Hallo ihr Lieben,
ich habe eine Frage an euch (bestimmt bin ich damit nicht die erste
) und freue mich über eure Meinungen.
Mein Aussie-Rüde (unkastriert, 5 Jahre alt) zeigt seit einigen Wochen ein Verhalten, welches mir überhaupt nicht gefällt:
bei bestimmten anderen Rüden (gleich groß oder größer wie er selbst) plustert er sich zum Macho auf und (das ist neu) knurrt/ kläfft und geht in den Kommentkampf über. Wenn ich ihn an die Leine nehme, spielt er sich seit Neustem bei solchen Begegnungen auch auf, was er zuvor wirklich noch nie gemacht hat.
An sich ist Leo ein sehr angenehmer, freundlicher und verträglicher Hund und freut sich über jede Begegnung mit Artgenossen (eigentlich über alles, was vier Beine hat).
Er verträgt sich auch mit allen Rassen, Geschlechtern und Altersklassen. Natürlich sind Hündinnen besonders toll, aber grundsätzlich ist er an allen Hunden interessiert. Kleinere Rüden sind ihm egal: selbst wenn diese „aufreiten“, dreht er nur seinen Hintern weg, wedelt und fordert zum Spiel auf. Wenn ihm ein anderer Hund signalisiert „bis hier hin und nicht weiter“, lässt er ihn in Ruhe.
Gibt es Streit, bei dem es ernst wird, macht er sich aus dem Staub: sind wir mit anderen Hunden unterwegs, von denen sich zwei ernsthaft in die Wolle kriegen, verzieht sich Leo oder kommt zu mir.
Daher war meine Einschätzung bisher: Macho-Gehabe Ja, aber streiten nein.
Allerdings hat er schon immer die Tendenz, andere Hunde beim Toben über den Haufen zu rennen oder diesen hinterher zu jagen und sie in ihrer Laufrichtung zu verändern, indem er sie von der Seite anbäfft. Er lässt sich grundsätzlich gut abrufen und hört auf Kommandos, trotz anderer Hunde.
Nun gab es in den letzten Wochen zwei Begegnungen, die mich aus der Fassung gebracht haben, da ich meinen Hund so nicht kenne.
Die erste Begegnung war mit einem (sehr gutmütigen) Labrador-Rüden. Die beiden kennen sich schon von Welpe an, wobei mein Hund diesen Labrador schon früh in seine Schranken gewiesen hat (der Labrador ist ein Jahr jünger). Kürzlich treffe ich auf den Labrador und mein Leo plustert sich auf, stakst um den anderen Rüden herum und startet einen Kommentkampf. Ich hab Leo zunächst gelassen, als er allerdings nicht aufgehört hat, habe ich ihn abgerufen (das ging mit Nachdruck gut). Ich habe meinen Hund neben mir sitzen lassen, während der Labrador in der Nähe frei gelaufen ist (von sich aus kommt der Labrador nicht zu Leo). Ich muss zugeben, dass ich aufpassen musste, wie ein Fuchs, damit Leo nicht wieder loslegt. Die Besitzerin vom Labrador hat sich schließlich verabschiedet (Leo sitzt immer noch) und läuft in eine andere Richtung weiter. Mein Fehler: ich lasse Leo kurz aus den Augen, dieser rast los und „stürzt sich“ auf den Labrador. Er hat sich nicht abrufen lassen, ich musste ihn vom Labrador wegziehen. Gebissen hat er nicht, aber mir war das Ganze total unangenehm.
Heute laufe ich spazieren und sehe aus der Ferne einen Rüden, den Leo ebenfalls kennt: deutlich größer als mein Hund und bisher der unangefochtene „Chef“ (bei diesem Rüden genügt ein Blick und Leo ordnet sich unter).
Da der große Rüde an der Leine war, habe ich meinen Hund auch angeleint. Als ich fast an dem anderen Rüden vorbeigelaufen bin, dreht sich Leo um, hängt sich in die Leine in Richtung anderer Hund und bellt/ knurrt wie ein Depp.
Ich weiß im Moment nicht, was ich davon halten soll. Bisher gab es solche Situationen noch nie.
Wie schätzt ihr sein Verhalten ein? Wie könnte ich mich zukünftig verhalten? Ich möchte nicht, dass er dieses Verhalten weiter ausbaut...
Danke für eure Hilfe!
ich habe eine Frage an euch (bestimmt bin ich damit nicht die erste
Mein Aussie-Rüde (unkastriert, 5 Jahre alt) zeigt seit einigen Wochen ein Verhalten, welches mir überhaupt nicht gefällt:
bei bestimmten anderen Rüden (gleich groß oder größer wie er selbst) plustert er sich zum Macho auf und (das ist neu) knurrt/ kläfft und geht in den Kommentkampf über. Wenn ich ihn an die Leine nehme, spielt er sich seit Neustem bei solchen Begegnungen auch auf, was er zuvor wirklich noch nie gemacht hat.
An sich ist Leo ein sehr angenehmer, freundlicher und verträglicher Hund und freut sich über jede Begegnung mit Artgenossen (eigentlich über alles, was vier Beine hat).
Er verträgt sich auch mit allen Rassen, Geschlechtern und Altersklassen. Natürlich sind Hündinnen besonders toll, aber grundsätzlich ist er an allen Hunden interessiert. Kleinere Rüden sind ihm egal: selbst wenn diese „aufreiten“, dreht er nur seinen Hintern weg, wedelt und fordert zum Spiel auf. Wenn ihm ein anderer Hund signalisiert „bis hier hin und nicht weiter“, lässt er ihn in Ruhe.
Gibt es Streit, bei dem es ernst wird, macht er sich aus dem Staub: sind wir mit anderen Hunden unterwegs, von denen sich zwei ernsthaft in die Wolle kriegen, verzieht sich Leo oder kommt zu mir.
Daher war meine Einschätzung bisher: Macho-Gehabe Ja, aber streiten nein.
Allerdings hat er schon immer die Tendenz, andere Hunde beim Toben über den Haufen zu rennen oder diesen hinterher zu jagen und sie in ihrer Laufrichtung zu verändern, indem er sie von der Seite anbäfft. Er lässt sich grundsätzlich gut abrufen und hört auf Kommandos, trotz anderer Hunde.
Nun gab es in den letzten Wochen zwei Begegnungen, die mich aus der Fassung gebracht haben, da ich meinen Hund so nicht kenne.
Die erste Begegnung war mit einem (sehr gutmütigen) Labrador-Rüden. Die beiden kennen sich schon von Welpe an, wobei mein Hund diesen Labrador schon früh in seine Schranken gewiesen hat (der Labrador ist ein Jahr jünger). Kürzlich treffe ich auf den Labrador und mein Leo plustert sich auf, stakst um den anderen Rüden herum und startet einen Kommentkampf. Ich hab Leo zunächst gelassen, als er allerdings nicht aufgehört hat, habe ich ihn abgerufen (das ging mit Nachdruck gut). Ich habe meinen Hund neben mir sitzen lassen, während der Labrador in der Nähe frei gelaufen ist (von sich aus kommt der Labrador nicht zu Leo). Ich muss zugeben, dass ich aufpassen musste, wie ein Fuchs, damit Leo nicht wieder loslegt. Die Besitzerin vom Labrador hat sich schließlich verabschiedet (Leo sitzt immer noch) und läuft in eine andere Richtung weiter. Mein Fehler: ich lasse Leo kurz aus den Augen, dieser rast los und „stürzt sich“ auf den Labrador. Er hat sich nicht abrufen lassen, ich musste ihn vom Labrador wegziehen. Gebissen hat er nicht, aber mir war das Ganze total unangenehm.
Heute laufe ich spazieren und sehe aus der Ferne einen Rüden, den Leo ebenfalls kennt: deutlich größer als mein Hund und bisher der unangefochtene „Chef“ (bei diesem Rüden genügt ein Blick und Leo ordnet sich unter).
Da der große Rüde an der Leine war, habe ich meinen Hund auch angeleint. Als ich fast an dem anderen Rüden vorbeigelaufen bin, dreht sich Leo um, hängt sich in die Leine in Richtung anderer Hund und bellt/ knurrt wie ein Depp.
Ich weiß im Moment nicht, was ich davon halten soll. Bisher gab es solche Situationen noch nie.
Wie schätzt ihr sein Verhalten ein? Wie könnte ich mich zukünftig verhalten? Ich möchte nicht, dass er dieses Verhalten weiter ausbaut...
Danke für eure Hilfe!
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