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Was tun wenn er nicht kommt

Dabei
7 Jul 2016
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#1
Hallo zusammen, ich glaube die meisten wissen wer wir sind :). Ich habe mir mal den sicheren rückruf thread durchgelesen aber nix zu meiner Frage gefunden daher ein neuer Thread.
Buddy und Rückruf klappt eigentlich zu 90% aber es gibt diese 10% gibt es eben auch. Problem ist dass er immer in meiner Nähe ist daher ist verstecken sinnlos wenn er nicht kommt. Bisher entfernt er sich nie wirklich weit und hat mich immer im Blick sobald ich schneller gehe oder die Richtung Wechsel ist er neben mir.
Daher weiß ich nicht was ich tun soll wenn er auf hier nicht reagiert. Er guckt mich zwar an aber kommt nicht. Da ich das Kommando nicht kaputt machen will wiederhole ich es nicht sondern gehe weiter oder Wechsel die Richtung wenn er dann kommt (was er immer tut) rufe ich hier. Er entfernt sich vielleicht maximal 5meter wenn überhaupt und hat mich wie gesagt immer im Blick.
Nur wenn ein Hund oder Radfahrer kommt und buddy bleibt stehen kommt aber nicht ist das ziemlich blöd. Was mache ich?
 

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Dabei
26 Mai 2015
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#2
Schleppleine bis der werte Herr es verstanden hat. Ob ich jetzt zweimal "hier" rufe und der Hund kommt nicht, oder ich rufe einmal "hier" und der Hund kommt nicht, macht doch keinen großen Unterschied wenn von dir keine Konsequenz folgt. Du lässt dem Hund ja die Wahl, komme ich oder nicht. Schlepp dran, und wenn er nicht kommt holst du ihn damit zu dir. Um so einfacher zu realisieren da er sich eh nicht weit von dir entfernt, was ich im übrigen toll finde :)
 
Dabei
7 Jul 2016
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#3
Blöde frage aber wenn ich dann zu ihm gehe und ihn an die Schlepp lege laufe ich ihm dann nicht nach? Habe daher diesen Schritt nie gemacht weil ich dachte ich renne ihm nach:)

Ja ich finde das auch super und verallem dass er mich immer im Blick hat. Glaube die Bindungsarbeit hat sich gelohnt aber mal gucken ob das so bleibt hihi
 
Dabei
21 Feb 2011
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#5
Du hast mit diesen 90 % auf Rückruf kommen eigentlich schon das Maximum erreicht. Ein 100 % wird es in der Regel nicht geben, denn du hast ein Lebewesen und keine Maschine.
Andere wären froh, wenn sie diese 90 % hätten.

Holt man die Hunde mit der richtigen Energie und Körperhaltung, wenn sie nicht kommen, dann hauen sie weder ab noch denken sie: oh, tolles Spiel, er Mensch rennt mir nach.

Wenn du die Richtung wechselst, läuft er dir ja sofort nach. Das wäre auch ein Moment für eine Konsequenz. Hund anleinen, Aufmerksamkeit und ordentliches an der Leine laufen einfordern. Ohne schnüffeln, pinkeln usw. Ist er für eine Weile voll auf dich konzentriert, machst ihn wieder los.
Das wäre auch eine Möglichkeit.
 
Dabei
25 Aug 2016
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#6
Das Problem mit der Schlepp ist aber das der intelligente Hund sehr gut weiß wann sie dran ist. Wir haben das auch erst so versucht...Ergebnis war ein Hund der an der Schlepp alles perfekt machte...Aber wehe wenn er losgelassen.

Seit dem rufe ich genau einmal...Wir sind mittlerweile bei 98%. Bei den 2% bei denen er nicht kommt laufe ich kommentarlos zügig weg und ignoriere ihn.


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Dabei
7 Jul 2016
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#7
Schwierig sind eben Situationen wo andere Menschen mit oder ohne Hund kommen. Bisher ist mein Vorteil dass Buddy sehr reserviert ist und nicht vor Freude auf alles zu rennt. Aber ich denke mir wenn ich den Anspruch habe dass er frei laufen soll und darf muss er eben auch gerade in diesen Situationen kommen.

Amüsanterweise fühlt er sich an der Leine sicher und ohne ist er total unsicher. Glaube ne schlepp könnte eher dafür sorgen dass er mehr am Rad dreht... :-(
 
Dabei
25 Aug 2016
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#8
Du hast einen jungen Hund und musst das managen.
Es ist nicht schwierig wenn jemand kommt...Man muss nur seinen Hund einschätzen und lesen können.

Er ist noch super jung und es wird nicht so bleiben das er jeden in ruhe lässt. Das musst du managen und warum nicht umdrehen und gehen solange er eben noch nicht gelernt hast das er andere Leute belästigen kann.

Es wird noch viel auf dich zukommen und er wird dich noch oft stehen lassen. Ich kann nur sagen was bei uns bisher funktioniert und die schleppleine war absolut nicht hilfreich...Nicht für den Freilauf.

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Dabei
26 Mai 2015
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#9
Ich habe mich lange gegen eine Schleppleine gewehrt, sie dann aber doch genutzt. Natürlich weiß der schlaue Hund wann sie dran ist und wann nicht. Anfänglich ist meine mit Schlepp nicht einen cm von mir weggegangen. Ich muss gestehen dass wir die Schlepp auch nicht für ein Rückruftraining verwendet haben, sondern um dem Hund klar zu machen dass ein kleinerer Radius gewünscht ist. Das hat gut funktioniert.
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#10
Ich kenne das auch. Reserviert ist meine Null und auch immer gerne zu Leuten hin. Wenn sie nicht auf Ruf kommt, hingehen, wegziehen oder ins Fuß nehmen. Eine Weile bei sich behalten und Aufmerksamkeit einfordern. Proaktiv handeln, wenn man Leute sieht, den Hund ran rufen oder vorwarnen ("denk nicht mal dran").
Sollte sich der Hund einen Spaß draus machen, weil du kommst und weg laufen, kommentarlos umdrehen, weg gehen und Hund ignorieren. In dem Moment ist er ja auch nicht mehr bei den Spaziergängern (Ziel erreicht) und da er dir ja hinterher kommt, gehst du kein Risiko ein, dass er weg läuft oder so.
Wir brauchen mittlerweile nur noch warnen, wenn sie eine Bewegung zum Spaziergänger macht, das reicht. Die richtige Reaktion belohne ich dann, je nach "Schwierigkeit" unterschiedlich.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#11
Also bei einem Radius von lediglich fünf Metern wäre mir eine Schlepp ehrlich gesagt zu unhandlich.
Und 90% finde ich in dem Alter auch enorm!

Ich glaube, dein Hund weiß ganz genau, dass du ihn rufst, um ihn an die Leine zu nehmen.
Ich würde ihn öfter einfach so rufen und dann einfach mal Spökes mit ihm machen.

Meiner ist auch einer dieser Hunde, der sich in einem sehr kleinen Radius bewegt und es innerhalb von diesem nicht immer einsieht, noch näher zu kommen.
Soll heißen, wenn er eh nur zwei Meter entfernt ist und ich ihn rufe, ernte ich erstmal einen Blick a la "Bin doch schon da!"
Da ich ihn beim normalen Spaziergang eigentlich nur rufe, wenn uns jemand entgegen kommt und ich den meist früher sehe, geht er dann gerne in eine Erwartungshaltung und glotzt erstmal, wo denn da wohl wer kommt.
Ein ermahnendes Geräusch, bei uns ein scharfes "äh" und er kommt natürlich, aber ich für meinen Teil habe diese "Diskussion" zwischenzeitlich irgendwann satt gehabt und ihn auf der Suche nach einer Lösung einfach ins Sitz geschickt, wenn ich ihn anleinen wollte und dann im Vorbeigehen den Karabiner einschnappen lassen.
Mit dem Ergebnis, dass er sich an den Stellen, an denen er immer an die Leine kommt, schon vorher hinsetzt.
Deshalb sind wir dabei geblieben.
Das hatte außerdem den entscheidenden Vorteil, dass Finn mittlerweile nicht jedes Mal denkt, er käme nun an die Leine, wenn ich ihn ranrufe.
Ist natürlich nicht für jeden was, hat bei uns aber Entspannung reingebracht.
 
Dabei
31 Jan 2015
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#12
So ähnlich wie Finnie Pooh handhabe ich das bei Yumo auch. :) Wenn uns jemand entgegen kommt und Yumo so fasziniert davon ist, dass er "nicht in der Lage ist", zu mir zu kommen, gibts ein Sitz und er setzt sich halt an Ort und Stelle hin. Da leine ich ihn dann an. Aber in der Regel läuft er sowieso nicht ohne zu fragen zu fremden Hunden oder Menschen hin - mittlerweile. Das war früher natürlich anders. ;)

Bei Yari ist es so, dass er (jetzt 6 Monate) tatsächlich einen relativ großen Radius hat. Wobei er trotzdem mit den Gedanken immer bei mir ist, sodass ich es noch NIE geschafft habe, mich vor ihm zu verstecken. Klappt einfach nicht. :rolleyes: ich glaube sogar fast, dass sein Radius nur so groß ist, weil er immer ein Affentempo drauf hat. Er kann scheinbar nicht langsam gehen, er kann nur wie ein Kaninchen springen und rennen... ;)

Er interessiert sich nicht sonderlich für andere Menschen, da klappt es sogar häufig, dass ich mit einem "Weiter" einfach dran vorbei gehe, ohne ihn anzuleinen... zumindest bei Menschen. ;) Wenn Hunde dabei sind, leine ich natürlich trotzdem an.

Ich kenne das Problem aber leider auch, dass der kleine Mann ganz genau weiß, wann ich ihn ran rufe und anleinen möchte. Dann guckt er mich nur an und bewegt sich nicht. Ich fahre ganz gut damit, ihn während des Spaziergangs immer mal wieder ran zu rufen, Keks rein oder ein bisschen rum albern und dann wieder weg schicken. Dann lohnt es sich für ihn mehr, zu mir zu kommen und er verknüpft es nicht nur mit Anleinen. :)
 
Dabei
7 Jul 2016
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#13
Ich rufe ihn auch nur um den Rückruf zu trainieren. Ich rufe hier er kommt ich geb ihm nen Keks und freue mich und sage lauf.
Aber dieses angucken nach dem Motto ich bin da passt perfekt. Das mit dem Sitz würde nicht klappen. Er ist mit seiner Konzentration echt schlecht sodass Sitz nur klappt wenn er vor mir ist sonst klappt sitzt noch nicht.

Gestern war es wieder so dass er im Freilauf super gehört hat aber an der Leine abgeht wie ein irrer. Ich glaube tatsächlich dass ich meinen Fokus umlegen muss auf Leine und Fuß. Gestern hat er so gezogen da hat stehen bleiben und warten null geklappt. Erst recht wenn mein Mann und die Kinder dabei sind. Da kommt der hütehund durch alle müssen zusammen bleiben und wehe nicht :)

Solange buddy sich sicher fühlt mutiert er zum pöbler aber wenn er keine Kontrolle hat ist er sehr aufmerksam.
 
Dabei
20 Okt 2016
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#14
Ich würde auf jeden Fall versuchen in der Nähe zu bleiben, falls er noch nicht so gut hört. Meiner war ab einer gewissen Entfernung nicht mehr so gut abrufbar. Wenn ich weggelaufen bin, kam er immer irgendwann nachgelaufen, aber das geht natürlich nur an einer sicheren Stelle, an der keine Autos sind. Würde vielleicht zur Sicherheit einen GPS Anhänger kaufen, nicht dass er mal wegläuft und nicht mehr von alleine zurückkommt.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#15
Er läuft ja nicht weg, sondern bleibt lediglich auf maximal fünf Meter Entfernung stehen, wenn er was Interessantes sieht ;)

Aber davon mal ganz abgesehen, sollte es selbstverständlich sein, einen jungen Hund nicht wer weiß wie weit vorlaufen zu lassen.
Ich würde von Anfang an daran arbeiten, dass er sich gar nicht so weit entfernt, der hat in meiner Nähe zu bleiben, nicht ich in seiner.
 
Dabei
10 Dez 2015
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#16
Also wir handhaben das so, dass es bei uns ein "Super" Rückruf Kommando gibt. Sonst rufe ich auch normal "Amy" oder "hier". Da kommt sie auch zu 90%. Ich rufe es auch mal 2 mal. Spätestens dann macht sie sich auf den Weg. Als sie am Anfang meinte sie muss austesten, was passiert wenn sie nicht kommt, bin ich körpersprachlich wirklich ärgerlich und mit entsprechendem Tonfall auf sie zu und hab sie mir geschnappt und an die Leine und mit dieser Haltung auch ein paar Minuten so gegangen. Das hat Madame sehr schnell gelernt und hört daher spätesten beim 2. mal. Wenn sie zu weit weg ist und zB ein Radfahrer angerast kommt, gibt's ein "Platz" auf Distanz, was zu 98% klappt. Kann ich nur empfehlen! Und soll wie Mega schnell und unverzüglich zu mir kommen, pfeife ich. Das ist sozusagen das "Super" Kommando, was ich besonders belohne und das gibt's auch nur selten wenn es wirklich nötig ist. Und da rast sie zu 100% zu mir.
 
Dabei
26 Jan 2012
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#17
Zunächst habe ich den Hund nur dann gerufen, wenn ich mir sicher war, dass das klappen könnte. Belohnungen dazu waren dann: Zusammen rennen, ein tolles Leckerlie, mehrere Leckerlies die abgezählt werden, ein kleines Zerrspiel mit nem flexiblen Stöckchen was da gerade rumlag...) Danach geht es bei mir zu 99% einfach weiter. Kein Anleinen, keine Übung, kein nichts. Ich bestätige lediglich das zu mir kommen und danach ist alles wieder lustig.

Ich hatte auch einmal einen Spaziergang da kamen viele Fahrradfahrer und Autos und ich habe Cole jedes mal angeleint/ hochgehoben. Danach kam er auch nicht mehr gerne zu mir und ich habe dafür gesorgt, dass die nächsten Spaziergänge ganz anders aussehen. Der Hund muss ja erstmal lernen, dass zu mir kommen sich lohnt und nicht blöd ist.


Auch jetzt wird Cole für fast jedes zu mir kommen stark bestätigt. Das ist einfach was, was sich einbrennen soll und mit Cole lässt sich das auch einfach super machen. Ich kann ihn aus dem Spiel rufen, von anderen Hunden wegrufen, auf dem Weg zu anderen Hunden hin zurückrufen und, und, und.
ABER er ist ein Hund der das stark anbietet und mit seinen Gedanken eigentlich immer bei mir ist. Das kommt wirklich sehr stark auf den Charakter des Hundes an.

Bei Milo war das alles nicht so. Der war mit sich und seiner Welt beschäftigt und wir sind um die Schleppleine nicht herumgekommen. So hört es sich bei deinem Buddy nicht an. Das hört sich danach an als würde er sich stark an die Orientieren.

Ruf ihn doch mal und renn dann weg. Wenn er schnell angerannt kommt, könnt ihr zusammen weiterlaufen und ein bisschen Party machen.
Kommt er langsam, gibt vielleicht nen mündliches Lob. Kommt er gar nicht gehst du, startest danach aber direkt einen erneuten Versuch.

In dem Alter würde ich erstmal nicht davon ausgehen, dass dein Hund dich aktiv veräppeln will ;)
 

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