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Spielen mit anderen Hunden

Dabei
22 Mrz 2013
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#61
Ich denke als Mehrhundehalter ist man nicht auf Hundekontakt angewiesen. Meine 3 Jungs spielen täglich miteinander und zusätzlich mit uns gut bekannten Hunden. Allen anderen gehen wir grundsätzlich aus dem Weg. Oft erlebe ich, dass einige HF meinen, wenn meine 3 sich so gut verstehen, könnten sie auch noch ihren Hund bespaßen?! :confused:
 

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KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#62
@coridoras: Ich weiß, dass Hunde recht fix voneinander lernen können, wobei die natürlich keinen Unterschied machen zwischen sinnvoll und dämlich. Ich hab auch erlebt, dass bei täglichem Zusammentreffen sich zwischen den Hunden Verhaltensweisen entwickeln, die sie nur an diesem Platz und mit diesen Kumpels zeigen, aber da muss auch der Halter wissen, wann er einwirken muss und notfalls eben das Ganze abbrechen. Sollte man dann merken, dass bestimmte Hundekontakte dem Grundgehorsam des Hundes einschränken oder eben zuviel Mist miteinander gemacht wird - gibts eigentlich klare Konsequenzen. Mehr trainieren und gegebenenfalls Kontakt wieder etwas einschränken. Ich kenn das sehr gut, ich habs bei Ivo auch eine Zeit lang echt schleifen lassen. Aber frustrierend wirds eigentlich nur dann, wenn man sich selbst alle Mühe gibt, man aber merkt, dass der andere Hundehalter das alles wesentlich lockerer sieht und lieber die Hunde spielen lässt, anstatt mal selbst den ***** hochzukriegen.
Auch wenns dann doof ist, sollte man wohl besser den Kontakt kurz halten.

Aber ich denke mal, wenn beide Halter ihre Tiere gut kennen und auch gut im Griff haben und auch mal bei voller Action den Hund wieder runterdrosseln können, dann sollte es doch eigentlich keine Probleme geben.
 
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22 Nov 2012
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#63
Ja- Evi. Genauso ist es.

Weil erwachsene Hunde, die nicht in einem sozialen Verbund miteinander leben, selten wirklich miteinander spielen. Häufig geht es um Kräftemessen, Jagdverhalten und um Pöbeleien. Das ist mit " nichts Gescheites lernen" gemeint. Bei Welpen und Junghunden vor der Pubetät sieht man noch häufiger soziale Spielaufforderungen mit anschliessenden Spielsequenzen. Aber auch diese Spielsequenzen sind sehr häufig sehr kurz- wenn man genau hinschaut. Der Rest ist Jagen und ein sich ausprobieren und den anderen austesten. Da das aber einen wichtige Lernerfahrung für die Jungspunde ist, sollte man das "Spiel" dort öfter zu lassen und gegebenenfalls regulierend eingreifen. Zum Beispiel in dem man die Spielpartner sorgfältig auswählt und Jagen unterbindet.

Meine beiden Jungs bilden eine soziale Lebensgemeinschaft. Bei dem Beiden sehe ich im Alltag sehr oft soziale Spielaufforderungen und ein bedenkenloses Spiel ( meistens ist ein Laufspiel). Innerhalb eines sozialen Verbandes oder in einem Rudel sieht man also häufiger wirkliche Spielsequenzen.
 
Dabei
24 Sep 2012
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#64
Meine ist immer so extrem interessiert an den anderen Hunden. ich habe mich schon oft gefragt ob sie einfach zu wenig Hunde-Kontakt hat oder zu viel?
Sie hat keinen Kontakt zu fremden Hunden, nur mit Hunden von Freunden wenn wir die besuchen gehen oder zusammen spazieren sind. Sie würde aber am liebsten mit jedem spielen, sie mag einfach alle Hunde (bis jetzt zumindest). Sie darf natürlich nicht wenn sie an der Leine ist, aber sie hat trotzdem diese Erwartungshaltung.
Als Spielsequenz meint man wenn ein Hund eine Spielaufforderung macht und diese erwiedert wird? Chanti macht gleich mal Spielaufforderungen. Sie muss Hunde nicht sehr lange kennen, dass sie schon versucht den aufzufordern. Sie rennt dann auch mal gerne mit ihrem Spielzeug dem Hund davon. Sie kennt einen Labbi, mit dem sie sogar das Spielzeug hält und zusammen rennt, also nicht voneinander weg sondern nebeneinander.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#65
Nicht jeder hat leider den Vorteil, mehrere Hunde zu haben, die miteinander spielen können und daher auf ander Hunde angewiesen ist, um seinem Hund den nötigen Sozialkontakt zu gewähren. Ich denke aber sehr wohl, und das sehe ich ständig, dass Hunde auch miteinander spielen, wenn sie nicht einem Rudel angehören. Natürlich tut das längst nicht jeder Hund, hier gibt es auch genug, die Joey ignorieren und nur kurz schnüffeln, aber genau so viele erwachsene Hunde, die auch mit ihm spielen. Und klar gehören da auch Jagdsequenzen dazu, unter anderem, aber solange es Spiel bleibt und nicht in ernstes Mobbing o.ä. ausartet, finde ich das völlig okay, Hunde sollten sich auch einmal untereinander austoben dürfen und ich merke immer wieder, dass ich meinem Hund den Kontakt und das wirkliche Spiel mit anderen Hunden niemals ersetzen kann. Wenn ich merke, dass die Hunde nur Blödsinn machen, dann lasse ich das auch nicht weiter zu, aber deshalb niemals mit anderen Hunden zusammenlassen? Nee, ganz ehrlich, der arme Hund
 
Dabei
11 Nov 2012
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#66
Ich sehe es sehr aehnlich wie Meyka. Meine beiden zeigen untereinander ein unglaubliches Vertrauen zueinander. Eben hat Hudson, June die Ohren, die Augen und die Schnauze geputzt. Dabei lag sie voellig entspannt auf dem Ruecken und hat sich putzen lassen. Ein sehr inniges soziales Verhalten, dass nur in einem Rudel (einem sozialen Verbund) so moeglich ist. Genauso ist es mit dem Spiel. Wenn June und Hudson miteinander spielen, dann wechseln sie immer ab. Mal ist der eine der Hase, mal der andere. Mal liegt der eine unten, mal der andere. Und das waerend eines spiels. Sie spielen auch irgendwie vertrauter und verlassen sich mehr aufeinander. Schoen zu sehen. Auch bei ihren besten Hundefreunden spielt June so. Es ist dann eine Freude sie so zu sehen.

LG
 

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Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#67
Tja, anscheinend gibt es wohl Unterschiede zwischen Spielsequenzen, da ja anscheinend nur Rudelmitglieder miteinander richtig spielen.

Aber ich kenne von meinem Hund ähnliches Verhalten, obwohl sich das langsam legt. Ivo hat lange auch jeden Hund total toll gefunden und überhaupt nicht differenziert zwischen Geschlecht und Alter. Aber das hat sich mit der Zeit gelegt und obwohl ich weiß, dass er auch jetzt oft genug noch gern spielen würde oder zumindest fröhlich jemanden begrüßen würde, lass ich es eben nicht immer zu. Dadurch ist seine Erwartungshaltung auch gedrosselt und er spult sich an der Leine kaum noch auf. Und deine Chanti ist doch auch immer noch sehr jung, da ist es ja nicht unnormal, wenn sie so freudig auf Hunde reagiert.

Und ich denke auch, dass mein Hund bestimmt wesentlich öfter Kontakt zu Hunden hat, aber er ist eben kein Blindenhund und ich hab daher natürlich ganz andere Anforderungen an ihn. Aber Chanti ist es jetzt so gewohnt wie es nunmal ist und solange sie nicht völlig isoliert gehalten wird, denke ich nicht, dass ihr daraus ein Wesensmängel erwachsen wird. Auch andere Blindenhunde, die ich kenne, haben sehr ausgewählten Kontakt mit Hunden und trotzdem zeigen die mMn kein schweres Fehlverhalten oder wirken irgendwie unverträglich.
 
Dabei
16 Okt 2012
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#68
Alsoo ich sehe das wie Glöckchen.
Meine zwei spielen zwar auch tagtäglich mehrmals aber wenn wir unterwegs sind fordern die beiden andere Hunde zum spielen auf und es macht ihnen sehr viel Spaß.
Nur weil die beiden sich (und Herrchen& Frauchen) haben muss ich ihnen nicht den Kontakt zu anderen verbieten.
Solange alles im Rahmen bleibt und nicht negativ ausartet- why not!?
 
Dabei
27 Jun 2012
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#69
ich habe allerdings schon oft die Erfahrung gemacht, dass die HH ihre Hunde nicht richtig einschätzen können bzw einfach keinen Plan haben und darin besteht eben die Gefahr. Da wird Mobbing als Spiel bezeichnet und andersrum. Oder sobald der Hund mal die Zähne fletscht weils ihm zu viel wird, wird dieser sofort als unverträglich abgestempelt.
Bei mir in der Gegend laufen viele Volldeppen rum, die wirklich Ahnung von Nichts haben, nichtmal die Basics der Hundesprache beherrschen und am besten noch nach der "alten Schule" erziehen.
Ich will einfach nicht, dass meine Hunde schlechte Erfahrungen machen und deswegen müssen sie eher darauf verzichten mit anderen Hunden zu toben.
Man kann jetzt sagen "ja aber du hast doch eh zwei Stück"... Das stimmt, aber Merlin musste vorher auch darauf verzichten, mit anderen Hunden zu toben. Er durfte eigentlich nur in der HuSchu am Ende der Stunde mitflitzen und hier aus der Nachbarschaft sind noch 2 Hunde denen ich nicht aus dem Weg gehe. Und siehe da, mein Hund ist trotzdem SUPER verträglich, zeigt keinerlei Leinenaggressionen oder sonst was.

Natürlich ist es schön, wenn der eigene Hund mit anderen toben kann, aber zum Wohle des Tieres, würde ich mir jede Hundebegegnung zweimal überlegen.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#70
Wie gesagt , unüberlegt überall hin find ich auch nicht gut, aber letzten Endes muss ja jeder selber wissen, wie er das handhabt
 
Dabei
11 Nov 2012
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#71
Ich verbiete meinen Hunden den Kontakt zu Fremdhunden nicht. Ich gehe mit meinem Junghund der einfach keine miesen, asozialen Erlebnisse haben soll, einfach da spazieren wo ich keine Fremdhunde treffe. Ich habe keinen Bock darauf, dass irgendwelche fremden Hunde durch ihr Verhalten, meinen Hund versauen. Und ja, ich sehe das "leider" mittlerweile so. Meine Hunde haben reichlich Kontakt zu Hunden, die ich eben kenne und wo ich weiss, die Besitzer schreiten rechtzeitig ein und koennen ihre Hunde einschaetzen. Ich habe keine Lust auf "Tutnixe" die dann einfach mieses Sozialverhalten haben und meine Junghuendin muss das dann ausbaden. Ne, danke. Verzichte ich drauf.

Und meine Hunde treffen taeglich bekannte Hunde und duerfen mit diesen laufen, schnueffeln, spielen usw.

Es kann und soll jeder halten wie er will, aber gerade bei Jungrueden waere ich da sehr vorsichtig. Und das ist nur ein gut gemeinter Ratschlag.

LG
 
Dabei
27 Jun 2012
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#72
Ich sehe es sehr aehnlich wie Meyka. Meine beiden zeigen untereinander ein unglaubliches Vertrauen zueinander. Eben hat Hudson, June die Ohren, die Augen und die Schnauze geputzt. Dabei lag sie voellig entspannt auf dem Ruecken und hat sich putzen lassen. Ein sehr inniges soziales Verhalten, dass nur in einem Rudel (einem sozialen Verbund) so moeglich ist. Genauso ist es mit dem Spiel. Wenn June und Hudson miteinander spielen, dann wechseln sie immer ab. Mal ist der eine der Hase, mal der andere. Mal liegt der eine unten, mal der andere. Und das waerend eines spiels. Sie spielen auch irgendwie vertrauter und verlassen sich mehr aufeinander. Schoen zu sehen. Auch bei ihren besten Hundefreunden spielt June so. Es ist dann eine Freude sie so zu sehen.
So Verhalten beobachte ich bei Merlin und bei Yankee auch täglich! Allerdings flitzen sie nicht so miteinander (das findet Merlin doof weil er langsamer ist als Yankee). sie spielen meist nur körperlich miteinander, also rollen zusammen über den Boden, mal ist der eine oben, dann der andere und am Ende liegen sie total entspannt nebeneinander und putzen sich gegenseitig die Ohren, Augen und Schnauze.
 
Dabei
24 Sep 2012
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#73
So arg eingeschränkt ist ihr Kontakt jetzt doch nicht. Ich trau mich halt nicht Hunde an sie zu lassen, die ich nicht kenne. Wer weiß wie verträglich die sind. Meine Hündin ist der verträglichste Hund den ich bis jetzt kennengelernt habe. Vielleicht ändert sich das ja noch weil sie ja erst 21 Monate alt ist oder sie hat nur Hunde getroffen die sie mag, wer weiß.
Es sind eben zu viele Leute unterwegs die ihre Hunde nicht im Griff haben, auf so einen Kontakt können wir getrost verzichten. Dann besuch ich lieber ne Freundin, die einen Labbi hat- die zwei sind ein Herz und eine Seele. Teilen sich das Bettchen, das Spielzeug und den Wassernapf.
 
Dabei
27 Jun 2012
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#74
ich wär mit einem Blindenhund noch vorsichtiger was den Kontakt zu anderen Hunden betrifft. Eine doofe Erfahrung und du hast unter Umständen einen Hund der starke Leinenaggression zeigt. Den kann man dann als Führhund vergessen.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#75
Also wir haben für Rumo sehr ausgewählte Spielpartner... Da gibts so ein paar wo ich ihn gerne laufen und spielen lasse, teils sehr unterschiedliche Charaktere, was recht gut für ihn ist. Am besten spielt er mit den Ridgebacks unserer Bekannten, da gehts richtig rund. Eine große Freude ist auch immer der Windhund meiner Schwiema, allerdings zeigt der ihm schon auch sehr deutlich seine Grenzen, vor allem weil Rumo bei manchen anderen Hunden auch eine richtige Nervensäge sein kann...
An sich würde ich sagen, dass Rumo eine hohe Sozialkompetenz aufweist, aber soooo erfahren wie manche andere hier bin ich natürlich noch lange nicht :D Jedenfalls wird bei mir im Hundespiel alles untersagt was mir nicht in den Kram passt, Dominanzgesten wie aufreiten gibt es nicht und schon gleich dreimal kein Mobbing und wenn der andere HH da nichts dazu sagt, ist mir das auch wurscht :D Schließlich werd ich mittlerweile gefragt, ob ich Rumo mit dem jeweiligen Hund spielen lassen will... Ergo unterbinde ich alles, was Rumo nicht zeigen soll, unterbreche aber genauso den anderen Hund!
Was Ressourcen wie Spielis angeht, finde ich auch, dass sich die Hunde schon recht gut kennen sollten und dann das Spieli nur herangezogen wird, um ein Mensch-Hund-spiel zu entfachen (z.B. wenn ich es als Belohnung für den Rückruf herausziehe), keinesfalls einfach "reinschmeißen" :)
Jedenfalls ist das so meine Handhabe... wir werden sehen wie Rumo sich entwickelt und ob ich dann nicht haufenweise Fehler gemacht habe :D:D
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#77
Manu, genau so handhabe ich das auch. Gewisse Sachen im Spiel werden nicht geduldet und unterbrochen. Ressourcen gehören für mich da auch absolut nicht rein, mal ehrlich wozu brauchen auch Hunde untereinander Spielzeug??
 
Dabei
24 Sep 2012
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#78
War das auf mich bezogen mit dem Spielzeug? Wenn ich zu der Freundin mit dem Labbi gehe, dann liegt da manchmal Spielzeug rum und Chanti findet das meistens. Wir müssen nur in die Wohnung gehen und schwups hat sie schon so ein Spieli im Fang.XD bis jetzt gab es wegen dem noch keine Probleme, aber die Freundin packt die Dinger ja dann meistens gleich weg.
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#79
Nee nee das war jetzt darauf bezogen, dass Manu meinte sie würde das Spielzeug nicht einfach so reinwerfen wenn Hunde spielen
 
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18 Mrz 2012
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#80
Also Lennox ist ja jetzt auf dem HUPLA so ein Kandidat der sich als Chef aufspielt und alle anderen Rüden aus kurzen Spielsequenzen aus dominieren will. Aus diesem Grund darf er da nicht mehr spielen. Mir ist die Sache einfach zu heiß geworden und jedes Mal ne Stresssituation wo sich die Hunde hochpushen möchte ich weder vor noch nach dem Training. Außerdem hab ich etwas Sorge das könnte ihn mir voll versauen was Rüdenkontakte angeht. Ich lass ihn dort nur noch laufen wenn wir nach dem Training zusammen wohin laufen und die Hunde sich aus dem Weg gehen können und eben auch nicht die ganzen Rüden da sind wo es dann schon nach wenigen Sekunden knallt.

Ansonsten sind wir als Mehrhundehalter eigentlich ja mit Sozialpartner für den Hund sehr gut bedient aber eben die zwei großen wollen mit Lennox nicht spielen. Er versucht es zwar immer und immer wieder aber weder Gina hat Lust noch Floh. Wobei das bei Floh auch einfach viel Unsicherheit ist und er sich manchmal kurz traut mit zu rennen und dann bemerkt wie weit er von Frauchen weg ist und schnell wieder zuück kommt. Hier bei uns im Dorf treffen wir selten andere Hunde und die wenigsten lassen ihre spielen weil die meisten nicht Rüdenverträglich sind oder auch einfach weil sie sowas nicht wollen. Bei manchen Hunden bin ich froh drum. Wenn wir jemand nettes treffen und der Hund mir nett erscheint etc, lass ich Lennox schon auch mal los. Wir treffen manchmal einen Bekannten mit seinem Berner Sennen Rüden der ist unkastriert und ein guter Kumpel von Lennox die zwei Toben schon auch mal ein paar Schritte bis eben der Berner nicht mehr kann :D. Ansonsten versuch ich mich regelmäßig mit der Mama und Schwester von Lennox zu treffen und dir spielen dann auch richtig schön zusammen. Aber allgemein im Stall spielt er gern und da sind auch meist ein zwei Hunde und die spielen dann oben über die Wiese während einer von uns den Stall macht. Vorallem bei einem unkastrierten Rüden bin ich gern beim Spiel dabei nicht das es kippt. Dominanzgesten wie aufreiten etc. gehen gar nicht und werden von mir! unterbunden außer ich kenne den Hund und weiß das er das klar und sauber selber managt. In der Staffel lass ich ihn eigentlich auch mitspielen wenn die anderen Spielen dürfen. Aber nur nach meinen Regeln wenn er da meint zu arg aufdrehen zu müssen muss er ins Auto.
 

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Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#81
Ich denke auch weiterhin, dass unter bestimmten Prämissen Hunden ein Spielzeug gegeben werden kann, auch wenn sie nicht aus dem selben Rudel stammen. Mein Hund verteidigt sein Spielzeug nicht, für ihn ist das nichts anderes als mit einem Stock zu zergeln. Gleichermaßen akzeptiert er es, wenn ein anderer Hund sein Spielzeug beansprucht. Und wenn ich andere Hunde oft genug getroffen habe, die Halter für vernünftig halte und beide Seiten einverstanden sind, den Hunden was zum zergeln zu geben oder abwechselnd für sie den Ball zu werfen, sehe ich da keine großen Probleme.
Kann gut sein, dass sowas für viele keine Normalität ist, für mich ist das gelebte Realität.
Im Übrigen denke ich auch, dass ich als Halter zu einem großen Teil die Verantwortung trage, wenn mein Hund sein Spielzeug grob verteidigt. Wenn Ivo auch nur den Hauch eines solchen Verhaltens zeigt, ist das Spielzeug für den Tag gestorben.
 
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5 Sep 2014
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#82
Ich hab ne Frage zum Spielverhalten von Betty...
Wir treffen uns ab und zu mit anderen Hundekollegen, darunter auch ein Aussie-Mädchen das nur ein paar Monate älter als Betty ist. Ich finde das Spiel recht ausgewogen (mal jagt einer, dann der andere. Mal wird eine über den Haufen gerannt dann kommt die andere drunter), jetzt hat mir aber die Hundehalterin gesagt, sie fände Betty sei sehr dominant weil sie den Kopf oder die Pfoten auflegt.
Ich hab das bisher immer als spielerisches Austesten abgetan oder ein Provozieren um zum Spiel zu animieren. Ich würde meine Hündin nicht unbedingt als dominant beschreiben, eher etwas unsicher, unterwürfig und im Spiel kann sie dann auch mal aufdrehen und andere "Arten" ausprobieren.
Zeigen eure Hunde im Spiel auch ein Kopf oder Pfoten auflegen beim anderen? Oder ist das in dem Alter auch schon ein Klären der Rangordnung, bzw. ein Zeichen für eine dominante Hündin :confused:
 
Dabei
15 Sep 2013
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#83
DIE dominante Hündin gibt es ja nicht, Dominanz ist immer situationsabhängig und ein Wechselspiel zwischen den Beteiligten. Betty zeigt in diesen Situationen Dominanz Gesten, ja. Aber generell sagen, sie sei dominant kann man deswegen nicht. In wieweit das jetzt "Ernst" oder "Spiel" ist, kann ich von hier natürlich nicht beurteilen.
Kopf und Pfoten auflegen macht Remo im Spiel auch immer wieder. Entweder bekommt er dann ne Ansage von dem anderen Hund oder es wird eben geduldet und weiter gespielt.
Solang die beiden miteinander spielen und es nicht ausartet, würde ich mir keine Gedanken machen :)
 
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5 Sep 2014
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#84
Danke für dein Feedback! Ich seh das ziemlich gleich wie du und hätte jetzt nicht nur wegen dem gelegentlichen Kopfauflegen meinen Hund gleich als dominant bezeichnet. Besonders weil ich das Spiel als recht ausgeglichen empfunden habe. Mal schauen wie's beim nächsten Treffen dann klappt!
 
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7 Okt 2014
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#85
Finn wird nächsten Monat zwei Jahr alt und ich merke, dass seine Lust, mit anderen Hunden zu spielen deutlich nachlässt.
Früher musste wirklich jeder Hund dran glauben, jetzt sind es noch ausgewählte, die er schon lange kennt.
Und ab und an kommt ein neuer hinzu, meist im gleichen Alter und dann "funkt" es sichtbar.
Letztens war es ein zweijähriger Rüde, der noch so weit weg war, dass ich Finn überhaupt noch nicht angeleint hatte.
Die haben über zwei große Wiesen hinweg irgendwie kommuniziert und plötzlich war mein Hund weg und die beiden veranstalteten ein Jagdspiel.
Fand ich mal gar nicht prickelnd, da kein Abbruchsignal funktionierte und ich das so nicht kenne.
Eigentlich fragt Finn vorher via Blickkontakt vorher bei mir nach.
Dann treffen wir schon mal neue Hunde, mit denen ich ihn spielen lassen würde und er zeigt so überhaupt kein Interesse oder aber plustert sich neuerdings sogar auf und entscheidet, dass er den Hund nicht mag.
Ich weiß noch nicht, wie ich das finden soll...bis vor drei Monaten war er mit jedem Hund kompatibel, nun macht er beim entgegenkommen schon mal öfter einen auf Macho und schreitet sehr rüdenhaft am anderen Hund vorbei, selten stellt er auch mal die Nackenhaare auf und prollt etwas.
Ich kann nicht festmachen, wie er differenziert, manchmal bin ich ehrlich perplex.
Andererseits bin ich aber auch froh, dass er offenbar erwachsen wird und sich auch nicht mehr alles bieten lässt (rammeln Z.B. Das duldet er nun nicht mehr einfach so, früher hat er mich immer ganz hilflos angeguckt und ich musste eingreifen).
Es gibt aber durchaus auch Hunde, mit denen ich ihn früher ausgiebig habe spielen lassen und die sich so negativ entwickelt haben und derart grob und asozial sind mittlerweile, dass ich den Kontakt meide.
Was von den Haltern so gar nicht verstanden wird.
Aber Sorry, wenn zwei vierzig Kilo Trampel gleichzeitig meinen Hund mobben und zwischen sich in die Zange nehmen und nur noch rempeln, so dass er irgendwann flüchten will und danach Prellungen hat ist das für mich definitiv kein Spiel mehr!
 
Dabei
7 Jan 2013
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#86
Ich lasse mittlerweile selten Kontakt mit fremden Hunden zu. Meine drei sind sich genug. Sie sind öfter mit den drei Hunden meiner Mutter zusammen oder mit den zwei aussies einer Freundin ansonsten brauchen meine das nicht mit fremden. Kyra meine sheltiedame wünscht sowieso kein Kontakt und geht dem aus dem weg. Bei Cooper im August zwei merke ich das das mit Spiel meist nix mehr zu tun hat und das schnell umschägt. Mein jungspund fünf Monate hat von Anfang an kein Interesse an fremden Hunden. Am Strand neulich lief Cooper mit fünf anderen Hunden rum was recht harmonisch war nur yankee lief kläffend hinter Cooper her und wollte ihn stoppen. Er hat nicht einmal kontakt zu einem der anderen Hunde aufgenommen. Hab ihn dann aus der Situation genommen denn er war sichtlich gestresst davon. In den spielgruppen zeigt er ganz normales verhalten und spielt auch aber da ist er ohne sein rudel. Bin ich mit ihm allein unterwegs will er auch keinen Kontakt zu anderen fremde Hunde. Das respektiere ich. Sie sind alle unterschiedlich und ich versuche das bei jeden zu trainieren. Cooper geht einmal die Woche zu einer spielstunde bei meiner Trainerin wo er und vorallem ich lernen einzuschätzen wann es umschlägt und wie ich ihn stoppe. Kyra nehme ich deutlich in Schutz und sorge dafür das ihre individuallgrenze nicht überschritten wird. Mit yankee übe ich das er es auch mal aushalten muss das Cooper spielt und er sich dann lieber an mich halten soll.

Mir laufen einfach zu viele Deppen rum als das ich fremde Hunde einfach mit meinen ''spielen'' lasse.
 

KON

Berliner Schnauze
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22 Mrz 2011
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#87
@Kyra2000: Ich hab jetzt selbst nur einen Hund, aber wenn ich einen jungen Hund dazu nehmen würde, wäre ich sehr darauf bedacht, dass er auch Sozialkompetenz außerhalb seines "Rudels" kennen lernt. Ich würde vermuten, dass Ivo auch so ein ewiger Aufpasser und "Verhinderer" ist, aber das ist nur bedingt schön, weil der junge Hund sich ja auch ausprobieren muss. Ich hätte jedenfalls Sorge, dass ein Hund, der nur sein Rudel kennt, später eher zu innerartlichen Aggressionen neigt, weil er außer ihm bekannten Hunden keine anderen toleriert.
 
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21 Feb 2011
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#88
Ich lasse mittlerweile selten Kontakt mit fremden Hunden zu. Meine drei sind sich genug. Sie sind öfter mit den drei Hunden meiner Mutter zusammen oder mit den zwei aussies einer Freundin ansonsten brauchen meine das nicht mit fremden. Kyra meine sheltiedame wünscht sowieso kein Kontakt und geht dem aus dem weg. Bei Cooper im August zwei merke ich das das mit Spiel meist nix mehr zu tun hat und das schnell umschägt. Mein jungspund fünf Monate hat von Anfang an kein Interesse an fremden Hunden. Am Strand neulich lief Cooper mit fünf anderen Hunden rum was recht harmonisch war nur yankee lief kläffend hinter Cooper her und wollte ihn stoppen. Er hat nicht einmal kontakt zu einem der anderen Hunde aufgenommen. Hab ihn dann aus der Situation genommen denn er war sichtlich gestresst davon. In den spielgruppen zeigt er ganz normales verhalten und spielt auch aber da ist er ohne sein rudel. Bin ich mit ihm allein unterwegs will er auch keinen Kontakt zu anderen fremde Hunde. Das respektiere ich. Sie sind alle unterschiedlich und ich versuche das bei jeden zu trainieren. Cooper geht einmal die Woche zu einer spielstunde bei meiner Trainerin wo er und vorallem ich lernen einzuschätzen wann es umschlägt und wie ich ihn stoppe. Kyra nehme ich deutlich in Schutz und sorge dafür das ihre individuallgrenze nicht überschritten wird. Mit yankee übe ich das er es auch mal aushalten muss das Cooper spielt und er sich dann lieber an mich halten soll.

Mir laufen einfach zu viele Deppen rum als das ich fremde Hunde einfach mit meinen ''spielen'' lasse.
Das unterschreibe ich so.

Habe zwar keine drei, sondern zwei Aussies und gibt es nur Kontakt zu Hunde, die ich für gut und richtig halte.
Und Apps ist auch so eine, die das gar nicht will, bzw sich auch dabei nicht wohl fühlt. Ganz besonders dann, wenn uns mehrere Hunde gleichzeitig begegnen.
Das mag sie nicht, da klebt sie nur an mir.
Was soll ich sie da animieren? Sie will es nicht und gut ist.
Ich verstehe sowieso nicht, warum Mensch meint, dass Hunde immer miteinander spielen müssen? Und dabei gar nicht merken, dass der eigene Hund rumpöbelt, mobbt und so gar nicht nett ist. Oder eben auch umgekehrt, dass er einstecken muss ohne Ende und sich dabei überhaupt nicht wohl fühlt.
Aber Mensch meint ja, Hund braucht das, Hund muss sich immer mit allem und jedem vertragen und schön spielen.
Eigentlich traurig :(
 
Dabei
11 Nov 2012
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#89
Ich seh es wie Gundi. Meine junghündin Reeba ist jetzt 11 Monate alt und findet fremdhunde zum abgewöhnen. Großteils unhöflich, plump, aufdringlich und nervend.

Reeba hat ihr rudel, ihre Freunde und mehr braucht und will sie nicht.

Meine Aussiehündin June sieht es ziemlich ähnlich. Sie will keinen Kontakt! Spielen eh nicht und unhöflich umgerannt, bedrängt und dann evtl noch beschnüffelt werden? Vor allem Retriever und deren Mixe sind für meine hündinnen ein rotes Tuch mittlerweile. Dicht gefolgt von Schäferhunden und Berner sennenhunden.

wenn sich die fremdhunde höflich nähern, ist das gar kein Thema. Junghunde gehen bei June sogut wie nie, vor allem jungrüden nicht. Da ist ihr Geduldsfaden sehr sehr kurz.

hudson ist sehr tolerant und der einzige meiner hunde, der mit fremdhunden kein Thema hat. Er spielt nicht, aber ist freundlich und nett.

innerartliche agressiv sind meine beiden Hündinnen nicht, nur nicht kompatibel mit rein platzenden tut Nixen und plumpen, frechen, unhöflichen und unkontrollierten Hunden.

lg
 
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7 Jan 2013
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#90
@kon: yankee ist noch in einer Welpenstunde ohne sein rudel, schrieb ich glaube ich auch im ersten Beitrag. Er lernt natürlich unabhängig von seinem rudel andere Hunde kennen. Merke aber das sein Interesse daran nicht riesig ist und das ist okay so. Jeder Hund ist unterschiedlich und das sollte jeder hh respektieren und dementsprechend handeln und erziehen. Davon mal ab finde ich es mit drei Hunden auch nicht ungefährlich sie einfach auf ein einzelnen los zulassen. So ein rudel entwickelt ganz fix ne Eigendynamik wo ein fremder hund nicht wirklich rein passt. Und wozu auch ? Sie haben sich. Die drei Hunde meiner Mutter und die zwei einer Freundin. Das reicht völlig. In der spielgruppe für große Hunde hat Cooper und später auch yankee einmal die Woche die Möglichkeit sich mit fremden Hunden unter sachkundiger Aufsicht auszutauschen. Ist mir hundertmal lieber als mich mit inkompetenten Hundehaltern mit ihren tutnixen rum zu ärgern.
 

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