Aussi für im Büro geeignet?

Dabei
22 Mai 2023
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#1
Hallo zusammen

Ich bin neu hier und ich denke, dass ihr mir evtl. besser weiterhelfen könnt, als die zahlreichen Beiträge, dass man die Finger von einem Aussie lassen sollte...

Mein Partner und ich wohnen zusammen in einer grossen Wohnung inkl. eigenen ca. 12 Quadratmeter grossem Balkon. (Wir würden aber, wenn wir eine passende Wohnung finden, in eine Gartenwohnung ziehen). Wir arbeiten beide 100% jedoch unterscheiden sich unsere Arbeitszeiten. Ich arbeite im Büro und habe grundsätzlich flexible Zeiten. Mein Partner arbeitet im Gastrobereich und hat unter der Woche meistens einen bis zwei Tage frei und auch Spätdienst (11.30 - 20.30 z.B.) Wir arbeiten beide nahe an unserem Zuhause. Nun, für uns kommt die Anschaffung eines Hundes nur in Frage, wenn ich ihn mit ins Büro nehmen kann. Dies würde ca. 3 mal in der Woche vorkommen, wenn er ausgewachsen ist, wenn er kleiner ist, würde ich ihn an allen Tagen mitnehmen, wo mein Partner nicht frei hat, und ihn langsam ans alleine sein gewöhnen, so dass er auch mal einen halben Tag alleine daheim bleiben kann (wäre das maximum).

Ich arbeite in einem Beruf wo ich mir meine Termine sehr gut selber legen kann und wir haben ein abgeschottetes und ziemlich grosses Büro. Ich habe mir das so vorgestellt, dass der Hund eine grosse Box bekommt, wo ihm klar signalisiert, dass wenn er drin ist und die zu ist, er Ruhezeit hat. Wenn sie auf ist, darf er auch mal rumlaufen und für gute Laune sorgen ;). Ich bin flexibel also kann auch gut mal eine Pause am morgen einlegen. Wir würden am morgen sicher 30 - 40 Minuten Gassi gehen (oder er würde neben mir mit dem Fahrrad zur Arbeit kommen) am Mittag 30 - 40 Minuten und am Abend sicher 45 - 60 Minuten je nach dem, wie der Tag bereits war. An den Tagen, an denen mein Partner oder ich frei haben, würden wir ausgiebig mit ihm neue Kommandos lernen und auch viel spielen und grosse Spaziergänge oder Joggingrunden einbauen (sind sicher 3-4 Tage pro Woche dann so). Nun... auf allen Foren steht, Aussies für Büro NO GO!! Finger weg etc.... Wir würden auch der Züchterin ganz klar von Anfang an mitteilen, dass der Hund ins Büro mitgenommen wird, so dass sie ihn evtl. bereits etwas auf das vorbereiten kann und das Welpen sich nicht "daran gewöhnt" den ganzen Tag auf dem gesamtem Bauernhof tun und machen zu können, war er / sie möchte.

Nun meine Frage an euch Aussie-Profis. Wie seht ihr das? Ist das machbar oder sagt ihr auch eher Finger weg?

(Wir würden sicher mit Hundeschulen, Büchern und evlt. sogar einem Hundecoach arbeiten, dass der Hund sich wirklich optimal daran gewöhnt. Mein Partner hat bereits Hundeerfahrung und wir haben auch in der Familie viele mit grösseren Hunden (Schweizer-Sennen-Hund, Schäferhunde, Colt Flats etc.) Ebenfalls hat die Freundin meines Bruders einen Aussie-Husky-Mix von der Zucht, welche wir in Betracht ziehen, und bei ihr funktioniert das super)

So, ich glaube das sollten genug Infos sein, sorry für den Roman, aber ich bin von Natur aus eine Person, die sich lieber sehr genau absichert.

Danke fürs Lesen und antworten!

Liebe Grüsse
 
Dabei
6 Feb 2023
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#2
Hallo Svelleka,
Was Du beschreibst ist ein Anforderungsprofil für einen erwachsenen Hund, der sicher, wenn man es ihm beigebracht hat, stundenlang in einer Box herumgammeln und warten kann, bis er wieder eine hundegerechte Beschäftigung geboten bekommt.

Ein Welpe hingegen ist ein Baby, das noch nicht einmal vollständige Kontrolle über seine Ausscheidungsfunktionen hat. Binnen 24 Stunden möglicherweise 12 bis 13 Mal das Bedürfnis hat, nach draußen gebracht zu werden, weil es seine kleine Blase entleeren muss, oder der Darm drückt. Dabei ist die Aufmerksamkeitsspanne ungemein kurz und der Welpe kann, durch wer weiß was, so abgelenkt werden, dass er plötzlich nicht mehr pinkeln oder koten kann. Weil ihn etwas so ablenkt, dass er erst mal Zeit braucht um sich auf so etwas Normales wie Ausscheiden konzentrieren kann. Das kann dauern…Und dabei ist es egal um welche Hunderasse es sich handelt…Und kein Welpe muss dreimal täglich 30 bis 40 Minuten laufen – das ist anfangs viel zu viel…

Außerdem muss der Welpe1000Dinge kennenlernen: Stichworte Habituation und Sozialisation, damit er zu einem umweltsicheren Hund heranwachsen kann. Er muss die Möglichkeit haben sein „hündisch“ zu trainieren und braucht Kontakt zu Artgenossen, damit er seine Kommunikation verfeinern kann und lernt einzuschätzen, wie unterschiedlichste andere Hunderassen kommunizieren.

Zudem scheint auch der Begriff Züchter einer Neudefinition zu bedürfen. Die Verpaarung von Australian Shepherd und Husky zur Produktion niedlicher „Wollbälle“ auf einem Bauernhof ist keine Zucht sondern eine Vermehrung von Hunden. Einen nordischen Hund mit einem Farmhund zu verpaaren, bedeutet zwei Spezialisten mit einem völlig unterschiedlichen Zuchtziel zusammen zu würfeln. Der eine soll das Ziehen von Gefährten als höchstes Glück betrachten und laufen bis zum Umfallen. Der andere kann mehr oder weniger ausgeprägte Hüteeignung mitbringen, ist zudem territorial motiviert und kann auch durchaus ein gewisses Maß an beschützerischer Motivation mitbringen. Wieviel der individuelle Welpe von welchen Eigenschaften seiner Eltern mitbekommt, kann man nicht abschätzen oder sicher voraussagen.

Wahrscheinlich sind die Elterntiere auch nicht auf mögliche erbliche Erkrankungen untersucht und ausgewertet. Es besteht also auch die Möglichkeit, dass die Hündchen nicht so gesund sind, wie sie scheinen, weil man die vor einer Zucht eigentlich zwingend notwendigen Untersuchungen einfach nicht gemacht hat. Es ist nämlich keineswegs so, dass Mixe zweier Rassen per se gesünder sind als ein reinrassiger Hund. Wenn beide Elterntiere Missbildungen im Skelettbereich aufweisen, dann ist die Chance der Nachkommen, ebenfalls Probleme mit dem Skelett zu entwickeln durchaus erhöht. Zudem gibt es sowohl beim Husky als auch beim Aussie einige erbliche Erkrankungen, die mittels Gentests untersuchen kann und so Verpaarungen derart planen kann, dass diese nicht auftreten werden. Liegen jedoch keine Untersuchungen vor ist das Ganze ein Glücksspiel, das gut gehen kann, aber nicht muss.

Während ich hier tippe liegt mein Hundegemüse friedlich unter dem Tisch. Aussie im Büro eben. Aber die Bagage ist erwachsen. Wir waren heute schon draußen und gestern haben wir an der Herde gearbeitet und die sind froh, dass sie jetzt die Gräten strecken dürfen und gepflegt nichts tun sollen bzw. müssen.

Wie stellst Du Dir eigentlich vor, dass die „Züchterin“ den Hund auf sein späteres Bürohundeleben vorbereiten soll? Soll sie den Welpen dann isolieren und schon mal probehalber in eine Box sperren, damit er sich nicht daran gewöhnt, nach Lust und Laune die Umwelt zu erkunden, was für einen Welpen und seine gesunde Entwicklung enorm wichtig ist? Ich benutze den Begriff jetzt nicht gern, aber ich würde sagen, das ist komplett „realtitätsfremd“…und auch hier spielt es keine Rolle, was für eine Hunderasse es werden soll.

Wie wäre es denn mit der Anschaffung eines erwachsenen Hundes, der sich schon benehmen und der sich an Euer Leben anpassen kann. Es gibt genügend erwachsene Aussies, die ein neues Zuhause suchen. Die sind sicher nicht alle völlig unproblematisch, aber es gibt immer wieder Abgabehunde, die eigentlich nur ein Problem haben, nämlich einen nichtmehr vorhandenen Besitzer oder die nicht mehr gegebene Haltungsmöglichkeit durch komplette Änderung der Lebensumstände.

Vielleicht findet ihr so einen Deckel, der auf Euren Topf passt?

Von einem Welpen würde ich Euch abraten. Bis der so funktioniert, wie das geplant ist, vergeht einfach deutlich mehr Zeit als zwei Menschen an Urlaub und freien Tagen zusammenbringen. Und irgendwann droht dann am Horizont noch die Pubertät, wo die Karten neu gemischt werden und der Hundeteenager seine Grenzen auslotet.



Liebe Grüße



Vom OOPS, Teilzeit-Bürohund
 
Dabei
22 Mai 2023
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#4
Hallo Svelleka,
Was Du beschreibst ist ein Anforderungsprofil für einen erwachsenen Hund, der sicher, wenn man es ihm beigebracht hat, stundenlang in einer Box herumgammeln und warten kann, bis er wieder eine hundegerechte Beschäftigung geboten bekommt.

Ein Welpe hingegen ist ein Baby, das noch nicht einmal vollständige Kontrolle über seine Ausscheidungsfunktionen hat. Binnen 24 Stunden möglicherweise 12 bis 13 Mal das Bedürfnis hat, nach draußen gebracht zu werden, weil es seine kleine Blase entleeren muss, oder der Darm drückt. Dabei ist die Aufmerksamkeitsspanne ungemein kurz und der Welpe kann, durch wer weiß was, so abgelenkt werden, dass er plötzlich nicht mehr pinkeln oder koten kann. Weil ihn etwas so ablenkt, dass er erst mal Zeit braucht um sich auf so etwas Normales wie Ausscheiden konzentrieren kann. Das kann dauern…Und dabei ist es egal um welche Hunderasse es sich handelt…Und kein Welpe muss dreimal täglich 30 bis 40 Minuten laufen – das ist anfangs viel zu viel…

Außerdem muss der Welpe1000Dinge kennenlernen: Stichworte Habituation und Sozialisation, damit er zu einem umweltsicheren Hund heranwachsen kann. Er muss die Möglichkeit haben sein „hündisch“ zu trainieren und braucht Kontakt zu Artgenossen, damit er seine Kommunikation verfeinern kann und lernt einzuschätzen, wie unterschiedlichste andere Hunderassen kommunizieren.

Zudem scheint auch der Begriff Züchter einer Neudefinition zu bedürfen. Die Verpaarung von Australian Shepherd und Husky zur Produktion niedlicher „Wollbälle“ auf einem Bauernhof ist keine Zucht sondern eine Vermehrung von Hunden. Einen nordischen Hund mit einem Farmhund zu verpaaren, bedeutet zwei Spezialisten mit einem völlig unterschiedlichen Zuchtziel zusammen zu würfeln. Der eine soll das Ziehen von Gefährten als höchstes Glück betrachten und laufen bis zum Umfallen. Der andere kann mehr oder weniger ausgeprägte Hüteeignung mitbringen, ist zudem territorial motiviert und kann auch durchaus ein gewisses Maß an beschützerischer Motivation mitbringen. Wieviel der individuelle Welpe von welchen Eigenschaften seiner Eltern mitbekommt, kann man nicht abschätzen oder sicher voraussagen.

Wahrscheinlich sind die Elterntiere auch nicht auf mögliche erbliche Erkrankungen untersucht und ausgewertet. Es besteht also auch die Möglichkeit, dass die Hündchen nicht so gesund sind, wie sie scheinen, weil man die vor einer Zucht eigentlich zwingend notwendigen Untersuchungen einfach nicht gemacht hat. Es ist nämlich keineswegs so, dass Mixe zweier Rassen per se gesünder sind als ein reinrassiger Hund. Wenn beide Elterntiere Missbildungen im Skelettbereich aufweisen, dann ist die Chance der Nachkommen, ebenfalls Probleme mit dem Skelett zu entwickeln durchaus erhöht. Zudem gibt es sowohl beim Husky als auch beim Aussie einige erbliche Erkrankungen, die mittels Gentests untersuchen kann und so Verpaarungen derart planen kann, dass diese nicht auftreten werden. Liegen jedoch keine Untersuchungen vor ist das Ganze ein Glücksspiel, das gut gehen kann, aber nicht muss.

Während ich hier tippe liegt mein Hundegemüse friedlich unter dem Tisch. Aussie im Büro eben. Aber die Bagage ist erwachsen. Wir waren heute schon draußen und gestern haben wir an der Herde gearbeitet und die sind froh, dass sie jetzt die Gräten strecken dürfen und gepflegt nichts tun sollen bzw. müssen.

Wie stellst Du Dir eigentlich vor, dass die „Züchterin“ den Hund auf sein späteres Bürohundeleben vorbereiten soll? Soll sie den Welpen dann isolieren und schon mal probehalber in eine Box sperren, damit er sich nicht daran gewöhnt, nach Lust und Laune die Umwelt zu erkunden, was für einen Welpen und seine gesunde Entwicklung enorm wichtig ist? Ich benutze den Begriff jetzt nicht gern, aber ich würde sagen, das ist komplett „realtitätsfremd“…und auch hier spielt es keine Rolle, was für eine Hunderasse es werden soll.

Wie wäre es denn mit der Anschaffung eines erwachsenen Hundes, der sich schon benehmen und der sich an Euer Leben anpassen kann. Es gibt genügend erwachsene Aussies, die ein neues Zuhause suchen. Die sind sicher nicht alle völlig unproblematisch, aber es gibt immer wieder Abgabehunde, die eigentlich nur ein Problem haben, nämlich einen nichtmehr vorhandenen Besitzer oder die nicht mehr gegebene Haltungsmöglichkeit durch komplette Änderung der Lebensumstände.

Vielleicht findet ihr so einen Deckel, der auf Euren Topf passt?

Von einem Welpen würde ich Euch abraten. Bis der so funktioniert, wie das geplant ist, vergeht einfach deutlich mehr Zeit als zwei Menschen an Urlaub und freien Tagen zusammenbringen. Und irgendwann droht dann am Horizont noch die Pubertät, wo die Karten neu gemischt werden und der Hundeteenager seine Grenzen auslotet.



Liebe Grüße



Vom OOPS, Teilzeit-Bürohund
Ich danke dir für die Antwort und die Zeit, die du dir genommen hast.

Evtl. haben wir uns etwas missverstanden.
Uns ist durchaus bewusst, dass das, was ich geschildert habe, einen erwachsenen Aussie beschreibt und dass das Welpen ganz anders behandelt wird, weshalb ich es auch oben erwähnt habe. Mir geht es nur darum, dass wenn man, wie überall geschrieben steht, sich ein erwachsenr Aussie gar nicht erst mit dem Büro anfreunden kann, wir uns gar keinen zutun könnten. Man darf sich ja bei einer Hundeanschaffung nicht nur mit dem Welpendasein befassen :) Die Spazierzeiten sind natürlich auch für den Fall einfach beschrieben, damit man abschätzen kann, wie viel Bewegung unser Hund hätte, wenn er dann ausgewachsen ist, damit man abschätzen kann, reicht das, für einen Büroalltag oder nicht. Dass der kleine Hundi nicht so viel brauch dafür mehr anderes ist uns bewusst :)Es ist in dem Sinne eine Möglichkeitsfrage, ob ein Aussie ins Büro mitkommen kann oder nicht.

Es spricht auch niemand davon, dass wir Ihn einsperren oder nicht hundegerecht halten wollen, nur weil wir ihm eine grosse Stoffbox mit Netzten besorgen wollen, in welcher er evtl. eine Stunde am Morgen und eine am Nachmittag geschlossen sitzen würde und der Rest "frei" wäre. Wir haben dies lediglich gelesen, dass es wichtig ist, dass der Hund sich im Büro auch zurückziehen kann und wurde uns auch von vielen Hundehaltern so empfohlen. Der Hund hätte selbstverständlich Wasser, Decken und Spielsachen drin und bekommt auch mal was zu knabbern und Streicheleinheiten. :)

Wie auch schon geschrieben, ist es auch mit dem Welpen absolut kein Problem, da ich Gleitzeiten habe und so viele und lange Pausen einlegen kann, wie ich will oder es der kleine und auch nachher der grosse Racker braucht. Auch die Hundeschule am Anfang ist mir bewusst etc. Mir ging es bei der Frage eher darum, ob es überhaupt möglich ist, einen Aussie ins Office mitzunehmen und ob er dann nicht "unterfordert" oder "unglücklich" ist. Die jungen Jahre sind kein Problem, aber er soll sich ja doch möglichst wohlfühlen, und wenn man sagt, Aussies keinen falls ins Büro, dann muss ich ja keinen Anschaffen und das Welpen zu einem erwachsenen Hund begleiten, damit ich dann merke, och nein, die Rasse ist wirklich nicht glücklich im Büro. Und mir geht es hierbei nur darum, dass wir möglichst alles richtig machen. :) Aber anhand deiner Antwort kann ich entnehmen, dass es mit deinem Vierbeiner durchaus machbar ist. :) Was meine Frage somit beantwortet.

Und auch bei der Frage wegen dem Züchter, finde ich die Antwort etwas seltsam. Erstens wollen wir einen reinen Aussie. Dieser Aussie-Husky-Mix ist zufällig entstanden - hat aber nichts hiermit zu tun sondern sollte nur unterstreichen, dass es bei ihrem geht, weshalb wir uns die Frage stellen, ob es funktioniert oder nicht, da auf vielen Websiten steht, dass er absolut nicht für's Büro geeignet ist. Hierbei sind wir aber durch Veterinär Mediziner in der Familie gut beraten ;) Und natürlich muss sie den Welpen nicht einsperren - so klar können wir denken :) aber ich denke mir dass es sicher eine Wertvolle Info für den Züchter auch sein könnte, in welches Umfeld der kleine Racker nachher kommt. Da sich die unterschiedlichen Charaktere bei Hunden doch auch schon früh etwas zeigen. Nur deshalb war dies meine Überlegung. Aber ich finde den Punkt von dir gut, und werde es der Züchterin gegenüber einfach nur erwähnen.

Ich denke mir, dass du manche Sachen etwas "krasser" aufgenommen hast als dass ich sie gemeint habe. :) Uns geht es nur darum, auch von Menschen und derem Wissen zu profitieren, ob der schlussendlich erwachsene Aussie der im besten Fall ja ein sehr langer Begleiter ist, auch zufrieden ist, wenn er neben mir unter dem Schreibtisch pfusen darf, oder ob er besser nur auf einem Bauernhof mit viel Action gehalten werden sollte.

Aber ich danke dir für die Antwort und die darin enthaltenen Infos und wünsche dir und deinem Hundi einen tollen Tag. :)
 
Dabei
7 Feb 2021
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#5
Hallo Svelleka,

mein Kleiner war von Anfang an mit auf Arbeit.
Ich arbeite im Verkauf und im Büro. Er ist an den Tagen, an denen ich im Verkauf bin, bei mir hinter der Theke. So ruhig, dass meine Kundschaft ihn garnicht mitbekommt und ganz verdutzt ist, dass hier ein Hund ist, falls er doch mal hinter der Theke vor kommt. Ich habe Ihn am Geschirr angeleihnt, er hat genug Leine zum um die Theke laufen, liegt aber meistens in meiner Nähe.
An den Tagen im Büro, ist er auch dabei und liegt mal in dem, mal in dem anderen Büro.
Ein Aussie als Bürohund... ich sage ganz klar JA ;)
 
Dabei
22 Mai 2023
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#6
Hallo Svelleka,

mein Kleiner war von Anfang an mit auf Arbeit.
Ich arbeite im Verkauf und im Büro. Er ist an den Tagen, an denen ich im Verkauf bin, bei mir hinter der Theke. So ruhig, dass meine Kundschaft ihn garnicht mitbekommt und ganz verdutzt ist, dass hier ein Hund ist, falls er doch mal hinter der Theke vor kommt. Ich habe Ihn am Geschirr angeleihnt, er hat genug Leine zum um die Theke laufen, liegt aber meistens in meiner Nähe.
An den Tagen im Büro, ist er auch dabei und liegt mal in dem, mal in dem anderen Büro.
Ein Aussie als Bürohund... ich sage ganz klar JA ;)
Hallo Mrs. Strawberry

Vielen lieben Dank für das Teilen deiner Erfahrung! :) Das mit dem Geschirr angeleint finde ich noch ein guter Punkt und werde ich mir sicher auch merken!

Danke dir :)

LG
 
Dabei
6 Feb 2023
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#7
Hallo Svelleka,
wenn ein Aussie ausgelastet ist, ist es ihm egal, wo er schläft. Daheim auf dem Hundebett oder im Büro auf dem Hundebett. In der Nähe des Menschen zu sein, ist den Hunden in der Regel wichtiger, als das, wo man gerade ist.

Aussies brauchen eine richtige Mischung zwischen Aktivitäten und Ruhephasen und keinesfalls stets und ständig nur Bewegung und Action. Im Gegenteil: Das gibt nur hibbelige Hunde, die nicht abschalten können. Auch Rinder-treibende Hunde in den USA haben ihre Leerlaufphasen, wo es nichts am Vieh zu arbeiten gibt, dann liegt man eben auf der Veranda herum, passt auf, dass sich unbemerkt niemand Fremdes nähert und ruht sich aus. Oder die Hunde sind dabei, wenn der Farmer das tut, was er praktisch ständig tun muss, nämlich Zäune kontrollieren und reparieren. Da hat der Aussie zwar Bewegung, beim Hin- und Zurück, aber bei der eigentlichen Arbeit kann er auch nicht helfen, sondern nur zuschauen. Kein Farmer hätte die Zeit ein Hunde-Beschäftigungsprogramm für diese Phasen zu starten....
Liebe Grüße

Vom OOPS
 
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Dabei
22 Mai 2023
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#8
Hallo Svelleka,
wenn ein Aussie ausgelastet ist, ist es ihm egal, wo er schläft. Daheim auf dem Hundebett oder im Büro auf dem Hundebett. In der Nähe des Menschen zu sein, ist den Hunden in der Regel wichtiger, als das, wo man gerade ist.

Aussies brauchen eine richtige Mischung zwischen Aktivitäten und Ruhephasen und keinesfalls stets und ständig nur Bewegung und Action. Im Gegenteil: Das gibt nur hibbelige Hunde, die nicht abschalten können. Auch Rinder-treibende Hunde in den USA haben ihre Leerlaufphasen, wo es nichts am Vieh zu arbeiten gibt, dann liegt man eben auf der Veranda herum, passt auf, dass sich unbemerkt niemand Fremdes nähert und ruht sich aus. Oder die Hunde sind dabei, wenn der Farmer das tut, was er praktisch ständig tun muss, nämlich Zäune kontrollieren und reparieren. Da hat der Aussie zwar Bewegung, beim Hin- und Zurück, aber bei der eigentlichen Arbeit kann er auch nicht helfen, sondern nur zuschauen. Kein Farmer hätte die Zeit ein Hunde-Beschäftigungsprogramm für diese Phasen zu starten....
Liebe Grüße

Vom OOPS
Hallo OOPS

Find ich ein super Punkt! Manchmal wenn man die ganzen Websiten durchstöbert und Videos und Filme und und und kommen einem so naheliegende Gedanken gar nicht... Vor allem eben wenn man sehr bedacht ist, alles richtig zu machen... Ich denke mir, der Ausgleich wird er sicherlich gut haben und vor allem ich kann mich sehr gut nach dem Hund richten. Und beide haben abgesehen von der Arbeit sehr viel Zeit. Vor allem auch durch das, dass wir oft unterschiedlich frei haben, kann natürlich unser Vierbeiner profitieren :)

LG

Svelleka
 
Dabei
6 Jul 2017
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#10
Hallo Svelleka,

für meine Ohren klingen eure Voraussetzungen eigentlich ziemlich gut. Wenn du dir deine Arbeit flexibel einteilen kannst, um z.B. mehrfach kurz mit dem Welpen nach draußen zu gehen und Termine anfangs so zu legen, dass euer Hund bei deinem Partner zu Hause bleiben kann, so lange er noch nicht alleine bleibt, macht das doch vieles einfacher.

Als mein jüngster Hund eingezogen ist, haben mein Partner und ich zunächst unseren Urlaub hinter einander weg genommen, sodass die ersten vier Wochen nach seinem Einzug komplett abgedeckt waren. Danach hat er mich ab der 12. Woche ins Büro begleitet. Ich teile mir ein Büro mit einer Kollegin und unser Gebäude ist recht hellhörig. Die ersten Tage waren sehr anstrengend, weil der Welpe bei jedem kleinen Geräusch aufgesprungen ist und unruhig wurde, da ich es anfangs in Ordnung fand, dass er die Kollegen begrüßt, die ins Büro kommen und er der Meinung war, dass alle zu ihm kommen, die sich irgendwo im Gebäude bewegen. Nach einigen Tagen habe ich alle Kollegen gebeten, den Hund komplett links liegen zu lassen. Die Umstellung hat ein paar Tage gedauert aber seitdem habe ich bis heute einen sehr entspannten Büro-Hund. Klar - als er jünger war, habe ich unter tags häufiger Pause gemacht, um ihn etwas zu beschäftigen. Wie Oops schon geschrieben hat, ist eine gute Balance zwischen Bewegung, geistiger Auslastung und Ruhezeiten bei den Aussies sehr wichtig.

Ich würde den Züchter eurer Wahl auf jeden Fall darauf hinweisen, dass geplant ist den Hund mit ins Büro zu nehmen - ein seriöser Züchter kann seine Welpen gut einschätzen und euch so den passenden Hund empfehlen. Nicht zu verachten ist der Wach- und Schutztrieb von den Aussies. Diese Eigenschaften können es schwierig machen den Hund mit ins Büro zu nehmen, wenn diese Eigenschaften nicht von Anfang an richtig eingeschätzt und in die richtigen Bahnen geleitet wird
 
Dabei
22 Mai 2023
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#11
Hallo Svelleka,

für meine Ohren klingen eure Voraussetzungen eigentlich ziemlich gut. Wenn du dir deine Arbeit flexibel einteilen kannst, um z.B. mehrfach kurz mit dem Welpen nach draußen zu gehen und Termine anfangs so zu legen, dass euer Hund bei deinem Partner zu Hause bleiben kann, so lange er noch nicht alleine bleibt, macht das doch vieles einfacher.

Als mein jüngster Hund eingezogen ist, haben mein Partner und ich zunächst unseren Urlaub hinter einander weg genommen, sodass die ersten vier Wochen nach seinem Einzug komplett abgedeckt waren. Danach hat er mich ab der 12. Woche ins Büro begleitet. Ich teile mir ein Büro mit einer Kollegin und unser Gebäude ist recht hellhörig. Die ersten Tage waren sehr anstrengend, weil der Welpe bei jedem kleinen Geräusch aufgesprungen ist und unruhig wurde, da ich es anfangs in Ordnung fand, dass er die Kollegen begrüßt, die ins Büro kommen und er der Meinung war, dass alle zu ihm kommen, die sich irgendwo im Gebäude bewegen. Nach einigen Tagen habe ich alle Kollegen gebeten, den Hund komplett links liegen zu lassen. Die Umstellung hat ein paar Tage gedauert aber seitdem habe ich bis heute einen sehr entspannten Büro-Hund. Klar - als er jünger war, habe ich unter tags häufiger Pause gemacht, um ihn etwas zu beschäftigen. Wie Oops schon geschrieben hat, ist eine gute Balance zwischen Bewegung, geistiger Auslastung und Ruhezeiten bei den Aussies sehr wichtig.

Ich würde den Züchter eurer Wahl auf jeden Fall darauf hinweisen, dass geplant ist den Hund mit ins Büro zu nehmen - ein seriöser Züchter kann seine Welpen gut einschätzen und euch so den passenden Hund empfehlen. Nicht zu verachten ist der Wach- und Schutztrieb von den Aussies. Diese Eigenschaften können es schwierig machen den Hund mit ins Büro zu nehmen, wenn diese Eigenschaften nicht von Anfang an richtig eingeschätzt und in die richtigen Bahnen geleitet wird
Hallo Dogsontour

Danke für deine Antwort und deine Einschätzung! :) Das erleichtert mich doch sehr.

Ja, das wurde uns von einer befreundeten Hundetrainerin auch gesagt, dass man den Hund besser nicht beachten lassen soll als zu viel beachten lassen. Wir haben ein eher ruhiges Büro. Wir sind auf einem riesigen Stockwerk insgesamt nur 4 Büros und von dem her haben wir viel Ruhe. Es kann ab und an sein, dass jemand vorbei kommt (ich arbeite im Personal) aber dann werde ich gerne den Tipp von dir umsetzten, den Mitarbeitenden zu sagen, dass sie unser Hundi (auch wenn es sicher nicht einfach wird ;) ) nicht beachten sollen.

Ich finde den Punkt im zweiten Kommentar von OOPS auch super. Ich habe mir sehr viel Sorgen gemacht, dass unser Hund zu wenig Auslauf oder Beschäftigung haben könnte, jedoch darf es ja auch durchaus mal etwas ruhiger sein. Ich glaube das vergisst man gerne man, weil überall immer nur steht wie "fordernd" Aussies sind. Daher danke, für das Teilen eurer Erfahrungen hier!

Das war eben mein Gedanke mit dem Punkt, dies den Züchtern bereits von Anfang an mitzuteilen. Nach all meinen Informationen die ich nun gesammelt habe merkt man anscheinend schon früh, wie die Hunde sich entwickeln könnten. (Hierbei ganz wichtig das könnten.) Aber man merkt anscheinend schon bei den ganz kleinen wer ist der Frechdachs, wer braucht eher mehr Zuneigung und liebe und wer braucht viel Ruhe etc. und ich denke mir, verkehrt ist es nicht, dies einfach mal zu erwähnen. :)

Danke für eine Antwort und für die vielen hilfreichen Tipps und bestärkenden Worten :)

LG
 
Dabei
26 Mai 2015
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#14
Hallo, es wurde ja schon viel geschrieben.
Wenn du den Züchter sagst was du dir wünscht und es ihm überlässt euch den richtigen Hund auszusuchen, hat das ganze schon Erfolgsaussichten.

Was ich noch machen würde: fürs Büro einen Welpenauslauf zu kaufen, also so Gitter mit denen du einen Bereich abstecken kannst. In dem der kleine sich aufhalten kann. Da kannst du auch seine offene Box reinstellen und ne Decke wo er drauf liegen kann. Je nachdem was ihr für einen Fußbodenbelag habt (Teopich?) könntest du den Auslauf noch mit einer Unterlage auskleiden, für den Fall das mal was daneben geht. Dass das passiert ist so sicher wie das Amen in der Kirche :). Er wird am Anfang im Büro nicht nur schlafen, aber in so einem Auslauf kann er dann auch etwas herum

Das absolut schwierigste wird sein deine Kollegen davon abzuhalten nicht los zu quietschen wenn sie das Fellknäul sehen. Da musst du klare Regeln aufstellen: im Büro beachtet keiner den Hund und keiner fasst ihn an. Dann lernt der kleine auch dass sein Bereich ein ruhiger geschützter Bereich ist. Die Kollegen kann er auch auf dem Flur oder so kennenlernen :)

Und dass ihr Euch von Anfang an einen Trainer mit ins Boot holen wollt finde ich auch gut.

Meine Hunde sind von Anfang an gewöhnt dass ich im Büro bin. Allerdings ist mein Büro bei mir zuhause. Aber die Hunde schlafen eigentlich dir ganze Zeit. Als Welpen hatten sie natürlich ihre dollen fünf Minuten. Paula hatte die erst abends, Fay immer morgens. Darauf musst du deine Kollegen vorbereiten. Nicht dass es da zu Ärger kommt.

Wenn bei mir die Kollegen kommen ist immer Party, ich habe versäumt da Regeln aufzustellen :) aber hier sind das dann auch „nur“ Besprechungen alle paar Tage. Und die Kollegen klippen sich wer einen Hund auf dem Schoß haben darf :) Ruhe geht anders aber es hebt die Stimmung :) und wenn wir länger Besprechen ziehen sich die Hunde auch zurück.

Also das kann schon funktionieren. Ihr müsst euch halt n Plan machen und gut vorbereiten.
 
Dabei
22 Mai 2023
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#15
Hallo, es wurde ja schon viel geschrieben.
Wenn du den Züchter sagst was du dir wünscht und es ihm überlässt euch den richtigen Hund auszusuchen, hat das ganze schon Erfolgsaussichten.

Was ich noch machen würde: fürs Büro einen Welpenauslauf zu kaufen, also so Gitter mit denen du einen Bereich abstecken kannst. In dem der kleine sich aufhalten kann. Da kannst du auch seine offene Box reinstellen und ne Decke wo er drauf liegen kann. Je nachdem was ihr für einen Fußbodenbelag habt (Teopich?) könntest du den Auslauf noch mit einer Unterlage auskleiden, für den Fall das mal was daneben geht. Dass das passiert ist so sicher wie das Amen in der Kirche :). Er wird am Anfang im Büro nicht nur schlafen, aber in so einem Auslauf kann er dann auch etwas herum

Das absolut schwierigste wird sein deine Kollegen davon abzuhalten nicht los zu quietschen wenn sie das Fellknäul sehen. Da musst du klare Regeln aufstellen: im Büro beachtet keiner den Hund und keiner fasst ihn an. Dann lernt der kleine auch dass sein Bereich ein ruhiger geschützter Bereich ist. Die Kollegen kann er auch auf dem Flur oder so kennenlernen :)

Und dass ihr Euch von Anfang an einen Trainer mit ins Boot holen wollt finde ich auch gut.

Meine Hunde sind von Anfang an gewöhnt dass ich im Büro bin. Allerdings ist mein Büro bei mir zuhause. Aber die Hunde schlafen eigentlich dir ganze Zeit. Als Welpen hatten sie natürlich ihre dollen fünf Minuten. Paula hatte die erst abends, Fay immer morgens. Darauf musst du deine Kollegen vorbereiten. Nicht dass es da zu Ärger kommt.

Wenn bei mir die Kollegen kommen ist immer Party, ich habe versäumt da Regeln aufzustellen :) aber hier sind das dann auch „nur“ Besprechungen alle paar Tage. Und die Kollegen klippen sich wer einen Hund auf dem Schoß haben darf :) Ruhe geht anders aber es hebt die Stimmung :) und wenn wir länger Besprechen ziehen sich die Hunde auch zurück.

Also das kann schon funktionieren. Ihr müsst euch halt n Plan machen und gut vorbereiten.
Hallo Frau Rossi

Uh guter Tipp! Wir haben tatsächlich (leider) noch Teppich.

Ja, ich denke mir, dass das mit dem nicht Beachten tatsächlich die härteste Aufgabe wird.. ;) vor allem halt, wenn der gute neu und klein ist.. Aber ich denke mir, dass es die Kollegen gut verstehen werden und Sie können den kleinen Fratz ja, wie du gesagt hast, ausserhalb vom Büro kennenlernen.

Das mit den fünf Minuten (auch wenn es mal 10 sind ;) ) sollte kein Problem sein. Im Notfall kann ich den kleinen auch nehmen und kurz raus und am Nachmittag wären wir sowieso immer alleine im Büro :)

Ich denke mir auch, dass wir das ganze sicher mit den hier erhaltenen Tipps und eben auch Welpen- und Hundeschulen, einen guten Plan aufstellen können, bei welchem wir aber natürlich Freiraum für Flexibilität und das Hundidasein einrechnen. Alles Planen kann man ja im Leben zum Glück auch nicht. Und halt eben, auch guten Kontakt zu den Züchtern haben und denen ein Gefühl geben, welcher Welpe am Besten passt. Aber so wie ich das bis jetzt etwas "herausgefunden" habe, wählt der Welpe oft den Besitzer und nicht umgekehrt ;)
 
Dabei
6 Feb 2023
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#16
Aber so wie ich das bis jetzt etwas "herausgefunden" habe, wählt der Welpe oft den Besitzer und nicht umgekehrt ;)
Würden immer die Welpen den Besitzer wählen, hätten am Ende ziemlich viele Besitzer den Selben Hund. Nämlich den unerschrockensten Hund, der immer vorn dran ist, wenn es darum geht Fremde zu begrüßen und Neues zu erobern. Von meinen drei Aussies habe ich mir jeweils nur die Verpaarung ausgesucht, aus denen mein Welpe stammen sollte. Den Rüden habe ich mir tatsächlich selbst ausgesucht. die beiden Mädels habe ich zugeteilt bekommen. Ausgesucht nach dem, was die Hunde als Erwachsene tun sollen...alles perfekt. Ich habe die Hündinnen bekommen, die zu uns passen! Und beim Rüden hatte ich mehr Glück als Verstand...Nach Gangwerk ausgewählt, nett und hübsch waren sie alle, und dazu einen "natürlichen Furchenläufer" bekommen. Da kein Geschwister an der Herde arbeitet, weiß ich nicht, ob da noch mehr dabei waren, die so einen tiefen Sinn fürs Vieh und für natürliche Gegebenheiten im Bewuchs haben, die Mutter hatte das. Der Hund war ein Glücksgriff: Menschenfreund durch und durch, verträglich mit Artgenossen egal ob Männlein oder Weiblein. Total unkompliziert und für alles zugebrauchen, was ich bisher mit ihm angefangen habe. Läuft vor dem Scooter, schwimmt wie ein Fisch und macht jeden Mist mit, den man anstellen will....Die Weibsen haben mir die Züchterinnen auch perfekt ausgesucht. Beide sicher nicht die idealen Anfängerhunde, aber ordentlich Pep, Sinn fürs Vieh und sehr kooperationsbereit und selbstsicher. Außerdem bislang fit und gesund -ergo kein Grund zu meckern....
Wer als Anfänger einen Züchter mit Erfahrung hat, sollte wirklich auf den Rat hören und vor allen Dingen nicht auf die Farbe des Hundes achten. Die ist ziemlich nebensächlich...Das Innenleben macht den Hund und nicht die Hülle...

Liebe Grüße
Vom OOPS
 
Dabei
26 Mai 2015
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#17
Da kann ich Oops nur zustimmen. Dieses „der Welpe wählt den Menschen aus“ ist romantischer Bullshit, wird aber gerne mal erzählt, weil der Welpe halt gleich zu den Leuten hingerannt ist. Dabei wird dann gerne „übersehen“ dass der kleine Fuzzi zu jedem hingerannnt wäre der da in den Welpenauslauf reinspaziert :)

Es passiert auch schnell dass man sich in einen Welpen verguckt und der Züchter dann dazu rät einen anderen zu nehmen, weil der besser zu einem passt. Da solltest du echt drauf hören.

Wir haben uns am Wochenende noch drüber unterhalten als ein Video kam von einer deren Hund zum Therapiehund werden sollte. Und das Video zeigt wie toll der Hund sich entwickelt hat und wie sanft er mit Kindern umgeht. Das war aber der Hund den die Züchterin empfohlen hat, die Leute hatten sich zuerst in einen anderen Welpen verguckt. Heute sind sie froh über die Entscheidung aber am Anfang war dann erstmal etwas irrationale Enttäuschung da, weil es eben nicht der wurde den man sich optisch ausgesucht hatte.
Die Welpenbesuche sind immer sehr emotional weil man einen Freund, ein Familienmitglied aussucht und das alles ganz schön erwartungsschwanger ist. :) Aber einen Welpen sollte man sich mit Verstand auswählen, verlieben kann man sich dann immer noch :)

Wenn unsere Züchterin Welpen hat bin ich sehr oft da, weil ich helfe wenn dieses und jenes getan werden muss und weil ich die Fotos mache. Auch wenn die Welpenleute zu Besuch kommen bin ich immer dabei, hauptsächlich um zu fotografieren. Ich habe in jedem Wurf einen Lieblingswelpen :) den ich ganz unbewusst etwas bevorzugt behandele :) da kommt es auch vor dass der kleine auf meinem Schoß liegt. Wie gesagt Welpenbesuche sind emotional und man hört dann so Sprüche wie „oh nein, unserer mag dich mehr als uns“ usw. Das ist aber Quatsch, ich bin nur einfach öfter da und die kleinen Biester kennen mich dann halt schon.

Versuch rational zu bleiben :)
 
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#18
Da kann ich Oops nur zustimmen. Dieses „der Welpe wählt den Menschen aus“ ist romantischer Bullshit, wird aber gerne mal erzählt, weil der Welpe halt gleich zu den Leuten hingerannt ist. Dabei wird dann gerne „übersehen“ dass der kleine Fuzzi zu jedem hingerannnt wäre der da in den Welpenauslauf reinspaziert :)

Es passiert auch schnell dass man sich in einen Welpen verguckt und der Züchter dann dazu rät einen anderen zu nehmen, weil der besser zu einem passt. Da solltest du echt drauf hören.

Wir haben uns am Wochenende noch drüber unterhalten als ein Video kam von einer deren Hund zum Therapiehund werden sollte. Und das Video zeigt wie toll der Hund sich entwickelt hat und wie sanft er mit Kindern umgeht. Das war aber der Hund den die Züchterin empfohlen hat, die Leute hatten sich zuerst in einen anderen Welpen verguckt. Heute sind sie froh über die Entscheidung aber am Anfang war dann erstmal etwas irrationale Enttäuschung da, weil es eben nicht der wurde den man sich optisch ausgesucht hatte.
Die Welpenbesuche sind immer sehr emotional weil man einen Freund, ein Familienmitglied aussucht und das alles ganz schön erwartungsschwanger ist. :) Aber einen Welpen sollte man sich mit Verstand auswählen, verlieben kann man sich dann immer noch :)

Wenn unsere Züchterin Welpen hat bin ich sehr oft da, weil ich helfe wenn dieses und jenes getan werden muss und weil ich die Fotos mache. Auch wenn die Welpenleute zu Besuch kommen bin ich immer dabei, hauptsächlich um zu fotografieren. Ich habe in jedem Wurf einen Lieblingswelpen :) den ich ganz unbewusst etwas bevorzugt behandele :) da kommt es auch vor dass der kleine auf meinem Schoß liegt. Wie gesagt Welpenbesuche sind emotional und man hört dann so Sprüche wie „oh nein, unserer mag dich mehr als uns“ usw. Das ist aber Quatsch, ich bin nur einfach öfter da und die kleinen Biester kennen mich dann halt schon.

Versuche rational zu bleiben :)
No worries, entscheiden können wir uns dann aber doch selber :) und bin mir sicher, wir werden uns zusammen mit der Züchterin richtig entscheiden.

LG
 
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7 Mrz 2023
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#19
Hallo Svelleka

Habe hier auch einen Büroaussie. Er ist jetzt 11 Monate alt.

Eingezogen ist er mit 10 Wochen. Da hatte ich dann erst einmal 2 Wochen Urlaub. Im Urlaub war ich einmal im Büro auf Besuch. So konnte Welpi kurz alle schon einmal sehen. Auch aus dem Grund, dass ich sonst am 1. Arbeitstag mit Hund ein ewiges Halligalli habe aufgrund unterschiedlicher Arbeitszeit.

Nach 2 Wochen ging es zu 100% ins Büro. Box kannte er bereits bei der Züchterin. Auch im Büro hatte er zu Anfangs eine für seine Ausszeiten. Ansonsten hat er eine lange Leine damit er nicht überall rumwuselt. Mein kleiner war am Anfang ein echter Kläffer. Seiner Meinung nach bestand das Leben aus 24 Stunden Party. Gabs das nicht wurde gekläfft. Ich habe hier aber ein echt tolles Büro die sehr viel aushalten/erlauben für mich und das bei offenem Büro. So wurden einfach Kopfhörer aufgesetzt. Ich konnte jeder Zeit mit ihm raus. Wir hatten unser festes Ritual mit rausgehen nach spielen, schlafen und fressen.
Sehr lange habe ich nur ganz kurze Spaziergänge gemacht. Ich war viel über den Mittag im Wald oder dann gings hier in der Nähe zu nem Minitierpark und haben dort div. Tiere angeguckt und gewünschtes Verhalten belohnt.

Ich weiss nicht wie bei dir die Situation aussieht auch mit Terminen oder wenn du nicht am Arbeitsplatz bist (interne Besprechung, jemandem was kurz helfen etc.) Dein Welpe musy erst auch lernen, dass du ihn verlässt. Der versteht nicht, dass du gleich wieder kommst. Nur weils Zuhause schon funktioniert muss es das nicht bei der Arbeit. Auch da muss man am Anfang viel managen. Zumal jemand ein Auge drauf haben muss wenn Welpi ein Geschäft verrichten muss.

Ach und noch was ganz wichtiges. Ein Hund kann sich auch einmal in Schei... wälzen und übel stinken. Toll wenns auf dem Mittagspaziergang passiert. Wir haben zum Glück eine Dusche, denn das ist uns auch schon passiert. Stinkig im Büro kann sonst für die anderen eine echte Zumutung werden .

Der Anfang im Büro wird sehr stressig. Du sollst ja doch deine Arbeit erledigen aber eben auch schauen wenn der Kleine raus muss oder dass er keinen Blödsinn macht. Es braucht da echt viel Verständnis von den Chefs wie auch den Mitarbeitern.

Bei mir ist der erste eigene Welpe bin aber mit Hunden auch Welpen aufgewachsen. Ich wusste somit schon in etwas was auf mich zu kommt ausser Thema Büro. Davor hatte ich einen erwachsenen Hütehundmix vom Tierheim 12 Jahre an meiner Seite der immer mit ins Büro kam. Der war damals aber schon 6 Jahre und lag den ganzen lieben Tag unter dem Pult. Da ist ein Welpe eine etwas andere Hausnummer . Ich bereue es aber keine Sekunde und würde es wieder so machen.

Übrigens wird meiner auf Arbeit liebevoll Komposti genannt. Er liebt Früchte und bekommt von den Mitarbeitern jeweils einen Teil.
 
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20 Aug 2020
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#20
Unser Aussie ist halbtags im Homoffice und schläft da meistens, ab und zu mal ne halbe Stunde in den Garten. Ab Mittag dann 2h spazieren oder Hoopers, Agility oder Obedience. Das lastet sein Köpfchen aus und er ist super gechilled.

Aber: Wenn du von einem süßen Welpen im Büro träumst, ist das ziemlich an der Realität vorbei. Die Zähnchen schreddern alles, das nicht verräumt ist. Alle meine Hosenbeine aus der Zeit haben Löcher und sind entsorgt. Auch die Hände mussten anfangs dran glauben. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Kollegen das möchten. Ein Hauptproblem beim Aussie ist tatsächlich das richtige Maß an Input für das Köpfchen zu finden. Etwas zuviel und man hat einen kläffenden, zwickenden Hund, der kaum mehr runterkommt. Gott sei Dank haben wir das nicht, aber ich kenne aus dem Hundesport genügend Aussies die "drüber" sind.
 
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22 Mai 2023
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#21
Hallo Svelleka

Habe hier auch einen Büroaussie. Er ist jetzt 11 Monate alt.

Eingezogen ist er mit 10 Wochen. Da hatte ich dann erst einmal 2 Wochen Urlaub. Im Urlaub war ich einmal im Büro auf Besuch. So konnte Welpi kurz alle schon einmal sehen. Auch aus dem Grund, dass ich sonst am 1. Arbeitstag mit Hund ein ewiges Halligalli habe aufgrund unterschiedlicher Arbeitszeit.

Nach 2 Wochen ging es zu 100% ins Büro. Box kannte er bereits bei der Züchterin. Auch im Büro hatte er zu Anfangs eine für seine Ausszeiten. Ansonsten hat er eine lange Leine damit er nicht überall rumwuselt. Mein kleiner war am Anfang ein echter Kläffer. Seiner Meinung nach bestand das Leben aus 24 Stunden Party. Gabs das nicht wurde gekläfft. Ich habe hier aber ein echt tolles Büro die sehr viel aushalten/erlauben für mich und das bei offenem Büro. So wurden einfach Kopfhörer aufgesetzt. Ich konnte jeder Zeit mit ihm raus. Wir hatten unser festes Ritual mit rausgehen nach spielen, schlafen und fressen.
Sehr lange habe ich nur ganz kurze Spaziergänge gemacht. Ich war viel über den Mittag im Wald oder dann gings hier in der Nähe zu nem Minitierpark und haben dort div. Tiere angeguckt und gewünschtes Verhalten belohnt.

Ich weiss nicht wie bei dir die Situation aussieht auch mit Terminen oder wenn du nicht am Arbeitsplatz bist (interne Besprechung, jemandem was kurz helfen etc.) Dein Welpe musy erst auch lernen, dass du ihn verlässt. Der versteht nicht, dass du gleich wieder kommst. Nur weils Zuhause schon funktioniert muss es das nicht bei der Arbeit. Auch da muss man am Anfang viel managen. Zumal jemand ein Auge drauf haben muss wenn Welpi ein Geschäft verrichten muss.

Ach und noch was ganz wichtiges. Ein Hund kann sich auch einmal in Schei... wälzen und übel stinken. Toll wenns auf dem Mittagspaziergang passiert. Wir haben zum Glück eine Dusche, denn das ist uns auch schon passiert. Stinkig im Büro kann sonst für die anderen eine echte Zumutung werden .

Der Anfang im Büro wird sehr stressig. Du sollst ja doch deine Arbeit erledigen aber eben auch schauen wenn der Kleine raus muss oder dass er keinen Blödsinn macht. Es braucht da echt viel Verständnis von den Chefs wie auch den Mitarbeitern.

Bei mir ist der erste eigene Welpe bin aber mit Hunden auch Welpen aufgewachsen. Ich wusste somit schon in etwas was auf mich zu kommt ausser Thema Büro. Davor hatte ich einen erwachsenen Hütehundmix vom Tierheim 12 Jahre an meiner Seite der immer mit ins Büro kam. Der war damals aber schon 6 Jahre und lag den ganzen lieben Tag unter dem Pult. Da ist ein Welpe eine etwas andere Hausnummer . Ich bereue es aber keine Sekunde und würde es wieder so machen.

Übrigens wird meiner auf Arbeit liebevoll Komposti genannt. Er liebt Früchte und bekommt von den Mitarbeitern jeweils einen Teil.
Hi Lilith88

Danke für deine Antwort und die Tipps! :)

Das mit dem Welpen ist kein Problem, danke für die Hinweise. :)

Komposti finde ich absolut süss! Hunde sind einfach toll :)

LG
 
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20 Feb 2011
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36
#22
meine kleine ist 18 Wochen und kommt mit ins Büro. Da ich sie etwas später bekommen habe, ging sie schon bei der Züchterin mit ins Büro und konnte so bereits die Ruhe kennen lernen. Ich hab eine Gitterbox da stehen, da wir leider viele viele Kabel haben, außerdem gehen die Kollegen rein und raus. Inzwischen schläft sie super durch (von 9 bis 12 oder auch schonmal bis 13 Uhr) und stört sich nicht dran, dass ich rausgehe (Büros unten und Labor als ein weiterer Arbeitsplatz oben). Mittags gehen wir dann in den Park und dann Nachmittags schläft sie nochmal ne Runde...so ähnlich ist es bei meinen Großen daheim (da geht mein Mann mit denen, wenn er kein Homeoffice hat).
Natürlich wird dann Abends ausgiebig getobt/spazieren gehen usw. Je nach Alter unterschiedlich weit und lang (hab eine fast 13J Oma, die geht oft mit dem Welpi spazieren und eine 9.5 Jährige mit 5 Jährigen).


Die Welpen haben bereits bei der Züchterin die Box kennen gelernt (im Haus und im Auto) und ich hatte wirklich keine Probleme als ich sie mit 13 Wochen abgeholt habe.
Meine erste Hündin war von der Züchterin ausgesucht, andere mehr oder weniger gemeinsam. Ich hab immer ihre Meinung zu den Welpen angehört, sie sah die ja schließlich ganzen Tag. Und natürlich wusste sie genau was ich suche/brauche wie zB keine Draufgängerin für den Rudel, sondern einen Welpen der sich fügt und dem Stress aus dem Weg geht. Hab halt auch nur Mädels.

P.S ich muss OOPS ein wenig verteidigen, ich hab aus deinem ersten Beitrag auch so verstanden, dass ihr von der "Züchterin" von Aussie-Husky Mix einen Welpen bekommt.
 
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