Alarmstufe Rot - Welpe und Katzen!

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11 Sep 2021
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#1
Hallo an alle Hundefreunde und Besitzer!

Ich bin neu hier und habe mich angemeldet, um ein bisschen in den Beiträgen zu stöbern und zu schauen, ob jmd ähnliche Probleme mit seinem Aussie-Welpen hat wie ich. Und siehe da - das Forum ist voll von Menschen wie mir, die nervlich zum Teil richtig an ihre Grenzen geraten :-D Das hat mich dann tatsächlich etwas beruhigt. Da es schon etliche Beiträge zu dem Thema „Welpe dreht durch/ist unkontrollierbar etc“ gibt, möchte ich dazu keinen neuen eröffnen, aber ein großer Punkt liegt mir immer noch schwer im Magen, dazu habe ich auch nur wenig hilfreiche Tipps (die bei uns alle nicht geholfen haben) finden können, und es handelt sich auch um unser größtes Problem, das ein entspanntes Zuhause-sein zunichtemacht. Der Wohlfühlfaktor liegt inzwischen bei 0 und das frustriert mich immens. Ich wäre also für jeden Tipp sehr dankbar.

Die aktuelle Situation: Meine Aussie-Hündin ist nun 12 Wochen alt und seit 3 Wochen bei mir. Wir leben im Haushalt mit 2 Katern, denen sie andauernd hinterher jagt. Täglich schlimmer, täglich grober im Umgang mit ihnen. Ständig verfolgen, draufspringen, nach ihnen schnappen, das volle Programm. Furchtbar. Pfotenhiebe sind ihr egal, ein lautes „Aus“ oder „Nein“ oder ein wirklich böses „Hey!“ wird ignoriert. Auch laute Geräusche lenken sie nicht ab. Wenn es zu grenzwertig für die Katzen wird und ich mir die Kleine schnappe, wird gebissen und geknurrt und gebellt. Dann lässt sie’s richtig an mir aus und dreht total auf. Das ist dann auch echt unschön und darf natürlich nicht erlaubt werden, aber sich in solchen Situationen konsequent und vor allem ruhig zu verhalten ist wirklich schwer, vor allem wenn sie mir wieder und wieder ins Gesicht beißen will oder meine Kleidung zerreißt, Hände blutig beißt usw … Da ich sie von der Züchterin mit Giardien und Spulwürmern bekommen habe (Jap, ärgerlich), möchte uns keine Trainerin zu Hause besuchen kommen und ich bin ganz allein mit dem Problem, das leider täglich schlimmer wird. Onlinestunden hab ich bereits genommen, helfen aber nur bedingt. Der Tipp der Trainerin war, das Kommando „Aus“ und „Lass es“ mit Leckerlies zu üben, funktioniert auch super, aber bei den Katzen ist das sofort wie vergessen. Auch sollte ich sie langsam an die Katzen heranführen und loben, wenn sie nicht aufdringlich wird. Schön und gut, aber sobald sich die Katzen durch den Raum bewegen setzt ihr Trieb wieder ein. Letztendlich meinte die Trainerin, ich solle ihr den ganzen Tag die Leine anlegen, um sie rechtzeitig zurückhalten zu können.. das finde ich allerdings nur semi hilfreich und keine Lösung bzw für sie auch nicht so toll. Ebenso wie den Schnauzgriff, zwicken, also körperlich maßregeln, ohne ihr tatsächlich wehzutun - Rat der Trainerin, aber dann dreht sie sogar nur noch mehr auf. Räumlich trennen geht nicht, das führt nur dazu, dass die Katzen dann Theater machen und im Endeffekt führt das auch nicht zum gewünschten Ziel, sondern ist nur eine vorübergehende Lösung.
Ich habe mir nun einen Welpenlaufstall zugelegt, um sie zur Ruhe zu zwingen, wenn sie wieder unkontrollierbar wird. So habe ich selbst auch mal meine Ruhe und kann durchatmen (wenn sie dann aufhört Theater drin zu machen). Den ganzen Tag ein Auge auf sie zu haben und ständig einschreiten zu müssen, damit kein Kater sie verletzen kann (auch das ist schon passiert, war ihr egal) oder umgekehrt ist wirklich kräftezehrend.

Ich bin echt an meinen Grenzen. Bis uns ein Trainer besuchen kann oder wir in die Hundeschule dürfen, könnte es noch Wochen dauern. Allein der Gedanke diesen Zustand noch länger so mitzumachen führt mich zu Tränen. Die Katzen tun mir total leid, fühlen sich zuhause auch überhaupt nicht mehr wohl. Ich selbst bin seit drei Wochen nicht mal für eine Stunde dazu gekommen, irgendetwas zu Hause nachzugehen, wenn sie wach ist, außer ich schließe mich selbst mit ihr in einem Zimmer ein, wo die Katzen nicht sind :(
Also, wenn jmd Erfahrungen mit solch einer Situation gemacht hat und einen guten Ratschlag für mich hat - bitte her damit! Fragen zu unserem Alltag usw beantworte ich gerne, der Text ist nur bereits sehr lang :)

Vielen Dank im Voraus!
 

Fritz

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29 Mrz 2018
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#2
Hallo,
mit einer Wurmkur, sollte das Thema Spulwürmer doch eigentlich gelöst sein ,
warum kein Trainer einen Hausbesuch machen kann , verstehe ich nicht .

Die Katzen sollten immer die Möglichkeit haben , sich in Sicherheit zubringen ,
hierfür könnte man eine höhere Ebene schaffen , auf einem Bord , Schrank , oder Kletterbaum , welche der Hund nicht erreichen kann .

Mit der Beißhemmung bei Welpen haben wohl häufig HH ihre Probleme . Hier gibt es recht unterschiedliche Vorstellungen,
welche Vorgehensweisen hier am besten ist .
Ich denke , ein hier ist schon ein resolutes Vorgehen notwendig , welches sich individuell danach richten muß ,
wie leicht ein Welpe darauf anspricht , sich beeindrucken lässt und wo mit sein unerwünschtes Verhalten unterbrochen werden kann .
Wichtig ist , dass der Welpe unterbrochen wird und dabei ein Kommando lernt , welches später ausreicht , ein Verbot zu befolgen
und den Hund , wenn nötig zu stoppen .
Wenn der Welpe schon gut auf ein Kommando , wie SITZ , oder PLATZ konditioniert wurde ,
ist es vielleicht auch möglich ihn in kritischen Situationen zu bremsen , in dem er PLATZ machen muss .

Als ich meine Miniature Australian Shepherd Hündin als Welpen bekam , war mein Kater schon 10 Jahre
und durch sein Leben mit einem anderen Hund, bereits eine positive Einstellung zu Hunden .
Die Vergesellschaftung mit dem neuen, kleinen Welpen, war darum kaum mit Problemen verbunden.
Da der Kater anfangs auch größer wie der junge Hund gewesen ist , lernte dieser gleich einen respektvollen Umgang mit dem Kater .
Heute schlafen beide Tiere noch regelmäßig zusammen , oder belecken sich ausgiebig .







 

Nine

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18 Sep 2012
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#3
Wenn der Welpe schon gut auf ein Kommando , wie SITZ , oder PLATZ konditioniert wurde ,
ist es vielleicht auch möglich ihn in kritischen Situationen zu bremsen , in dem er PLATZ machen muss .
Den Welpen möchte ich kennen lernen, der schon so eine Impulskontrolle hat und bei solchen Situationen gechillt liegenbleibt. Damit kann man sich diese Kommando auch schön kaputt machen.

Ich plädiere auch für eine Hausleine. So kann man ihn bzw sie gut stoppen bzw von ihrem
Vorgehen abhalten.

Auch dieses hier:
Wenn es zu grenzwertig für die Katzen wird und ich mir die Kleine schnappe, wird gebissen und geknurrt und gebellt. Dann lässt sie’s richtig an mir aus und dreht total auf...Das ist dann auch echt unschön und darf natürlich nicht erlaubt werden, aber sich in solchen Situationen konsequent und vor allem ruhig zu verhalten ist wirklich schwer, vor allem wenn sie mir wieder und wieder ins Gesicht beißen will oder meine Kleidung zerreißt, Hände blutig beißt usw
wird damit bedeutend leichter. Leine aufnehmen und den Welpen wegbringen, wo er (ihr)wieder runterkommen kann (könnt)...

Ach so.. eine Hausleine ist keine Leine im normalen Sinne. Es ist quasi nur ein stück Kordel (um den 1m) mit Karabiner.. Ohne Schlaufen, Ringe oder sonst etwas, damit der Hund nirgendwo hängen bleibt. Außerdem ist sie schön leicht.
 
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11 Sep 2021
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#4
Hallo,
mit einer Wurmkur, sollte das Thema Spulwürmer doch eigentlich gelöst sein ,
warum kein Trainer einen Hausbesuch machen kann , verstehe ich nicht .

Die Katzen sollten immer die Möglichkeit haben , sich in Sicherheit zubringen ,
hierfür könnte man eine höhere Ebene schaffen , auf einem Bord , Schrank , oder Kletterbaum , welche der Hund nicht erreichen kann .

Mit der Beißhemmung bei Welpen haben wohl häufig HH ihre Probleme . Hier gibt es recht unterschiedliche Vorstellungen,
welche Vorgehensweisen hier am besten ist .
Ich denke , ein hier ist schon ein resolutes Vorgehen notwendig , welches sich individuell danach richten muß ,
wie leicht ein Welpe darauf anspricht , sich beeindrucken lässt und wo mit sein unerwünschtes Verhalten unterbrochen werden kann .
Wichtig ist , dass der Welpe unterbrochen wird und dabei ein Kommando lernt , welches später ausreicht , ein Verbot zu befolgen
und den Hund , wenn nötig zu stoppen .
Wenn der Welpe schon gut auf ein Kommando , wie SITZ , oder PLATZ konditioniert wurde ,
ist es vielleicht auch möglich ihn in kritischen Situationen zu bremsen , in dem er PLATZ machen muss .

Als ich meine Miniature Australian Shepherd Hündin als Welpen bekam , war mein Kater schon 10 Jahre
und durch sein Leben mit einem anderen Hund, bereits eine positive Einstellung zu Hunden .
Die Vergesellschaftung mit dem neuen, kleinen Welpen, war darum kaum mit Problemen verbunden.
Da der Kater anfangs auch größer wie der junge Hund gewesen ist , lernte dieser gleich einen respektvollen Umgang mit dem Kater .
Heute schlafen beide Tiere noch regelmäßig zusammen , oder belecken sich ausgiebig .
Hallo Fritz,

danke für deine Antwort. Die Würmer sind nicht das Problem, sondern die Giardien, weshalb uns zurzeit kein Trainer zu Hause besuchen möchte. Wer schon einmal damit zu kämpfen hatte, weiß, wie hoch und schnell ansteckend diese sind. Bei einem Welpen eine kleine Katastrophe, da man sie schwer loswird, wenn man nicht penibel auf Hygiene in der Umgebung achtet. Ich muss täglich alle Sachen meines Welpen und alle Decken usw auf 90Grad waschen und die Böden desinfizieren, da ja noch manchmal etwas danebengeht. Sollte der Trainer also hier mit etwas in Kontakt kommen, kann er das auch durch seine Kleidung zu seinem nächsten Hundetermin mittragen. Dieses Risiko möchte verständlicherweise niemand eingehen. Auf Menschen ist das ja auch übertragbar.

Zu den Katzen: Erhöhte Rückzugsmöglichkeiten haben sie viele, aber meine Hündin versucht ständig dort hochzuspringen und fängt sich so wieder Pfotenhiebe ein. Auch wollen die Katzen irgendwann wieder von einem Zimmer ins nächste spazieren und dann fängt das Theater sofort wieder an. Selbst wenn ich eine Katze im Arm halte, verhält sich meine Hündin genauso, wie wenn ich ihren Napf in der Hand halte! Und kann es kaum erwarten, dass ich Kätzchen absetze, damit sie drauf los kann.

Ist sie vielleicht einfach ein Hund mit einem sehr stark ausgeprägten Jagdtrieb?

Auch ist mir aufgefallen, dass meine Hündin, wenn sie einmal reinmacht, in das „Katzenzimmer“ - mein Büro - geht, und ihr Geschäft - groß und klein - direkt vor Kratzbaum und Katzenklo verrichtet. Ich frage mich, ob sie so versucht, ihr Revier zu markieren, weil dies eigentlich das der Katzen ist? Könnte natürlich auch etwas ganz anderes zu bedeuten haben.

Größer waren meine Kater zu Beginn auch, das hat meine Hündin aber keineswegs davon abgehalten, sie zu jagen :-D im Grunde haben die Katzen sie erst richtig toll aufgenommen und waren sehr freundlich, was es umso mehr schade macht.
 
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#5
Den Welpen möchte ich kennen lernen, der schon so eine Impulskontrolle hat und bei solchen Situationen gechillt liegenbleibt. Damit kann man sich diese Kommando auch schön kaputt machen.

Ich plädiere auch für eine Hausleine. So kann man ihn bzw sie gut stoppen bzw von ihrem
Vorgehen abhalten.

Auch dieses hier:


wird damit bedeutend leichter. Leine aufnehmen und den Welpen wegbringen, wo er (ihr)wieder runterkommen kann (könnt)...

Ach so.. eine Hausleine ist keine Leine im normalen Sinne. Es ist quasi nur ein stück Kordel (um den 1m) mit Karabiner.. Ohne Schlaufen, Ringe oder sonst etwas, damit der Hund nirgendwo hängen bleibt. Außerdem ist sie schön leicht.

Hey Nine,
danke für deine Antwort! Ich denke auch nicht, dass ein Kommando wie „Sitz“ oder „Platz“ hier funktionieren würde, wenn schon alles andere fehlschlägt und wir die Kommandos gerade erst erlernt haben und noch täglich perfektionieren.

Na, dann werde ich mir das mit der Hausleine noch mal zu Herzen nehmen und versuchen. Vielleicht wird es dadurch ja besser. Zumindest kann ich sie mir so hoffentlich rechtzeitig schnappen, bevor es zu spät ist.
 
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15 Mai 2012
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#6
Stimme Nine in allem zu!
Nächster Punkt, und das ist Fleißarbeit, jedes hinterherlaufen sofort unterbrechen! Jagen, und das verhalten mit den Katzen ist nix anderes, ist selbstbelohnend. Es macht einen heidenspaß und ist genetisch so tief fixiert. Das bedeutet für dich, du musst schnell sein.
Noch ein Tipp: ein Verhalten beginnt nicht erst mit der Aktion! Ein Blick, Hund macht sich sprungbereit, da beginnt es und da solltest du es unterbinden. Beim Welpen ist es schwer, weil auch die dollen fünf Minuten so beginnen :).
Ach und wenn du dir dein kleinteil schnappst und es vor lauter Frust wild versucht die Milchzähne einzusetzen, dann bleib beharrlich dran, halte den Welpen weiterhin ruhig, pack ihn an die Leine und ab ins Bett oder dergleichen. Hab ihm Hinterkopf: „es ist für mich mühelos, dich zwergenpups des Universums zu kontrollieren“ :D. Das meint man nie böse, eh klar, aber Welpen sind da wie Kinder - und damit gern mal „drüber“.
das wird alles werden!
 
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#7
Stimme Nine in allem zu!
Nächster Punkt, und das ist Fleißarbeit, jedes hinterherlaufen sofort unterbrechen! Jagen, und das verhalten mit den Katzen ist nix anderes, ist selbstbelohnend. Es macht einen heidenspaß und ist genetisch so tief fixiert. Das bedeutet für dich, du musst schnell sein.
Noch ein Tipp: ein Verhalten beginnt nicht erst mit der Aktion! Ein Blick, Hund macht sich sprungbereit, da beginnt es und da solltest du es unterbinden. Beim Welpen ist es schwer, weil auch die dollen fünf Minuten so beginnen :).
Ach und wenn du dir dein kleinteil schnappst und es vor lauter Frust wild versucht die Milchzähne einzusetzen, dann bleib beharrlich dran, halte den Welpen weiterhin ruhig, pack ihn an die Leine und ab ins Bett oder dergleichen. Hab ihm Hinterkopf: „es ist für mich mühelos, dich zwergenpups des Universums zu kontrollieren“ :D. Das meint man nie böse, eh klar, aber Welpen sind da wie Kinder - und damit gern mal „drüber“.
das wird alles werden!
Hallo Rumo, vielen Dank für die aufbauenden Antworten und Tipps. Allein dein „es wird alles werden“ hilft ungemein, da ich ansonsten nur „gib sie dem Züchter zurück, bevor es noch schlimmer wird“ zu hören bekomme. Mich von ihr zu trennen würde mir das Herz brechen, deswegen versuche ich alles, damit es besser wird :)
 
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#8
In den ersten Wochen zählt das Zusammenleben kennenzulernen und kein Pfote/Rolle etc.. sogar sotz / Platz / bleib ist hinten anzustellen! Wichtig für den Welpen in dieser Zeit sind die Dinge des täglichen Lebens. Somit also „ich lasse die Katzen in Ruhe, ich höre bei einem nein mit allem auf und wenn Frauli (=superheldin, die kann einfach alles regeln) schreit, dann komme ich. Später kommt noch ein „wenn sie es sagt, dann halte ich die Klappe und lege mich hin und warte“.
mehr braucht Hund im Leben eigentlich nicht zu können um ein topp Begleithund zu sein, alles andere ist nette Beigabe :D.
Und damit gilt ganz klar, konzentriere dich auf das wichtige in deinem / euren Alltag. Der Hund soll die Katzen nicht jagen? Dann unterbinde es. Ja es ist ein Baby und hat damit die Aufmerksamkeit einer Stubenfliege :D. Sprich, wir bleiben fair. Aber deshalb gibt es Dinge die man nicht darf und wo die „Welt untergeht“.
und dir selbst immer wieder sagen „ich bin für meinen hundezwerg eine superheldin, ich kann alles“.
Und wenn nix mehr bringt, dann hilft Welpi anleinen, Käsekuchen (der von Aldi ist super!) essen und Prosecco schlürfen!
 
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11 Sep 2021
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#9
In den ersten Wochen zählt das Zusammenleben kennenzulernen und kein Pfote/Rolle etc.. sogar sotz / Platz / bleib ist hinten anzustellen! Wichtig für den Welpen in dieser Zeit sind die Dinge des täglichen Lebens. Somit also „ich lasse die Katzen in Ruhe, ich höre bei einem nein mit allem auf und wenn Frauli (=superheldin, die kann einfach alles regeln) schreit, dann komme ich. Später kommt noch ein „wenn sie es sagt, dann halte ich die Klappe und lege mich hin und warte“.
mehr braucht Hund im Leben eigentlich nicht zu können um ein topp Begleithund zu sein, alles andere ist nette Beigabe :D.
Und damit gilt ganz klar, konzentriere dich auf das wichtige in deinem / euren Alltag. Der Hund soll die Katzen nicht jagen? Dann unterbinde es. Ja es ist ein Baby und hat damit die Aufmerksamkeit einer Stubenfliege :D. Sprich, wir bleiben fair. Aber deshalb gibt es Dinge die man nicht darf und wo die „Welt untergeht“.
und dir selbst immer wieder sagen „ich bin für meinen hundezwerg eine superheldin, ich kann alles“.
Und wenn nix mehr bringt, dann hilft Welpi anleinen, Käsekuchen (der von Aldi ist super!) essen und Prosecco schlürfen!
:-D Stimmt.
Noch Tipps vielleicht um Welpi das Spazierengehen schmackhafter zu machen? Ich wohne in der Stadt und nach 3 Wochen ist es ihr immer noch nicht geheuer bzw möchte sie am liebsten nur getragen werden. Ganz schön anstrengend, wenn man jeden Meter stehenbleiben muss, weil Welpi keinen Bock mehr hat. Wir gehen nicht allzu viel raus, da ich sie nicht überfordern will, aber 1x täglich drehen wir eine Runde und das auch an unterschiedlichen Orten (ich habe ansonsten einen Garten). Nach 3 Wochen sehe ich beim Gassi gehen nur minimale Fortschritte und frage mich, woran das liegt?
 
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26 Mai 2015
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#10
Hallöchen,

ich stimme Nine und Rumo voll zu. Auch ich würde eine dünne Hausleine dran machen und das Verhalten jedesmal abbrechen. Und ja das wird nervige Fleißarbeit. Zudem würde ich andere Übungen zur Impulskontrolle machen. Am besten geht das zu zweit. Du stellst dich neben den Welpen und lässt ihn Sitz machen. Dann wird zu nächst langsam und vorsichtig und in einiger Entfernung ein Ball leicht weggerollt, steht der Hund auf, setzt du ihn ohne ein Wort wieder hin. Die Übung ist erfolgreich beendet, sobald der Ball dreimal hintereinander gerollt werden konnte ohne dass der Hund aufsteht. Dann wirklich sofort aufhören zu üben und erst später am Tag oder am nächsten Tag wiederholen. Wenn das gut klappt die Übung steigern und den Ball etwas näher am Hund rollen lassen, später direkt am Hund vorbei, später den Ball schneller rollen, später mit mehr Schwung usw. aber langsam steigern. Immer wenn es dreimal hintereinander klappt, Übung beenden. Keine Leckerlies dabei verwenden. Der Hund soll einfach nur die Regel lernen nicht unkontrolliert jedem Bewegungsreiz hinterher zu jagen.

Bis das dann bei den Katzen klappt. Dauer es allerdings.

Wenn du den Hund zuhause beim Katzenjagen unterbrichst. A) unterbreche ihn so dass es bei ihm ankommt, also so dass der Hund auch eine Reaktion auf dich zeigt, die nicht aus wild werden besteht. Das könnte sein er legt die Ohren zurück, er leckt sich über die Schnautze, er kratzt sich etc. Da musst du deinen Hund genau beobachten. Wichtig ist dass du nicht selbst noch Aufregung und Geschwindigkeit mit reinbringst. Also versuche selbst ganz ruhig zu bleiben. Ist schwer ich weis.

Ich hatte hier auch so eine und ich will dich nicht entmutigen aber ich habe mit der Leine in der Hand auf der Couch gesessen, mit der Leine in der Hand geschlafen. Gedauert hat es 2 Jahre bis hier Friede eingekehrt war. Mit Hund zwei ging’s schneller :p da war der Drops noch 2 Anschissen gelutscht.

Ich hatte allerdings den Vorteil dass ich räumlich trennen konnte. Ich habe ein Kindergitter vor ein Zimmer gemacht, der Hund konnte nicht rein, die Katzen aber jederzeit raus. So musste ich nicht ständig aufpassen.

Ich wünsche dir starke Nerven und viel Geduld.
 

Nine

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18 Sep 2012
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#11
Sie wird halt recht unsicher sein.
Ich würde sie da gar nicht groß zu zwingen. Zum Geschäfte machen auf die Wiese setzen. Gar nich "lang" Gassi gehen. Lieber zu einer Bank fahren/tragen, 10 min hinsetzen, den Trouble anschauen lassen und wieder gehen. Reicht. Rest kommt von allein :)
 
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11 Sep 2021
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#12
Hallöchen,

ich stimme Nine und Rumo voll zu. Auch ich würde eine dünne Hausleine dran machen und das Verhalten jedesmal abbrechen. Und ja das wird nervige Fleißarbeit. Zudem würde ich andere Übungen zur Impulskontrolle machen. Am besten geht das zu zweit. Du stellst dich neben den Welpen und lässt ihn Sitz machen. Dann wird zu nächst langsam und vorsichtig und in einiger Entfernung ein Ball leicht weggerollt, steht der Hund auf, setzt du ihn ohne ein Wort wieder hin. Die Übung ist erfolgreich beendet, sobald der Ball dreimal hintereinander gerollt werden konnte ohne dass der Hund aufsteht. Dann wirklich sofort aufhören zu üben und erst später am Tag oder am nächsten Tag wiederholen. Wenn das gut klappt die Übung steigern und den Ball etwas näher am Hund rollen lassen, später direkt am Hund vorbei, später den Ball schneller rollen, später mit mehr Schwung usw. aber langsam steigern. Immer wenn es dreimal hintereinander klappt, Übung beenden. Keine Leckerlies dabei verwenden. Der Hund soll einfach nur die Regel lernen nicht unkontrolliert jedem Bewegungsreiz hinterher zu jagen.

Bis das dann bei den Katzen klappt. Dauer es allerdings.

Wenn du den Hund zuhause beim Katzenjagen unterbrichst. A) unterbreche ihn so dass es bei ihm ankommt, also so dass der Hund auch eine Reaktion auf dich zeigt, die nicht aus wild werden besteht. Das könnte sein er legt die Ohren zurück, er leckt sich über die Schnautze, er kratzt sich etc. Da musst du deinen Hund genau beobachten. Wichtig ist dass du nicht selbst noch Aufregung und Geschwindigkeit mit reinbringst. Also versuche selbst ganz ruhig zu bleiben. Ist schwer ich weis.

Ich hatte hier auch so eine und ich will dich nicht entmutigen aber ich habe mit der Leine in der Hand auf der Couch gesessen, mit der Leine in der Hand geschlafen. Gedauert hat es 2 Jahre bis hier Friede eingekehrt war. Mit Hund zwei ging’s schneller :p da war der Drops noch 2 Anschissen gelutscht.

Ich hatte allerdings den Vorteil dass ich räumlich trennen konnte. Ich habe ein Kindergitter vor ein Zimmer gemacht, der Hund konnte nicht rein, die Katzen aber jederzeit raus. So musste ich nicht ständig aufpassen.

Ich wünsche dir starke Nerven und viel Geduld.
Oh, das ist ein guter Tipp! Vielen Dank. Versuche ich heute gleich mal. Werde mich auch noch zu anderen Übungen für die Impulskontrolle informieren.
Also ich hoffe, dass wir das schneller hinkriegen als in 2 Jahren bin ja jetzt bereits fix und fertig und Katzis verstört.
Habe eben auch mit der Hundetrainerin telefoniert, die sieht das weit weniger optimistisch und sagt, dass Welpi früher oder später die Katzen verletzen oder Schlimmeres wird :/ Sie meint, das sei kein Spieltrieb bei ihr, und dass ich das JETZT in den Griff bekommen oder sie weggeben muss. Das hört man natürlich nicht so gern ..
 
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26 Mai 2015
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#13
Da hat die Trainerin wohl recht, Spielen ist das eher nicht. Wenn sie aber der Meinung ist da hilft nur Tiere abgeben, dann würd ich nur nen anderen Trainer suchen.

Auf dieser Seite findest du gute Trainer, nach Bundesländern sortiert
https://www.canis-kynos.de/Canis-Absolventen.html
Das sind Trainer die eine lange Ausbildung mit Prüfung vor der Tierärztekammer gemacht haben und nicht irgendwelche Fuzzis die mal eben den Schein nach Paragraph 11. Bestimmt findest du auch einen in deiner Nähe und eine etwas längere Fahrt sind die in jedem Fall wert.

Kein Hausbesuch bei Giardien kann man ja Halbwegs verstehen. Aber es gibt einmal Schuhpberzieher, die man danach entsorgen kann, und ein guter Trainer fast deinen Hund eh nicht an. Da würd ich auch nochmal nachfragen. Desinfektionsmittel hat man sich heutzutage auch eh zur Hand. Sonst würde ich noch einen Einmal Schutzanzug besorgen, gibts alles im Baumarkt. Zack ist die Gefahr gebannt.

Es wird sicher harte Arbeit für dich aber bei nem 12 Wochen alten Hund schon zu sagen das ist unmöglich, disqualifiziert die Trainerin in meinen Augen
 

Fritz

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29 Mrz 2018
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#14
Hallo Fritz,

danke für deine Antwort. Die Würmer sind nicht das Problem, sondern die Giardien, weshalb uns zurzeit kein Trainer zu Hause besuchen möchte. Wer schon einmal damit zu kämpfen hatte, weiß, wie hoch und schnell ansteckend diese sind. Bei einem Welpen eine kleine Katastrophe, da man sie schwer loswird, wenn man nicht penibel auf Hygiene in der Umgebung achtet. Ich muss täglich alle Sachen meines Welpen und alle Decken usw auf 90Grad waschen und die Böden desinfizieren, da ja noch manchmal etwas danebengeht. Sollte der Trainer also hier mit etwas in Kontakt kommen, kann er das auch durch seine Kleidung zu seinem nächsten Hundetermin mittragen. Dieses Risiko möchte verständlicherweise niemand eingehen. Auf Menschen ist das ja auch übertragbar.

Zu den Katzen: Erhöhte Rückzugsmöglichkeiten haben sie viele, aber meine Hündin versucht ständig dort hochzuspringen und fängt sich so wieder Pfotenhiebe ein. Auch wollen die Katzen irgendwann wieder von einem Zimmer ins nächste spazieren und dann fängt das Theater sofort wieder an. Selbst wenn ich eine Katze im Arm halte, verhält sich meine Hündin genauso, wie wenn ich ihren Napf in der Hand halte! Und kann es kaum erwarten, dass ich Kätzchen absetze, damit sie drauf los kann.

Ist sie vielleicht einfach ein Hund mit einem sehr stark ausgeprägten Jagdtrieb?

Auch ist mir aufgefallen, dass meine Hündin, wenn sie einmal reinmacht, in das „Katzenzimmer“ - mein Büro - geht, und ihr Geschäft - groß und klein - direkt vor Kratzbaum und Katzenklo verrichtet. Ich frage mich, ob sie so versucht, ihr Revier zu markieren, weil dies eigentlich das der Katzen ist? Könnte natürlich auch etwas ganz anderes zu bedeuten haben.

Größer waren meine Kater zu Beginn auch, das hat meine Hündin aber keineswegs davon abgehalten, sie zu jagen :-D im Grunde haben die Katzen sie erst richtig toll aufgenommen und waren sehr freundlich, was es umso mehr schade macht.
Hallo Fritz,

danke für deine Antwort. Die Würmer sind nicht das Problem, sondern die Giardien, weshalb uns zurzeit kein Trainer zu Hause besuchen möchte. Wer schon einmal damit zu kämpfen hatte, weiß, wie hoch und schnell ansteckend diese sind. Bei einem Welpen eine kleine Katastrophe, da man sie schwer loswird, wenn man nicht penibel auf Hygiene in der Umgebung achtet. Ich muss täglich alle Sachen meines Welpen und alle Decken usw auf 90Grad waschen und die Böden desinfizieren, da ja noch manchmal etwas danebengeht. Sollte der Trainer also hier mit etwas in Kontakt kommen, kann er das auch durch seine Kleidung zu seinem nächsten Hundetermin mittragen. Dieses Risiko möchte verständlicherweise niemand eingehen. Auf Menschen ist das ja auch übertragbar.

Zu den Katzen: Erhöhte Rückzugsmöglichkeiten haben sie viele, aber meine Hündin versucht ständig dort hochzuspringen und fängt sich so wieder Pfotenhiebe ein. Auch wollen die Katzen irgendwann wieder von einem Zimmer ins nächste spazieren und dann fängt das Theater sofort wieder an. Selbst wenn ich eine Katze im Arm halte, verhält sich meine Hündin genauso, wie wenn ich ihren Napf in der Hand halte! Und kann es kaum erwarten, dass ich Kätzchen absetze, damit sie drauf los kann.

Ist sie vielleicht einfach ein Hund mit einem sehr stark ausgeprägten Jagdtrieb?

Auch ist mir aufgefallen, dass meine Hündin, wenn sie einmal reinmacht, in das „Katzenzimmer“ - mein Büro - geht, und ihr Geschäft - groß und klein - direkt vor Kratzbaum und Katzenklo verrichtet. Ich frage mich, ob sie so versucht, ihr Revier zu markieren, weil dies eigentlich das der Katzen ist? Könnte natürlich auch etwas ganz anderes zu bedeuten haben.

Größer waren meine Kater zu Beginn auch, das hat meine Hündin aber keineswegs davon abgehalten, sie zu jagen :-D im Grunde haben die Katzen sie erst richtig toll aufgenommen und waren sehr freundlich, was es umso mehr schade macht.

Hallo,
Die Moro’sche Möhrensuppe, ist ein sehr beliebtes und effektives Hausmittel bei Giardien, wie auch anderen Magen -Darmerkrankungen
und bildet einen schützenden Film in dem Darmtrakt, welcher vor Parasiten schützt .

Das Rezept ist ganz einfach ,
man nehme - 500g Möhren ( klein geschnitten ),
kocht diese in 1l Wasser mindestens 90 Min auf kleiner Flamme .
Gibt 1EL Salz dazu und zerkleinert die weich gekochten Möhren mit dem Kochwasser, zu einem Brei.

Der Hund bekommt täglich in Abständen seine 4-5 Portion .
Die Menge für eine Portionen ist von der Größe des Hundes abhängig
und kann zwischen 250 g für kleine Hunde, oder bis 1000 g, für ganz großen Tieren sein .
 
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11 Sep 2021
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#16
Da hat die Trainerin wohl recht, Spielen ist das eher nicht. Wenn sie aber der Meinung ist da hilft nur Tiere abgeben, dann würd ich nur nen anderen Trainer suchen.

Auf dieser Seite findest du gute Trainer, nach Bundesländern sortiert
https://www.canis-kynos.de/Canis-Absolventen.html
Das sind Trainer die eine lange Ausbildung mit Prüfung vor der Tierärztekammer gemacht haben und nicht irgendwelche Fuzzis die mal eben den Schein nach Paragraph 11. Bestimmt findest du auch einen in deiner Nähe und eine etwas längere Fahrt sind die in jedem Fall wert.

Kein Hausbesuch bei Giardien kann man ja Halbwegs verstehen. Aber es gibt einmal Schuhpberzieher, die man danach entsorgen kann, und ein guter Trainer fast deinen Hund eh nicht an. Da würd ich auch nochmal nachfragen. Desinfektionsmittel hat man sich heutzutage auch eh zur Hand. Sonst würde ich noch einen Einmal Schutzanzug besorgen, gibts alles im Baumarkt. Zack ist die Gefahr gebannt.

Es wird sicher harte Arbeit für dich aber bei nem 12 Wochen alten Hund schon zu sagen das ist unmöglich, disqualifiziert die Trainerin in meinen Augen
Ich bin leider aus Ö, daher sind all diese Trainer dann doch zu weit weg :-D Hier bei uns ist meine Trainerin sehr angesehen und hat auch eine sehr gute Ausbildung und jahrelange Berufserfahrung, die eben auch zu ihrer Aussage, den Welpen abzugeben, wenn es nicht besser wird, geführt hat. Sie hat dahingehend schon einiges miterlebt. Es gibt nun mal Tiere, die nicht verträglich sind mit anderen - zB Katzen, da wäre also ein Zuhause ohne Katzen besser. Man will ja für die Katzen auch nichts riskieren und ich möchte nicht immer Angst haben müssen, dass etwas passiert ist, wenn ich sie später einmal alle zusammen alleine lasse oder auch wenn ich kein Auge auf alle haben kann. Hinter ihrer Aussage stehe ich also. Natürlich versuche ich erst daran zu arbeiten, denn ich möchte Welpi ja nicht hergeben.

Was die Hausbesuche angeht: Ich kann niemanden zwingen, herzukommen. Wenn es den Trainern zu heikel ist (es waren 3, die ich gefragt habe), dann ist das leider so.
 
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8 Jul 2017
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#17
Leider kann ich dir nicht gut weiterhelfen, finde es traurig, dass HT nicht mehr Mut machen können. Klar gibt es Hunds die nicht mit Katzen können, entschuldige wenn ich das so sage....weiß man vor Kauf. Sprich, dass da Arbeit auf einem zukommt.
Hatte zwei Hund und drei Katzen (Miteinander) Mitunter hängt das auch an den Katzen, unsere schwarze Katze war sehr cool. Kein Tag Problem mit den Welpen. Die Rote ging den Hunden einfach aus dem Weg. Die letzte Bauernhofkatze die wir vor dem ertränken gerettet hatten, sehr scheu, ging gar nicht mehr ins Haus. Da musste aufwändig ne Lösung her.
Es kamen hier so viele tolle Ratschläge, ev sah die Trainerin auch deinen Stress, wenn es einfach ein Menschenleben aus Den Fugen bringt, dies nicht wieder ins Gleichgewicht gerät... Finde ich persönlich auch, die Hunde sind ev bei andern HH besser untergebracht. Lebenslang Chaos ist nix für alle Beteiligten.... es hängt nicht nur generell an den Hunden. Dies hier zu beurteilen ist nicht möglich.
 
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11 Sep 2021
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#18
Leider kann ich dir nicht gut weiterhelfen, finde es traurig, dass HT nicht mehr Mut machen können. Klar gibt es Hunds die nicht mit Katzen können, entschuldige wenn ich das so sage....weiß man vor Kauf. Sprich, dass da Arbeit auf einem zukommt.
Hatte zwei Hund und drei Katzen (Miteinander) Mitunter hängt das auch an den Katzen, unsere schwarze Katze war sehr cool. Kein Tag Problem mit den Welpen. Die Rote ging den Hunden einfach aus dem Weg. Die letzte Bauernhofkatze die wir vor dem ertränken gerettet hatten, sehr scheu, ging gar nicht mehr ins Haus. Da musste aufwändig ne Lösung her.
Es kamen hier so viele tolle Ratschläge, ev sah die Trainerin auch deinen Stress, wenn es einfach ein Menschenleben aus Den Fugen bringt, dies nicht wieder ins Gleichgewicht gerät... Finde ich persönlich auch, die Hunde sind ev bei andern HH besser untergebracht. Lebenslang Chaos ist nix für alle Beteiligten.... es hängt nicht nur generell an den Hunden. Dies hier zu beurteilen ist nicht möglich.
Also entschuldige, aber dein Ratschlag, oder was es auch sein soll, ist, dem Hund einen anderen Halter zu suchen? Wieder mit Katzen, weil es ja wohl an mir liegt?! Wie absolut unverschämt diese Aussage zu diesem Beitrag!

Wie du es bereits richtig gesagt hast, es ist nicht möglich, eine Situation hier aus der Ferne zu beurteilen. Deswegen darfst du dir solche Aussagen auch gern sparen, die helfen mir und Welpi nämlich 0 weiter. Ich habe mit meinen Haustieren - allen - im Leben schon so viel durchgemacht und überstanden, wie das die wenigsten gemeistert oder gekonnt hätten. Das kann ich ganz frei und geradeheraus sagen, weil es der Wahrheit entspricht. Außerdem sind meine Voraussetzungen und Lebensumstände zur Haltung eines Tieres, vorallem eines Hundes, von Grund auf besser als bei den meisten Menschen, so auch für die Bewältigung besagter Probleme. Wenn das also etwas ist, das man in den Griff bekommen kann, bevor es zu spät ist, werde ich das ;-) Ich habe hier bloß um Ratschläge gebeten, um es allein besser machen zu können, bis ein Trainer mal vor Ort erscheinen kann. Und nicht darum, dass mir jemand sagt, es läge an mir und mein Hund wäre woanders wahrscheinlich besser aufgehoben.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#19
Ein Hundetrainer der bei einem 12 Wochen alten Welpen zur Abschaffung wegen der Katzen rät... ohne das ganze persönlich gesehen zu haben, geschweige denn sinnvolle Tipps gegeben zu haben, sorry, aber geht gar nicht!
Der Welpe kennt bislang nur seine Geschwister und was hat er da gelernt? Hinter her rennen, wenn jemand wegläuft macht spaß u. gehört (gerade beim Aussie) zu den beliebten Rennspielen. Nun haben wir einen Welpen, der genau das bei den Katzen macht u. so wie sie reagieren (nämlich weglaufen) ist es doch genauso wie mit den Geschwistern. Ergo: Muss Welpe doch jetzt erst Mal lernen, das die Katzen halt nicht wie andere kleine Hunde sind, sondern tabu. Und (wie meine Vorgänger schon schrieben) geht das nicht von heute auf morgen, das braucht vor allem eines: Geduld u. einen langen Atem. Man sagt das es 1.000 Wiederholungen braucht, bis z.B. das Kommando Sitz vom Hund verstanden worden ist u. das es in verschiedenen neuen Situationen u. Kontexten dann immer noch nicht sicher sein kann. Damit kann man sich vorstellen, was für einen langen Atem es bei den Katzen brauchen wird.
Aber: ein so junger Hund ist leicht zu beeindrucken, so das man i.d.R. schneller dahin kommt ihm zu vermitteln: Das ist doof was du da machst u. wir lassen das! Am besten wäre es (wie Rumo schon schrieb) die Kleine hat ab jetzt absolut keine Erfolgserlebnisse mehr mit den Katzen u. schon der Ansatz im Katzenjagen wird im Keim erstickt, ABER AUCH (!) ruhiges Verhalten gegenüber den Katzen sofort belohnt! Anfangs mit ganz kleinen Schritten. Ich würde den Welpen zu mir auf den Schoss holen, wenn die Katzen im Raum sind u. zusehen eine für alle entspannte Situation zu schaffen. Auf dem Schoss habe ich den Welpen unter Kontrolle u. wenn er entspannt bleibt, kann ich ihn belohnen. Nach u. nach wird er in dieser Situation gelassen bleiben u. ich kann ihn z.B. auf den Boden setzen (u. besagter Leine sichern). Der Kleinen muss ja auch gezeigt werden, was denn von ihr verlangt wird u. wie sie sich richtig verhält.

Giardien sind so ein Thema das völlig überzogen wird (siehe Link). Meine Hundetrainerin sagt nur: das wenn sie die Ausschließen will, müßte jeder Welpen zu JEDER Welpenstunde eine tagesaktuellen Negativtest auf Giardien vorlegen. Die können überall sein u. das hat auch mit guten oder schlechten Züchter wenig zu tun, denn allein ein Welpenbesucher könnte selbige mitgebracht haben. Bei einem gesunden Welpen passiert nichts. Wir hatten welche (ohne Symptome) u. nach der 2. WK meinte meine TÄ mehr WK gäbe es nicht u. in 6 Wochen wird nachgetestet, weil das Immunsystem des Welpen i.d.R. alleine damit fertig wird. Und sie hatte recht.

https://www.tierarzt-rueckert.de/blog/details.php?Kunde=1489&Modul=3&ID=19372
 
Dabei
7 Sep 2012
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#20
Noch Tipps vielleicht um Welpi das Spazierengehen schmackhafter zu machen? Ich wohne in der Stadt und nach 3 Wochen ist es ihr immer noch nicht geheuer bzw möchte sie am liebsten nur getragen werden. Ganz schön anstrengend, wenn man jeden Meter stehenbleiben muss, weil Welpi keinen Bock mehr hat. Wir gehen nicht allzu viel raus, da ich sie nicht überfordern will, aber 1x täglich drehen wir eine Runde und das auch an unterschiedlichen Orten (ich habe ansonsten einen Garten). Nach 3 Wochen sehe ich beim Gassi gehen nur minimale Fortschritte und frage mich, woran das liegt?
Auch hier mit Ruhe und Geduld am Ball bleiben. Die Stadt ist für so ein kleines Hundekind schon eine Herausforderung mit diese geballten Ladung an Umweltreizen. Da nützt auch die beste Vorarbeit des Züchters nichts, denn in der Stadt ist es ein neuer Ort, neue Gerüche, die Sicherheit des Rudels weg usw. Ideal wäre jetzt ein "sicherer cooler ausgewachsener" Stadthund, der auch Welpen mag u. die Kleine als Bodyguard mit begleiten würde. Meine älteren Hündinnen haben es damals geliebt, den Ausbildungsleiter Stadtbegleithund für den Jungspund zu machen. Aber, es braucht halt auch den richtigen Seniorpartner dazu. Ein ebenfalls unsicherer oder grantelnder Begleiter wäre da eher kontraproduktiv.

Ich würde auch mind. 1x täglich in die Stadt u. in wohldosierten Dosen üben u. das können 5-10 Min. sein, dafür auch 2-3x am Tag. Im Garten schon mal das an der Leine gehen üben + positiv verknüpfen, mit Leckerli und/oder Spieli. In der Stadt ein Plätzchen suchen u. dort erst mal nur "gucken", relaxtes Frauchen an der Seite u. es fliegt halt immer mal ein Leckerli. Und wenn man dann mal hinter den Keks etwas Hinterlaufen muss, hat man schon die ersten Schritte an der Leine.
 

Fritz

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29 Mrz 2018
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#21
Bitte keinen Esslöffel Salz, das ist viel zu viel.
In allen Rezepten steht 3 g Salz für 1 l Suppe.
Liebe Gundi und Lina ,
Hunde brauchen auch Salz ,
für den Wasserhaushalt , den Knochenaufbau , für den Stoffwechsel , es ist an der Reizübertragung von Muskel , Nervenzellen beteiligt
und auch für eine gute Verdauung notwendig .

Für eine Synthese von Salzsäure dient Kochsalz ,
die produzierte Salzsäure wird von den Belegzellen in den Mageninnenraum abgegeben und ist dort notwendig für eine gute Verdauung.


Fleisch wie Blut enthalten ungefähr 0,9 % Salz. Also sind in einem Liter Blut, 9 g Salz , in gelöster Form enthalten .
 
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21 Feb 2011
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#22
Lieber Fritz,

1 ESSlöffel Salz sind ca 15 g. Wenn du deinem Hund so viel Salz geben möchtest, dann mach das.

In allen Rezepten zu Morosuppe ist 1 TEElöffel, bzw. 3 g, angegeben.

Zum nachlesen ein paar Rezepte:

https://www.futtermedicus.de/rezept-fuer-morosche-karottensuppe

https://www.chefkoch.de/rezepte/3217821478846580/Morosche-Karottensuppe.html

https://utopia.de/ratgeber/morosche-karottensuppe-so-machst-du-das-hausmittel-selber/

https://uelzener.de/magazin/hund/ernaehrung/morosche-karottensuppe/

Damit bin ich raus. 15 g Salz auf einen Liter *kopfschüttel*. Gefährlicher Tipp......
 
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8 Jul 2017
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#23
entschuldige, aber dein Ratschlag, oder was es auch sein soll, ist, dem Hund einen anderen Halter zu suchen? Wieder mit Katzen, weil es ja wohl an mir liegt?! Wie absolut unverschämt diese Aussage zu diesem Beitrag!
war überhaupt nicht so böse gemeint wie es bei dir rüberkam.

Ich habe nur den Eingangspost nochmals gelesen und las dort Begriffe wie ... selber nicht zur Ruhe kommen, frustriert und komm an meine Grenzen usw. Eben dann wenn der Mensch am Ende ist mit der Kraft und ev Geduld ... dann hat’s der Welpe zusätzlich schwerer. Ganz allgemein... verstehe nicht was daran unverschämt ist. Zweifelte nicht deine Erziehungsfähigkeit an, macht eh jeder anders.

Das Beispiel unserer Katzen, war lediglich gemeint, dass ruhige Katzen einfacher zum Üben sind. Bei unserer sehr coolen Katze konnte man mit den Welpen im Arm auch mal hin, sie konnten schnüffeln alles was ruhig von statten ging machen. Die Katze die selber gleich Stress hatte und gefaucht hat, hat einen der Welpen sehr erschreckt. Da waren beide Seiten zu sehr im Stress, hat sich aber mit der Zeit problemlos gelegt.
wünsche viel Ruhe und Geduld
 
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