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Hektischer Aussie

Dabei
13 Feb 2014
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#91
Gundi ich meinte damit, dass der Trainer meinte er sei vom "Charakter" her so, wenn du damit verstehst was ich meine. Er ist ja nicht nur draußen leicht aufgeregt, sondern eben z. B. auch, wenn Besuch kommt. Also weil Freilauf gleich Aufregung, Spaß etc. hat er immer ein Grundlevel an Aufregung. Und das ist für mich totaler Blödsinn.

Julia und Nadine, dem stimme ich ebenfalls zu 1000% zu. Für mich ist es seehr schwierig in solchen Situationen selbst ruhig zu sein. Ich bin allgemein selbst ein hektischer Mensch und deshalb ist Fynn bestimmt auch in gewissen Situationen hektisch, das streite ich in keinem Fall ab. Aber ich arbeite an mir :D Ich mach das genauso, einfach mal tief durchatmen und wenn ich wirklich merke ne, heut magst du dich selber nicht, dann dreh ich um und spiel einfach noch mit ihm oder lass ihn einfach ein paar Leckerli suchen. Er verübelt mir das auch nicht, wenn wir mal Abends nicht mehr eine lange Runde gehen, oder auch mal der Mittagsspaziergang ausfällt. Da schnappt er sich dann Abends einfach einen seiner Knochen und kaut da dran :)

Ich merk auch selber, bin ich gut drauf, ist er auch gut drauf und hört besser. Bin ich schlecht drauf, dann klappt das was ich von ihm verlange auch nicht richtig ;)
 

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Dabei
21 Feb 2011
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#92
Gundi ich meinte damit, dass der Trainer meinte er sei vom "Charakter" her so, wenn du damit verstehst was ich meine. Er ist ja nicht nur draußen leicht aufgeregt, sondern eben z. B. auch, wenn Besuch kommt. Also weil Freilauf gleich Aufregung, Spaß etc. hat er immer ein Grundlevel an Aufregung. Und das ist für mich totaler Blödsinn.
Kann ich nicht beurteilen, ob das bei euch so ist, ich kenne euch nicht. Aber das ist nicht unbedingt Blödsinn......auch diese Fälle gibt es durchaus.
Und wenn er im Freilauf so hochfährt, dann lass ich doch mal ein paar Tage an der normalen Leine, halt mit Geschirr, so dass er weiß, er darf schnuppern usw. und schau, ob er dann nicht auch daheim etwas runterkommt.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#93
Haha, Wirbelwind: das war auch ganz und gar nicht böse gemeint! Ich kenne das ja selbst: ich bin im allgemeinen selbst ein hibbeliger Mensch. Aber so ein Hund theapiert einen gewissermaßen auch und ich MUSS ruhiger und ernster werden, wenn ich mit Otis zusammen bin (ansonsten würde mein Freund auch durchdrehen, wenn er zwei hibbelige Nervensägen zuhause hätte):cool:

Was mich gerade nervt, ist folgendes: BESUCH der sich nicht an Regeln hält! Wir üben noch, dass man nicht vor Freude Besucher über den Haufen rennt und sich total hochpuscht. Habe ich "vernünftigen" Besuch da, der sich daran hält (ignorieren, wegdrehen, wenn er springt und ins Sitz schicken) kommt er relativ schnell runter und legt sich hin (er ist 4 Monate und natürlich gibt es auch mal schlechte und mal gute Tage).
Besuchsverbot haben bei mir momentan Leute, die sich daran nicht halten und es witzig finden, ihn absichtlich hochzupuschen (und nicht verstehen, dass ich dann den ganzen Abend Probleme habe, ihn wieder runter zu kriegen):mad:
 
Dabei
13 Feb 2014
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#94
An fremden Orten wenn wir sind, lass ich ihn sowieso an der Leine. Denn da wäre er so mit den Gerüchen beschäftigt, er würde sich nicht auf mich konzentrieren können. Ansonsten, wenn ich ihn frei laufen lasse, dann dreht er nicht auf. Er ist dann ganz normal Hund und schnüffelt da mal ein wenig und markiert dort ein wenig. Er achtet auf mich und dreht sich immer wieder um. ;) Das Problemchen, dass er drinnen nicht runterkommt hat sich größtenteils gelegt, als ich ihn wirklich einfach mal frei laufen ließ und ihn Hund sein ließ. Klar ab und an fiept er immer noch, aber das eher "still und heimlich" und nicht mehr so lautstark wie vor ein paar Wochen. :) Momentan ist er im Haus ein für mich recht angenehmer Hund, auch wenn er einem oftmals hinterher geht, aber dann mach ich halt einfach die Tür hinter mir zu.
Der Trainer meinte zu mir, ich dürfe bei seinem Training den Hund nicht mehr frei laufen lassen, damit ich eine Bindung zu ihm aufbaue. Das hatte ich noch nicht erwähnt. Ich finde es deshalb Blödsinnig, weil er das felsenfest behauptete, aber weder mich noch den Hund kennt! Klar wenn ein Hund draußen wegen der Gerüche extrem hibbelig ist, würd ich den auch vorerst an die Leine nehmen. So hatte ich das eigentlich gemeint ;)

Nadine das hab ich auch gar nicht so aufgefasst :) Ja solchen Besuch haben wir leider oft, aber seit ich das mit der Zeitung mache, geht das ganz gut. Die meisten sind ja dann so, die sagen, wenn er hochspringt: "Ist ja guuut" und tätscheln ihn vielleicht noch. Da können sie genauso gut sagen "Fein gemacht" Besuchsverbot kann ich leider nicht machen, da ich meine eigene Wohnung noch nicht hab. Aber mein Bruder ist z. B. so einer, der den Hund absichtlich aufregt und mit ihm richtig rauft. Gott sei Dank kommt der nicht allzu oft und wenn dann geh ich mit Fynn meist einfach Gassi, da ich ohnehin kein gutes Verhältnis zu ihm habe. Aber das geht natürlich leider nicht immer..:rolleyes:
 
Dabei
9 Nov 2012
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#95
Bei mir ist der Besuch gar nicht so stark in der Verantwortung, wenn es darum geht Iwa zu erziehen, wie man mit Besuch umgeht. Ich finde auch, dass es meine Entscheidung/Aufgabe ist, mit wem sie Kontakt hat und den dann zu händeln. So ist der Ablauf für sie auch immer gleich.

Meist sag ich den Leuten, die sie gerne streicheln wollen so ungefähr "Ignorier sie jetzt lieber 10 min, dann hast du nachher mehr davon, weil ich sie erst zu dir hin lasse wenn sie ruhiger ist. Wenn du sie jetzt hochjubelst, dauert das viel länger oder wird vielleicht nichts." Allgemein kriegt jeder Besuch an der Tür direkt die Anweisung "Bitte den Hund erst mal ignorieren".

Wenn jemand kommt liegt sie im Platz, weil ich das sage. Zum Besuch hat sie erst mal gar keinen direkten Kontakt. Den lass ich meist erst dann zu, wenn die Leute 10 min da sind und Iwa ruhiger ist, bzw. die Leute gebrieft sind. Und wenn sie nicht liegen bleibt - Leine dran!
 
Dabei
1 Aug 2013
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#96
Zu deiner Frage Caro: Fynn kennt eigentlich gar keine Kinder. Hier im Dorf hatten wir nie kleine Kinder und Verwandte oder Freunde hatten ebenfalls keine. Somit konnte ich ihn nur sozialisieren in dem ich in die Stadt ging und ihn von Kindern auch mal streicheln ließ. Mittlerweile haben wir hier einen Haufen Asylanten mit vielen Kindern, die täglich mit ihrem Radl vorbeifahren. Ab und zu meldet Fynn am Zaun ab und an guckt er auch einfach nur zu. Grundsätzlich findet er alle Menschen toll und möchte zu ihnen hin, auch an der Leine ;) Deswegen ist es auch schwer ihn frei laufen zu lassen, da der Rückruf dann 50/50 klappt. (Das kriegen wir hoffentlich mit einem geeigneten Trainer auch noch hin) Bei rennenden Kindern kann ich aber genau sagen, wie er reagieren würde, obwohl wir das noch nie erlebt haben. Der würde zu dem Kind hin, hochspringen und "mitspielen" wollen :rolleyes: Spielen ist nämlich das Einzige, was er im Kopf hat. Er ist ein richtiger Clown und man merkt wirklich jeden Tag wie kindlich und wie "blöd" er doch noch ist :D Markieren tut er allerdings wie ein großer :rolleyes:

Wir haben Phasenweise auch gute Tage und ich hoffe auch am Sonntag ist ein einigermaßen guter Tag :p Ich bin gespannt ob er sich überhaupt fürs Toben mit den andren interssiert oder ob er nur schüffenln und markieren muss. :rolleyes: Hoffentlich haben wir auch einigermaßen gutes Wetter :)
Das ist bei Kindern nämlich auch mein größtes Problem - Spielobjekte. Ruhige Kinder sind kein Thema, aber rennende und am besten noch kreischende Kinder sind einfach zu reizvoll. Wobei ich da gestern eine äußerst positive Erfahrung gemacht habe: Noomi war mit mir auf der Farm und eine Freundin war mit ihrem Sohn ebenfalls da. Dieser ist dann zu den Hühnern gerannt und ich konnte Noomi zurückrufen, als sie gerade hinterher wollte! Da noch ein anderer Hund da war den Noomi aber auch kennt ist es dann passiert dass beide später die Hühner aufgescheucht haben (die laufen da frei herum) und selbst da konnte ich sie aus dem Jagen abrufen (der andere Hund kam nicht). Das war wirklich eine ganz tolle Erfahrung :) Ich hoffe ja weiterhin, dass es mit viel Üben, Ranführen, auch mal Anleinen und Reize aushalten und eben den richtigen Übe-Kindern besser wird! Im Sommer als die Pubertät losging konnte ich sie gar nicht mehr mit auf die Farm nehmen weil sie die Kinder gehütet und gestellt hat. Da war es aber auch eine blöde Schulklasse, wo die Kinder genau das Gegenteil von dem taten, worum ich sie gebeten hatte: Sie rannten kreischend vor Noomi weg und fanden es lustig :mad:

Also auf eine an der Leine ziehende Noomi könnt ihr euch jedenfalls einstellen am Sonntag :D Das klappt noch nicht mit Leine und anderen Hunden und normal bleiben. Ohne Leine alles easy. Da bleibt sie sogar stehen und holt sich quasi die Erlaubnis ob sie hindarf indem sie zu mir schaut. Naja ist ein Haufen Arbeit aber anders wollte ich es nicht :)
 
Dabei
1 Aug 2013
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#97
Gundi ich meinte damit, dass der Trainer meinte er sei vom "Charakter" her so, wenn du damit verstehst was ich meine. Er ist ja nicht nur draußen leicht aufgeregt, sondern eben z. B. auch, wenn Besuch kommt. Also weil Freilauf gleich Aufregung, Spaß etc. hat er immer ein Grundlevel an Aufregung. Und das ist für mich totaler Blödsinn.
Laut meiner Trainerin bauen Hunde ihr Stresshormon beim Fressen und beim Laufen ab, insofern ist das flitzen eigentlich eher wichtig um Stress abzubauen...

Für mich ist es seehr schwierig in solchen Situationen selbst ruhig zu sein. Ich bin allgemein selbst ein hektischer Mensch und deshalb ist Fynn bestimmt auch in gewissen Situationen hektisch, das streite ich in keinem Fall ab.
Da stimme ich soooo zu! Also hektisch bin ich nicht, aber durchaus innerlich manchmal nervös. Und mehr als Noomi habe ICH in den letzten Monaten gelernt, ruhig zu bleiben und siehe da, Noomi wurde viel angenehmer. Das Abschalttraining war wohl wirklich mehr für mich als für irgendwen :rolleyes:.
 
Dabei
13 Feb 2014
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#98
Ja ruhige Kinder wären denke ich auch weniger das Problem. Wobei die Fynn auch nicht streicheln könnten, da er sich so überschwänglich freut, das er die umschmeißen würde. Hühner kennt Fynn auch nicht. Aber Pferde, Kühe und Schafe. Ruhig stehndes Getier ist zwar sehr interessant, aber ich hab ihn noch ihm Griff, aber sobald die Meute losmaschiert dann geht die Lutzi ab :rolleyes: Vorgestern Mittag sind wir mit Schlepp an der Pferdekoppel vorbei, Alle Pferde sind plötzlich über die Koppel gallopiert, Fynn lief mir voll in die Schleppleine...Ich bin von deinem Bild fasziniert Caro, wo Noomi sich da den Ball schnappt, Fynn würde da erstmal kräftig kläffen:rolleyes: Ich glaub ganz bestimmt, dass du das hinbekommst, du hast Noomi ja von Anfang an dabei. Und mal ehrlich, was sich so ein Hund alles merken soll, obwohl er erst ein Jahr alt ist ;)

Ohja da verhält sich Fynn auch ähnlich. Erstmal kräftig jaulen und kläffen und dann an der Leine ziehen. Manchmal hab ich auch das Gefühl, mein Hund funktioniert ohne Leine besser.

Habt ihr das Abschalttraining in der Hundeschule gemacht? :)
 
Dabei
1 Aug 2013
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#99
Ja, also diesen Instinkt bei jeglicher Bewegung loszuprechen hat Noomi auch definitiv. Und es ist ein Haufen Arbeit und Geduld das in geordnete Bahnen zu lenken, aber wie gesagt, man hat doch immer wieder diese unglaublichen Erfolgsmomente, wo ich mich dann immer wie bolle freue. Allerdings hab ich aufgehört sie dann mit Futter zu belohnen weil ich den Eindruck bekam (und auch von außen bestätigt) dass Noomi extra losrennt damit ich sie rufe um sich dann dafür die Belohnung zu holen :D schlaues Tierchen. Die Belohnung ist insofern eigentlich dann nur dass die Leine ab bleibt und dieses Privileg würde sie verlieren wenn sie nicht hört. So klappts jetzt ganz gut.

Abschalttraining war der Tipp von meiner Rütter-Trainerin. Es war im Sommer so, dass ich über ca. 2 Monate einfach wohl zu viel mit Noomi gemacht habe. 2x die Woche Junghundkurs und einmal Ralley-Obedience. Auf dem Platz funktionierte sie dann super, aber draußen gar nicht mehr. Die Trainerin sagte dann mein Hund muss abschalten lernen und damit hatte sie Recht. Ich weiß, man WEIß es vorher, dass man den Hund leicht überfordern und damit hochpushen kann, aber passiert ist es mir trotzdem. Das Abschalten sah dann so aus dass ich beim Morgengassi jeden Tag mich irgendwo anders mit ihr hingesetzt habe (auch nicht auf unseren Gassi Routen sondern ganz woanders) und so lange gewartet habe bis sie sich hinlegt. Am Anfang dann bis 10 gezählt und weiter gegangen. Irgendwann eine Minute, dann 5, bis wir 45 Minuten irgendwo sitzen konnten ohne GROßES Gefiepe, Gebell oder sonst was. Sie musste da auch nicht dauernd liegen, sondern einfach entspannt sitzen, stehen, schnüffeln, alles was eben im Rahmen war habe ich erlaubt. Und das hat gedauert. Anfangs hat sie jeden Hund verbellt, auch wenn er 200 Meter entfernt war. Ich hab mir dann immer ein Buch mitgenommen und hab sie "brüllen" lassen. Irgendwann wars ja auch wieder gut, selbst wenn das 30 Minuten gedauert hat. War sie ruhig, gings dann bald weiter Gassi. Ich muss sagen das hat mir an manchen Tagen den letzten Nerv geraubt aber die Arbeit hat sich durchaus gelohnt. Besonders dass ICH irgendwann ruhig blieb auch wenn sie gebellt hat, war ein ganz wichtiger Fortschritt. Man muss sich einfach keine Gedanken machen, was die anderen Leute denken. Das war für mich das schwierigste. So Kommentare wie "Hunde muss man auch erziehen" hab ich mir natürlich auch schon eingefangen wenn mal was nicht klappte und sowas hat man einfach im Hinterkopf und ärgert sich dann. Aber da muss man drüber stehen. Keiner kennt meinen Hund und keiner weiß was ich alles mit ihr übe und wie super die Bindung ist. Die Leute urteilen eben aufgrund EINER Situation.

Inzwischen mache ich Abschalttraining nur noch ab und an, heute bin ich zb mit Noomi an den Rhein, ganz nah an die Gänse gegangen (ca. 15 Meter abstand) und dort habe ich mich mit ihr auf eine Bank gesetzt.
 
Dabei
21 Feb 2011
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Laut meiner Trainerin bauen Hunde ihr Stresshormon beim Fressen und beim Laufen ab, insofern ist das flitzen eigentlich eher wichtig um Stress abzubauen...
Nicht unbedingt....und glaubt mir, ich weiß, wovon ich rede.
Denn wenn der Hund nur "auf der Suche" nach dem nächsten, ich nenn es mal, Blödsinn ist, den er machen kann, um irgendeine Reaktion bei seinem Menschen hervorzurufen, entspannt er sich beim Rennen ganz sicher nicht. Und sowas hat sich ganz schnell eingespielt. Hunde wissen ganz genau, was sie machen müssen, um vom Menschen eine Reaktion zu bekommen. U. U. "pieksen" die einen so lang, bis man echt ausflippt. Dann ist es für den Spaziergang gut, beim nächsten beginnt das Spiel von vorn.
Da kann es dann durchaus hilfreich sein, den Hund mal ein paar Tage, vlt sogar Wochen, an der Leine zu lassen. Man muss nicht mehr dauernd auf ihn achten, nicht dauernd irgendwas sagen, schimpfen oder was auch immer. Dadurch bleibt man selbst viel ruhiger und entspannter und es schaukelt sich nichts mehr hoch.
 
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Dabei
13 Feb 2014
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Ja das mit den andren Tieren müssen wir auch mal richtig üben, dass das nicht schlimm ist, wenn die Dinger sich bewegen :rolleyes: Ich bin ja schon stolz wenn ich ihn ab und an mal von einem wegfliegenden Vogel abrufen kann.

Ich glaub das könnte Fynn auch nicht schaden. Mein Trainer gab mir einen ähnlichen Rat aber als Frusttraing, dass ich Fynn einfach abliegen lassen soll.
Hast du wirklich so lange gewartet, bis sich Noomi freiwillig hingelegt hat oder hast du sie ins Platz geschickt? Sowas denke ich könnte nämlich nicht nur draußen sondern auch beim Besuch hilfreich sein, dass er sich einfach von selbst hinlegt.
 
Dabei
1 Aug 2013
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Gundi, man kann natürlich NIE alles auf alle Hunde pauschalisieren, schon klar. Ich habe diesen Gedanken zb im Hinterkopf gehabt wenn ich mit Noomi eine Gruppe von Hunden verlassen wollte und sie dann deshalb ganz aufgebracht war weil sie natürlich noch nicht gehen wollte. Da bin ich dann zb ein Stück mit ihr an der Leine gerannt/getrabt wie auch immer und dachte "so, reagieren wir dich mal ab" und gleichzeitig war sie dann gut ansprechbar und an mir interessiert. Klappte also. Bewegung heißt ja nicht gleich unkontrolliertes Wegrennen.

Ja ich hab gewartet bis Noomi sich von selbst hingelegt hat. Man kann das ganze auch mit Deckentraining verknüpfen. Dazu hatte ich eine kleine Decke und da hab ich sie zu Hause immer belohnt wenn sie drauf gegangen ist, später nur noch wenn sie sich drauf gelegt hat. Diese Decke hab ich am Anfang immer mitgenommen und hingelegt, da wusste sie schon mal was ich von ihr erwarte, hat es also ohne Kommando von selbst gemacht, auch wenn es manchmal gedauert hat. Inzwischen lasse ich die Decke weg und sie legt sich auch so relativ zügig hin, allerdings steht sie momentan wieder ziemlich schnell auf und ich glaub ich sollte das wieder öfter mit ihr machen.
 
Dabei
27 Jun 2012
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Laut meiner Trainerin bauen Hunde ihr Stresshormon beim Fressen und beim Laufen ab, insofern ist das flitzen eigentlich eher wichtig um Stress abzubauen...
da habe ich wie Gundi auch schon andere Erfahrungen gemacht. Mein Yankee (der eine ähnliche Problematik wie Fynn zeigt) pusht Flitzen mit und ohne mich eher hoch. Und wenn er dann eh schon ein sehr hohes Erregungslevel hat, kann ihm dass dann noch den Rest zum kompletten Ausraster geben.
Uns hilft da, aus der Situation rausgehen und wenn ich das Gefühl habe, dass ich ihn nochmal zu mir holen kann, mache ich einfache Konzentrationsübungen mit ihm. Oft helfen uns auch Übungen aus dem Dummytraining (sofern ich den Dummy dabei habe). Dummyarbeit liebt er und da ist er immer hochkonzentriert dabei.
Wenn ich jedoch merke, dass ich ihn nicht mehr zu mir holen kann, gehe ich einfach nach Hause. dort kann er sich dann abregen.

Allgemein habe ich festgestellt, dass ich mit dem Spaziergang Yankee nicht immer etwas Gutes tue. Für Yankee ist Spazieren keine Entspannung. Das ist Aufregung pur. Daher gehe ich, und wahrscheinlich steinigen mich einige Leute dafür, mit Yankee nur so um die 4 mal die Woche spazieren. An den anderen Tagen machen wir Dummyarbeit (was uns auch großen Erfolg im Antijagdtraining gebracht hat) im Garten. Er braucht einfach diese Ruhephasen zwischen den Spaziergängen.
Früher bin ich teilweise mehrmals täglich mit ihm gegangen (habe damals noch in Kaiserslautern gelebt) und das war für ihn definitiv zu viel. Auf einen 30minütigen Spaziergang folgten 2 Stunden Hecheln daheim. Heute nach dem Spaziergang geht er noch was saufen, legt sich in eine Ecke und schläft den Rest des Tages. Auch sonst ist er den ganzen Tag entspannt und ein wirklich angenehmer Begleiter.

Ramona, falls es dich interessiert, ich habe in meinem Thread (Seite 17 #497) einen sehr langen und ausführlichen Post zu Yankees Problematik geschrieben. Dort stehen auch einige Dinge drin, die uns geholfen haben (ich hatte sie hier schon reingeschrieben, habe dann aber ausversehen beim Schreiben meinen Text gelöscht und dann war alles weg :mad:).
Ich drücke dir die Daumen, dass ihr weiter Fortschritte macht. Es ist definitiv schaffbar! :)
 
Dabei
1 Aug 2013
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Jetzt wo du's sagst, Schneffi, fällt mir ein dass es als Welpe mit Noomi auch so war, dass sie rennen aufgeputscht hat. Also wenn ich da mit ihr gerannt bin hat sie mir in den Ärmel gebissen - hab ich wohl schon super verdrängt die stressige Welpenzeit :rolleyes:

Dafür würde ich dich bestimmt nicht steinigen, für das "wenige" Gassi gehen. Ich denke da kennt jeder seinen Hund am besten und findet mit der Zeit das richtige Pensum. Glaube wir sitzen da alle im selben Boot und wollen das beste für unsere Hunde :)
 
Dabei
13 Feb 2014
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Ja Steffi den Thread bzw. den Post hab ich mir schon mehrmals durchgelesen und ich lese ihn auch immer wieder gern. Ich kann mich da ganz genau hineinversetzen, denn im Grunde könnte ich den Text fast ich geschrieben haben. Die letzten Wochen waren für mich absolut nicht prickelnd und ich war oft am Boden, meines Hundes wegen aber auch genau wie du wegen einer persönlichen Situtation, die mich sehr mitnimmt. Ich hatte keine Lust mehr mit meinem Hund spazieren zu gehen, ich hätte mich am Liebsten daheim ins Bett verkrochen. Auf den Spaziergängen brauchte nur die kleinste Kleinigkeit sein, z. B. pöbelte Fynn den "Aggro-Hund" aus unserem Dorf an oder er hörte auf keinen Rückruf etc. und ich fing an zu heulen. Wie sollte mein Hund selbst noch Freude am rausgehen haben und sich an mir orientieren, wenn ich selbst so lustlos bin?!

Ich sah und sehe auch noch die Dinge, die eigentlich wirklich ein Fortschritt sind nicht als "gut" an und kann mich nicht so richtig freuen. Beispielsweise, dass er letztens in der HuSchu kaum gefiept hat, dass er sich so zusammenreißen konnte, nicht in die Leine schoss und nicht fiepte als selbst ein Reh 2 Meter neben uns aus dem Gebüsch hüpfte, dass er nach 3 Mal Spazierengehen am Geschirr merkte, sobald Zug auf dem Geschirr ist muss ich umdrehen, dass wir an Leuten ohne großes Theater vorbeigehen konnten, das ich ihn ohne Leine absitzen kann, wenn Leute an uns vorbeigehen und er auch sitzen bleibt, dass ich ihn oft schon abrufen kann, obwohl Leute in Sicht sind, dass ich ihn oft mit einem "Nein nicht da" vom markieren abhalten kann (Ins Geschäft traue ich mich aber noch nicht mit ihm) usw. usw.

All das freut mich zwar für den Moment ein wenig, aber die schlechten Erlebnisse drängen sich noch vor.

Mittlerweile geh ich gern Abends raus, auch wenn es mir schlecht geht. Ich mache Fynn ans Geschirr und brauch mich nicht groß auf ihn konzentrieren, sobald er zu sehr zieht, bleib ich stehen, er dreht um, wir gehen weiter. Ich rede nicht viel mit ihm, ich geh einfach meines Weges und kann oft einfach nur entspannen.

Immer mehr lerne ich, dass ich nicht zu viel von meinem Hund verlangen darf und wenn mal etwas nicht klappt, dass es für mich kein Weltuntergang ist, er ist schließlich erst ein Jahr. Und ein bisschen drängt sich dann die Zuversicht durch, dass auch alles gut wird.

Steffi eins würde mich interessieren, hast du die Dummyarbeit mit Hilfe eines Buches "erlernt"?
 
Dabei
1 Aug 2013
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Es wird bestimmt alles gut! Einiges davon habe ich auch schon durchgemacht. Es gab Tage da kam ich vom Gassi heim und habe zu meiner Mutter gesagt "ich bring sie um." hab die Tür zu gemacht und musste erst mal runterkommen. Zum Glück hat meine Mutter mir aber ganz ganz oft gesagt was für ein toller Hund Noomi ist und hat mich daran erinnert, dass sie noch lernt, ausprobiert und wie gut ich meine Arbeit mit ihr mache. Manchmal waren es beim Gassi ganz banale Sachen die für mich das Fass zum Überlaufen brachten: wenn sie fremde Hundehaufen gefressen hat und dann gleich zwei mal hintereinander...oder wenn sie partout die Frisbee nicht mehr geholt hat obwohl sie GENAU verstanden hat... da habe ich aber auch gelernt entspannter zu werden (sozusagen meine eigene Frustrationstoleranz trainiert...).

Man darf finde ich nicht den Fehler machen und von seinem Hund Bestätigung erwarten, wenn im privaten Bereich etwas nicht rund läuft. Es gibt bestimmt solche Hunde, die einfach "da" sind, mitlaufen und dich nicht herausfordern, die kannst du dann kuscheln wenns dir schlecht geht. Aber ein Aussie in der Pubertät wird dir den Gefallen selten tun ;-) Der sagt nicht "ok ich sehe dir geht es schlecht, dann werd ich dich jetzt mal weniger stressen". Nimm das Gestresse von Fynn auch nicht persönlich. Sein hormongeplagtes Köpfchen kann im Moment manchmal nicht anders :)
 
Dabei
27 Jun 2012
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Lass dich mal drücken Ramona *drück*
Ich kann dir sehr gut nachempfinden und ich habe oft auch nicht geglaubt, dass die Situation irgendwann mal gut sein wird. Aber wenn ich sehe, wo ich heute mit Yankee stehe und wo wir mal waren bin ich stolz wie bolle. Ich hätte nie geträumt, dass ich meinen Hund nochmal so entspannt frei laufen lassen kann. Aber wir haben sind auf einem guten Weg, auch wenn es noch nicht jeden Tag funktioniert! Und ich glaube, dass ihr das auch irgendwann schafft! Sowas braucht einfach nur Zeit. Und du sagst ja selbst, er ist erst ein Jahr alt! Der steckt mitten in der Pubertät und das frustriert auch nochmal mehr. Aber auch das vergeht irgendwann (gott sei dank :D )

Das Dummytraining hatte ich ansatzweise einfach so zu Hause gemacht. Also erst ordentliches Apportieren lernen, dann den Dummy in Sicht verstecken, dann langsam außer Sicht und so weiter. Und ab da habe ich dann meiner Kreativität freien Lauf gelassen. Zb lasse ich ihn gerne ablegen, werfe den Dummy (oder verstecke ihn) und dann muss er erst noch ein paar UO Übungen machen. Oder ich stelle mich woanders hin und rufe ihn ab und er muss erst zu mir kommen, sowas halt.

Ein paar Einheiten Dummytraining habe ich auch in der HuSchu gemacht, aber derzeit bin ich erstmal HuSchu-los und das wird erstmal auch so bleiben.
 
Dabei
14 Sep 2014
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Ich muss jetzt direkt schmunzeln und Euch aufmuntern, das wird alles , auch wenns noch dauert, mit Höhen und Tiefen, irgend wann habt Ihr den besten Hund der Welt . Schmunzeln deswegen, weil mein Dusty nie den Frisbee zurück bringt, tut er einfach nicht, drum lass ichs sein und mache andere Sachen mit ihm wie z.B. Nasenarbeit , das liebt er . Ich mach mir einfach keinen Stress , im großen und ganzen läuft es mit seinen 19 Monaten total gut , unsere Baustellen sind die Leinenfuehrigkeit und das Anspringen, aber auch da verzeichnen wir von Woche zu Woche Erfolge , was mich sehr stolz macht. Das gehört alles einfach dazu ,ich nehme es gelassen, aber das liegt wohl daran, das ich ja schon 52 Jahre bin, 2 Söhne groß gezogen ,3 Pferde ausgebildet und eine Enkelin mit 2 Jahren habe. Da ist die Erziehung von Dusty fast ein Kinderspiel, aber nur fast.
LG Roswitha und Dusty
 
Dabei
13 Feb 2014
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Gott sei Dank geht die Pubertät vorbei Steffi :D Es gibt Tage da würde ich ihn am Liebsten erwürgen und dann gibt es Momente wo ich mir denke niemals im Leben würd ich diesen verrückten Clown eintauschen wollen, wo ich einfach nur mit ihm Lachen muss.

Das Dummytraining macht ihr das nur im Garten oder auch auf den Spaziergängen?

Heute habe ich mich nochmal überwunden und in der andren Hundeschule angerufen, in der Hoffnung nicht wieder so einen "Reinfall" zu erleben. Die Internetseite fand ich hier ebenfalls sehr ansprechend, auch wenn sie seit 4 Jahren kein Uptade mehr hatte.
Ich hab mit der Trainerin telefoniert und war superhappy. Sie selbst hat schon immer Aussies und ihr erster Hund war ebenfalls einer, die Frau war einfach supernett, ich berichtete ihr kurz von meiner Problematik und davon, dass ich meinen jetztigen Trainer einfach nicht kompetnt fnde. Und was soll ich sagen? In ein paar Stunden hab ich einen Termin bei ihr und ich freu mich wirklich drauf :)
 
Dabei
27 Jun 2012
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Anfangs habe ich es nur im Garten gemacht. Inzwischen entscheide ich das eher spontan. Wenn ich Lust und Zeit habe, gehe ich auch mal auf eine Wiese oder in den Wald und mache dort dann die Übungen. Manchmal gehe ich danach dann noch eine kleine Runde mit ihm (10-20 Minuten zum Cool-Down) und gehe dann nach Hause.
Aber kombiniert Dummytraining+Spaziergang mache ich inzwischen eigentlich nicht mehr. Im Übergang von der Schlepp zum Freilauf habe ich es gerne gemacht, da ich ihn damit bei mir halten konnte. Da habe ich den Dummy aber nur als Belohnung eingesetzt, nicht zum Training.
Also bei mir heißt es entweder Spaziergang oder Training, wenn du verstehst was ich meine.


Ich drücke die Daumen, dass es mit der neuen Trainerin klappt und sie euch helfen kann!
 
Dabei
13 Feb 2014
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Wollte hier auch nochmal kurz berichten, die den Thread vll mitverfolgen. Die Trainerin find ich ganz große klasse! Und ohne sie wär ich vermutlich gar nicht darauf gekommen.
Wir haben Fynn beim TA Blut abnehmen lassen, mit Verdacht auf Schilddrüsenunterfunktion. Hab vorhin die Ergebnisse bekommen und tatsälich hat er eine subklinische Schilddrüsenunterfunktion und genau deswegen ist er so hibbelig! Wir werden nun die nächsten 2 Wochen anfangen, die Tabletten einzustellen und dann zeigt sich hoffentlich bald Besserung.
 
Dabei
15 Sep 2013
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Zum Glück weißt du jetzt was Sache ist, klasse dass deine Trainerin da sofort dran gedacht hat. Deine Berichte von Fynn erinnern mich total an das Verhalten von Remo...
Ich hoff es geht bald Berg auf, wenn alles medikamentös eingestellt ist :)
 

Skjona

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30 Jul 2012
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Ich bin sehr gespannt, wie es die nächsten Wochen dank der Tabletten dann so läuft :)
Drück alle Daumen und Pfoten, dass sich schnell eine Verbesserung einstellt :)
 
Dabei
23 Okt 2014
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Hallo Ramona!
Es wäre sehr schön, wenn Du mir zuerst mal die Blutergebnisse von Fynn zumailen könntest, bevor Du ihm Schilddrüsenhormone gibst. Ich hätte außer dem T4 gerne auch auf alle Fälle das TSH, damit man besser einschätzen kann, ob es sich wirklich um eine Schiddrüsenproblematik handelt. Leider ist es nicht ganz so einfach, aufgrund eines Wertes diese Diagnose zu stellen. Er ist schon noch ein wenig sehr jung für eine Hypothyreose, das T4 kann auch sekundär aufgrund anderer Ursachen erniedrigt sein.
Als Züchterin von Fynn und Tierärztin hätte ich gerne ein wenig mehr Info und Du weisst doch, dass Du mich immer alles fragen kannst und von mir gerne auch jederzeit einen Rat bekommst...
 
Dabei
14 Sep 2014
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Ach, das finde ich richtig Klasse , das sich hier die Züchterin , die Tierärztin ist, einklingt und Rat anbietet.Da sieht man mal wieder wie wertvoll es ist , seinen Welpen aus einer guten, verantwortungsvollen Zucht zu haben.
LG Roswitha und Dusty
 
Dabei
15 Mai 2012
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Ach, das finde ich richtig Klasse , das sich hier die Züchterin , die Tierärztin ist, einklingt und Rat anbietet.Da sieht man mal wieder wie wertvoll es ist , seinen Welpen aus einer guten, verantwortungsvollen Zucht zu haben.
LG Roswitha und Dusty
Das finde ich allerdings auch!!!! richtig toll!!!
Ich klau mir ja auch bald die Holly von sweet-dogs :p :D
 
Dabei
13 Feb 2014
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Ich meld mich mal wieder :) Also Fynn bekommt nun seit ca. 3 Wochen die Tabletten und ich muss sagen, ich hab am Anfang nicht dran geglaubt das die Dinger wirklich wirken. Aber sie haben für mich schon ein kleines Wunder bewirkt. Mein Hund ist wesentlich entspannter, er legt sich daheim wieder einfach mal hin und schläft, ich kann meinen Hund wieder knuddeln und kann mit ihm kuscheln und ich kann wieder mit ihm seine heißgeliebten Tricks üben, ohne dass er nach dem ersten Trick schon kein Hirn mehr hat.
Wenn Besuch kommt ist er Anfangs im Kennel, da freut er sich immer noch tierisch aber er beruhigt sich relativ schnell wieder. Gestern z. B. kam meine Tante zu Besuch, sie wird ca. 1 Woche da bleiben. Ich hatte schon Bedenken, dass er da gar nicht zur Ruhe kommt.
Ich ließ ihn dann nach 10 Minuten aus dem Kennel, hab ihn gemarkert als er jedes Mal zu meiner Tante hinwollte und schon nach dem 3. Mal war sie nicht mehr interessant. Der krönende Abschluss war dann noch, als wir beim Kaffeetrinken am Tisch saßen (nur kurze Zeit später) und Fynn sich einfach unter den Tisch gelegt hat. :)

Am Dienstag hatten wir nach den zwei Wochen Einstellung auf die Tabletten wieder das erste Mal Einzeltraining. Auf Anraten meiner Trainerin bin ich die letzte Zeit an keinen fremden Orten mehr Gassi gegangen und so wars für uns am Dienstag das erste Mal auf einem Wanderweg im Wald.
Und auch da war Fynn deutlich ruhiger und ansprechbarer. Ich konnte ihn sogar zum Schluss frei laufen lassen, samt Spaziergängern und Joggern und er war immer noch ansprechbar. Wäre früher nie mögich gewesen. :rolleyes:

Allein an den Tabletten liegen unsere Fortschritte allerdings nicht. Meine Trainerin zeigt mir, wie ich Fynn am Besten händeln kann. Wie eben dieses markern, oder einfach anstatt Leckerli andere Belohnungen wie "Schups den Baum" oder einfach mal wo draufspringen lassen machen ihm erstens viel mehr Spaß, stärkt die Bindung und ganz nebenbei muss er auch noch nachdenken :)

Mit dem Markern hat Fynn z. B. schon gelernt keinen Vögeln nachzujagen (zumindestens meistens, wir üben noch :D) Meist wenn er einen Vogel sieht, bleibt er einfach stehen und guckt und ich Marker in dem Moment sofort. Bei Rehen sind wir allerdings noch am üben :p

Alles in Allem kann ich sagen, ich denke wir sind auf einem gutem Weg und ich bin wahnsinnig froh, diese Trainerin gefunden zu haben und ich bin ihr einfach nur dankbar. :)
 

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