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Erfahrungen Aussie und Katze??

S

SpeedyGonzales

#1
Hey!
Ich brauche mal Eure Erfahrungen mit Aussies und Katzen...

mein Problem ist folgendes: wir haben Speedy jetzt seit knapp 1 1/2 Wochen. Anfangs hatte er panische Angst, sobald er nur eine unserer Katzen von weitem gesehen hat, inzwischen hat sich die Angst weitestgehend gelegt, und wenn er eine der KAtzen sieht will er hin und spielen. NUR... jetzt spinnt unser Kater, und sobald er nahe an den Hund kommt greift er ihn sofort an.

Jetzt frage ich mich, wie ich vermeiden kann, dass Speedy entweder wieder richtige Angst vor Katzen bekommt, oder im schlimmsten Fall auch noch anfängt, Katzen gegenüber aggressiv zu werden?? Hat da jemand Erfahrungen und Tipps?

lg SpeedyG
 

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Dabei
24 Nov 2015
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#2
hmm, also wir hatten erst den Hund da, dann kam die Katze dazu, beide zum Glück jung, naiv und dumm.
Ich habe von Anfang an jeden guten Kontakt / Verhalten (ruhig bleiben, schnuppern, in Ruhe lassen, Ignorieren, ...) positiv bestärkt und alles Unerwünschte / negatives Verhalten (Hinter der Katze herlaufen, grobes Spielen, "Fangen spielen") mit "Nein!" unterbunden (und anschließendes Nett-Sein wieder gelobt)...
Hast du die Möglichkeit die Tiere räumlich zu trennen wenn du beschäftigt bist? Ich würde die Konstellation mit Katze und Hund erstmal nur unter Aufsicht zulassen und dann auch gezielt Belohnen/Motzen. Gleiches gilt aber auch für die Katze, wenn die mir zu frech wird (Hund anspringen, Hund beißen, Hund von hinten "anfallen", Hund ärgern) dann gibt's auch Gemecker. Wenn deine Katze "grundlos" auf den Hund geht, würde ich sie auch zurechtweisen. Mir wäre halt Kontakt unter Aufsicht wichtig, damit er sich das Katzen-Jagen nicht in der Freizeit angewöhnt (und sich selbst belohnt) und damit die Katze ihm keine Verletzungen zufügt (gerade die Augen).
Bei uns ist es, toi toi toi, zu 99% mittlerweile super harmonisch, sie schlafen zusammen und aufeinander, spielen recht wild und haben abends sogar Nachholbedarf wenn sie sich über Tag nicht gesehen haben :D
Wichtig ist auf jeden Fall viel Geduld :D Ich lasse meine beiden zwar auch unbeaufsichtigt alleine (mittlerweile) aber zwischendurch muss ich immer noch dazwischengehen und das Spiel beenden weil der Hund zu sehr aufdreht (leider findet die Katze das total witzig...)
 
Dabei
14 Dez 2016
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#3
Wir hatten erst die Katze und dann den Hund. Die beiden gehen sich größtenteils aus dem Weg. Akira macht gern mal ein Verwarn-schnapper in die Luft wenn die Katze meint sie müsste jetzt mal hier einen auf dicke hose machen und ich krieg es nicht mit [emoji85] ich dulde das aber keinesfalls.

In der Regel liegen sie in getrennten Zimmern wenn niemand zuhause ist. Ist mir einfach lieber.
Alles in allem war es aber unkompliziert die beiden aneinander zu gewöhnen. In meinen Augen ist Respekt und Meideverhalten der Katze gegenüber nicht verkehrt für kleine (und große) Hunde ;)


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Dabei
13 Mai 2014
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#4
Wir selber haben keine Katze, aber unsere Mieterin. Nelly ist 2kg schwer, ca. 18 Jahre alt, inkontinent, taub und demenz.
Unser Aussie Luc war anfänglich sehr an ihr interessiert, ist ganz vorsichtig zu ihr hin zum schnuppern, hat sie zum spielen aufgefordert und zack ein, zweimal eine auf die Nase bekommen!
Seither haut er jedesmal wenn er sie sieht voll die Bremse rein und verdünnisiert er sich schnellstens in die entgegengesetzte Richtung!
Ist insofern lustig, da Luc 3 Jahre alt ist, 28 kg wiegt und ein echter "wrecking ball dog" ist und für gewöhnlich eher nach vorne, als nach hinten geht.
Aber vor der kleinen, alten und kranken Katze hat er echt Schiss!
Unser Kleinspitz hingegen, ist da bedeutend mutiger...
 
Dabei
24 Aug 2016
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#5
Emma ist hier auch in einen Katerhaushalt eingezogen. Da die Züchterin auch Katzen hat, war sies schon gewohnt, allerdings waren die wohl einiges entspannter... Katzen jagen kommt mittlerweile nicht mehr so oft vor, der Coonie bleibt einfach sitzen wenn sie kommt und patscht ihr auf den Kopf wenn sie zu aufdringlich wird, sie ist da aber eh nur neugierig (sind ja auch gleich groß ). Der Kleine hat zwar auch stattliche fünf Kilo, ist aber eher ein Schisser und stalkt Emma gern mal, man weiß ja nie was der böse Hund als nächstes vorhat... Da sitzen sie dann oft und starren sich an, mittlerweile bleibt Emma wenigstens sitzen/liegen und rennt nicht gleich auf ihn zu. Trotzdem brummt Oskar einfach mal pro forma (“bleib er weg, Pöbel!“) diese Glotzwettbewerbe breche ich auch ab, sobald ich es bemerke, sie verlieren seither immer schneller das Interesse daran. Ich hoffe bis in ein paar Wochen ignorieren sie sich einfach, Freunde werden die zwei wohl nicht, aber nette Nachbarn reicht mir auch schon
 
Dabei
27 Jul 2012
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#6
Wie hatten schon alle möglichen Situationen bei 7 Katzen (2 verstorben) und 2 Hunden.
Diaz hat Respekt vor Katzen und weiß genau wann es ernst ist, die Katzen sind bei ihm definitiv der Chef.
Kenai findet alle lustig und will spielen, aber er weiß mittlerweile auch genau wann Schluss ist: wenn die Katze in die Nase beißt. Ich beobachte es zwar aber lasse sie machen. Wir hatten nie Probleme immer von Anfang an einfach dazu gesetzt und laufen lassen :) ich bin kein Freund von "das machen die unter sich aus" aber da finde ich das richtig, sie arrangieren sich.
Nur wenn gejagt wird oä wird das von mir konsequent und ohne wenn und aber unterbunden.
 
S

SpeedyGonzales

#7
Danke euch für die Erfahrungen!
Also jagen versucht Speedy gar nicht, er geht halt etwa in Entfernung in Spielposition und freut sich, wenn er die Katzen sieht, hält aber definitiv Abstand. Das ist auf jeden Fall ein großer Fortschritt, denn als er am zweiten Tag hier das erste AMl eine der Katzen gesehen hat, hat er sich sofort panisch jaulend weggeduckt und ist weggerannt.
Ich muss gestehen, ich hatte eher erwartet, den Hund gegenüber den Katzen unter Kontrolle kriegenzu müssen, nicht umgekehrt...

Selbstverständlich gehe ich dazwischen und schimpfe, auch - bzw im Moment ja nur - mit dem Kater. Und wenn sie sich ohne Probleme nahe sind wird gelobt, ich konnte vorhin sogar mit einer Hand Speedy und mit der anderen unsere eine Katze streicheln.

Blöd war nur gestern, als ich mit Speedy gerade ein wenig die Grundkommandos geübt habe, Platz kannte er gar nicht bevor er her kam und daher klappt das noch recht zögerlich. Und gerade, als er sich gleich beim ersten Mal Platz hingelegt hab und ich ihn gelobt hab kam der KAter angeschossen und wollte ihm welche verpassen... zwar ohne Krallen wie es aussah, aber Speedy hat sich trotzdem ziemlich verjagt. Ich hab den Kater so angebrüllt, der tat mir echt schon leid. Aber das darf er ja auf gar keinen Fall zur Gewohnheit machen... :-(

Also mache ich jetzt im Grunde so weiter wie bisher und hoffe, dass es sich irgendwann legt...
 
Dabei
27 Jul 2012
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#8
Mal eine ganz andere Frage: hat dein Kater einen Partner? Für mich hört sich das "ohne Krallen angeschossen" eher nach spielen an, das machen meine auch, und wenn er nur spielen will und die ih dafür anbrüllst ist das halt auch cniht gut, der Kater weiss ja nicht das du grade mit dem Hund übst. Meine gehen zB oft an die Rute und fangen die, weil das Spaß macht, die Hunde kennen das aber und es interessiert sie nicht.
Wie alt ist der Kater?
 
Dabei
10 Mrz 2014
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#9
Lassie kam zu unsere schwarzen Katze, die war ziemlich ätzend zu ihr. Lassie versuchte sie allerdings zu jagen fand sie sehr spannend. Der Hund konnte allerdings nicht überall hin die Katze schon. Leider hat die Katze Lassie einmal im Auge erwischt,als beide bei mir gleichzeitig kuschelten. Geholfen hat es allerdings nicht viel. Mit Katzen spielen ist immer noch in.
Allerdings haben sich die wilden Katzen auch auf die Straße gesetzt und solange gejault bis ich Lassie zu jagen frei gab. Dann hüpfte von den 4 ren immer nur eine über den Zaun und kam auch wieder als die nächste gejagt wurde, zurück. chen
Mit allen Katzen die später kamen ist eitler Sonnenschein, Sie müssen nur einmal von oben bis unten von vorn bis Hnten abgeschleckt werden das sie tropfen, anscheinend riechen sie falsch. Aber dafür dürfen sie dann alles. über den Hund springen beißen..... . Das härteste war als ich morgens aufwachte, Lassie und unsere verstorbene Katze sah und mir nur klar war das irgendetwas an dem Bild nicht stimmte. Die Katze schnurrte, Lassie war von der Körperhaltung völlig relaxt und glücklich, allerdings der Katzenkopf war komplett im Hundemaul!!!!!!!!!!!!!!!!!. Ich musst mich total zusammenreißen um nicht zu reagieren. Allerdings ging der Kopf von alleine raus und dann hing die Katze an den Lefzen und Lassie trug sie durch die Gegend. Seitdem habe ich aufgehört mich über HUND und Katze zu wundern.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#10
Ich hatte immer Hunde und Katzen, als Finn mit elf Wochen einzog, war das für die Katzen furchtbar, weil er sie permanent gejagt hat.
Für meine Katzen, zu dem Zeitpunkt teilweise schon richtig alt, war das der Horror und ich musste ständig dazwischen gehen.
Nach einigen Monaten wurde es besser, hat mich allerdings einige klare Ansagen dem Hund gegenüber gekostet.

Jetzt wohnt seit zwei Wochen wieder ein Welpe hier.
Er kannte keine Katzen im Gegensatz zu Finn, die Gegebenheiten sind ansonsten gleich, ich habe überall Kindergitter angebracht und den Katzen Rückzugsorte gebaut.
Tja, Ilai hat kein Interesse an den Katzen, der nimmt die als gegeben hin , versucht manchmal, mit ihnen zu spielen, kassiert dann eine und trollt sich.
Aber die Katzen und insbesondere ein Kater (halbwild zu mir gekommen, nie wirklich zahm geworden) probieren jetzt an ihm aus, wie weit sie gehen können.
Sie belegen seine Box, seinen Korb, schlagen von oben nach ihm und der eine Kater wartet nur darauf, ihm weh tun zu können.
Und dann kriegt er von mir genauso einen drüber wie Finn damals, als er die Katzen gemobbt hat.
Da bin ich dann auch nicht mehr sonderlich zimperlich .
Hier wird sich vertragen, man muss sich nicht mögen, aber hinterhältige Angriffe mit Verletzungsabsichten akzeptiere ich nicht, egal von wem.
Und aus Erfahrung muss ich leider sagen, dass Katzen da um einiges fieser sein können als Hunde, die gehen nämlich auch einfach mal grundlos drauf, nur weil ihnen grade danach ist.
Und dann fliegt hier notfalls auch mal eine leere PET Flasche dazwischen.
 
S

SpeedyGonzales

#11
Mal eine ganz andere Frage: hat dein Kater einen Partner? Für mich hört sich das "ohne Krallen angeschossen" eher nach spielen an, das machen meine auch, und wenn er nur spielen will und die ih dafür anbrüllst ist das halt auch cniht gut, der Kater weiss ja nicht das du grade mit dem Hund übst. Meine gehen zB oft an die Rute und fangen die, weil das Spaß macht, die Hunde kennen das aber und es interessiert sie nicht.
Wie alt ist der Kater?
Er ist 3 1/2 Jahre alt und hat noch drei Katzen an seiner Seite, die 4 1/2 Jahre sind.
Hm, so hab ich da noch nicht drüber nachgedacht, aber da er eben auch ständig faucht und knurrt bin ich automatisch vn einem feindseligen "Angriff" ausgegangen. Der Kater ist allerdings auch recht menschenbezogen, daher vermute ich eine Art Eifersucht dahinter... die drei Damen sind Tierheimkatzen, die uns Menschen zwar akzeptieren, aber doch eher unabhängig bei uns wohnen.
Ich werde das auf jeden Fall mal weiter beobachten um rauszufinden, wie ich sein Verhalten deuten soll... danke für den Tipp!
 
S

SpeedyGonzales

#12
@radelschnauzerl... herrlich, ich hab das gerade bildlich vor Augen!!

@Finnie Pooh, danke, also ist das wohl gar nicht soo ungewöhnlich und ich muss auch kein schlechtes Gewissen haben wenn ich mal mit den Katzen bzw vor allem dem Kater schimpfen muss...
 
Dabei
10 Mrz 2012
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#13
Also erstmal mach ich es so, wenn ich neue Sachen übe bleiben alle anderen Tiere draußen;) Ich hab
die Grundkommandos zB in der Küche geübt in der Zeit habe ich dafür gesorgt, dass kein Hund
und keine Katze rein kann!
Ich habe 5 Katzen und bei Soul (aktuell 24 Wochen) war es folgendermaßen:
Die ersten Tage fand er die Katzen gruselig aber bis auf 2 meiner Katzeb fanden ihn auch alle blöd. Hab es dann einfach
laufen lassen. 2 Kater und Soul ignorieren sich Gegenseitig, mit einem Kater wird gekuschelt und einer
ist der absolute Spielpartner. Naja und dann gibt es hier noch ein Mädel sie hasst einfach Hunde trotz das sie bei mir mit der Flasche Gros geworden ist ab der 3 Woche und immer Hunde da waren.
soul dachte natürlich juhu **** noch ein Spielpartner. Tja und dann gab es eben mal einen auf die Schnüss. Natürlich war ich dabei und habe aufgepasst aber seit dem weis er ganz klar da halte ich besser Abstand.
 
S

SpeedyGonzales

#14
Hm, Kommandos über ich generell nicht hinter verschlossener Tür, es soll ja hinterher auch bei Ablenkung funktionieren. Und so habe ich das auch früher immer schon gelernt bei verschiedenen Hundeschulen. Darum geht es ja aber auch nicht, er hätte genauso einfach da liegen können, es ging mir eher ummdas... hinterrücks angreifen.

Aber es entwickelt sich langsam, mit unserer menschenscheusten Katze klappt seit heute Morgen sogar ein Beschnüffeln, die zweitscheuste kommt auch näher ran... und der Kater wird auch ruhiger, seit er gestern mit mir gekuschelt hat während Speedy nur nen knappen Meter entfernt lag. Ich glaub, langsam gewöhnen sie sich dran.
Trotzdem hab ich eben ein Türschutzgitter besorgt, da Speedy langsam anfängt zu kapieren, wie man die Treppe hochkommt, und er so bald den Rückzugsort der Katzen kapern könnte...
 
Dabei
10 Mrz 2012
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#19
Klar soll der Hund die Kommandos auch unter Ablenkung können. Aber ein Kommando erlernen, während die Katze attackiert und es passieren kann das der Hund es grade zum ersten Mal richtig toll macht und als dank gibt es ein von der Katze. Wäre mir zu heikel;) Aber muss jeder selber wissen
 
S

SpeedyGonzales

#20
Ich meinte das auf das "Kommando nur allein üben bezogen" - dass der Kater da dann plötzlich so ankommt habe ich auch nicht erwartet. Jetzt bin ich in Hinsicht Kater auf jeden Fall vorsichtiger.

Aber - toi toi toi - es scheint langsam zu werden...
 

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