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Gefundenes fressen...

Dabei
4 Mrz 2012
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#1
Der Frühling ist eeeendlich da, der Schnee ist weg... und, na toll, zum Vorschein darunter kommen weggeworfene Hühnchenknochen oder die Reste von im Winter verendeten Tieren. LECKER! :p

Wie habt ihr euren Hunden beigebracht, dass gefundene Sachen nicht gefressen werden, auch wenn sie unverschämt gut riechen (für Hundenasen)?

Ich hab mir jetzt lang und breit Gedanken gemacht. Bisher lief das immer nur über "Nein" (das darfst du nicht aufnehmen), aber ich will nicht für jede Sache "Nein" sagen müssen. Das möchte ich jetzt mit von mir bzw meinem Partner verteilten Ködern (Wurst, Käse, Brotscheiben) trainieren. Grundsätzlich soll sie lernen, dass WIR erstmal an gefundenen Sachen riechen bzw sie überprüfen und sie ihr dann mit der Hand anbieten, wenn sie's essen darf. Sie soll also lernen, uns anzuzeigen, wenn sie was findet, damit wir kommen und uns das angucken. Denkt ihr, das ist machbar bzw überhaupt fair, sowas zu verlangen? Aufbauen möchte ich das ganze mit clicker und Wasserpistole (böse Kombination :D) - Klick, wenn sie das gefundene ansieht (später: ansieht und zu mir kommt), Wasserpistole, wenn sie es aufnehmen will. Zunächst nur an der Leine, aber ich möchte das auch auf den Freilauf übertragen dann...

Hat einer von euch noch andere Ideen, oder wie macht ihr das mit Staubsaugerhunden? :)
 

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Dabei
28 Feb 2013
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#2
Wir gehen mit Regenschirm spazieren oder er trägt seine Leine so kommt Smoky nicht auf doofe Gedanken irgend etwas aufzunehmen ......

2012-03-01 13.38.06 (2).jpg 2012-03-01 13.42.44.jpg
 
Dabei
28 Feb 2013
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#3
Mit dem kleinen wird fleißig geübt ....leider ist er noch nicht so weit obwohl es bei ihm viel wichtiger ist der frisst auch alles was er findet :(
 
Dabei
20 Okt 2012
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#4
bei blue ist das verdammt schwer, er frisst echt jeden mist. allerdings, wenn er an der leine ist und merkt, dass ich das gemerkt habe, lässt ers fallen und macht sich dann ganz klein. er weiß ganz genau, dass ich ihm so lange im maul rumwühle, bis ich das rausgeholt habe und das mag er gar nicht^^.
wenn er ohne leine läuft hab ich allerdings keine chance.
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#7
Hahaha, danke für den Link, Elke! Den kannte ich schon, aber eine gute Idee ist es!
Das haben wir auch schonmal probiert - nur hat Maggy ihre Beute eben nicht fallen gelassen, sondern ist damit schnell weggegangen (weg vom verrückten Frauchen).

Wir waren nun vorgestern mit Wasserflasche unterwegs und haben sie von liegengelassenen Hühnchenresten und einem Eisstiel weggespritzt (plus NEIN). Als ich gestern mit ihr unterwegs war, lag auf dem Gehweg der Rest eines Döners... da hat sie dran geschnuppert und ist dann ganz brav weitergelaufen und hat sofort Leckerli bekommen :D
Also es sieht so aus, als würde es sich bessern... danke trotzdem für die Tips!!
 
Dabei
24 Sep 2012
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#8
Ich würd erster das Nein aussprechen als Vorwarnung, reagiert sie nicht drauf dann kannst du spritzen.
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#9
Ich muss leider sagen, dass meine Erfahrung dazu tendiert, dass der Fuchskacke Alarmschrei nur bei jungen Hunden funktioniert. Die älteren denken einfach nur wir sind völlig bekloppt und gehen mit Beute in Deckung. Die haben schon gelernt, dass das Zeug da nur lecker ist und gar nicht gefährlich^^

Es gibt richtige Trainingsseminare gegen Futteraufnahme und dort wird auch damit gearbeitet, dass der Hund ein Alternativverhalten zeigt und sich vor dem Fressen hinlegt. Dann kannst du als Halter hingehen, das Zeug wegschmeißen und gleichzeitig deinem Hund einen Jackpot füttern. Meiner hat auch eine Zeit lang brav alles ignoriert und irgendwann wurde der Fressdrang wieder stärker und es war ihm wurscht, ob ich schimpfe. Wenn ich nochmal den ***** hochkriege für so ein intensives Training, würd ich gleich ein "Platz" aufbauen und das beclickern, in der Hoffnung, dass es dann auch funktioniert, wenn er einen absoluten Hit gefunden hat.
 
Dabei
7 Okt 2011
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#10
Ja, es gibt einige Möglichkeiten den Hunden das Fressen abzugewöhnen. Wir sind mittlerweile bei dem Punkt angelangt, dass meine beiden von mir gelegte Giftköderfallen durch vermeiden und davor Platz machen anzeigen. Wichtig dabei ist, dass man diesen Giftköder nicht anfasst....sowas riechen unsere Supernasen sofort. Erst nachdem ich zurück und auf sie zugegangen bin....das Teil beschnuppert habe gibts den Köder aus meiner Hand. Sie haben also gelernt, dass sie das Teil sowieso bekommen, aber erst wenn ich es freigebe. Das machen wir immer mal wieder an verschiedenen Stellen in monatlichem Abständen. Ich finde so ein Training in der heutigen Zeit bei so vielen Tierhassern einfach wichtig.
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#11
Genau so gehts mir auch, Elke!

Das mit dem "Ich beschnupper's erst und geb's dir dann" hab ich auch angefangen hier in der Wohnung - Leckerchen runterfallen lassen a la "uuuupsi!" und das gab's dann erst, nachdem ich das in der Hand hatte und mir genau angeguckt hab :D
Das mit dem Platzlegen ist eine super Idee, das werden wir mal weiterverfolgen!

Mir ist das halt wie Elke - bei uns liegt so viel Müll rum, bisher zum Glück zwar noch nie was giftiges, aber es gibt immer ein erstes Mal... und bis dahin möchte ich mich da einfach auf Maggy verlassen können.
 
Dabei
1 Jun 2011
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#12
Das mit dem "Ich beschnupper's erst und geb's dir dann" hab ich auch angefangen hier in der Wohnung - Leckerchen runterfallen lassen a la "uuuupsi!" und das gab's dann erst, nachdem ich das in der Hand hatte und mir genau angeguckt hab :D
Das mit dem Platzlegen ist eine super Idee, das werden wir mal weiterverfolgen!
So hab ich das auch angefangen, und ich hab mir sogar Spuren auf dem Gassi weg legen lassen, und habe immer Luke vorbei gelotst, mittlerweile steht er davor und guckt mich an => Darf ich ???
Kommt ein 'kscht' darf er nicht und geht weiter :cool:

Das mit dem Platz find ich allerdings auch sehr gut.
 
Dabei
7 Okt 2011
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#14
Ich packe Würstchen oder Frühstücksfleisch und co in Plastiktüten in dem ich die Plastiktüte über meine greifende Hand stülpe und beim legen der Köder eben alles rückwärts...diesen Tip haben wir beim Obi bekommen, wenn wir unsere Dufthölzer in einem Haufen gleichartiger Dummis von der Trainerin packen ließen....die hat das Objekt, was nur nach uns duften durfte mit einem Plastikzylinder platziert. Wenn ihr Geruch am Holz gewesen wäre wären unsere Fellnasen irritiert gewesen und hätten es nicht ausgebuddelt.....so lernt man die feinen Nasen unserer Hunde zu schätzen.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#16
Elke, mich würde interessieren wie Du dass aufgebaut hast? Ist ja bei Emma auch immer mal wieder Thema, zumindest wenn sie weit genug weg ist. Könnte mir vorstellen dass es mit "davor ablegen" gut klappen könnte.
 
Dabei
7 Okt 2011
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#17
@ Anna.....da bin ich überfragt bezüglich der Kompetenz von Hundenasen....ich nehme dicke Gefrierbeutel....eben weil auch oft matschiges dabei ist....ich würde nach wie vor nie für meine Hunde die Hand ins Feuer legen...ich halte sie schon für recht ausgebufft, aber die Hoffnung, dass es dann sitzt, wenn tatsächlich mal was im Gebüsch liegt möchte ich mir durch stetiges Üben erhalten.Das und viele andere Sachen machen so einen Spaziergang mit unseren besten Stücken abwechslungsreich und spannend für die Pelzgesichter.

Aufgebaut habe ich es, indem ich einen großzügigen Kreis im Wald gelaufen bin und die Köder an Stellen fallen gelassen habe, die ich schnell wieder finde (Baum, Wurzel).....die Hunde sind im Wald meist sowieso voraus und beschäftigt. Man kann es auch mit einem befreundeten HH aufbauen,, der vor geht und wir uns dann treffen. beim Passieren der Köder hab ich dann die Hunde locker bei Fuß. Wollten sie den Köder aufnehmen gabs ein lautes Nein und Pfui....dann das Lob für die Ausführung und anschließend das Kommando Platz vor dem Köder. Beim Begutachten lass ich mir immer sehr viel Zeit, so dass ich die volle Aufmerksamkeit habe und gebe dann den Köder aus meiner Hand frei. Es ist am Anfang hilfreich, wenn man direkt eine Strecke von 4-5 Ködern legt, damit das schon mal für diesen Tag sitzt. Abwechslung schafft auch, wenn man die Hunde erst im Auto läßt und die Köder legt und dann mit einem Umweg die Köder passiert.
Ich finde dieses Anzeigen durch Platz für den Hund entspannender zumal meine Hunde mich dabei ansehen und nicht das Objekt fixieren....das habe ich schon als Welpe mit ihnen geübt...Leckerchen gibt es nur für in meine Augen schauen...ein toller Tip aus dem Welpenkurs.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#18
Danke, Elke! So werd ich das probieren. Also wenn Emma bei mir ist klappt das schon gut dass sie nix friesst, doch ich brauche etwas wenn sie weiter weg. Und sie ist eh so ein Streber, ich denke so eine Ersatzhandlung wäre ein guter Plan.

Leckerchen gibt es nur für in meine Augen schauen...
:D Ja, das find ich auch gut!
 
Dabei
7 Okt 2011
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#19
Wenn ihr fleißig übt, dann wird es bestimmt schnell klappen....auch wenn du sie dann nicht mehr ins Fuß nimmst....bei uns klappt es schon lange im Freilauf...wir haben doch schlaue Hunde, die gefallen wollen :rolleyes:
 
Dabei
11 Mrz 2013
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#20
Hallo Elke, habe mal dazu eine Frage. Funktioniert das bei Euch nur mit den Ködern oder mit allem? Ich habe bei Luke auch das Problem das er alles frisst. Aktuell üben wir das Ablegen vor dem Fressbaren. Zu Hause aber auch im Feld klappt das schon sehr gut, zumindest wenn ich Leckerchen auslege. Aber wie bekomme ich es hin, dass wenn wir über eine Wiese laufen er die Reh und Hasenküddel liegen lässt? Das größte Problem ist meist, wenn er die Sachen vor mir findet bzw. sieht. Ansonsten kann ich NEIN sagen und er nimmt es nicht. Er ist aber ein Profi wenn es darum geht die Dinger auf der Wiese auszufinden :( LG
 
Dabei
7 Okt 2011
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#21
Also Hasenköttel und Pferdeäpfel sind für Welpen und auch später eine Köstlichkeit und bei uns üppig vorhanden. Da gibt es nur vorausschauendes Gehen und sofortiges lautes Reagieren....hat bei uns prima geklappt....da wir mit den Hunden in der Regel leise sprechen ist ein kleiner lauter Wutanfall ausgesprochen hilfreich....das war eigentlich schnell gelernt nur diese fleischigen Fallen sind für Hundenasen wohl kaum zu toppen und rar ....die Gefahr ist dabei viel größer unerkannt mal eben zupdilulli...schluck und wech.
Eigentlich haben meine beiden das intus....gelegentlich kommt es vor, dass sie Gras oder Erde fressen....wenn ich das sehe gibts auch ein Pfui und Gras bei Bedarf schon mal aus meiner Hand.
 
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Dabei
12 Jun 2011
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#22
tolle Anregungen, werde mal einiges aufgreifen - habe im Freilauf 0-Chance - Beute, schnell weg- wenn ich Glück habe verbuddelt er es

DANKE!
 
Dabei
7 Mai 2012
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#23
...also in dieses Thema klinke ich mich auch mal ein...!

Habe nämlich auch so eine kleine Fressmaschine zu Hause (Teebo ist mein erster Aussie, mittlerweile 18 1/2 Wochen alt, Rüde)... Ich muss vielleicht vorab sagen, dass der Kleine echt ein Traum ist und eine gute Bindung auf jeden Fall da ist! Teebo hört aufs Wort wenn ich ihn rufe (auch im Wald, beim Spiel, bei flitzenden Eichhörnchen!), ist super gelehrig, bleibt ohne Probleme alleine zuhause, fährt gerne Auto...also kurzum: Ein Traum!!!!

...aaaaaaber: Er ist verfressen wie eine 9-köpfige Raupe! Klar, typisch Hund und auch typisch Aussie. Und zu Trainingszwecken auch klasse (Teebo würde sich wahrschenlich für ein Leckerchen auch an einem Flic-Flac versuchen ;)), aber im Wald wo an jeder Ecke dampfende Pferdeäpfel, Tierkadarver (neulich hatte er einen halb-verwesten Kopf eines Fuchses/Maders in der Schnauze-bäääääh!) und im schlimmsten Falle auch Giftköder liegen könnten, ist diese Fresserei echt Sch..... !

Teebo kennt die Bedeutung des Wortes "Nein" und wenn wir gemeinsam an einem leckeren Pferdeapfel vorbeigehen, schaut er mich an und macht einen Bogen um die Schitte... dann lobe ich ihn überschwenglich und gebe ihm ein Leckerchen...soweit alles toll...! Liegt dieser Pferdeapfel (oder was auch immer), irgendwo im Gebüsch, dann macht Teebo natürlich erstmal "haps". Wenn ich ihn dann rufe (oft geht es so schnell, dass ich vorher nicht reagieren kann), dann kommt er zu mir, wenn er es schon runtergeschluckt hat (klar! Gefahr des Wegnehmens ist ja auch nicht mehr gegeben). Hat er den Mist noch in der Schnauze, dann kommt er nicht sofort. Ich muss dann 2-4 Mal "hier" rufen und dann kommt er auch (bisher). Nur reicht diese Verzögerung, dass er dann in der Zeit auf dem Weg zu mir die Schitte gefressen hat oder ich habe Glück, dass er es dann doch ausspuckt (gerade wenn Teebo merkt, dass es zu groß ist zum schnell haps-machen) und dann mein Leckerchen nimmt, welches ich ihm zum Tausch anbiete...
Was mich halt stört, ist das ich zum einen öfter "hier" rufen muss (was ich sonst bei ihm nicht muss) und zum anderen ein evtl. mit Rattengift gespicktes Häppchen auch schnell verschluckt ist und dann haben wir den Salat!
Den Trick mit dem "Fuchskacke-Warnruf" fand ich interessant! Habe es aber erst gerade gelesen, sodass ich es noch nicht testen konnte...der Trick geht allerdings wahrscheinlich nur (denke ich zumindest), wenn das Objekt der Begierde zu groß zum schell habs-machen ist, oder? Naja, ich müsste es mal austesten!
Ich weiß nur nicht, wie ich das am besten rauskriegen soll, da ich bei dem Zwerg mit seinen 18 Wochen nicht sofort das ganze Programm mit Wasser und Co. auffahren möchte (zu schnell wird irgendwas falsch verknüpft), aber ich möchte halt schon, dass er diese Fresserei lässt. Also, wie gesagt: Das Problem besteht auch nur bei Sachen, die irgendwo versteckt unter Blättern im Wald liegen... die Sachen, die auf dem Weg liegen und die ich sehe, nimmt Teebo nicht auf...
Also, lange Rede kurzer Sinn: Wie schafft man es, bei einem Wauz der 3-4 Meter im Wald ist und plötzlich einen faulenden Fuchsschädel entdeckt, ihn davon zu überzeugen, dass DAS definitiv "Bäh" und nicht zum Aufnehmen ist...
 
Dabei
11 Mrz 2013
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#24
Ja genau das Problem kenne ich auch!!!! Das mit dem Vorausschauen ist leicht gesagt, die Pferdeäpfel am Weg sehe ich auch und kann Luke davon abhalten diese zu fressen. Aber bei uns ist es so das die Rehe praktisch im Garten stehen. Genau wie die Hasen und Füchse. Damit auch der Kot. Wenn wir über eine Wiese laufen sieht man diesen doch nicht! Natürlich schimpfe ich jedes Mal mit Luke, aber das ist für die Katz! Er frisst die Sch**** immer wieder. Dann kommt hier erschwerend hinzu, dass einer aus dem Dorf seine Essensreste entsorgt. Lecker Nudelsalat, Gegrilltes, tote Hühner. Ein Traum für jeden Hund! Ich gehe dem Problem schon nicht aus dem Weg sondern mache die Schleppleine dran (sonst würde Luke mit dem Fressen weg laufen und ich hätte gar keine Chance) und übe genau an diesem Platz. Rückruf, laufe Unterordnung, Apportiere sein Säckchen. Das funktioniert auch alles. Aber ab und an rennt Luke doch mal wieder hin, zwar nur noch selten aber ich kann ihm nicht zu 100% vertrauen! Meint Ihr ich kann mit eine Wasserpistole (da hat Luke wahnsinnig Respekt vor) trainieren, dass er den Kot nicht mehr nimmt?
 

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