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Gerichtsurteil wegen Wilderei

Dabei
10 Apr 2012
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#31
Wieso schießen die eigentlich nicht einfach einen Warnschuss in die Luft? Die meisten nicht explizit für die Jagd ausgebildeten Hunde dürften nicht schussfest sein und dementsprechend ablassen, oder?
 

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Dabei
18 Mrz 2012
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#33
Katkin, das ist aber was anderes, wenn Jäger Rehe schießen, die wissen, welche Rehe und wann sie schießen sollen.
 
Dabei
10 Apr 2012
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#34
Ja Glöckchen das ist schon klar ^^ aber nach wie vor ist sofortiges Erschießen meiner Meinung nach nicht die Lösung. Wie gesagt; Warnschuss, Aufsuchen des Besitzers, Aufklären. Ist immer noch was Anderes wenn es mehrmals vorkommt und der Halter kein Einsehen hat!
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#35
Das stimmt schon, die Frage ist: Lässt sich ein Hund durch einen Warnschuss vom Hetzen und eventuellen TÖten abhalten? Also meinen interessieren Schüsse nichtmal auf nem normalen Spaziergang, wenn er gerade nicht abgelenkt ist, wenn der jetzt auch noch mitten im JAgen ist...
 
Dabei
10 Apr 2012
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#36
Solche Schüsse sind ja aber sicher auch weiter entfernt, oder?
Ich kanns mir auch irgendwie gar nicht vorstellen, dass ein Hund ein Reh tatsächlich fängt und erlegt... Da muss er doch wahnsinnig Glück haben, Wölfe jagen doch auch gemeinsam und haben da ausgefeilte Techniken, um schwache Tiere von der Herde zu trennen...und auch denen gelingt nicht jede Jagd, wieso sollte denn ein Haus und Hof-Waldi das so mir nichts dir nichts hinbekommen?
Klar, hetzen allein ist auch schon nicht okay...
 
Dabei
15 Mai 2012
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#37
wenn es mehrmals vorkommt??? Du meinst wenn ein Hund mehrmals Rehe jagt?

Aber man darf nicht vergessen, dass auch Rehe Lebewesen sind, die unter dem Tierschutz stehen und ebenfalls Rechte haben. Die ganze Diskussion - ob nun ein Jäger gleich schießen muss oder nicht - wäre völlig hinfällig, würden die Menschen für sich, ihren Hund und andere Lebewesen mehr Verantwortung übernehmen. Was muss ich mit einem Hund, der mir nicht unbedingt gehorcht ohne Leine durch den Wald latschen. Dort wo man wohnt, weiß man doch eh nach einiger Zeit, wo häufiger Wild ist. Und genau diese Unbekümmertheit gegenüber Leben mancher Hundehalter (natürlich nicht aller!!!!) geht mir gehörig auf die Nerven.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#38
Geht mir genauso Rumo- letztlich sind Hundehalter es selber schuld

Und ja, Katkin, das ist durchaus schon vorgekommen und auch gar nicht soo unmöglich.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#39
Leider auch der Hund meiner Großeltern damals. Haus direkt am Wald, rießen Hund da großes Grundstück und der war sehr häufig überm Zaun! Hat auch leider mehrere Rehe gerissen, bis ihn eben der Jäger erwischt hat (der hat aber tatsächlich vorher mit meinen Großeltern gesprochen).
 
Dabei
10 Apr 2012
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#40
Ja, wenn ein Hund eines bestimmten Halters mehrmals beim Wildern gesichtet wird. Dann hätt ich als Jäger/Förster da auch keinen Törn mehr drauf, weil dann ja anscheinend kein Einsehen da ist.
Ich denke halt immer es kann auch dem aufmerksamsten Hundehalter passieren dass der Hund entwischt, weil kurz vor ihm ein Hase aus dem Feld gesprungen kommt und er eben die Leine nicht fest genug gehalten hat.
Ich finds so schrecklich, die Vorstellung dass dann einer einfach deinen Hund abknallt.
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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#41
Wieso schießen die eigentlich nicht einfach einen Warnschuss in die Luft? Die meisten nicht explizit für die Jagd ausgebildeten Hunde dürften nicht schussfest sein und dementsprechend ablassen, oder?
Ja Glöckchen das ist schon klar ^^ aber nach wie vor ist sofortiges Erschießen meiner Meinung nach nicht die Lösung. Wie gesagt; Warnschuss, Aufsuchen des Besitzers, Aufklären. Ist immer noch was Anderes wenn es mehrmals vorkommt und der Halter kein Einsehen hat!
Du bringst es in zwei Sätzen auf den Punkt. DAS ist Fairness ALLEN gegenüber. DAS fordere ich sowohl vom Gesetzgeber als auch vom Tierhalter...

Ich finds so schrecklich, die Vorstellung dass dann einer einfach deinen Hund abknallt.
DAS Fazit...
 
Dabei
15 Mai 2012
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#42
Selbstverständlich kann das passieren!!! Aber es gibt leider auch Hundehalter, die das ganze nicht so Ernst sehen und auch gar nicht versuchen den hund wieder zurückzubekommen etc. oder ihn auch im Wald laufen lassen und denken es ist ok wenn er mal ein bisschen Jagen geht. Das stört mich!
 
Dabei
10 Apr 2012
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#43
Das versteh ich ja auch und seh es genauso, aber der Jäger kann das doch nicht unterscheiden...
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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#44
Und da bist du nicht die Einzige. Mir geht sowas auch gewaltig auf den Zünder! Immerhin muss ich dann als "guter" Hundehalter nämlich immer Angst haben, dass mein Hund abgeschossen wird, wenn er nur 10 Meter vor mir am Wegrand schnüffelt - er könnte ja eine Spur aufnehmen...
 

AnubisKIB

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#47
Anna, das MAG so sein. Aber der Gesetzgeber gibt ihm das Recht dazu. Und dieses Recht legt jeder Jäger nach seiner Nase aus - was wieder dazu führt, dass pauschal erstmal alles abgeschossen wird, was jagen KÖNNTE, obwohl es nur ein Bruchteil tatsächlich tut! DARUM gehört einem Jäger die Abschussfreigabe entzogen.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#48
Die Gesetzgebung ist da eigentlich recht deutlich- hab ich ja oben geschrieben. Der Hund muss schon wirklich unkontrolliert jagen, einen schnüffelnden Hund darf kein Jäger erschießen
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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#49
Anna, ich habs selbst schon so erlebt... Ich bin Oskar im Feld und er schnüffelt ein paar Meter vor mir durchs Gras - wohlbemerkt am Wegrand! Plötzlich geht mich der Jäger an, dass er meinen Hund schiesst, wenn der nochmal jagd. Davon mal ab, dass er nicht am Jagen war, hat der Jäger sogar das Recht dazu. Und das kanns nicht sein. Auch ein Jäger kann mal nen schiefen Blick haben und einen Hund jagen sehen, obwohl ders gar nicht tut. Aber der Hund wird vorsorglich erstmal erschossen und der Jäger hat das Recht sogar noch auf seiner Seite. Daran störe ich mich...
 
Dabei
15 Mai 2012
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#50
Tim, verallgemeinerungen passen da nicht wirklich! Natürlich gibts unter den Jägern auch schießwütige, aber nicht jeder ist so.

Außerdem drehen wir uns jetzt im Kreis.
 
B

Bautienchen

#51
naja katzen sind so ziemlich die einzig verantwortlichen dafür, dass so ziemlich jeden reptilienart in deutschland vom ausstreben bedroht sind. die können nämlich im gegensatz zu vögeln nicht wegfliegen und normalerweise gäbe es halt gar nicht so viele beutefänger. die katzenpopulation ist halt nicht abhängig von angebot und nachfrage und damit in vielen gegenden viel zu hoch. das dazu, dass katzen ja nix in der natur anrichten können, so ökosystem-mäßig.

hunde die ohne kontrolle jagen gehen mal gar nicht. ich glaub für viele ist auch die jagd an sich nicht das schlimmste, sondern das jemand seine hunde nicht unter kontrolle hat oder sie nicht an der leine hällt, obwohl man von dem problem weiß :( deswegen wahrscheinlich auch die einstufung des gerichtes als gefährliche hunde...
auch wenn ich der meinung bin das mal ein paar ordentliche raubtiere in deutschen wäldern fehlen. warum springen die rehe sonst noch 3 m vor einem auf dem weg, wenn man noch ne halbe minute vorher die ganze zeit laut mit seinem hund diskutiert hat o_O sry aber da ist auch nix mehr mit "Survival of the fittest" aller Darwin, wobei das halt auch ein anderes Thema ist. Das rechtfertigt nicht, dass Hunde aus spaß an der Jagd töten.
 
Dabei
31 Okt 2012
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#53
Wenn jeder ein bisserl Rücksicht nehmen würde dann hätten wir nicht den ganzen Sch... mit absurden Gesetzen. Ich greif mir auch manchmal an den Kopf welche Auswüchse so Gesetzestexte (Leine, Jagen, etc.) annehmen und ja, ich finde auch das Jäger zuviele Freiheiten haben, das mal eben so zu entscheiden. Allerdings finde ich es auch unwitzig wenn Hundebesitzer sich genau gar nicht kümmern was der liebe Kleine so treiben und es super witzig finden wenn der Hund Wild durch den Wald hetzt. Ich hab auch jetzt keine Lösung dafür, doch ein bißchen Rücksicht und Einfühlungsvermögen in die andere Seite würde schon mal die ganze Lage entspannen.
Man hat manchmal Eindruck da draussen herrscht Krieg - Jeder gegen jeden - und ja keiner rückt auch nur ein Stückchen zur Seite. Extremer Druck erzeugt extremen Gegendruck - und so schaukelt sich dass immer mehr auf.
 
Dabei
10 Apr 2012
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#54
naja katzen sind so ziemlich die einzig verantwortlichen dafür, dass so ziemlich jeden reptilienart in deutschland vom ausstreben bedroht sind. die können nämlich im gegensatz zu vögeln nicht wegfliegen und normalerweise gäbe es halt gar nicht so viele beutefänger. die katzenpopulation ist halt nicht abhängig von angebot und nachfrage und damit in vielen gegenden viel zu hoch. das dazu, dass katzen ja nix in der natur anrichten können, so ökosystem-mäßig.
Ich weiß, OT, aber hast du dazu eine Quelle für mich?

auch wenn ich der meinung bin das mal ein paar ordentliche raubtiere in deutschen wäldern fehlen. warum springen die rehe sonst noch 3 m vor einem auf dem weg, wenn man noch ne halbe minute vorher die ganze zeit laut mit seinem hund diskutiert hat o_O sry aber da ist auch nix mehr mit "Survival of the fittest" aller Darwin, wobei das halt auch ein anderes Thema ist
Das meinte ich vorhin als ich schrieb, dass die eher durch Jäger erschossen werden als durch Hunde gerissen, hab mich aber blöd ausgedrückt. Wild MUSS hierzulande ja reguliert werden. Wenn es Wölfe hier gebe, wo sie auch hingehören, wären viele Jäger arbeitslos. Aber das führt wohl auch zu weit... (und ist auch keine Legitimierung für wildernde Hunde).
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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#55
Man hat manchmal Eindruck da draussen herrscht Krieg - Jeder gegen jeden - und ja keiner rückt auch nur ein Stückchen zur Seite. Extremer Druck erzeugt extremen Gegendruck - und so schaukelt sich dass immer mehr auf.
Tja, Yuki, das ist das Wesen des Menschen. Der Mensch leb nur noch um sich selbst zu zerstören...:( Aber das geht jetzt zu sehr Richtung Kant und Freud...;)

Kathi, dafür müsste die Menschheit aber auch mal von ihre Ansprüchen zurücktreten und der Natur ihren Platz lassen. Dann wären Jäger nämlcih auch ziemlich überflüssig und die Hunde vielleicht auch besser erzogen...
 
Dabei
31 Okt 2012
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#56
Freud und Kant in einem Atemzug nennen, hätte Dir wohl weder Kant noch Freud verziehn :D Auf der anderen Seite, wer weiss dass schon was Freud so heimlich gelesen hat...
Gibt sogar ein Buch: Freud gegen Kant?
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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#58
Yuki, du weißt schon, auf was ich hinaus will...;) Auch Schopenhauer und Marx haben sich mit dem menschlichen Wesen beschäftigt... Das wird aber jetzt zu sehr OT...:D
 
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10 Apr 2012
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#59
@Bautienchen mir war das neu, auch wenn es logisch erscheint. Denke aber trotzdem, dass das nicht die wohlgenährten Hauskatzen sind, die 2x täglich Futter bekommen ohne sich anstrengen zu müssen. In meinen 10 Jahren (bewusster) Katzenhaltung hatte ich bisher jedenfalls nur Mäuse, Ratten, aus dem Nest gefallene Vögel (also noch flaumig) und zugegebenermaßen zwei oder drei Maulwürfe vor der Tür. So, OT Ende. :)

Edit: Ach ja, ein Eichhörnchen ;)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#60
@Tim: :D ja, weiss ich - wollte nur ein wenig klugschei..ern ;) Und hast recht: OT
 

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