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Der Aussie für ein Berufstätiges Paar?

Dabei
18 Mrz 2012
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#61
klar, auf jeden fall, ich bin ja auch ein verfechter von "meinen hund überall hin mitnehmen" und joey liegt auch immer in meiner nähe und wechselt den platz wenn ich das tue. nur vergesse ich eben nicht, dass man auch arbeiten muss und eben nicht jeder chef so tolerant ist und ich finde nicht, dass man pauschal sagen kann, dass ein hund ein schlechteres leben hat, weil er eben 8 statt 6 stunden allein bleiben muss. dass das nicht die optimale lösung ist ist klar und ich mache das auch nicht so, aber ich hinterfrage das eben schon
 

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Dabei
14 Feb 2008
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#62
ok, ist ein bisschen schwer, mit dem Tab Zitate zu machen.
@AnubisKIB: Nein! Auf keinen Fall bezogen auf Hütehhunde.

@Glöckchen: Muss es ein Hütehund sein? "qualitativ das gleiche" ist abhängig von der Rasse. Was ich machen würde? Ich würde meine Lebensumstände den Bedürfnissen der Hunde anpassen, so einfach ist das! Wenn ich das nicht könnte, hätte ich keine!

Und diese Angabe von 5-6 Stunden ist meiner Meinung nach auf dem Mist derjenigen gewachsen, die es so brauchen. Für mich jedenfalls keine Option.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#63
Also würdest du deine Hunde im Zweifelsfall abgeben, wenn sich deine Umstände jetzt eben so ändern würden? da das über pc oft falsch verstanden wird: das sind von mir echt ernst gemeinte fragen, weil ich mir zu diesem thema viele gedanken mache, ich möchte weder jemanden angreifen, noch irgendwie meine meinung als einzig wahre darstellen oder so, aber ich finde interessant, was andere so dazu meinen und wüsste vor allem gerne mal, wie unsere hunde das so sehen. übrigens weiß ich ja nicht ob ein hütehund echt unglücklicher ist als z.b. ein labbi, wenn er alleine ist, kommt das nicht eher auf den individuellen charakter des hundes an?
 

AnubisKIB

Gesperrt/Gelöscht
Dabei
19 Apr 2012
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#64
kommt das nicht eher auf den individuellen charakter des hundes an?
Richtig. Und das gilt von der Hütebereitschaft bis zum Jagen, vom Futtergeschmack bis zur Spielauswahl, von der Anhänglichkeit bis zum alleine bleiben. Von daher würde ich mich auch nicht drauf versteifen, dass Hütehunde so grundlegend "anders" sind. Das mag zum Großteil so stimmen, aber eben NUR zum Großteil...

Georg, nimm mich als Beispiel. Ich bin momentan Arbeit suchend, ich bin Single und habe einen Hund. Ich will endlich wieder richtig Geld in der Tasche haben und gleichzeit die Lebenszeit meines Hundes bestmöglich für ihn gestalten. Also was tun? Teilzeitjob? Damit wäre der Hund kaum allein, aber die Börse auch kaum gefüllt. Arbeit suchend bleiben? Damit wäre der Hund gar nicht allein, aber dem Staat ewig auf der Tasche liegen und gar nichts für die Rente tun??? Also lieber den Hund ein paar Stunden allein lassen und dafür aber so viel Geld mitbringen, du ich UNSER BEIDER Leben problemlos bestreiten kann. Das heißt für mich, entweder ist der Hund die ganze Zeit auf der Arbeit mit dabei (was immer noch zu selten möglich ist) oder eben Nachtschichten schieben (damit ich die 8 Stunden Vollzeit voll bekomme) und den ganzen Tag mit dem Hund verbringen. Und lieber gehen Hund UND ich diesen Kompromiss ein, als dass ich mir meinen Hintern ewig auf der Couch platt sitze und jeden Cent drei Mal umdrehen muss... Aber das ist eben ANSICHTSSACHE von Mensch zu Mensch. Das lässt sich nicht pauschalisieren...
 
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Dabei
25 Okt 2012
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#65
Ihr schreibt schneller als ich lesen kann. :)
Ich kann eure Argumente sehr gut nach voll ziehen. Sicher ist an allen Punkten etwas dran. Und genau aus diesem Grund sind wir ja auch so hin und her gerissen. Ein Hund ist einfach etwas schönes. Da ist Leben in der Wohnung und das ist ein tolles Gefühl. Aber auf der anderen Seite will man den Hund ja nicht "quälen" wenn man keine Zeit für das Tier hat. Daher sind die Erfahrung von anderen Aussie-Besitzern einfach eine gute Hilfestellung.
Aber eigentlich bin schon der Meinung, dass man einen Hund durchaus ein paar Stunden alleine lassen kann so lange man ihn in der anderen Zeit entsprechend fordert und fördert.
Bis bei uns eine Entscheidung fällt wird ohnehin noch sehr lange dauern. Wir wollen uns nur die Gedanken rechtzeitig machen, damit wir dann, wenn die Zeit reif ist uns auch sicher sein können. Und ohne die Unterstützung der Schwiegereltern ist grade das erste Jahr nicht machbar. Da wollen wir sie auch stärker mit einbinden ;)
 
Dabei
15 Mai 2012
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#66
Also das finde ich ist eine super einstellung!!!! Keiner hier ist unfehlbar und jeder lernt durch so eine diskussion nochmal dazu (also so gehts MIR zumindest:)) und überdenkt vieles!!! Das macht ja auch einen guten Hundehalter aus (wiederum für mich), sich vorher Gedanken zu machen, lesen, informieren etc. dazu gehört auch das Alleinelassen, ob man es muss, ob man es überhaupt will und auch die Planung der "nächsten" Jahre, also nicht "heute kommt welpi aber wie machen wir es nächstes Jahr"
 
Dabei
14 Feb 2008
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#67
Och Mann, was wisst ihr eigentlich über die Rasse, die ihr euer eigen nennt und so furchtbar liebt?
Einen Hütehund mit einem Labbi zu vergleichen ist nun wirklich nicht der Renner.
Hütehunde sind hoch sensibel, da gibt es auch Untersuchungen zu. Und erst, wenn man das verstanden hat kommt der individuelle Teil.
 

AnubisKIB

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Dabei
19 Apr 2012
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#68
Dann erkläre mir doch mal bitte, warum sich viele Hütehunde so völlig "rassefremd" verhalten, wenn sie doch sowas von speziell sind...:) Starten die eine Revolution? Oder hören die "andere" Musik (vielleicht The Who)? Oder liegts nicht vielleicht doch daran, dass jeder Hund ein Individuum für sich ist?;)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#69
das ist mir schon klar, ich frage ja auch nur, ob man so pauschal sagen kann, dass die eine rasse lieber alleine ist als die andere, oder ob da nicht eben doch der charakter eher die rolle spielt. ich habe die beiden rassen keineswegs verglichen oder vergleichen wollen, darum gehts ja hier auch gar nicht. mich stören nur so pauschalisierungen, bzw. würde das ja im umkehrschluss bedeuten, dass hunde, die keine hütehunde sind, besser allein bleiben können und genau das frage ich mich, ob dem wirklich so ist. ich finde es nicht okay, wenn man von erfahrenen leuten immer direkt so blöde angemacht oder als "hat keine ahnung und sich mit der rasse nie beschäftigt" abgestempelt wird, nur weil man ne andere meinung vertritt, wir sind doch alle hier, um zu lernen
 
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Dabei
12 Jun 2011
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#71
es wird immer Leute geben, die jedes Wort auf die Goldwaage legen - Anna- mach Dir nichts draus

Ich find es gut, dass sich Leute vor dem Kauf eines Hundes, was auch immer, Gedanken machen. Klar ist es nicht schön, den Hund allein zu lassen, aber wie will man es sonst machen? Hund kostet Geld, das liegt nicht auf der Straße, also arbeiten. Ich bin der Meinung, wenn es im Rahmen ist, bis 5-6 h, der Hund gewöhnt sich dran, ist es ok. Aber wenn es 8-10 h sind, dann find ich es bedenklich. Denn dann ist man auch kaputt und der Spaziergang, ums Häusereck, wiegt das Warten nicht auf. Und wer hat heutzutage schon pünktlich Feierabend???? Hier im Osten kenn ich fast keinen, nicht mal ich und nicht mal Selbstständige. das ist leider so und dann würd ich sagen, wartet mal noch ne Weile.
 
Dabei
2 Aug 2012
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#72
Ich habe mir mal alle Posts durchgelesen und wollte noch eine Kleinigkeit dazu schreiben. Unser Hund war in den Anfangsphasen (da habe ich noch studiert und mein Freund hatte zwei Schichten) relativ kurz allein. Jedoch gab es auch mal Ausnahmen in denen er 7 Stunden allein sein musste. Nach dem Studium war er alle 2 Wochen unter der Woche á 7 Stunden allein. Nachdem mein Freund den Job gewächselt hat ist sogar bis zu 9 Stunden allein.
Er kommt mit der Situation sehr gut zurecht, da wir zwei bis dreimal die Woche zum Hundesport gehen und er darüber hinaus auch zu Hause ein bisschen mithelfen darf. Ihm reicht zwischendurch auch einfach nur Spazieren und Spieli werfen mit einigen Tricks und Übungen.
Ich muss sagen, dass ich einigen der Vorschreiber recht gebe, dass man den Hund nicht vermenschlichen soll, da dieser immer noch ein Hund ist :eek: Ich glaube hier geht es eher um die individuelle Meinung eines jeden Hundehalters. Die einen sagen will ich so nicht machen und der andere sagt es ist okay. Wichtig ist hierbei aber immer, dass der Hund damit gut zurecht kommt (wenn er das allein sein gelernt hat) und einen entsprechenden Ausgleich bekommt. Wenn dieses Verhältnis nicht passt, dann sollte man sichs nochmal überlegen.
 
B

Bautienchen

#73
Och Mann, was wisst ihr eigentlich über die Rasse, die ihr euer eigen nennt und so furchtbar liebt?
Einen Hütehund mit einem Labbi zu vergleichen ist nun wirklich nicht der Renner.
Hütehunde sind hoch sensibel, da gibt es auch Untersuchungen zu. Und erst, wenn man das verstanden hat kommt der individuelle Teil.
ich glaube, dass die züchterische-tendenz zumind. in deutschland eine andere richtung einschlägt. hunde mit den typischen aussie-charakterschaften sind eben bei uns "unpraktisch" , siehe schutzinstinkt, sensibilität, hüteinstinkt usw.... daher haben eben viele leute aus dem forum eben nur HUNDE und damit kann ich gut nachvollziehen, warum eben viele die gleichen ansprüche, z.b. hinsichtlich alleinebleiben an sie stellen, wie an jede andere rasse auch. denn darauf, wird es, auch wenn die aussies noch vieles ursprüngliches haben, hinauslaufen. davon abgesehen, waren/sind aussies arbeitshunde und dürfen daher bei sicherlich nicht allen farmen mit ins haus. deswegen hängt der hund sich nicht am nächsten baum auf, sondern wartet vorne auf der veranda bis es eben weiter geht.

an so tagen wie heute seh ich persönlich ja das es den hunden auch nix bringt wenn ich den ganzen tag da bin, seit wir heute morgen draußen waren, pennen die. ab und zu wandert mal einer von einem schlafplatz zum anderen. das war es. genau das sollte im idealfall auch passieren wenn hund stundenlang alleine ist. wenn man seinem hund das beibringt, entspannen zu können, wenn man nicht in reichweite ist...wenn er das allerdings nicht kann ist jede stunde mehr halt eine zu viel!!! das heißt die anzahl ist nicht der knackpunkt sondern wie fest dieser on/off-schalter im hund verankert ist, vorallem auch in abwesenheit vom besitzer und in dem spielen sicherlich viele faktoren ein, bestimmt auch wie unsicher oder meinetwegen auch sensibel das individuum ist. das ist halt so meine meinung dazu. so und jetzt geht der schalter wieder auf on, mir wird nämlich langweilig :D
 

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