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Angst vor Versagen

Stephanie

Korinthenkacker
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13 Feb 2010
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#31
Lass Dir Zeit und fang schon mal an Hundevereine zu besuchen. Das ist wesentlich aufschlussreicher als jede Kommunikation übers Internet :)
 

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Dabei
15 Mai 2012
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#32
das mit dem reserviert sein, kann beides sein :D viele Aussies brauchen keine anderen Menschen. Manche aussies brauchen sogar nur eine Person aus der Familie, die anderen sind ganz ok und nett, aber so richtig aufblühen tun sie nur bei einem - wie gesagt, manche, nicht alle. Einige Aussies finden Fremde auch so richtig richtig dämlich und wollen sich nicht streicheln lassen, ducken sich weg ets.. Das gepaart mit dem Schutz- und Wachtrieb kann schon einiges an Arbeit bedeuteten, vielleicht noch ein eher unsicheres WEsen dazu und der Hund könnte tatsächlich meinen, dass er schnappen muss um seine Individualdistanz zu schützen.
Dann gibts Aussies, die lieben alle Menschen auf dieser Welt!

Das ist das was Gundi meinte, möchtest du mit den Rassespezifischen Dingen die dir ein Aussie mitbringt arbeiten, freust du dich darüber, dann kann der aussie was für dich sein :)
An deiner stelle würd ich nochmal den rassestandard lesen und genau überlegen was das für dein Leben bedeuten könnte :)

ansonsten empfehle ich dir noch diesen thread hier :D (ist ganz witzig :D)
http://www.aussie.de/forum/t/6968-alles-ist-typisch-aussie
 
Dabei
6 Feb 2013
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#34
Also ich habe übrigens 3 Exemplare.

Das A und O eines Aussies ist im ersten Jahr, wehement die Ruhezeiten ein zu halten. Konditionierte Entspannung etc. und das Grundgehorsam.

Ich finde die Aussiehalter schlimm, die den Aussie immer als Problemhund darstellen müssen. Klar ist der Aussie nicht ohne, aber es gibt genügend andere Rassen, die auch ihre Macken haben. Ich z. B. hatte ein Goldi der mehr Temperament wie meine 3 zusammen hatte. Einen Neufundländer der mich zum Wahnsinn trieb. Einen Leonberger der zwar faul aber stur war und einen Havaneser der mir wegen Eifersucht alles verpisst hatte. Mal davon abgesehen sind meine 3 Hunde absolute Traumhunde. Zudem sind meine 3 nicht aus der selben Linie, also keine Geschwister und alle sind so ziemlich langweilig und normal geraten. Konsequenz ist das A und O.

Meine Hunde sind ruhig, bellen nicht. Sie lieben Kinder über alles. Meine Hündin darf mit in die Schule / Kindergarten. Sie wird im Altersheim oder den Kinderrehacentern als Therapiehund vorgestellt. Meine Hunde wissen sich zu benehmen und könne auch in einem unruhigen Schulzimmer auf ihren Plätzen liegen. Ich selber bin zwar nicht Lehrerin, aber wir haben eine kleine Schule, wo die Hunde mit dürfen, wenn ich meine Kinder bringe oder besuche. Zudem habe ich einen behinderten Sohn. Meine Hunde sind weder aggressiv noch bewachen sie mich oder meine Kinder. Sie sind keine Ressourcenverteidiger. Sie haben eine sehr hohe Frustrationstoleranz. Also immer gut aufgelegte Hunde, die mit allem und jedem können. Wenn ich in einem Büro arbeite, kommen meine Hunde mit und meine Kunden sind gewisse keine Lämmer.

Viel höre ich von den Aussiehaltern nur negatives, die selber auch Berufstätig sind oder die Erziehung ihres Aussies selber vermasselt haben. Durfte mir vor 2 Tagen in einem Hundeshop anhören, dass ich ja spinne mit bald 4 Aussies, da sie selber mit 3 Hunden überfordert sei - da musste ich lachen und meinte, aber ich arbeite nicht - das heisst aber nicht, dass meine Hunde nie alleine sein müssen oder wir immer nur voll bepackte Tage haben. Ich habe 3 Kinder, eines davon behindert und ich bin viel von zu Hause aus am Arbeiten. Meine Hunde sind alle keine Sportskanonen. Sie lieben Sport, aber das nur gezielt und nicht lange - also eher von der faulen Sorte. Einmal wöchentlich reicht ihnen Agility im Verein. Ansonsten alles nur Hobby und Kurzsequenzen. Ich glaube das macht das erste Jahr aus, ob man sich einen hypernervösen Junkie anlegt oder ob man einen gut erzogenen familienfreundlichen und sportlichen Aussie hin bekommt. Klar gibt es die sportlichen Linien oder Arbeitslinien. Aber vorher sollte man sich halt auch etwas im Klaren sein, wie die Zucht, Elterntiere geführt werden.

Der Aussie ist immer mehr ein Modehund, weil er toll aussieht. Aber ich würde mich nie wieder für ne andere Hunderasse entscheiden.
 
Dabei
6 Feb 2013
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#36
oh ja er war toll erzogen, aber er mochte die Kinder nicht und ich war ihm auch ein Dorn im Auge. Solange ich alleine war der Traumhund, kaum war jemand dabei pinkelte er mir wirklich alles an. Oder verteidigte mich.... Von wegen ein Aussie als Wachhund, glaub mir vor dem kleinen "Mistkerl" hätte noch mancher Reissaus genommen
 
Dabei
11 Nov 2012
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#37
Ich bin was Aussies und Kinder angeht immer sehr vorsichtig. Es kann gutgehen, muss aber nicht. Die meisten Aussies die abgegeben werden, haben bzw. hatten Probleme mit Kindern. Meine beiden Aussies sind mit Kindern nur unter Aufsicht kompatibel und der Durchschnittsaussie ist sicher kein besonders geeigneter Schulhund. Da gibt es Rassen die sich deutlich besser eignen.

Viele Aussies haben so hier und da ihre Probleme vor allem Fremde Menschen sind hin und wieder ein Problem. Rueden neigen zudem zu einer unvertraeglichkeit mit anderen Rueden und die meisten Aussies sind einem Jagdausflug nicht abgeneigt.
Und Aussies koennen richtige Bewegungsmelder sein. Also eine leise Rasse sind sie nicht.

Ich kann nur sagen, man sollte sich gut ueberlegen ob man die Rassetypischen Eigenschaften wirklich haben moechte, oder ob man auf eine Ausnahme hofft. Wenn man auf die Ausnahme hofft, sollte man sich ueberlegen vielleicht eine andere Rasse zu waehlen. ;)
Ach ja, durch Erziehung kann man vieles in die richtigen Bahnen lenken, aber Genetik laesst sich nicht bescheissen und rassetypische Eigenschaften sind zuchtmaessig nunmal da und lassen sich nicht abtrainieren, sonst waere Rassehundezucht sinnlos.

LG
 

Stephanie

Korinthenkacker
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13 Feb 2010
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#38
Ich muss grad ganz laut lachen, das ist wirklich witzig :D SORRY aber ist so. / der Havaneser natürlich, nicht Hudson

Und i muss kurz noch los werden, das Du offenbar reichlich Hundeerfahrung hast und viel üben konntest. Als Ersthund ist der Aussie nicht zu unterschätzen, schon weil alle ihren Senf dazu geben von wegen Auslastung etc. Es ist auch wirklich schwierig mit so einem Welpchen nicht zu viel zu machen, schon wegen Prägung und Sozialisierung. Fängt ja bei Regenschirmen an und hört im ICE auf :eek:
 
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1 Okt 2012
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#39
Simba war nicht wirklich leicht zu erziehen, aber jetzt haben wir soweit alles im Griff. :D
Er hat starken Jagd- und Wachtrieb, was sehr viel Training erfordert hat.

Der Tagesablauf sieht bei uns folgendermaßen aus:
Morgens gehen wir ca. 30 - 60 Minuten Gassi und danach gibt es Futter, nachmittags gehen wir wenn es sehr warm ist nur eine kleine Runde raus, ca. 15 Minuten. Im Sommer ist es Simba immer zu warm und er hat kaum Lust bei der Hitze Gassi zu gehen und verbringt dann die Mittagszeit gerne auf den kalten Fliesen im Haus. Abends geht es dann nochmal 1 - 1 1/2 Stunden raus. Dann gibt es wieder Futter und gegen 22-23 Uhr gehen wir nochmal eine kleine Runde , damit er die Nacht gut durchhält. Außerdem gibt es 2-3 Mal am Tag eine Trainingseinheit von 5-10 Minuten und ab und zu lasse ich ihn durch Suchspiele oder durchs Training sein Futter erarbeiten. Am Mittwoch und am Samstag gehen wir in die Hundeschule. Mittwochs ist ab 16 Uhr für 1 Stunde Turnierhundesport und danach gehen wir alle gemeinsam mit unseren Hunden spazieren. Am Samstag beginnt die Hundeschule 14 Uhr und wir machen Grundausbildung/Begleithundeausbildung , dann gehen wir wieder spazieren und danach fängt das Training für den Turnierhundesport an. Dogdancing und Trickdogging mache ich zur Auslastung und ohne Trainer zuhause. Wenn das Wetter stimmt, es also nicht zu warm und nicht zu kalt ist gehe ich auch mal joggen und nehme Simba mit. Das machen wir dann anstatt einem Spaziergang.
 
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11 Nov 2012
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#40
nicht jeder, der einen etwas schwierigeren Hund (Aussie, was auch immer) hat, hat diesen "vermasselt". Manchmal verschätzt man sich einfach. Oder es passt eben nicht. Manchmal passen die Individuen nicht zusammen und manchmal liegt man auch mit der Rassewahl daneben!!
Mein erster Aussie, er ist jetzt 5,5 Jahre alt, hat mein Leben komplett verändert! Wäre ich nicht so flexibel in meiner Lebensgestaltung gewesen - ich hätte ihn abgeben müssen. Mit ihm wären Kinder überhaupt nicht möglich! Ich plane keine (aber nicht seinetwegen :D), und ich habe mein Leben komplett auf diese Hunde ausgerichtet. Das kann und will nicht jeder!

Mein Zweithund (15 Monate alte Aussie-Hündin aus AL) ist extrem unkompliziert im Alltag. Da sie aber "leider" (ich finde es toll!!!) ein großes Hütetalent besitzt, gehen wir einmal wöchentlich zum Hütetraining. Das ist zeit- und kostenintensiv. Ich will es aber so! Sie ist absolut klar in der Birne und macht mir keine Probleme, hat Nerven wie Drahtseile. Die könnte man auch in die Schule mitnehmen, ins Altersheim, wohin auch immer! Nur, als reiner Familienhund mit ab und zu über bunte Hürden hopsen oder bisschen Unterordnung machen?? Viel zu schade!

Aussie ist nicht gleich Aussie. Es gibt so wahnsinnig viele Facetten in der Rasse, dass man schon genau hinschauen muss (was man will - und was man bekommen kann!).
Und es ist wie Hudson schreibt: Genetik lässt sich nicht bescheißen.
 
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5 Sep 2013
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#41
das heisst dann für mich quasi: wenn aussie, dann lange und ergiebig nach einem züchter suchen, der in etwa das gleiche Ziel an Hund vor Augen hat wie ich? das hört sich nach'ne menge Arbeit an :/ Habt ihr das alle so gemacht als ihr euch für eure Aussies entschlossen habt?

Gerade der Link von Yukiko bringt einen extrem zum nachdenken... wenn der Aussie eine Rasse ist mit einer extemen bandbreite an Möglichkeiten von Charakterzügen, das macht die Wahl ja extrem schwierig... Mir persönlich liegt viel daran, dass ich einen wesensfesten und kinderieben Hund habe.

Kinderlieb - erziehungssache, soweit klar, das ist ja denn nicht das problem :)
reserviertheit - von Hund zu Hund unterschiedlich, das macht es doch recht schwierig... oder gibt es Züchter, die gerade hier ihr Zuchtziel ansetzen und sichere Hunde züchten?

Ich mekr grad an meinem eigenen Gemütszustand die Widersprüche der Rasse :D eigentlich war der Hund bei mir schon von der Hunderassen-Liste geflogen, heute morgen hab ich mich dann hier angemeldet und kam schnell dazu ihn wieder drauf zu setzen, und zwar ganz nach oben! Mitlerweile ist er wieder kurz vorm erneuten runterfliegen, aufgrund der vermeintlichen Unsicherheit...

Es wäre halt mein Ersthund, einen gar ängstlichen, zurückhaltenden Hund der mitunter (wie es in dem Artikel hieß) mit Aggressionspotential daherkommt kann ich mir nicht leisten... :(
 
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15 Mai 2012
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#42
das heisst dann für mich quasi: wenn aussie, dann lange und ergiebig nach einem züchter suchen, der in etwa das gleiche Ziel an Hund vor Augen hat wie ich? das hört sich nach'ne menge Arbeit an :/ Habt ihr das alle so gemacht als ihr euch für eure Aussies entschlossen habt?
ja unbedingt!! Das ist das A und O!!!!!


Kinderlieb - erziehungssache, soweit klar, das ist ja denn nicht das problem :)
reserviertheit - von Hund zu Hund unterschiedlich, das macht es doch recht schwierig... oder gibt es Züchter, die gerade hier ihr Zuchtziel ansetzen und sichere Hunde züchten?
Unsicherheit geht nicht mit Reserviertheit einher :D nur diese Kombination ist nicht sooo glücklich. Und natürlich, ein seriöser und guter Züchter, setzt sichere und wesensfeste Hunde in seiner Zucht ein. Andere Aussies (also unsichere, sozialunverträgliche) haben meiner Ansicht nach auch nicht viel in der Zucht verloren. Also da gilt auch wieder, zum richtigen Züchter gehen.

Das andere kann ich jetzt nur schwer beurteilen, also was du geschrieben hast. Und ob der Aussie wirklich zu dir passt kann dir auch niemand hier sagen, das musst du selbst herausfinden. An deiner Stelle würde ich mir mal die Hunde einiger Züchter ansehen, die du sympathisch finden würdest, oder in KOntakt zu anderen Aussiehaltern treten, damit du dir ein umfassendes Bild von der Rasse machen kannst :) Dann erst würde ich entscheiden :)
 
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1 Okt 2012
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#43
Die Rassebeschreibung (von Yuki ) finde ich sehr zutreffend. Den Link wollte ich eben auch noch schicken. :D
 
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20 Feb 2011
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#45
Ich finde auch ein Ersthundbesitzer kann guter Aussiehalter sein, wenn er bereit ist, seine Fehler einzusehen und daran zu arbeiten. Nobody is perfect. Meine Hündin ist auch mein erster eigener Hund. Ganz viele Sachen hab ich schon von Anfang an gewusst (das mit Ruhe etc.) und trotzdem kann immer wieder was kommen. Da finde ich es einfach wichtig bereit zu sein zu sagen: Ok jetzt brauch ich Hilfe.
Peach ist auch nicht grade einfach gewesen als Welpe, manche Sachen hab ich definitiv verbockt, aber jetzt wo sie fast 3 Jahre ist kann ich sagen dass wir immer mehr zum Team werden.
Wichtig ist dass du ehrlich mit sich selbst bist und bereit bist einiges für den Hund zu ändern, dann kann auch ein Aussie ein wunderbarer Ersthund sein.

Peach ist generell sehr nett zu allen Menschen, bei den Kindern muss ich nur ein wenig aufpassen weil sie einfach sehr stürmisch ist. Sie ist aber kein Kuschelhund und geht Weg wenn man sie streicheln möchte als Fremder.
Mein Mann arbeitet als Bankkaufmann, sprich er muss immer im Anzug sein ;) und ja da nerven die Haare manchmal aber man kann alles regeln, z.B seine Sachen nie mit meinen Hundeklamotten waschen :) sich umziehen und erst dann darf der Hund ihn begrüßen usw. Unsere Haus und "Gammelklamotten" sind auf jeden Fall haarig.

Nicht desto trotz soll ende des Jahres ein 2 Hund einziehen.. Natürlich ein Aussie wieder. Mein Hund ist irre, ich hatte Tage wo ich ernsthaft überlegt habe sie abzugeben. Jetzt kann ich mir es gar nicht anders vorstellen.
Zum Thema Auslastung: vieles liegt in unseren Händen, einen Workaholic kann man auch erziehen. Ich hab bei Peach von Anfang an drauf geachtet dass sie Ruhe lernt, zu Hause siehst du den Hund nicht, sie fordert nicht und schläft meistens. Draußen ist es ein Powerhund, ebenso auf dem Platz. Sie kann einige Tage ohne "Arbeit" vertragen, freut sich aber auch wenn wir zum Platz fahren oder ich den Clicker raushole.

Solltest du nach einem Züchter suchen, so ist es wichtig dass dieser nicht sofort die Welpen vergibt, sondern erst später, wenn man den Charakter der Welpen sehen kann.
Wie gesagt ich finde es ist möglich einen Aussie als Ersthund zu haben, einfach nur ehrlich beantworten für dich selbst: Warum grade Aussie? Bin ich bereit an mir und meinem Hund zu arbeiten? Bin ich bereit für Änderungen usw. Einfach mal das optische ausblenden und fragen: ist das das richtige für mich?

P.S und ich finde es auf jeden Fall gut dass man sich Gedanken macht BEVOR der Hund kommt. Das ist schon mal eine richtige Einstellung.
 
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30 Dez 2011
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#47
Ja bitte such dir einen guten Züchter und lass dich gut beraten, und bitte bitte bitte bitte, nehm deinen Hund nicht einfach so mit in die Schule, sondern mach eine Ausbildung, sonst bist du rechtlich auch ganz schnell auf dem Glatteis, auch als Biolehrer.

P.S.: Mich hat in der Schule noch niemand auf Haare auf der Kleidung angesprochen, aber du musst deinen Hund auch nich unbedingt kämmen, bevor du unterrichten fährst ;)
 
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5 Sep 2013
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#48
oh gott nein, ich würd ihn doch nich einfach so mitnehmen XD als Lehrer steht man ja ohnehin schon mit einem Bein im Knast ;)
 

Stephanie

Korinthenkacker
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13 Feb 2010
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#51
Sorry, aber widerspricht die Dame sich nicht permanent selbst?

"Alle untersuchten Rassen unterscheiden sich untereinander stark in der Ausprägung dieser vier Persönlichkeitsmerkmale. Aber auch innerhalb einer jeden Rasse gibt es große Unterschiede zwischen den einzelnen Individuen."

Und dann

"Weiterhin konnte kein Zusammenhang hergestellt werden zwischen den typischen Persönlichkeitsmerkmalen für eine Rasse und ihrer Herkunft." :rolleyes:;):p

Da würde ich doch lieber auf dieser Seite bleiben: http://www.aussie.de/australian-shepherd/wesen-charakter-verhalten/
 
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6 Feb 2013
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#52
Naja ihr Text war ja aber auch mindestens 4 so lang, da kanns schon mal vorkommen, dass es mal eine Ungereimtheit gibt. Ich bin auch nicht bei allem ihrer Meinung, aber dein Bericht trifft auf meine 3 vs. bald 4 Aussies überhaupt nicht zu.

Und ich habe lediglich 2 aus der gleichen Zucht. Meine Grossen wurden im Haus geboren, Kinder kannten sie gar nicht. Und heute sind sie die "perfekten" Familienhunde und ich würd ihnen wirklich jedes Kind anvertrauen. Sprich klar ich würde auch kein Baby auf ihnen turnen lassen. Aber mein behinderter Sohn kann auch mal anders. Mal laut, mal hektisch, mal energisch, mal fein, mal etwas grob, mal zu lieb und verschmust. Die Hunde passen sich wirklich top an - Erziehungs oder Verhaltens oder Rassentypisch?

Der 3te mag Erwachsene nicht so, weil die immer von vorne kamen und ihn streicheln wollte. Kinder liebt er über alles.

Meine 3 bellen nie, oder nur dann wenn ich ihnen aus Versehen auf den Schwanz steh, oder mal ganz selten beim Spiel. Sei verteidigen nichts, ihr Jagdtrieb ist sehr gut händel bar. Rijo ist zwar aufmerksam, würde aber nicht jagen, Eyk und Sioux rennen vor "Wild" davon.
Sie wachsen mit Schafen, Rindern und Ziegen in unmittelbarer Umgebung auf. Sie wollen weder jagen, noch hetzen noch hüten. Sie begegenen dem Grossfieh mit Respekt. Aber sie verbellen es nicht.

Ich kann mit ihnen überall hin, sei es laut, hektisch oder sonst was.... habe ich einfach Glück?

Zudem kenne ich viele hier in der Umgebung mit Aussies und auch viele die bei mir in die Huschu gehen, viele jagen, aber die meisten kommen mit Kindern klar.

Item es gibt unter den verschiedenen Hunden, wirklich unterschiedliche Individuen... aber manchmal kann ich es nicht glauben, dass nur "meine" so vollkommen problemlos sind
 
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11 Nov 2012
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#53
dieser easy-dogs-Artikel ist nicht besonders gut. Meiner Meinung nach viel zu oberflächlich, plakativ, aus der falschen Perspektive geschrieben und irgendwie auch wirr und voller Fehler.
Gibt echt bessere Rasseporträts über den Aussie.
 
Dabei
11 Nov 2012
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#54
Ein Hunde sollte aber dem Rassestandard entsprechen!! Ansonsten wozu diese Rasse zuechten?
Von dem Easy-dog Artikel halte ich genauso wenig wie Jenny. Liess dir doch einfach mal den Rassestandard des Aussies durch. Wenn du die Eigenschaften die die Hunde mitbringen haben willst, dann passt es doch. Wenn du darauf hoffst, dass diese Eigenschaften nicht in deinem Aussie vorkommen, dann nimm von der Rasse lieber Abstand. Also Familien und Schulhund gibt es Rassen die es dir deutlich leichter machen.
Wenn du Herausforderungen liebst, alles kein Muss fuer dich ist, dann wage dich an das Abendteuer Aussie, aber lass dich nicht von einem Zuechter einlullen der dir erzaehlen will, dass Aussies die perfekten easy nicht jagenden und kinderlieben Familienhunde sind, die voellig Problemlos und voellig gesund sind. Denn das entspricht einfach nicht der Wahrheit.
Der Aussie ist und bleibt ein Arbeitshund der dem Rassestandard entsprechen soll und in den meisten Faellen auch entspricht.
Ach und einen guten Zuechter zu finden bedeutet einiges an Arbeit, egal um welche Rasse es geht.

LG
 
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6 Feb 2013
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#55
Euch gefällt der Artikel nicht, gut das habe ich verstanden. Diese Frau hat den Aussie studiert und wird immer wieder für Aussie-Seminare gebucht... einfach mal zur Info. Wie gesagt, meine Aussies sind auch nicht so, wie sie, sie in ihrem Artikel beschreibt. Sie ist sprunghaft und teils wirr in ihren Aussagen. Aber meine Aussies sind auch nicht so, wie der andere Bericht.

Das Thema Aussie kann man aber nicht pauschalisieren, das weiss ich. Ein Aussie wird geboren, rein. Was man aus seinen Eigenschaften macht, da gehört viel Erziehung und Prägung dazu, das weiss ich aus eigener Erfahrung mit meinem Eyk. Ein Hund der zwischen Schafen und Kühen geboren wird, würde ich auch nicht als Familienhund empfehlen. Viele Aussies die ich kenne sind übrigens Therapiehunde. Und die Schwester von Eyk geht auch mit zur Schule, weil sie Heilpädagogin ist. Wie gesagt, die von euch typischen Merkmale eines Aussies treffen komplett nicht auf meine zu. Und ich denke einfach nicht, dass ich mir 4 Aussies aussuchen konnte, die "perfekt" sind.
 
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11 Nov 2012
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#56
zum Thema Züchtersuche: Ja, das ist viel Arbeit, und die sollte man sich gerade dann machen, wenn man so enorm hohe Ansprüche an den Hund hat!!
Bei meinem ersten Aussie habe ich mir viel zu wenig Arbeit bzw. Gedanken bzgl. der Züchtersuche gemacht. Ich hatte nur im Kopf: die Eltern müssen nachweislich gesund sein und es müssen Papiere vorliegen. Das ist aber nicht alles!!!! Jeder Zuchthund hat Stärken und Schwächen, jeder! Und nicht jeder Aussie-Welpe passt überall hin.
 
Dabei
5 Sep 2013
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#58
was die Züchtersuche bei mir nochmal um einiges erschwert ist, dass ich als Lehrerin an die Ferien gebunden bin, zumindest wenn ich mir einen Welpen anschaffe. Mein Freund kann sich höchstens eine Woche Urlaub nehmen, ansonsten muss das zeitlich hinhauen, sonst wird das so nix... oder eben keinen welpen...

@rijoscha: was meinst du denn? hast du ein glückliches Händchen bei der Züchterwahl bewiesen oder einen guten erziehungsstil? :) wenn du da die ursache an deinen tollen Hunden eher bei der Züchterwahl siehst, denn würd ich gerne wissen wer das ist, dann gerne auch per pn :)
 
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Dabei
11 Nov 2012
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#59
Diese Frau die den Artikel in easy dogs geschrieben hat, hat keine besondere Ahnung von Aussies. Woher auch? Hat sie Aussies gezuechtet? War sie in den USA und hat dort mit den Begruendern der Rasse gesprochen? Hat sie selber mehr als 1 oder 2 Aussies? Wie viele und von welchen Zuechtern hat sie sich die Aussies angeschaut? Welche Linien? War sie auf den Nationals in den USA? War sie auf verschiedenen Shows?
Also diese Dame, als Aussiefachfrau hinzustellen ist meiner Meinung nach, etwas schwierig.
Haette jetzt ein Ernie Hartnagel dies geschrieben, ok, aber so?

Und es gibt keinen besseren Text ueber den Aussie als den Rassestandard, dass ist der einzige Text, der fuer alle Aussies angelegt gehoert, denn danach sollte unsere Rasse gezuechtet werden.
Hey, ich lebe mitten in der Pampa, und meine Aussies sind total problemlos, hier bei mir. Wer sagt mir denn, dass sie das in einer Stadtwohnung auch waeren?
Oder wenn sie in einer Familie leben wuerden? Ich kenne uebrigens auch einige Hunde die Therapiehundeausbildung gemacht haben, Aussies sind da nicht darunter. 6 Golden Retriever, 4 Labrador Retriever, 1 Mops, 3 Collies und ein Jagdhundmix.

LG
 
Dabei
6 Feb 2013
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#60
Da bin ich mir eben nicht sicher lach, wenn ich immer nur von den "verhaltensauffälligen" Aussies höre, dann weiss ich nicht, obs bei mir Glück, Erziehung oder beides war, obwohl mein kleiner ein schwieriger Brocken war und heute der super Schatz. PN

@Hudson ich lebe zwar auch auf dem Lande, meine Hunde sind aber auch in Zürich oder in den Ferien immer mit dabei. Wir sind oft mit dem Womo unterwegs, die Hunde sind bei uns.

Und ich kenne nur Aussies und Sheltis als Therapiehunde...

Zu Frau B. google sie doch bitte mal, dann siehst du selber, was sie macht. Ich bin kein Fan von ihr, ich kenne diesen Artikel über meine Hundeschule, weil die mit Hütehunden trainiert. Wenn er dir ein Dorn im Auge ist, kann ich ihn gerne löschen.

Und ich link mich jetzt hier raus. Schlussendlich muss es jeder selber wissen. Gute Planung, gute Zucht oder dann vergessen und eine andere Rasse zu legen.
 

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