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Epifreie Linien?

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#1
Meiner Meinung nach sollte man mit epi-riskanten Pedigrees nicht züchten und wenn ich (Halb-)Geschwister mit Epi hätte, wäre mein Gedanke an Zuchteinsatz durch.
Es gibt keine epifreien Linien .... Von daher dürften dann kaum mehr Aussies in die Zucht ...
Lokis Papa hat jetzt auch eine Tochter, dieEpilepsie hat ... Trotzdem gerate ich jetzt nicht in Panik!!! Falls eine Hündin anfragt, werde ich "meine Experten" fragen, ob ihr Pedigree passt oder nicht! Alles jetzt so einseitig sehen, bringt nichts ...
 

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Dabei
31 Jan 2013
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#3
Es gibt keine epifreien Linien .... Von daher dürften dann kaum mehr Aussies in die Zucht ...
Das ist die Universalausrede all der "Züchter", die mit hoch risikoreichen Pedigrees verpaaren.

Natürlich findest du immer irgendwo was mit Epi, aber es gibt eben auch Pedigrees, die besonders belastet sind.
Und wenn ich einen Hund habe, der Epi-Halbgeschwister hat und die Risiken deutlich auf beiden Elternseiten trägt, dann kann es dazu kein passendes Zuchtpartner-Pedigree geben.
 
Dabei
29 Apr 2012
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#4
Das ist die Universalausrede all der "Züchter", die mit hoch risikoreichen Pedigrees verpaaren.

Natürlich findest du immer irgendwo was mit Epi, aber es gibt eben auch Pedigrees, die besonders belastet sind.
Und wenn ich einen Hund habe, der Epi-Halbgeschwister hat und die Risiken deutlich auf beiden Elternseiten trägt, dann kann es dazu kein passendes Zuchtpartner-Pedigree geben.
erstemal schade, dass du dich noch nicht vorgestellt hast...

und zweitens: das ist Quatsch, es gibt definitiv keine Epi-freien Linien. Außerdem ist bei Epi-Halbgeschwistern nicht gesagt, dass das Risiko auf beiden Seiten ist, eben weil es nur Halbgeschwister sind und das andere Elternteil gar nicht mit dem anderen verwandt ist.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#5
Also DAS finde ich auch Schwachsinn!!! Es gibt ja wohl tatsächlich keine epifreien Linien und wenn wir nur noch mit Aussies züchten würden, wo wir 8-10 Generationen niemanden finden, dann wird es echt schwer mit dem Genpool!
Natürlich sollte man sich als Züchter die Pedigrees auch bezüglich Epi ansehen und ich finde auch die Ped-Analyse wichtig, ein Züchter sollte die Konsequenzen aus Epi-Fällen in seiner Zucht ziehen!!! Wenn wir so weit kommen, fände ich das viel wichtiger als jahrelange Studien von Pedigrees. Totschweigen, Strafandrohungen, Ignoranz, Verleugnung oder Ausreden ... DAS finde ich schlimm daran!


Vorschlag: eigenes Thema dazu, um dieses Thema nicht vollzu"spammen"? ;)
 
Dabei
24 Jan 2008
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#6
Also DAS finde ich auch Schwachsinn!!! Es gibt ja wohl tatsächlich keine epifreien Linien und wenn wir nur noch mit Aussies züchten würden, wo wir 8-10 Generationen niemanden finden, dann wird es echt schwer mit dem Genpool!
Natürlich sollte man sich als Züchter die Pedigrees auch bezüglich Epi ansehen und ich finde auch die Ped-Analyse wichtig, ein Züchter sollte die Konsequenzen aus Epi-Fällen in seiner Zucht ziehen!!! Wenn wir so weit kommen, fände ich das viel wichtiger als jahrelange Studien von Pedigrees. Totschweigen, Strafandrohungen, Ignoranz, Verleugnung oder Ausreden ... DAS finde ich schlimm daran!


Vorschlag: eigenes Thema dazu, um dieses Thema nicht vollzu"spammen"? ;)
Vielleicht könntest du das Thema wo es mit Epi anfängt mal abtrennen ,Linda ? Evt denke ich mal unter Gesundheit ,dann würde ich dort auch was dazu schreiben .
@wunschhund -über eine kleine Vorstellung von dir würde ich mich auch freuen .
 
Dabei
24 Jan 2008
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#7
Erstmal danke fürs trennen,nun zum Thema.
Wichtig ist ,denke ich, erstmal sich Gedanken drum zu machen wie ich das Epirisiko minimieren kann .Wie Linda sagt -es gibt keine komplett freien Linien -schön wärs.
Epi wird polygenetisch rezessiv vererbt und neigt dazu auch mal mehrere Generationen zu überspringen .Das macht die ganze Sache erstmal schon recht kompliziert .
Die Forscher in D ,USA und Finnland gehen aber mittlerweile davon aus das von beiden Seiten Risiken kommen müssen damit es knallt -ähnlich dem Erbgang für HD zum Beispiel .
Nun hätte man ja die Möglichkeit durch offenen Umgang mit betroffenen Hunden gewisse Vererber evt zu entlarven und genau hier liegt der Hase im Pfeffer .Wird die Angelegenheit doch gerne verschwiegen und Menschen die es öffendlich machen wurde gedroht.
Mich gruselts wenn ich dran denke.
Aber in unserer fortschrittlichen Welt gibts ja FB und da existiert nun ein Register für betroffene Hunde-und alle die ihre Hunde bisher eingetragen haben und es noch tun ,verdienen unser aller Hochachtung ,denn es hilft nicht nur dem Züchter sondern der ganzen Rasse.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#8
Ja Birgit, so ist es!!! Ich bin nicht froh, zu wissen, dass Loki eine Halbschwester mit Epi hat ... Aber es ist gut so, v.a. könnte ich es schon seit etwa einem Jahr wissen!!!! Und DAS ärgert mich massiv, das ich es nicht durch die informierte Züchterin erfahre, sondern weil sich die Betroffene traut es zu schreiben.... :(
 

Starbucks

CountryStyle
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27 Jan 2010
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#9
Bei den Legends gibt es ein paar Hunde im Ped bei denen man aufpasse muss.
Ich müsste mir mal Teddys Ped anschauen ob da auch die Verdächtigen dabei sind...
mach ich gleich mal
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#10
Ja, da sind zwei übliche Verdächtige drin, aber das Pedigree der Mütter ist häufig schlimmer ....
 

Starbucks

CountryStyle
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27 Jan 2010
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#11
Aber da haben wir halt scho das problem ;) wenn ich EH schon ein "Risko" Ped habe, warum verpaare ich es mit noch schlimmeren Linien?

Und ich habe mir das Ped angeschaut und finde auf anhiebt die 4 die ich auf meiner Liste habe.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#12
Also dieses Register für mich auch interessieren, finde ich ja toll dass es sowas gibt. Leider bin ich nicht auf FB - gibt es sonst noch wo Stellen wo man sich informieren kann? Ansonsten muss ich mich doch mal anmelden...
Also ich würde so gerne mal Emma's Pedigree auf Epi untersuchen lassen, auch wenn da eh schon nette Menschen mal drüberschauen hab lassen :) und meinte die ein oder andere Linie hat Epi Hunde... Doch ob das genau diese Hunde sind?

Finde schade dass es ein so verschwiegenes Thema ist, ich hatte eine Hündin mit Epi - und das ist traumatisch wenn plötzlich der eigene Hund einen Anfall bekommt. Das ganze ist ja oft sehr gut behandelbar, doch dieses unvorbereitete ist eigentlich das Schlimmste.
Wenn man weiß was da auf einem zukommt gibt es ja auch Notfall Produkte und man kann sich infomieren.
 
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Starbucks

CountryStyle
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27 Jan 2010
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#13
Ich habe mir eine Private Liste angefertigt... da wird alles eingetragen ;)

Wenn jemand was wissen will im Falle Legends kann er mich gerne anschreiben, öffentlich schreibe ich in dem Fall sicher nichts ;)
 
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31 Okt 2012
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#14
Stimmt - ihr habt ja geschrieben das es ein sensibles Thema ist, hätte ich mir auch denken können dass ich da nicht so öffentlich nachfrage sollte :eek:
 
Dabei
24 Jan 2008
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#15
Ich habe mir eine Private Liste angefertigt... da wird alles eingetragen ;)

Wenn jemand was wissen will im Falle Legends kann er mich gerne anschreiben, öffentlich schreibe ich in dem Fall sicher nichts ;)
wir haben mittlerweile eine Liste von 200 !!! verdächtigen Kandidaten-:(
@ Linda -ja es tat mir echt leid als wir den Hund gefunden hatten -leider trifft es einen wirklich völlig unvorbereitet und ist immer sehr schade wenn man einen Hund mit tollem Potenzial für die Zucht nicht einsetzen kann .Aber genau da unterscheiden wir uns nämlich von dem Gros der Züchter und ich möchte in Zukunft jeder Zeit noch in den Spiegel schauen können ,ohne den Gedanken wissentlich zuckende ,krampfende Nachzucht produziert zu haben .
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#16
Steffi, weil meine Züchterin die Verpaarung auch hat "überprüfen" lassen und ihre "Berater" wussten das wohl auch noch nicht.

ICH weiß es jetzt, dass ist wichtig! :)
 
Dabei
14 Feb 2008
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#17
Also dieses Register für mich auch interessieren, finde ich ja toll dass es sowas gibt.
Es gibt verschiedene Stellen, an denen man Informationen findet. FB ist nur eine davon und der Umgang mit den Informationen dort ist sehr heikel. Da der Erbgang alles andere als bekannt ist und es im Grunde jedem Züchter selbst bei bester Vorbereitung passieren kann, kann unbedachte Veröffentlichung von Informationen den Züchter ruinieren. Wichtig in diesem Zusammenhang ist, dass sämtliche Faktoren ausgeschlossen werden die auf nicht vererbte Epi hinweisen könnten, und da gibt es doch eine ganze Menge. Es ist sehr schwierig nachzuweisen, dass ein Fall tatsächlich vererbt ist. Leider sind viele Menschen nicht in der Lage mit solchen Informationen vernünftig und mit Bedacht umzugehen sondern es werden gleich irgendwelche Denunziationen heraus geschrien. Ich habe vor vielen Jahren auch einen Hund mit Epi gehabt, kein Aussie, und ich weiß, wie man sich als Betroffener fühlt. Das war aber definitiv eine erworbene Epi, ausgelöst durch ein Blutgerinsel im Gehirn.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#18
Ja, Georg - ist schade dass es dann immer schnell in die andere Richtung kippt. Man sollte eigentlich meinen dass man mit solchen Informationenn auch entsprechend, unemotional umgehen kann. Schade dass man Transparenz oft teuer bezahlt - aber ich denke fehlende Transparenz ist noch viel schlimmer. Und dass ist in vielen Bereichen so - nicht nur in der Hundezucht.

Ich hatte ja selbst eine Epi Hündin (Mischlingshündin / Tierschutz) und insofern bin ich da echt sensiblisiert für das Thema. Ich würde wirklich jeden gerne ersparen dass aus dem Nichts der geliebte Hund umfällt und mit heftige Krämpfe, winselnd und Schaum vor dem Mund vor einem liegt. Damit meine ich nicht die Epi an sich, sondern ich wäre froh gewesen wenn mir jemand VORHER gesagt hätte, dass es sein könnte und ich zumindest darüber schon mal was gelesen hätte. Ich wusste nämlich genau gar nicht was los ist und dachte die stirbt jetzt Qualvoll bzw. kam sie aus dem zweiten Krampf (auf den Weg zum Tierarzt) fast nicht mehr raus. Tja und was danach kam war auch nicht so prickelnd, aber zumindest hatte ich dann schon "Erfahrung" damit. Ich denke mal es war bei Ihr auch die Begleiterscheinung einer Erkrankung, doch das war in ihrem Fall egal.

Also ich verstehe wie schwierig das Thema für die Züchter ist und ja, Leute die damit nicht umgehen können sind echt *NERV* - Trotzdem fände ich es gut wenn ein Bewusstsein geschaffen wird, offen darüber geredet wird ohne "Finger zeigen". Ich würde zumindest jetzt immer zu einem Züchter gehen, der auch sich dem Negativen stellt und das kommuniziert. Weil so ist nun mal die Realität - es gibt nicht das einwandfrei, perfekte Pedigree in allen Punkten und Linien. Doch es wäre schön wenn da soviel wie möglich in die Richtung geforscht und gearbeitet wird - und das geht nur mit Transparenz und einem kühlen Kopf.
 

Stephanie

Korinthenkacker
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13 Feb 2010
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#21
Also, ein paar Leute geben sich hier wirklich Mühe die Fragen über Genetik und Erbkrankheiten zu klären und stehen Rede und Antwort. Es wäre wirklich fair, wenn ihr die Links, die zum besseren Verständnis gepostet werden auch lesen würdet, damit wir sachlich diskutieren können. Wenn ihr etwas nicht versteht, dann fragt doch bitte. Dann können wir das klären und dann sachlich weiter diskutieren.

Damit man *mitreden* kann, sollte man folgendes gelesen und verstanden haben:
http://www.abcdev.de/artikel/Grundkurs_Genetik.html

Da es keine Gentests für Epi gibt, sollte das gelesen und verstanden werden:
http://www.thedogplace.org/GENETICS/Reading-Pedigrees_BJA-133.asp


Die Frage nach Epifreien Linien hatten wir im Grunde schon hier geklärt, dort wurden auch schon sehr viele Fragen geklärt:

http://www.aussie.de/forum/t/5706-linienzucht

Ich möchte mich dafür entschuldigen, dass ich so direkt bin, aber die Vererbung von Epi ist einfach unmöglich zu verstehen, wenn man nicht grundsätzlich über Genetik Bescheid weiß.
 

Stephanie

Korinthenkacker
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13 Feb 2010
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#22
Da der Thread aus Züchter vs Vermehrer getrennt wurde, hier noch mal:

Ich möchte kurz noch einmal darauf eingehen, wieso ich so schockiert bin, dass aus 5 Aussie-Anzeigen 2005 inzwischen 409 aktuelle Anzeigen geworden sind. Ich habe mich in den letzten Monaten intensiv mit Epilepsie und Genetik auseinandergesetzt. Und ich befürchte extrem, dass wir gerade in eine Riesenkatastrophe schlittern. Epi ist eine Krankheit (multifaktorell, Hunde können voller Träger sein, ohne dass die Krankheit ausbricht), die mit 2 bis 3 Jahren ausbricht. Die meisten Besitzer und TAs werden betroffene Hunde einfach einschläfern lassen - einfach, weil gar keine Möglichkeit für die Besitzer besteht, so einen Hund zu pflegen oder die Medis zu bezahlen. Die bekannten Fälle sind der winzige Teil, der das Leben mit einem Epi-Hund in Kauf nimmt (nehmen kann). Und das gilt natürlich auch für alle anderen kostenintensiven Erkrankungen. Viele Besitzer werden so eine Entscheidung natürlich ihrem Züchter gegenüber verheimlichen, weil es Ihnen diese Entscheidung unangenem ist.
 
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31 Okt 2012
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#23
Ich finde toll dass Du Dich damit so auseinandersetzt und Dein Wissen auch teilst. Da ich mit Epi so meine Erfahrungen gemacht habe (selbst und im Freundeskreis) finde ich auch man sollte sich mit der Thematik auseinandersetzen.

Allerdings möchte ich auch sagen dass ich solche Aussagen schon sehr gewagt finde.

Die meisten Besitzer und TAs werden betroffene Hunde einfach einschläfern lassen - einfach, weil gar keine Möglichkeit für die Besitzer besteht, so einen Hund zu pflegen oder die Medis zu bezahlen. Die bekannten Fälle sind der winzige Teil, der das Leben mit einem Epi-Hund in Kauf nimmt (nehmen kann).
Klar kommt das vor und ja, natürlich gibt es für diese Entscheidung viele Gründe - doch nach meiner Erfahrung und meinen Wissen ist dass wirklich der kleinere Teil bzw. wirklich wo der Hund sehr schwer erkrankt ist. Also ich störe mich an dieser Gegenüberstellung "meistens" / "winziger Teil" und ich bezweifle das. Wenn Du andere Fakten hast, ich bin wirklich belehrbar. Doch da ich selber damit konfrontiert war, kann ich sagen, dass die meisten Fälle von Eplepsie gut behandelbar sind und dass ich zB von einer Freundin weiss, die in einer grossen Tierklinik arbeitet, dass es nur selten Fälle gibt wo die Besitzer ihr Tier einschläfern lassen (müssen).

Ich möchte auf keinen Fall dass diese schlimme Erkrankung zu so einem Schreckgespenst wird und damit erst recht vertuscht wird. Man kann mit einem Epi Hund gut leben und die meisten tun dass auch.
 

Stephanie

Korinthenkacker
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13 Feb 2010
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#24
Tierklinik ist aber schon sehr hohes Niveau finde ich. Ich bin ziemlich sicher, dass es es Leute gibt, die solche Hunde mit der Schaufel erschlagen. Wir leben in einer Gesellschaft, die ihre Alten, Kranken und Behinderten in Heime abschiebt und gerne vergisst.

Ich wäre aber sehr froh wenn Hunde anders behandelt werden. :) Könntest Du bei Deiner Freundin die durchschnittlichen monatlichen Kosten für eine Epi-Behandlung erfragen und die Kosten für die Behandlung nach einem Anfall?
 
Dabei
31 Okt 2012
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#25
Ich bin mir sicher dass es Leute gibt die sich schnell ihres Hundes entledigen. Ich bin selbst Mitglied bei einem deutschen Tierschutzverein, wo der TIERARZT regelmässig Hunde vorbeibringt, weil die Besitzer es wegen Kleinigkeiten einschläfern wollen. Das fehlen einem auch die Worte!! Trotzdem glaub ich einfach dass die meisten Menschen alles für ihre Tiere tun würden. Ich glaube halt an das Gute im Menschen :)

Klar - ich frag sie, ob sie dass weiss. :)

Ich kann Dir vorab die ungefähren Kosten sagen, mein damaliger Hund war allerdings auch krankenversichert. Komplette Untersuchung waren wohl so um die 1.000 EUR (hab mir aber sagen lassen, dass geht auch billiger wenn es nicht so umfassend ist) und monatliche Kosten ca. 30 bis 40 EUR (da war aber bei mir alles dabei inkl. Vitamine ).

Muss aber auch sagen dass sie bald darauf eingeschläfert werden musste, da Epi von einem Tumor kam. Insofern könnten die monatlichen Kosten sich auch erhöhen, weil man regelmässig sämtliche Werte überprüfen muss. Also ohne Frage, es ist teuer! Deswegen ist Emma auch wieder krankenversichert, weil ich nie in die Situation kommen möchte, allerdings bitten vielen TA und Kliniken Ratenzahlung an.

Hier findet man auch eine ausführliche Aufstellung, die meiner Ansicht nach sehr realistisch ist (natürlich immer vom TA abhängig und auch was der Hund dann genau benötigt)
http://epilepsie-beim-hund.npage.de/kosten.html
 
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31 Okt 2012
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#27
Ja, ABER das zahlt man nicht JEDES Monat... Und es gibt Ratenzahlung. Also ich verdiene als Selbstständige auch nicht wirklich viel, trotzdem wäre es mir mein Hund wert. Muss halt eh jeder selber entscheiden.

Und glaub mir - das Geld war bei der ganzen Geschichte, auch wenn es viel war - das kleineste Problem.
 

Stephanie

Korinthenkacker
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13 Feb 2010
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#28
Ja, schon klar. Aber bei mir haben sich schon Leute beklagt, dass junge Katzen einfach nicht sterben, wenn man ihnen den Hals umdreht - da kann man drehen und drehen und drehen ... Ich weiß von Leuten, die entsorgen lieber 2 X im Jahr Welpen mit der Schaufel, als ihre Hündin kastrieren zu lassen. Und JA, wenn ich das nachweisen könnte, hätte ich die NATÜRLICH angezeigt.
Hab' 2,5 Jahre in Berlin Neukölln gelebt und ich habe in den über 30 Jahren zuvor nicht so viel Tierquälerei gesehen. Da schneiden Leute ihren Hunden selbst und zu hause die Ohren zurecht, damit sie gefährlicher aussehen. Habe vor Jahren Petitionen gegen Sodomie unterschrieben und stelle fest, dass es immer noch Leute gibt, die das Wort noch nie gehört haben ...

Beim besten Willen, ich glaube nicht, dass viele Hunde die Diagnose Epi beim DorfTA überleben. Eben auch, weil Geld das kleinste Problem ist.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#29
Tja, wir können es schwer nachprüfen, da es darüber wohl kaum Zahlen gibt. Ich finde so Verallgemeinerungen und Vorurteile einfach nicht gut, wo die Fakten fehlen. Im Zweifel glaube ich doch an meine positiven Erfahrungen, dass die Menschen überwiegen, die sich für andere Lebenwesen einsetzen - zumindest in meinen Umfeld ist und war das so. Ich hab allerdings während meiner Berlin Zeit auch in Kreuzberg und nicht in Neukölln gewohnt.

Schon langsam wird dass hier auch zuviel OT, also zurück zum Thema.
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#30
Vollkommen Epifreie Linien gibt es bestimmt nicht aber sicherlich mehr- oder weniger belastete Ped's ;)
 

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