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Erfahrung mit Sterilisation? Kosten?

Dabei
7 Sep 2012
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#31
Meine beiden älteren Hündinnen sind auch kastriert u. ich habe mir vorher ewig Gedanken darüber gemacht, viel darüber gelesen u. mich mit meinem TA ausgetauscht (der die Hunde nicht operierte u. daher nicht davon profitierte, weil er kein Röntgengerät hat u. ich gleichzeitig HD/ED im einem Abwasch erledigen wollte).

Hündin Nr. 1 hatte bereits bei der 2 Läufigkeit eine Gebärmutterentzündung. Dies war der Grund für die Kastration, weil ich kein Risiko eingehen wollte, denn oft erkennt man Gebärmutterentzündungen erst sehr spät. Ergebnis, die Gebärmutter wies bereits Veränderungen auf. Kastration damit mehr als sinnvoll u. richtig.

Hündin Nr. 2 war als rangniederigste sehr gestresst vor/in u.nach ihrer Läufigkeit (Zeitraum über 5-6 Wochen), zudem eh schon ein eher unsicherer, leicht gestresster Typ. Vorschlag zur Kastration kam von meiner Trainerin u. nach einem langen Gespräch mit meinem TA, ebenfalls kastriert. Auch hier war eine Kastration richtig, da die Hündin schon mit Gewitter, Sylvester etc. genug Stress hat, ein Faktor weniger.

Meine 3. Hündin nicht kastriert... ich wollte es, aber da immer noch zwiespältig zu dem Thema, schlussendlich nicht kastriert, da keine Probleme. Im Alter dann Dauerläufigkeit, Kastration auf Grund eines (rasant innerhalb von 14 Tagen auf Faustgröße angewachsenen) Eierstocktumors mit 13,5 Jahren. Alles gut überstanden, aber leider hatte das fürchterliche Ding wahrscheinlich schon gestreut. 4 Monate später verstorben an den Folgen eines Schlaganfalls...

Ich kämpfe immer noch mit diesem Thema... Bislang habe ich meine jüngste Hündin nicht kastriert, auch wenn sie nicht in die Zucht soll. Gäbe es allerdings Probleme, würde ich auch sie sofort kastrieren lassen.
 

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Dabei
20 Jan 2013
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#32
Dann war es doch jedes Mal die richtige Entscheidung! Unsere Hündin ist auch nicht kastriert, da sie keinerlei Probleme hat und wie schon erwähnt völlig unkompliziert ist! Bei uns am Platz werden Hunde aber auch kastriert, weil Herrchen und Frauchen keine Lust aufs aufpassen haben und das ist die Sauerei meiner Meinung.

Viele raten ja bei Rüden, bevor man kastriert, den Chip auszuprobieren, um zuschauen, ob eine Kastration überhaupt was an dem Verhalten ändert.
 
Dabei
18 Feb 2013
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#33
Ich denke, jeder der einen Hund hält, übernimmt auch Verantwortung. Und dazu gehört auch die Gesundheit. Inzwischen gibt es auch wissenschaftliche Studien, die Gansloser bestätigen. Ja, die Früh-! Kastration der Hündin führt dazu, das das Risiko von Gesäugetumoren nahezu 0 wird. Aber das Risiko an anderen Krebsarten zu erkranken, steigt um teilweise das 10-fache an! Und ich habe auch meine Erfahrung im Zusammenleben von intakten Rüden und Hündinnen. Es sind 2-3 Tage in der Läufigkeit, die für den Rüden Stress bedeuten (und für mich, deswegen trenne ich Ihn in der Zeit auch) aber Luke wird jetzt 13 Jahre und hat offensichtlich keine Folgeschäden erlitten. - Hier noch ein Infolink zum Thema http://www.1bcd.de/53.html
 
Dabei
27 Jun 2012
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#35
Also Merlin könnte ich das mit räumlicher Trennung nicht zu muten. Der ist immer ganz durcheinander wenn eine Hündin bei uns ist, die noch ein paar Tage vor ihrer Hitze ist. Für ihn wäre es wahrscheinlich Stress pur wenn dann eine läufige Hündin bei uns wäre. Zudem neigen meine beiden (unkastrierten) Rüden dazu, sich gern mal gegenseitig anzumotzen wenn eine läufige Hündin in der Nähe ist.

Allerdings sollte man als Rüden-Besitzer nicht vergessen, dass eine Kastration den Hund NICHT vergessen lässt, wie eine läufige Hündin riecht(wenn er denn schonmal einer begegnet ist). Es kann also trotz Kastration dazu kommen, dass der Rüde abhaut wenn die Nachbarshündin läufig ist. Kastrationen bringen nur bei ca 60% der Hunde eine Verhaltensänderung, das darf man nicht vergessen.
 
Dabei
20 Jan 2013
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#36
Aufpassen sollte man ja so oder so! Also wenn unsere läufig ist, kommt sie auch nicht von der Leine, außer ich kann den Weg weit überblicken! Da es leider viel zu viele Besitzer gibt, die gerade bei uns am Stall ihre Hofhunde einfach laufen lassen, gehe ich das Risiko nicht ein! Wegen unserem Kleinen müssen wir einfach abwarten..... Tendiere aber derzeit, wenn eher zur Sterilisation...
 
Dabei
18 Feb 2013
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#37
Also ich trenne meinen Rüden in der Art ab, das ich eine Art Kindergitter in den Durchgang zwischen Küche und WoZi stelle, er kann also noch alles sehen. Dadurch gibt es kein Gejaule. Allerdings kann es durchaus passieren, das er nicht frisst, und ich gehe die paar Tage auch getrennt, da er sonst keine Zeit für seine normalen Geschäfte hat. (Klebt sonst an der Hündin). Und nein, ich habe nur einen Rüden, daher gibt es logischerweise kein Problem mit dem zweiten Rüden. Es gab aber zwischen zwei Hündinnen, die gleichzeitig läufig waren, schon Reibereien. Und ja, für den Rüden ist das Stress, das ist keine Frage. - Aber wie schon erwähnt, Er hat die letzten gut 12 Jahre überstanden.....
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#38
Das ist super, dass dein Rüde da keine Probleme mit hat, aber auch das ist eben individuell. Ich muss Manu da mal wieder zustimmen- es gibt durchaus Rüden, die da leiden
 
Dabei
4 Mrz 2013
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#39
Hallo also ich habe einen Rüden der seit vier Jahren kastriert ist und der steigt trotzdem auf unsere läufige Hündin also trennen wir sie trotzdem.Es kann zwar nichts passieren aber es kommt halt unter unseren kastrierten Rüden zu Stress und auch die Hündin findet es stressig also kastration hilft nicht immer.
 
Dabei
18 Feb 2013
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#40
Na, ich will nicht behaupten, das Er damit keine Probleme hat, aber, ich bin da schon recht bestimmt, und mache Ihm klar, es ist meine Hündin. (Um mal wieder auf das Rudelverhalten von wild lebenden Caniden zu kommen, da versucht zwar der Jungrüde auch ggfs mal die Situation zu nutzen, aber erlaubt ist es dennoch nicht) Und das hat er gelernt, zu akzeptieren.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#42
Viele raten ja bei Rüden, bevor man kastriert, den Chip auszuprobieren, um zuschauen, ob eine Kastration überhaupt was an dem Verhalten ändert.
finde ich auch richtig. darunter kann man sehen - gerade bei dem 12 monatsimplantat - wie und ob der hund sich verändert. ich hab es ausprobiert und wir waren vom ergebnis sehr angetan und der hund fing an zu fressen, jaulte und sabberte nicht mehr, war viel ausgeglichener. kurzum er hatte ein stressfreieres leben. der nachteil: er ist lahmarschiger weil er nicht mehr hormonbedingt getrieben wird :) das wußte ich aber die kastration war der richtige schritt - habe auch sehr lange damit gehadert...
wir werden auch trennen wenn smiley läufig ist - ich gehe jede wette ein das linox seine chance nutzen wird...
 
Dabei
12 Jul 2012
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#44
ich schleich mich mal kurz rein...es gibt auch die form die hünden zu spritzen. läufigkeitsunterdrückung nennt sich das. wenn sie sich in ihrer art verändert setzt man die spritzen ab und hat wieder eine "normale" hündin. wenn man kastriert oder sterilisiert ( wen auch immer ) und das tier verändert sich im verhalten ( und das kommt sehr häufig vor ) ist es aber nicht mehr rückgängig zu machen.
die spritze wird eingeschlichen und letztendlich zweimal im jahr verabreicht.
jep..und wenn man dies munter macht wird man mit ziemlich großer wahrscheinlichkeit im alter gesäugetumore oder eine gebärmuttervereiterung haben. die spritzen sind hammer mit krassen nebenwirkungen. nicht mit der pille der frau zu vergleichen! mein TA lehnt dieses gänzlich ab, wer dies möchte muss woanders hin. daumen hoch dafür!!!

@hanni: ich finde schon das der hund leidet wenn er 1. nur jaulend vor der tür sitzt, 2. tagelang nichts mehr frißt 3)nicht zu ruhe kommt und nur hin und her tigert...
 
Dabei
20 Jan 2013
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#45
Ich kenne aus der Reiterei Mönchspfeffer (Homöopathie), der wird bei Wallachen oft verwendet, die bei rossigen Stuten total abdrehen! Und ich bin immer wieder erstaunt, wie gut das funktioniert. Habe aber noch nie beim Hund drüber nachgedacht :)... Aber wäre bestimmt eine Alternative ?!
 
Dabei
18 Feb 2013
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#46
Der Mönchspfeffer wirkt nicht bei allen Rüden. Kannst Du aber versuchen, bei Globuli 3 mal täglich 5 Stück direkt ins Maul geben . Das ganze über mindestens 2 Wochen hinweg. Wie Du sagst, ist homöopatisch und somit kann man nichts falsch machen.
 
Dabei
24 Sep 2012
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#47
ist homöopatisch und somit kann man nichts falsch machen.
Das würd ich hier nicht so stehen lassen. Natürlich kann man auch bei Homöopatie Fehler machen. Also bitte wendet euch an jemanden der sich damit auskennt.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#49
Mönchspfeffer kenn ich nur im zusammenhang bei frauen die einen unregelmäßigen zyklus haben...
 

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