Ich arbeite ja seit Juni mit zeigen und benennen und hatte auch schon Erfolge. Er hatte bis kurz vor den anderen Hund immer reagiert und den Blick vom Hund genommen. Im Moment laeuft es aber nicht soo gut, deshalb die Entscheidung fuer den Trainer.
Danke fuer den Link, dort sind sogar ein paar Trainer in meinem Umkreis.
Was heisst im Moment?
Da muss was ganz anderes passieren, als Zeigen und Benennen...tut mir leid, ich glaube nicht, dass ihr auf diesem Weg Erfolg haben werdet. Auch wenn andere mich jetzt dafür wohl steinigen werden.
Es reicht nicht, irgendeine Erziehungsmethode zu versuchen, wenn du dein Verhalten dem Hund gegenüber in solchen Situationen nicht veränderst. Du schreibst immer wieder, dass du Angst hast, wenn du dieses oder jenes machst, wie zb beim Tipp mit dem Wasser, dass es eurer Bindung schadet.
Und genau das liest sich so für mich, als wärst du doch unsicher, ob das, was du tust immer richtig ist.
Du schreibst, du kannst nicht verhindern, dass er in die Leine springt.....du siehst aber, dass er fixiert und sich steif macht. Wenn du das bemerkst, warum greifst du nicht früher ein? Warum sagst du nicht mal klipp und klar: hey Freund, der andere Hund wird nicht angestänkert? Auch hier bist du wahrscheinlich unsicher, dass es der Bindung schadet, wenn du ihn dir mal packst und ihm damit zeigst, dass es dich auch noch gibt und dass du sein Verhalten nicht billigst. Es schadet eurer Bindung nicht....ganz im Gegenteil.
Leider ist es nicht so, dass der Hund immer lieb ist, wenn wir auch lieb zu ihm sind......die nutzen das eher aus und halten uns, entschuldigung, für bescheuert.
Wie würde das wohl in der Kindererziehung aussehen.....ein Kind, dem keine Grenzen gesetzt werden, das alles darf, was es möchte, niemals Verbote bekommt usw? Hätte das wohl Respekt vor seinen Eltern? Ganz sicher nicht, das würde seine Eltern eher auslachen und ihnen auf der Nase rumtanzen.
Das ist bei einem Hund nicht anders.