Anzeige:

Allgemeiner Disskussionsthread zum Thema Züchter vs. Vermehrer

Dabei
15 Mai 2012
Beiträge
5.027
Dennoch hat es Anubis sehr freundlich und nett gemeint, er schrieb ja ein "Kompliment"!
 

Anzeige:
Dabei
14 Feb 2008
Beiträge
915
Und Zustände wie bei so einigen Vermehrern im ASCA sind mir im CASD derweil nicht bekannt.
Ich verstehe nicht wirklich, warum die Vermehrer immer in den ASCA Topf geschmissen werden :confused:

Der ASCA ist der einzige Verein, der in der Lage ist, Pedigrees bis in die Anfänge der geregelten Aussiezucht zu erstellen.

Deutschland gehört zu den wenigen Ländern, die es nötig haben, ihre Züchter auf diese Art und Weise zu gängeln. Ich frage mich immer, warum das erforderlich ist. Die guten Züchter im ASCA, und ich behaupte jetzt mal, dass es davon in D mehr gibt als CASD Züchter, erfüllen die Auflagen von sich aus schon lange, ja, übererfüllen sie eher. Und das schon bevor es eine FCI Anerkennung und somit einen CASD gab.
Die Zustände, wie sie hier angesprochen werden, sind doch erst in den letzten Jahren entstanden, weil der Aussie zum Modehund mutiert ist und so manch einer sich einen schnellen Euro verspricht. Langjähriger seriöse Züchter werden Ihre Welpen nicht los (egal, ob VDH oder ASCA), weil der Markt überschwemmt wird mit Billighunden und die Käuferschar die Geizistgeil-Mentalität vertritt. Wo das hin führt ist ziemlich offensichtlich.
 
Dabei
21 Jul 2012
Beiträge
186
Weil die Massenzüchter/Vermehrer die mit Papieren verkaufen nun einmal sehr häufig (natürlich nicht nur) im ASCA zu finden sind.
Besonders wenn man mal hinter die Kulissen guckt.
Was ja auch logisch ist, wenn man eigenverantwortlich züchten darf ohne jegliche Kontrolle.
Darum. ;)
Aber auch wieder am Thema hier vorbei.
 
Dabei
27 Mai 2012
Beiträge
585
Und jeder der bei einem Vermehrer kauft trägt im Endeffekt zum Tierelend bei.

AMEN...

Hier fällt einem wirklich nicht mehr viel ein.
 
Dabei
14 Feb 2008
Beiträge
915
Weil die Massenzüchter/Vermehrer die mit Papieren verkaufen nun einmal sehr häufig (natürlich nicht nur) im ASCA zu finden sind.
Ja, das ist schon richtig. Nur der Tenor ist, alle Züchter im ASCA sind Sch.... und Vermehrer. Und da wehre ich mich vehement gegen.
Wenn Menschen mit ihrer Freiheit nicht umzugehen wissen, dann tun sie mir schlicht leid!

Und nein, das ist mMn in keinster Weise am Thema vorbei.
 
Dabei
21 Jul 2012
Beiträge
186
Ja, das ist schon richtig. Nur der Tenor ist, alle Züchter im ASCA sind Sch.... und Vermehrer. Und da wehre ich mich vehement gegen.
Wenn Menschen mit ihrer Freiheit nicht umzugehen wissen, dann tun sie mir schlicht leid!
Habe ich sowas Behauptet? Nein.
Natürlich gibt es gute Züchter im ASCA.
Leider ist es aber so, dass sehr viele mit ihrer Freiheit nicht umzugehen wissen bzw. zu ihren Gunsten ausnutzen.. da liegt ja das Problem.
 
Dabei
15 Mai 2012
Beiträge
5.027
Mir persönlich ist die Frage nach dem Zuchtverband gar nicht so wichtig, denn letztlich bleibt es wieder am Welpenkäufer zu entscheiden welcher Züchter gute Vorraussetzungen erfüllt und wen er dann unterstützt. In allen Verbänden gibts gute und schlechte und viel mauschelei, leider!
 
Dabei
21 Jul 2012
Beiträge
186
Mir persönlich ist die Frage nach Zuchtverband sehr wichtig.
Ich kaufe keinen Hund ohne FCI Papiere mehr.
Was natürlich nicht bedeutet, sich nicht trotzdem ganz genau nach dem richtigen Züchter umgucken zu müssen. ;)
 
Dabei
14 Feb 2008
Beiträge
915
Habe ich sowas Behauptet? Nein.
Nein, das hast Du nicht behauptet, so meinte ich das nicht! Es war nicht auf Dich persönlich bezogen!

Was ich meine ist, dass seit einiger Zeit überall auf dem ASCA herumgehackt wird, nicht nur hier sondern auch in anderen Foren.
Was da betrieben ist, ist im Endeffekt Rufmord an den seriösen ASCA Züchtern. Und nicht zuletzt führt es dann dazu, dass die "wahren", dem Standard entsprechenden Aussies, die noch in der Lage sind, am Vieh zu arbeiten, in D von der Bildfläche verschwinden.

Andererseits finde ich es immer erschreckend die Frage von Aussiebesitzern zu lesen: ASCA? Was ist das??

So, das war nun OT.
 
Dabei
15 Mai 2012
Beiträge
5.027
sorry, ich hätte noch dazu schreiben sollen, dass für mich natürlich kein Rassefremder Verband in Frage käme, also ich nur Papiere vom CASD oder ASCA nehmen würd :D nicht irgendein Dackel- und allegemein verein, die zufällig auch noch Aussie-züchter nehmen :D:D :D

Und ich finde es auch sehr traurig, wenn einige wenige schlechte Züchter gleich einen Verband in Verruf bringen!
Aber wie schon geschrieben, letztlich bleibt es wieder bei den Züchtern und Welpenkäufern eine Verbesserung der Situation zu erzielen!!!
 
Dabei
27 Mai 2012
Beiträge
585
So ist das eben. Wir können entschieden wieviel Auto wir fahren, wieviel Fleisch wir konsumieren, woher unser Kaffee kommt den wir trinken...
und eben auch bei wem wir einen Hund kaufen.

Viele Menschen fallen auf Vermehrer rein weil sie sich dabei einfach Nichts gedacht haben.
Aber wenn man sich schon in einem Forum anmeldet und viele gutgemeinte Ratschläge mit stichhaltigen Argumenten bekommt,
sollte man sich das zu Herzen nehmen.
Und es ärgert mich wenn ich sehe das Züchter auf ihren tollen Welpen "sitzen bleiben" und bei Ebay der Rubel rollt.
 
Dabei
18 Mrz 2012
Beiträge
6.037
Da packts einen... was manche für eine Einstellung zu haben. Klar liebt man seinen Hund, acuh die, bei denen es nunmal pasiert ist und die jtzt darunter zu leiden haben. Aber da wir menschen die Verpaarung der Hunde in die Hand genommen haben sind wir auch dafür verantwortlich dass das dabei entstandene Leben den bestmöglichen Start hat, ich spreche hier von dem, was Manu Respekt vor dem Leben nennt. Und dafür sind gewisse Gesundheitsuntersuchungen und Kenntnisse über die Abstammung der Eltern nunmal notwenidg- und dafür benötigt man Zuchtverbände, in denen die Hunde registriert und nachverfolgbar sind. Lasen wir jetzt mal die Verpflichtungen außen vor, für mich ist ein GUTER Züchter einer, der alles notwendige tut, damit die Wahrscheinlichket, kranke Tiere hervorzubringen so gering wie möglich ist. Alles kann natürlcih keiner, da ist richtig, aber das ist ja noch lange kein ARgument dafür, nciht das zu tun, was möglich ist
 

AnubisKIB

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
19 Apr 2012
Beiträge
2.268
Pinot... Jetzt platze ICH gleich... Hast du den GANZEN Satz gelesen oder nur diesen EINEN Passus? Fakt ist, dass du an ihrer Vergangenhiet nichts mehr ändern kannst, wohl aber alles dafür tust, dass sie trotzdem ein schönes und erfülltes Leben hat - oder etwa nicht??? Hab ich gesagt, dass ichs megascharf finde, dass und vor allem WIE dieser Hund zur Welt gekommen ist? Nein!!! Also warum fühlst du dich schon wieder angegriffen, noch dazu wenn ich schreibe "nimm es als Kompliment"... Herrgottnochmal...!!!
 
Dabei
16 Sep 2012
Beiträge
40
Hallo zusammen:), ich habe mir die Zeit genommen die Diskussion über Züchter undVermehrer interessiert zu verfolgen. Ich selber gehöre zu dem Personenkreis,der bei einem Privatwurf einen Welpen ohne Papiere erworben hat. Zuvor habe ich mich sehr wohl über die Rasse und auch renommierte Züchter informiert. Ich habe Telefonate geführt und mir den einen und anderen Wurf angesehen. Aber was mich letztendlich dazu bewogen hatte bei dem Privatwurf einen kleinen Aussie zu erwerben war in erster Linie schlicht und ergreifend zu sehen und zu erfahren,mit wie viel Liebe, Mühe und Herzblut die Besitzerin sich um das Wohl aller anwesenden Hunde kümmert. Zu mir selber denke ich, dass ich einige Erfahrung und Wissen was Hunde anbelangt vorweisen kann. Wir haben einen reinrassigen Golden und vor einigen Jahren habe ich beruflich mit Hunden intensiv gearbeitet. Die Eltern meines kleinen WELPEN sind selber reinrassige Aussies mit Papieren (Mutter ASCA, Vater VDH). Beide Elterntiere leben bei der Besitzerin und haben sich gemeinsam fürsorglich um ihre Welpen gekümmert. Und genau da liegt für mich hier der Knackpunkt. Für mich hat bei dieser Konstellation alles 100% gepasst. Definitiv lag es nicht an dem geringeren Kaufpreis, da ich auch bereit und in der Lage bin den Züchterpreis (1200€) zu zahlen. Es war schlicht und ergreifend das Gesamtpacket. Und zum jetzigen Zeitpunkt würde ich nichts über die(Züchterin) kommen lassen. Es gibt viele schwarze Schafe aber ich bin überzeugt, das der ein oder andere renommierte Züchter noch von dieser Frau lernen könnte. Man stellt sich jetzt sicherlich die Frage warum die Welpen keine Papiere besitzen. Einfache Erklärung. Der Wurf war nicht geplant und der Vater beim Deckakt knapp unter einem Jahr(Vom Verband hätte man für diesen Wurf keine Papiere bekommen).
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
21 Jul 2012
Beiträge
186
@ AnubisKIB
Ich denke du verstehst rein gar nichts. ;)

So ist das eben. Wir können entschieden wieviel Auto wir fahren, wieviel Fleisch wir konsumieren, woher unser Kaffee kommt den wir trinken...
und eben auch bei wem wir einen Hund kaufen.
Daumen hoch! :D
 
Dabei
18 Mrz 2012
Beiträge
6.037
Leute, nicht streiten. Ich denke wir sind uns alle einig, dass es eine Sauerei ist, wenn Menschen bewusst in Kauf nehmen, dass Hunde krank zur Welt kommen oder? Und dass diese Hunde trotz allem liebenswert sind und ein gutes zu Hause verdient haben und Menschen, die ihnen das bieten, unseren Respekt verdient haben. Dass es aber eben auch an uns ist, solches unnötiges Leid zu verhindern so weit es in unserer Macht steht
 
Dabei
18 Mrz 2012
Beiträge
6.037
eben und ich finde, diese Verantwortung haben wir alle für unsere geliebte rasse, denn wo keine nachfrage, da kein angebot
 

AnubisKIB

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
19 Apr 2012
Beiträge
2.268
Anna, ich WILL gar nicht streiten - und ich denke, Pinot auch nicht. Ist halt einfach nur ne Ansichtssache... Ich würde auch von einem Vermehrer einen Hund übernehmen. Allerdings NUR um des Hundes Willen und gekauft schon gar nicht! Nicht, weil ich den Vermehrer unbedingt unterstützen will, sondern auch dieser Hund ein lebenswertes Leben verdient hat. Und ich denke, Pinot, wenigstens mit dem letzten Satz kommen wir über ein, denn genau das gab ich dir als Kompliment mit. Deine Labradine mag blind sein, ja, aber sie hat dich! Und du kümmerst dich und sorgst dafür, dass sie trotz allem lange und weitestgehend beschwerdefrei lebt. Und das hat auch jeder andere Hund verdient, ob nun mit oder ohne Papiere, ob nun aus "ordentlicher" Zucht oder vom Vermehrer. Auch wenn ich letztere wie schon mehrfach gesagt keinesfalls gut heiße und die an ihrem Tun von mir aus Bankrott gehen sollen...
 
B

Bautienchen

Einfache Erklärung. Der Wurf war nicht geplant und der Vater beim Deckakt knapp unter einem Jahr(Vom Verband hätte man für diesen Wurf keine Papiere bekommen).
Wirf bitte nicht einen Ups-Wurf mit einem Vermehrungswurf durcheinander, da sind zwei ganz verschiedene motivationen hinter!!! das eine ist mit voller absicht, aktiv welpen ohne papiere in die welt zu setzen und das andere, wie du schon richtig bemerkt hast ein Unfall/Naivität oder wie man es sehen mag...
 
Dabei
24 Jan 2008
Beiträge
1.353
Es hat schon Fälle gegeben da haben Welpen von Hunden ohne ZZL schon Papiere bekommen .In dem Fall hatte der Rüde seine ZZL später bekommen und die Papiere wurden nachträglich ausgestellt ,alledings mußte dieser "Züchter " damals einen ziemlich hohen Preis und diverse Strafen zahlen ,was ihn dann später dazu bewog aus dem Verein auszusteigen und munter weiter Welpen ohne Papiere zu produzieren von immer den gleichen Eltern .Diese Ups-Würfe fanden bei jeder Läufigkeit statt.Papiere würde es für einen Wurf von ASCA -VDH Eltern nicht geben .Es sei denn die Hündin ist phänotypisiert und hat Registerpapiere zur Zucht und eine ZZL oder der Rüde hat ASCA Papiere zusätzlich und beide haben auch den DNA -Test.Ansonsten gibts keine Papiere-außer Clopapiere.was nun die tolle Aufzucht mit Herzblut u s w angeht so setzte ich dies einfach vorraus wenn man schon so naiv ist und Rüde und Hündin ohne Aufsicht machen läßt.Denn ich kenne jede Menge Züchter mit intakten Hunden beiderlei Geschlechts wo auch nicht dauernd Ups Würfe zustande kommen .Meines Erachtens ist es den Leuten völlig egal ob was passiert und sie nehmen es in Kauf.wie schon vorher sehr oft erwähnt,hoffe ich für alle Welpen die irgendwo existieren auf ein schönes Zuhause ,egal wie sie entstanden sind.Was aber nicht gleichbedeutend mit gesund sein muß.Und wenn ich schon das Wort Privat in den Mund nehme -ich züchte auch privat und lebe nicht von meiner Zucht und Trotzdem bin ich ein gewerblicher Züchter.Denn sobald ich einem Job nachgehe muß ich die Hundezucht als Nebenerwerb angeben und jeden Cent versteuern.Als z.B. Nurhausfrau darf ich ja etwas hinzuverdienen ,aber dies darf auch eine gewisse Summe nicht übersteigen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
16 Sep 2012
Beiträge
40
Volkswirtschaftlich wird der Markt bekanntlich von Angebot und Nachfrage bestimmt. Sie stehen als regulierende Größen in Abhängigkeit zueinander. Natürlich wird man die schwarzen Schafe nie ganz verdrängen können aber es wäre eine Überlegung wert auf Ebene der Verbände Steuerungsmaßnahmen abzusprechen und festzulegen, was ein bloßes Vermehren unlukrativ werden lässt. Denkbar wären z.B. ein befristetes absenken der Welpenpreise und ein verringern von Deckakte reinrassiger Aussies. Hierdurch könnte ein Interessefür günstige Welpen ohne Papiere zurückgedrängt werden. Natürlich wäre das einenormer Einschnitt für die renommierten Züchter und würde sicherlich auch auf massive Gegenwehr stoßen aber wie heißt es so schön: „um einen Kuchen zu backen muss man Eier zerschlagen“. Meiner Meinung nach können solche Maßnahmen nur zentra lüber die Verbände laufen. Ich denke, dass es tausende von Möglichkeiten diesbezüglich gibt. Aber bevor ich jetzt von den ein oder anderen Lesern verbal zerrissen werde:( möchte ich zu bedenken geben, dass es sich hierbei nur um eine Überlegung handelt und ich mir beim besten Willen nicht vorstellen kann, dass man mit Appellen an Käufer und Vermehrer eine maßgebliche Veränderung erzielt.
 
B

Bautienchen

die preise sind doch mit rund 1000€ günstig und für das geld bekommt man doch einen welpen mit allen gesundheitsuntersuchungen der eltern und die die bis dato bei ihm gemacht werden konnten. wenn man auf die verzichten würde, dann wäre auch der preis niedriger und wenn jemand 2000€ für nen welpen verlangt und mir erklären kann wie diese summe zu stande kommt, dann ist der auch günstig...die gewinnnmarge des verkäufers sagt für mich aus wann ein hund günstig ist! so sind die menschen nun mal gestrickt, die kaufen sich lieber bei h&m klamotten die nach 4 mal waschen voller löcher sind, als mal ein bisschen mehr geld auszugeben und qualität zu bekommen und trotdem laufen sie immer wieder in den laden rein...nur wenn einem keiner sagt das die qualität da so schlecht ist, dann wird man genauso wie ich total naiv dareinlaufen und bitterlich weinen wenn man das schöne stück in die tonne kloppen muss...und der andere teil der käufer weiß es und holt es sich trotzdem, warum?, keine ahnung, aber diese leute kann man dann wirklich nicht ändern!
 
Dabei
16 Sep 2012
Beiträge
40
Hallo Bautienchen,

meiner Meinung nach sind 1200 € nicht zu viel Geld für einen Welpen wenn die ganzen Standards und Untersuchungen/ Impfungen / Chippen gemacht wurden. Das meinte ich aber auch nicht damit, dass man Welpenpreise befristet absenken sollte. Nach meinem Dafürhalten entzieht man dem finanzorientierten Vermehrer die Grundlage seines Handelns. Ein Hundeinteressent ohne feudaler Fachkenntnis würde sich vermutlich rational eher für einen Welpen mit Papieren aus einer renommiertenZucht entscheiden statt für einen Welpen mit annähernd demselben Preis jedoch ohne Papiere und ohne den gesamten Tierarztkomponenten, mit unvorhersehbaren Risikofaktoren, stammend aus einer Vermehrerfabrik.
 
Dabei
19 Aug 2011
Beiträge
1.261
Ich finde, am Preis selber kann man es gar nicht aus machen, ob der nun angemessen ist oder nicht.
"Echte" Züchter die mit Herz bei der Sache sind, alle notwendigen Untersuchungen machen um die Rasse in dem Sinne zu "verbessern", verdienen an 1000 € oder 1200 € nicht wirklich was (da sie eben auch die Ausgaben durch die Untersuchungen haben), aber für einen Vermehrer der 1000 € verlangt, aber keine Untersuchungen macht, verdient sich ein goldenes Näschen, und ich denke, das wollte Bautienchen damit sagen, dass der Züchter/Vermehrer erst einmal Begründen soll, warum der Preis den gerechtfertigt ist.

Und von Rasse zu Rasse ist das ja auch noch einmal ein Unterschied.
Während der Preis beim Aussie etwa zwischen 1000 € und 1200 € liegt, liegt er bei den DSH mal gerade bei 600 € bis 800 € und da sind auch alle notwendigen Untersuchungen schon mit berechnet, jedoch ist es bei der Rasse auch etwas alters bedingt. So haben die Welpen eben den eben genannten Preis während dann wieder ein Junghund/Erwachsener im Alter zwischen 5 Monate und 15 Monaten einen Preis von etwa 300 € hat und ab 15 Monaten steigt der Preis wieder auf 600 € bis 800 € (oder höher) an, da der Hund dann schon eine Grunderziehung beim Züchter "genossen" hat, sowie allerwahrscheinlichkeit auch schon die Grundausbildung für die IPO angefangen hat.
Um eine weitere Rasse zu nennen, nenne ich da mal den Chines Crested. Da fängt der Preis erst bei rund 1300 € an (bei Hunden mit VDH Pappe) und das Ende ist ziemlich weit offen, wenn man sich einen aus Russland importiert beginnt der Preis oft mals auch erst bei 2000 €.

Ich finde, die Preise sagen wirklich nichts darüber aus, und begründen auch keines wegs, warum der so hoch ist, da sollte der Züchter wirklich vorlegen und gut begründen können, warum sein Preis so hoch ist.
 
Dabei
24 Jan 2008
Beiträge
1.353
Ich sehe nicht unbedingt die Notwendigkeit in Beschränkungen der Züchter -aber nur mal angenommen unsere Regierung würde die Zucht im allgemeinen nur noch in Hände von Leuten legen , die ihre Kompetenz dafür vor einem unabhängigen Gremium nachweisen muß . Z.B. ähnlich wie die Vorgaben für den §11 einfach sofort und nicht erst bei 3 zuchtfähigen Hündinnen? Das könnte man noch endlos weiterspinnen ,von wegen JEDER Hundehalter muß einen Hundeführerschein machen u.s.w. das würde schon einiges an Vermehrern einschränken und es um so schwieriger machen .Bekanntlich schützt ja Unwissenheit nicht vor Strafe und würde auch dafür gelten .Ups ich wußte gar nicht das sie Läufig ist und wie kann das denn passieren .
 
B

Bautienchen

Ein Hundeinteressent ohne feudaler Fachkenntnis würde sich vermutlich rational eher für einen Welpen mit Papieren aus einer renommiertenZucht entscheiden statt für einen Welpen mit annähernd demselben Preis jedoch ohne Papiere und ohne den gesamten Tierarztkomponenten, mit unvorhersehbaren Risikofaktoren, stammend aus einer Vermehrerfabrik.
es ist so schön das du noch an das gute im menschen glaubst^^ wenn sich jemand über verschieden züchter informiert, kann er eigentlich, kp warum es hier trotzdem leute gibt (das sind halt die unbelehbaren), nicht am schluss auf die idee kommen den welpen von züchter ohne gesundhietsuntersuchungen zu nehmen...nicht bei der rasse! die leute gehen zum erst besten und ach die sind ja so süß und alles ist so so nett...dann wird der gekauft
 
Dabei
12 Jan 2013
Beiträge
374
Alter
26
Hey,ich möchte mich jetzt auch mal einschalten:)

Also: Ich denke man kann nicht pauschal sagen,ein Züchter der mit Papieren züchtet,ist ein verantwortungsvoller Aufzüchter. Aber ich finde auch nicht das jemand der ohne Papiere züchtet ein Vermehrer ist.
Ein Mensch der allerdings noch nicht mal den blassen Schimmer von erbkrankheiten hat und und sagt:Was sowas gibts?? geschweige denn davon das er seine Hunde getestet hat dann ist es für mich definitiv ein Vermehrer! Natürlich auch wegen diverser andere Punkte die ihr auch schon aufgeführt habt.

Aber was mich echt aufregt ist folgendes: Ich habe bereits schon 3 Sendungen über Vermehrer Hunde im Fernsehen gesehen und immer wurde min. 1 fall beschrieben. z.B.letztens war ein kleiner Mopswelpe so ein Fall: Der kleine wurde bei E-bay angeboten für 490 Euro! Der (spätere) Käufer hat angerufen folgende Fragen stellen sich mir da: Warum guckt man bei E-Bay um einen Hund zu suchen? Wie blöd muss man sein um 490 Euro als seriös anzusehen? Warum ruft man auch noch da an? Weiter gehts,also der Typ am Telefon war wohl ganz nett also gucken wir uns die Welpen an. Die (späteren) Käufer sollten 10 minuten bevor sie ankommen anrufen. Naja ok aber ich wär schon stutzig geworden! Also sind die (späteren) Käufer nun beim ``Züchter``da sind nur noch 2 kleine Mopsrüden zu vergeben! Hündin und Rüde sind gerade nicht da! Sag mal gehts noch gerade nicht da???? Aber die Käufer verlieben sich in einen kleinen Welpen, der ist ja soooooo süß! und unterschreiben den Kaufvertrag.
Das Ergebnis:Dder Welpe ist stark von Ungeziefer befallen, hat eine viiiiieeeel zu kurze Nase und stammt nachweislich aus dem Osten!!!! Außerdem ist der Welpe einfach nur verängstigt!! Auf die Käufer kommen jetzt hohe TA kosten zu und auf den Hund jahrelanges Leiden!!:( Was ich damit sagen will ist das einfach das Prinzip geiz ist **** herrscht und wenn der Welpe 490 Euro kostet nehmen wir den halt mit! und wenn der Hund dann krank ist wir geschriehen der BÖSE Vermehrer!!!! und wenn niemand mehr oder nur gaaaanz wenige zu solchen Leuten rennen würden wäre das geschäft einfach kein gutes mehr und solche ``Züchter``würde es einfach nicht mehr in der Menge geben! Wenn mir hier irgendwer auf meine Fragen eine sinnvolle Antwort geben kann,dann immer her damit:)

Liebe Grüße:)
 

Anzeige:
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Empfehlungen:
Oben