Ich würde gerne mal einen Thread eröffnen über eure Erfahrungen während der Läufigkeit. Wann und in welchem Abstand trat sie so auf, was war besonders, wie seid ihr damit umgegangen. Gerade vor der ersten Läufigkeit macht man sich als (unerfahrener) Hündinnenbesitzer ja so seine Gedanken. Und es kommen auch während der Läufigkeit Fragen auf, wie man mit Verhaltensänderungen umgeht, ob sich das "verwächst", "schlimmer" wird u.ä. Da schaut man gerne mal, wie das bei anderen so war.
Bei meiner Hündin ist nun die dritte Läufigkeit durch und sie gilt als "erwachsen". Dieses Mal war es wieder anders als beim letzten Mal und das anders als das davor. Für mich zeigt das, das man keinesfalls das Verhalten während der nächsten Läufigkeit "vorausahnen" kann, oder wenn, dann nur zu einem gewissen Grad. Ok, ich schreibe mal, wie es bei uns war und bin gespannt, was ihr so berichten könnt.
Die erste Läufigkeit kam schon mit 10 Monaten. Es gab vor dem Auftauchen von ein paar Blutflecken keinen Hinweis für mich unerfahrenen Hündinnenbesitzer. Keine schnuppernden Rüden, kein häufiges Urinabsetzen oder Veränderung im Verhalten. Die vergrößerte Vulva habe ich dann regelrecht gesucht durch das viele Fell hindurch, wusste ja auch nicht so recht, worauf ich da achten muss. Hund war wie immer, nicht müde oder aufmüpfig oder nicht abrufbar. Also, hätte ich nicht das Blut gesehen hätte ich vielleicht nicht mal was gemerkt. Etwa 7/8 Wochen später wurde von jetzt auf gleich das Fressen verweigert. Beim Spielen mit anderen Hunden war sie plötzlich ruppig und "laut" und fing an, Sachen und uns zu verteidigen. Auch hier wieder: als unerfahrener Hundebesitzer fehlte mir der Blick für die Anzeichen. Das Verhalten habe ich dann sehr wohl wahrgenommen und mit einem Trainer gearbeitet um das besser zu sehen und zu reagieren. Die Milchleisten waren etwas geschwollen. Der Appetit kam nach einer Woche wieder. Kuscheltiere etc. wurden nicht gehortet. Das Verteidigen habe ich dann immer wieder provoziert aber es fiel dann massiv ab (als Folge des Trainings wie ich meinte).
Die nächste Läufigkeit kam dann mit 16 Monaten. Dieses Mal gab ich dann Himbeerblätter ins Futter, fütterte weniger während der Blutungsphase. Der Hund wirkte lustloser aber nicht wirklich müde. Blieb enger an mir. Sonst wieder keine Veränderungen, nur das Blut. Die 7 Wochen waren im Kalender angestrichen und auch dann wieder geschwollene Milchleisten, jedoch kein Appetitverlust. Dieses Mal wurde ein Kuscheltier stark beschmust wenn es verfügbar war, aber kein Nest usw. gebaut. Das aggressive Verhalten war sichtbar, aber deutlich schwächer als beim letzten Mal. Insgesamt eine eher unauffällige Läufigkeit, wir waren sogar bei einem Workshop und die Rüden kamen gut klar.
Die dritte Läufigkeit war in diesem Januar. Wieder gab es weniger Fressen, dafür keine Himbeerblätter (hatte ich vergessen...). Hund war seeeehr lustlos, trottelte auf Spaziergängen nur neben mir her. Interessierte sich plötzlich viel mehr für Gerüche als sonst. Auch dieses Mal kein verstärkter Harnabsatz, keine sonderlich interessierten Rüden. Ein einziger Rüde in der Nachbarschaft war angeblich sehr an unserem Gartentor interessiert. Dafür schien sie einen unstillbaren Hunger zu haben. Die Müdigkeit hielt bis vor einer Woche (8 Wochen nach Läufigkeitsbeginn) an. Seitdem keinerlei Anzeichen für eine Scheinschwangerschaft. Kein Plüschtierschmusen, kein aggressiveres Spielen (stattdessen wird seit einigen Monaten fast gar nicht mehr gespielt, ich denke Hündinnentypisch, "ich bin doch jetzt erwachsen"), auch war kein besonderes Verteidigen merkbar. Lediglich letzte Woche ein bisschen geschwollene Brustwarzen und Milchleisten.
Ja, so ist das bei uns. Wenn ich an die erste Läufigkeit denke, damals hieß es, bei der "extremen" Verhaltensänderung, das wird eher noch schlimmer, da werdet ihr sicher irgendwann kastrieren müssen. Tja, so ist es überhaupt nicht gekommen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?
Bei meiner Hündin ist nun die dritte Läufigkeit durch und sie gilt als "erwachsen". Dieses Mal war es wieder anders als beim letzten Mal und das anders als das davor. Für mich zeigt das, das man keinesfalls das Verhalten während der nächsten Läufigkeit "vorausahnen" kann, oder wenn, dann nur zu einem gewissen Grad. Ok, ich schreibe mal, wie es bei uns war und bin gespannt, was ihr so berichten könnt.
Die erste Läufigkeit kam schon mit 10 Monaten. Es gab vor dem Auftauchen von ein paar Blutflecken keinen Hinweis für mich unerfahrenen Hündinnenbesitzer. Keine schnuppernden Rüden, kein häufiges Urinabsetzen oder Veränderung im Verhalten. Die vergrößerte Vulva habe ich dann regelrecht gesucht durch das viele Fell hindurch, wusste ja auch nicht so recht, worauf ich da achten muss. Hund war wie immer, nicht müde oder aufmüpfig oder nicht abrufbar. Also, hätte ich nicht das Blut gesehen hätte ich vielleicht nicht mal was gemerkt. Etwa 7/8 Wochen später wurde von jetzt auf gleich das Fressen verweigert. Beim Spielen mit anderen Hunden war sie plötzlich ruppig und "laut" und fing an, Sachen und uns zu verteidigen. Auch hier wieder: als unerfahrener Hundebesitzer fehlte mir der Blick für die Anzeichen. Das Verhalten habe ich dann sehr wohl wahrgenommen und mit einem Trainer gearbeitet um das besser zu sehen und zu reagieren. Die Milchleisten waren etwas geschwollen. Der Appetit kam nach einer Woche wieder. Kuscheltiere etc. wurden nicht gehortet. Das Verteidigen habe ich dann immer wieder provoziert aber es fiel dann massiv ab (als Folge des Trainings wie ich meinte).
Die nächste Läufigkeit kam dann mit 16 Monaten. Dieses Mal gab ich dann Himbeerblätter ins Futter, fütterte weniger während der Blutungsphase. Der Hund wirkte lustloser aber nicht wirklich müde. Blieb enger an mir. Sonst wieder keine Veränderungen, nur das Blut. Die 7 Wochen waren im Kalender angestrichen und auch dann wieder geschwollene Milchleisten, jedoch kein Appetitverlust. Dieses Mal wurde ein Kuscheltier stark beschmust wenn es verfügbar war, aber kein Nest usw. gebaut. Das aggressive Verhalten war sichtbar, aber deutlich schwächer als beim letzten Mal. Insgesamt eine eher unauffällige Läufigkeit, wir waren sogar bei einem Workshop und die Rüden kamen gut klar.
Die dritte Läufigkeit war in diesem Januar. Wieder gab es weniger Fressen, dafür keine Himbeerblätter (hatte ich vergessen...). Hund war seeeehr lustlos, trottelte auf Spaziergängen nur neben mir her. Interessierte sich plötzlich viel mehr für Gerüche als sonst. Auch dieses Mal kein verstärkter Harnabsatz, keine sonderlich interessierten Rüden. Ein einziger Rüde in der Nachbarschaft war angeblich sehr an unserem Gartentor interessiert. Dafür schien sie einen unstillbaren Hunger zu haben. Die Müdigkeit hielt bis vor einer Woche (8 Wochen nach Läufigkeitsbeginn) an. Seitdem keinerlei Anzeichen für eine Scheinschwangerschaft. Kein Plüschtierschmusen, kein aggressiveres Spielen (stattdessen wird seit einigen Monaten fast gar nicht mehr gespielt, ich denke Hündinnentypisch, "ich bin doch jetzt erwachsen"), auch war kein besonderes Verteidigen merkbar. Lediglich letzte Woche ein bisschen geschwollene Brustwarzen und Milchleisten.
Ja, so ist das bei uns. Wenn ich an die erste Läufigkeit denke, damals hieß es, bei der "extremen" Verhaltensänderung, das wird eher noch schlimmer, da werdet ihr sicher irgendwann kastrieren müssen. Tja, so ist es überhaupt nicht gekommen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen gemacht?