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Alles über BARF - was keinen eigenen Thread benötigt ;)

Dabei
21 Feb 2011
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#31
Die Flocken lässt man in warmem Wasser quellen.....in der Regel steht es auf der Verpackung wie lange und wieviel Flocken mit wieviel Wasser aufgegossen werden müssen.
 

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Dabei
19 Aug 2011
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#35
Huhu,
ich wollte mal nachfragen, was ich beachten muss, wenn ich einen Welpen (voll) Barfen möchte?
Ich habe schon die Broschüre von S. Swanie gelesen, aber da würde ich sagen, dass ein Welpe ruhig alles fressen darf (außer ich glaub das waren markknochen, da die zu stark sind und so die gefahr besteht, dass die Milchzähne einen Schaden davon tragen und so die nachkommenden Zähne ggf. nicht inordnung sein können).
das einzigste was ich jedoch machen werde, immer einen Sack TroFu zur Seite stehen haben welche ich dann als Leckerchen verwende, damit mein Hund daran gewöhnt ist und bei möglicher Krankheit (meiner Seits) zu Verwandten kann (Meine Verwandten würden nie Barfen, ich verlange es aber auch nicht).
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#36
Du musst beachten, dass ein Welpe recht schnell zunimmt und du dadurch den Ernährungsplan recht oft verändern musst. Zudem solltest du nicht getreidefrei füttern, d.h. Reis oder Kartoffeln füttern (weil ein Welpe recht viel Energie benötigt und die sollte er nicht nur aus Proteinen bekommen). Ein Welpe darf grundsätzlich alles fressen, was der erwachsene Hund auf fressen darf. Bei Innereien würde ich immer erst mit kleineren Mengen starten - die führen oft zu Durchfällen. Wir füttern Innereien grundsätzlich nie alleine, ich versuche immer, sie mit Hühnerhälsen (oder anderen Knochen) zu kombinieren. Kalbsbrustbein eignet sich auch gut als Knochen. Du musst halt schauen, ob dein Welpe Knochen gut fressen kann. Ich würde die ersten Monate hauptsächlich Hühnerhälse füttern als Knochen, da die ein Welpe notfalls auch im Ganzen runterschlucken kann (für Loki habe ich sie anfangs immer in drei-vier Teile geschnitten). Erst im Zahnwechsel würde ich schauen, wie es mit größeren Knochen funktioniert. Manche Hunde versuchen die Knochen immer im gesamten runterzuschlucken, Loki raspelt sie zum Glück schön ab.
Wir haben auch immer einen Sack Platinum hier, den wir für Leckerchen nutzen (hatten da auch nie Probleme mit der Verdauung). Ich würde meinen Verwandten dann tatsächlich Fertigbarf geben, das ist genauso einfach wie Trofu zu füttern und der Hund muss sich nicht plötzlich umstellen auf ne Miniportion (das ist Trofu nämlich im Gegensatz zum Rohfutter). Ich würde schon versuchen, dass er zu Leuten kommt, die ihm sein gewohntes Futter geben. Vielleicht finden sie es mit der Zeit gar nicht mehr so furchtbar. ;) Meine Tante und mein Onkel finden es mittlerweile sogar interessant, was Loki so alles in seinen Napf bekommt ... Obwohl sie uns sowieso für bescheuert halten (unser Hund darf ja GAR NICHTS, bekommt komisches Futter, wir machen uns viel zu viel Arbeit mit ihm, er ist schließlich kein Mensch, etc.)!
Kann dir gerne mal meinen ersten Plan für Loki schicken, den hab ich extra abgespeichert falls mal wieder ein Welpe einzieht. War damit im ersten Jahr total zufrieden - wie gesagt, mittlerweile bekommt er MEHR Kohlenhydrate und fettigeres Fleisch.
 
Dabei
19 Aug 2011
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#37
Supi, vielen dank für die Antwort :)
Getreidefrei werde ich meinen Hund nie ernähren (es sei den, er hat oder bekommt eine unverträglichkeit, aber sonst wird mein Hund immer Getreide mit ins Futter bekommen (ich sehe darin kein Problem, wenn es nicht überhand gewinnt).
Hmm... das mit dem Fertigbarf wäre eine alternative sollte mein Hund mal wohin müssen (dann bräuchte man nur die Verpackung auf machen und richten :D)
Auja, den Plan würde ich gerne mal haben :)
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#40
Gerne. Emailadressen her! ;)

@Nero
Oder ich bring's einfach zum ersten Besuch mit und wir machen's direkt PERSÖNLICH!
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#43
Nicht wirklich, 2 Stunden Anfahrt.
Aber ich bin in der Nähe aufgewachsen, ich komme von der Mosel und da ist eine Stunde Fahrt KEIN Weg! :D
 
Dabei
21 Feb 2011
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#45
Gestern habe ich mich mit meiner Freundin getroffen. Deren Hundesportverein hatte letzte Woche Versammlung und davor hat ein TA einen Vortrag über Gelenkerkrankungen beim Hund gehalten. Klar wurde dabei auch das Thema Ernährung angesprochen:
Er sagte ua: es ist ein Ammenmärchen, welches sich hartnäckig hält, dass zuviel Protein im Welpenfutter den Welpen zu schnell zu groß werden lässt! Welpen brauchen mehr Eiweiß als erwachsene Hunde. Man solle dem Welpen auf gar keinen Fall Futter für adulte Hunde geben, das könne später zu schweren Mangelerscheinungen führen.
Hochwertige Eiweiße schaden dem Hund nicht und machen ihn nicht krank. Minderwertige Eiweiße führen zu den gefürchteten Nierenerkrankungen wie im Link von *Loki* (Seite 2, Post 46) beschrieben. Minderwertige Eiweiße sind vor allem in diesem ganzen Knabberzeugs, wie Büffelhautknochen, Schweineohren usw, enthalten.

Nun bin ich noch verwirrter als vorher....:confused: :confused: :confused:
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#46
Naja, Gundi .... Ich denke tatsächlich auch, dass ein Welpe durchaus mehr Protein benötigt als ein erwachsener Hund - dafür muss ich ihm aber kein Welpenfutter geben, sondern eben MEHR vom Adult-Trofu (sowieso klar, da Welpen allgemein mehr Energie benötigen).
Minderwertige Eiweisse sind doch für den Hund auch die pflanzlichen Eiweisse, oder???? Reines Fleisch hat immer noch die BESTEN Eiweisse für den Hund - dabei bleib ich auch. Den Welpen mit Kohlenhydraten vollzustopfen, davon halte ich weiterhin nichts. Jeden zweiten Tag (oder von mir aus auch jeden) Reis oder Kartoffeln (oder auch mal Nudeln) find ich ausreichend.

Übrigens: Wenn ein TA mir einen Vortrag zu Fütterung hält, glaub ich dem erstmal NICHTS, ausser er kann mir explizite Fachausbildungen vorweisen. Die lernen im Studium nur so ganz oberflächlich was zur Ernährung der einzelnen Tierarten, was ich auch durchaus logisch finde. Immerhin ist es ihr vornehmlicher Job TIERLEBEN ZU RETTEN, nicht Ernährungsberatung zu betreiben. Und schon allein das können sie im Studium nicht Alles lernen, sondern müssen noch weitere Fachausbildungen machen.
 

Nova

little miss sunshine
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9 Feb 2012
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#47
unsere tierärztin hat eine arzthelferin, die regelmäßig fortbildungen zur ernährung macht - das find ich sehr gut!
 
Dabei
21 Feb 2011
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#48
Er hat keinen Vortrag zur Fütterung gehalten, sondern zu Gelenkerkrankungen. Da viele Hunde übergewichtig sind, und das schädlich für die Gelenke ist, gehörte natürlich auch die Ernährung (zumindest ein Stück weit) zu diesem Thema.
Übrigens hat er keine Futterempfehlung gegeben....so von wegen, nur das Futter vom TA ist das beste. Er sagte lediglich, dass hochwertige Eiweiße für den Hund nicht schädlich sind.....ganz im Gegensatz zu dem Link von dir.

Andererseits, wäre es so kompliziert einen Hund zu ernähren, dann wären sie wahrscheinlich schon längst ausgestorben. :eek:
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#49
Hm, da steht ja nicht, dass hochwertiges Eiweiss schädlich ist, sondern die Überdosierung davon.

Er hat keinen Vortrag zur Fütterung gehalten, sondern zu Gelenkerkrankungen.
So wörtlich war das gar nicht gemeint von mir. Hab ja deinen Beitrag schon gelesen. ;) Meinte es so allgemein: TA und Ernährungsberatung ist häufig keine kompetente Sache. Ist mir bei unserer Leila (angeblich SCHWER nierenkrank) heftig aufgefallen. Die wollten ihr tatsächlich weiterhin Trofu (natürlich endlos teuer und speziell proteinreduziert wegen der Nieren) geben, statt mal zu überlegen, was diese weitere Unterversorgung mit Flüssigkeit für eine Katze (die von Natur aus wenig trinkt) bedeutet. Leila bekommt seit NACH ihrer Nieren-OP Nassfutter ohne Zusätze, was wir noch mit Wasser strecken ... und ihre Nierenwerte sind im NORMALBEREICH, was sie mit dem Trofu zwei Jahre lang nicht waren. Und die Nieren-OP war nicht zur Funktionsverbesserung, sondern es war eigentlich absehbar, dass die Nierenfunktion dadurch noch abnimmt. Daher schrecke ich bei Nierensachen tatsächlich immer hoch!
 
Dabei
4 Nov 2011
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#51
Vielen Dank für den Link. Find ihn sehr interressant, hab ihn überflogen. Werd alles noch mal in Ruhe nachlesen.
 
Dabei
20 Sep 2011
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#52
Ich denke jeder Hund verträgt das Barfen anders. Lucky wird nach dem zweiten Anlauf zu barfen nur noch mit Dosen- und Trockenfutter ernährt. Alle zwei/ drei Tage gibts nen rohen Knochen, damit sie keinen Zahnstein bekommt.
Bei Lucky hat die Tierärztin auch eine Unter- oder Überversorgung vermutet.
Nachdem ich den Link über die Nierenerkrankungen gelesen habe, hoffe ich, dass wir bei Lucky noch rechtzeitig gehandelt haben und sie noch keinen Schaden davon getragen hat.
 
Dabei
21 Dez 2007
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#54
Unserer Schalchtmann hat Merlin eine Jumbo knochen geschenk Frisch das Blut hängt da noch dran.
Wie lange darf er da ran Knabbern
ich kann den ja nicht immer ein frieren wieder auftauen.Er würde den im Garten kriegen
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#55
Ich würde den spätestens noch zwei Tage aussortieren, sofern keine Fliegen dran waren. Wenn's im Sommer heiss ist, tu ich so Knochen auch nach dem ersten Tag entsorgen. Ist aber nur ne Vorsichtsmaßnahme, nicht irgendwie begründet.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#56
Ist hier noch jemand mit einem alten Hund, der gebarft wird?

Leider muss ich bei Ruby (12,5 Jahre) feststellen, dass sie offensichtlich immer weniger verträgt.
Angefangen hat es mit Knochen "am Stück"....ok, gab es die gewolft.....geht nicht mehr.
Milchprodukte, wie Joghurt, Buttermilch usw und Pansen (grün)....da habe ich erst die Menge verringert....jetzt verträgt sie es nicht mehr.
Auch reagiert sie auf immer mehr Fleischsorten, die sonst keine Probleme gemacht haben....zb Kaninchen.
Manches, wie zb Knochen, spuckt sie wieder aus, auf das andere reagiert sie mit heftigen Darmgeräuschen und ganz viel Gras fressen.

Meine Freundin hat auch so eine empfindliche Dame.....bei ihr ist es so, dass sie an der Mahlzeit abends nichts verändern darf. Da bekommt der Hund eine bestimmte Fleisch-Gemüsemenge. Wenn dann zb nicht genug Fleisch da ist und sie macht dann noch einen Löffel Joghurt oder ein rohes Ei dazu, zeigt der Hund die gleiche Reaktion wie Ruby. Ändert sie nichts am Futter, hat der Hund keine Probleme.
Hab ich nun mit Ruby auch versucht......aber ohne Erfolg. Mittlerweile hat sie diese Bauchgeräusche so ca 3-4 mal die Woche.

Hat jemand Tipps oder Ideen?
Ich habe Fleischdosen bei Lunderland bestellt, die wahrscheinlich heute kommen. Das werde ich versuchen. Falls sie da auch reagiert, werde ich zu Teilbarf übergehen, denn mit dem Trofu hatte sie bisher keine Probs.
 
Dabei
12 Apr 2012
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#57
Habe mich jetzt auch getraut!!!!

Hallo!

Ich habe mich letztes WE nach langen hin und her endlich getraut auf BARF umzustellen.
Nachdem ich das hier alles gelesen habe, mache ich mir aber schon wieder Sorgen (Vor allem wegen der Nieren)
Was ist denn nun richtig?

Madoc ist 10 Monate alt und ich hätte mir die Tagespotion (3% des Gesamtgewichtes) so ausgerechnet:

30% Obst und Gemüse (ca70% Gemüse, 30% Obst)
70% Fleisch (70% rohe fleischige Knochen und 30% Muskelfleisch) mit bisschen Öl in der Fleischpotion
2x in der Woche Innereien (einmal Pansen und einmal Herz, Hühnermagen,...usw)

Sind das dann auch zuviele Proteine? Ich will meinen Waus durch das Barfen ja was Gutes tun und sie nicht krank machen *verunsichertbin*
Könnt ihr mir da vielleicht weiterhelfen?

lg Aleks+Madoc
 
Dabei
20 Sep 2011
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#58
Sorry, hatte länger keine Zeit...
Lucky ist sehr träge geworden, hatte keine Lust mehr groß rumzutoben etc. einige Tage später hat sie gelbe Flüssigkeit gespuckt. Wir haben direkt Temperatur gemessen und sie hatte Fieber.
Das letzte Mal hatte sie anschließend zwei Wochen Probleme mit ihrer Verdauung, da ihr Magen total gereizt war - schön für sie es gab jeden Tag gekochtes Hähnchenfleisch! ;-) Jetzt bekommt sie Rinti Sensible aus der Dose und von Bosch das Trockenfutter. Mittlerweile bekommt sie auch wieder getrocknete Kausnacks. Das Abenteuer BARF ist für uns jedoch zu Ende.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#59
Hallo Aleks,
Pansen und Herz zählen NICHT zu den Innereien, Pansen muss man extra füttern, Herz zählt man zum Muskelfleisch (weil das Herz ja ein riesiger Muskel ist).
Ich hoffe, du fütterst 70% Muskelfleisch und nur 30% fleischige Knochen, weil andersrum ist das nicht sinnvoll.
Öl (=Fett) muss zu Obst und Gemüse, sonst kann der Hund die ganzen Nährstoffe gar nicht aufnehmen.

Ich füttere mittlerweile einfach wenn's 200g Fleisch geben soll, 150g Fleisch + 50% Fett (hab nen riesigen Fettklumpen vom Metzger bekommen!) und ersetze auch sonst ein-zwei Fleischmahlzeiten in der Woche mit Reis, Polenta oder Kartoffeln. Nudeln gibt es für Loki nur selten, da er sie manchmal irgendwie nicht gut verträgt. Die Kohlenhydrate gibt's dann auch nur mit Gemüse, Obst oder Herz.

Ob du Madoc zu viele Proteine fütterst kannst du herausfinden, indem du die tägliche Proteinzufuhr einfach mal ausrechnest und dann schaust, ob es zuviel ist. Die Proteinangaben vom Fleisch stehen meist auf der Verpackung, den Rest musst du mal im Internet nachschauen.

Keine Panik, solange du nicht vollkommen "getreidefrei" fütterst, also auch mal Reis und Kartoffeln anbietest, und Madoc ausreichend trinkt ist es auch mal okay, mehr Proteine zu füttern, immerhin zieht der Hund daraus hauptsächlich Energie! Wir machen etwa alle sechs Monate ein großes Blutbild (finde ich beim Barfen eh ganz gut) und da würde man Anzeichen von Nierenerkrankungen noch relativ früh bemerken.
 
Dabei
12 Apr 2012
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#60
Danke für deine Antwort Loki!
Siehst du und genau das verunsichert mich so in dem Ganzen. Es gibt echt viele Wiedersprüche!
Guck mal hier http://www.barf-fuer-hunde.de/fileadmin/pdf-files/Futterplan/junghunde-og.pdf auf Seite 3. Danach hab ich auch gerechnet.

Also 70% Muskelfleisch und 30% fleischige Knochen (wie Putenhälse zB)?
Und 2x in der Woche Innereien...gehören dann Blätter- und Hühnermagen dazu? Sonst fallen mir spontan nur noch Leber und Niere ein.
Und einmal in der Woche Pansen. Gibt es vielleicht auch eine Richtlinie wie viel Pansen man geben sollte?
Aja und das Öl in die Gemüse/Obst Pampe :)
Madoc kiegt manchmal auch Haferflocken oder Nudeln aber nur selten.

Mir kommt vor je mehr ich über das ganze lese desdo verwirrter bin ich :(
 

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