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Allgemeiner Disskussionsthread zum Thema Züchter vs. Vermehrer

Dabei
5 Jan 2014
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Als Neuling in diesem Forum und nachdem ich mich mit unserem "papierlosen" Hund vorgestellt hatte und entsprechende Rückmeldungen in der Vorstellung erhalten hatte, habe ich nun angefangen, mich genauer mit dem Thema zu beschäftigen und habe nun fast 2 Nächte damit verbracht, diesen Thread und andere Seiten zu diesem Thema zu durchforsten.

Insgesamt drehen sich die 19 Seiten dieses Threads (bei meiner Bildschirm-Darstellung) mehr oder weniger um die gleichen Argumente, die vorwärts und rückwärts hin und her geworfen werden, ohne dass sich daraus irgendein Diskurs ergibt, es werden Positionen mit Zähnen verteidigt und andere Meinungen nicht mal ansatzweise akzeptiert. Ok, das ist so, ist vermutlich auch dem Medium geschuldet und wenn es um unsere Liebsten geht, geht es sehr schnell auch um echte Glaubensfragen, die dann auch gerne mal in einer Intifada enden. (Ich hoffe ich werde nun nicht gesteinigt, wenn ich mir gleich als Neuling solche Worte erlaube)

Ich gebe zu, dass ich mich bisher wenig mit den Thema Hundezucht beschäftigt habe, ich hatte seit meiner Kindheit immer Hunde, aber zumeist Mischlinge oder besser Promenadenmischungen und ich hatte, auch ohne Wissen über deren Vorfahren zurück bis ins siebte Glied, wunderbare Hunde. Nun bin ich hier gelandet, weil ich wieder, wie ich es immer gemacht hatte, nach meinem Bauchgefühl mir einen Hund zulegen will. Rasse, Papiere etc. waren mir an sich egal und ich gebe zu, der Hund unseres Interesses ist ein Hund, den ich über ein Inserat entdeckt habe (heute bei Ebay, früher war es halt die Zeitung, da seh ich den Unterschied nicht so). Zufällig fällt er in die Kategorie "Aussie", ob er nun 100% reinrassig ist oder nicht ist mir nicht so wichtig. (Ich will in diesem Thread nun nicht weiter schreiben, warum ich nach wie vor der Meinung bin, dass der Hund, der zu uns kommen soll, nicht von einem "Vermehrer" abstammt, sondern aus einem liebevollen Haus, dazu schreibe ich sicher noch mehr in meiner Vorstellung. Und ja, ich habe mich damit beschäftigt, was es bedeutet, einen Hütehund als Begleithund zu halten.)

Ein paar Dinge möchte ich aber dann doch noch in die Diskussion bringen:

Ich lese immer wieder, dass man den Charakter eines Hundes beurteilen könne, wenn man die Elterntiere und besser noch die früheren Vorfahren kennen würde. Ich kann das bei Hunden nicht wirklich beurteilen, weiß aber, weil ich beruflich damit beschäftigt bin, dass eine solche Aussage auf menschliche Säugetiere nicht zutrifft. Charakter ist nicht ererbt, wie die Neurobiologie heute ziemlich klar belegen kann. Dass Nachfahren ähnliche Verhaltensweisen an den Tag legen (können), wie die Eltern, liegt an körperlichen Merkmalen, die vererbt werden und die bei ähnlicher Ausprägung zu konvergierendem Verhalten führen. Dazu kommt dann natürlich die Sozialisation als der wichtigere Faktor.
Belege, wie weit Charakter sich in nur einer Generation von den Elterntieren unterscheiden kann, findet man in der Tageszeitung ja zuhauf.
Wie gesagt, das ist beim Menschen so und da der Hund auch ein Säugetier ist, vermute ich, dass es so anders nicht sein wird.

Ich habe in den letzten Tagen dann auch begonnen, von den Verbänden empfohlene (oder gelistete) Züchter-Webseiten aufzusuchen, einfach weil ich sehen wollte, was da so alles steht und wie geworben wird.

Dass Zucht natürlich Selektion bedeutet ist mir schon klar, aber wie da manchmal der Gen-Pool verengt wird, finde ich dann doch überraschend. Da werben Züchter mit bereits dem dritten (oder sogar mehr Würfen) aus der gleichen Verpaarung, der Deckrüde findet sich dann auch wieder auf Webseiten anderer Züchter usw.

Wie gesagt, ich bin Laie in diesem Bereich, aber es gibt einen Grund, warum die Natur bei der "natürlichen" Paarfindung möglichst hohe Variabilität bevorzugt. Ich denke viele der immer wieder erwähnten genetischen Probleme in einzelnen Rassen resultieren genau aus dieser Verengung des Gen-Pools. An sich sollte man sich wünschen, dass möglichst viele Individuen einer Rasse (natürlich nach sorgfältiger gesundheitlicher Prüfung) an dem Fortbestand der Rasse beteiligt sind, damit wird man langfristig die Wahrscheinlichkeit genetischer Defekte verringern.

Ich will mich nicht weiter in diese Diskussion einmischen, dazu bin ich nicht kompetent genug. Dies sind nur ein paar Gedanken, die mir als Aussie-Neuling so durch den Kopf gehen.
 

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Dabei
18 Mrz 2012
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Insgesamt drehen sich die 19 Seiten dieses Threads (bei meiner Bildschirm-Darstellung) mehr oder weniger um die gleichen Argumente, die vorwärts und rückwärts hin und her geworfen werden, ohne dass sich daraus irgendein Diskurs ergibt, es werden Positionen mit Zähnen verteidigt und andere Meinungen nicht mal ansatzweise akzeptiert. Ok, das ist so, ist vermutlich auch dem Medium geschuldet und wenn es um unsere Liebsten geht, geht es sehr schnell auch um echte Glaubensfragen, die dann auch gerne mal in einer Intifada enden. (Ich hoffe ich werde nun nicht gesteinigt, wenn ich mir gleich als Neuling solche Worte erlaube)
Gesteinigt wirst du sicher nicht, aber ich ganz persönlich sehe das anders. Hier geht es in nicht um "Glaubensfragen", denn mit Glauben hat die Frage, was denn nun für den Fortbestand einer Rasse besser ist, nicht auch nur im Geringsten etwas zu tun. Bestenfalls geht es hier darum, welche persönlichen Werte man bei der Wahl eines Hundes zugrunde legt.

Ich gebe zu, dass ich mich bisher wenig mit den Thema Hundezucht beschäftigt habe, ich hatte seit meiner Kindheit immer Hunde, aber zumeist Mischlinge oder besser Promenadenmischungen und ich hatte, auch ohne Wissen über deren Vorfahren zurück bis ins siebte Glied, wunderbare Hunde.
Dass dem so ist, bestreitet hier ja auch niemand, es geht und ging nie um den Wert oder die Liebenswürdigkeit des Hundes an sich.


Ich lese immer wieder, dass man den Charakter eines Hundes beurteilen könne, wenn man die Elterntiere und besser noch die früheren Vorfahren kennen würde. Ich kann das bei Hunden nicht wirklich beurteilen, weiß aber, weil ich beruflich damit beschäftigt bin, dass eine solche Aussage auf menschliche Säugetiere nicht zutrifft. Charakter ist nicht ererbt, wie die Neurobiologie heute ziemlich klar belegen kann. Dass Nachfahren ähnliche Verhaltensweisen an den Tag legen (können), wie die Eltern, liegt an körperlichen Merkmalen, die vererbt werden und die bei ähnlicher Ausprägung zu konvergierendem Verhalten führen. Dazu kommt dann natürlich die Sozialisation als der wichtigere Faktor.
Belege, wie weit Charakter sich in nur einer Generation von den Elterntieren unterscheiden kann, findet man in der Tageszeitung ja zuhauf.
Wie gesagt, das ist beim Menschen so und da der Hund auch ein Säugetier ist, vermute ich, dass es so anders nicht sein wird.
Naja, also meines Wissens haben die Gene sehr wohl einen gewissen EInfluss auf den späteren Charakter. Die früher häufig getätigte Aussage, die Umwelt und alleine die Erziehung durch die Eltern seien verantwortlich für die Charakterbildung, ist in dieser Form schon längst wiederlegt. Charakterbildung ist sicherlich ein komplexes Gefüge, wobei Anlagen in Form von Genen auf hochkomplexe Art weitergegeben werden (können) und dann später, wie du beschreibst, durch den Einfluss verschiedener Faktoren zur Ausprägung kommen oder eben nicht. Und selbst wenn es "nur" die SOzialisation sein sollte, die dies beeinflusst, ist es trotzdem immens wichtig, auch bei den Elterntieren des Welpen auf den Charakter zu achten, denn diese prägen ja nunmal den Hund in den wichtigsten Wochen seines Lebens. Zudem werden beim Hund ganz sicher gewisse Instinkte mitvererbt- man denke an die Selektion auf Leistung, was den Hütetrieb angeht, oder bei anderen Rassen Schutz-, Wach- oder auch den Jagdtrieb. Würde hier die Vererbung keine Rolle spielen, wäre es letztlich unnötig, Arbeits- und Showlinie zu unterscheiden. Zudem geht es bei der Wichtigkeit der Kenntnis der VOrfahren um deutlich mehr als den Charakter- es geht vor allem auch um evtl. vorhandene Krankheiten, die definitiv verebbar sind. Ist kein Abstammungsnachweis (die von vielen als so sinnlos erachteten Papiere) vorhanden, so ist auch kein Wissen über in dieser Linie vorkommenden Krankheiten vorhanden. Das dann evt. sogar mal zwei- eine heikle Mischung und letztlich ein Spielen mit der Gesundheit der Welpen. Ist es das wert?


Dass Zucht natürlich Selektion bedeutet ist mir schon klar, aber wie da manchmal der Gen-Pool verengt wird, finde ich dann doch überraschend. Da werben Züchter mit bereits dem dritten (oder sogar mehr Würfen) aus der gleichen Verpaarung, der Deckrüde findet sich dann auch wieder auf Webseiten anderer Züchter usw.

Wie gesagt, ich bin Laie in diesem Bereich, aber es gibt einen Grund, warum die Natur bei der "natürlichen" Paarfindung möglichst hohe Variabilität bevorzugt. Ich denke viele der immer wieder erwähnten genetischen Probleme in einzelnen Rassen resultieren genau aus dieser Verengung des Gen-Pools. An sich sollte man sich wünschen, dass möglichst viele Individuen einer Rasse (natürlich nach sorgfältiger gesundheitlicher Prüfung) an dem Fortbestand der Rasse beteiligt sind, damit wird man langfristig die Wahrscheinlichkeit genetischer Defekte verringern.
Entschuldige bitte die klaren Worte, aber man kann sich gewisse DInge auch schönreden. Zum Einen gibt es selbstverständlich auch unter denjenigen, die mit Papieren züchten, unseriöse "Vermehrer". NUR das Papier reicht da nicht aus, das hat aber auch nie jemand behauptet. Und wenn du hier liest, wirst du feststellen, dass ständige WUrfwiederholungen und der Gebrauch des immer gleichen Deckrüden auch kritisch gesehen werden. Aber nur, weil es auch unter ordentlich angemeldeten Züchtern schwarze Schafe gibt, rechtfertigt es noch lange nicht blinde Verpaarung nicht ausgewerteter Hunde... Zudem betreiben auch die sogenannten "Hobbyzüchter" keine natürliche Selektion, dies ist bei Rassezucht auch überhaupt nicht möglich, somit ist auch dies kein Argument dafür, wie unwichtig ein guter Züchter mit allem Drum und Dran für eine Rasse ist. Im Gegenteil, auch du bist ja für die Verringerung genetischer Defekte- dies ist aber nicht erreichbar, indem ich "einfach nur mal Welpen" von meiner "ach so tollen Hündin" haben will, sondern nur mit ausreichend Kenntnis über die vorkommenden Erbkrankheiten sowie guter Kenntnis der Verpaarung, die ich anstrebe, INKLUSIVE DER KENNTNIS ÜBEr DIE VORFAHREN- ergo, Abstammungsnachweise und Zusammenarbeit mit den Züchtern der VOrfahren. Ist dies alles bei den vielen "liebevollen PRivatmenschen" gewährleistet? Dann herzlichen Glückwunsch- nur, wer sich solche Mühe macht und Zugriff auf diese Informationen hat, der ist in der Regel auch Mitglied in einem seriösen Verein. Wenn nicht, würde ich mir immer die Frage stellen: Warum? DEnn eine solche Mitgliedschaft bietet auch dem Züchter Vorteile
 
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Dabei
21 Feb 2011
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Danke Anna, du hast es auf den Punkt gebracht!
Wir führen hier keinen Glaubenskrieg oder machen / planen einen Aufstand gegen einen anderen Staat!

Ich möchte nur soviel dazu sagen: ich besitze jetzt seit ganz vielen Jahren Rassehunde mit Papieren und hatte nie einen wirklich ernsthaft kranken Hund.
Auf Anhieb, ohne überhaupt nachdenken zu müssen, fallen mir 6 Bekannte ein, die Rassehunde ohne Papiere haben, und 5 davon sind schwer krank. 2 sind gegen wirklich ALLES allergisch, einer (Border) wurde an beiden Schultern operiert (OCD), einer bereits als Welpe an beiden Knien (Aussie mit hochgradiger Patellaluxation), einer (Jack Russel vom Bauernhof) musste bereits 14 Tage nach dem Kauf eingeschläfert werden. Der sechste, ein Goldie, hat eine leichte HD, dafür können aber all seine Geschwister nicht mehr laufen, bzw wurden bereits operiert. Meine Bekannte hatte einfach Glück.....denn er ist der einzige aus einem 10er Wurf, der "gesund" ist.
 
Dabei
7 Sep 2012
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Danke Glöckchen und Gundi!
Dem ist eigentlich nichts hinzuzufügen.
Dem schließe ich mich an...

@Merlin: Ich sitze hier gerade u. kratze mir den Kopf, weil ich nicht verstehe, wie man 19 Seiten lesen (oder überfliegen?) kann, um dann gerade mal solche mageren Schlüsse daraus zu ziehen, die noch dazu nicht mal auf dem neusten Stand sind (Charakterbildung), während die wichtigsten Erkenntnisse nicht einmal Erwähnung finden!
Aber natürlich kann ich mir auch einfach ein paar schlechte Züchter m. Papieren raussuchen (die es zweifelsohne leider auch gibt) u. dann damit argumentieren. Das zeugt nicht unbedingt von wirklichen (Er-) Kenntnissen, sondern nur von einer oberflächlichen Herangehensweise, um ein paar dünne Gegenargumente heranzuziehen, die jeder, der etwas davon versteht im handumdrehen sachl. u. fachl. zunichte machen kann.
 
Dabei
30 Jul 2013
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Anna hat eigentlich alles gesagt, was es zu sagen gibt.

Eins möchte ich noch hinzufügen. Die Frage ist doch, warum möchte man einen Rassehund und kauft ihn dann bei einem "Züchter" der absolut keinen Abstammungsnachweis erbringen kann, da er ohne Papiere züchtet.
Theoretisch kann in diesem Hund alles drin sein. Zum Beispiel könnte ein Border mitgemischt haben. Das kannst du optisch unmöglich erkennen. Gerade solche Mixe sind aber oft fatale Überraschungseier und alles andere als einfach zu händeln.
Also wenn ich einen Rassehund kaufe, dann möchte ich doch auch Gewissheit über die tatsächliche Reinrassigkeit über Generationen hinweg. Denn ich kaufe einen Rassehund auf Grund der Anlagen, die ich erwarte. Die sind aber äußerst ungewiss, wenn ich die Reinrassigkeit anzweifeln muss.
Aber selbst wenn nur Aussies im Spiel waren. Gerade beim Aussie gibt es ein großes Spektrum an verschiedenen Ausprägungen der Anlagen. Zum Beispiel bringen viele Hunde dieser "Privatzüchter" enormen Schutztrieb mit, haben aber nicht mehr die Fähigkeit genug Impulskontrolle aufzubringen um diesen zu kontrollieren. Oder der Hüteinstinkt ist noch da, die Hunde sind aber auf Grund falscher Zucht nicht mehr in der Lage diesen korrekt auszuleben und vor allem zu kontrollieren.
Die Folgen gerade in Familien mit Kindern sind fatal. Schau mal auf Aussie in Not. Da kannst du sehen, was aus solchen Hunden wird. Und einer der Hauptgründe sind schlechte, undurchdachte Verpaarungen. Die Hunde sind regelrecht verrückt im Kopf. Ich durfte schon solche Hunde erleben. Glaub mir, das macht keinen Spaß und am meisten leiden die Tiere. Es hat einen Grund, warum Aussies immer öfter als Problemhunde wahrgenommen werden und die Leute die Hände über dem Kopf zusammen schlagen.
Also warum kauft man einen solchen Hund? Der einzige Grund ist das liebe Geld. Weil man am falschen Ende sparen will und denkt, 1000-1500 Euro wären zuviel Geld und die Züchter hätten überzogene Preise. Nein, haben sie nicht. Denn rechne dir mal aus, was ein guter Züchter an gesundheitlichen und genetischen Voruntersuchungen leisten muss. Dazu kommt die Recherche um den passenden Partner zu finden. Weite Fahrtwege zum Rüden bis möglicherweise ins Ausland. Dann die Aufzucht der Welpen. Auch hier kann es zu Komplikationen kommen beispielsweise bei der Geburt. Dann den enormen Aufwand bei der Sozialisation der Welpen, den sich ein guter Züchter macht. Das ist alles nicht umsonst und kostet vor allem viel Zeit. Glaub mir, der Züchter macht kein gutes Geschäft dabei. Deswegen ist auch kein guter Züchter hauptberuflich Züchter, auch wenn er in einem Verein ist.

Und dann die andere Seite. Der "Privatzüchter". Warum kann dieser die Welpen für 500 Euro anbieten. Genau, weil er sich diesen ganzen Aufwand gar nicht macht. Genetische Untersuchungen werden da einfach nicht gemacht und der Deckrüde aus dem Dorf um die Ecke tuts doch auch. Ist doch auch ein Aussie. Ist doch alles das Gleiche oder? Oder doch nicht? Spart auf jeden Fall Zeit und Geld. Und die Hündin ist doch ach so lieb. Und die Welpen so furchtbar süß und 500 Euro pro Welpe sind schon ein nettes Sümmchen. Das versüßt das Ganze dann zusätzlich.

Natürlich gibt es auch schwarze Schafe unter VDH und ASCA Züchtern. Sogar genug, wenn du mich fragst. Aber da heißt es halt Augen auf beim Welpenkauf und vorher genau informieren. Dann weißt du auch worauf du achten musst.

Und wenn man Rassehunde für Schwachsinn hält und auf diese ganzen Dinge keinen Wert legt, dann ist das ok. Aber dann geh ich zum nächsten Tierheim und geb da einem lieben Kerl ein gutes Zuhause. Die sind nämlich auch nicht mehr ein Überraschungsei als ein Welpe vom "Privatzüchter".
 
Dabei
31 Okt 2012
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Es wurde eh schon alles zu dem Thema von meinen Vorredern gesagt - und damit von Leuten die wirklich Ahnung haben.

Ich will mich nicht weiter in diese Diskussion einmischen, dazu bin ich nicht kompetent genug.
Ich frag mich, wenn Du eh weißt dass Du nicht kompetent genug bist, wieso informierst Du Dich dann nicht vorher erstmal besser, BEVOR Du hier Deine Ansichten ausformulierst? Es ist keine Schande wenn man ohne ausreichende Informationen erstmal sich mit der eigenen Meinung zurückhält und Fachleute ernst nimmt - man muss es ja nicht alles unrelektiert übernehmen, doch erstmal haben die im Zweifel mehr Ahnung als Laien.

Ich kann Dir nur raten Dich besser zu informieren und natürlich sind hier auch interessierte Fragen immer willkommen.

Doch da Du hier Fachkundige, die sich schon jahrelang mit der Materie intensiv beschäftigen und denen das Wohl der Rasse wirklich am Herzen liegt als Glaubenskrieger bezeichnest und beherzte Bemühungen aufzuklären als "Intifada" (ernsthaft, solche Begriffe???) abzukanzelst, entsteht bei mir der Eindruck das Dir mehr daran liegt Deine Handlungen und Ansichten in aufgeklärt wirkenden Argumente zu verpacken als zu reflektieren bzw. sich ausführlich und nachhaltig zu informieren.
 
Dabei
15 Mai 2012
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Ich schließe mich komplett bei anna an, echt toll beschrieben und genau meine Meinung!

Jedem von uns fallen wahrscheinlich sofort 5 Beispiele (und mehr) ein, von Hunden die von "netten Leuten" stammen, aber die größten Schwierigkeiten haben. Ob das nun gesundheitliche und/oder charakterliche schwierigkeiten sind oder bis hin zu Deprivationsschäden, da ist die gesamte Palette, derer Dinge die man keinem Hund wünscht, dabei. Wie schlimm das für die Besitzer ist, kann man sich irgendwie ausmalen, dass es für den einzelnen Hund noch wesentlich schlimmer und schwieriger ist und mit welchen Problemen der tagtäglich dann kämpfen kann, das bedenkt man irgendwie weniger...
Dann doch lieber weiter informieren, einen guten (!) Züchter suchen und dort seinen Hund kaufen! Der kann einem bei einem Lebewesen auch keine Garantie geben (eben weil es ein Lebewesen ist), aber sämtliche oben aufgezeigten Probleme werden minimiert und gerade Deprivationsschäden werden beim guten Züchter mit Sicherheit nicht auftreten!
 
Dabei
18 Apr 2013
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Hmmm, nein so spontan fällt mir kein Beispiel ein. Alle Hunde(von "netten Leuten") aus unserem Bekannten- und Freundekreis sind super Familiehunde und kerngesund.
 
Dabei
21 Feb 2011
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Hmmm, nein so spontan fällt mir kein Beispiel ein. Alle Hunde(von "netten Leuten") aus unserem Bekannten- und Freundekreis sind super Familiehunde und kerngesund.
Was aber den Kauf eines Rassehundes vom netten Bauern nebenan ganz und gar nicht rechtfertigt!

Wir haben hier im Dorf einen Aussie, gekauft, natürlich ohne Papiere, von einem Bauern, weil die Kinder unbedingt wieder einen Hund wollten, nachdem der Berner gestorben ist.
Dieser Hund ist, soweit ich weiß, gesund und auch wirklich freundlich.
Nur leider lebt er den ganzen Tag in einem Zwinger. Die Kinder wollten ihn, als er klein war, war das ein witziges Spielzeug. Jetzt, wo er Arbeit macht, lässt man ihn lieber im Zwinger. Er heult und bellt den ganzen Tag. Jedes Angebot von anderen Hundehaltern, diesen Aussie zum Gassi mitzunehmen, wird abgelehnt.
Das Vet-Amt ist an der Sache dran.
Wo ist hier der "Züchter"?
Jeder seriöse Züchter, dem die Rasse, die er züchtet, am Herzen liegt, würde einen Welpen erst gar nicht an solche Leute verkaufen. Und wenn doch, denn schließlich schaut man den Leuten nur vor den Kopf, würde er "seinen" Hund da wieder rauskaufen.
Den Vermehrer interessiert das nicht. Der hat sein Kohle bekommen, damit ist der Fall für ihn erledigt!
Und wer hier wirklich leidet, ist ja wohl klar!
 
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9 Feb 2011
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Ich kann schon verstehen, wieso man, wenn man einen Hund ohne Papiere hat, versucht, das zu rechtfertigen.

Aber Amy hat auch keine, und inzwischen weiß ich, wie viel Glück wir hatten, dass sie so toll und gesund ist. Ich würde mir auch njr noch einen Welpen vom Züchter holen. Was mich bei Amy z.B, stört, ist, dass ich nie genau weiß, ob sie wirklich reinrassig ist und auch die Vorfahren nicht ausfindig machen kann, da ihre Eltern ebenfalls keine Papiere habe.
Und seit wir im Herbst bei einer richigen, ganz ganz tollen Züchterin waren, bin ich mir da noch viel sicherer. Denn obwohl wir gar keinen Welpen wollten, hat sie uns ihre Ansichten und Ziele sehr verständlich erklärt.
 
Dabei
15 Mai 2012
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Hmmm, nein so spontan fällt mir kein Beispiel ein. Alle Hunde(von "netten Leuten") aus unserem Bekannten- und Freundekreis sind super Familiehunde und kerngesund.

Das ist doch echt zum Verzweifeln!!! Es freut mich für deine ganzen Bekannten, dass sie den jeweilige Rassen schade ist ja auch vollkommen wurscht, natürlich, hauptsache ein Hund ist da!

meinetwegen, dann kauft euch doch solche Hunde, am besten noch mit Trieb ohne Ende, aber keinerlei Triebkontrolle. Glaubt den Leuten dass die Hunde "kerngesund" sind, aber wundert euch nicht wenn ihr nach 7 Jahren unter Umständen das dreifache des Welpenpreises vom ordentlichen Züchter bezahlt habt. Wundert euch bitte auch nicht, dass es weiterhin eine Welpenmafia gibt, regt euch bitte auch nicht über irgendwelche Vermehrerfarmen in Osteuropa auf.. Denn obwohl ihr dort keinen Welpen kauft, so tummeln sich genügend unter den "lieben netten" die euch so eine Hund unterjubeln.
Das ist nicht schön, aber es die Wahrheit! Unter weiter gehts mit dem Handel von Lebewesen als seien es Hausschuhe...

Wer jetzt glaubt das sei an den Haaren herbeigezogen... ICH habe das leider schon mitbekommen im erweiterten Bekanntenkreis und das nicht nur einmal!
 
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Dabei
31 Okt 2012
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Ich kann schon verstehen, wieso man, wenn man einen Hund ohne Papiere hat, versucht, das zu rechtfertigen.
Nein, sorry - genau DAS werd ich nie verstehen.
Man sollte als erwachsener Mensch in der Lage sein zu unterscheiden ob es um eine Thematik geht, die mit guten Argumenten kritisch gesehen wird und sich selbst nicht immer so wichtig nehmen.

Wie man in meiner Signatur sieht ist in meinen Herzen auch ein Mischlingshündin und sie war der tollste Hund der Welt. Ich wurde noch nie im Forum deswegen beschimpft oder angegriffen - auch wenn viele NICHT wissen dass Shiva bewusst aus dem Tierschutz geholt wurde. Natürlich war sie ein unglaublich liebenswertes Wesen und ich bekomme heute noch feuchte Augen wenn ich über sie schreibe. Doch was hat das mit der Thematik zu tun?

Was soll dieses rechtfertigen von papierlosen Hunden? Entweder man hat gute Argumente mit entsprechenden Fakten für seine Entscheidung, dann gibt es keinen Grund sich zu rechtfertigen. Oder man reflektiert sein Handeln wenn man neue Informationen bekommt und handelt dann entsprechend anders.

Mir liegt es inzwischen fern immer wieder die selben Erlebnisse (Shiva ging qualvoll an erblicher Epilespie zu Grunde) zu erzählen oder Erfahrungsberichte aus dem Tierschutz (zu 99% papierlose Hunde sitzen dort ein) mitzuteilen. Es gibt inzwischen soviele gute Threads, Informationen im Internet oder man besucht mal einen guten (!) Züchter, die können einem genau die Hintergründe, gesundheitlichen Aspekte und den Idealismus, Zeit- und Energieaufwand einer guten Zucht nahe bringen. Wenn man das alles nicht hören möchte, dann ist das nun mal die freie Wahl und die Verantwortung die man damit eingeht und die kann leider sehr bitter sein, für einen selbst, für den Hund.. Ja, oder darüberhinaus - wie Manu es ausführt.
 
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Dabei
15 Mai 2012
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Danke yuki!!!

Mir muss man auch erstmal diese Logik erklären! Da will man nen Rassehund und zwar einen richtigen Aussie dazu noch gesund und munter, geht dann aber zu einer Person die nichts davon garantieren kann und macht gleichzeitig jene lächerlich, die einem genau das liefern: nämlich einen richtigen Aussie, gesund und munter...
 
Dabei
9 Feb 2011
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Ich finde ehrlich gesagt, dass man das auch sachlicher und weniger aufbrausend schreiben kann.
Ich habe hier ja selber einen papierlosen Hund und kenne auch einige andere und alle sind kern gesund.
Im Gegensatz dazu kenne ich Hunde vom Züchter, die große Probleme haben.

TROTZDEM schrieb ich, dass ich es inzwischen besser weiß und es nicht mehr so machen würde.
Ich hab das alles allerdings auch erst im Forum gelernt, vorher wusste ich auch nicht, wie wichtig es ist. Obwohl ich auch in einem anderen Forum war und viel über den Aussie gelesen habe.

Ich verstehe nur nicht, wie man, auch wenn man das alles gelesen hat, trotzdem noch nicht einsehen kann, dass es gute Gründe für einen Humd vom Züchter gibt.

Gleich jeden Hund ohne Papiere als krank und gestört hinzustellen finde ich aber auch nicht okay.
 
Dabei
18 Apr 2013
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Ich bin mit Mitch einer Meinung. Es kommt so rüber als wenn jeder Hund ohne Papier ein Pflegefall wär.
 
Dabei
30 Jul 2013
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Ich bin mit Mitch einer Meinung. Es kommt so rüber als wenn jeder Hund ohne Papier ein Pflegefall wär.
Das hat keiner gesagt. Aber das Risiko einen Hund mit gesundheitlichen oder charakterlichen Schwächen zu erhalten ist wesentlich höher.
Und wenn es schon ein Rassehund sein muss, dann doch auch bitte mit Hand und Fuß. Aber es ist wie in allen Bereichen heutzutage. Es soll das Beste vom Besten sein, aber bitte für wenig Geld. Das passt halt nicht zusammen.
 
Dabei
18 Apr 2013
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Naja ich bin ja auch für Papiere und seriöse Züchter, aber deswegen muss ich hier nicht gleich so rumzetern.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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Für sachliche Argumente scheinen aber leider einige hier nicht zugänglich zu sein und sorry- es frustriert einfach unheimlich, wenn man sich die Finger wundschreibt und dann doch wieder so gewisse Aussagen kommen. Was Manu da emotional (und das ist hier ein emotionales Thema) beschreibt, klingt vielleicht hart und passt den Unterstützern von Vermehrern nicht, ist aber nunmal leider die pure Wahrheit.
Und niemand hat hier jeden Hund ohne Papiere als gestört beschrieben, bitte differenziert das doch einmal etwas
 
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*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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Manchmal schon ...
Was man sich da immer den Mund fusselig redet und die Leute sagen "Ja, versteh ich ..." und beim nächsten Hund ist gleich wieder derselbe Mist: "Er braucht doch auch ein gutes Zuhause und so viel Geld hab ich GERADE nicht!"
Ich denke, NIEMAND hier hat was gegen Mischlinge oder kennt nur kranke Rassehunde ohne Papiere!
 
Dabei
31 Okt 2012
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Naja ich bin ja auch für Papiere und seriöse Züchter, aber deswegen muss ich hier nicht gleich so rumzetern.
Ui, um sowas zu sagen sollte man sich aber erstmal auf den eigenen Ausdruck besinnen. Deine Argumente sind weder sachlich, noch beruhend auf Fakten - darüber hinaus verdrehst Du die Aussagen von anderne bzw. verzehrst sie so extem, wie sie nie audgedrückt wurden.
Wenn Du Wert auf eine sachliche Diskussion legst, dann bitte setzte zu allererst den Masstab bei Dir an - Danke!
 
Dabei
21 Feb 2011
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Naja ich bin ja auch für Papiere und seriöse Züchter, aber deswegen muss ich hier nicht gleich so rumzetern.
Was erwartest du? Du bist hier in einem Rassehundeforum. Dem Team und ganz vielen anderen Leuten ist sehr an dieser Rasse gelegen. Daran, dass sie so gesund wie möglich bleibt, daran, dass sie dem Standard entspricht usw. Und dann ist es eigentlich klar, dass man Käufe von Rassehundwelpen ohne Papiere von irgendwelchen "netten Leuten" nicht unbedingt toll findet.

Du schreibst, es käm so rüber, als sei jeder papierlose Rassehund ein Pflegefall.
Wenn ich aber teilweise die Rechtfertigungen hier lese, dann kommt das bei mir so an, als seien wir alle Spinner, da man ja genügend gesunde und nette Rassehunde ohne Papiere kennt.

Hier kann man über 20 Seiten viele vernünftige, gute Gründe finden, die FÜR einen Rassehund mit Papieren von einem guten Züchter stehen. Offensichtlich werden die aber irgendwie überlesen oder einfach vom Tisch gewischt.
 
Dabei
7 Sep 2012
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Also ich bin der Meinung, das jeder selber wissen muss, ob er sich einen Hund mit- oder ohne Papiere holt u. ob er dieses Risiko der Unwissenheit eingeht oder nicht.
Letztendlich bleibt das jedem selbst überlassen. Nur dann sollte man auch einfach dazu stehen u. sich nicht mit haarsträubenden Argumenten glauben verteidigen zu müssen!

Grundsätzlich bin ich dagegen, wenn sich von Hunde von gnadenlosen Vermehrern u. gedankenlosen Laien angeschafft werden, die "nur mal so" einen Wurf machen wollten u. das noch mit der Begründung "ohne Geld ist´s halt billiger". Für derlei Leute habe ich absolut keinen Sinn!!! Denn ein Tier ist ein Lebewesen u. wer da schon mit der Schnäppchengedanken bei der Anschaffung auf Hundesuche geht...

Was mich aber seit Jahren wirklich stört, ist das in Fachforen immer wieder Neulinge aufschlagen, die erst wenige Wochen ihren papierlosen Welpen besitzen u. die dann mit dicker Hose gegen die seröse Zucht wettern u. das mit sachlich u. fachlich völlig niveaulosen Argumenten, die jedem Hintergrundwissen entbehren. Solchen Leuten sei doch mal geraten, in solchen Threats den Ball flach zu halten u. sich dann lieber mal einen Kommentar zu verkneifen, statt sich mit tollen Schlagwörtern noch zusätzlich die Karten zu legen.
"Mein papierloser Aussiewelpe ist gesund!!!" OK, er hat zwar keine Augenuntersuchung, den MDR Status ist ebenso unbekannt, wie die HD & ED Auswertungen der Vorfahren, von Epi habe ich eh´noch nichts gehört, daher kriegen wir es auch nicht u. inwiefern er aus einer evtl. Inzuchtverpaarung kommt, ist mir auch egal, er kommt von einem "Hobbyzüchter". Dumm nur, wenn man nicht weiß, das bis auf ganz wenige, seltene Ausnahmen alle Rassehundezüchtern "Hobbyzüchter" sind, weil wenn man sich nur mal etwas mit der Rasse u. der Zuchtthematik beschäftigt hätte, dann wüßte man, das niemand von der Zucht leben kann...

Bei solcherlei Beiträgen stehen einem einfach die Haare zu Berge u. leider, leider, liest man so etwas viel zu oft!
 
Dabei
18 Apr 2013
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Es wurden doch schon mehr als genug Fakten und genug Gründe für Hunde mit Papieren genannt. Muss ich das jetzt wiederholen?
Am wichtigsten finde ich eigentlich nur Untersuchungsergebnisse. Die schaut man sich dann mal an und danach kommen sie in den Schrank.

Ich kann ja auch verstehen das es hier emotional und frustrierend ist, aber manche Kommentare kommen etwas derb rüber.
Außerdem bin ich nicht so der große Schreiber und ich find es immer schwierig das so rüberzubringen damit es auch richtig verstanden wird.
 
Dabei
7 Sep 2012
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Am wichtigsten finde ich eigentlich nur Untersuchungsergebnisse. Die schaut man sich dann mal an und danach kommen sie in den Schrank.
Die Papierform dieser Ergebnisse mögen im Schrank landen, die Resultate dieser Ergebnisse trägt Dein Hund ein Leben lang mit sich. Entweder, weil sie ihn vor bestimmten (rassespezifischen) Krankenheiten u. Gen-Defekten bewahren oder eben nicht...
 
Dabei
9 Feb 2011
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Wenn jemand, der sich nicht so gut auskennt, nichts schreiben soll, kann man genauso sagen, dass die, die zu emotional reagieren, lieber auch nichts schreiben sollten.

Ich möchte nicht die Gefahr bei papierlosen Hunden runterreden, ich wäre einfach nur froh, wenn das alles hier etwas sachlicher und netter geschrieben werden könnte.
Als jemand, der es einfach nicht besser wusste, fühlt man sich schon sehr angegriffen.

Ich stimme euch allerdings zu, dass ich es eben auch nicht verstehe, wieso Leute die es WISSEN es trotzdem nicht besser machen und immer irgendwie Gegenargumente suchen.
Ihr glaubt ja gar nicht, wie oft ich mich schon mit meiner Mutter darüber gestritten habe...
Naja, wer weiß, vllt hat ja die Züchterin mit ihrer Ansicht zu Epi und der richtigen Wahl der passenden Hunde etc. pp. sie überzeugt...
 
Dabei
7 Sep 2012
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Wenn jemand, der sich nicht so gut auskennt, nichts schreiben soll, kann man genauso sagen, dass die, die zu emotional reagieren, lieber auch nichts schreiben sollten.
Ich habe nicht gesagt, das jemand der sich nicht so gut auskennt, nichts schreiben soll. An keiner einzigen Stelle! Ich habe geschrieben, wenn jemand keine Ahnung hat, sollte er sich statt provozierender Aussagen ohne nötiges Wissen, sich lieber mal einen Kommentar verkneifen u. vielleicht erst Mal schlau machen!
In meinen Aussie-Foren-Anfangszeiten habe ich erst Mal viel mitgelesen u. gelernt, gelernt, gelernt! Die unterschiedlichen Gesichtspunkte, Hintergründe, Historien usw. Ich habe mal eine Frage gestellt, wenn ich etwas genauer wissen wollte oder mir etwas unklar war. Aber ein Neuling in Sachen Aussie sein u. dann im einem Forum gleich einen auf dicke Hose machen? DAS wäre mir jedenfalls nicht eingefallen, vor allem, weil es mir viel zu peinlich gewesen wäre!

Wenn jemand etwas nicht weiß u. sich nach den Hintergründen erkundigt, dafür ist dieses Forum da!
 
Dabei
31 Okt 2012
Beiträge
2.198
[OT]
Ich möchte nicht die Gefahr bei papierlosen Hunden runterreden, ich wäre einfach nur froh, wenn das alles hier etwas sachlicher und netter geschrieben werden könnte.
Als jemand, der es einfach nicht besser wusste, fühlt man sich schon sehr angegriffen.
Das tust Du Dir aber dann wirklich selber an - NIEMAND hat hier etwas gegen Leute die ihre Meinung / Handlungen reflektieren und beim nächsten Mal entsprechend handeln. Ich weiß ehrlich nicht wie oft das noch irgendwo stehen muss, das wird immer und immer wieder betont und trotzdem nicht gehört.

Ich hab das Gefühl Du hast nichts von dem was ich Dir geschrieben habe gelesen und/oder verstanden. Das ist echt schade, den dann wären Deine Post danach nicht notwendig, genauso wenig das Du Dich angegriffen fühlst weil ich zitiere mich selbst noch mal:

Man sollte als erwachsener Mensch in der Lage sein zu unterscheiden ob es um eine Thematik geht, die mit guten Argumenten kritisch gesehen wird und sich selbst nicht immer so wichtig nehmen.
Gut Du bist noch nicht erwachsen - doch schade, ich dachte eigentlich auch Du würdest Dich angesprochen fühlen und fähig sein zu differenzieren ob man Dich persönlich angreift oder ob es hier mal zu einer Thematik heiß hergeht, womit sich die Diskussion ja um eine Sache dreht und damit wirklich NICHT auf einzele Personen bezogen ist - somit ist die Diskussion thematisch und sachlich basierend und nicht persönlich. Wenn Du meinst dass Du Dir trotzdem den Schuh anziehen möchtest, dann kann Dich wohl niemand davon abhalten, doch dann ist das Deine Entscheidung.

Es wurden doch schon mehr als genug Fakten und genug Gründe für Hunde mit Papieren genannt. Muss ich das jetzt wiederholen?
Außer an die Forenregeln zu halten, musst Du hier im Forum gar nix - also es liegt Dir absolut frei was Du wiederholst oder nicht wiederholst. Mir persönlich würde es schon reichen wenn Du nicht Aussagen verdrehen würdest, das finde ich nämlich unangebracht und trägt nur dazubei das Leute, die unermüdlich Aufklärung betreiben, auch mal ihren Frust loswerden müssen.[/OT]


Die Papierform dieser Ergebnisse mögen im Schrank landen, die Resultate dieser Ergebnisse trägt Dein Hund ein Leben lang mit sich. Entweder, weil sie ihn vor bestimmten (rassespezifischen) Krankenheiten u. Gen-Defekten bewahren oder eben nicht...
Sehr schön auf den Punkt gebracht, gegen dieses ewige "Papiere landen sowieso nur in der Schublade".
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
18 Mrz 2012
Beiträge
6.037
Was mich aber seit Jahren wirklich stört, ist das in Fachforen immer wieder Neulinge aufschlagen, die erst wenige Wochen ihren papierlosen Welpen besitzen u. die dann mit dicker Hose gegen die seröse Zucht wettern u. das mit sachlich u. fachlich völlig niveaulosen Argumenten, die jedem Hintergrundwissen entbehren. Solchen Leuten sei doch mal geraten, in solchen Threats den Ball flach zu halten u. sich dann lieber mal einen Kommentar zu verkneifen, statt sich mit tollen Schlagwörtern noch zusätzlich die Karten zu legen.
"Mein papierloser Aussiewelpe ist gesund!!!" OK, er hat zwar keine Augenuntersuchung, den MDR Status ist ebenso unbekannt, wie die HD & ED Auswertungen der Vorfahren, von Epi habe ich eh´noch nichts gehört, daher kriegen wir es auch nicht u. inwiefern er aus einer evtl. Inzuchtverpaarung kommt, ist mir auch egal, er kommt von einem "Hobbyzüchter". Dumm nur, wenn man nicht weiß, das bis auf ganz wenige, seltene Ausnahmen alle Rassehundezüchtern "Hobbyzüchter" sind, weil wenn man sich nur mal etwas mit der Rasse u. der Zuchtthematik beschäftigt hätte, dann wüßte man, das niemand von der Zucht leben kann...

Bei solcherlei Beiträgen stehen einem einfach die Haare zu Berge u. leider, leider, liest man so etwas viel zu oft!
Genau das nervt mich auch so furchtbar- dieses Schönreden des eigenen Verhaltens mit absolut unhaltbaren Argumenten. "Ich kenne einen Hund von nem richtigen Züchter, der auch krank ist", "Manche Züchter in Vereinen machen dies und das falsch", "Papiere landen eh im SChrank" und deshalb soll man dann doch lieber beim Vermehrer um die Ecke kaufen. Also mal ernsthaft, das ist als würde man sagen "Ich esse jetzt nur noch Junkfood, ich kenne nämlcih jemanden, der von bestimmten Obstsorten krank wird", oder "Ich gehe nie wieder zum Arzt, manche machen da nämlich was falsch", oder "Mein Kind benötigt keine Geburtsurkunde, die guckt man sich einmal an und legt sie dann in den Schrank"... ist jemals schonmal jemand auf solche Ideen gekommen? Ich denke nicht, weil es auch absolut dämlcih wäre. Sorry, aber so kann man doch nicht argumentieren und dann noch erwarten, dass sich in einem Rassehundforum niemand darüber aufregt
 
Dabei
9 Feb 2011
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2.018
Alter
29
Schade, dass hier jetzt wieder mein Alter angesprochen wird. Ich hoffe, das wird sich dann nächste Woche mal ändern
Ich habe extra versucht, in einem normalen Tonfall zu schreiben, damit ich eben NICHT wieder angemotzt werde
Aber wenn ihr mir etwas Zeit lasst, werde ich gerne alles zitieren, was mir bei euren letzten Posts nicht gefallen hat.

Und ich finde eigentlich, gerade die Mods sollten lieber mal geen das erhitzte Klima in diesem Thread vorgehen.
 

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