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An die Pupertätsgeplagten Aussiebesitzer...

Dabei
21 Feb 2011
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Hm, das gibt mir gerade zu denken. Also ich habe mit Kuzco noch nie "Nachlauf" gespielt, er kennt das also von mir als Spiel gar nicht. Im Gegenteil habe ich mit ihm von Anfang an trainiert (und mache das immernoch hin und wieder), dass ich auf ihn zulaufe, einfach so, und ihm dann, wenn er stehen bleibt bis ich bei ihm bin, ein Leckerli gebe. Aber wenn er auf den Rückruf nicht reagiert und ich ihn dann holen will, merkt er das natürlich sofort, egal wie ich da auf ihn zukomme. Da läuft er dann eben weg und macht Faxen.
Ich habe das Gefühl, er weiß dann genau, dass ich "ihm nichts kann", denn wenn sowas in der Wohnung vorkommt und ich im Tonfall dann bestimmter werde, macht er i. d. R. sofort, was verlangt wird.
Vielleicht kannst du ja mal versuchen zu eruieren, was ich da falsch mache, das würde uns wirklich weiterhelfen. :)
Nein, das kann ich nicht, weil ich dich und deinen Hund nicht dabei sehe.
Wenn der Hund es witzig findet, dass Mensch hinter ihm her rennt, dann nimmt der Hund den Menschen in diesem Moment ganz und gar nicht ernst. Entweder spricht der Mensch da keine deutliche Körpersprache, ist zögerlich, ob er jetzt das Richtige tut usw. Dann findet Hund das eher witzig und lässt Mensch im Regen stehen. Da muss man schon eine sehr deutliche Körpersprache sprechen, dass es beim Hund auch so ankommt, wie man es meint.
Wenn meine Hunde weggerannt sind, habe ich nicht versucht sie zu mir zu locken oder gar sie zu fangen. Ganz im Gegenteil.....ich habe sie weggejagt. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen abhauen, verschwinden. Tja, auch hier kann man dann feststellen, was Nadin Matthews mal so schön sagte: Distanz schafft Nähe. Denn komischerweise sucht der Hund dann die Nähe seines Menschen.
Aber auch das Wegtreiben des Hundes sollte man nicht einfach so machen. Das muss man sich zeigen lassen!

Wenn dein Hund so an dir hochhüpft, solltest du die Leine so kurz nehmen, dass er nicht hochkommt. Schaffst du das nicht, dann schubs ihn runter, ohne ihn dabei anzuschauen, mit ihm zu reden und geh einfach weiter, so, als gäbe es nichts anderes als dich und diesen Weg. Da merkt er ganz schnell, dass du mit "wichtigeren" Dingen beschäftigt bist.
Ruhe bewahren, Emotionen runterfahren......und dann den Hund einfach mal weniger wichtig nehmen / machen......das wirkt Wunder.
 

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Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
Dabei
31 Jan 2012
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Nein, das kann ich nicht, weil ich dich und deinen Hund nicht dabei sehe.
Wenn der Hund es witzig findet, dass Mensch hinter ihm her rennt, dann nimmt der Hund den Menschen in diesem Moment ganz und gar nicht ernst. Entweder spricht der Mensch da keine deutliche Körpersprache, ist zögerlich, ob er jetzt das Richtige tut usw. Dann findet Hund das eher witzig und lässt Mensch im Regen stehen. Da muss man schon eine sehr deutliche Körpersprache sprechen, dass es beim Hund auch so ankommt, wie man es meint.
Wenn meine Hunde weggerannt sind, habe ich nicht versucht sie zu mir zu locken oder gar sie zu fangen. Ganz im Gegenteil.....ich habe sie weggejagt. Ich habe ihnen gesagt, sie sollen abhauen, verschwinden. Tja, auch hier kann man dann feststellen, was Nadin Matthews mal so schön sagte: Distanz schafft Nähe. Denn komischerweise sucht der Hund dann die Nähe seines Menschen.
Aber auch das Wegtreiben des Hundes sollte man nicht einfach so machen. Das muss man sich zeigen lassen!

Wenn dein Hund so an dir hochhüpft, solltest du die Leine so kurz nehmen, dass er nicht hochkommt. Schaffst du das nicht, dann schubs ihn runter, ohne ihn dabei anzuschauen, mit ihm zu reden und geh einfach weiter, so, als gäbe es nichts anderes als dich und diesen Weg. Da merkt er ganz schnell, dass du mit "wichtigeren" Dingen beschäftigt bist.
Ruhe bewahren, Emotionen runterfahren......und dann den Hund einfach mal weniger wichtig nehmen / machen......das wirkt Wunder.
Ich lese hier immer ab und an still und heimlich mit :) Nun kann ich dazu auch mal was berichten :)

Spicy rennt auch nicht von mir weg wenns ernst ist, da ist einfach Schicht im Schacht und das weiß er auch.

Das mit dem wegschicken heißt bei meiner Hundetrainerin "Hau Ab!" sie macht das auch ab und an bei Hunden die meinen ihren Besitzer verarschen zu müssen, sagt aber auch dazu das man das nicht bei jedem Hund machen kann und sich auch vorher zeigen lassen muss.
 
Dabei
17 Apr 2013
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Hmmmm also wenn ich sauer auf Lilo zugeh läuft sie schon weg. aber eher ängstlich und geduckt :/ und dann lässt sie sich auch erst wieder einfangen wenn ich mal lieb und gutschi gutschi mit ihr rede... weiss nicht ob sie mich da verarscht? hätt eher gedacht es ist wohl zu viel. Stehenbleiben tut sie da jedenfalls auch nicht. obwohl sie sonst sehr wohl ein STOPP oder Steh kenn
 
Dabei
21 Feb 2011
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Der Sinn darin ist ja, dass man den Hund nicht einfängt.
Schickt man seinen Hund weg, muss man den richtigen Moment abpassen, um ihn wieder ruhig, neutral bis nett zu sich zu rufen. Und dann kommen sie auch.
Deshalb: bitte nicht einfach machen, sondern immer erst zeigen lassen!
 
Dabei
4 Mai 2013
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Der Sinn darin ist ja, dass man den Hund nicht einfängt.
Schickt man seinen Hund weg, muss man den richtigen Moment abpassen, um ihn wieder ruhig, neutral bis nett zu sich zu rufen. Und dann kommen sie auch.
Deshalb: bitte nicht einfach machen, sondern immer erst zeigen lassen!
Dem kann ich nur zustimmen. Meine Trainerin hat es mir vor einigen Monaten gezeigt und es ist wirklich wichtig es RICHTIG zu machen. Ich habe es bei Mogli schon einige Male gemacht und finde es ist ein guter Weg. Wichtig und auch schwer ist es dabei durchhalten, es kann auch nämlich schon einige Minuten dauern bis der Hund merkt, dass es sich hierbei nicht mehr um ein Spiel handelt. Und diesen Moment richtig abzupassen ist sehr wichtig. Mogli merkt jetzt schon sehr schnell wann es mir dabei Ernst ist. Mein Freund zum Beispiel sagt es ist einfach nichts für ihn und er macht es daher auch nicht. Finde ich auch okay, denn dann bringt es auch nichts. Also auf jeden Fall vorher von einem Trainer zeigen lassen
 
Dabei
17 Apr 2013
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hmm na das wegschicken mag ich gar nicht machen, solang ich das nicht kenn. ich mein nur, wenn ihr meint euer Hund macht was was er nicht soll, ihr schimpft ihn und geht auf ihn zu, da bleibt Lilo eher nicht stehen, sondern duckt sich und geht auf Abstand. Ich schätz einfach das ich dann zu sauer bin und mal bissl ruhiger werden muss. dann kommt sie eh sofort. sie weiss also eh genau das was nicht passt und das jetzt nciht richtig war, nur sie hält dann noch lieber die Distanz (2m?) einfach weit genug das man sie nicht einfach erwischt.
 
Dabei
11 Mrz 2014
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Hm, das mit dem Wegschicken klingt ja interessant. Ich werde nächste Woche mal meine Hundetrainerin darauf ansprechen, ob sie das kennt und mir zeigen kann.

Wir hatten vorgestern eine ziemlich doofe Sache. Es lief so super mit der Schleppi, dass ich dachte "ok, probierst du mal, sie schleifen zu lassen". Gesagt, getan und es klappte auch super. Kuzco hat nie die volle Länge ausgenutzt und ist immer schön in der Nähe geblieben bzw. kurz zu mir gekommen und dann wieder schnüffeln gegangen. Tja, bis plötzlich, als wir um eine Ecke bogen, drei Feldhasen lustig dahersprangen.. Das Ende der Leine war so schnell weg, dass ich nicht mehr drauftreten konnte. Kuzco ist aber nur bis zum Waldrand hinterher und hat dann anscheinend eingesehen, dass er da keine Chance hat. Ich habe ihn dann bewusst nicht gerufen und ihn einfach "eingesammelt". Auf dem Rückweg hat er dann plötzlich wieder mit der Leinenspinnerei angefangen und da war es dann nicht mit strammem Weitergehen getan, das hat dann ein Weilchen gedauert.. :(
 
Dabei
12 Jul 2012
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zum weg schicken kann ich folgendes berichten: smiley war ja gerad läufig. mitten im wald kam ein kleiner terrier sehr nervig hinter uns her gerannt..ließ sich nicht abwimmeln. ich bin dann irgendwann auf ihn zu, hab die arme ausgebreitet und ihn arg angeschnauzt. smiley ist daraufhin mit eingeklemmter rute in absolut geduckter haltung weg gerannt..wobei sie hinter mir stand und ich auf den terrier zu bin. soviel dazu...ich denke da kommt es einfach auf den hund an. mein hund war dermaßen beeindruckt, sie hat beschwichtigt was das zeug hielt..hat 5 minuten gedauert bis sie wieder freudig weiter gegangen ist. dem terrier war es schnurzpiepegal..zum glück kam die besitzerin dann mal angeradelt... will damit sagen bei ultra sensiblen hunden wird man wohl eher einen misserfolg haben...

kannst du ihn nicht ins platz rufen und ihn dann "einsammeln"??
 
Dabei
11 Mrz 2014
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Platz auf Distanz klappt zwar meist schon, aber nur, wenn er eben gerade nicht anderweitig "beschäftigt" oder abgelenkt ist.

Ich vermute ja ganz stark, dass Kuzco es als Spielaufforderung sehen wird, wenn ich so mit ausgebreiteten Armen auf ihn zugehe. Bin mal gespannt was die Hundetrainerin am Mittwoch dazu sagen wird. Also leicht einzuschüchtern ist er definitiv nicht.
 
Dabei
7 Nov 2013
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Puh... Barney und ich hatten jetzt im letzten Monat wieder so eine schöne Phase hinter uns.. Und grade geht es wieder los.
Die Spaziergänge sind alles andere als Entspannend und ich finde dieser Stress tut dann auch unserer Beziehung nicht gut. Er weiß, dass ich wütend auf ihn bin und nicht wirklich vertrauen kann und ich glaub das verschlimmert die Situation noch weiter...

Heute war wieder eines der Beispiele: Ich lass ihn nicht mehr frei laufen, sondern an der Schleppleine. Warum? Weil ich Situationen vermeiden möchte bevor sie passieren. Und eigentlich klappt das recht gut.
Aber immer wieder kommt es zu einer Situation bei der ich zu spät oder falsch eingreife... Und das schmeißt uns dann wieder weiter zurück.
Barney hört zwar super auf alle Kommandos (auch auf die Entfernung).. Wenn wir aber einfach "nur" entspannt laufen ohne ständiges Kommando hinterher schmeißen meinerseits findet bzw. sucht er sich was anderes. Rennt auf einmal wie blöd in irgendeine Richtung um vermutlich einer Spur nachzugehen.. Und zur Zeit passiert das wieder 3-4 mal pro Spaziergang. Im Normalfall kann ich es dann 3x unterbinden und das 4. mal nicht. Und den Grund habe ich immer noch nicht gefunden.
Natürlich werde ich dann oft wütend und weiß nicht genau wie ich mir helfen kann und soll außer an der Flexi Leine raus zu gehen. Und das möchte ich auf Dauer natürlich nicht..
Ich hab auch offen gestanden auch schon schlecht drauf reagiert und über die Stränge geschlagen.. Vor allem dann, wenn er Personen begegnet ist. Denen möchte ich das ja nicht zu muten... Natürlich würde ich mein Hund nicht schlagen oder ähnliches.. Aber ich hab ihm schon gezeigt, dass ich das nicht will. Und dass es mich aufregt. Bin aber unsicher ob er das wirklich versteht.
Heute war dann ein Fahrradfahrer da. Er ist an uns vorbei, Barney lag wie immer neben mir und nach dem der Fahrradfahrer uns passiert hatte wollten wir weiter gehen. Auf einmal (obwohl er das die letzten Monate nicht mehr gemacht hat) wurde mir die Leine aus der Hand gerissen udn er rannte bellend dem Fahrrad fahrer hinterher.
Und wenn man mich fragt ohne Anzeichen von Unsicherheit... Viel mehr Provokation!
Und der Fahrradfahrer ist dann natürlich auch nicht langsamer geworden... Wie soll ich meinen Hund also wieder abholen? Ich bin erst hinterher, dann weg gerannt als ich merkte das es sinnlos ist. Barney kam an mir vorbei geschossen und ich hab ihn mir dann auch geschnappt.... Der Fahrradfahrer hat in 200 m Entfernung gewartet. Vielleicht weil er dachte ich wäre grob zu meinem Hund, vielleicht auch weil er eine Entschuldigung hören wollte. Ich bin dann aber in die andere Richtung (wo ich sowieso hin wollte) weg gelaufen. Auf die Distanz konnte ich ihm auch nichts mehr wirklich zuschreien!
Natürlich werde ich jetzt wieder die Distanz vergrößern was Fahrrad fahrer betrifft. Ich bin aber trotzdem überfragt, wie ich wieder mehr Ruhe in die Spaziergänge reinbekommen soll. Barney ist einfach nur aufmüpfig..
 
Dabei
27 Jun 2012
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Puh... Barney und ich hatten jetzt im letzten Monat wieder so eine schöne Phase hinter uns.. Und grade geht es wieder los.
Die Spaziergänge sind alles andere als Entspannend und ich finde dieser Stress tut dann auch unserer Beziehung nicht gut. Er weiß, dass ich wütend auf ihn bin und nicht wirklich vertrauen kann und ich glaub das verschlimmert die Situation noch weiter...
Ich kann dir nur diesen Tipp geben, alles andere geht per Ferndiagnose nicht: wenn du schon mit einem doofen Gefühl den Spaziergang startest, dreh um und geh wieder Heim.
Denn genau wenn du eh schon schlecht gelaunt bist, wird was doofes passieren. Und das braucht man nicht! Es bringt deinen Hund nicht um, wenn du mal ein paar Tage nicht mit ihm spazieren gehst (maximal so Pipigeh-Runden). Eher im Gegenteil. Wenn du mit ein paar Tagen Pause wieder entspannter Spazieren gehen kannst, hilft das DIR und Barney ungemein! Nur im entspannten Zustand kann man Ziele erreichen und Fortschritte machen.

Dein Geschriebenes erinnert mich sehr an Yankee. Er ist jetzt 2,5 Jahre und von Beginn seit er ca. 1 ist geht er jagen. Nicht nur auf Sicht, sondern auf Spur. Anfangs war es wirklich so: Leine ab und er war weg. Seit 2 Monaten machen wir Dummyarbeit, seit über einem Jahr Schleppleinenttraining. Die Dummyarbeit aber hat uns den Durchbruch verschafft. Inzwischen ist Yankee an der Schlepp suuuuuper aufmerksam, hört richtig genial und es ist einfach nur toll. Wir arbeiten inzwischen auf dem Spaziergang weniger mit Leckerchen, fast nur noch mit dem Dummy. Das motiviert ihn sehr und das entscheidendste für mich: es bringt ihn runter, wenn er mal wegen irgendwas total aufgebracht ist.
Inzwischen kann ich ihn streckenweise wieder komplett frei machen. Anfangs hätte ich das nie gedacht. Aber ein Wort und er dreht postwendend um und kommt zu mir.
Also bleib dran! Irgendwann wird es gut!

Und wenn du dir unsicher bist. Hast du schonmal einen guten Trainer um Hilfe gebeten? Manchmal reicht es auch, nur zu hören, dass man nicht alleine und der Weg der richtige ist...
 
A

Aussie2014

Hallo littleBarney,

ich habe am Wochenende genau das gleiche erlebt. Joy lässt sich normalerweise wirklich immer abrufen. War im Wald und ein Kind hat mich nach dem Weg gefragt. Joy hat sich schon super aufgeregt, weil sie bei Kindern sehr unsicher ist und hat es angebellt. Ich hatte sie schon angeleint, als ich es gesehn hatte. Der Junge ist weitergefahren und war schon fast weg, da hab ich sie freigelassen. Auf einmal fetzt sie dem Kind auf dem Rad hinterher, war nicht mehr ansprechbar. Ich hab gebrüllt und bin hinterhergerannt auch in riesiger Sorge, wie sie auf den Jungen reagiert. Als ich sie fast erreicht hatte, war sie schon wieder auf dem Rückweg, da der Junge stehn geblieben ist. Hab mich bei dem Jungen entschuldigt und sie angeleint und weiter. Vorher war ich nicht sonderlich unentspannt, aber kurz vorher hatten wir eine nicht so entspannte Hundebegegnung. War super fertig danach und mir ist auch im Nachhinein klar, dass ich sie nicht mehr ableinen darf, wenn sie so hoch erregt ist. Hab mich auch gefragt, inwieweit ich das Agility weitermachen soll, da sie da momentan auch so schlecht entspannen kann, wenn grade nichts passiert.

Aber zu deiner Frage: Ich lese grade ein Buch, dass einem sehr helfen kann bei einem reaktiven Hund. Es geht dabei um ein Konzept, bei dem der Hund sich auf dich fokussiert und bei dem man mit ihm immer unter der Reizschwelle arbeitet. Es ist eigentlich ein Agility-Buch, aber man findet auch viel hilfreiches für den Alltag darin.

Es heißt: Stressfrei über alle Hürden von Leslie McDevitt

Ich versuche jetzt erstmal mit konditionierter Entspannung zu arbeiten und Übungen aus dem Buch umzusetzen. Es sind wirklich ein paar interessante Ansätze dabei, auch wenn einiges schon bekannt ist.

Viel Erfolg dir :)
 
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Dabei
7 Nov 2013
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Ich bin in der Hundeschule aktiv. Hatte schon einige privat Stunden (zum Anliegen Unsicherheit) und habe vom Welpenalter am Grundgehorsamkeits Kurs teilgenommen. Jetzt nehme ich grade an einem VIP Kurs teil, an dem wir jede Woche verschiedene Dinge angehen. D.h wir sind nur 4 Hunde und gehen jede Woche an verschiedenen Orten spazieren und machen verschiedenste Übungen. In dem Kurs können wir auch immer wieder unsere Probleme erläutern und dann bekommen wir Tipps und Unterstützung mit auf den Weg. Ich finde das bisher wirklich toll und es hilft mir weiter.

Ich weiß nicht ob weitere private Stunden wirklich sinnvoll sind. Es ist einfach ein auf und ab. Wochenlang gut, dann wieder schlecht. Aber Barney ist mein erster Hund und ich muss sagen, dass ich nicht gerade einen einfachen Schatz erwischt habe :D Da hab ich persönlich einfach auch noch nicht das dickste Nervenkostüm und bin dann schnell mal am Boden zerstört, wenn ich alles gebe, aber wir immer wieder Rückschritte machen.

Ich arbeite aber auch mit dem Dummy. Werde aber den Tipp noch annehmen und meine Trainerin danach weiter fragen. Eigentlich kann ich grundsätzlich sagen, dass Barney super hört sobald man ihm immer Kommandos gibt, mit ihm Arbeitet oder Spielt. Sobald ich aber einfach nur mal in Ruhe laufen will... Die Natur gemeinsam genieße oder ihn sein Geschäft machen lasse gehts los... Und da kann ich ihm nicht vertrauen! Er macht zwar nichts.. Aber er rennt weg und kommt dann nach einer halben Minute wieder vollkommen außer Atem zurück... Sind es die 5 Minuten, ist es eine Fährte die er aufnimmt.. Ich weiß es nicht. Er schnüffelt, dreht sich kurz zu mir um (1sek) und rast los... Und zwar so schnell, dass ich ihn kaum mit der 15 m Schleppleine erwische.. Und wenn ich ihn erwische, landet er sehr unsanft.. Was mir natürlich auch leid tut.
 
Dabei
7 Nov 2013
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Was ich noch hinzufügen mag:
Dabei ist er ironischer Weiße eigentlich in vielen Punkten sehr Unsicher und kann es kaum ertragen, wenn ich ihn alleine lasse.. Daheim schon, aber draußen nicht. Wir üben schon eeewig, dass ich mich ein Stück entfernen kann wenn er am Baum angebunden ist. Und wenn ich mal kurz die Gruppe verlasse geht es ihm ähnlich. Ich kann im Restaurant nicht mal aufs Klo... Er jault und bellt panisch auf. Wir üben immer noch dran.. Ich kann ihn nur im "Bleib" lassen. Dann lässt er mich Kommentarlos gehen. Aber meine Trainerin meint, dass er dabei sehr nervös ist und sein Kopf unheimlich unentspannt nach oben hat.. Und manchmal dauert es ihm zu lange und er will hinterher.. Aber natürlich sind das dann meist große Entfernungen außer Sichtweite...

Wie kommt es also, dass er dann freiwillig weg rennt!?

Und ich kann ihn sogar oft aus Spielen mit anderen Hunden abrufen oder wenn er einem Vogel hinterher will... Also was tut er bitte, dass ich es auf einmal nicht kann?
 
A

Aussie2014

Weil die Umwelt für ihn in dem Moment einfach interessanter zu sein scheint. Weiß nicht, ob du den Post gelesen hast, aber ich kann das Aufmerksamkeitstraining wirklich empfehlen, dort wird genau beschrieben, wie man einen Hund dazu bringen kann, mehr auf einen zu achten und für den Hund interessant zu sein. Wenn er auf den Gassigängen oft getadelt wird, dann ist es für ihn natürlich befreiender wegzulaufen und Spaß zu haben.


Hier der Link:
http://www.amazon.de/Stressfrei-übe...stressfrei+über+alle+hürden#reader_394233559X
 
Dabei
27 Jun 2012
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Es kann auch gut sein, dass er wegen des Kontrollverlustes bellt und nicht wegen Unsicherheit. Das ist aber so schwer zu beurteilen.

Wenn du eine HuSchu hast in der du dich wohl fühlst ist das doch super. Und wenn du meinst, dass weitere Privatstunden nicht sinnvoll sind, lass es. Dann heißt es einfach konsequent weiter machen. Aber den Tipp mit dem Pause machen kann ich dir wirklich nur ans Herz legen. Mir hat es damals (und heute manchmal auch noch) wirklich sehr geholfen, auch mal nichts zu machen ohne sich schlecht zu fühlen. Da lief der nächste Spaziergang direkt besser.

Das Buch ist wirklich toll, kann ich auch nur empfehlen.
 
Dabei
7 Nov 2013
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Weil die Umwelt für ihn in dem Moment einfach interessanter zu sein scheint. Weiß nicht, ob du den Post gelesen hast, aber ich kann das Aufmerksamkeitstraining wirklich empfehlen, dort wird genau beschrieben, wie man einen Hund dazu bringen kann, mehr auf einen zu achten und für den Hund interessant zu sein. Wenn er auf den Gassigängen oft getadelt wird, dann ist es für ihn natürlich befreiender wegzulaufen und Spaß zu haben.


Hier der Link:
http://www.amazon.de/Stressfrei-%C3%...der_394233559X
Dankeschön! irgendwie haben wir gleichzeitig gepostet.. Habe deinen gar nicht gesehen! Möchte mir das Buch mal ansehen!

Aber du hast da was falsch verstanden, er wird nicht ständig getadelt! Eigentlich überhaupt nicht. Er wird eher unheimlich viel gelobt.. Da er ja Kommandos toll ausführt! Ich arbeite im Normalfall nur über Leckerli und Spiele. Ich sage ja, dass er ein Problem damit hat, wenn ich einfach mal gar nichts mache und ihn ein bisschen die Natur erkunden lassen will. Ich finde das wichtig, dass er seine Umwelt war nimmt, Schnüffelt und so weiter.. Er macht mich halt einfach nur stink sauer wenn er weg rennt... Aber das ist ja nur logisch. Da bin ich dann einfach emotional und von Sorgen behaftet. Wer wäre das nicht..
Er ist ja nun auch nicht der größte Hund.. Er braucht ja nur mal einem anderen frei laufenden nicht ganz freundlichem Hund begegnen... Da weiß keiner wie das dann endet!

Meine Trainerin findet von dem abgesehen eigentlich, dass mein Hund zu sehr auf mich fixiert ist (wie oben beschrieben) und ich finde das eigentlich auch..

Aber es scheint ihm trotzdem wenig Sorge zu bereiten weg zu rennen um dann direkt wieder zu kommen. Daher glaube ich, dass da mit ihm irgendeine Art Trieb schlichtweg durchbrennt.

Ich werde das mit den Pausen versuchen. Bei dem heißen Wetter sowieso mal gut! Ich muss da einfach entspannter an die Sache rangehen und das weiß ich auch. Oft ist das einfach nur so schwer...
 
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Herbsel

BARF Gläubige
Dabei
28 Jan 2013
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Ich bin momentan etwas beunruhigt...
Nach 2 Wochen Ostseeeurlaub, wo Rodney der Star von allen war, ist seine Frustrationstoleranz und seine Stressresistenz doch um einiges gesunken. Jetzt fängt er wieder an zu fiepen und Randale im Kennel zu machen, wenn wir ihn reinstecken, was wir bis jetzt ja nicht so oft tun. Konsequenz ist, dass wir das wieder öfter machen werden, solange, wie es eben nötig ist, dass er wieder schnell im Kennel zur Ruhe kommt.
Er fiept und kratzt auch nur, wenn jemand im Raum ist und z.B. auf der Couch ist. Wenn wir am PC sitzen (neben dem Kennel) oder außerhalb des Raumes, z.B. zum Haushaltmachen, ist er zwar nicht mega entspannt, aber mucksmäuschenstill.
Wirklich Sorgen macht mir momentan aber das Hecheln. Ich weiß nicht, ob das momentan von den Temperaturen kommt, oder weil er nicht zur Ruhe kommt. Ich kenne das Stresshecheln eigentlich sehr gut, allerdings ist ja jeder Hund anders. Rodney hat momentan (trotz Barf) oft Durst und liegt viel im Flur (obwohl er uns da nicht sieht), wo kalte Fliesen sind. Grundsätzlich würde ich sagen, dass es am Wetter liegt.. aber ein Rest Unsicherheit bleibt ja immer...
Außerdem versucht er immer mehr zu manipulieren, wobei MEINE Erziehungsarbeit eher bei meinen Schwiegereltern liegt als beim Hund, denn diese sind das Ziel von Rodneys Manipulationsversuchen. Bei mir und J. blitzt er immer eiskalt ab und ist dadurch auch sehr angenehm im Handling. Schwiegermutter wurde schon 2 mal in die Wade gezwickt und vom Schwiegervater werden Aufmerksamkeit und Gassigänge gefordert. Der macht das natürlich total gerne.
 
Dabei
15 Mai 2014
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Meine beiden meinten nach unserem Ostseeurlaub auch, dass das mit der vielen Action jetzt so weitergehen müsse. Nach ein paar Tagen hatte es sich aber wieder eingespielt. Mal sehen, wir fahren nochmal weg. Dann habe ich bestimmt auch wieder aufgedrehte Hunde. Wenn dein Schwiegervater gerne mit dem Hund Gassi geht und sich freut, wenn er dazu aufgefordert wird, lass ihn doch und freu dich, dass es ihm Spass macht. Die Hunde können schon unterscheiden, bei wem sie was durchsetzen können und bei wem nicht. Das mit dem "in die Wade zwicken" ist natürlich etwas ganz anderes. Da müsst ihr wohl mal zusammen üben.
Zaro mit seinem dicken schwarzen Fell hechelt zur Zeit auch andauernd. Heute morgen sind wir ca. 3km Fahrrad gefahren, um Brötchen zu holen und danach musste er erstmal 20 Minuten hecheln. Dabei bin ich gar nicht schnell gefahren. Es ist bei uns auch wirklich dauerhaft warm.
 

Herbsel

BARF Gläubige
Dabei
28 Jan 2013
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Tja, das mit dem Zwicken seh ich anders.
Das war aber auch vor dem Urlaub muss ich dazu sagen und ist seitdem nicht mehr vorgekommen.
Ich kann da schlecht was dran machen, weil es nicht passiert ist, als ich dabei war/ es gesehen habe. Meine SchwieMu hat aber ganz gut reagiert, hat ihn halt zusammengeschissen.
Dann kam er zu mir gekrümelt und ich habe ihn ebenfalls weggeschickt. Danach kam es nicht mehr vor. Sollte das nochmal vorkommen, sind wir beim Trainer, der auch schon bescheid weiß. Allerdings kann man so eine Situation auch schlecht stellen/ üben.
 
Dabei
13 Feb 2014
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Jetzt hät ich hier auch mal ein paar Fragen. Die Pubertät hat bei uns voll zugeschlagen, Fynn ist jetzt fast 10 Monate.
Rausgehen tun wir nur an Schleppleine oder normaler Leine, alles andere ist mir zu unsicher, da der Rückruf noch nicht bombenfest sitzt und jetzt stellt man die Ohren sowieso gern mal auf Durchzug.
Wir haben allgemein das Problem, dass er einfach total aufmüpfig ist (eben ausprobiert und das immer und immer wieder) Ich fordere jedes Kommando konsequent ein, aber wenn ich ihn z. B. ins Platz schicke, dann ist es oft so, dass er nur meine Hand doof anguckt so quasi was willstn du jetzt du kannst mich mal...WAS mach ich da dann? Oft meint er dann er müsste den Clown spielen und rumhampeln, soll ich dann einfach ein Sitz einfordern, dass er das Kommando wenigsten positiv war?
Und was mach ich allgemein gegen diese Aufmüpfigkeit? Beispiel: Wenn ich ihn einfach ingnoriere, z. b. wenn ich nach Hause komme, weil er zu aufgedreht ist. Versucht er immer leicht mich in die Hand zu kneifen. (Kneifen ist eig. schon übertrieben es ist mehr so ein "Antappen" aber man merkt, dass er das macht weil er meine Aufmerksamkeit will) Mit einem "Nein" komm ich nicht weit, hab mir gedacht, dass ich ihn dann einfach in den Gang aussperre bis er runtergefahren hat?

So und nun unser größtes Problem, das Leute anspringen...Wir haben jetzt schon alles versucht. Ignorieren, Knie dawischen, Wegdrehen....Das interessiert den alles nicht. Er findet Menschen einfach soooo toll. Was könnten wir denn noch machen?

Fynn ist allgemein ein sehr hektischer Aussie. In fremden Umgebungen ist er erstmal total aufgeregt (was aber durch regelmäßige Frust- und Impulskonrolleübungen schon wesentlich besser geworden ist!) Ich möchte nur vor allem an dem Arbeiten, dass er irgendwann mal auch in fremden Umgebungen ruhig und entspannt ist und nicht bei jedem Geschehen, voll Freude und Aufregung auf 180 ist.
Kann mir vll wer ein Buch empfehlen oder ein paar Übungen wie ich da am Besten daran arbeiten kann?
 
Dabei
29 Okt 2013
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oh ja, dem schließe ich mich an! Mylo hat seit kurzem auch den Tick, alle anzuspringen und wie ein Flummi um Hunde und Menschen herumzuhampeln. Das würde ich wirklich gerne ändern.
 
Dabei
27 Jun 2012
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Ramona ich kann dir das Buch "Stressfrei über alle Hürden" von Leslie McDevitt empfehlen. Für mich war es nicht ganz anwendbar, da ich nicht wusste wie ich das ganze im Handling mit zwei Hundendann machen sollte, aber die Übungen mit einem Hund alleine sind super und helfen wirklich. Ich finde es sehr gut geschrieben und auch nachvollziehbar!

Zum Rest schreibe ich morgen Abend gerne noch was falls sich bis dahin keiner meldet, aber bin grade nur am Handy hnd das würde sonst ewig dauern :)

Ich kann nur noch sagen: der macht das nicht mit Absicht - Gehirn wegen Baustelle geschlossen! ;)
 
Dabei
13 Feb 2014
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Oh danke Steffi! Das Buch hatte meine Züchterin schon mal erwähnt, das werd ich mir bestellen :) Ich würd mich freuen wenn du uns ein paar Tipps geben könntest :) Das ist mir bewusst, auch wenn er manchmal sehr an meinen Nerven zerrt :D Ich les grad das Buch "Hilfe mein Hund ist in der Pubertät" wo so schön steht "Wegen Umbau vorübergehend geschlossen" :D Zum Teil sehr amüsant das Buch. Wie gut, dass das Verhalten nicht für immer anhält, hoff ich :p;)
 
Dabei
25 Jul 2014
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Alles interessant zu lesen und dann weis ich schon mal auf was ich mich einstellen kann.
Tobi ist fast 6 Monate alt.
Wenn wir alleine sind hört er suuper gut, aber wenn ein anderer Hund in sichtweite ist dann schaut er aufmerksam und bleibt stehen, bis ich das ,,ok" gebe und er losrennt (bis jetzt kennt er die anderen Hunde in der umgebung) und ich habe ihn ganz am anfang mit schleppleine sitzen lassen und ihm das Komando ,,Langsam" beigebracht.
Meistens legt er sich dann hin.
Wenn ein Fremder Hund kommt dann nehm ich Ihn an die leine oder lasse es drauf ankommen, wenn er nicht hört, was anderes kann ich ja nicht machen (er soll lernen das nicht jeder hund lieb zu Ihm ist). Bis jetzt ging alles gut oder er unterwirft sich direkt.
Bei Fremden Hunden läuft er ein wenig mit wir rufen Ihn mal und dann kommt er wenn er merkt das wir/ich weggehe.

Wenn wir uns aber mit nem anderen Hund aus der Nachbarschaft treffen der ein paar Wochen älter ist, hat auch Tobi alles vergessen, das Fuß gehen, nicht spielen an der leine uns.
Auch das rückrufen klappt kaum bis gar nicht.
Deswegen arbeite ich viel mit der schleppleine.
 

Skjona

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Dabei
30 Jul 2012
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Wenn ein Fremder Hund kommt dann nehm ich Ihn an die leine oder lasse es drauf ankommen, wenn er nicht hört, was anderes kann ich ja nicht machen (er soll lernen das nicht jeder hund lieb zu Ihm ist). Bis jetzt ging alles gut oder er unterwirft sich direkt. Bei Fremden Hunden läuft er ein wenig mit wir rufen Ihn mal und dann kommt er wenn er merkt das wir/ich weggehe.
Ich hoffe ich habe das jetzt nicht falsch verstanden aber was bedeutet "Du lässt es darauf ankommen". Ich hoffe doch sehr, dass du ihn sofort und schnellstmöglich abholst, wenn er zu anderen/fremden Hunden läuft. Nicht alle Hunde sind freundlich - nein, manche können v.a. an der Leine sogar richtig aggressiv werden, wenn ein anderer Hund angestürmt kommt und da solltest du nicht warten, es darauf ankommen lassen oder gar einfach weggehen sondern dich schnellstmöglich in Bewegung setzen, ihn abholen und dich entschuldigen. Und wenn es Phasen gibt, in denen der Rückruf wirklich absolut nicht mehr klappt, dann darf er eben in dieser Zeit zumindest in Gebieten, in denen man anderen Hunden begegnet, überhaupt nicht mehr von der Schlepp.

Das bis jetzt alles gut ging freut mich für dich aber dass muss nicht heißen, dass es auch bei der nächsten Begegnung so ist. Und natürlich soll ein kleiner/pupertärer Hund auch lernen, dass er andere/ältere Hunde achten muss und nicht jeder freundlich und lieb zu ihm ist ABER dann soll er das auf dem Hundeplatz unter Aufsicht einer erfahrenen Trainerin und von ausgewählten, erwachsenen und im Kopf klar denkenden Hunden lernen und nicht beim Gassigehen, von irgendwelchen fremden Hunden. Dieses umdrehen und weggehen kann man machen, wenn kein anderer Hund im Spiel ist oder vielleicht auch noch wenn man den anderen Halter+Hund wirklich gut kennt und weiß, dass es okay ist, wenn der Kleine angestürmt kommt... ansonsten gilt es immer sofort einzuschreiten. Dabei es nicht nur darum deinen eigenen Hund vor Gefahren/Beißerei zu schützen sondern auch und vor allem ganz ganz besonders darum, anderen Hundehaltern das Leben nicht zu erschweren oder gar das Training ihres Hundes kaputt zu machen. Es gibt nunmal viele Hunde, die einfach Probleme mit anderen Hunden haben oder Halter, die schon jahrelang trainieren, um mit ihrem Hund beim Gassigehen enstpannt an anderen Hunden vorbeigehen zu können. Solche Aktionen können andere Halter vielleicht monatelanges Training kosten. Bitte denke auch daran :)
 
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Dabei
21 Feb 2011
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@ Lisa....hier fehlt leider der "Daumen hoch" Knopf. :)

Was man immer wieder liest, dass viele gar nicht wissen, was sie machen können / sollen, wenn der Rückruf nicht klappt.
Klar, wenn der eigene Hund zu einem anderen rennt, hört der mich nicht, da muss ich auch nicht rufen.
Aber, wie Lisa schrieb, schnellstmöglich in Bewegung setzen und den eigenen Hund holen. Und ihn, als Konsequenz für das Verhalten, erstmal ein Stück an der Leine laufen lassen. Aufmerksamkeit einfordern.

Viele schreiben auch, man muss sich interessant machen....stimmt auch irgendwie. Aber ich möchte nicht auf dem Weg stehen und den Namen meines Hundes tanzen und singen, damit er kommt. Das gilt vor allem für solche Situationen, wo ich mir als Mensch ganz sicher bin, der Hund hat mich gehört und ignoriert mich.
Wie würdet ihr das bei euren Kindern machen, wenn die vom Spielen reinkommen sollen und die sagen: nö, du kannst mich mal am A*** lecken, ich hab grad was besseres zu tun? Auch yeeeaaaah und lalalala singen, hüpfen und tanzen, damit ihr interessant werdet?
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.334
@ Lisa....hier fehlt leider der "Daumen hoch" Knopf. :)

Was man immer wieder liest, dass viele gar nicht wissen, was sie machen können / sollen, wenn der Rückruf nicht klappt.
Klar, wenn der eigene Hund zu einem anderen rennt, hört der mich nicht, da muss ich auch nicht rufen.
Aber, wie Lisa schrieb, schnellstmöglich in Bewegung setzen und den eigenen Hund holen. Und ihn, als Konsequenz für das Verhalten, erstmal ein Stück an der Leine laufen lassen. Aufmerksamkeit einfordern.

Viele schreiben auch, man muss sich interessant machen....stimmt auch irgendwie. Aber ich möchte nicht auf dem Weg stehen und den Namen meines Hundes tanzen und singen, damit er kommt. Das gilt vor allem für solche Situationen, wo ich mir als Mensch ganz sicher bin, der Hund hat mich gehört und ignoriert mich.
Wie würdet ihr das bei euren Kindern machen, wenn die vom Spielen reinkommen sollen und die sagen: nö, du kannst mich mal am A*** lecken, ich hab grad was besseres zu tun? Auch yeeeaaaah und lalalala singen, hüpfen und tanzen, damit ihr interessant werdet?
Und wieder: Daumen hoch, Gundi!
 
Dabei
7 Jan 2014
Beiträge
234
Klasse geschrieben, Gundi! Genau so ist es.
Hatte erst diese Woche eine Begnung mit einem Labbi der seinem Frauchen ausgebüchst ist. Nach dem er merkte,dass Quinn ein Rüde ist war die Sache dann recht brenzlig. Hätte mich über Unterstützung des Frauchens gefreut die in Entfernung erstarrte. Dem Labbie war es vollkommen egal ob die da war oder weggelaufen wäre. Es gibt Situationen da hilft Handeln oft besser als denken.
 
Dabei
8 Jul 2013
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227
Wir haben ein Problem was wir nicht genau zu lösen wissen. Finja bellt Leute, meistens die ohne Hund, auf den Gehwegen und auch manchmal im Feld beim spazieren gehen an :( Ich kann nicht genau sagen, ob es Unsicherheit, territoriales Verhalten oder beschützen ist.

Auf den Gehwegen: Da macht sie das meist nur morgens und abends. Wenn sie jemanden sieht, wird die Rute aufgestellt, dann atmet sie lauter und bellt dann. Ich versuche sie dann auf mich zu lenken, lass sie sitz machen und wenn sie dann auf mich konzentriert ist bekommt sie ein Leckerli und es geht weiter.

Will sie mich beschützen? Ist sie unsicher? Ich kann es nicht genau deuten. Was kann ich besser machen?

Im Feld: Da war es jetzt schon 2 mal so krass das die Leute zur Seite gehüpft sind. Da ist sie richtig vorgegangen und hat gebellt wie ne Bekloppte. Das erste mal war ich selbst so erschrocken und auch beschämt das ich nein geschrien habe und die Leine nach ihr geworfen habe. Mittlerweile hole ich sie zu mir ran lass sie am Rand sitz machen bis die Leute vorbei sind. Da lässt sie sich auch ganz gut mit Leckerlis ablenken. Aber ich verstehe es einfach nicht. Es ist so unglaublich unangenehm :(

Könnt ihr mir Tipps geben die vielleicht besser helfen könnten und es dann auch wieder aufhört? :confused: Ich will doch keinen Hund der Menschen draußen anbellt :(
 

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