Mein Welpe sitzt keine fünf Minuten still! Hilfe?

Dabei
12 Okt 2012
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#1
Hallo,

ich lese hier schon länger mit, aber langsam siegt die Verzweiflung. Ich habe seit 10 Tagen einen 12 Wochen alten Australian Shepherd Rüden. Er ist aufgeweckt, hat vor nichts Angst und lernt sehr schnell. Ich übe mit ihm jeden Tag Sitz, Platz, Pfote, Aus und so weiter.

Der Teil, der mich wirklich an den Rande des Wahnsinns bringt ist seine Rastlosigkeit.
Er schläft maximal 10 Stunden - über den ganzen Tag verteilt! Er hat sein Körbchen, in dem er nie gestört wird und er wird auch nie aufgeweckt wenn er mal schläft. Ich weiß dass es viel zu wenig ist, aber ich schaffe es nicht, ihn "ruhig zu stellen". Ich habs mit Anleinen versucht (da ist er komplett ausgerastet und im Radius der Leine rumgeschossen), mit Kontaktliegen (das funktioniert sowieso nur, wenn er eh schon müde ist und dann auch nur etwa 15 Minuten, dann fängt er wieder an) und mit Ignorieren natürlich (beeindruckt ihn am Allerwenigsten. Ich weiß wirklich langsam nicht mehr weiter, er zehrt so sehr an meinen Nerven. Ich hab ihn sehr lieb, aber er lässt mich nicht schlafen (beißt mich und zieht an meiner Decke/Kleidung/Haaren) und schnappt sich ALLES, was er findet. Dummerweise kommt er ganz knapp auf den Tisch, wo ich Kissen, Pullis oder Rechungen (!) bisher für sicher hielt.
Besonders schlimm ist es meistens abends (passiert aber bis zu vier oder fünf Mal am Tag und meistens auch nochmal nachts), wenn er in sein Körbchen geht und als wäre er dort von der Tarantel gestochen worden legt er los und jagt eine Viertelstunde lag in Höllentempo durch die Wohnung und ist überhaupt nicht mehr ansprechbar.

Das mit dem Beißen ist allgemein ein Riesen Problem. Er zwickt ständig - so dass es blutet. Er lässt auch nicht aus, sondern "beutelt" meine Hand als wär sie ein Spielzeug. Das übrigens hab ich seit einigen Tagen unterbunden, Beutespiele gibts nicht mehr. Dafür übe ich Kunststückchen mit ihm und gehe einmal am Tag etwas länger (20 Minuten) spazieren, was ihn doch eigentlich auslasten sollte, oder? Die ganzen neuen Gerüche und so weiter? Das Beißen macht mich mit am meisten fertig, in der Form habe ich das bei noch keinem Welpen erlebt. Ich bin jetzt dazu übergegangen, ihn ins Ohr zu zwicken, wenn er zu fest beißt und AuaAuaAua zu rufen, da hält er kurz inne und beißt danach fröhlich weiter - obwohl er weiß, dass Aua "Aua, das tut weh" heißt! Wenn ich ihn zwicke fiept er auch und ich rufe Aua, damit er das Wort mit Schmerz verbindet (also - mit MEINEM Schmerz)

Ich möchte ihm nicht weh tun und ich möchte vorbeugend darauf hinweisen, dass ich durchaus weiß, was ich mir für eine Rasse angeschafft habe und dass er viel Auslastung braucht. Aber so geht es nicht! Ich komme nicht mal dazu, in Ruhe Zähne zu putzen, weil er ständig irgendetwas zerlegt. Kauknochen, Pansen etc. bekommt er genug.

So, es tut mir leid, dass ich hier einen halben Roman geschrieben habe, aber ich bin wirklich wirklich am Ende.

Hat irgendjemand hier Erfahrungen mit solchem Verhalten? Tipps?

Liebe Grüße, Allambie
 

Katja85

Katjas Heartbreaker :-)
Dabei
31 Jan 2012
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#2
Hallo und erstmal herzlich Willkommen bei uns!

Ich vermute ja fast das du zuviel machst mit dem kleinen und er deswegen nicht zur Ruhe kommen kann! Ich meine er ist gerade mal 10 Tage bei Dir, da braucht er erstmal Zeit um sich einzugewöhnen, Dich und seine neue Umgebung kennen zu lernen und alles zu verarbeiten. Ich denke da ist Sitz, Platz, Pfote, Aus viel zu viel. Was ein Hund von Anfang an lernen muss (also für mich jedenfalls!) ist auf seinen Namen zu hören, auf Zuruf zu kommen und "Nein" bzw bei uns heißt das inzwischen "Lass es"...die ganzen anderen Eindrücke usw das schafft ihn schon genug. Geht ihr schon in eine Welpenspielgruppe? Das wäre auch noch eine sinnvolle Beschäftigung für ihn!

Und was das zwicken angeht...hast du schon mal probiert ihn für ein paar Sekunden in einen anderen Raum zu setzen? Und mit dem aufdrehen Zuhause...vielleicht wäre eine Box eine nützliche Hilfe!?

und ansonsten eben Ruhe, Ruhe, Ruhe...kümmere Dich nicht soviel um den Hund sondern mache deinen alltäglichen Dinge einfach so weiter und schenke ihm etwas weniger Beachtung :)

das war's erstmal von mir :)
 
Dabei
14 Mai 2012
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#3
Hallihallo!
Puh, das klingt wirklich heftig anstrengend. Habe gerade ein Bild von dir vor Augen wie du mit zerzausten Haaren, Augenringen und nervösem Augenlidzucken vor dem PC sitzt, so verzweifelt klingt dein Beitrag. Also erstmal hast du mein volles Mitgefühl. Ich kann mir vorstellen, dass du schön langsam am Ende deiner Kräfte bist, wenn es sich bei dir momentan tatsächlich so abspielt wie du beschreibst. Erfahrungen mit einem solchen Verhalten, die ich mit dir austauschen könnte, habe ich allerdings keine, da meiner ein fast schon peinlich unproblematischer Welpe war. Vielleicht hab ich aber dennoch den einen oder anderen Tipp für dich ;)

Was die Rastlosigkeit angeht, ist es bei Welpen ähnlich wie bei kleinen Kindern. Wenn sie zu wenig Schlaf bekommen überdrehen sie und kommen erst recht nicht mehr zur Ruhe, werden fahrig, leicht reizbar, weinerlich, hysterisch, bockig - kurz gesagt - absolut unleidlich. Ich denke mal, dass das bei deinem kleinen Racker der Fall ist. Hast du vielleicht eine Box bzw einen Zimmerkennel in dem du ihm "Zwangspausen" verordnen könntest, denn die scheint er wirklich zu brauchen. Was du auch versuchen kannst ist seine Decken mit einem Duft zu versehen, der beruhigend wirkt (zb Lavendel), es gibt auch eigens angefertigte kleine Kissen mit beruhigenden Kräutern gefüllt für kleine Kinder...vielleicht hilft ihm das runter zu kommen? Grundsätzlich gilt auch - je mehr Terror der Zwerg macht, desto weniger Programm gibts von deiner Seite! Lass dich bitte nicht dazu verleiten ihn "auslasten" zu wollen indem du immer mehr und mehr mit ihm machst - genau das Gegenteil solltest du tun, denn "ausgelastet" ist dein Baby mit seinem Leben zur Zeit ohnehin (Stichwort: die Welt erkunden, Grundgehorsam lernen, euch kennen lernen).

Was das Beißen betrifft: Ein Hund weiß nicht automatisch, dass "Aua" "das tut weh" bedeutet...das wäre ein bisschen viel verlangt ^^ Wenn der kleine Mann euch zwickt dann schreit auf (ernst zu nehmend!), zieht die Hand weg und brecht jegliche Interaktion auf der Stelle ab!! Er muss lernen, dass 1) Menschenhaut sehr viel sensibler ist als Hundepelz und zweitens 2) zwicken lohnt sich absolut nicht, denn dann hört der ganze Spaß sofort auf! Ihn zurückzuzwicken damit er weiß, dass "Aua" Schmerz bedeutet...ich weiß nicht ob die Assoziation sich so einstellen wird wie ihr euch das wünscht...*think* Und wenn der Krümel euch wirklich absolut nicht in Ruhe lassen will schnappt ihn und sperrt ihn kommentarlos für eine halbe Minute ins Klo!! Das wirkt oft (leider nicht immer ;)) Wunder!
 
Dabei
25 Jun 2012
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#4
Huhu :)
Diese Rastlosigkeit hatte ich mit Sullie am Anfang auch, ich habe ihn (und teilweise jetz auch noch) dann auch immer angebunden, in meiner Nähe allerdings, und ignoriert, egal was er gemacht hat. Mittlerweile ist's meistens so, wenn er garnich mehr runterkommt und er angeleint wird, dass er innerhalb Minuten still ist und schläft. Da musst du nur durchhalten, konsequent sein, irgendwann hat ers kapiert :)
Zwickproblem hatten/haben wir auch, aber lang nich mehr so stark wie vor ein paar Wochen, da hab ich auch teilweise blutige Stellen an Armen und Beinen gehabt. Wie Sarah schon gesagt hat, sobald er anfängt zu zwicken, "nein" oder euer Abbruchsignal sagen, Spiel abbrechen und weggehen. So langsam lernt Sullie, dass es negativ für ihn ist wenn er zwickt. Zusätzlich, was wir jetz auch anfangen, könntest du die Frustrationstoleranz etwas trainieren, dass er merkt, dass er (fast) nur Aufmerksamkeit bekommt, wenn ihr das wollt, nicht wenn er meint er braucht sowas jetz. Ich kann dich etwas nachvollziehen, Sullie ist/war ähnlich, zwar lang nich so schlimm wie du deinen Kleinen beschreibst, aber ich kann in Ansätzen verstehen wie du dich fühlst ;)
Ich drücke euch die Daumen, nich unterkriegen lassen und konsequent sein, ihr packt das schon! :)
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#5
Hallo! :)
Stellst du dich noch bitte vor, damit wir wissen wer du bist? ;)

Zu deinem HILFESCHREI:
Ich übe mit ihm jeden Tag Sitz, Platz, Pfote, Aus und so weiter.
WOW! Was bedeutet denn USW? Ich finde, das erste Kommando, dass dein kleiner Welpe lernen sollte ist: HIER .... Sitz und Platz lernt sich sooo schnell, dass würde mich erstmal wenig interessieren. HIER ist wichtig - und natürlich, dass er seinen Namen positiv verknüpft. Pfote geben finde ich ziemlich unsinnig bei einem Welpen, der gerade mal knapp zwei Wochen bei dir ist. Und Aus ist ebenso erstmal nebensächlich, ausser du meinst Aus als Unterlassungskommando, dann solltest du dir allerdings überlegen, welches Kommando du dann für "Gib das mir" (bei uns Aus) nutzen möchtest. Aber das ist ja noch Zukunftsmusik.


Der Teil, der mich wirklich an den Rande des Wahnsinns bringt ist seine Rastlosigkeit. Er schläft maximal 10 Stunden - über den ganzen Tag verteilt!
Besonders schlimm ist es meistens abends (passiert aber bis zu vier oder fünf Mal am Tag und meistens auch nochmal nachts), wenn er in sein Körbchen geht und als wäre er dort von der Tarantel gestochen worden legt er los und jagt eine Viertelstunde lag in Höllentempo durch die Wohnung und ist überhaupt nicht mehr ansprechbar.
Wow, das ist wirklich wirklich wenig, wenn er nur 10 Stunden am Tag Ruhe findet! Du musst unbedingt aufhören, ihn ständig zu bespaßen - ob beabsichtigt oder nicht. Verordne ihm Ruhe - dafür eignet sich bei deinem Wirbelwind wohl tatsächlich am ehesten eine stabile Hundebox, also keine aus Stoff, wo er schön dran nagen kann.
Ich stimme Katja und Sarah in ALLEM zu! Er braucht einfach RUHE! Da müsst ihr halt beide durch die nächsten Tage. Ich denke, wenn du ab sofort ihm nicht mehr ermöglichst, zu aufzudrehen, dann legt sich das recht schnell. Du musst es einfach nur durchstehen und kein Mitleid mit dem Randalierenden und Jammernden haben. Es ist besser, er lernt es jetzt, als das er deine (und auch seine) Nerven völlig ruiniert.

Das mit dem Beißen ist allgemein ein Riesen Problem. Er zwickt ständig - so dass es blutet. Er lässt auch nicht aus, sondern "beutelt" meine Hand als wär sie ein Spielzeug. Das übrigens hab ich seit einigen Tagen unterbunden, Beutespiele gibts nicht mehr. Dafür übe ich Kunststückchen (Kommentar: :eek:) mit ihm und gehe einmal am Tag etwas länger (20 Minuten) spazieren, was ihn doch eigentlich auslasten sollte, oder?
20 Minuten spazieren gehen finde ich (entgegen der Meinung einiger anderer Forumsuser) für einen solch jungen Hund absolut zu viel ... Du kannst dich 20 Minuten mit ihm draussen aufhalten und z.B. mit ihm spielen und das HIER ein paarmal üben, aber mehr sollte da auch nicht sein. Er sollte keine 20 Minuten am Stück stramm marschieren und alle möglichen Gerüche und Eindrücke aufnehmen - REIZÜBERFLUTUNG denke ich ...
Beutespiele sind eh nicht sinnvoll für einen Welpen. Er sollte lernen, sich an dir zu orientieren, nicht an Spielzeug. Wir haben Spielzeug nur ganz dosiert eingesetzt, mal etwas mit einem Tau gezerrt, wobei Loki eigentlich nie der Gewinner war - aber er war auch kein fieser Spieler. Dabei gab es NIEMALS einen heftigen Beissvorfall - schon beim kleinsten Zwicken war bei uns das Spiel mit ihm erledigt und er wurde auf seine Decke gelegt.

Aber so geht es nicht! Ich komme nicht mal dazu, in Ruhe Zähne zu putzen, weil er ständig irgendetwas zerlegt. Kauknochen, Pansen etc. bekommt er genug.
So Knabberzeug hat auch sehr viel Energie .... sowas würde ich ihm nur einmal oder höchstens zweimal am Tag geben. Getrockneten Pansen finde ich nicht schlecht ...

Ein Aussiewelpe ist immer noch ein ganz normaler Welpe und weniger ist bei ihm definitiv mehr. Du möchtest doch später nicht auch einen Terrorkrümel haben, der dich 6 Stunden am Tag nach Draussen zwingt oder Bespaßung braucht, oder? Ein Welpe muss lernen, dass Zuhause Ruhe angesagt ist, draussen kann er dann mal in der Gegend rumflitzen und aufgestaute Energie loswerden - aber das sollte auch nicht die Regel sein ....

Ich hoffe, wir können dir damit ein bisschen den Stress nehmen - du musst einfach konsequent lange Ruhephasen in den Tag einbauen, sonst hast du bald einen total gestressten Aussie-Junghund, der nicht mehr weiß, wo vorne und hinten ist ....

@Monique
Ich kann mich aber noch genau daran erinnern, wie du auch nicht mehr weiter wusstest und ich finde, ihr seid auf soooo einem guten Weg!!! Ihr schafft das und das schafft Allambie das auch!!!
 
Dabei
25 Jun 2012
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#6
@Allambie, ich stimme Linda da vollkommen zu! :) Sie hat mir übrigens seehr geholfen, also hör auf ihre Worte! ;)
@Linda, ohja, ich war mindestens genauso verzweifelt. Aber ich glaube, Allambie hats mit ihrem Wirbelwind NOCH ein Stück schwerer als wir. Aber dennoch schafft sie das, wenn man will klappt alles, manches dauert halt seine Zeit :)
 
Dabei
5 Okt 2012
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#7
20 Minuten spazieren gehen finde ich (entgegen der Meinung einiger anderer Forumsuser) für einen solch jungen Hund absolut zu viel
ich wollte gerade schreiben das 20 minuten für einen 3 monate alten hund viel zu wenig sind ;)

meine ist auch 3 monate alt und wenn ich nur 20 minuten gassi gehen würde, hätte keiner von uns was davon. 10 minzten vor und 10 minuten zurück? da würde meine auch zuhause durchdrehen ;)
 
Dabei
16 Aug 2012
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#8
ich wollte gerade schreiben das 20 minuten für einen 3 monate alten hund viel zu wenig sind ;)

meine ist auch 3 monate alt und wenn ich nur 20 minuten gassi gehen würde, hätte keiner von uns was davon. 10 minzten vor und 10 minuten zurück? da würde meine auch zuhause durchdrehen ;)
Wenn wir auf die Wiesen laufen würden wären wir auch 10 min hin und 10 min zurück unterwegs. Ich setz sie ins Auto und fahr an eine (3 verschiedene Plätze haben wir) Wiese und lauf dort ein 15-20 min mit ihr. Oder wir spielen im Garten.
 
Dabei
29 Apr 2012
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#9
Hi,

ich denke auch, daß der kleine echt überfordert ist. 10 Tage im neuen Heim und schon lernt er alle möglichen Tricks. Ich denke, wie die anderen auch, er sollte erst mal RUHE lernen. Wie Linda schon geschrieben hat: dann muss eine stabile Box her, damit dein Welpe die Chance hat, runterzukommen. Ich war am Anfang auch komplett gegen eine Box, aber bei Nox war ich froh, daß ich mir eine leihen konnte. Denn er hat das als Welpe auch dringend gebraucht.

Die Spaziergehzeit find ich jetzt nicht so schlimm, wenn du das noch nicht 3 mal am Tag mit ihm machst.

Und wegen dem Beißen: was würdest du machen, wenn dein Kind dich schlagen und beissen würde? Das würdest du doch auch nicht ausdiskutieren, oder? Du würdest ihm doch auch klarmachen, daß das ziemlich daneben ist. Und damit mein ich jetzt nicht körperliche Gewalt (nicht falsch verstehen). Denkst du die Mutterhündin würde sich das von ihren Welpen gefallen lassen? Zurechtweisung hat nichts damit zu tun, daß man seinen Hund nicht mag.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#10
ich wollte gerade schreiben das 20 minuten für einen 3 monate alten hund viel zu wenig sind ;)
meine ist auch 3 monate alt und wenn ich nur 20 minuten gassi gehen würde, hätte keiner von uns was davon. 10 minzten vor und 10 minuten zurück? da würde meine auch zuhause durchdrehen ;)
Tja, ich bin da wohl echt anders. Ich habe ja nie behauptet, dass wir mit Loki nicht insgesamt 1 Stunde am Tag draussen waren, selbst im Winter. Aber in der Zeit sind wir eben insgesamt höchstens 20 Minuten mit ihm über die Felder marschiert ... der Rest war Bindungsarbeit bei uns. ;)
 
Dabei
5 Okt 2012
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#11
gassi länge zeiten sehen wirklich viele verschieden ;)

für mich sind eindrücke, bekanntschaften, erfahrungen, gerüche und geräusche im jungen alter extrem wichtig. die soll mein welpi auch großzügig kennen lernen :)
 
Dabei
7 Okt 2011
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#12
jeu, das hört sich nicht nach Freude und Spass an....und ich muß meinen Vorschreibern beipflichten.....es ist to much.
Jeder Welpe ist anders....bei dreien kann man das schon mal definieren und mein letzter Fall war auch so ein Wirbelwind, zumal wir ja noch eine aktive erwachsene Hündin dabei hatten.
Maruh wurde zwangsrelaxed.....Kennel empfand sie als Strafe.....und so kam ich wieder zum intensiven Lesen......Hund mit auf die Couch und Ruhe war....es war eine sehr entspannte Phase, die ihr sehr gut geholfen hat.........ebenso war sie eine Welpe, die nachts Party machen wollte......auch da hab ich mich gegen jede bessere Einmischung durchgesetzt und sie mit ins Bett genommen....und....Ruhe war.
Das mit der oralen Phase kann man auf vielerlei Art begrenzen.......ich habe meine Welpen immer zurückgebissen.....und Ruhe war.
Ich wünsche dir eine glückliche Hand bei der Aufzucht eines solchen Rohdiamantens.....es ist nicht schwer.....denke wie ein Wolf und handle aus dem Bauch heraus....und vor allen Dingen hab Spass bei allem was ihr miteinander tut....es ist so schnell vorbei und in den 1. 16 Wochen lernt so ein Welpe das Meiste in seinem Leben....es sollte somit nur positives sein. <sperr ihn nicht weg....stille Treppe gibts nur im Fernsehen....zeig ihm, was Ruhe ist.....kraule ihn in den Schlaf.....manche brauchen diese Hilfestellung.....es kostet Zeit, aber es lohnt sich.
 
Dabei
12 Okt 2012
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#13
Vielen Dank für die lieben Antworten. Habe ihn vorhin bei einem seiner Zwickanfälle an die Leine gelegt, in sein Körbchen (das mag er, es ist also nicht direkt "Strafe") und er hat mir soo leid getan, hat bestimmt 10 Minuten lang gefiept und ist rumgestromert (soweit die Leine reichte). Hat sich auch immer wieder drin verwurschtelt und ist dann hingefallen. Furchtbar!
Bin aber hart geblieben und hab ihn ignoriert und siehe da - er schläft. Werde das jetzt immer so machen wenn er wieder austickt.

Über eine Box denke ich auch nach, wäre sicherlich auch für Autofahrten oder im Zug praktisch... Soll ich dann eine in Welpengröße sozusagen kaufen oder eine, in die er auch noch reinpasst wenn er groß ist? Bisschen umdrehen soll er sich ja schon können, oder?

Ich habe auch die Befürchtung, ihn zu überfordern - ich weiß ja, er ist noch ein Baby. Das Problem ist, dass mir ständig alle möglichen Leute (die selber keine Aussies/Border Collies oder ähnliche Rassen haben, wohlgemerkt) vorwerfen, ich würde ihn nicht genug beschäftigen und dass es Tierquälerei wäre, einen Hütehund den ganzen Tag in der Wohnung zu halten. Das verunsichert natürlich sehr. Andererseits gebe ich nicht so viel darauf, weil man beispielsweise einen Mops wahrscheinlich schneller müde machen kann als meinen und er trotzdem nicht hyperaktiv wird wenn er groß ist...

Das mit dem Beibringen sehe ich nicht so schlimm, immerhin mache ich das sozusagen im Spiel. Es macht ihm auch sehr Spaß, er hat keine fünf Wiederholungen gebraucht, bis er es konnte. Ich dachte, wegen geistiger Auslastung wäre es nicht übel? Oder lieber Spurensuche oder so? Ich möchte nicht das falsche mit ihm spielen, um keine "unerwünschten" Instinkte (Jagd/Hüte/Beutetrieb) zu verstärken.

Oder ist das auch als "Spiel" zu viel?

Ich hab fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn den ganzen Tag nur ignoriere... oder sehe ich das falsch?

Bin aber sehr dankbar für eure Antworten, man hat ja heutzutage schon Angst, in einem Forum was zu fragen - was ich da teilweise gelesen habe :D Warum man sich so eine Rasse holt und dass man doch lieber ein Kuscheltier gekauft hätte.. :eek:

Liebe Grüße, Allambie

PS: CarpeDiem, genauso sah ich aus... musste aber sehr über mich selbst lachen, als ich das gelesen habe!
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#14
Huhu erstmal Herzlich Willkommen hier..

Du hast ja jetzt schon einiges an Tipps bekommen und setzt sie ja schon um =)

Also hier wirst dir das sicherlich nicht anhören müssen das dir lieber ein Kuscheltier gekauft hättest! Wir sind eig. ganz lieb und nett hier :p

Zu deiner Frage Ich hab fast ein schlechtes Gewissen, wenn ich ihn den ganzen Tag nur ignoriere... oder sehe ich das falsch?

Ich sehe das so du ignorierst ihn nicht einfach so sondern du machst das um ihm die Möglichkeit zu geben zu entspannen!! Und gerade das Schlafen und Entspannen ist bei den kleinen ja so wichtig damit sie die neuen Eindrücke erst einmal verarbeiten können..

Ich war bei Lennox anfangs auch sehr streng wir sind aufgestanden Hund raus aus der Box in den Garten getragen dort durfte er dann schnüffeln und seine Geschäfte erledigen. Dann haben wir im Garten gespielt sind rein, dort gabs Essen für ihn und dann kam er wieder mit in mein Zimmer hatte einige Minuten Zeit sich einen Platz zum suchen wo er schlafen will. War er mir zu Unruhig kam er in die Box. Er hatte damit nie ein Problem. Und ich hab geschaut das er viel schläft, er war also auch oft in der Box oder wurde ignoriert. Es hat ihm nicht geschadet, dafür hab ich jetzt in der Wohnung einen Hund der entspannt und auch tagsüber viel schläft. Mir war aber nicht so wichtig das er jetzt wo er älter ist viel schläft sondern das er lernt auch mal mit dem "Nichts-tun" klarzukommen.

Dein Hundi ist doch noch ein Baby, verlang nicht soviel von ihm... Zeig ihm erst mal was es heißt Ruhe zu halten und zu entspannen bevor du dran denkst ein Baby auszulasten =)

Ich hab den direkten Vergleich Lennox und seinen Bruder. Ich war von Anfang an konsequent und hab meine Regeln durchgesetzt, gehe zwei bis drei Mal am Tag mit Lennox laufen (er ist jetzt 8 1/2 Monate alt) max. 1Std insgesamt. Hab im Haus einen entspannten Hund der aber draußen auch sehr aufdrehen kann. Bei seinem Bruder ist es so hat kaum Regeln, die Leute eher unkonsequent. Er wird Dauerbespaßt und kann in der Wohnung nur Ruhe finden wenn man sich auch hinlegt und schläft ansonsten will er bespaßt werden. Er hört nicht wirklich gut und ist eher unerzogen obwohl die Leute alles probieren. Sie gehen mit ihm mind. 3 mal am Tag 1std. Gassi und er findet trotzdem keine Ruhe. Sie machen einfach zuviel mit ihm ziehen aber nichts durch. Ich hatte ihn in Pflege nach drei Tagen (bei dem Programm was Lennox jeden Tag hat) hatte ich zwei relativ ruhige Hunde im Haus die nebeneinander geschlafen haben etc. Wie man sehen kann kommt es auf dich und deine Konsequenz an!!! Aber glaub mir es lohnt sich =) Du musst einfach den längeren Atem haben!
 
Dabei
5 Okt 2012
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#15
mein welpe schläft auch sehr wenig, so wie deiner. bei jeder bewegung ist sie sofort hellwach und steht einsatzbereit da ;) ihre power lässt sie bei mir im spiel mit meinen anderen hunden aus, sowie ich mit ihr locker 1 stunde im wald gassi gehe.

das richtige zwischen zu viel und zu wenig zu finden ist schwer. wobei die bei jeden hund unterschiedlich zu trifft. einen eher trägen hund täglich mit übungen zu kommen ist sicher nicht das beste. bei deiner powernudel stelle ich mir ihn nicht zu schnell überfordert vor :)
 
Dabei
12 Jun 2011
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#16
wie Elke schon sagte ... kraule ihn in den Schlaf ... das hab ich auch gemacht

Wir hatten auch ein sehr anstrengendes 1. Jahr, manchmal dachte ich, ich schaff es nicht, aber ich wollte es und so hab ich es auch geschafft.
Bei uns wars immer abends, dass er nicht in den Schlaf kam. Ich machte noch paar Übungen und legte ihn dann auf die Seite, summte und kraulte ihn den Bauch. Das Summen war dann unser Entspannungssignal, er legte sich später vor meine Füße und genoß es gekrault zu werden. Du kannst auch ommmm nehmen, wenn Du nicht summen willst, aber irgendwas mußt Du sagen, es muß ein Ritual werden, dann kannst Du es immer anwenden.

Nach 1 1/2 Jahren hatte ich den ausgeglichensten Hund. Alle Leute sagen, ich hätte großes Glück mit dem Hund, dann sag ich nur:" Tja, gut geboren!" - denn die meisten haben vergessen, dass ich wie ein Penner durch die Straßen gerannt bin. Hosen an den Waden zerlöchert, Jacken am Ärmel genäht, Löcher in den Jacken am Po und an den Ärmeln, dreckig wie ein Schwein mit Schleppe, unter den Fingernägeln Dreck und Sand, 3 Schritte vor - Kehrtwendung - vor - zurück - Seite - rechts - links.......

Wir haben es geschafft und ich hab so ein Glück mit diesem Hund - einfach gut geboren - und ich liebe ihn!

... und Du schaffst das auch! Die Zauberworte sind: Liebe, Konsequenz, Wissen und Durchhalten und natürlich der Wille!!!
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#17
Wie die Meisten hier schon gesagt haben: DU machst zu viel mit dem Hund, beibringen ist auch im Spiel anstrengend, denn der Hund lernt dabei ja neue Verknüpungen und Anforderungen, die er erstmal verarbeiten muss- egal, auf welche Art du ihm das beibringst. Einen so jungen Hund muss man noch nicht auslasten in dem Sinne, lass ihn erstmal ankommen und lernen, Langeweile auszuhalten Du musst ihn ja nicht den ganzen Tag ignorieren, aber eben dann, wenn er in der Wohnung überdreht ist, dich zwickt oder so. Ist er ruhig und schläft grade nicht kannst du dich ja durchaus mit ihm beschäftigen, sollst du sogar. Aber eben nicht direkt 5 Kommandos beibringen, damit ziehst duu dir ganz schnell nen hyperaktiven Hund heran. Ich gehe jetzt mit Joey, der ist fast 9 Monate alt, höchstens ne Stunde am Tag raus und das reicht völlig. Ich seh das auch anders als Wolfgirl- ich habe selber so nen Hibbelwipp zu Hause und graed der ist schnell überdreht und überreizt, er muss mehr als andere Hunde lernen, Ruhe und Langeweile auszuhalten und dass er mit Ruhe eher ans Ziel kommt
 
Dabei
12 Okt 2012
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#18
Okay, dann lasse ichs mal bei den Kommandos, die er kennt, bewenden. Aus (Spucks aus) und Nein (geh weg da) muss er aber trotzdem lernen. Ich bin vorgeschädigt, mein vorheriger Hund hat mal Gift erwischt.

Was spielt ihr denn so mit euren Welpen?

Verzeihung, ich stelle mich gerne vor ;)

Ich bin 23, studiere Jura und freue mich schon auf Hundesport oder Wandern mit dem kleinen Racker, wenn er mal groß ist :)

Der Tipp mit der Leine ist übrigens fantastisch. :eek: Nach dem Fressen wollte er schon wieder fetzen, ich hab ihn auf seinen Platz geschickt und angebunden. Erst natürlich wieder furchtbar geweint, aber dann... Stille! Sam schläft wie ein Stein! Man hat ihm richtig angesehen, dass er sich endlich mal entspannt hat. Hundejaulen tut mir nur so im Herzen weh, ich glaube es ist schlimmer für mich als für ihn wenn ich ihn anleine. Ich denke aber, dass er sich nach ein paar Tagen daran gewöhnt. Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt :D

Am Wochenende ist Welpenschule angesagt, Hunde-Manieren lernen. Eine Box gibts dann nächste Woche.

Zum Spaziergeh-Thema: Ich gehe nicht 20 Minuten mit ihm. Ich gehe eine Strecke von ca. 300m, die wir vierfach laufen, weil der feine Herr alles anschnüffeln muss. Soll er! :D

Die große Angst ist und war einfach, dass ich ein Hundeleben lang ein unersättliches Kraftpaket habe, das ich niemals zufriedenstellen kann. Ich kann ihm nun mal keine 200 Schafe bieten. Ich käme nicht damit zurecht und für den Hund wäre das doch auch furchtbar.

LG, Allambie
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#19
Aus und Nein finde ich auch wichtig, den Rückruf auch, aber auch da sollte man es halt nicht übertreiben am Anfang

Ich fnde jetzt 20 Minuten nicht unbedingt zuviel, wenn das nicht öfter am Tag ist und auch wie du sagst kein strammes Spazierengehen. Bn in dem Alter mit Joey so ne Viertelstunde etwa gegangen, aber auch zweimal täglich, find das schon okay
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#20
Aus und Nein sind ja auch durchaus wichtige Kommandos ... NEIN kannte Loki etwa am dritten Tag, ob's dann immer geklappt hat ist eine andere Sache. :D

Spielen bestand bei uns daraus, dass wir tatsächlich spielerisch das Abrufen geübt haben. Wir hatten auch so ein Baumwolltau, mit dem wir gespielt haben .... Ansonsten hatte er einen Leckerlie-Ball, den wir hin und hergerollt haben, aber wir haben anfangs nicht wirklich oft mit ihm gespielt, da es ja auch tiefster Winter war. Wir sind halt draussen im Schnee gewesen und sind mit ihm da rumgetollt. :)

Schön, dass es mit dem Anleinen alleine schon sooooo super klappt, das freut mich sehr!
Zur Box: Ich würde sofort eine min. 90cm lange Box kaufen, die ist einmal gekauft (kostet halt etwas mehr als eine vergleichbare 60cm-Box *g*) und da passt er definitiv auch noch bequem rein, wenn er ausgewachsen ist.

Diese Angst brauchst du nicht mehr haben, wenn dein kleiner Mann lernt, dass Zuhause nicht immer Action ist. Draussen darf er dann flitzen und sich austoben, aber drinnen ist einfach kein Spielplatz. Genau, das Wichtigste, woran du immer denken musst: Für den Hund ist es auch nicht schön unter Dauerstrom zu sein und wann soll er es lernen, wenn nicht als Welpe!?

Ist er das in deinem Avatar? Sieht doch total entspannt aus. :p
 
Dabei
12 Okt 2012
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#21
Jap das ist er! Wenn er mal schläft, ist er ein absoluter Engel. Das war aber auch ein aufregender Tag für ihn er hat Besuch bekommen und er durfte Suppenfleisch schlabbern :D

Gut, eine große Box wird es. Ich liebäugle ja mit einer faltbaren, weil ich die aus Metall so zwingerartig finde. Die Frage ist tatsächlich, ob er die zerstört. An seinem Körbchen nagt er kaum, nur an meinen Schals...

Leckerliball haben wir auch, findet er ganz großartig. Da hatte er den Dreh sofort raus :D
 
Dabei
29 Apr 2012
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#22
Gut, eine große Box wird es. Ich liebäugle ja mit einer faltbaren, weil ich die aus Metall so zwingerartig finde. Die Frage ist tatsächlich, ob er die zerstört. An seinem Körbchen nagt er kaum, nur an meinen Schals...
Sagen wir mal so: wenn er sie zerstört, wirst du es merken ;) Ich kenne viele Hunde, die solche Boxen ganz schnell zerlegt haben (zumindest die Netztüren)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#23
Also wegen der Box =) Ich hab für Lennox so eine Stoffbox gekauft die man zusammenklappen kann, haben das auch unserer Züchterin erzählt die hat uns sofort abgeraten, da hatte ich sie aber schon zuhause. Jetzt ist aber mein Lennox schon ein eher ruhiger Welpe gewesen, kannte die Box schon von der Züchterin und die ersten 4 Monate hatte ich kein Problem er ging zwar mal ran hab ich unterbunden und gut wars. Mit ca. 6 Monaten war er allein bei mir im Zimmer (also frei nicht in der Box) komm ich nach ca. 10Minuten zurück hatte er die Netztüren der Box zerfetzt einfach so. Unten in der Wohnung meiner Eltern hat er so einen Gitterkennel stehen und ich muss sagen der istTOP. Den haben wir kurz nach der Stoffbox gekauft und seitdem ist Lennox morgens ne Zeitlang drin währen wir arbeiten sind. Die kann man zusammenklappen (schneller als die Stoffbox) ist halt schwerer vom Gewicht her aber von der Größe (zusammengeklappt) genauso groß wie die Stoffbox. Und Lennox liegt tausend mal lieber in den Gitterkennel wie in die Stoffbox. Soweit meine Erfahrungen. Er wird aber auf jeden Fall später nochmal ne Stoffbox bekommen. =)=)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#24
Ich habe letztens bei meienr Stoffbox(also Joeys :D ) die Tür rausscheniden müssen, weil er den Reißverschluss halb aufgefuttert hat :( Wenn der Welpe zum Zerkauen von Sachen neigt, dann würd ich eine aus MEtall nehmen, so eine wirds bei uns auch bald geben
 
Dabei
12 Okt 2012
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#25
Kleines Update!
Heute war er den ganzen Tag über immer mal wieder angeleint, wenn er zu wild wurde. Ist auch recht schnell eingeschlafen!
Vorhin konnte ich sogar mit ihm kuscheln, ohne dass er gezwickt hat.

Überhaupt ist das Zwicken sehr viel besser zu ertragen, wenn er es nicht den ganzen Tag macht.

Ich denke, in ein paar Tagen wird er kapiert haben, dass nicht immer Action ist, wenn er das will.

Jetzt hat er seine fünf Minuten und fetzt ein bisschen - ich lass ihn mal (oder lieber nicht?)

Vielen Dank für die guten Ratschläge!

Liebe Grüße,
Allambie
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#26
Das hört sich doch schon besser an =) Konsequent bleiben! =) Also wenn er dich zwickt würde ich das Spiel unterbrechen.. So ein bisschen Welpenwahn gehört denke ich dazu, hatte Lennox auch jeden Abend und auch jetzt packt es ihn hin und wieder noch und er meint das jetzt Party angesagt ist. Lennox hatte beim Kuscheln auch manchmal das Bedüfnis etwas zu kauen, ich hab ihm dann einfach sein Tau gegeben und ihn weiter gestreichelt.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#27
Natürlich darf er eine 5 Minuten mal haben ... die hat Loki auch immer mal wieder bzw. mittlerweile eher selten in der Wohnung, aber als Welpe gab's die natürlich. Wir haben ihm dann auch mal was zum "rumwüten" gegeben. Er hatte z.B. so eine süße grüne Schildkröte, die hat er dann geschleudert und geknautscht und stolz immer wieder zu uns gebracht. ICH WEISS, er hat sie totgeschüttelt .... *duck*

Aber merkst du schon den deutlichen Unterschied? Ein Welpe lernt das ganz ganz schnell ... gut, dass du so konsequent bleibst!!!! Finde das ganz toll von dir! :)
 
Dabei
1 Okt 2012
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#28
Also Luna hat auch so 2 mal am Tag ihre 5 Minuten in der Wohnung...meistens wenn man vorher mit ihr draußen war und sie so richtig wach geworden ist :D dann rennt sie mit unserem Jack Russel auch mal durchs Wohnzimmer oder schüttelt ihr Spielzeug bis zum Umfallen und stürtzt sich mit großen Sprüngen drauf. Wenns zu viel wird stoppen wir sie auf jeden Fall, aber wir lassen sie auch mal toben. Sie braucht das einfach.

Zwicken tut sie einen auch gerne mal, ich habe jetzt angefangen zu komisch zu quietschen wenn sie das macht, damit sie merkt dass es wehtut und dann hört sie auch auf und guckt mich mit ihren blauen Blitzaugen an ;)

Wenn ich bedenke, dass sie am Anfang der Woche noch jeden Tag mit ihren Geschwistern spielen konnte bis sie müde war.... ist halt einfach eine Umgewöhnung für alle!!
 
Dabei
12 Okt 2012
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#29
Hallo,
Ich muss mich leider nochmal melden. Das anleinen hat am Anfang sehr gut funktioniert, wahrscheinlich auch, weil es sozusagen ungewohnt für ihn war. Ich weiß nicht ob ich etwas falsch gemacht habe, aber seit ca einer Woche ist es wieder wie vorher. Wenn er angeleint ist, schläft er zwar nach wie vor manchmal ein, aber meistens springt er auf und ab, reißt an der keine, kaut auf ihr rum (eine hat er schon durch und ein Geschirr) er jault und bellt und pinkelt ständig. Nicht, dass ich nicht genügend mit ihm Gassi ginge - vorhin hat er innerhalb von 20 Minuten vier richtig grosse Pfützen gemacht! Ich wollte einen Film sehen; ich bin nicht mal über den Vorspann hinausgekommen. Ich weiß dass ich ihn nicht beachten soll, wenn er bellt, aber ich kann das nicht mehr lange so halten. Ich wohne zur Miete und es war ein gutes Stück Überzeugungsarbeit, meinem Vermieter die Erlaubnis abzuringen. Ich kann ihn doch nicht den ganzen tag angeleint passen; aber wenn nicht, steigt er überall hoch und klaut was immer er finden kann, um es zu zerbeissen! Er dreht immer und immer mehr auf, und ich weiss nicht mehr, wie ich ihn noch ruhig stellen kann. Einen raum in den ch ihn kurz sperren könnte gibt es nicht. Was mache ich falsch? Die Verzweiflung kommt allmählich wieder... Dabei fing es so gut an!

Ich hoffe, jemand von euch hat noch den ein oder anderen Tip auf Lager - bisher wurde ich hier ja auch gut beraten:)
liebe Grüße, Allambie
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#30
Wie alt ist er denn jetzt? Wieviel macht ihr so am Tag mit ihm? Beruhigt es ihn, was zu Kauen oder wenn er nen Kong hat?
 

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