Das ABAM-Konzept oder auch "Nogger dir einen" :)

Dabei
31 Okt 2012
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#7
Ich bin nicht ganz so begeistert von dem Artikel wie ihr. Ich lese zwar seine Beiträge auch sehr gerne, doch bzgl. BARF hat er ja schon mal einen Artikel gepostet, wo einfach irgendwelche Zahlen aus der Luft gegriffen hat und negativ ausgelegt werden.

Es ist jeden seine Sache wie er seinen Hund füttert und ich bin auch der Meinung: gut ist was vertragen wird! Jeder Hardcore Linie geht mir am Nerv bzw. ist es mir egal, solange sie mich nicht bekehren wollen.

ABER ich versteh nicht warum ein TA seine Futterphilosphie in Internet breittreten muss. Klar, ich muss es ja nicht lesen - doch grad als TA hat man eine hohe Glaubwürdigkeit. Und wenn man die einzelen Tage liest dann drängt sich auf dass er halb Hundefutter, halb irgendwas sonst gibt. Aus eigener Erfahrung kann ich sagen das ein Hund zum Beispiel schneller in einen Kalziummangel rutscht als man meint.

Logisch, ER wird das wissen und trotz allem ausgewogen füttern. Doch für einen Laien lest sich das komplett anders und ich kann mit x Beispielen kommen das es nun wirklich nicht die ideale Fütterungsform ist, das zu füttern was grad da ist. Auch das man einfach so mal einmal die Woche Knochen in den Napf wirft äh das kann wirklich böse ins Auge gehen, wenn man das einfach so nachmacht. Super das es bei seinem Hund nicht so ist, doch ich find sowas wirklich unüberlegt als TA sowas zu posten.
Ich kenne einen Fall wo der Hund mal einfach so einen Knochen mit dem Leben bezahlt hat. Man sollte schon Ahnung haben...

Mir persönlich geht das zu sehr in die andere Richtung.

Bei mir gibt es auch alles möglich, trotzdem sollte man meiner Ansicht nach sich darüber Gedanken machen was man füttert. Doch wie gesagt: jeder wie er will und ich versteh auch nicht wieso man dann Leute ausreden möchte wenn sie von etwas überzeugt sind. Wenn man gerne barft, warum nicht? Wenn es das teuere Terra Canis in Lebensmittelqualität sein muss - gut, jeden seine Entscheidung...

Klar, entspannt sollte man bei der Thematik sein ;) doch so kommt auch sein Artikel auch nicht rüber. Für mich funktioniert er auf alle Fälle nicht und das finde ich schade, den etwas Gelassenheit für die Thematik wäre schon gut :)
 
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Dabei
12 Dez 2012
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#8
Mir hat der Artikel schon eine gewisse Gelassenheit vermittelt. :)
Aber ich bin ja eh so der Typ Mensch, der sich sehr schnell den Kopf zerbricht.
Und ich mixe hier halt TroFu, NaFu, Fleischdoesen und BARF momentan. Zumindest in letzter Zeit, wo wir so viel unterwegs waren.
Aber klar hab ich mich über die einzelnen Bestandteile, die ich füttere informiert, und das ist alles hochwertig (Lunderland, Terra Canis und so). Allerdings verfütter ich mittlerweile auch mal ne Futterprobe, die ich früher weggeschmissen hätte, und denk mir: "Komm, schadet dem Hund auch nicht. Der wird sonst ja eh so gesund ernährt." Oder ich gebe mal übriges Essen von uns an die Hunde ab - da bin ich schon lockerer geworden.
Rein BARF ist mir mit meinem "ich habe heute mal gar keine Lust auf Fressen"-Arkos eh zu heikel. Ständig wirft er mir Pläne durcheinander. Weil er plötzlich den Fisch, der vor ein paar Wochen noch lecker war, heute nicht frisst. Oder das Rinderherz, auf das er sich neulich noch gestürzt hat, plötzlich eine widerliche Konsistenz hat.
Da mach ich mir ganz oft Gedanken, ob bei ihm alles passt. Das einzige Futter, das er immer fressen würde, das er noch nie verweigert hat und das er gut verträgt, sind das Trockenfutter und das Nassfutter von TerraCanis, aber ihn nur mit TerraCanis zu ernähren, kann ich mir schlicht nicht leisten.
Da hat mir der Artikel schon Sicherheit vermittelt, dass ich nicht allzusehr in Grübeleien verfallen sollte.

Doch, die Gefahren, die du siehst, sehe ich schon auch in dem Artikel. Da hast du Recht. Viele Kleinigkeiten haben mir auch nicht so richtig geschmeckt. Eben wie einfach mal Knochen füttern oder sowas.
Und so durcheinander wie in dem Artikel beschrieben, fütter ich dann auch nicht. Mir würde alleine schon der Überblick fehlen und meine Hunde würden auseinander gehen wie Hefefladen.
Aber ich finde es schon auch gut, wenn jemand man sagt, dass es kein Weltuntergang ist, wenn der Hund man ein Aldi-Leckerchen bekommt. Trotzdem würd ich mich wiederum freuen, wenn mein Tierarzt was anderes in seinen Taschen stecken hätte :D
Also wenn jemand eh schon recht (zu?) sorglos mit solchen Dingen umgeht, dann ist es bestimmt kein besonders guter Artikel. Wenn man allerdings sehr zu Grübeleien neigt, kann es ein bisschen helfen. :) Fanatiker irgendeiner Futterrichtung wird so ein Artikel nicht überzeugen.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#9
Einfach mal nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und nicht alles ernst nehmen.
Nirgendwo steht etwas von "einmal die Woche einen Knochen hinschmeissen".

Für mich "schießt" dieser Artikel ganz erfrischend gegen diese ganzen Futtergurus und selbsternannten Ernährungsprofis. Aber wie das mit dem Geschriebenen so ist, jeder fasst es anders auf.
Der Hund ist schon lange kein Wolf mehr....er hat sich einem Leben mit dem Menschen angepasst. Wovon leben denn die ganzen Straßenhunde? Von frisch erlegtem Wild? Sicher nicht.
Wir stammen auch vom Affen ab und ernähren uns schon lang nicht mehr wie welche ;)
 
Dabei
6 Jan 2015
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#10
Ich glaube ihm geht es nicht darum eine Philosophie an den Mann zu bringen, sondern die Diskussion (die ja schon in der Härte geführt wird) aufzulockern. Er sagt ja einiges ist überspitzt dargestellt, und das nicht alles für alle Hunde passt.

Ich denke halt einfach viele Hundehalter machen sich mehr Gedanken über die Ernährung und das Gewicht ihres Hundes als über ihr eigenes. Genauso gesund und ausgewogen wie die eigene Ernährung sollte auch die des Hundes sein. Das ist zumindest das, was ich aus dem Text schließe.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#11
Haha, ich musste bei dem Artikel gerade echt lachen :) Otis legt sich auch gerne in die Küche, wenn ich koche: oft bekommt er dann auch eine Kleinigkeit in seinen Napf oder ein Stück Käse, wenn ich gerade Brote belege.

Logisch, ER wird das wissen und trotz allem ausgewogen füttern. Doch für einen Laien lest sich das komplett anders und ich kann mit x Beispielen kommen das es nun wirklich nicht die ideale Fütterungsform ist, das zu füttern was grad da ist.
Ich stimme hier allerdings zu. Sicher ist es so, wie Gundi sagt: man sollte nicht jedes Wort in die Goldwaage legen. Allerdings gibt es auch Menschen, die (jetzt mal überspitzt) nicht ganz so "helle" sind und dem Tierarzt Glauben schenken; wenn jetzt jemand denkt, er könnte Geld sparen und den Hund nur mit Resten füttern, riskiert schnell mal eine Mangelernährung. Nur so am Rande.

Ansonsten stimme ich Nike zu: ich bin ja auch so ein mega Kopfmensch und etwas Gelassenheit tut uns auch mal gut :)
 
Dabei
12 Dez 2012
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#12
Genauso gesund und ausgewogen wie die eigene Ernährung sollte auch die des Hundes sein.
Ja, solange man sich selbst bewusst ernährt, kein Problem :D :D
Nur, wenn ich die Verantwortung mir gegenüber nicht Ernst nehmen - ok, mein Problem. Der Hund aber ist abhängig davon, was ich ihm gebe. Da finde ich es nicht ok, die Verantwortung nicht ernst zu nehmen, und den Hund mit dem selben schlechten Fastfood zu ernähren wie mich.

Also ich weiß schon was du meinst ;) Ich wollte nur anmerken, dass der Satz auch eher nach hintern losgehen kann. :D
 
Dabei
6 Jan 2015
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#13
Ja, solange man sich selbst bewusst ernährt, kein Problem :D :D
Der Hund aber ist abhängig davon, was ich ihm gebe. Da finde ich es nicht ok, die Verantwortung nicht ernst zu nehmen, und den Hund mit dem selben schlechten Fastfood zu ernähren wie mich.
Ja ich gehe halt davon aus, dass man sich halt das Zeug nicht täglich reinzieht!:D:D
 
Dabei
31 Okt 2012
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#14
Also wenn er sagt nur 8% gebarft werden und ich sag mal davon sind der Grossteil wirklich entspannte Barfer, dann reden wir hier von vielleicht grosszügig 3% die wirklich millitant sind und nerven.

Wenn man dagegen sieht in welchen Mengen jeden Tag im Supermarkt überteuertes Schrottfutter verkauft wird, dann seh ich puncto Ernährung das Problem ganz wo anders als das sich die Leute zuviele Gedanken machen...

Der Grossteil macht sich wohl eher zuwenig Gedanken bzw. sind einfach schlecht informiert oder vertrauen der Werbung mit gesunden Hunden samt glänzender Zähne. (Was übrigens nicht nur Hunde betrifft, wenn man neuerste Zahlen über Übergewicht und Folgeerkrankungen sieht... Die Leute sollten sich viiiiiel, sehr viel mal mehr Gedanken machen über Ernährung...)

Und davon abgesehen, die Leute die so extrem ihre Meinung vertreten erreicht man sowieso nicht, sondern es bestätigt im Idealfall die Leute denen sojemand schon mal am Nerv gegangen ist. Gut, die Sinnhaftigkeit seh ich da jetzt nicht so unbedingt. Und im negativen Fall bestätigt man die Leute die den letzten Mist füttern, ich erinnere wie viele "Juhuuu" geschrien haben nach dem Stiftung Warentest Aldi Futter als TOP gewertet hat. DAS seh ich viel kritisch als ob jemand halt meint alles mit der Feinwaage abmisst.

Und ja, ich nehm Ernährung nun mal ernst. Bei mir und auch bei Emma. Und mit Goldwaage hat es nix zu tun, wenn ich kritisch sehe das ein Arzt erzählt, sein Hund bekommt 1x die Woche einen Knochen in den Napf bekommt (mir ging es ja nicht um das was wörtlich steht, sondern was es ausdrückt). Das birgt einfach Risiken, auf die in keinster Weise hingewiesen wird.

Wie gesagt, es ist meine Meinung - ihr empfindet das anders und erfreut Euch an dem Artikel, das will ich Euch nicht nehmen!

Doch ungefiltert sollte man diesen Artikel nicht übernehmen, was allerdings grad bei einem Arzt eine durchaus bestehende Gefahr ist. Man weiß aus der Werbung das ein Doktor im TV Spot oder auf der Verpackung den Verkauf von Zahnpasta, Shampoo, Babynahrung... (oder ähnlichen) um ein Vielfaches steigert. Ich bezweifle einfach ob Leute fähig sind den Artikel auch wirklich entsprechend einzuschätzen.

Doch gut, wenn der Artikel ganz offensichtlich manchen Leuten ein gutes Gefühl und Gelassenheit gegeben hat, dann ist ja super :) Ich ticke da anders, ich mache mir da nicht so den Kopf :) Ich informiere mich zwar, weil Ernährung schon ein wichtiger Anteil für ein gesundes Leben ist bzw. um Krankheiten vorzubeugen, doch alles was verkrampft oder extrem wird, ist nie gut.
 
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31 Okt 2012
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#15
Der Hund ist schon lange kein Wolf mehr....er hat sich einem Leben mit dem Menschen angepasst. Wovon leben denn die ganzen Straßenhunde? Von frisch erlegtem Wild? Sicher nicht.
Wir stammen auch vom Affen ab und ernähren uns schon lang nicht mehr wie welche ;)
Bei uns gibt es auch kein frisch erlegtes Wild, das erlaub ich Emma nicht :D Ansonsten versteh ich jetzt den Zusammenhang nicht. Ich sehe auch nur bedingt das man alle Caniden und alle Primaten in einen Topf werfen kann :) Natürlich haben wir uns weiterentwickelt, neuen Lebensumständen angepasst... seh ich auch so.

Strassenhunde finde ich kein gutes Beispiel. Klar, sie überleben auch - doch die Lebenserwartung ist (wie auch im übrigens beim Wolf in freier Wildbahn) nicht gerade berrauschend. Mal von Erkrankungen abgesehen. Meine Hündin kam vom Obdachlosen und da wurde sogar noch ganz gut für sie gesorgt inkl. Hundefutter, aber eben auch viel "was es so gab". In Folge dessen hatte sie Mangelerscheinungen und gerade deswegen sehe ich halt einfach das Ernährung natürlich etwas macht und nicht unbedingt für eine larifari Ernährung geworben werden sollte. Klar, er schränkt das ein - doch die Gefahr seh ich trotzdem :)
 
Dabei
10 Jul 2014
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#16
Ich finde den Artikel auch durchaus gelungen! Klar, man darf nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen und sollte sich natürlich Gedanken darüber machen, was Hund zu fressen bekommt. Aber für mich ist die Kernaussage, dass es den Hund nicht umbringt, wenn er mal oder auch regelmäßig was aus dem Kochtopf für den Menschen bekommt. Und das ist auch gut so! Vieles ist natürlich auch sehr überspitzt ausgedrückt, aber gerade das macht den Artikel für mich so lesenswert und unterhaltsam. Gerade auch im Gegensatz dazu, was z.B. in BARF-Gruppen bei facebook so abgeht.
Olli bekommt z.B. immer Nudel- und Kartoffelreste, oder Gemüse, wenn es gerade geschnippelt wird, oder auch das, was beim Fleisch übrig bleibt, wenn es vorbereitet wird. Oder Pommes, da heb ich ihm immer ein paar auf, auch wenn wir essen sind, die liebt er :D Ansonsten wird er gebarft, aber auch eher entspannt. Natürlich wird der Wochenbedarf bzw Monatsbedarf im Auge behalten und danach eingekauft, aber es wird nichts portioniert, er bekommt das, was ich eben grad aus dem Gefrierschrank fische und möglichst nicht das gleiche wie am Vortag, damit es abwechslungsreich ist.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#17
Irgendwie habe ich das Gefühl dass einfach gerade der nächste Guru gehypt wird. Ständig les ich irgendwelche Artikel von dem auf Facebook. Dazu habe ich eher eine laissez-faire Haltung :p

Bei manchem stimm ich ihm zu, bei manchem nicht.

Diesen Artikel hier find ich allerdings auch eher suboptimal... Will nicht wissen wie viele dem nachlaufen, weil "der ist ja Tierarzt, der MUSS das ja wissen". Bestimmt weiß er auch mehr drüber als der Otto-Normal-Hundehalter (wie zb. ich :p ), aber es heißt noch lange nicht dass er alles weiß... Gerade bei einem komplexen Thema wie der Ernährung des Hundes. Aber das Thema Ernährung bringt ja gern mal Leute in Wallung :D. Ob das nun Barf für Hunde oder Atkins für Menschen ist...

allerdings frage ich mich schon auch bzgl. der Aussage des Artikels... Aha, es ist also nicht verwerflich dass der Hund auch mal so was abbekommt?! Nein?! Wer hätte das gedacht, mensch das ist ja DIE weltsensation :D :D Ein Tier das auch mal die Hinterlassenschaft eines anderen Tieres mit Hingabe und Verve verschlingt kommt auch mit der Baguettesalami zurecht? :D ah da schau her, das hätt ich jetzt fast nicht vermutet :D.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#19
Mir geht es ähnlich wie Dir, Manu (wie Du weißt :D ) : Im Prinzip muss mir niemand sagen das man auch mal Essensreste geben darf ;) Ich wage mal zu sagen das es 90% der Hundehalter genauso halten :)

Doch es gibt ja diejenigen, die wirklich keine Ahnung haben und dann sagen: "na, gut wenn der Hund von dem Herr Doktor 5x jeden Tag den Katzen das Futter wegfrisst, dann kann es ja nicht schaden..." Mit ein bißchen überspitzt hat das nichts mehr zu tun für mich...

Und dazu kommt das der Herr "um Nachsicht bittet" das sein Hund am Sessel neben ihnen am Tisch sitzt - äh, sorry - das ist ungefähr genauso bekloppt wie diejenigen die ihrem Schatz halt nur das allerallerbeste und Gesündeste Futter geben wollen. Diejenigen lieben ihre Hunde genauso und seine Art ist halt den Hund am Tisch sitzend zu füttern, andere packen halt die Feinwaage aus.
Soll doch jeder halten wie er möchte - ohne das man im Internet die anderen "Spinner" an den Pranger stellt.

Zitat aus dem Artikel:
Eines aber ist sicher: Ein nach der ABAM-Methode ernährter Hund dreht seinen gebarften oder sonstwie entsetzlich eintönig gefütterten Kollegen allemal eine lange Nase, weil er ein echtes Feinschmeckerleben führen kann und an Sachen rankommt, die alle anderen allenfalls mal riechen dürfen.
Äh ja, also Emma liebt Barf und stürzt sich da drauf, wie halt andere auf Frolic. Wie gesagt, sie bekommt natürlich regelmässig andere Leckereien, doch würde ich rohes Fleisch essen und mit ihr teilen, wäre das genauso super wie eben wenn ich mit ihr Maci Pommes teile.

Alleine durch solche Aussagen wird der Artikel für mich persönlich wertlos, weil da jemand vom eigenen Hund auf andere schließt - etwas das er zwei Zeilen vorher noch kritisiert.
Leider hab ich das schön öfters beobachtet: es gibt Leute die gute Blogs schreiben, dann jubeln die Leute und schon legt man richtig los, zu allem wird eine Meinung abgegeben und die Informationen nehmen ab. Zusehens dienen die Blogartikel dazu, die eigene Meinung ohne handfeste Informationen in die Welt zu posaunen.

Bei einem "normalen" Blogger o.k. (wenn auch uninteressant), bei einem Arzt einfach nicht ohne ... Es gibt einfach wirklich bessere Artikel zum Thema Ernährung, vielleicht nicht so Bildzeitung mässig und so "lustig überspitzt" aufbereitet, doch dafür mit guten Hintergrundwissen, Informationen und frei von Rätselraten was der Herr Doktor den nun ernst meint und was nicht... aber wird sind ja schon dankbar dass uns endlich mal ein Doktor den Segen gibt auch mal was vom Tisch zu geben :rolleyes: Wer diesen Sanktus braucht von einem Arzt, den man nicht mal persönlich kennt - gut :) Ich würde dazu aber andere Quelle empfehlen :)

Manu meinte heute zu mir: "Schuster bleib bei Deinen Leisten" und das trifft es bei diesem Artikel absolut.
 
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Dabei
15 Mai 2012
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#20
Jap yuki, seh ich auch so.

Das nächste was mir am Artikel misfällt, der auch deutlich unterschiedlich zu seinen letzten zu lesen ist, was möchte er genau? Unterhalten? Aufklären?.
Sein Artikel zum thema Impfen war eindeutig letzteres und gelungen, da ein wesentlich sachlicherer Ton zu finden war. Dies hat ihm natürlich auch etwas an Prestige eingebracht. Sachlichkeit und Information ist wunderbar in schriftlicher Form. Nun kommt dieser Artikel und er überspitzt, er nutzt andere sprachliche Mittel, also was will er? Ein Publikum das bisher darauf vertraute dass er informative Aufklärung bietet sieht das evtl. auch eher so an und nimmt es vielleicht eher so wahr. Und genau da kommt die Gefährlichkeit auch für mich ins Spiel, besonders im Hinblick darauf dass er Tierarzt ist. Oder möchte er etwa neue Kunden generieren :p

Witzig finde ich auch dass in einem Satz zwar Barf-Gläubige verteufelt werden aber auch dort Fütterungsmethoden abgelehnt oder hochgehalten werden... Kurios wenn ihr mich fragt. Also wenn ich schon dagegen bin dass man bekehrt wird, dann bitte doch in BEIDE Richtungen...

Nunja, er wird schon wissen was er mit dem Artikel wollte und wem er gefällt, dem soll er gefallen :). Mich erinnerte es ein wenig an Dr. Eckhart von Hirschhausen der Hundewelt :D
 

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