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Asca wird nicht anerkannt

Dabei
26 Mrz 2014
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#31
Na klar, aber mir ging es darum dass es beim VDH eben gewisse Vorschriften gibt... und beim Asca eben nicht. Wurfabnahme ect...
Allein die Tatsache dass der VDH da strenger kontrolliert, überzeugt mich eher in dieser Richtung zu schauen.
Dass man dennoch bei der Züchterwahl die Augen offen haben sollte, ist sowieso klar. Egal welcher Verein.
 

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Dabei
22 Sep 2014
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#32
Nach dem Bericht über den VDH (WDR??) mit versteckter Kamera hat mir das nur gezeigt, dass nicht alles gold ist was glänzt.

Aber wie zuvor schon gesagt: man schaut sich den Züchter ja öfters an, bzw. wir waren zunächst telefonisch in Kontakt und später sehr oft da. Da sieht man schon einiges: egal ob ASCA ohne Wurfabnahme etc. oder VDH mit.

Für mich ist der ASCA der Ursprungsverein; aber das ist ja reine Kopfsache, wonach man auswählt.
 
Dabei
15 Mai 2014
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#33
Für mich ist der ASCA der Ursprungsverein; aber das ist ja reine Kopfsache, wonach man auswählt.
Das war bei mir auch so. Ich finde es klasse, wenn man den Stammbaum der Hunde noch fast bis zu den Ursprüngen zurückverfolgen kann. Zumindest zu vielen Linien, die man auch im Buch "All about Aussies" findet. Das ist bei den VDH-Hunden ja leider nicht mehr der Fall, da die Hunde nach der Phänotypisierung vom Namen her wieder bei Null anfangen.
Bei unserem zweiten Hund habe ich dann gezielt nach einer reinen Arbeitslinie gesucht. Ich hätte jetzt nichts dagegen gehabt, wenn der Hund auch VDH-Papiere gehabt hätte, aber ASCA war bei mir Voraussetztung. Und bei meinen Auswahlkriterien wurde ich beim VDH nicht fündig (kann natürlich auch an mir liegen). Was die Gesundheitsuntersuchungen betrifft kann man sich ja auch einen ASCD-Hund holen, dann hat man schon ein paar Grundlagen. Ansonsten finde ich es sowieso immer am besten, sich selbst zu informieren, was es für Krankheiten gibt und was man gerne gecheckt haben möchte:).
 
Dabei
31 Okt 2012
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#34
[OT]Mich würde mal interessieren, was passiert eigentlich beim VDH wenn man die Richtlinie nicht befolgt. Ich stosse immer mal wieder auf Züchter wo die Hündin schon vor dem 2. Lebensjahr gedeckt wurde, die Hündin kein Jahr Pause hatte... Hatte mehr als 4 Würfe... Also es geht dann vielleicht nur um ein paar Monate, doch für was gibt es den Richtlinie, wenn man die erst wieder nach belieben ausweiten kann? Insofern würde mich interessieren, mit welchen Konsequenzen man dann als VDH Züchter rechnen muss. [/OT]

Ansonsten finde ich so Dinge wie "Mischling" einzutragen bei der BH einfach respektlos vom VDH - ASCA ist nun mal die Wurzel und dann diesen einfach als Diss Verein degradieren ist schon etwas peinlich für den VDH. Ansonsten geb ich aber vielen hier Recht - muss man sich halt vorher informieren was man möchte und was einem erwartet, wenn man spezielle Ambitionen hat. Das man nicht überall starten (oder nur mit Auflagen) finde ich vollkommen o.k. - trotzdem schade das der VDH und ASCA nicht mehr zusammenarbeiten. Doch schon klar - ist ne Illusion ;)

Natürlich ist ASCA nur eine Registrierungsstelle und man halt viel mehr Freiraum - das kann einerseits gut sein (weil man eventuell ein anderes Bild von einem Aussie hat als zB der VDH), anderseits wird das ohne Frage ausgenutzt. ASCA Papiere bekommt man ja schon relativ leicht und ich muss ehrlich sagen, bei meinen ersten Welpen hätte das auch voll daneben gehen können, ich war viel zuwenig informiert und hab auf die ASCA Papiere vertraut.

Doch letztendlich muss für mich einfach die Züchterin passen - macht es da menschlich *klick* und merke ich die fachliche Kompetenz, dann ist für mich der Zuchtverein Nebensache, da ich mit Emma halt nur "einfach so" Hundesport mache. Wäre es anders, dann muss man sich halt vorher informieren wohin man will und ob das möglich ist. Es ist schade das Zuchtvereine sich so aufspalten, doch wahrscheinlich auch natürlich. Davon abgesehen hab ich auch einen Favouriten bei den Zuchtvereinen, mir gefällt meistens die Optik von ASCA Züchtern besser und eben auch was viele hier geschrieben haben - das man Hunde bis in ihre Ursprünge zurückverfolgen kann. Die Zuchtvereine - so scheint mir das als Laie - entwickeln sich schon in unterschiedliche Richtungen. ABER ich finde auch einzelne Dinge beim VDH auch schlichtweg besser - zumindest auf den ersten Blick.
 
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Skjona

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30 Jul 2012
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#35
Danke Yuki, ich bin sehr auf die Antworten gespannt und kann dir in allem zustimmen.

Ich muss sagen, ich kann mich weder den VDH-Kritikern noch den ASCA-Kritikern anschließen und finde es auch oftmals sehr schade, dass es immer wieder Diskussionen gibt (nicht jetzt zwingend hier im Forum aber eben generell), in denen es darum geht, dass nur der eigene Verein "der einzig wahre und beste" ist. Das trifft für mich bei beiden nicht 100%ig zu! Bei beiden hab ich ganz klar eine positive Meinung über bestimmte Dinge und bei beiden muss ich aber auch Kritik äußern was bestimmte Dinge angeht. Wichtig ist für mich einfach auch (wie Yuki ja schon sagte), dass es mit dem Züchter passt, denn schwarze Schafe kann man sowohl im CASD als auch ASCA finden.
 
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7 Jan 2014
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#36
Der ASCA hat sich gegen die Mitgliedschaft bei der FCI entschieden,nicht umgekehrt. Jeder CASD gezogene Australian Shepherd erhält neben seinem VDH Papier ein Info Pedigree aus dem die ASCA Ahnen ersichtlich sind. Phänotypisiert werden nur Hunde mit ASCA Papieren. Ihr findet in den CASD Hunden genau die gleichen Hunde in den Vorfahren wie in den ASCA Hunden. Ich glaube es gibt viel Unwissenheit und Vorurteile. Das im VDH Papier die ASCA Vorfahren nicht erscheinen besagt das diese Vorfahren nicht nach den VDH Zuchtrichtlinien gezogen wurden. Das ist dann auch der größte Unterschied,die kontrollierte Zucht. Natürlich kann jede Richtlinie unterlaufen werden, Betrüger gibt es immer. Ohne Kontrolle ist das natürlich wesentlich einfacher als mit.
Und die " Fellmonster" finde ich auch überall. Ich finde es nur immer befremdlich wenn dem VDH vorgeworfen wird zu wenig zu kontrollieren und zu ändern. Auf der anderen Seite man dann aber den ASCA hochhält der seinen Mitgliedern alle Freiheit gibt und gar nichts kontrolliert. Am Ende soll jeder seinen Aussie finden den er möchte.
 
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31 Okt 2012
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#37
Ich finde es nur immer befremdlich wenn dem VDH vorgeworfen wird zu wenig zu kontrollieren und zu ändern. Auf der anderen Seite man dann aber den ASCA hochhält der seinen Mitgliedern alle Freiheit gibt und gar nichts kontrolliert.
Na, gut - aber VDH schreibt sich nun mal gross auf die Fahnen was für ach-so-tolle-Regelungen er hat - das findet man auf jede Menge VDH Züchterseite, wo man sich klar von ASCA abgrenzt. Sorry, aber dann sollten genau diese auch streng kontrolliert und eingehalten werden, weil sonst kann man die allsamt in die Tonne kloppen.
Und ich denke in diese Richtung geht auch die Kritik hier: das der VDH ja immer betont "besser" zu sein, weil man Richtlinien hat. Wie gesagt, per se finde ich das auch gar nicht schlecht. Nur mich wundert halt auch wenn da allzuoft diese Regelungen unterwandert werden und darum interessiert mich wie der VDH das handhabt.

Ich finds ja nicht mal so schlecht wenn es mehre "Richtungen" geht - unter meinen Aussie Liebhaber Freunden ist alles dabei: von AL Geschmack über VL bis zum Teddybär ist alles dabei ist. Und wenn jemand ein Fellmonster möchte - na und? Aussie ist Vielseitig und solange die Zucht gut, Gesundheit im Vordergrund steht, so what?
 
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7 Sep 2012
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#38
Ich finds ja nicht mal so schlecht wenn es mehre "Richtungen" geht - unter meinen Aussie Liebhaber Freunden ist alles dabei: von AL Geschmack über VL bis zum Teddybär ist alles dabei ist. Und wenn jemand ein Fellmonster möchte - na und? Aussie ist Vielseitig und solange die Zucht gut, Gesundheit im Vordergrund steht, so what?
Da bin ich mal ausnahmsweise nicht Deiner Meinung Yuki. Denn man entfernt sich für mein Dafürhalten schon teilweise extrem vom ursprünglichen Aussietyp. Wenn ich mir die Fotos in der Foundation Breeders Gruppe bei FB aus den 1960-80er Jahren ansehen, dann sind die Veränderungen teilweise schon massiv! Das sind für mich (sorry) keine Aussies mehr, sondern nur noch welche mit "Aussie" Papieren.

Und diese extreme (rein auf Optik bezogene) Typauslegung u. Herausarbeitung von Rassemerkmalen, ist nun mal auch ein Extrem das man vor allem unter dem VDH findet, da schrillen bei mir sämtliche Alarmglocken, wenn man sieht welche Übertypitisierung bei anderen Rassen unterm VDH entstanden sind! Und leider inzwischen auch beim ASCA zu finden sind :(...

In der vorletzten WUFF war das Beispiel des English Bulldog u. der gesunden "Neu"-Züchtung des Continental Bulldog der jetzt vom VDH anerkannt wird. Da wurden die strengen (Gesundheits-)Auflagen u. Zuchtvorgaben vom VDH auch schon wieder aufgeweicht, weswegen sich der Schweizer Mutterverein davon distantziert hat!

Noch mag der Aussie gesundheitlich noch davon beeinflusst sein (? ist es wirklich so?), aber ein Hund der vom Ursprungstyp hinsichtlich Typ, Fell u. Gangwerk sich immer weiter entfernt, ist für mich kein (richtiger) Aussie mehr. Wenn ich schon zweimal hinsehen muss, ob ein Hund ein Rüde oder eine Hündin ist oder wenn ich Junghunde m. der Knochenstärke eines Berner sehe, dann frage ich mich, ob das richtig sein kann, den Allrounder Aussie als das zu erhalten was er ist? Manchen dieser Hunde guckst Du ins Auge u. man fragt sich, ob dahinter überhaupt noch was stattfindet...
 
Dabei
31 Okt 2012
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#39
Najaaaaa, Du solltest mich gut genug kennen dass ich da auch meine Grenzen habe - und ich habe ja geschrieben, in erster Linie zählt Gesundheit, da ist definitiv Schluss mit lustig! Und die Frage ist was unter einem Fellmonster verstanden wird, sobald es einschränkt und gesundheitlich oder das Wesen beinflusst - ist das natürlich null o.k.
Im Prinzip haben ja viele Züchter eine gewisse optische Vorstellungen - natürlich entwickelt sich manches in Extreme und meiner Ansicht sind Extreme nie gut, egal in welche Richtung.

Doch bleibe ich dabei - wenn jemand einen gesunden Aussie hat, der mehr, längeres Fell hat, dann soll das auch o.k. sein - auch wenn sich das vom Urtyp wegbewegt. Da bin ich wirklich - Leben und Leben lassen! Emmy hat ja wirklich eher kurzes Fell (ein Kurzhaar-Aussie :D werd ich immer gefragt :D ), doch wer wäre ich zu bestimmen was wem gefällt. Emmy hat wahrscheinlich mit einen ursprünglichen hütenden Farmhund gar nix mehr zu tun und die Hardcore AL Aussie Fans fänden sie wahrscheinlich unmöglich und für die hat das mit einem Aussie nix mehr zu tun. Doch sorry, das geht mir sonstwo vorbei... Jeder soll doch mit dem Art Hund glücklich werden der passt!

Und genauso gestehe ich halt Leute zu ihre Vorstellung von Aussie auszusuchen - und klar, mit Grenzen! Und ja, ich sehe da auch den FCI sehr kritisch, doch manchmal geht mir ehrlich gesagt das Geschimpfe auf "Fellmonster" auf den Nerv - vor allem wenn der Hund halt einfach nur längeres Fell hat und trotzdem halt eine Art von Aussie ist, die toll ist. Es gibt auch alte Fotos im All-about-Aussies Buch die jetzt längeres Fell und zB blaue Augen haben - etwas das ja oft abgelehnt wird. Nicht mein Ding, doch nix was ich ablehne, nur weil es nicht meine Vorstellung entspricht. Es ist nun mal so das alles Veränderungen unterworfen ist und klar, hoffe ich das mein Typ vom Aussie immer geben wird! Ich hab ein gewisse Vorstellung, doch die deckt sich mit zahlreichen Züchtern in Deutschland ;) Und ich finds einfach gut dass man die Wahl hat - eine Freundin schaut nach ganz anderen Aussies - die jedoch auch nicht schlechter sind, nur anders. Ich schätze die Vielseitigkeit, die man bei manchen Züchtern sogar innerhalb ihrer eigenen Hunde findet. Also die sich nicht scheuen auch mal einen eher SL zu ihrer AL zu nehmen.

Also ich verstehe Deine Einwände, doch es gibt halt auch noch Grautöne und die meinte ich :)

Doch das geht jetzt auch weit weg von der Ursprungsfrage ;)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#40
Da bin ich voll Yukis Meinung :). Solange alles drumherum passt, dann leben und leben lassen :). Was die Fellfrage betrifft, so gibts bestimmt bessere Threads, möchte aber nur anmerken, dass man auch im All about Aussies Hunde mit mehr und dann welche mit weniger findet :). Solange der Hund noch all das beherrscht für das er gezüchtet wird/wurde, ist mir das alles einerlei und muss ja nicht meinem Geschmack treffen. Damit meine ich jetzt auch keine extremen Fellbomben, ich denke ihr wisst schon was ich meine ;).

Mir ist es eigentlich auch bzgl. der Vereine egal, wie die anderen schon geschrieben haben, der Züchter an sich muss passen. Rein optisch und von dem wie ich mir den Aussie wünsche, finde ich allerdings mehr Asca Hunde toll. Heißt aber nicht dass es nicht auch gute VDH Züchter gibt :).
Was mich bei solchen Diskussionen auch stört sind die Vergleiche mit anderen Rassen, jaa da gibts so einiges wo ich auch mal richtig richtig losmotzen möchte. Aber eigentlich sprechen wir hier doch vom CASD und dessen Rassevorgaben, dessen Einschränkungen, oder nicht? Gleichzeitig gibt es andere Rassen wo ich ausschließlich einen VDH Hund haben wollen würde (zb. Pudel, Labrador).
Nichtsdestotrotz finde ich es auch schade wenn tolle ASCA Hunde irgendwie, für mich, komisch beim VDH/CASD typisiert werden. Dazu noch ein paar andere Geschichten die bereits genannt wurden :).
 
Dabei
20 Feb 2011
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#41
Yuki, also im CASD, steht es ganz klar definiert ab wann die Hündin gedeckt werden kann und wie lange die Pause sein soll. Wird es nicht eingehalten, drohen Konsequenzen. Wie es bei anderen Rassen im VDH aussieht, kann ich dir nicht sagen! Den dass entschiedet allein der Rasseclub. Ich glaub die Schäferhunde sind da deutlich "lockerer".

Genauso dieses typisches alá VDH Hunde mit viel Fell usw..also ich kann auf Anhieb mehrere Züchter nennen die durchaus moderate Aussies züchten im CASD, die zwar nicht an Schafen arbeiten, aber zumindest sportlich ausgelastet werden.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#42
Huhu! :)
Interessant ...
Ich kann viiielen da nur beipflichten. Für MICH kommt ein Aussie rein mit VDH-Papieren auch nicht in Frage. Ich möchte immer die Chance auf ASCA-Papiere haben!
FRÜHER war ich harter Verfechter von FCI-Papieren!!! Heute bin ich Verfechter von "reinrassigen" Aussies, die wie Aussies aussehen und sich auch weitgehend (im Rahmen ihrer charakterlichen Einzigartigkeit) so verhalten! Ob das nun ASCA-, FCI- oder VDH-Papiere sind, ist mir da mal relativ schnuppe.
Fenix hat bisher auch immer noch NUR seine FCI-Papiere aus Frankreich ... :( Da seine Züchterin im FCI züchtet, hat sie die Registrierung leider nicht durchgeführt und so dümpeln wir seit fast einem Jahr damit rum (jetzt wird er bald 12 Monate alt, also FLOTT die Vergünstigung noch nutzen *ggg*). Also demnächst trudeln sie dann hier ein: MEINE heiligen ASCA-Papiere. Dieses kleine Stückchen Papier, das ich soooo wichtig finde. :D
Loki haben wir damals Phänotypisieren lassen, um einfach die Chance zu nutzen, bevor sie uns irgendwann auch genommen wird (wie in Österreich und der Schweiz bereits geschehen). Ich finde, jeder rassetypische ASCA-Aussie, der phänotypisiert wird, bereichert den VDH. ;)
Wir hatten allerdings die LU schon VOR der Phäno und da steht fein säuberlich "Australian Shepherd" drin. Es kommt einfach drauf an, WER die LU beantragt! Bei Fenix steht ja jetzt sein FCI-Name drin .. irgendwie schön, aber auch schade, das FENIX nicht dabei steht. Man kann halt an Allem was aussetzen. :D

Ich denke, es gibt in beiden Vereinen Menschen, die von der Aussie-Zucht besser die Finger lassen sollten ... Im VDH habe ich schon Webseiten gesehen von "Züchtern", da kommt mir das gruseln ... Da frage ich mich, warum diese Menschen züchten dürfen, wo doch offiziell Züchterschulungen, etc. Pflicht sind. Und wenn dann dort noch "Australien Shephard" als Rasse steht ........................
Leider erinnere ich mich nicht mehr an die HP, sonst hätte ich nochmal nachgesehen, ob da was geändert wurde, aber es war definitiv VDH.
Im ASCA ist "schlechte" Zucht natürlich sehr viel einfacher, da keine Kontrollen stattfinden. Aber ganz ehrlich ... Wer sich nicht informiert, kann mit VDH genauso auf die Nase fallen wie mit ASCA. Ich denke, im ASCA setzen sich viele Züchter SELBST die hohen Anforderungen und erfüllen sie viel gewissenhafter als die, die sie vom VDH lediglich aufgesetzt bekommen.
Ich kenne tolle Züchter unter der FCI, von daher: ASCA plus FCI ist kein Problem für mich, ich denke, dass der nächste Aussie auch wieder beides haben wird. :)
 
Dabei
7 Sep 2012
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#43
@Rumo: Naja... wenn es "nur" ums Fell ginge, wäre mir das vielleicht noch wurscht, obwohl ich das für einen Arbeitshund ehrlich gesagt auch bereits anders sehe!
Aber es geht bei weitem nicht nur um das Fell!!
Es gibt deutliche Veränderungen im gesamten Typ u. damit meine ich In- u. Exterieur!
 
Dabei
18 Jun 2014
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#44
@Daiana, es ist leider so in der Schweiz, dass ein ASCA Hund als Mischling im Sport eingetragen wird. Bei uns sind nur VDH / FCI Aussie anerkannte Rassen. Schlimm.
Bailyes war auch ein ASCA Hund. Da war ich schon manchmal mit so eingefleischten FCI Aussies frustriert. Wir haben ja einen Rassehund mit Papieren und einem gleich grossen Geldbetrag gekauft.

Was ich jedoch gut finde beim CH Aussie Verein http://australian-shepherd-club.ch/Default.aspx dass es eine Zuchzulassungsprüfung, Ankörung gibt. Da wird auch sehr auf das Wesen, Charakter geschaut. Bin jedoch nicht mehr auf dem laufenden was so die Unterschiede der einzelnen Verein ist.
 
Dabei
3 Jan 2013
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#45
Ganz allegemein muss man sich einfach jeden Züchter individuell anschauen. Gerade beim AUssie würde ich das nicht unbedingt nur abhängig von VDH/ASCA machen.

Manche Rassen würde ich wahrscheinlich keinesfalls im VDH kaufen z.B. den Mops, oder die englische Bulldogge, andere Rassen z.B. alle Retriever kämen für mich nur aus einer VDH Zucht.

Viele Asca-Züchter machen sicherlich deutlich mehr, als der VDH in seinen Zuchtordnungen vorschreibt. Eine Wurfkontrolle kann auch ein Tierarzt zuverlässig durchführen.
Die Zuchtstätte sollte ich mir auch vorher persönlich anschauen und nach Möglichkeit Kontakt mit dem Züchter haben.

Es gibt überall schwaze Schafe.....also einfach Augen, Ohren und Verstand einschalten !!!
 
Dabei
17 Nov 2014
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#47
Das ist gut zu wissen Bea, ich hatte schon im hintergedanken, das ich Fynn evt als Zuchtrüden ankören möchte. Natürlich noch ein weit entfernter gedanke, falls er überhaupt alle anforderungen gerecht wird ( röntgen ect steht ja noch alles aus...) ich hab mir das wegen ASCA- papieren richtig kompliziert vorgestellt und mich deshalb erstmal aufs wesentliche konzentriert ( ausbildung)
 
Dabei
23 Dez 2007
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#48
@Rumo: Naja... wenn es "nur" ums Fell ginge, wäre mir das vielleicht noch wurscht, obwohl ich das für einen Arbeitshund ehrlich gesagt auch bereits anders sehe!
Aber es geht bei weitem nicht nur um das Fell!!
Es gibt deutliche Veränderungen im gesamten Typ u. damit meine ich In- u. Exterieur!
Dieses Extrem geht aber nun auch nicht nur in die eine Richtung - es gibt auch AL Aussies, die vom Exterieur nicht mehr wirklich viel mit "dem Aussie" gemeinsam haben. Lange Rücken, schlechte Rückenlinie, schlechte Winkelungen, grausige Front, Plattfüße... Der Standard hat ja nun nicht nur was mit Schönheit zu tun sondern auch mit Funktionalität und bei so einigen Hunden frage ich mich, wie die mit ihrem Gebäude wohl ein Leben lang arbeiten sollen - und das sind Hunde, die bei einer VDH ZZL nicht mangels Fell, sondern einfach mangels Struktur "aussortiert" werden würden. Wenn man nur auf Arbeitsleistung selektiert dann leidet irgendwann auch das Exterieur darunter, genauso wie im Umkehrschluss Charakter und Arbeitseigenschaften leiden, wenn man die Priorität ausschließlich auf Optik legt. Der gesunde Mittelweg sollte ja von beiden Seiten angestrebt werden, nicht nur von einer!
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#49
Dieses Extrem geht aber nun auch nicht nur in die eine Richtung - es gibt auch AL Aussies, die vom Exterieur nicht mehr wirklich viel mit "dem Aussie" gemeinsam haben. Lange Rücken, schlechte Rückenlinie, schlechte Winkelungen, grausige Front, Plattfüße... Der Standard hat ja nun nicht nur was mit Schönheit zu tun sondern auch mit Funktionalität und bei so einigen Hunden frage ich mich, wie die mit ihrem Gebäude wohl ein Leben lang arbeiten sollen
Sehr schöne Aussage Johanna! Stimmt! Das ist mir auch schon aufgefallen! Ein Aussie soll ja nicht wie ein Border aussehen und arbeiten ...
Aber was mich halt immer etwas traurig stimmt ist, dass es in anderen europäischen Ländern auch so schwer ist, Arbeitslinien im FCI zu finden. Fenix ist ja aus Frankreich und selbst Aussiezüchter in Frankreich sagen zu mir: "DER hat französische FCI-Papiere????? Wusste gar nicht, dass SOWAS in Frankreich gezüchtet wird!" Und das "Sowas" war gar nicht böse gemeint, sondern eher erstaunt, weil sie nur die Showies kennen.
Ich fände es echt mal ne schöne Geste, wenn man nicht immer alles vom VDH/FCI verboten bekäme, z.B. keine Deckungen eines VDH-Hundes im ASCA, sondern halt dann auch die Möglichkeit, diese Hunde im VDH aufzunehmen - eben mit "halber" Ahnentafel (obwohl ich das auch total schade finde, dass in Lokis Ahnentafel nichts drin steht, da ich ja lückenlos alles vorweisen kann). Wäre auf jeden Fall eine Bereicherung, wenn das die richtigen Züchter machen würden. :D

Egal, darum geht es hier ja eigentlich nicht! :D
 
Dabei
20 Feb 2011
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#52
Hä warum soll man eins auf den "Dach" kriegen wegen ASCA Papiere? Das einzige was man nicht darf ist als FCI/VDH Rüde z.B eine reine ASCA Hündin decken. Oder eine VDH Hündin darf nicht von einem reinen ASCA gedeckt werden. Ansonsten fliegt da niemand raus...woher denkt ihr überhaupt sowas aus???
 

Starbucks

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27 Jan 2010
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#53
Es soll doch jeder dort kaufen wo er das findet was er sucht ;)

Ich selektiere fast ausschließlich auf Arbeitsleistung und Gesundheit. Charakter muss für mich okay sein, hier kann ich mich eigentlich super auf das jeweilige Individuum einstellen ;)

Und das was ich suche kaufe ich da wo ich es bekomme. Und beim aussie ist das def nicht der Vdh. Sondern vereinzelt im asca.

Bei mir wird der nächste Hund kein Aussie werden und selbst hier werde ich zu 95% keinen Vdh hund haben.

Border collie wird ISDS Papiere haben und sollte es doch ein Kelpie werden dann wird der WKC Papiere haben.

Diese 2 Clubs bedeuten für mich Arbeitsleistung. Der ISDS noch viel mehr als der WKC. Aber ein reiner VDH border collie wird hier auch nicht einziehen, wenn überhaupt doppelt registriert. So dass ich das Vdh oder fci Papier halt als beiwerk mitnehme, wie bei raley jetzt auch.
 
Dabei
14 Feb 2008
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#54
Hä warum soll man eins auf den "Dach" kriegen wegen ASCA Papiere? Das einzige was man nicht darf ist als FCI/VDH Rüde z.B eine reine ASCA Hündin decken. Oder eine VDH Hündin darf nicht von einem reinen ASCA gedeckt werden. Ansonsten fliegt da niemand raus...woher denkt ihr überhaupt sowas aus???
Zunächst bitte mal richtig lesen! Fragezeichen (?) kennzeichnen eine Frage! Außerdem bitte ich um etwas Höflichkeit, ich habe niemanden angegriffen.
Fliegt man denn nun raus, wenn ein FCI/VDH Rüde einen reine ASCA Hündin deckt?
 
Dabei
7 Jan 2014
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#55
Was verstehst du denn unter "rausschmeißen" ? Also die VDH Papiere aberkannt bekommt dieser Hund schon mal nicht. Nehmen wir mal an der Hund hat VDH und ASCA Papiere, aber keine Zuchtlassung im VDH, und deckt eine ASCA Hündin. Das wird keine Auswirkungen haben. Will dieser Besitzer eine Zuchtzulassung im VDH, mit Körung und Nachweis aller Untersuchungen, muss er sich verpflichten diesen Hund nur in der VDH Zucht einzusetzen. Dieser Hund darf also keine ASCA Hündin decken. Welche Folgen nun ein Verstoß dagegen hat? Eine Vertragsstrafe, Aberkennung der Zuchtzulassung im VDH?Da müsste man die Zuchtordnung des CASD durchforsten.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#56
Dieses Extrem geht aber nun auch nicht nur in die eine Richtung - es gibt auch AL Aussies, die vom Exterieur nicht mehr wirklich viel mit "dem Aussie" gemeinsam haben. Lange Rücken, schlechte Rückenlinie, schlechte Winkelungen, grausige Front, Plattfüße... Der Standard hat ja nun nicht nur was mit Schönheit zu tun sondern auch mit Funktionalität und bei so einigen Hunden frage ich mich, wie die mit ihrem Gebäude wohl ein Leben lang arbeiten sollen - und das sind Hunde, die bei einer VDH ZZL nicht mangels Fell, sondern einfach mangels Struktur "aussortiert" werden würden. Wenn man nur auf Arbeitsleistung selektiert dann leidet irgendwann auch das Exterieur darunter, genauso wie im Umkehrschluss Charakter und Arbeitseigenschaften leiden, wenn man die Priorität ausschließlich auf Optik legt. Der gesunde Mittelweg sollte ja von beiden Seiten angestrebt werden, nicht nur von einer!
Nun, Tiere mit mangelhaften Gebäude findest in beiden Zuchten, allerdings ist das bei den AL sicherlich kein Zuchtziel, diese Mängel noch weiter zu "fördern", während in der SL Zucht ja mitunter gezielt auf eine Übertypisierung hingezüchtet wird.
Fakt ist, das ist schwieriger ist, einen guten Arbeitshund mit allen nötigen Instinkten, Anlagen u. Gesundheit herauszuzüchten u. vor allem auch gleichmäßig zu erhalten, als einen rein auf Optik gezüchteten Hund.
 
Dabei
15 Jun 2008
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#59
Die korrekte "Optik" - also das korrekte Gebäude und nicht das schöne Fell oder die schöne Farbe - beim Aussie ist ein ebenso elementarer Baustein zum Gesamtpaket Arbeitshund, wie der Arbeitswille, die Trainierbarkeit und der Sense selbst. Körper und Geist müssen ausbalanciert sein, um über Jahre hinweg Höchstleistungen erbringen zu können. Und schlussendlich sind dauerhafte Höchstleistungen das, was man von einem Arbeitshund oder auch Sporthund erwartet. Da geht es nicht darum, ob ein Hund bis vier, fünf Jahren WTCH, ATCH, oä ist, sondern wie lange er entsprechende Leistungen schadlos erbringen kann. Das kann in diese, wie in jene Richtung in die Botz gehen ... Weder Übertypisierung, noch ignorieren des korrekten/effizienten Gebäudes sind förderlich.

Da ich mich was Shows betrifft, nur im ASCA bewege, finde ich dort nach wie vor das entsprechende Richten im Mittel sehr ausgewogen. Ob/was im VDH anders gewertet wird, kann ich nicht beurteilen. Ich meine aber (was ich einfach so beobachte), dass man den CASD vom Typ Aussie her auf seinen Clubshows (!!!) sehr wohl mit dem moderaten Richten im ASCA vergleichen kann. Was vermutlich auch viel an den eher ASCA orientierten Richtern liegt, die dazu geladen werden. Denke ich jedoch in Richtung Dortmund, Crufts oä, dann hab ich auch eher den "abdriftenden" Aussie Typ vor Augen und verliere das Interesse. Mag anders sein, ist aber mein Empfinden.

Ein Zuchtziel kann primär verfolgt, aber auch sekundär ignoriert werden. Und für mich macht den Aussie nicht nur der Arbeitswille, sondern auch das körperliche Leistungsvermögen aus. Das Gesamtpaket muss stimmen.
 
Dabei
26 Jun 2014
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#60
Da ich mich was Shows betrifft, nur im ASCA bewege, finde ich dort nach wie vor das entsprechende Richten im Mittel sehr ausgewogen. Ob/was im VDH anders gewertet wird, kann ich nicht beurteilen. Ich meine aber (was ich einfach so beobachte), dass man den CASD vom Typ Aussie her auf seinen Clubshows (!!!) sehr wohl mit dem moderaten Richten im ASCA vergleichen kann. Was vermutlich auch viel an den eher ASCA orientierten Richtern liegt, die dazu geladen werden. Denke ich jedoch in Richtung Dortmund, Crufts oä, dann hab ich auch eher den "abdriftenden" Aussie Typ vor Augen und verliere das Interesse. Mag anders sein, ist aber mein Empfinden.
Das ist auch mein Empfinden. ;)
Aber das ist ein grundsätzliches Problem des VDH, wie ich glaube und eins der Crufts-Show sowieso. Da schlägt doch bei sehr sehr vielen Rassen die Übertypisierung durch. Schäferhunde mit Porscheheck, Fellbomben bei den Spitzen und Pekinesen, extreme Kurzbeinigkeit, extreme Faltenbildung usw. Mit "moderat" gewinnt man da eben keinen Blumentopf. Also höher, schneller, weiter. Ich habe einen sehr moderaten Aussie vom VDH/CASD. Dafür habe ich mich bewusst entschieden. Es geht also auch so ;).
 

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