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An die Pupertätsgeplagten Aussiebesitzer...

Dabei
12 Apr 2012
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Ich glaub ich würde mich auch einfach umdrehen und gehen so nach dem Motto "Ach was die Leute sind dir wichtiger? Na dann bleib doch bei denen :p" Einfach den größeren Dickschädel haben ;)

Aber keine Angst littleBarney er war ja nicht durchgehend so anstrengend das kam immer in Schüben und der letzte war irgendwann letzten Frühling dazwischen wars eig ok, nicht ganz perfekt aber ich hab damit leben können dass er einfach noch jung und dumm ist *gg* Ich habe aber stetig Verbesserungen gesehen also hab ich mir da auch keinen Stress gemacht. Und jetzt haut es ihm aber wieder komplett die Sicherungen raus. Darum hoff ich dass das jetzt mal der letzte ist weil wie du sagst Nerventraining ist es allemal!! Und man sagt doch mit 3 sind sie erwachsen oder nicht *ggg* Irgendwie kann ich mir nicht vorstellen dass dieser Kindskopf jemals erwachsen wird :p
 

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Dabei
7 Nov 2013
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Barney hat bisher alles schnell durchlaufen (Zahnwechsel, Wachstum, etc.) und zeigt meiner Meinung nach schon viel zu früh pupertäres Verhalten ;) Daher geh ich einfach mal davon aus, die Pupertät wird auch schnell durchstanden sein :p;) *Optimismus*
 
Dabei
18 Mrz 2012
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Aleks, allerdings würde ich Fremde auch nicht einfach da mit meinem Hund stehenlassen, das finde ich unfair ihnen gegenüber. Zumal wenn man weiß, dass es den Hund nicht sofort interessiert. In so nem Moment stört es Joey auch nicht, wenn ich dann gehe. Nach einiger Zeit fängt er schon an, mich zu suchen, aber bis dahin stehen erstmal Menschen da und werden von nem fremden Hund belästigt, das geht ja auch nicht. In dem Fall halte ich persönlich für mich und meinen Hund ein ordentliches Donnerwetter für die weitaus bessere Alternative
 
Dabei
7 Nov 2013
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Ich habe noch eine Frage an dich, Lanacunia:

Barney kommt bei mir ja auch zurück, wenn ich mich weg drehe. Aber mittlerweile (vor Schleppleine) ist er so nah an die entgegenkommenden ran gegangen und erst später zurück (erst wenn er dort war).
Früher war das anders, deshalb hab ich das ohne Schleppleine geregelt.
Wie ist das denn bei dir? Ist dein Hund auch immer näher hin und kam später zurück?
 
Dabei
17 Jun 2013
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Meilo kommt bei mir jetzt zurück in dem Moment in dem ich mich wegdrehe und wegrenne. Ob er dann schon beim anderen Hund angekommen ist oder noch in der "Anpirschphase" ist, ist egal. Meist reicht ein tschüss. Meist muss ich aber noch nicht mal tschüss sagen, weil er sich gut abrufen lässt.
Am Anfang hat er mich aber auch nicht so ernst genommen. Er hat individuell entschieden ob er jetzt gerade hören will oder zu dem anderen HUnd rennt. Je nachdem wie spannend der andere Hund für ihn war. Am Anfang hat er mich auch erst einmal wegrennen lassen. Er dachte ich bleib schon irgendwann stehen und hol ihn ab. Den Gefallen hab ich ihm nicht getan. Und als er zwei, dreimal nach mir suchen musste hat er entschieden den hund lieber hund sein lassen und nach frauli zu schauen.... er hat aber wie gesagt auch große Angst verloren zu gehen. Er würde nie mit Süpaziergängern mitgehen. Auch wenn die 3 Hunde haben. Da ich dann zum Glück doch wichtiger :)
 
Dabei
21 Feb 2011
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Aleks, allerdings würde ich Fremde auch nicht einfach da mit meinem Hund stehenlassen, das finde ich unfair ihnen gegenüber. Zumal wenn man weiß, dass es den Hund nicht sofort interessiert. In so nem Moment stört es Joey auch nicht, wenn ich dann gehe. Nach einiger Zeit fängt er schon an, mich zu suchen, aber bis dahin stehen erstmal Menschen da und werden von nem fremden Hund belästigt, das geht ja auch nicht. In dem Fall halte ich persönlich für mich und meinen Hund ein ordentliches Donnerwetter für die weitaus bessere Alternative
Anna, du triffst den Nagel auf den Kopf. :)

Die Pubertät ist echt ätzend....oft kommen wir Menschen dabei an unsere Grenzen. Ich kann auch ein Lied davon singen.
Allerdings habe ich noch bei keinem Hund eine Schleppleine gebraucht, weder bei den Aussies noch bei meinen Rauhaardackeln.
Ich weiß nicht, was das ist, warum (fast) jeder Hund in der Pubertät an die Schlepp muss.....ich denke, bei vielen könnte man das auch anders regeln.
Nicht falsch verstehen, ich finde Schleppleinen genial.....aber so als generelle Maßnahme......weiß nicht, kommt mir eher vor wie eine "Modeerscheinung".
Aber das ist nur meine Meinung und jeder soll das so machen, wie er sich am wohlsten fühlt.

Meine Hunde rennen auch nicht weg, wenn ich hinterrenn. Die wissen ganz genau, dann ist Schicht im Schacht. Wenn der Hund das als "Spiel" auffasst, dann macht Mensch irgendwas falsch dabei.
Ebenso ist mir aufgefallen, dass häufig dazu geraten wird, sich zu verstecken, damit der Hund aufmerksamer wird. Habt ihr mal je die Panik in den Hundeaugen gesehen?
Stellt euch mal vor, euer Hund läuft euch weg.....geht jagen und ihr müsst ihn stundenlang suchen? Wie geht es euch dabei wohl?
Außerdem kann es gut passieren, dass der Hund in seiner Panik auf der Suche nach euch in die falsche Richtung rennt.....und dann ist er weg!
Hier sind so viele dagegen, mal ein richtiges Donnerwetter loszulassen, dem Hund mal ins Fell zu packen oä......aber psychische "Qualen" sind ok?

Hudson hat in einem anderen Thema was Tolles geschrieben: hebt euren Hund mal runter vom Thron.
Beobachtet nicht jeden Schritt, jede Regung usw eures Hundes......denn Distanz schafft Nähe.
Je mehr ihr um die Nähe eures Hundes bemüht seit, umso weiter wird er sich entfernen....im wahrsten Sinne des Wortes.
Warum sollte er auf euch achten? Er ist sich eurer sicher.
 
Dabei
7 Nov 2013
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Nicht falsch verstehen, ich finde Schleppleinen genial.....aber so als generelle Maßnahme......weiß nicht, kommt mir eher vor wie eine "Modeerscheinung".
Ich denke das ist der Fall, weil es sich bewährt hat und man heutzutage zu anderen Alternativen greifen möchte als z.B Wurfketten oder vll auch das "Donnerwetter".

Meine Hunde rennen auch nicht weg, wenn ich hinterrenn. Die wissen ganz genau, dann ist Schicht im Schacht. Wenn der Hund das als "Spiel" auffasst, dann macht Mensch irgendwas falsch dabei.
Ich glaube aber auch das ist Hunde bedingt. Jeder Hund braucht andere Methoden. Denn mein Hund weicht aus, wenn er weiß er bekommt Ärger. Oder er ist richtig Frech und möchte provozieren. Deshalb glaub ich aber nicht, dass ich nicht "Dominant" genug bin oder was auch immer. Der Aussie ist ja wie gesagt nicht dumm.
Genauso wie meiner ja nicht zu anderen Hunden hin rennt um "hallo" zu sagen, sondern sie aus Unsicherheit verbellt / verbellen will und sich dabei hochpusht, so dass man kaum Handlungsspielraum hat. Genauso bei Joggern, Fahrrad fahrern oder allem was sich bewegt/ Interessant ist.
Er ist einfach kein souveräner Hund. Trotz guter Sozialisierung und ohne schlechte Erfahrungen. Er war das auch schon von Anfang an. In der Pupertät jetzt verstärkt.
Daher hat meine Hundetrainerin zum Beispiel ganz klar gesagt, wenn ich ihm hinterher gehe, dann kann er das als Rückendeckung auffassen und fühlt sich bestärkt in seinem Verhalten.
Wenn ich mich umdrehe, kommt er zu mir nach. Ich kann ihn mir schnappen und dann vorbei gehen und zeigen "schau ist gar nicht schlimm".
Und zwar in Ruhe unter meinen Konditionen.
Die Schleppleine hilft nur den Hund zu erwischen, bevor er hin rennt.


Ebenso ist mir aufgefallen, dass häufig dazu geraten wird, sich zu verstecken, damit der Hund aufmerksamer wird. Habt ihr mal je die Panik in den Hundeaugen gesehen?
Stellt euch mal vor, euer Hund läuft euch weg.....geht jagen und ihr müsst ihn stundenlang suchen? Wie geht es euch dabei wohl?
Nein mir geht es nicht dabei wohl. Deshalb seh ich das überhaupt nicht ein, wenn er meint mich hinter sich zu lassen und auf eigene Erkundungstour geht. Er scheint sich seiner dann ja sicher zu sein, dass ich auf ihn warte.
Man versteckt sich ja nicht, wenn der Hund brav vor einem läuft. Das ist ja nicht zum Spaß..
Das macht man in der Wut, wenn der Hund abdampft und irgendeinem anderen Hund oder sonst was hinterher geht und sich nicht abrufen lässt. Wenn er da steht seh ich ihn, und werde dann irgendwann einfach weiter laufen. Da gibt es ja auch kein Ärger. Er soll einfach lernen, dass ich nicht ständig nach ihm Suche oder schaue, sondern er sich nach mir richtet.

hebt euren Hund mal runter vom Thron.
Beobachtet nicht jeden Schritt, jede Regung usw eures Hundes......denn Distanz schafft Nähe.
Je mehr ihr um die Nähe eures Hundes bemüht seit, umso weiter wird er sich entfernen....im wahrsten Sinne des Wortes.
Warum sollte er auf euch achten? Er ist sich eurer sicher.
Auch das finde ich wichtig. Finde ich persönlich jetzt aber schwierig auf diese Situation anzuwenden.
Es geht ja hierbei um die Arbeit an Begegnungen oder Abruf unter starkter Ablenkung.
Mein Hund hat bis vor ein paar Wochen sich einwandfrei abrufen lassen. Jetzt eben nicht mehr, daran muss gearbeitet werden.

Was ich damit sagen will: Man kann dem Hund nur die Freiheit geben, wenn man ihm vertraut. Und das tu ich diesbezüglich momentan nicht.
Wir haben ganz schöne ruhige Strecken, an denen uns niemand begegnet und wir entspannt laufen.
Aber an viel belaufenen Wegen werde ich auf ihn natürlich achten. Sonst kann ich ja nicht reagieren.

Mein Beitrag soll jetzt keines Falls deinen stark kritisieren oder so, möchte nur zum Ausdruck bringen, dass ich manches anders sehe :)
 
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Dabei
16 Jul 2013
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Wir haben das mit der Schlepp auch versucht allerdings nach ein paar Tagen aufgegeben. Nun war es bei uns einfach so das der Kinderwagen dabei einfach gestört hat und am Ende hatte ich immer mehr Probleme und war noch 10 mal genervter wie vorher.
Bei uns ist es nun so: entweder er hört oder es gibt ein (wie Gundi so schön sagt) Donnerwetter und ab an die kurze Leine. Dann durfte er eben nicht rennen oder spielen, hatte er eben Pech gehabt. Wir haben so unsere erste Phase sehr gut überstanden und momentan läuft es größtenteils wieder super.
Ich persönlich habe aber auch kein Problem damit ihn mal härter anzufassen, wenn ich da mal beobachte wie grob Hunde untereinander umgehen, dann hab ich auch kein schlechtes Gewissen dabei wenn ich ihn mal packe.
Natürlich rede ich hier nicht vom schlagen oder treten oder mit der Leine strangulieren oder oder oder.
 
Dabei
21 Feb 2011
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@littleBarneyy: es ist dein gutes Recht, das anders zu sehen.

Mein Post war auch nicht auf einen ganz bestimmten Fall bezogen....sondern einfach mal "nur so".
Denn hier geht es ja auch um die Pubertät an sich.
Und ich denke einfach (und hab das eben auch schon oft beobachtet), dass viele Hunde viel zu viel Beachtung finden......vom ersten Tag an....da wo sie eingezogen sind.
Jede Bewegung, jeder Ton, jedes Verhalten wird irgendwie analysiert, man fragt sich, was das wohl jetzt zu bedeuten hatte usw. Die Hunde werden beobachtet, wenn sie schlafen, wie sie schnaufen......Mensch hat sie halt immer im Blick und fiept der Hund einmal, bricht für den Menschen fast eine Welt zusammen.
Einige solcher Beiträge kann man auch hier lesen.
Die Hunde haben es gar nicht mehr nötig, sich an ihrem Menschen zu orientieren, nach dem zu schauen, weil der Mensch das die ganze Zeit macht. Man traut sich nicht, mal ein Donnerwetter loszulassen, weil man Angst hat, dass die Bindung dadurch zerstört wird, dass der Hund einen dann nicht mehr liebt usw.
In den meisten Fällen ist aber eher das Gegenteil der Fall.
Und daraus resultiert eben auch für mich, dass sich (in meinen Augen in letzter Zeit doch sehr viele) Jungspunte wirklich "null" für ihre Menschen interessieren.
Die haben schon gelernt, dass sie das nicht brauchen.
Und die Pubertät verstärkt das Ganze sowieso nochmal.
 
Dabei
7 Nov 2013
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Ja, das stimmt natürlich. Wieder ein Beispiel dafür dass manchmal zu viel Denken eine Qual und ein Problem sein kann, obwohl es gut gemeint ist :)
Ich als Ersthundebesitzerin pushe auch gerne mal Probleme hoch. Und nachdem mein Hund ein paar mal hingerannt ist und gebellt hat, muss das gleich mit Schleppleine und allem trainiert werden, allein aus der Panik heraus später mal meinen Hund nicht mehr im Freilauf lassen zu können, oder einen Hund zu haben der nicht mehr hört :eek:
Es zu trainieren ist bestimmt nicht schlecht. Aber weniger Gedanken machen ist sicher manchmal mehr! :D
 
Dabei
29 Sep 2013
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Also unsere "Kleine" ist momentan eher ein Goldhamster als ein Aussie...
Sie nagt (nur morgens und je nachdem in der Nacht) alles an, wo sie gerade irgendwo findet. Wir räumen ja schon immer alles weg, aber das Biest findet einfach immer wieder etwas. Ihre Kauwurzel, welche wir über Nacht liegen lassen, interessiert sie nicht...
Und sonst ist sie ->momentan<- ganz ok im Kopf...
Das "Mobbsig-sein" haben wir je nach Tageslaune nicht mehr oft, aber ich vermute, dass dieses Thema noch nicht gegessen ist.

Sie hatte keine "Welpengeschichten" wie z.B. andere im gleichen Alter - da war/bin ich ja schon froh... Beginnt jetzt aber langsam mit den "Altersgerechten Flausen im Kopf".

Jetzt hoffen wir einfach, dass sie entweder jetzt oder dann erst Mitte Mai läufig wird.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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@little Barney: In meinem Post mit dem "Donnerwetter" ging es nicht um Hunde, bei denen das mit dem Weggehen klappt, sondern um eben die, die das in so einem Moment gar nicht interessiert. Wenn sich umdrehen und den Hund stehenlassen bei deinem Hund funktioniert- prima, ich würde das dann auch machen. Wenn du ganz genau weißt "wenn ich jetzt gehe, dann läuft mein Hund gar nicht erst weiter zu den Menschen/Hunden/..., sondern mir hinterher", dann hast du ja ne gute Methode gefunden. Aber, wie ich auch sagte, weggehen und der Hund belästigt dann andere Menschen/ Hunde, weil er eben nicht sofort hinterherkommt, fände ich als Spaziergänger/ Hundebesitzer dann auch echt daneben, egal, wie sehr ich Hunde mag. DA muss dann eben ne Alternative her. Was genau empfindest du als so schlimm und veraltet (weil du sagst, man möchte heutzutage andere Methoden anwenden) daran, dem Hund mal ne Ansage zu machen? Woher weiß denn dein Hund, dass er manche Sachen nicht darf? Und woran merkt er in manchen Situationen, dass du sauer bist und er Ärger bekommen wird? Bzw. wie sieht dieser Ärger dann aus? Aber wie gesagt, ich wollte damit nicht sagen, dass umdrehen und gehen nie ne Alternative ist, aber bei manchen Hunden funktioniert das in diesem Moment eben nicht. Und wie Gundi sagt- sich verstecken ist sicherlich nicht "moderner" und sanfter, netter für die Hunde, als wenn sie merken, dass sie jetzt grad Mist gebaut haben und ich sauer bin (nur, um das klarzustellen: Ich rede nicht davon, den Hund zu schlagen o.ä. Aber ich werde in solchen Situationen durchaus mal lauter und mache meinem Hund klar "so nicht mein Freund", auch durch meine Körpersprache). Ihn allein stehen und seine Familie suchen zu lassen ist sogar ne ziemlich heftige Strafe- manchmal vielleicht angebracht und wirksam, aber ich möchte hier gerne mal das Bewusstsein dafür schärfen, dass nicht immer alles, was nett und harmlos aussieht, es auch ist, nur, weil man dabei nicht den Hund direkt anspricht

Edit: Natürlich handelt man bei einem unsicheren Hund wieder völlig anders, als bei einem forschen, sebstbewussten. Letztendlich muss man seine Handlungen und Methoden eh immer dem Hund und der Situation anpassen
 
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Dabei
12 Apr 2012
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Ich kann Anna und Gundi nur Recht geben!
Anna dass der Hund fremde Spaziergänger belästigt habe ich nicht bedacht. So eine Situation hatte ich mit Madoc eigentlich nie weil ihm fremde ziemlich wurscht waren und sind. Ich dachte eher an Situationen wo wir jemandem begegnen er zB von den Passanten gerade getätschelt wird oder sonstwas und er dann meint auf meinen Rückruf nicht reagieren zu müssen. Dann gehe ich einfach weiter und versuche da nicht noch groß ihn zum Weitergehen zu motivieren. Er darf dann entscheiden ob er mitkommen oder alleine zurückbleiben will! Aber ich habe auch das Glück dass der Madoc, komme was wolle sich in solchen Situationen immer für mich entscheidet und auf keinen Fall zurückbleiben will! Das kann man, wie du schon sagst natürlich nicht mit jedem Hund machen!
Generell fällt mir aber auch auf was Gundi schreibt. Es wird irgendwie über sooo viel nachgedacht und analysiert anstatt einfach mal auf sein Bauchgefühl zu hören! Der Hund wird zum Lebensmittelpunkt gemacht und vermenschlicht und das ist sowohl für Mensch als auch Hund auf Dauer ungesund.
 
Dabei
7 Nov 2013
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Was genau empfindest du als so schlimm und veraltet (weil du sagst, man möchte heutzutage andere Methoden anwenden) daran, dem Hund mal ne Ansage zu machen? Woher weiß denn dein Hund, dass er manche Sachen nicht darf? Und woran merkt er in manchen Situationen, dass du sauer bist und er Ärger bekommen wird? Bzw. wie sieht dieser Ärger dann aus? Aber wie gesagt, ich wollte damit nicht sagen, dass umdrehen und gehen nie ne Alternative ist, aber bei manchen Hunden funktioniert das in diesem Moment eben nicht.
Ich habe nicht gesagt und nicht gemeint, dass etwas falsch oder veraltet wäre an anderen Alternativen :rolleyes: Nur dass Neues in Mode kommt, weil es sich bewährt hat. (bei manchen)
Ich meinte damit eigentlich nur, dass man teilweise zu anderen Alternativen greifen will, welche Hund und Situation immer angepasst sind - und dass es keine "Modeerscheinung" deshalb ist.
Ich persönlich habe zum Beispiel auch mal nichts gegen Wurfketten (richtig angewendet) und habe bei einem auch mal in einer doofen Situation mit Straße in der Nähe, als Barney einem Auto (!!) nachjagen wollte (nicht so schlimm wie es sich anhört - er war nicht in Größter Gefahr), die Leine hinterher gepfeffert und ordentlich geschrien.
Nur ist das bei einem unsicheren Hund vielleicht nicht die beste Lösung gewesen. :eek:
Ich habe auch keine Angst Lauter zu werden oder zu zeigen, wenn ich wütend bin. (in Maßen). Daher weiß mein Hund welche Sachen er darf oder eben nicht darf.
Mich stört das auch überhaupt nicht wenn es jemand anderes tut.
Aber zum einen habe ich Hemmungen vor anderen Laut zu werden. Zum anderen habe ich einen empfindlichen aber frechen Hund, wo ich nie weiß, war es zu viel oder zu wenig?
Und natürlich wird es schwierig, wenn ich ihn in seiner Unsicherheit noch bestrafe.
Dann habe ich einfach festgestellt, dass wenn ich vorher eingreife und nicht erst danach, kann ich einiges an Wut meinerseits vermeiden und damit besser und souverän zeigen, wie es richtig gemacht werden soll.
Wenn das bei mir mit Schleppleine nicht klappen sollte, werde ich ebenfalls nach anderen Alternativen suchen.
Man gibt ja hier nur Ratschläge aus eigenen Erfahrungen. Es ist natürlich klar, dass diese nicht auf alle Hunde anzuwenden sind :)
 
Dabei
7 Nov 2013
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Noch was: wenn ich mich verstecke, versuche ich dadurch keines Falls nett zu sein. Sondern ihm klar zu sagen, dass es so laufen kann, wenn er nicht auf mich achtet.;)
 
Dabei
21 Feb 2011
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Ihr solltet immer daran denken, egal was euer Hund in der Pubertät so anstellt: er macht das nicht, um euch zu ärgern. Solche Gedanken kennt ein Hund gar nicht.
Wenn also der Hund wegrennt, weil er einen anderen Hund sieht, denkt er sich nicht dabei: och, lass meinen Menschen dahinten mal versauern und vor Wut platzen. :)
Reagiert der Hund in solchen Momenten nicht auf den Rückruf, kann es sein, dass er seinen Menschen wirklich nicht hört. Er hat das komplett ausgeschaltet und sein Focus ist dann nur der andere Hund. Da kann man soviel rufen wie man will, die Energie kann man sich sparen.....man dringt gar nicht zu seinem Hund durch (eigentlich ähnlich wie beim Jagen). Versteckt man sich in dieser Situation, wird der Hund gar nicht mitbekommen, dass sein Mensch verschwunden ist. Irgendwann erinnert er sich, dass er ja seinen Menschen hat stehen lassen, und der ist dann weg. Und genau das ist die Situation, in der der Hund 1. die totale Panik schiebt und 2. in die entgegengesetzte Richtung davon rennen könnte, um seinen Menschen zu suchen. Da hat der versteckte Mensch überhaupt keine Chance...man glaubt gar nicht, wie schnell die rennen können. Ist er in Panik wird er das Rufen seines Menschen auch nicht unbedingt hören. Das ist jetzt nicht fiktiv, sondern alles schon passiert.
Deshalb ist mir das Verstecken echt unheimlich....ich hätte Angst, dass es genau so abläuft.....ein echter Albtraum.
 
Dabei
7 Nov 2013
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Was ist dann eine Alternative in deinen Augen?

Angenommen die Situation in der ich mich neulich versteckt hab:

Am Tag davor bin ich die gleiche Strecke gelaufen und auf eine läufige Hündin getroffen. (An ihr hat er aber nicht geschnüffelt oder so)
Am nächsten Tag waren wir alleine auf der Strecke unterwegs, ohne jegliche Begegnungen. Auf einmal ist er ohne jede Vorwarnung in einem Mortz Tempo aus meiner Sichtweite gerannt. Ich stand dran wie angewurzelt und wusste nicht was tun. Hinterherrennen? Keine Chance. Also bin ich ein bisschen zurück. Und hab mich an der Seite hinter einen Baum gestellt. Dann kam er angerannt, hat sich umgesehen. Ich kam raus und bin weiter weg gelaufen. Er hat das gesehen und kam zu mir. Wurde dann angeleint, weil ich keine Lust auf nochmal sowas hatte.
 
Dabei
7 Nov 2013
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Ich bin ja gerne offen für Alternativen. Es ist ja mehr ein Akt der Verzweiflung als die Meinung, dass es zur Erziehung viel beiträgt. :)
 
Dabei
21 Feb 2011
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Was ist dann eine Alternative in deinen Augen?

Angenommen die Situation in der ich mich neulich versteckt hab:

Am Tag davor bin ich die gleiche Strecke gelaufen und auf eine läufige Hündin getroffen. (An ihr hat er aber nicht geschnüffelt oder so)
Am nächsten Tag waren wir alleine auf der Strecke unterwegs, ohne jegliche Begegnungen. Auf einmal ist er ohne jede Vorwarnung in einem Mortz Tempo aus meiner Sichtweite gerannt. Ich stand dran wie angewurzelt und wusste nicht was tun. Hinterherrennen? Keine Chance. Also bin ich ein bisschen zurück. Und hab mich an der Seite hinter einen Baum gestellt. Dann kam er angerannt, hat sich umgesehen. Ich kam raus und bin weiter weg gelaufen. Er hat das gesehen und kam zu mir. Wurde dann angeleint, weil ich keine Lust auf nochmal sowas hatte.
In so einer Situation würde ich dort stehen bleiben, wo der Hund mich verlassen hat. Und dann, so wie du es gemacht hast, kommentarlos anleinen.
Würdest du dich zb verstecken, wenn dein Hund Wild hinterhergeht?
Klar, oft erreicht man damit sein Ziel.....der Hund läuft nicht mehr weg, bleibt in der Nähe usw. Aber es kann doch nicht das Ziel sein, dass der Hund dableibt, weil er Angst davor hat, dass sein Mensch wieder verschwindet und er allein gelassen wird. *justmytwocents* und kann natürlich jeder machen, wie er denkt.

Wie oben schon geschrieben, die Hunde sind in solchen Momenten so im Trieb, die hören uns wirklich nicht.
Mit Rufen hat man nur dann eine Chance, wenn der Hund seine Handlung mal kurz unterbricht und zu uns schaut. Diesen Moment müssen wir erwischen. Und, egal wie sauer wir dann auch sind, wir sollten freundlich rufen, damit der Hund zu uns kommt.

Was die Schleppleine betrifft: ich habe noch keinen Hund kennengelernt, der durch die Schlepp gelernt hat, nicht zu jagen oder einfach bei seinem Besitzer zu bleiben. Alle, die ich kenne, laufen immer mit Schlepp, weil es anders gar nicht geht. Vlt kenne ich aber auch nur die falschen Hunde. :eek:
Und ja, ich denke, sie ist wirklich eine vielgepriesene Modeerscheinung, die überbewertet wird. Aber auch hier *justmytwocents*

Gestern hat jemand hier im Forum ein Thema eröffnet über einen 15 Wochen alten Aussie, der nicht auf den Rückruf hört. "Pauschalantwort" des Trainers: mach eine Schleppleine dran. :rolleyes:
 
Dabei
7 Nov 2013
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Aber du sagst dann ja im Prinzip, dass wenn der Hund weg ist, ist er weg. Kann man nichts machen außer warten und anleinen wenn er kommt. Und wenn ich nur warte, kann der Hund sich denken "die wartet, egal wann ich komm" frei nach dem Motto "wenn du nicht heute kommst, kommst morgen". Und das muss ich mir dann bieten lassen? Und wenn ich mit meinem Hund 50 min laufen gehe und nach 20 min rennt er weg, leine ich ihn an und kehre um, oder wie? Und wenn ich nicht umkehren kann spaziert er den Rest des Weges an der Leine? Oder lasse ich es mir dann bieten, dass es an Tagen von Unaufmerksamkeit 2-3 x passiert.

Ich sag nicht, dass es bei meinem Hund so extrem ist. Aber ich kennen Situationen in denen die Aufmerksamkeit gegen 0 geht. Und ich mich dann wirklich frage, wie ich nur durch warten weiter kommen soll.
Oder wie ein Spaziergang nur an der Leine für Hund und Halter entspannend sein soll.

Natürlich ist es sein Trieb einer läufigen Hündin oder Wild nachzugehen (obwohl er das noch nicht gemacht hat), aber daran muss ich ja arbeiten. Das kann ich ja nicht immer einfach schlichtweg akzeptieren. Zum Beispiel: Was ist wenn es mal an der Straße passiert?!
Ohne Möglichkeit einzugreifen, werde ich ja immer nur der Depp sein?

Ich ruf ja nicht mal mit Abrufkommando zurück, wenn ich schon an seinem Laufstil sehe, dass es nichts bringt.
Damit mache ich nur mein Rückruf kaputt. Der sonst ja super klappt.

Ich verstehe nicht, was du als Alternative zur Schleppleine vorschlägst?

Ich mag dir mal von einem normalen Spaziergang momentan erzählen: (früher war das auch nicht so)
Wir sind draußen. Ohne Ablenkung - 1A Hund. Hört auf alles was ich sag. Kennt Kommando "Stop", "Kehrt", "Hier her" und reagiert auf Sitz und bleib auch aus der Entfernung.
Aber das Kommando wird ignoriert wenn: Ein Jogger, Fahrradfahrer oder Spaziergänger (mit Hund eher als ohne) in Sichtweite kommt.
Wenn ich die "Gefahr" vor ihm entdecke, kann ich ihn abrufen, anleinen und später absetzten. Leinenführig vorbei gehen klappt noch nicht (immer). Arbeiten wir aber dran.
Es sieht also nicht so schlecht aus bei uns, wie es hier vielleicht manchmal rüber kommt :rolleyes:
Sieht er sie jedoch vor mir, kann ich machen was ich will. Er rennt hin und nicht nur das, er bellt. Das beunruhigt Menschen erst mal Grundsätzlich.
Der einzige Weg, wie er wieder zu MIR schaut, ist durch umdrehen und weg gehen. Dann kommt er zurück. Wird angeleint und das Spiel geht von vorne los.
Aber es kann ja nicht sein, dass ich die 10 % an Spaziergängern, Joggern und Fahrradfahren, die ich nicht vor ihm entdecke, belästige oder meinen Hund nicht im Griff habe. Daran muss gearbeitet werden.
Welche Möglichkeiten gibt es denn?
Akiv (!!) daran zu arbeiten.
Ich kann ja nicht in der Hoffnung leben, dass es aufhört, wenn die Hormone vll nicht mehr verrückt spielen.

Und meinem Hund auf ewig dann das Recht zu verwähren frei zu laufen wäre doch auch traurig..:(

Ich bin mir auch noch nicht sicher, in wie fern die Schleppleine helfen soll, das Problem zu beheben. Ich weiß nur, dass sie mir hilft, das Problem für Momentan unter Kontrolle zu bekommen. In dem ich ihm nicht den Erfolg gönne letztenenendes hin zu rennen. Und ich merke, dass wenn er Leute sieht, sich häufiger auch mal zu mir umdreht "was wird gemacht?". Nur bei Spaziergängern natürlich... Vielleicht weil er weiß, dass ich ihn bremsen kann?!

Für mich ist die Schlepp keine allgemeine Lösung. Und sicher keine Dauerhafte. Ich finde es mega nervig sogar. Deshalb bin ich offen für Alternativen. Nur verstehe ich die von dir beschriebene Alternative nicht ganz. :confused:


Gestern hat jemand hier im Forum ein Thema eröffnet über einen 15 Wochen alten Aussie, der nicht auf den Rückruf hört. "Pauschalantwort" des Trainers: mach eine Schleppleine dran.
Das finde ich natürlich auch Schwachsinn. Habe ja hier schon ein paar Posts vorher geschrieben, dass die Schleppleine nicht genutzt werden sollte, um den allgemeinen Rückruf zu trainieren. Dass die Grundsteine schon gelegt sein müssen...
Sondern für Hunde geeignet ist, welche den Rückruf kennen, ihn aber ignorieren in bestimmten Situtationen.

Sorry, etwas lang geworden :rolleyes: Es ist einfach ein Thema, das mich gerade sehr beschäftigt und woran ich arbeiten möchte, daher interessiert mich deine Sichtweiße! :)
 
Dabei
21 Feb 2011
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Ich bezog das Warten darauf, wenn dein Hund wirklich ausser Sicht verschwindet....da hast du, wie du bereits geschrieben hast, keine Chance.
Ignoriert er dich sonst, wenn er in deiner Nähe ist, zb du möchtest weiter, aber er findet den Baum grad interessanter.....da bin ich hingegangen, habe meinen Hund kommentarlos angeleint und bin weiter gelaufen. Mein Hund blieb dann auch nicht den Rest des Spaziergangs an der Leine.....nur ein paar Minuten. In dieser Zeit musste er an lockerer Leine neben mir laufen, musste sich an mir orientieren....schnuppern usw war nicht erlaubt. Hat er das für die paar Minuten ordentlich gemacht, hab ich ihn wieder abgeleint.
Eine Alternative zur Schlepp wäre für mich zb, den Hund ruhig mal für ein paar Wochen (2 oder 3) beim Gassi an der Leine zu führen (hier von mir aus auch eine Flexi), so dass er mit solchen Dingen wie Jogger und Co eine zeitlang NULL Erfolg hat.
Ich hatte das bei meiner letzten Hündin. Sie kam aus schlechter Haltung von einem Züchter, bei dem die Hunde alles geregelt haben. Sie ging auf alles los, was uns irgendwie zu nah kam. Beim ersten Mal war ich auch furchtbar erschrocken.....danach lief sie an der Leine. Ich glaube das waren so drei Wochen. Damit wurde ihr jeglicher Erfolg genommen. Sie hat sich anfangs auch an der Leine etwas aufgeregt und erst als sie an der Leine in der Lage war, ganz entspannt an anderen Leuten vorbeizulaufen, durfte sie frei laufen. Und es hat funktioniert.....andere Menschen waren ihr da egal. Sie hat kapiert, dass sie nichts für mich regeln muss.
Klar, sicher funktioniert das nicht bei jedem Hund. Ist für mich aber eine Alternative zur Schlepp. Denn so kann man immer sofort eingreifen, zb Hund absetzen, auf die andere Seite holen etc und Hund hat mit seinen geplanten Handlungen keinen Erfolg.
Mit so einer Leine bin ich schneller, als wenn Hund an Schlepp läuft, da muss ich u. U. erst drauftreten, ihn zu mir holen usw. Das fällt bei einer normalen Leine weg.
Ich als Mensch bin da präsenter, das wirkt sich anders auf den Hund aus.

Gegen den Jagdtrieb kann man auch einiges machen....da gibt es Seminare, Antijagdtraining, Dummyarbeit usw. Das Problem löst sich ja nicht dadurch, dass der Hund an der Schlepp läuft.
 
Dabei
7 Nov 2013
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Dankeschön!:)

Die Flexi Leine nutze ich auch gerne an Tagen, an denen ich nicht zu 100 % reaktionsfähig bin oder einfach nicht noch die zusätzlich Kraft habe mich mit dem Begegnugsproblem auseinander zu setzten.
Ich bin mir sicher, dass es auch als Alternative genutzt werden kann.
Ich denke, da das hinrennen/bellen auf Unsicherheit beruht, sollte ich mehr fremde Menschen mal ansprechen und mich kurz unterhalten, damit mein Hund vielleicht ein bisschen die Anspannung verliert.
So schlimm sind Fremde ja nämlich nicht.. :rolleyes:

Ich hoffe ich komme im laufe der Zeit voran :) Möchte gerne später einen Hund haben, auf den ich mich verlassen kann! Das ist aber in der Pupertät so vielleicht nicht unbedingt möglich ;)

Hatte auch vor im Frühjahr an einem Jagdseminar an der Hundeschule teilzunehmen. Mit Jagen etc. kenne ich mich nämlich gar nicht aus. Das einzige was ich weiß, ist das sie im Moment vollkommen triebgesteuert sind.
 
Dabei
21 Feb 2011
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Die Pubertät ist echt heftig.....ich kann ein Lied davon singen. :D
Aber wenn man als Mensch hartnäckig bleibt, ruhig und konsequent, wird man später dafür belohnt.
Ich bin mir sicher, ihr schafft das.
 
Dabei
18 Mrz 2013
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42
Hallo, Mitleidende ;-)
oha, fast hätte ich jetzt gesagt "Hurra - ich bin nicht allein"!! :) Meiner (13 Monate) ist ganz genauso: ohne Ablenkung fast schon Vorzeigehund, andere Hunde: ich bin uninteressant! Er ist in den letzten Wochen auch schon mal abgehauen, natürlich hin zu anderen Hunden. Allerdings ist es auch an der Leine nicht besonders toll, sprich: fremder Hund vor uns geht noch, an uns vorbei geht noch, hinter uns, mein Hund "Spinnt total". Er will dann zum anderen Hund, geht aus dem Gehorsam (sprich. Fuß) raus und zieht nur noch da hin. Wir üben auch so, dass ich versuche mich mit Leckerli oder Stimme interessanter zu machen und mittlerweile habe ich das Gefühl, dass er zwar (altersbedingt) immer noch nach den anderen schaut und mal hin zieht, aber sich schneller wieder in die Aufmerksamkeit holen lässt und besser mit geht, als noch vor ein paar Wochen. Auch bei uns ist das tagesformabhängig und auch, ob der andere Hund ihn durch Bellen, o.ä. animiert oder ihn limks liegen lässt. Beim Freilauf funktioniert meistens nur ein superstrenges "Lass es" und evtl. Richtungswechsel meinerseits. Wenn er aber schneller war, sprich schon zum Laufen angesetzt hat, ist er kaum abzurufen. Ich hole ihn mir dann und bitte den anderen Hundebesitzer kurz zu warten, damit ich wieder in Reich-/Rufweite bin und er nicht weiter mit dem anderen Hund mitlaufen kann (was die Gruppe auch ruhig hätte machen können, finde ich!).

Viele haben mir schon gesagt, das wird mit zunehmendem Alter besser:) - ich hoffe da wirklich sehr darauf, denn ich will irgendwann mal die Begleithundeprüfung mit ihm machen. Grüße, Micha
 
Dabei
9 Nov 2012
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Iwa stellt gerade auch öfter mal auf Durchzug oder flitzt einfach unvorhergesehen wie der Blitz weg. :( Das nervt echt, da muss man sie dann ständig an die Leine nehmen, weil sie beim Pfiff nicht kommt...Aaaaah ich mag die "Ich-bin-das-Liebchen-und-machs-ganz-fein"-Phase von letzter Woche zurück!!!! :(

Was macht ihr denn, wenn euer Hund völlig unvorhergesehen wegflitzen will (ich hab grad den Futterdummy geworfen und dann hat sie was anderes gesehen) und ihr aber wohl vorbereitet auf der Schleppi gestanden habt? Ich hatte den Fall nun schon paar mal und hab mich gefragt ob ich sie für den Wegflitzversuch anmotze oder ob es schon reicht, dass sie volle Lotte in ihr Geschirr gerannt ist ohne Erfolg zu haben?
 
Dabei
15 Okt 2012
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Ich habe ja mal geschrieben das Cara Wände anfrisst. Mir wurde geraten das Calcium checken zu lassen. Mit dem Calcium habe ich auch gleich viele andere Dinge mitmachen lassen. Ergebnis: Der Hund ist kerngesund und hat wunderschöne Werte in allen Bereichen.

Trotzdem frisst Cara nach wie vor Wände an.
Wir machen täglich was mit ihr sie darf sehr oft mit anderen Hunden spielen und macht sich auch sonst ganz gut. Sie bekommt genug zum kauen. Wir haben ein Hirschgeweih und genügend Knochen bekommt sie auch. Sie hat jeden Tag was zum kauen wenn wir im Haus sind.
Sie macht es wenn sie alleine ist und auch wenn wir zu Hause sind. Sie geht dann in einen anderen Raum und frisst dort die Wand an. Sie weiß anscheinend genau das es unerwünscht ist, wir haben sie nämlich noch NIE dabei erwischt.
Mittlerweile achte ich darauf das der Hund immer im selben Raum mit mir ist und wenn ich wirklich mal wegfahren muss was maximal 2 Stunden sind dann sperrre ich sie in die Box. Ich kann mir ja nicht das ganze Haus demolieren lassen. Aber auf Dauer ist das auch keine Lösung. Sie hat anscheinend so eine Zerstörungswut. Spielzeug alleine kann man ihr gar nicht geben weil sie alles innerhalb kurzer Zeit zerfleddert, einzig und alleine der Kong lebt noch. Na gut Spielzeug soll sie eh nicht zu viel alleine haben damit kann ich leben kriegt sie halt nix mehr alleine. Nicht mal ausnahmsweise. Aber meine Wände soll sie doch bitte in Ruhe lassen.
Hat irgendwer eine Idee was man da machen kann wenn man den Hund wirklich NIE dabei erwischt!
 
Dabei
7 Nov 2013
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Mit Wänden kenn ich mich leider nicht aus, tut mir leid :(

Was macht ihr denn, wenn euer Hund völlig unvorhergesehen wegflitzen will (ich hab grad den Futterdummy geworfen und dann hat sie was anderes gesehen) und ihr aber wohl vorbereitet auf der Schleppi gestanden habt? Ich hatte den Fall nun schon paar mal und hab mich gefragt ob ich sie für den Wegflitzversuch anmotze oder ob es schon reicht, dass sie volle Lotte in ihr Geschirr gerannt ist ohne Erfolg zu haben?
Ich mache schon deutlich, dass ich sowas nicht will. Also meistens verbinde ich das "nein" und draufstellen - erst das nein, wenn keine Reaktion kommt das drauf stellen. Muss halt dann schnell gehen. Wenn nämlich eine Reaktion kommt - mein Ziel - dann brauche ich mich gar nicht erst drauf zu stellen.
 
Dabei
11 Mrz 2014
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Ein Glück, ich bin nicht allein.. war mein erster Gedanke, als ich diesen Thread entdeckt habe. ;)

Ich kann gar nicht so genau sagen, wann es bei Kuzco angefangen hat. Extremer wurde es, so ungefähr, zwischen dem achten Monat und jetzt (er ist 10 Monate). Zum ersten Mal Beinchen gehoben hat er mit 6 Monaten.

Wir haben eigentlich sehr selten durchweg gute oder (noch seltener, eigentlich nie) durchweg schlechte Tage. Drinnen klappt es generell meist sehr gut, er hört auf das, was ihm gesagt wird, er kennt die Regeln (z. B. der Knochen wird nur im Körbchen geknuspert und nicht durch die ganze Wohnung geschleppt) und hält gut Ruhe.
Draußen sieht es da schon anders aus..

Wir sind jetzt auch "Schleppleinen-Opfer". ;) Hat sich so ergeben, weil er mehrfach nicht (mehr) auf den Rückruf gehört hat, zwei Mal ist er einem Reh nachgejagt und zwei Mal ist er einfach mit anderen Leuten und deren Hunden mitgegangen, während er mich völlig links liegen gelassen hat. Da war es ihm auch egal, dass ich in die andere Richtung weggegangen bin.
Mit der Schleppleine klappt es jetzt sehr viel besser. Wir haben sie seit ca. drei Wochen dran (10m) und er rennt kaum noch in die Leine; er weiß also ganz gut wie weit seine Reichweite ist.
Problem bei uns ist die Rumspinnerei an der Leine. Das kommt immer mal wieder. Zum ersten Mal hatte er das, als er noch ganz klein war (so ca. 14 Wochen?). Da hatte er dann ab und an so "Attacken", wo er in die Leine gebissen hat, an mir hochgesprungen ist und mich gezwickt hat. Er war dann auch kaum zu beruhigen, strack weitergehen hat nicht geholfen, zurechtweisen auch nicht. Die Hundeschule hatte dann geraten, ihn einfach anzubinden und zu warten, bis er sich beruhigt hat. Das klappte auch ganz gut, allerdings natürlich nur, wenn auch was zum Anbinden in der Nähe war.. Das Gezicke legte sich dann wieder für eine ganze Zeit, kam dann mal für ein zwei Wochen wieder, dann wieder Pause..
Nun haben wir es seit ca. ein zwei Wochen wieder, davor hatten wir eine lange Pause, wo er ausschließlich auf einem bestimmten Weg damit angefangen hat. Und zwar immer, wenn es einen bestimmten Feldweg zurück zum Haus ging. Dabei war es egal ob wir zuvor zehn Minuten oder zwei Stunden unterwegs waren, er hat dann immer auf diesem Weg angefangen rumzuspinnen. Ich habe den Weg dann gemieden, weil es mir echt zu doof war, dass er da immer so abgedreht ist. Das ging dann auch, auf jedem anderen Weg passierte nichts (obwohl er natürlich mit der Zeit rausfand, dass auch diese Wege zur Wohnung zurückführen - daher denke ich nicht, dass es was mit "Rückweg, oh nein, schon nach Hause" zu tun hatte).
Tja und nun haben wir es, wie gesagt, mal wieder. Kann sowohl an der Schleppi, als auch an der kurzen Leine vorkommen. Mittlerweile habe ich es aber insofern besser im Griff, als dass es meist sehr schnell wieder vorbei ist. Ich lasse mich dann auf kein "Gerangel" ein, sondern nehme ihn so kurz es geht, dicht an meiner Seite und gehe zügig weiter, wenn nötig remple ich ihn dabei an, wenn er sich vor mich stellt. Nach ein paar strammen Schritten hat er sich dann meist schon wieder abgeregt.

Wie macht ihr das denn mit dem "Donnerwetter"?
Vor der Schleppleine war es dann so, wenn er auf Rückruf nicht kam, half kein "Donnerwetter", da hat er dann lustig Kreise um mich gedreht, dazu evtl. noch ein bisschen gebellt und fand das alles irre komisch (so machte es jedenfalls den Anschein). Wenn ich schnell weggegangen bin, kam er zwar meist hinterher, aber nie so nah, dass ich ihn dann hätte anleinen können. Blöd ist er ja nicht.. Ich war dann auch unsicher, ob ich ihn belohnen soll, wenn er sich endlich mal herbequemt hat oder ob ich ihn dann an die Leine nehme. Denn bei letzterem denkt er sich doch irgendwann "pff, warum soll ich kommen, dann ist ja der Freilauf vorbei!" oder?


Anna, du triffst den Nagel auf den Kopf. :)
Meine Hunde rennen auch nicht weg, wenn ich hinterrenn. Die wissen ganz genau, dann ist Schicht im Schacht. Wenn der Hund das als "Spiel" auffasst, dann macht Mensch irgendwas falsch dabei.
Hm, das gibt mir gerade zu denken. Also ich habe mit Kuzco noch nie "Nachlauf" gespielt, er kennt das also von mir als Spiel gar nicht. Im Gegenteil habe ich mit ihm von Anfang an trainiert (und mache das immernoch hin und wieder), dass ich auf ihn zulaufe, einfach so, und ihm dann, wenn er stehen bleibt bis ich bei ihm bin, ein Leckerli gebe. Aber wenn er auf den Rückruf nicht reagiert und ich ihn dann holen will, merkt er das natürlich sofort, egal wie ich da auf ihn zukomme. Da läuft er dann eben weg und macht Faxen.
Ich habe das Gefühl, er weiß dann genau, dass ich "ihm nichts kann", denn wenn sowas in der Wohnung vorkommt und ich im Tonfall dann bestimmter werde, macht er i. d. R. sofort, was verlangt wird.
Vielleicht kannst du ja mal versuchen zu eruieren, was ich da falsch mache, das würde uns wirklich weiterhelfen. :)


für meilo war es einfach nicht der richtige weg. ich bin anders viel schneller zum erfolg gekommen. es klappt eben nicht immer jede erziehungsmethode bei jedem hund...aber das ist ja auch nicht schlimm solange man irgendwann seine methode findet :)
Darf ich fragen was deine Methode war/ist? Wir suchen ja auch noch nach einer Lösung, eine ohne Schleppi fände ich toll. ^^


Ich denke vieles hat auch mit deiner inneren Einstellung zu tun. Ich gehe mittlerweile spazieren, als wäre das alles mein Revier. Ich bin sozusagen das große, starke Frauchen, das alles im Griff/Blick hat. (meine Körpersprache ändert sich schlagartig, wenn ich mir das sage :)) Seit dem orientiert sich Iwa viel besser an mir, sie muss sowieso selber gucken, dass ich nicht plötzlich weg bin, wenn sie mal nicht aufgepasst hat.
Danke für den Hinweis, daran muss ich auch noch arbeiten. =)


Ein Problem was wir abgesehen vom Rückruf noch haben, ist, dass Kuzco jeden begrüßen will. Er liebt wirklich jeden und alles und möchte immer hinlaufen und "hallo sagen". Ergebnis ist, dass wir auf niemanden ohne Geziehe und Gezerre zugehen können. Ich lasse ihn gar nicht mehr begrüßen oder schnüffeln, trotzdem zieht er wie ein Irrer und hängt sich so ins Geschirr, dass er teils "auf zwei Beinen geht". Sieht lustig aus, ist aber richtig nervig. Bellen tut er dabei eigentlich fast nie, es scheint einfach nur die Aufregung zu sein, dass da jemand ist, den er begrüßen möchte.
Am Schlimmsten ist das übrigens auf dem Hundeplatz. Er weiß schon wenn wir da parken, was Sache ist und die 100m bis zum Platz können wir nicht gehen, ohne dass Kuzco sich fast erwürgt (trotz Geschirr). Da kann ich noch so oft stehen bleiben, umkehren, wieder hingehen und hoffen dass er "ordentlich" läuft, nix zu machen.. :(


So, wenn es jemand bis hier hin geschafft hat: danke für die Aufmerksamkeit und schön dass es einen Thread zum Dampf ablassen und austauschen gibt. ;)
 

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