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Allgemeiner Disskussionsthread zum Thema Züchter vs. Vermehrer

Dabei
21 Jul 2012
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Geiz ist ****? xD

Wenn ich mir einen Rassehund von einem reputablem Züchter nicht auf Anhieb leisten kann..dann spare ich.
Oder spreche eine Ratenzahlung ab. Da gibt es sicher Züchter die für die eigene Situation Verständnis haben und einem entgegenkommen.
Ansonsten bleiben einem Hunde aus dem Tierschutz, oder aus zweiter Hand. Genügend also. ;)
Meiner Meinung nach is tes schon sehr egoistisch aus dem "haben wollen" heraus einen Vermehrer zu unterstützen bzw. Menschen die der Hunderasse und- Population nicht gut tun.
Das sind nun einmal in meinen Augen die, die sich nicht den strengen Auflagen und Kontrollen eines seriösen Zuchtvereins unterwerfen.

Warum spart man eigtl auf ein TV Gerät oder ein Auto..nimmt dort hohe Preise in kauf..aber bei einem geplanten Lebewesen wie einem Hundewelpen muss es günstig sein bzw. wird den Züchtern profitgier vorgeworfen?

Übrigens..die die wirklich Gewinn mir ihrere "Hundezucht", bzw. ihrem Wurf machen..das sind die die ohne Papiere ihre Welpen verkaufen oder die, die in der Dissidenz züchten. Sprich wenig Ausgaben im Vorfeld hatten. Vermehrer. ;)
 

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AnubisKIB

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Dabei
19 Apr 2012
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Alertje, deswegen steht es ja auch in Klammern - ich muss so eine Unterscheidung nicht machen. Habe ich irgendwie nicht nötig...:D

Wölfchen, zweite Frage: NEIN! Wie schon geschrieben - mein Hund bekommt ALLE medizinische Versorgung, die er braucht. Und wenn ich selber dafür ne Woche von einer Tüte Chips leben muss! Was solls! ABER meinem Hund ist geholfen!!!

Erste Frage: Er ist damit sicher NICHT glücklich, aber ICH würde ihm sein Leben so trotz allem so glücklich und so angenehm wie möglich machen. (In deinem Falle heißt das eben auch Rund-um-die-Uhr-Überwachung, damit ER sich nicht darum sorgen muss, nicht wieder aufzuwachen.) Du solltest mich nicht falsch verstehen - mein Hund ist mein wertvollstes Gut und wenn ich von einem "geilen Leben" spreche, dann meine ich, dass er bis zu dieser Krankheit (und auch MIT dieser Krankheit!) von mir ein super Leben geboten bekommt: gutes Futter, abwechslungsreiche Spaziergänge, Spiel und viel Kraulen, etc. Deine Ansicht als Liebhaber der Rasse kann ich voll und ganz nachvollziehen - sie IST richtig!!! Aber wenn du diese und jene Krankheit ausrottest, dann wird die nächste kommen und wieder die nächste. Ohne dein Bemühen schlecht reden zu wollen, du wirst NIE auf DEN perfekten Hund kommen...
 
Dabei
21 Jul 2012
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Aber wenn du diese und jene Krankheit ausrottest, dann wird die nächste kommen und wieder die nächste. Ohne dein Bemühen schlecht reden zu wollen, du wirst NIE auf DEN perfekten Hund kommen...
Ist das dein Ernst?
Das ist doch jetzt wirklich total dämlich.:D
 
Dabei
7 Sep 2012
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Also
1) bin ich nicht Wölfchen!

2) ich habe u. hatte bislang 4 perfekte Hunde!

4) glaube kaum, das Dein Hund verstehen würde, das er sich keine Sorgen machen muss, damit ist es nicht getan

3) gibt es Krankheiten deren Kosten eine Woche "Chips essen" bei weitem übersteigen u. das u.U. dauerhaft bis zum Lebensende des Hundes!
 
Dabei
5 Okt 2011
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...Siehste, und genau DAS ist der Gedanke. Das nmag auf dich persönlich bestimmt nicht zutreffen, aber das ist in meinen Augen eine recht hochnäsige und abwertende Aussage. Das heißt, ich bin es aufgrund meiner Finanzennicht wert, einen "ordentlichen" Hund zu haben. Jeder (!) Mensch sollte über diese Aussage hinwegschauen können, weil genau diese Aussage ja beschriebene zwei Lager bedingt, die mittlerweile eine beachtliche Größe haben - und dank beschriebener (auch wirtschaftlicher) Entwicklung bestimmt nicht kleiner werden....
Mal als Beispiel: meine Finanzen reichen nicht für einen fetten Porsche. Entweder ich geb mich weiterhin mit den kleinen Autos ab, oder ich spar da drauf, oder ich mache Ratenzahlung mit dem Händler aus. Das ist halt nun mal so im Leben. Manche können es sich direkt leisten, manche müssen sparen und andere wiederum werden es nie können. Ich kann ja auch nicht zum Porschehändler gehen und sagen, die Welt ist so unfair gib mir das Auto für das Geld wie für einen Kleinwagen.
Aber noch mal dazu gesagt, dadurch ist man ja kein schlechter Mensch. Ich musste auch auf beide meiner Hunde sparen. Die gesundheitliche Versorgung ist natürlich gegeben, sollten es aber wirklich größere Sachen sein, die könnte ich so hoppladihopp auch nicht zahlen. Da ich von Tierkrankenversicherungen nichts halte (die schließen so viel aus) habe ich ein Sparkonto auf das ich monatlich einen Betrag überweise. So ist eine ganz gute Summe zu Stande gekommen, die ich für solche Notfälle verwende.
 

AnubisKIB

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Dabei
19 Apr 2012
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Nö, Pinot - Realität... Das ist nun mal die Natur, dass es immer irgendwas geben wird, was einen umbringt... Und das wird auch der gewissenhafteste Züchter nicht ändern können (es sei denn, er ist Gott).

Ach Aussiewolf - kannst du bitte aufhören, alles WÖRTLICH zu nehmen?

- "Perfekt" - Lebenszeit 20 Jahre, keine Krankheiten, keine Verletzungen, nicht mal den Hauch von einen Huster...
- "Verstehen" - es dem Hund VERMITTELN, sprich ihn umsorgen und ihm seine Ängste weitestgehend nehmen, ein Höchstmaß an gegenseitigem Vertrauen haben...
- "ein Woche" - nee, das erklär ich nicht, weil es SOOO offensichtlich zu verstehen ist...

Mal als Beispiel: meine Finanzen reichen nicht für einen fetten Porsche. Entweder ich geb mich weiterhin mit den kleinen Autos ab, oder ich spar da drauf, oder ich mache Ratenzahlung mit dem Händler aus. Das ist halt nun mal so im Leben. Manche können es sich direkt leisten, manche müssen sparen und andere wiederum werden es nie können. Ich kann ja auch nicht zum Porschehändler gehen und sagen, die Welt ist so unfair gib mir das Auto für das Geld wie für einen Kleinwagen.
Da sind wir schon zwei...;)

Die gesundheitliche Versorgung ist natürlich gegeben, sollten es aber wirklich größere Sachen sein, die könnte ich so hoppladihopp auch nicht zahlen. Da ich von Tierkrankenversicherungen nichts halte (die schließen so viel aus) habe ich ein Sparkonto auf das ich monatlich einen Betrag überweise. So ist eine ganz gute Summe zu Stande gekommen, die ich für solche Notfälle verwende.
Auch ne gute Möglichkeit, kein Thema...
 
Dabei
7 Sep 2012
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Tja, dann bin ich ja verdammt nahe dran! Mein erster Hund wurde 18 Jahre u. hat dem TA nicht mal die Portokasse finanziert!
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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So. Und das machst du jetzt reinweg daran fest, dass dein Hund Papiere hatte? Willst du mir DAS wirklich erzählen? Oder ist es nicht viel mehr, was DU für den Hund warst und getan hast, damit er eben so ein langes "geiles" Leben hatte...???;) Kommst du jetzt drauf, WIE ichs meine?
 
Dabei
21 Jul 2012
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Das ist doch völlig sinnbefreit. ;)
Ich bin sprachlos.

Genetik..schon mal von gehört?

Es geht hier doch gar nicht um die "Papiere" ansich..sondern um deren Wert was Gesundheit, Vererbungslehre etc. angeht..
Ohne diese "Papiere" ist ein züchten und ein minimieren von Krankheiten unmöglich.
Ich rede hier übrigens nicht von sog. "Klopapieren" . ;)
 

shelly

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Dabei
17 Jul 2012
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Leute bitte....

Mal ehrlich selbst wenn ihr alle erbkrankheiten ausschließen könnt

Könnt ihr ausschließen das den Hund aus anderen Gründen krank wird !! NEIN !!

Würdet ihr in soeinem Fall euren Hund zurück geben weil er vielleicht nur 12 oder 13 Jahre wird und keine 15 oder älter? NEIN !!!

Eben und deswegen sage ich , klar ich es gut zwissen wie gesund ein Tier ist und wie unwarscheinlich Erbkrankheiten auftreten...

Aber das Gefühl zählt auch wenn man ein Wesen sieht oder Mensch oder Tier was einen verzaubert ist es nebensache ob er 500 oder 1500 Kostet eine

100% tige Garantie ist es nicht und gehst du dann nach 2 Jahren zum Verkäufer und sagst .. Ich hätt gern mein Geld wieder weil er eben eine Krankheit hat....

Meine chilli auch mit anfangstschwierigkeiten macht sich klasse und wenn sie irgendwann alt blind und vielleicht nur noch auf 3 beinen kommt wenn ich sie rufe

weiß ich das diese 10000000 % tige Liebe zu ihr mehr zählt als so ein scheiß Papier

sorry leute aber ihr regt mich gerade voll auf !!!!!!!!!
 
Dabei
21 Jul 2012
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So viel Dummheit in einem Thread. Ich bin raus.

Na dann verpaaren wir doch einfach Hunde ..egal ob gesund oder nicht .. egal ob erbbedingte Krankheiten wie Epi,Katarakt etc vorliegen.
Warum dann überhaupt noch Rassen?

Alles Wurst.. denn wie wir jetzt wissen - zum Glück- hat man so oder so nie eine Garantie, dass der eigene Hund nicht doch mal krank werden könnte.
Und Papiere sind ja auch nur Papiere, die aussschließlich etwas über die erworbenen Schönheitstitel der Ahnen aussagen.
Totaal überflüssig.
;D
 
Dabei
15 Mai 2012
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Shelly, niemand hier würde so einen Blödsinn behaupten dass ein Hund vom Züchter nicht krank werden kann, oder diesen Hund zurückgeben würde oder den Hund nicht mehr lieben würde--- Respekt vor dem Leben haben hier hoffentlich alle.
Aber es geht darum dass durch gewissenhafte Zucht den Tieren viel Leid erspart werden kann, durch die Ausmerzung von MDR1 beispielsweise, das als Verbesserung der Rasse. Wenn man immer nur pro Ups-würfe argumentiert, ist es kein Wunder, dass Vermehrern Tür und Tor geöffnet wird und somit wesentlich mehr Tiere noch viel größeres Leid ertragen müssen.


Außerdem verweise ich jetzt auf die Regeln Nettiquette ;)
 
Dabei
27 Jun 2012
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Aber wenn du diese und jene Krankheit ausrottest, dann wird die nächste kommen und wieder die nächste.
ich glaube hier sollte man unterscheiden, zwischen genetischen Krankheiten und viral/bakteriellen bedingen Krankheiten.

GENETISCHE Krankheiten, kannst du über die Genetik ausmerzen. Das ist ganz einfach, betroffene Hunde werden nicht weiter zur Zucht verwendet. Natürlich kann es vorkommen, dass mal eine "neue Krankheit" entsteht, das ist eben Evolution und dabei entstehen neue Mutationen (diese können positiv und negativ für das Individuum ausfallen!).

Viral und bakterielle Krankheiten auszurotten ist schon schwieriger, aber theoretisch nicht unmöglich. (die spanische grippe gibt es z.b. nicht mehr).

natürlich kann der züchter nur die Grundlagen für einen gesunden hund, bzw genetisch gesunden hund geben( das ist zwar auch keine 100% garantie, aufgrund der mutationen, aber die wahrscheinlichkeit, dass der Hund eine genetische mutation besitzt, ist sehr gering), was dann der Käufer damit anfängt, ist seine Sache.
Wenn ich meinem Hund nur Chips und Schokolade als Futter gebe, ihn dazu selten bewege und er verunreinigtes Wasser kriegt, kann da auch der Züchter nichts für wenn der Hund mit 4 Jahren stirbt...(das ist jetzt natürlich übertrieben dargestellt).

Und durch Vermehrer wird, meiner Meinung nach, den Züchtern die diese Rasse lieben und verbessern wollen, die Chance genommen, genetische Krankheiten auszumerzen(oder das Risiko so gering wie möglich zu halten). die Vermehrer achten nicht darauf, was sie für Elterntiere zur Verpaarung einsetzen, ob diese krank sind oder nicht. Und das finde ich ehrlich gesagt wirklich schade, weil das Prinzip eigentlich so simpel ist...
 
Dabei
21 Jul 2012
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Eben WEIL ich Hunde so liebe , ist es mir wichtig, dass nicht vermehrt wird ..sodnern mit Bedacht gezüchtet oder im Tierschutz engagiert.
Und jeder der bei einem Vermehrer kauft trägt im Endeffekt zum Tierelend bei.

Das beste Beispiel ist meine Labradorhündin aus zweiter Hand vom Vermehrer.
Sie hat erbl. bedingten Katarakt und ist fast völlig blind.
Seit ihrem zweiten Lebensjahr übrigens.
 
Dabei
15 Mai 2012
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Eben WEIL ich Hunde so liebe , ist es mir wichtig, dass nicht vermehrt wird ..sodnern mit Bedacht gezüchtet oder im Tierschutz engagiert.
Und jeder der bei einem Vermehrer kauft trägt im Endeffekt zum Tierelend bei.
Das sehe ich genauso, hier hat der Käufer nur die "Macht" das zu beenden, bzw zu verringern!
 
Dabei
15 Sep 2012
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Hi Ihr Lieben .. ich kann hier nur noch den Kopf Schütteln, das ist echt nicht mehr zu fassen was hier einige schreiben.... das Regt mich so auf , n Rumo du spricht mir aus der Seele lol..:)
Lg.Birgit
 
Dabei
15 Mai 2012
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Außerdem gehts bei dieser Thematik ja nicht nur um Krankheiten und darum dass man einen "perfekten" Hund hat, mir persönlich geht es hauptsächlich darum, dass die Erschaffung neuen LEBENS genügend gewürdigt wird. Ich spreche das nunmal jedem ab, der sich nicht ausführlich mit ebenjener Thematik auseinandersetzt. Dabei gehts mir nicht um papiere, sondern um die Auseinandersetzung mit den Vorteilen die mit Züchterverbänden einhergehen (und bitte jetzt nicht wieder von den Schwarzen Schafen anfangen, die sind für mich in einem Topf wie die Vermehrer).
 
B

Bautienchen

also als biotechnologe kann ich über diese sätze wie "ja wenn wir die krankheit ausrotten dann kommt die nächste" nur schmunzeln...bei den krankheiten die im moment nachgewiesen werden können, handelt es sich doch um krankheiten die schon quasi von anfang an in der rasse waren, aber die technik ist eben nun erst soweit um sie nachweisbar und damit ausrottbar zu machen. So gab es zu dem Zeitpunkt wo meine Hündin z.B. geboren wurde noch gar kein MDR test, da hat man sich immer nur gewundert warum die viecher in der nakose reihenweise wegsterben -.- muss das sein??? und die technik bleibt so gut und wird sogar besser! Pass mal auf in ein paar jahren gibt es dann nicht nur die impfung gegen gebährmutterhalskrebs, genauso wie du jetzt schon (wenn du eine frau wärst) theoretisch einen gentest machen könntest hinsichtlich brustkrebs veranlagung. das kommt immer mehr und da die leute bereit sind viel geld in rassen zu stecken macht der fortschritt auch vor der rassezucht keinen halt! siehe die kurzlebigkeit bei bernersennenhunde, die schauen jetzt auch nach bestimmten genen um abschätzen zu können welcher rüde/hündin überhaupt noch verwendbar sind...der aussie wurde zum glück sehr lange auf leistung gezüchtet, aber wenn man diese krankheiten außer acht lässt und auch die leistungsprüfung für nicht notwendig hällt, dann muss man eben die aktuelle technik nutzen, damit nicht genauso ein mist passiert wie mit einigen anderen rassen die schon früher aus der leistungszucht in die showzucht gingen...
wenn man sich einen rassehund nicht leisten kann, dann sollte man wenn man einen gesunden hund haben möchte, am besten noch eine totale promenadenmischung nehmen, irgendein hund der sich auf den straßen durchgekämpft hat, weil hätte der rassebedingte erkrankungen hätte er die zeit überhaupt nicht überleben können! Im allgemeinen sind doch in der rassezucht immer mehr einzucht programme am laufen, weil die rassehunde so krass mit erbkrankheiten belastet sind...und selsbt die mixe sind schon genetisch gesehen gesünder...
keiner spricht einem upps-welpen sein recht auf leben ab, aber man muss sich immer im klaren sein, dass es was das geldtechnische angeht ein glückspiel ist!!! denn eine behandlung von diesen vererbaren krankheiten ist sicherlich x-mal teurer als einen genetisch gesunden hund zu erwerben, der sich dann nur noch was brechen kann oder sich halt eine infektion holen kann, dass können die kranken hunde aber über ihre erbkrankheit hinaus auch...
 

AnubisKIB

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Dabei
19 Apr 2012
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Genetik..schon mal von gehört? (...) sondern um deren Wert was Gesundheit, Vererbungslehre etc. angeht..
Ohne diese "Papiere" ist ein züchten und ein minimieren von Krankheiten unmöglich.
Du schreibst es doch SELBER! Ein MINIMIEREN von Krankheiten! MINIMIEREN und nicht vollständig AUSSCHLIEßEN! Warum schreibst du wohl MINIMIEREN und nicht AUSSCHLIEßEN! Weil dir offensichtlich SELBST bewusst ist, dass das auch der beste Züchter nicht KANN! Hier steht es doch auch nochmal schwarz auf LCD:

Schneffi hat gesagt.:
GENETISCHE Krankheiten, kannst du über die Genetik ausmerzen. Das ist ganz einfach, betroffene Hunde werden nicht weiter zur Zucht verwendet. Natürlich kann es vorkommen, dass mal eine "neue Krankheit" entsteht, das ist eben Evolution und dabei entstehen neue Mutationen (diese können positiv und negativ für das Individuum ausfallen!).

Viral und bakterielle Krankheiten auszurotten ist schon schwieriger, aber theoretisch nicht unmöglich. (die spanische grippe gibt es z.b. nicht mehr).
Und hier gleich nochmal:

Schneffi hat gesagt.:
natürlich kann der züchter nur die Grundlagen für einen gesunden hund, bzw genetisch gesunden hund geben( das ist zwar auch keine 100% garantie, aufgrund der mutationen, aber die wahrscheinlichkeit, dass der Hund eine genetische mutation besitzt, ist sehr gering)
...und mehr habe ich nicht ausdrücken wollen. Es ist eben auch beim besten Züchter nur ein KANN und kein IST, denn sonst würde es keine Tierärzte mehr geben, weil alle Hunde ewig Leben würden. Aber da spielt die Natur nun mal nicht mit, besonders nicht, wenn die Menschheit mit ihren Idealen drin "rumpfuscht". Selbst wenn es - und das hoffen wir doch ALLE - irgendwann keine MDR -/- Hunde mehr gibt, dann wird sich herausstellen, dass diese Krankheit vielleicht nur der Vorgeschmack auf noch schlimmeres ist oder vielleicht sogar noch schlimmeres verdrängt hat.

Davon mal ab, Pinot, natürlich sollen nicht mal schnell irgendwelche Hunde miteinander verpaart werden - das habe ich nicht gesagt und ich befürworte es auch nicht. Nicht nur aus Genetik-Gründen sondern vielfach auch aus der Sinnlosgkeit der "neuen Rassen". Ich muss aber nun mal wohl oder übel akzepzieren, dass dieser Umstand so ist. Und um dich nochmal zu zitieren:

Das beste Beispiel ist meine Labradorhündin aus zweiter Hand vom Vermehrer.
Sie hat erbl. bedingten Katarakt und ist fast völlig blind.
Seit ihrem zweiten Lebensjahr übrigens.
Ja, alles richtig. Aber sie LEBT doch!!! Und ich maße mir an zu sagen, dass sie bei dir nen verdammt schönes Leben führt (für ihre Verhältnisse) und dass du sie trotz, ja vielleicht sogar WEGEN ihrem Makel so liebst. Nimm das mal als großes Kompliment, denn genau das ist der richtige Weg. Du wirst nie völlige Perfektion und Fehlerfreiheit, schon gar nicht in der Hundezucht, erreichen können, aber du bist bereit auch einen Makel zu akzeptieren und ich damit abzugeben. SO solls doch sein...:)
Steffi, ich habe mich übrigens nur auf genetische Krankheiten berufen, aber trotzdem danke für deine detailierte Beschreibung. :)

Aussiewolf, weniger Blumen...;)
 
Dabei
14 Feb 2008
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Und jeder der bei einem Vermehrer kauft trägt im Endeffekt zum Tierelend bei.
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Eine kleine Anmerkung zu Zuchtverbänden:
Die Kontrolle einer Zuchtstätte führt nicht zwangsläufig zu guten Zuchtergebnissen. Die Vorgaben der Verbände dienen einzig und alleine dazu, die Gewissen von Züchtern und Käufern zu beruhigen und ihnen das eigenständige Denken abzunehmen. Außerdem entfernt sich die Zucht in der Regel von den ursprünglichen Rassemerkmalen, da der Schwerpunkt dieser Vereine/Verbände auf optischen Kriterien basiert. Kann man bei Aussie mal wieder sehr gut beobachten.
 
Dabei
27 Jun 2012
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ja aber die wahrscheinlichkeit, für eine mutation ist so verschwindend gering(0,00...1%)... und wenn man die anderen erblich bedingten krankheiten ausmerzen würde, dann könnten die Hunde so viel gesünder leben und das prinzip ist wirklich so EINFACH: man züchtet nicht mit betroffenen hunden (bei AS dürfte dann auch nicht mehr mit MRD +/- gezüchtet werden).
Und selbst wenn eine mutation entsteht, der Hund wird dann nicht zur zucht verwendet.
Aber das ist eben nicht möglich, solang es vermehrer gibt.
Und da kommt der Käufer ins spiel- weil: nachfrage regelt das Angebot.
 
Dabei
21 Jul 2012
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Ja, das sind zwei paar Schuhe.
Die Kontrolle - unterschiedlich zund abhängig von den jeweiligen Zuchtverbänden- führt aber dazu, dass da nicht im stillen Kämmerlein vor sich hin gemauschelt werden kann. ;)
Es geht hier nicht um Zuchtergebnisse ..sondern rein um eine Kontrolle der Aufzucht und eventueller Misstände.
Nicht umsonst findet man die Massenzüchter meist dort , wo die Auflagen am niedrigsten sind.
Und Zustände wie bei so einigen Vermehrern im ASCA sind mir im CASD derweil nicht bekannt.
Nur mal so als Beispiel. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
14 Feb 2008
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(bei AS dürfte dann auch nicht mehr mit MRD +/- gezüchtet werden).
Ja, eigentlich ganz einfach, zumindest bei MDR 1 :D
Allerdings raten selbst gestandene Genetiker von solch einer radikalen Vorgehensweise ab, da das zu einer drastischen Verkleinerung des Genpools führt und popolationsgenetisch ungünstig ist.
 
Dabei
21 Jul 2012
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Das beste Beispiel ist meine Labradorhündin aus zweiter Hand vom Vermehrer.
Sie hat erbl. bedingten Katarakt und ist fast völlig blind.
Seit ihrem zweiten Lebensjahr übrigens.

Ja, alles richtig. Aber sie LEBT doch!!! Und ich maße mir an zu sagen, dass sie bei dir nen verdammt schönes Leben führt (für ihre Verhältnisse) und dass du sie trotz, ja vielleicht sogar WEGEN ihrem Makel so liebst. Nimm das mal als großes Kompliment, denn genau das ist der richtige Weg. Du wirst nie völlige Perfektion und Fehlerfreiheit, schon gar nicht in der Hundezucht, erreichen können, aber du bist bereit auch einen Makel zu akzeptieren und ich damit abzugeben. SO solls doch sein...:)
Wie bitte?! Ich platze gleich.
Meine Jesse und viele ihrer Geschwister, mussten durch die Dummheit und den Egoismus des Vermehrers unnötige Krankheiten und damit verbunden, schlimme Vorgeschichten erleiden - die durch die Standartuntersuchungen der Eltrerntiere zu vermeiden gewesen wären- und du schreibst vermessen "aber sie lebt doch" etc.?!
Unfassbar.
 
Dabei
29 Apr 2012
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Ja, alles richtig. Aber sie LEBT doch!!! Und ich maße mir an zu sagen, dass sie bei dir nen verdammt schönes Leben führt (für ihre Verhältnisse) und dass du sie trotz, ja vielleicht sogar WEGEN ihrem Makel so liebst. Nimm das mal als großes Kompliment, denn genau das ist der richtige Weg. Du wirst nie völlige Perfektion und Fehlerfreiheit, schon gar nicht in der Hundezucht, erreichen können, aber du bist bereit auch einen Makel zu akzeptieren und ich damit abzugeben. SO solls doch sein...:)
Steffi, ich habe mich übrigens nur auf genetische Krankheiten berufen, aber trotzdem danke für deine detailierte Beschreibung. :)

Aussiewolf, weniger Blumen...;)
Im Ernst jetzt??

Es geht doch nicht darum, daß die Hunde einen Mangel haben und deswegen schlechter sind, sondern daß Leute WISSENTLICH den Hunden solche Sachen "antun" und es ihnen normalerweise egal ist, ob und wie ein Hund (oder auch der Besitzer) das Leben dann meistert.....
 
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