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Welpe wird manchmal sehr aggressiv - brauchen Hilfe...

Mato

Moderator
Dabei
25 Aug 2013
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#61
...so war es auch gemeint. :)

Denke grade bei so Sachen liegt das Problem im Detail und viele Huschus, Schulen leider nicht auf "lesen des Hundes". Ich finde das sehr wichtig, auch ihn in andern Situation gut interpretieren zu können. Nicht jedes Bellen gehört sanktioniert, nicht jedes Fienzen ist Nerven, nicht jedes Knurren gleich böse.

Hunde werden schon oft missverstanden, und das ist schade.
 

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Dabei
18 Jun 2015
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101
#62
...so war es auch gemeint. :)

Denke grade bei so Sachen liegt das Problem im Detail und viele Huschus, Schulen leider nicht auf "lesen des Hundes". Ich finde das sehr wichtig, auch ihn in andern Situation gut interpretieren zu können. Nicht jedes Bellen gehört sanktioniert, nicht jedes Fienzen ist Nerven, nicht jedes Knurren gleich böse.

Hunde werden schon oft missverstanden, und das ist schade.
Wahrscheinlich auch, weil vieles mit menschlichen Maßstäben gemessen wird. Allein schon zu versuchen in manchen Situationen ruhig zu bleiben ist Alltagstechnisch bedingt nicht immer einfach. Da wird man dann auch schon mal gereizt, wenn Hundi nicht hört. Aber eigentlich weiß man tief im Innern, das es falsch ist, da ebenfalls mit hoch zu kochen. Das Problem ist nur, das man es zu spät merkt. Ist dasselbe, wenn ich mit meinem Pferd Bodenarbeit mache und er es einfach nicht rafft oder gerade keine Lust hat. Man sucht nicht immer gleich als erstes den Fehler bei sich. Man muss eben wirklich versuchen die Körpersprache der Tiere zu deuten und zu erkennen, um richtig und gerecht zu urteilen und zu handeln. Leider gelingt das nur nicht immer und dann mach ich mir bei solchen Problemen wie diesen schon große Gedanken, ob ich nicht irgendwo an einem Punkt total versagt habe und es in der Zukunft noch heftiger wird.

Von daher finde ich solch ein Forum zur "Ersthilfe" echt toll. Ihr seid wirklich toll auf meine Bedenken eingegangen und konntet mich auch ein Stück weit beruhigen. Danke. :rolleyes:
 

Mato

Moderator
Dabei
25 Aug 2013
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#63
Ja klar, letztlich ist man auch nur Mensch und hat nicht immer alles im Griff. Das verzeiht ein Hund und auch ein Pferd.

Ich bin bin durchaus als impulsiv zu bezeichnen und musste schon seit 18 Jahren an mir arbeiten, weil meine Stute und ich eben immer an einander geraten, wenn wir beide den exakt gleich sturen Dickschädel auspacken.
Und Mato ist da ebenso mein Spiegel. Mittlerweile weiß ich, wenn ich echt blöd drauf bin, dann nehm ich ihn an die Schlepp und laufe nur. Kein Training. Keine Ansprache. Kein nix. Irgendwo wo usb keiner begegnet, so kann ich einfach runter fahren. Machs nicht schlimmer. Und Mato brauch mir nicht den dicken Mittelfinger zeigen :cool:

hat auch gebraucht um das zu begreifen, aber damit fahr ich gut. Und wenn ich ebenso blöd drauf bin und zum Pferd fahr, dann lass ich sie ihren Eimer fressen, evtl Bissl grasen und stell sie wieder zurück zur Ihren Damen auf die Koppel. Auch hier ist das die beste Lösung für alle.

Geht naturlich ich nicht in jeder AlltagSituation, aber wie gesagt, auch Tiere verzeihen Aussetzer über die man sich selbst am meisten ärgert. Manchmal glaub ich, wenn ich vor Wut heulend an der Wiese stand nach nem echt besch.... Ausritt, das meine Stute gegrinst hat, nach dem Motto "komm mal wieder klar, dann geht's dir auch wieder besser"
 
Dabei
22 Sep 2014
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#64
Und Mato ist da ebenso mein Spiegel. Mittlerweile weiß ich, wenn ich echt blöd drauf bin, dann nehm ich ihn an die Schlepp und laufe nur. Kein Training. Keine Ansprache. Kein nix. Irgendwo wo usb keiner begegnet, so kann ich einfach runter fahren. Machs nicht schlimmer. Und Mato brauch mir nicht den dicken Mittelfinger zeigen :cool:
Kann ich genau so nur bestätigen. Bei uns gibts zwar keine Schlepp, ich gehe dann aber so, dass ich zu 99% niemanden treffe. Ich sags ja: unsere Hunde geben super Therapeuten ab. Auch dieses "aggressive Verhalten" von Welpen: wenn man da mit Aggression versucht zwischenzugrätschen, bringt das gar nichts. Da stacheln sich nur beide Parteien hoch. Otis war ja auch so ein Meister des ständigen Kappens und ich bin, wie Marlen auch, wie der letzte Penner rumgelaufen. Wir haben da mit einer Auszeit im Flur gearbeitet: Hund konnte runter kommen, ich konnte durchatmen. Das Kneifen und Zwicken hörte übrigens auch bei uns mit ca. 6 Monaten von jetzt auf gleich auf.
 
Dabei
15 Sep 2013
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#66
Huhu ich hab hier jetzt nicht alles gelesen. Wollte nur berichten, dass Remo ein absoluter Horror Welpe war. Sobald ihm was nicht gepasst hat oder etwas verboten wurde, wurde ich angeknurrt und wirklich auch böse attackiert. Da half wie bei Mato einfach NICHTS!
Der wollte uns wirklich auf die Probe stellen. Aber auf jeden Fall dran bleiben!
Mit ca einem halben Jahr hörte das komplett auf und mittlerweile ist er wirklich ein schmuse Lämmchen :D
 
Dabei
7 Sep 2012
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#67
Bei uns war es genau umgekehrt. Als Welpe ein zurückhaltendes Engelchen entwickelte sie sich mit der Pubertät in eine Schnappschildkröte :(... Und daran ist auch nichts zu ändern. Man bekommt es hin, das sie gewisse Hunde toleriert u. akzeptiert bzw. ignoriert, aber noch lange nicht mit jedem. Hingegen ist sie innerhalb ihres Rudels das komplette Gegenteil, da reicht von den beiden anderen ein Blick.
Aber noch außen ist sie wie der Typ aus der Sparkasse: Mein Rudel, mein Frauchen, mein Auto...
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#69
Ui ui bitte seid nicht so schwarz - weiss mit euren Wertungen, nur weil man sich nicht ganz eindeutig ausdrückt oder zu wenig beschreibt. Das kann ganz schön demotivieren. Wir haben die Hundeschule gewechselt weil wir uns dort ganz schlecht gefühlt haben und der Hund quasi ohne uns spielte und die Besitzer nicht einbezogen wurden. Es wurde von Seiten der Hundetrainer auch nicht eingegriffen und daher auch nicht gezeigt, wann das Spielverhalten zu ruppig wurde.

Mit ist es wichtig und danach habe ich die jetzige Hundeschule ausgewählt, dass ich immer da bin für den Hund und auch im Spiel Probleme für sie kläre. Emelie war von Anfang an nicht ängstlich und hat alle Herausforderungen angenommen. In der ersten Hundeschule wurde sie teils so bedrängt dass sie die Zähne rausholte. Das möchte ich nicht, solche Art von Konfliktlösung soll sie nicht lernen.

Was ich als "hüten" bezeichnet habe, war in dem Moment mir zumindest nicht klar, sondern erst später von Züchter und Trainer so erklärt. Umkreisen und zwicken sollen wir nicht fordern, Rennen und massvoller Körpereinsatz ist ok, das fordert sie auch sehr ein. Ich denke wenn sie an die Falschen gerät und zwickt, kann das auch mal böse enden. Aber das bedeutet doch nicht dass ich das hüten generell unterbinde wie jemand hier schrieb.

Genau um diese Unterschiede zu lernen ist eine gute Hundeschule Gold wert finde ich und darum möchte ich jedem Mut machen sich da umzuhören und auf das Bauchgefühl zu achten.
 

Mato

Moderator
Dabei
25 Aug 2013
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#70
DAs sag ich ja, man muss seinen Hund lesen lernen und viel zu wenig Hundeschulen achten darauf das zu schulen...
Viele lassen die Besitzer nicht "mitarbeiten" in den Spielgruppen und greifen auch selbst nicht adäquat ein. Entsprechend lernen Hunde die gegängelt werden natürlich nicht wie man sich adäquat wehrt, bzw. das jemand kommt und hilft und die Rabauken lernen eben nur, sau cool ich bin stärker. MAchts auch nicht besser!

Gerade für das Feeling des Hundes, wann darf ich was und wann nicht, sind souveränre erwachsene Hunde Gold wert, ich würde Mato immer wieder mit gelichaltrgen unter Kontrolle spielen lassen und bei erwachsenen Hunden, wo ich weiß die wissen wie mans macht und auch adäquat sich mitteilen, reagieren, sanktionieren oder auch ignorieren, immer wieder hin.
Viele Rassen, viele verschiedene Alter und immer selbst ein Auge auf den Hund, denke so fährt man eigentlich ganz gut. :eek:
 

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