Barneys Ruhephasen

Dabei
8 Jan 2014
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#1
Hallo ihr Lieben,
Barney ist inzwischen schon fünf Monate geworden und ich bin ganz stolz :)
Er nimmt seine Box super an und weiß dort ist Ruhe angesagt. Ich habe allerdings das Gefühl, dass er meint NUR dort ist Ruhe angesagt. Von alleine geht er nicht jn die Box und legt sich sehr selten von allein irgendwo hin und schläft. Ich habe Angst, dass er sich angewöhnt dass er nur jn der Box schlafen soll. Ist das so? Wie gewöhne ich ihn daran, dass er sich auch ohne die Box zum schlafen irgwndwo hinlegt?
Danke schon mal und hier ein aktuelles Bild von meinem Schatz :)
 

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KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#2
Ich würde so einen Hund damit konfrontieren, dass er total abgemeldet wird und dann schauen, wie er damit umgeht. Also wenn du der Meinung bist, er soll eine Pause einlegen, dann wird alles essbare und Spielzeug weggeräumt und der Hund wird nicht mehr angeschaut. Wenn er dich bedrängeln kommt, wird er ohne großen Kommentar wieder weggeschoben, am besten auch ohne viel Aufmerksamkeit. Viele Hunde schlafen von alleine ein, wenn ihnen die Beschäftigungsmöglichkeiten ausgehen.

Wenn dein Hund aber von selbst nicht zur Ruhe kommt, versteh ich nicht, warum die Box dann nicht ausreicht? Wenn er halt Hilfe braucht zum Runterkommen, dann pack ihn halt zum Pennen in die Box und gewöhne ihn über einen langen Zeitraum daran.
Aber vielleicht habe ich den Kern des Problems noch nicht erfasst?
 

Mato

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25 Aug 2013
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#3
Also wir haben das Problem zuhause nicht partout gehabt, da war Mato immer viel am schlafen und ruhig,aber eben außerhalb.

Zur Ruhe kommen wenn ich einmal pro Woche ihn mit bei der Büroarbeit habe, da hat er am Anfang als Zwerg auch echt Stress gehabt runterzukommen. Weil man will ja gucken, was los ist. Und alles spannend, weil neu oder anders. Bei einem MS Patienten im Rollstuhl usw. Also wirklich viele Eindrücke.
Hier war eben angeleint. Bis er ruhig war bzw geschlafen hat. Dann abgeleint. Wenn er wieder lostigern wollte, wieder dran. Wenn ich fertig bin, darf er mal eine Runde drehen, kriegt sein Abschlussleckerli und dann gehen wir-das weiß er mittlerweile, somit bleibt er liegen bis ich ihn frei gebe.

Vielleicht ist das eine Variante für dich. Denn eine Box hat man ja auch nicht immer parat. Für zuhause allein, finde ich die Box aber durchaus sinnvoll wenn er da gut runter kommt. Er ist ja noch ein kleiner Bub... <3
 
Dabei
8 Jan 2014
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#4
Super. Danke für die schnellen Antworten ;) ich versuche ihn schon ziemlich zunignorieren aber ihm fällt dann immer neuer blödsinn ein ;) ist jetzt nicht dass er nur aufdreht aber dann wird hier mal was angeknabbert usw...mit der box klappt super, mein gedanke war nur dass er sich vllt angewöhnt dass er nur ruhig sein muss wenn es in die box geht und ansonsten in der wohnung rumrennen darf. Aber ich würde es natürlich nschon bevorzugen wenn er sich in zukunft auch von selbst öfter mal hinlegt ;) aber vllt mache ich mir da auch wirklich zu viele gedanken und arbeite erstmal mit der box weiter ;)
 
Dabei
7 Nov 2013
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#5
Also ich sehe da in manchen Situationen durchaus ein Problem, wenn Ruhe nur in der Box stattfindet!
Natürlich ist die Box ein tolles Hilfsmittel und manche mochten sie mit Sicherheit nicht missen..
Wenn der Hund allerdings alleine nie in die Box geht und Ruhe sucht, sollte man daran vll schon arbeiten!
Probleme sehe ich zum Beispiel beim alleine lassen (soll er da in die Box?). In der Unruhe wird schon mal kaputt gemacht, etc. Wie du schon sagst "viel Blödsinn im Kopf".
Genauso wenn z.B. Besuch da ist, soll der Hund in die Box oder tobt er nur vor den Füßen rum?
also ich würde generell auch ruhe ohne Box beibringen.
Alles wegräumen, ignorieren aber auch aufdrehen abbrechen etc.
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#6
Ich finde, das ist einfach total schwer über das Internet einzuschätzen. Mein Hund kommt generell auch eher schwer zur Ruhe, wenn ihm der direkte Liegeplatz fehlt. Wenn im Urlaub das Kissen mit dabei ist, kann er viel leichter entspannen. Ohne Kissen muss ich viel öfter auf ihn einwirken und ihn zur Ruhe zwingen (per Kommando und dann helf ich ihm auch durch Massage zum Entspannen und Durchatmen).

Vielleicht ist es für dich ein Trainingsziel, deinem Hund durch Kommandos zu vermitteln, dass er auch so runterfahren kann. Auch mit einem Welpen kann man schon an der Dauer eines Kommandos arbeiten. Ich hab gestern erst mit einem 6 Monate altem Bub dran gearbeitet, dass das Sitzkommando auch weiter bestehen bleibt, wenn ich mich bewege oder auch mal kurz mich umdrehe oder sogar aus dem Raum gehe. Belohnt wurde er ganz ruhig mit tiefer Stimmlage und ganz unaufgeregtem Füttern. Dabei hat man ihm angesehen, dass er zwar aufmerksam, aber auch ruhig gesessen hat. Meine eigene innere Ruhe hat ihn dabei in gewisser Weise angesteckt. Und wenn man bei solchen Übungen dann damit abschließt, indem der Hund im Liegen eine entspannende Massage kriegt (er muss aber liegen bleiben!), dann hilft ihm das vielleicht auch, dann von selbst einzuschlafen.
Ist übrigens generell eine gute Verknüpfung, wenn dein Hund lernt von dir Ruhe anzunehmen. Das hilft auch später, wenn er mit dir unterwegs ist, im Restaurant liegen soll, in der Bahn, etc.
 

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