Also auch ich kann meine Erfahrung noch teilen!
Ich bin heute im 6. Semester und habe Barney im 2. Semester zu mir geholt.

Er ist am Sonntag 2 Jahre alt geworden
Barney ist als Welpe bei mir gegen Ende Semesterferien / Anfang neues Semester eingezogen.
Das fand ich aus unterschiedlichen Gründen ideal:
- ich gehe selten an die Uni (nur Übungen und Tutorien - keine Vorlesungen) das heißt am Tag nicht mehr als 2-4 Stunden (mein Stundenplan wäre allerdings voll ohne Ende. Im Normalfall locker 40h + / Woche)
- ich wohne an der Uni habe also kurze Fahrt-/Gehwege
- ich habe noch kein so großen Stress während des Semesters wie in den Semesterferien. Da ich nämlich im Normalfall von Dezember/Januar - April und von Juli/August - September/Oktober in der Intensivlernphase bin.
- bei meinem Studium gehen die tatsächlichen Ferien ohne Lernstress nicht länger als 2-4 Wochen.
Deshalb zog Barney zu Semesterbeginn ein und die Unterlagen für die Fächer,welche ich schreiben wollte habe ich mir im voraus zusammen gesammelt und das Wissen selbst erarbeitet.
Dann konnte ich bis nach den Prüfungen (also fast 6 Monate) von zu Hause aus arbeiten und habe nur wenige Übungen persönlich besucht. Soziales habe ich dabei trotzdem nicht vernachlässigt, aber häufig halt zur Übung auch mit Hund (sei das jetzt den Kaffee mit ner Freundin, die WG- Party, etc.).
Das war für mich die ideale Grundlage einen Welpen groß zu ziehen..
Allerdings muss ich sagen (auch wenn das manche Forenmitglieder nicht verstehen) war ich anfangs trotzdem überfordert


So oft raus gehen, Pfützen wischen, Problemchen die man bewältigt, Hundeerziehung, nebenher lernen, arbeiten, etc. pp.!
Aber irgendwann wurde das auch besser und ich habe mich dran gewöhnt und mittlerweile ist mein Hund groß und wir sind ein gutes Team und jetzt ist das alles viel besser

Heute kann ich sagen, dass ich alles unter einen Hut bekomme, allerdings bedeutet ein Hund auch große Verantwortung und manchmal wird es mir zeitweise zu viel.
Da bin ich auch mal froh, wenn mein Freund ein Spaziergang einspringt (denn es sind nunmal 3-4 am Tag

).
Grade in Intensivlernphasen in denen ich 12-14 Stunden am Tag lerne und es dann auch noch regnet, würde ich mal lieber meine Mittagspause auf der Couch verbringen

Nicht dass ich nicht gerne raus gehe - ich liebe es. Aber alleine für ein Tier verantwortlich zu sein, kann auch mal anstrengend werden!
Aber ich studiere auch Wirtschaftsingenieurwesen und das ist einfach auch ein happiger Studiengang. (Nicht das ich jetzt meine andere wären leichter oder einfacher!)
Generell würde ich auf jeden Fall mal 2 Semester ohne Hund machen, um zu sehen wie das Studium so aussieht und mir gefällt (es gibt schließlich viele Studienabbrecher) und um zu sehen ob der Hund wirklich ins Leben passen würde.
