzt auch beides hier. Mit der Stubenreinheit kann ich auch nicht bestätigen. Meine Sue war auch flott stubenrein, dank Box. Und wenn sie mal in die Wohnung gemacht hat, wars meine Schuld weil ich zu langsam war ;)
Tja und was die Eigenschaften angeht. Also mein Rüde war total unkompliziert, leichtführig und hat NIE Kommandos hinterfragt. Daran arbeite ich mit ihr sehr intensiv dran- sie wäre gerne der Controller ;) aber daraus wird nix ;) Die hat da auch sehr ihren eigenen Kopf. Joa und zickig...es geht. Sie hat ordentlich Stimme, wo der Rüde sich einfach denkt: ach lass die mal....Der Rüde ist total fixiert auf mich- von Anfang an. Aber das liegt vielleicht auch daran, dass er aus dem Tierschutz kam und Sue ist ja noch nicht so lange bei mir.
Ich glaube der nächste Hund wird wieder ein Rüde ;) ;)
 
Dabei
12 Dez 2012
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#5
Ich kann auf eine Hündin bei meinen Großeltern und die Hündin in meiner Familie/bei meinen Eltern zurückblicken, sowie auf unseren Rüden schauen. Also habe ich die direktere Erfahrung mit einem Rüden gemacht. Dieser hat eher lange für die Stubenreinheit gebraucht, hält dafür jetzt allerdings stundenlang durch. Meine Großeltern haben ihre Hündin damals viel schneller stubenrein bekommen, aber die hatten auch wirklich nichts anderes zu tun und haben sie als Welpen alle 30min. rausgesetzt. ;) Ich glaube, wie schnell oder langsam ein Hund mit der Stubenreinheit ist, ist nicht wirklich am Geschlecht festzumachen.

Arkos ist zwar sehr an uns orientiert, aber als unseren Schatten kann man ihn sicher nicht bezeichnen. Der schnüffelt auch mal gedankenverloren in der Gegend rum und realisiert erst ein bisschen später, dass das Frauchen ja verschwunden ist (so geschehen erst heute morgen). Unser kleiner Hibbel ist auch viel "lebendiger" und irgendwie "fröhlicher/lebenslustiger" als die beiden Hündinnen. Allerdings waren diese auch (beide mit unter einem Jahr) kastriert worden. Ich denke, dass da die Kastration entsprechende Auswirkungen hatte. Zudem war die eine Hündin ein Mischling und die andere ein portugiesischer Wasserhund. Ich denke, dass diese Temperamentsunterschiede auch damit zusammenhängen.

Ansonsten ist ein definitiver Unterschied, der in der Haltung einfach auffällt: Unser Rüde schnüffelt alle paar Meter, muss dauernd markieren. Wenn er Pipi einer läufigen Hündin schleckt, wird er "ge*l" (-> zuckt mir den Augen und der Zunge, bekommt Schaum vor dem Mund). Außerdem gibt es auch hier und da mal "Ich bin soooo ein cooler, toller Typ"-Gehabe. :D Ich denke, dieses ständige Anhalten kann einem bei einem Rüden schon nerven. Mich stört es nicht, aber ich wollte ja auch immer einen Rüden. ;)

Zudem kann man die Geschlechtsunterschiede auch nicht allzu sehr generalisieren: Ich habe von Aussie-Besitzern jetzt schon oft gehört, dass sie die Rüden prinzipiell als verschmuster ansehen und diese anhänglicher seien. Das konnte mir die Züchterin einer anderen Rasse von ihren Hunden gar nicht bestätigen: Dort seien die Hündinnen anhänglicher und verschmuster, weil sie meist bei den Familien blieben, während die Rüden mit zu Arbeit kamen, welche daher tendenziell selbstständiger und unabhängiger seien als die Hündinnen. :)
 
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Dabei
16 Okt 2012
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#6
Mmmh, ich habe eine Hündin- sie ist etwas wie eine Katze- sie bestimmt wann geknuddelt wird, wer sie streicheln darf ( nein sie schnappt oder knurrt nicht, sondern geht einfach), sie ist zickig gegenüber anderen Hunden ( aber erst seit der Kastration), gut mit Erziehung habe ich damals schleifen lassen, aber wenns drauf ankommt kommt sie.

Mein Rüde, fast ein Jahr hier, ist totaaaaal anhänglich, schmusig, wir stecken noch in der Erziehung ( aber es wird), er hat halt momentan total das Rüdenproblem...

Ich muss aber sagen, dass es total vers. Rassen sind und daher möchte ich das eigentlich nicht so direkt vergleichen...
 
Dabei
9 Feb 2011
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#7
Amy ist ein richtige Zicke ^^ Ihre Mutter wohl auch...
Sie markiert übrigens auch recht viel ;) Vllt nicht alle paar Meter, aber hin wieder versucht sie, das Bein zu heben ^^

Mit Rüden habe ich bisher keine richtigen Erfahrungen
 
Dabei
11 Nov 2012
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#10
Ich hatte schon sowohl Rueden, wie auch Huendinnen und ich kann dir absolut nicht sagen, wie das eine oder andere Geschlecht ist. Wir hatten einen Rueden, der unkastriert der absolut coolste Hund auf Erden war, die Huendin die wir gleichzeitig mit ihm hatten, war die Ziege schlechthin und laut meinem Dad hatte die wohl staendig ihre "Tage". :rolleyes: Der Rueden der dann noch dazu kam, war eine aggressive Bestie auf Vierpfoten. Er mochte weder fremde Menschen, noch fremde Tiere und fremde Hunde schon erst Recht nicht. Er war damit jetzt auch nicht typisch Ruede, sondern einfach ein verkorkster Hund aus dem Tierheim.

Dann bekam ich eine Golden Retriever Huendin, sie war eine Seele von Tier. Mochte alles und jeden, vertraeglich ohne Ende. Sie war Stur und Dickkoepfig, aber das war nicht typisch Huendin, sondern einige Golden sind eben ein bisschen dickfaellig. ;) Sie war auch absolut nicht zickig und kam mit jedem Hund und mit jedem Menschen zurecht.

Dann kam der Westiruede dazu. Ein absolut unbelehrbarer, sturer und absolut nicht leichtfuehriger Hund. Ich haette ihn staendig auf den Mond schiessen koennen. Typisch Ruede war bei ihm aber auch nicht. Ist halt ein Terrier und der verlangt den Will to please von seinen Menschen und bietet ihn selber eher nicht an. ;) Bei ihm war nur typisch Ruede, dass er da unkastriert absolut auf Mopsdamen steht und fuer die alles stehen und liegen laesst, selbst im Alter von 15 Jahren ist er einer Mopsdame noch hinter her und wir mussten ihn suchen. :D

Zwischendurch noch zwei Pointerrueden aus dem Tierschutz, absolut sensible Vorsteher, wahrscheinlich fruehkastriert, und ich wuerde sie eher als scheu bezeichnen. Sehr ruhig, sehr vertraeglich mit anderen Hunden, und unaufdringlich Menschen gegenueber.

Mein Aussieruede Hudson ist absolut vertraeglich, absolut nicht zickig und absolut souveraen. Er ist nicht kastriert und hatte in juengeren Jahren, (ist jetzt 5 1/2) doch mal die Tendenz dem ein oder anderen Hundefraeulein aufdringlich gegenueber zu sein. Er ist nicht besonders schwierig, aber auch hier, ist er typisch fuer alle Rueden? Ich denke eher nicht.

Meine Aussiehuendin ist noch sehr jung, aber sie ist auch nicht zickig oder so. Sie ist absolut leichtfuehrig, laesst sich super korrigieren, verzeiht Fehler, ist aber grundsaetzlich eher ein sensibler, sanfter Hund. Ist sie typisch fuer eine Huendin? Ich weiss es ehrlich nicht.

Dann Sheela das Kleinteil aus Rumaenien, die ist so frueh kastriert worden, dass sie wahrscheinlich selber nicht weiss, was sie genau ist. Sie ist frech, schlau und ein kleines Fruechtchen. Aber sie ist auch sensibel und anpassungsfaehig. Ist sie jetzt typisch Huendin?

Also meine Antwort, es gibt typisch Huendin und typisch Ruede nicht!!! Alle Hunde sind verschieden, jeder ist anders. ;)

LG
 
Dabei
24 Sep 2012
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#11
Ich kenne in meiner Familie nur Hündinnen und bei mir kommt als Zweithund auch wahrscheinlich nur eine Hündin in Frage. Chanti ist sensibel, anhänglich, leichtführig (kommt halt drauf an wie der Besitzer sich verhält, weil bei meinem Freund spielt sie manchmal auf stur XD ), sie ist zurückhaltend wenn es um Menschen geht die sie nicht kennt, sie ist ängstlich in einigen Situationen wird aber immer besser, sie verträgt sich mit allen Hunden, ist verspielt und kuschelt gerne, sie lässt sich sehr leicht korrigieren und möchte keine Fehler machen sondern möchte das richtige machen.
 
Dabei
16 Okt 2012
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#12
Vor Nilesh wollte ich keinen Rüden haben ( hatte ja schon 2 Pflegerüden -näääh) dann kam ja doch ein Rüde, und jetzt bin ich am Punkt: Nr.3 wird ein Rüde :D
 
Dabei
12 Jan 2013
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#13
ich würde auch sagen,jeder hund ist anders,unsere Hündin verhält sich genauso,wie unser rüde im selben alter:)das ist lustig,denn die sind 0% verwandt,er totale showlinie und sie arbeitslinie.DEr unterschied,liegt darin,das sie anhänglicher ist und nicht so lange aushalten kann,nicht auf klo zu gehen.Für mich gibt es wohl nur noch mädels,da ich das gefühl habe ich kann einfach besser mit ihnen:):)
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#14
Zunächst sage ich auch mal, dass gewisse Eigenschaften charakterabhängig sind und bestimmt nicht geschlechtsspezifisch sind.

Da ich hier eine Hündin und einen Rüden habe, kann ich mal meine Eindrücke wiedergeben:

Meine Hündin ist sehr ernsthaft, dickköpfig um nicht zu sagen, stur, sie liebt nur wenige Menschen dafür sehr intensiv, ist der absolute Ein-Frau-Hund, würde ihr Heim und ihre Familie bis auf's Blut verteidigen. Um Schmutz jeder Art macht sie einen Riesenbogen und sie arbeitet nur, wenn es für sie auch Sinn ergiebt. Sie hebt das Bein beim Pinkeln und ist draußen gut verträglich mit anderen Hunden, zuhaus gibt sie den Ton an im Rudel. Sie ist ein "lauter", gesprächiger Hund (typisch weiblich???) und wohl eher der Arbeits- und Sporttyp.


Der Rüde ist ein supergutmütiger Clown, der Einbrechern gerne das Haus zeigen würde, lernt schnell und liebt es, den Menschen zu gefallen, ein "Nein" und für ihn hat es sich, er war total leicht zu erziehen und er ist ein Megaschmuser und Sitzpinkler :D Everybodys Darling eben.
Schmutz und Wasser liebt er, Lautäußerungen zeigt er selten, Bellen fast nie dafür hat er eine unschlagbare Mimik. Ich würde ihn als totalen Familienhund beschreiben, der nichts fordert und alles macht, was man von ihm verlangt. Am liebsten blödelt er herum und ich glaube, er wird wohl nie richtig ernsthaft und erwachsen werden. Ist das nicht doch irgendwie typisch männlich??? :D :D


Ihr seht, meine sind sehr verschieden und ich mag die individuellen Eigenschaften beider Aussies, "Ernsthaftigkeit oder die Leichtigkeit des Seins"...ich hab für alles den richtigen Hund ;)


Wenn ich wieder einen Hund auswählen würde, ich geb`s zu, wahrscheinlich wäre meine Tendenz zu einem Rüden...aber letztendlich wäre es eine Entscheidung des Herzens, nicht des Geschlechts.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#15
Auch wenn ich es wahrscheinlich schonmal geschrieben habe: ICH LIEBE RÜDEN!
Im Gegensatz zu vielen Hündinnen ist Loki NIE zickig, er ist ein richtiger Charmbolzen und bringt echt jeden zum Schwärmen. Seine Schwester Pepper finden viele viiiiel hübscher, aber sie ist nicht so eine charmante Dame. Und das sehe ich wirklich bei vielen Hündinnen.
Sie sind alle verschmust, liebe Hunde, sehen bezaubernd aus, aber die Rüden sind doch irgendwie eben Charmbolzen. Selbst der Rüde auf dem Hundeplatz, der sich mit keinem anderen Rüden versteht, ist trotzdem "sooooo ein Schmusehund, dem kann man gaaaaaaar nicht widerstehen". Finde, das zeichnet Rüden aus. :)

IMMER WIEDER RÜDE! :D
 
Dabei
31 Okt 2012
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#16
Meine Erfahrung nach sind Hündinnen und Rüden untereinander so unterschiedlich vom Wesen - ich könnte da keine Trennlinie feststellen. :)

Mein erster eigener Hund sollte eigentlich ein Rüde sein, weil mein Lieblingshund in der Kindheit der BC Rüde meines Nachbarn war - ein Traum <3 Auch ein absoluter Charmeur, so wie Linda ihren Loki so liebevoll beschreibt. Darüber hinaus hab ich während des Studiums mit einer Westland High Terrier Dame zusammengewohnt - Lily :) Eine absolut knuffige Hundedame, doch es war wirklich eine Dame und das wollte ich für mich nicht.

Doch wie das Leben so spielt zog kein Rüde ein, sondern meine geliebte Shiva aus dem Tierschutz. Und was soll ich sagen - sie war einfach ein total cooles Mädel und als ich sie viel zu bald wieder gehen lassen musste, war für mich klar - ich möchte wieder eine Hündin und zwar diesen Typ von Hündin. Mädchenhaft, lebhaft, bißchen "burschikos" - ein weiblicher Kumpeltyp (schwer zu beschreiben ;))

Und Emma ist genau das - ein kleines Lausmädl :)
Ich schließe nicht aus dass hier doch mal ein Rüde einzieht, doch ich genieße wirklich sehr mit Emma ein Mädls-Team zu sein und ich bin mir sehr sicher dass hier irgendwann noch ein Mädl einzieht.

Achja und Emma markiert auch ständig, hebt die Pfote beim Pipi machen (vielleicht nicht ganz so krass wie Rüden, aber doch deutlich :rolleyes:), leckt Pipi (ich dachte das machen nur Rüden...) allerdings ohne Schaum vor den Mund :D Also so ein bisserl Rüde hab ich auch hier ;)
 
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Dabei
9 Feb 2011
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#17
Amy ist ja auch 'ne Rüdin, die gerne mal versucht, das Bein zu heben :rolleyes:

Wenn ich das hier so lese, hätte ich auch gerne einen Rüden xD
Amy ist sooooo eine Zicke, das ist echt schlimm. Fast allles, was kein älterer Rüde ist, wird sofort weggeschnappt
 
Dabei
6 Feb 2012
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#18
Arina ist Rüdin: Sie hebt das Bein beim pinkeln, leckt Pippi und scharrt wie wahnsinnig. Sie verträgt sich mit jedem anderen Hund, der ihre derbe Spielweise ab kann. Arina zeigt deutlich, was sie will und was nicht. Sie ist keine, welche immer gestreichelt werden mag; sie hat ihre Kuschelstunden, in denen sie fast in mich hineinkriecht und dann wieder Phasen, wo sie der Hand regelrecht ausweicht. Von Männern lässt sie sich eh nur von wenigen streicheln. Sie ist wachsam und verteidigt Haus und Hof, Fremde sind nicht wirklich willkommen. Arina kommentiert alles, sie kann mit mir zusammen heulen wie ein Wolf, sie redet, wenn sie abends ins Bett will und bellt in allen Tonlagen, je nach Situation.Sie ist eher ein ernsthafter sensibler Hund, der laute Worte oder gar positive Strafe (Wasserflasche, ins Fell greifen usw.) gar nicht ab kann und ewig nicht verzeiht. Mein Partner nennt sie "mein Schatten", bin ich nicht zuhause, liegt sie im Eingangsbereich und wartet, bis ich komme.

Vor Arina hatte ich Rüden. Jimmy z.B. war ein Macho aber komplett in sich ruhend. Auf ihm hätten 17 Kinder herumturnen können, ohne dass ich jemals hätte Bedenken haben müssen (übrigens Rottweiler-Schäfer-Mix) Andere Rüden waren nicht sein Ding ebenso wenig wie Kleintiere und Katzen. Jimmy war der absolute Kuschel-Fan, Streicheleinheiten am liebsten von jedem und immer. Auch er war wachsam und hätte (hat) uns verteidigt. Er konnte aber sehr gut einschätzen, ob Gefahr in Verzug ist. Er hat nicht geknurrt aber als wir einen Ernstfall hatten, war er sofort da (ich bin mal von einer Gruppe junger Kerle angepöbelt worden) Er hatte Nerven wie Drahtseile und konnte auch mal richtig was ab. Eigentlich ein Immer-gute- Laune- Hund :D
 
Dabei
20 Jul 2012
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#19
@arina: ich könnte so lachen, als hättest du eins-zu-eins meine coco beschrieben :) bis auf das bellen ;)
 
Dabei
6 Feb 2012
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#20
Das ist ja lustig - aber deine coco könnte meiner Arina ja mal beibringen, dass man auch mit weniger bellen leben kann ;);)
 
Dabei
20 Jul 2012
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#21
Das ist ja lustig - aber deine coco könnte meiner Arina ja mal beibringen, dass man auch mit weniger bellen leben kann ;);)

das problem ist nur, dass coco eine schlechte lehrerin ist, bellende hunde ignoriert sie meist ;)
nur ihr mini-aussie kumpel balou kriegt immer mächtig eine drauf, wenn er sie anbellt. - er hört aber trotzdem nicht damit auf :D
coco würde sich bei arina vermutlich eher das bellen abschaun - im nachmachen ist sie die beste
 
Dabei
26 Jan 2012
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#22
Ich hatte bis jetzt zwei Rüden.

Der erste "zählt nicht" weil der ein echtes Lamm war, der war einfach angenehm und in keine Richtung extrem.

Darum muss ich jetzt schon sagen, dass es "typisch Rüde" wohl nicht gibt.

ABER Milo ist ganz bestimmt "typisch Mann" (nein.. ich hab überhaupt keine Vorurteile :p )

- prollt gerne rum
- wenns ernst wird will er weg
- wenn er krank ist leidet er gaaaaanz furchtbar und braucht unbedingt Mitleid!
- er glaubt, dass jede Hündin auf ihn steht
- er ignoriert es, wenn die Hündin ihn los werden will :p

Ne aber mal Spaß beiseite.

Ich glaube, dass Rüden irgendwie etwas unbeschwerter durchs Leben gehen und son bisschen treudoofer sind. Hündinnen habe ich bis jetzt eher als "zickig" erlebt und etwas sensibler.

Insgesamt gibt es aber so unterschiedliche Typen Hund, dass allein das Geschlecht gar nicht alles ausmachen kann. Kommt wahrscheinlich, wie immer, aufs Individuum an. Aber Tendenzen gibt es bestimmt!
 
Dabei
12 Apr 2012
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#23
Madoc ist irgendwie beides ^^
Eine Freundin (absoluter Hündinnenfan) hat mal gemeint sie findet ihn so toll weil er wie ne Hündin ist.
Vlt ist das auch ein Grund wieso er sich mit Hündinnen so gut versteht? Er ist nie aufdringlich oder bedrängt sie in irgendeiner Weise sondern ordnet sich relativ schnell unter. Meistens beschützt er "seine" Mädels aber und will diese "typischen" Rüden von ihnen fernhalten wenn er merkt, dass sie sich unwohl oder bedrängt fühlen.
Super wehleidig ist er aber schon *gg*
Ich muss ehrlich sagen ich bin froh, dass er so ist! Mit so einem richtigen Prolo-Rüden könnte ich wirklich garnichts anfangen! Deswegen wollte ich ja eig auch eine Hündin und mit Madoc habe ich eig den perfekten Mittelweg :)
 
Dabei
17 Jun 2013
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#24
Also ich wollte ja immer einen Rüden ... weil ich angst vor dem "gezickte" hatte.

Siehe da jetzt wohnen zwei Hündinen hier, die grundverschiedener nicht sein könnten.
Die Aussiedame ist wirklich wie oben schon mal erwähnt wurde. TREUDOOF. Sie liebt jeden und alles. Gut etwas gesprächig aber nicht übertrieben. Gelduld ohne Ende und lässt sich von jedem sooo viel gefallen.
Dann unsere itl. Windspieldame. eine richtige "TUSSI". Alle werden sofort wegge"bissen" (ausser ihr geliebter ein Rhodesian Ridgebackrüde und natürlich unsere Aussiemaus). Anfassen ... nicht von jedem ... totaler sturkopf... gut das kann auch an der Rasse liegen.

Es soll ja noch ein Aussie einziehen. in ein paar Jahren. Mein Traum wäre ja ein Rüde (noch immer).
Wovor ich etwas "angst" hab. Das Rüdengetue... Das ständige Beinheben ....

Wobei ich hörte mal eine Aussage ... ." wenn rüden raufen siehts oft böse aus ist aber meist "harmlos", aber wenn hündinen raufen wirds meist ernst und blutig"
 

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