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Welpe vor oder nach der Schwangerschaft

Dabei
16 Jul 2013
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#1
Huhu,

Bin letztens beim Forum durchstöbern auf ein interessantes Thema gestoßen, was nicht weiter diskutiert wurde weil es das eigentliche Thema verfehlt hat. Darum ging es ob man sich einen Welpen vor, während oder nach der Schwangerschaft nach Hause holen soll. Oder ob überhaupt?
Ich finde das ist ein interessantes Thema für alle die sich informieren und abwägen möchten.

Ich kann sagen: ich habe bis nach der Geburt gewartet, da ich nicht wusste wie pflegeleicht sie sein wird. Nachdem klar war das sie sehr gelassen und easy ist, stand fest ein gut vorgeprägter Welpe muss es sein. Habe mit unserer Züchterin damals offen über das Baby-Thema geredet und sie war begeistert davon das Neelix mit einem Baby groß wird. Sie hat auch extra CD's bei sich abgespielt die unter anderem auch Babygeschrei enthielten und was soll ich sagen?!? Neelix stört sich kein bisschen daran wenn Eileen quängelt oder mal meckert. Er wacht davon nicht mal auf bzw. nur kurz und schläft dann gleich weiter.
Natürlich hatte auch ich bedenken, vorallem weil ich momentan immer noch unter der Woche alleine bin, aber die beiden machen es mir bis auf paar Situationen echt leicht.

In der Schwangerschaft wäre für mich nie in Frage gekommen, da ich körperlich so angeschlagen war und bei mir auch eine Risikoschwangerschaft bestand. Wenn ich dran denke das ich ihn da hätte ständig die Treppen rauf und runter tragen müssen *brrrrr*.
Vor der Schwangerschaft hätte ich definitiv keine Zeit gehabt, da mein Urlaub fast aufgebraucht war.

Soooooo das war jetzt meine Geschichte.

Wie denkt ihr über das Thema? Kennt ihr negative Geschichten? Was würdet ihr Freundinnen oder Bekannten/Verwandten raten? Und wieso?

Lg
Sindy
 

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Oceanic

Moderator
Dabei
15 Jan 2013
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#2
Oh, Leenie, das ist wirklich ein sehr spannendes Thema. Wir hatten auch lange wegen dem Zeitpunkt überlegt und uns dann entschlossen unseren Hund so zu holen, dass er "fertig" ist bis Kinder ins Haus stehen. Bis dahin gibt's regelmäßigen Kontakt mit Kindern jeden Alters, so dass das dann hoffentlich mal kein Thema wird bzw bisher auch gar nicht ist!

Ich freue mich, von euren Erfahrungswerten zu lesen, denn mittlerweile wird ja bei uns auch mal ganz offen vom Zweit-Aussie geträumt! ;)
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#3
Wir haben auch entschieden, ein Hund muss her VOR einem Kind.
Über mehr haben wir da eigentlich nicht nachgedacht. Ein Kind ist momentan noch gar nicht geplant, aber ich würde definitiv KEINEN Neu-Hund empfehlen, wenn man vorhat schwanger zu werden ....
 
Dabei
12 Dez 2012
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#4
Wir haben das auch nicht so direkt geplant.
Momentan haben wir keine Kinder, aber der Hund hat gut in unser Leben gepasst. Ob und wann mal Kinder dazukommen, weiß ich nicht. Aber ich fürchte, bevor es hier Kinder gibt, zieht ein zweiter Hund ein :D :D
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#5
Bei mir stand damals als erstes der Kinderwunsch an (da ich ja doch schon etwas älter war) und ich wollte, dass mein Sohn relativ selbständig ist bevor ein Welpe einzieht. Mein Sohn war dann bereits 8 Jahre alt als Enya dazu kam und ich würde es wieder so machen, weil es für mich optimal war.

Pauschal kann man allerdings gar nicht sagen, was besser ist denn jeder hat einen anderen Hintergrund bzw. Situation.
 
Dabei
16 Jul 2013
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#6
Jetzt haben wir schon ein paar Ansichten. Nun eine Frage was ist mit dem Abgabegrund #1 das der Hund das Kind nicht akzeptiert, total gestresst ist oder sogar eifersüchtig reagiert? Wir hatten uns Anfangs ja erst nach einen ausgewachsenen oder Not-Aussie umgesehen und mussten feststellen das es immer hieß: keine Kinder oder wenn dann nur älter (ab 12l.
 
Dabei
10 Mrz 2013
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#7
aus heutiger sicht würde ich sagen, hund halbwegs aus dem gröbsten raus und dann ein kind. liegt aber bestimmt an meinem alter :) als ich jung war und ich meine kinder bekam, hätte ich einen welpen mit links miterzogen.

als unsere evie damals in die familie kam, waren die kinder 5,5 und 10 das war auch voll ok !
 
Dabei
12 Dez 2012
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#8
Nun eine Frage was ist mit dem Abgabegrund #1 das der Hund das Kind nicht akzeptiert, total gestresst ist oder sogar eifersüchtig reagiert?
Klar, habe ich mir die Frage auch schon gestellt, aber ich wollte einfach nicht geschätzte 15 Jahre warten, bis mal ein Hund bei uns einzieht - vor allem weil Kinder ja eh nicht sicher geplant sind. ;)
Des Weiteren denke ich, dass es eine Frage des Mangements ist. Es gibt ja auch viele Familien, in denen ein Kind dazukommt und es klappt wunderbar. Nur hört man von denen nicht so viel, weil die eben ihren Hund behalten und alles gut ist. :) Viele Hunde werden ja auch wegen mangelnder Erlaubnis des Vermieters abgegeben, trotzdem halte ich meinen Hund in einer Mietswohnung, weil ich eben die Erlaubnis (entgegen des ursprgl. Mietvertrages) eingeholt habe.
Meiner Meinung nach kann man das Verhältnis Kind-Hund schon positiv beeinflussen, wenn man sich vorher schlau macht und die Weichen richtig stellt. Sicher wissen kann man es natürlich nicht, aber das Leben ist eben nie zu hundert Prozent sicher und planbar. Meine Lebenseinstellung ist da auch einfach irgendwo, dass man gewisse Risiken auch einfach eingehen und Dinge wagen muss.

Aber gut, dass ist nur theoretisches Wissen und Überlegungen. Aus der Praxis kann ich natürlich nichts berichten.
 
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*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#9
Sindy, ich denke, das kommt ebenfalls ganz auf die eigene Situation an!!
Loki kann kleine Kinder nicht so gut ab .... allerdings bin ich mir sicher, dass wir das hinbekommen. Ich denke, das Problem ist einfach ZU OFT, dass der Hund "abgeschrieben ist", sobald ein Baby da ist. Sowas sollte halt nicht passieren, sondern der Hund sollte genauso viel Aufmerksamkeit erhalten, wie sonst auch. Natürlich im Rahmen des Möglichen, aber grundsätzlich muss das doch machbar sein!!!

Nike, bei uns wird auch Hund Nummer 2 VOR Kind kommen. :p Ich denke, erst wenn der aus dem Gröbsten raus ist, werden wir an ein Kind denken. :D :D
 
Dabei
28 Feb 2013
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#10
Bei uns waren auch erst Kinder im Hause bevor ein Hund ins Haus kam . So wusste der Hund gleich das er nicht der Chef im Rudel war sondern er ist als letzter gekommen und wurde somit auch dementsprechend behandelt .....

Er hatte also keine Chance irgendwelche Ansprüche geltend zu machen ( Z.B... eifersüchteleien )
 
Dabei
9 Feb 2011
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#11
Ich glaube, bevor ich irgendwann den Wunsch geäußert habe, haben meine Eltern nicht mal über einen Hund nachgedacht *gg*
Dann hieß es immer "Nein!", erst als ich 14 (fast 15) war meinten die, dass ich alt genug wäre, damit ich auch richtig mitmachen kann. Also alleine Spazieren gehen, bei der Erziehung mithelfen, Hundeschule usw.

Ich selber möchte und wollte auch nie Kinder haben. Schon in der 3. Klasse habe ich in eine Arbeit geschrieben, dass ich keine haben möchte (hab' übrigens Punktabzug bekommen, weil ich nicht begründet habe, wieso - in der 3. Klasse!!) Lieber später 1-2 Hunde ^^
 
Dabei
10 Mrz 2013
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#12
bin auch der meinung, dass es machbar ist. kommt sicherlich auf den hund an und auf das baby genauso, wenn man so einen kleinen schreihals hat, der einen rund um die uhr auf trab hält, dann wirds schwierig, denke ich. man braucht dann halt jemanden, auf den man zählen kann, damit hund nicht zu kurz kommt.

das ist mir auch schon aufgefallen, dass bei sehr vielen tierschutzhunden dabei steht "kinder erst am 12" d.h. das sind dann wahrscheinlich hunde, die aus dem grund ihr zuhause verloren haben, weil kinder in die familie kamen. ich find das traurig - andererseits, wenn man für den vierbeiner gar keine zeit mehr hat, dann ist es besser ihn abzugeben, so hat er wenigstens eine chance auf ein neues leben.

ich bin ja im tierschutz tätig, allerdings für kaninchen und meerschweinchen. auch hier ist ein häufiger abgabegrund "es kommt ein kind und ich hab nun keine zeit mehr" ! dabei benötigen kaninchen ja nur einen bruchteil der zeit von einem hund.
 
Dabei
9 Feb 2011
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#13
Naja, Hunde aus dem Tierschutz haben ja meistens keine leichte Vergangenheit, da ist es ja logisch, dass der Hund nicht auch noch, zu in seinen Augen sicher stressigen Kindern soll. Oder die wollen vorbeugen, dass eben das kein Abgabegrund wird
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#14
Ich sag's jetzt einfach mal so, wie ich es die letzten Jahre mitbekommen habe:

der Aussie ist nicht unbedingt die optimal für (Klein-) Kinder geeignete Rasse (Ausnahmen bestätigen natürlich die Regel) auch wenn man immer wieder vom ach so kinder- und familienfreundlichen Aussie liest bzw. hört. Das gehört ins Reich der Mythen.
Wenn man vorausschauend bei einem guten Züchter einen gut geprägten Aussiewelpen mit entsprechenden Charakteranlagen für Kinderfreundlichkeit gefunden hat, muss man natürlich auch was draus machen und mit Kind und Hund ständig arbeiten, das ist den Meisten einfach zu viel.

Viele Aussies werden extrem eifersüchtig, reagieren aggressiv und gestresst wenn sie mit Kindern konfrontiert werden. Kommen sie mit den eigenen Kindern gut aus, können trotzdem Freunde der eigenen Kinder zum Problem werden. Damit muß man umgehen können und um solches Verhalten muß man wissen wenn man sich einen Aussie holt ;)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#17
Also zuersteinmal ist Abgabegrund Nr. 1 -> Leute haben sich nicht ausreichend VORHER infomiert was es bedeutet einen Hund zu haben und sind dann auch nicht bereit WÄHRENDESSEN die Konsequenzen dafür zu tragen. Natürlich kommt es vor das ein Hund überhaupt nicht zuerecht kommt mit der Situation Schwangerschaft und Baby - doch ich kenne viele die das trotzdem irgendwie wuppen :) Auch wenn halt dann alle mal zurückstecken müssen.

Und ja, es gibt Situationen wo es einfach nicht mehr geht und entweder das Kind gefährdet ist und/oder der Hund nur mehr gestresst ist - dann sollte man wirklich schauen dass man eine Alternative findet, so traurig das ist.

Da ich eine Freundin mit Hund kannte, die ein Schreibaby bekommen hat, würde ich jeden von der Kombination Welpen/Junghund & Baby abraten. Zumindest eines der beide Dinge sollte einschätzbar sein, es gibt immer noch genügend nicht berechenbares. Es ist einfach so - mit jedem abhängigen Wesen multipliziert sich eventuell der Stress, wenn es mal schwierig wird. Das schätzen sehr viele fehl ein und dann kommt der Hund aus Überforderung halt in die Vermittlung.

Was das Thema angeht "Kinder ab 10 Jahren" bzw. "nicht an Familien mit Kind abzugeben": Ich kenne das auch aus dem Tierschutz wo ich Mitglied bin - das hat einen ganz einfach Grund. Viele Hunde werden meisten mit allerlei Lügengeschichten oder komplett ohne Angaben abgegeben.
Da Hunde die erste Zeit fast immer unauffällig sind in neuer Umgebung und öfters im Tierschutz gar nicht ihr "wahres" Gesicht zeigen, muss man damit sehr vorsichtig umgehen.
Kleine Kinder & Hunde sind nun mal ein wichtiges Thema - beide sind nicht 100% einschätzbar und man kann von kleinen Kindern auch nicht erwarten dass sie sich "hundgerecht" verhalten. Umgekehrt kann man bei Tierschutzhunde in den meisten Fällen nicht wissen ob sich ein Hund "Kleinkind gerecht" verhält. Insofern gehen Tierheime auf Nummer sicher und machen entsprechende Angaben.

Es gab erst neulich einen Fall - total süsser Hund, komplett unaufällig im Tierschutz, Besitzer gaben den Hund zurück weil er wohl mal geschnappt hat, doch auch nicht mehr. Es kamen unglaublich viele Familien mit Kindern die den Hund wollten, weil er wiklich knuffig aussah udn klein war. Die vom Tierschutz haben das abgelehnt aufgrund der Vorgeschichte und teilweise sich fast schon beschimpfen lassen müssen.
Naja, Hund wurde an hundeerfahrenen Paar ohne Kinder vermittelt - und der Hund biss, aus nicht erfindliche Gründen - den Mann ins Gesicht. Nichts tragisches, Bisswunde wurde genäht und ohne Komplikationen verheilt. (also bitte jetzt nicht glauben dass alle Tierschutz Hunde gestört sind) ABER man weiß es halt nicht!

Oder es gab mal ein Hund der mit Kinder aufgewachsen ist und laut Vorbesitzern komplett problemlos ist.... , da der Hund auch sehr niedlich war, wollte eine andere Familie mit kleine Kindern den Hund gleich am selben Tag mitnehmen. Der Tierschutzverein meinte man gebe den Hund heraus wenn die Familie öfters kommen und man sehe wie der Hund mit den kleinen Kindern zurecht kommt.
Tja, es kam dann später auf Nachfragen bei den Vorbesitzern raus, dass die Kinder den Hund gequält haben (natürlich waren die Kinder schuld...) und der Hund damit auf Kinder nicht unbedingt gut zu sprechen war.

Also insofern muss man sehr vorsichtig sein. Natürlich werden viele, viele Hunde ohne Probleme an Familien mit Kindenr vermittelt doch meistens macht die Altersangabe halt wirklich einen Sinn :)
 
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Dabei
16 Jul 2013
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#18
Na endlich geht's hier rund im Thread:

Also hätte ich ein Schreikind bekommen, dann wäre hier niemals ein Hund eingezogen, egal welches Alter oder Rasse. Heute haben wir Aussie mit Frauchen und einem 17. monatigen KKind getroffen und Neelix war ganz vorsichtig. Selbst wo die Kleine hingefallen ist, hat er sich nicht drauf gestürzt oder so. Er hat sich allerdings auch nicht auf das Kind versteift, war schön anzusehen. :) Ich bin überzeugt das er Kinderfreundlich ist und bleibt solang nichts einschneidendes passiert, trotzdem würde ich niemals Hund und Kind unbeaufsichtigt lassen.

Auch hat er in den 4 Wochen sich schon damit abgefunden das Eileen immer zuerst gefüttert wird. Sobald er sieht oder mitbekommt das ich ihre Flasche aufwärme, legt er sich lieber in eine Ecke und döst und wartet.
 
Dabei
20 Jun 2013
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#19
Wir haben unseren Aussie geholt da waren unsere Kinder 2,5 Jahre und 4. Das die Rasse eine niedrige Reizschwelle hat unter Umständen sehr geräuschempfindlich sein kann, weiß man vorher wenn man sich informiert. Wenn unsere Kinder sich schnell bewegen oder loslaufen will meiner auch hinterher und Maßregeln oder zeigt Hüteverhalten. Wenn der Hund von Anfang langsam an Kinder gewöhnt wird und seine Ruhezeiten bekommt sowie einen strukturierten Tagesablauf hat, klappt das Zusammenleben ganz gut. Das wichtigste im ersten Jahr ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Ich wusste ja in etwa was mit der Rasse auf mich zukommt und ich bereue es auch nicht mir einen Austrailian Shepherd geholt zu haben, aber es ist keine Rasse die mal so nebenherläuft nicht und für jedermann.

Ich habe einen ganz guten Artikel gefunden, werden einige hier sicherlich schon kennen.

http://www.easy-dogs.net/home/blog/der_hund_zucht_haltung/gastautoren/dr_ute_blaschke_berthold/rasseportrait_aussie.html
 
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Dabei
16 Jul 2013
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#20
Ruhe bekommt er hier mehr wie genug. Er zeigt auch kein typisches Verfolgungsverhalten wie es für viele Welpen üblich ist. Ich kann mich zu 80% in der Wohnung frei bewegen ohne das er immer hinterher rennt.
 
Dabei
16 Okt 2012
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#21
Puuuh, gute Frage.
Gleichzeitig nein, aber wenn ein Baby 2014 anstehen würde würde ich erst ab 2015 wieder an einen Hund denken.
 
Dabei
27 Jun 2012
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#23
ich finde die Frage so sehr schwer zu beantworten. Die Anwort ja/nein ist doch sehr situationsabhängig.

Generell würde ICH Welpe/Junghund nicht gleichzeitig mit einem Baby haben wollen. Dabei geht "Junghund" bei mir bis ca 3 Jahre. Der Hund müsste für mich fertig sein, also souverän im Alltag und der Grundgehorsam bereits gefestigt. Außerdem würde bei mir wohl erst ein Welpe einziehen, wenn mein Kind mindestens 3-5 Jahre alt ist (je nachdem auch etwas früher, aber unter 2 Jahren wäre mir schon wieder zu heikel).
Aber Welpe und Baby wären mir einfach nicht nur zu viel Stress, sondern ich würde wohl auch noch etwas Zeit für mich haben wollen. Das ist natürlich auch abhängig vom Partner,wie sehr er sich in die Hundeerziehung/Beschäftigung einmischt aber sobald der eine Welpe zufrieden ist, fängt das Baby an zu schreien und umgekehrt. Klar, meine Hunde sind mein liebstes Hobby, aber gerade das erste Hundejahr ist doch sehr zeitintensiv und stressig in der Erziehung.

ok, dazu muss man jetzt sagen, dass ich erst 20 bin, mitten in meinem Studium stecke, single bin und Kinder in der Planung eh noch weiter hinten anstehen.
Was aber ist, wenn ich jetzt einen Welpen bekomme und dann ungewollt früher schwanger werde als eigentlich geplant... das weiß ich nicht. In sowas steckt man ja nicht drin. Versuchen würde ich es auf jedenfall mit bestem Wissen und Gewissen!
 
Dabei
15 Jan 2013
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#24
Ich bin in Sachen Kinder ja durch (hihi ich wollte übrigens auch nie welche) und habe meinen Hund erst jetzt bekommen, als meine Kinder schon 16,14 und 12 waren. Aber ich hätte es mir auch durchaus gleichzeitig vorstellen können. Dass der Hund früher nicht geklappt hat, hatte andere Gründe. Der Vorteil ist, dass der Hund eben das Kind und auch die Situation von klein auf kennt. Ein "fertiger" Hund muss sobald ein Kind da ist zurückstecken und das kann sicherlich zu Problemen führen (kann aber sicherlich auch gut klappen). Selbst wenn man sich bemüht für den Hund alles beim alten zu lassen, ist das garantiert nicht immer möglich. Und wie sehr ein Kind alle auf den Kopf stellt kann sich glaube ich kaum einer vorstellen, der keine hat :)

Ein weiterer Vorteil ist dass man mit der Geburt eines Kindes ja häufig erst mal einige Zeit zu Hause ist und nicht arbeitet. Das tut nicht nur Kind sondern sicherlich auch Hund gut.

Nachteil ist eben der doppelte Stress und deshalb ist die Variante beides gleichzeitig sicher auch nicht für jeden geeignet.
 
Dabei
9 Apr 2013
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#25
Als wir unsere Hündin zu uns geholt haben, waren die Kinder fast 3 Jahre und 9 Monate alt, also wirklich noch klein.
Sicherlich ist das Arbeit, aber für mich war es mein Hobby.Gut wir haben uns keinen Aussie geholt, sondern einen Dalmatiner, aber auch der Dalmatiner ist ein aktiver Hund und nichts für gemütliche Leute.Ich glaube, man kann nicht sagen so oder so ist es richtig, sondern es ist eine Sache der eigenen Einstellung.

Die erste Zeit dachte ich, die Leute müssen mich für histerisch halten, denn ich war immer dabei entweder die Kinder oder den Hund zu korregieren. Ich muß vielleicht auch dazu sagen, dass ich kurz vorher mein Pferd verkauft habe, da dieses nicht mit Kindern vereinbar war (da mein Mann sehr immer lange gearbeitet hat, bin ich immer mit den Kindern zum Pferd, dann war an reiten nicht zu denken, da wurde eher darauf geachtet, dass mein Sohn nicht zwischen den Pferden umherlief). Ich brauchte aber irgentwie ein Tier in meiner Umgebung...Der Hund war da viel besser mit den Kindern zu verbinden. Immer wenn es zum Kindergarten ging, kam der Hund mit. Der Weg dahin war perfekt für einen Spaziergang. Viele haben immer gesagt, das der Dalmatiner mit kleinen Kinder nicht so geeignet wäre, da die Rute wie eine Peitsche wäre für die Kinder, das war bei uns niiiiee ein Problem. Dann meinten viele das Tempo der Kinder wäre nicht für den Dalmi angebracht. Auch das war nie ein Problem, meine Hündin lief fast immer frei und so konnte sie ihr Tempo selbst bestimmen.
Mir war nur immer wichtig, dass der Hund gut erzogen ist, denn nur dann wird es entspannt mit Kind und Hund.
Ich habe meinen Hund wirklich als Hobby angesehen, es hat mir Spaß gebracht sie zu erziehen. Wenn mein Mann mal die Kinder gehütet hat, habe ich es genossen mit ihr alleine los zu sein! Das war dann meine Erholung!
Als mich dann irgentwann mal ein Herr aus dem Dorf ansprach und meinte, er würde mich morgens immer an seinem Küchenfenster vorbeigehen sehen und mich bewundern wie ich das mit Hund und Kinder hinbekommen habe, war ich schon ziehmlich stolz auf meine drei...

Meine Dalmihündin war mit kleinen Kindern super, denn sie hat sie meist in ruhe gelassen und wenn die Kinder kamen war sie sehr relaxt. Allerdings muß ich sagen, dass sie, um so älter sie wird, immer etwas gestresster auf KLEINE Kinder reagiert (nicht problematisch oder schlimm, als junger Hund war sie aber echt entspannter), ich wäre bei ihr jetzt vorsichtiger...

Also den richtigen Weg gibt es glaub ich nicht, jeder muß da wohl seinen Weg finden...
 
Dabei
16 Jul 2013
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#26
Ich muss auch sagen soviel Zeit wie jetzt habe ich bestimmt auch nie wieder. Bis 2015 habe ich Elternzeit und kann in der Zeit intensiv mit Kind und Hund arbeiten und beide langsam an unseren Alltag gewöhnen. Ob ich später noch Zeit hätte für einen Welpen als Ersthund? Ich wüsste es nicht da ich immer noch mit einem Fuß auf der Karriereleiter stehe und noch nicht weiß wie sich das entwickeln wird. Auch habe ich meinen Freund als ganz große Stütze, sobald der Bund ihn mal nach Hause lässt. *grrr*
Und Leute die noch keine Kinder haben können sich wirklich nicht vorstellen wieviel Aufmerksamkeit und Beschäftigung ein Baby braucht. Darum kam auch kein Hund vor der Schwangerschaft in Frage (neben dem Urlaubsproblem) denn die Bedenken waren zu groß das der Hund sich daran gewöhnt, das er viel Aufmerksamkeit bekommt und das vielleicht jahrelang. Dann kommt plötzlich ein Wurm und nimmt alle Aufmerksamkeit weg. War mir persönlich zu riskant.

Nun hab ich die Situation das Neelix lernt das er warten muss. Eileen hat eben Vorrang und fordert momentan viel Beschäftigung da sie sich noch nicht alleine beschäftigen kann. Bald kann sie sitzen dann und dann kommt das krabbeln, damit wird sie aber auch etwas selbstständiger was das beschäftigen angeht. In der Zeit kann Neelix gerne seine Junghundphase und Pubertät durchmachen. Jetzt ist er schon Stubenrein bevor sie krabbelt, somit muss ich auch nicht mit Adleraugen aufpassen das sie nicht durch Pipi robbt.

Ich kann mit ruhigen Gewissen sagen ich bin nicht gestresst und habe noch genug Zeit für mich und meinen Freund und unsere Beziehung. Aber bei mir ist das wirklich nur weil ich ein pflegeleichtes Kind habe, einen super pflegeleichten und geprägten Welpen, einen super Freund und ich mit fast 30 ein gutes Nervenkostüm besitze. Vor 5-10 Jahren wäre ich durchgedreht. :)
 
Dabei
16 Jul 2013
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#27
So und weil mir langweilig ist (ja sowass gibts - beide schlafen) poste ich mal meinen Tag:

7 Uhr aufstehen und Hund zum Pipi lassen raus lassen. Danach wird Eileen gewickelt und gefüttert.
7:30 Uhr Neelix bekommt Futter, Eileen wandert in ihre Babyschaukel und ich wasche Geschirr ab und mach Wäsche, danach bin ich dran (Neelix pennt derweil)
Ca. 8:30 Uhr machen wir nochmal Nickerchen
10:30 Uhr geht Hund Pipi machen, danach kommt wieder Leenie dran
So je nach Wetter gehen wir dann spazieren oder ich mach Haushalt anschließend wieder Nickerchen
Später um 13:30 Uhr bekommt Neelix sein Futter
Danach das was wir am Vormittag eben nicht gemacht haben
Abends das selbe Spiel bis ca. 20-21 Uhr dann schlafen beide und ich kann duschen und faul sein.

Und am Wochenende gönn ich mir öfters was für mich, wie Friseur oder Eisdiele/Cafe oder shoppen bzw. Bummeln. Hundeschule ist auch ganz entspannend. :D
 
Dabei
27 Jun 2012
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#28
das klingt doch super :)

aber wie gesagt, für mich wär das nichts. Allerdings kann ich mir momentan auch so kein Leben mit Kind vorstellen. Ich bin mental noch nicht so weit an kinder zu denken. Fühl mich ja selbst noch so als wär ich bis gestern eins gewesen :D
von daher ist es für mich schwer, sich das vorzustellen. vorallem weil es am ende eh ganz anders läuft.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#29
interessantes thema!
wir hatten zuerst die hunde, unsere hündin war knapp 13 jahre alt, unser rüde 2 jahre alt als unser sohn geboren wurde. probleme hatten wir nie - es wurde nur etwas anstrengend weil ich mit den hunden getrennt gehen mußte. sprich erst ne kleine mit beiden, dann ne große mit dem rüden.
smiley kam hinzu da waren die kinder 4,5 und knapp 2 jahre alt. es klappt auch super aber ich muß sagen anders herum war es trotzdem irgendwie..einfacher.
 
Dabei
7 Jan 2013
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#30
Als meine Tochter 1 Jahr alt war wurde der Wunsch nach einem Hund immer größer und so ging es an die Planung.... Ich wollte einen kleineren Hund der aber nicht so typisch Kleinhund benehmen hat.....Durch Zufall bin ich dann auf die Rasse Sheltie gestoßen und kurze Zeit später dann auf Kyra... Mit 13 Wochen kam sie zu uns.... Es war am Anfang wirklich stressig denn Tilly (meine Tochter ) fing grade an mobil zu werden und da hat man alle Hände voll zu tun.... Und trotzdem würde ich es immer wieder machen.... Jetzt sind sie zusammen schon drei Jahre miteinander groß geworden und sie sind wirklich ein herz und eine Seele... Kyra ist sehr ruhig und gutmütig in ihrem Wesen und mit Tilly erst recht.... Sie selbst sucht immer die Nähe zu ihr.... Und auch Tilly hat von ihr soviel gelernt.... Das bekommt kein Geschwisterchen hin... Tilly hat ein großes Verständnis für den Umgang mit Hunden und natürlich habe ich es ihr beibringen müssen aber es ist immer wieder toll die beiden miteinander zu sehen.... Tilly kommt aus der Kita und sucht dann oft die Nähe zu Kyra einfach weil es sie beruhigt und Tilly dadurch runter kommt....
Und wenn nächstes Jahr der Aussie einzieht ist Tilly fast 5 und ich mach mir deswegen keine Sorgen denn Kyra hat sie optimal auf Hunde sozialisiert ;-))))
 

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