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Welpen den Staubsauger-Modus abgewöhnen?

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9 Okt 2023
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#1
Hey zusammen,

vor 10 Tagen ist Mika bei mir eingezogen, ein kleiner Mini Australian Shepherd (vorab: Ja, er hat MASCA-Papiere). Er ist nicht mein erster Welpe, aber mein erster Aussie. Er lebt sich natürlich noch ein, trotzdem zeichnen sich schon jetzt zwei Dinge ab, die mich vor eine Herausforderung stellen:

1. Draußen ist dieser Hund im absoluten Staubsaugermodus. Er frisst ALLES. Blätter, Erde, kleine Steine, Holzstücke... im Moment kann ich noch nahezu alles rechtzeitig "rausoperieren", aber das führt gleichzeitig auch dazu, dass ich draußen eigentlich nichts anderes tue, als zu allem was er tut "Nein!" zu sagen. Das kann's doch nicht sein? Ich habe auch versucht, ihn stattdessen mit Leckerchen zu mir zu locken, damit er sieht, es ist einfach 100 mal besser was ich habe als das was er da auf dem Boden findet, aber das ist ihm herzlich egal. Wie verhalte ich mich am besten, damit der Hund nicht an irgendwas stirbt? Ich wohne in der Großstadt, die Straßen sind dreckig und natürlich findet er jeden Fetzen Plastik und jede Kippe.

2. Das passt zum Thema... "Nein" versteht er einfach nicht. Wenn er mich z.B. in Hände und Füße beißt, kann ich zwar nein sagen und ihm stattdessen sein Kauseil geben, aber das will er grad nicht. Mamas Hände und Füße sind besser. Mir ist klar - er ist 10 Wochen alt, er weiß nicht, was "Nein" bedeutet, aber ich hab auch keine Ahnung, wie ich ihm erklären soll, was "Nein" heißt. Fiepen vor Schmerz bringt nichts, da hat er kein Mitleid mit mir. Er soll jetzt keine Kunststückchen lernen, darum geht es gar nicht, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es für ihn besonders entspannend ist, wenn ich ständig zu allem und jedem was er tut "Nein!" sage, oder?

Ich weiß, dass "Nein" nicht das beste Wort ist und Tabu oder Basta oder so besser wäre, aber es ist das, was mir instinktiv immer rausrutscht und umgewöhnen würde für uns beide nur unnötig zu Verwirrung führen, daher habe ich mich für dieses Wort entschlossen. Gelobt wird mit feini, supi, tolli und so weiter, damit es keine Verwirrung gibt.

Freu mich auf Ideen und Ansätze!
 

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Dabei
6 Feb 2023
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#2
Moin Juna Mika,

wenn er etwas aufnimmt, das er nicht haben soll. Willst Du ja eigentlich, dass er "Aus!" gibt. Das kannst Du ihm beibringen. Mach ihn scharf auf sein Kauseil, bis er das mit Begeisterung im Maul hat, dann nimmst Du das Kauseil mit einer Hand und bietetst ihm gleichzeitig ein leckeres Stückchen Fütter (ein Stückchen Wiener oder so etwas - darf etwas Besonderes sein) an. In dem Moment wo er "Aus" gibt, sagst Du "Aus!" er bekommt sein Leckeli und lobst ihn über den "grünen Klee"! Nach zirka zehn Wiederholungen (unterschiedliche Orte und Tageszeiten) spuckt er Dir in der Erwartung auf eine entspechende Belohnung alles vor die Füsse, was er im Maul hat. Ihr tauscht also aus.

Wenn Du für den Tadel instinktiv gern "Nein!" nutzt, dann bleib dabei. Gelobt wird dann eben mit prima oder supi, statt mit fein, dann klingt das völlig anders. Dazu kommt, dass ein Tadel auch mit fester tiefer Stimme (atonal) zu erfolgen hat und nicht mit heller tonaler Stimme wie das Lob "prima, oder supi - nur such Dir ein Wort aus und bleib dabei. Das kann der Hund, der Deine verbalen Signale erlernen soll, von Dir erwarten, dass Du es schaffst, Dich an diese wenigen Begriffe zu halten. Einmal sagen und dann durchsetzen. Nicht Aus! Aus! Aus! und auch nicht Sitz, Sitz, Sitz. Der Ton macht die Musik! Frauen tun sich mit dem Tadel oft schwer, weil sie keine tiefe, feste, atonale Stimme zusammenbringen. Männer hingegen loben oft nicht intensiv genug und haben keine tonale Stimme dabei. Dabei klopfen sie oft noch dem Hund auf den Brustkorb. Toller Kerl der Alf!, klopf, klopf, klopf! Währen der ganze Alf vom Klopfen duchgeschütelt wird und das "Lob" eher als unangenehm empfindet.

Das "Nein!" kannst Du ihm auch beibringen. Leckerli, bzw Futterbrochen auf die Hand nehmen. Ihm zeigen, dann wird er es nehmen wollen. Bevor er sich das Lecker aber schnappen kann, schließt Du die Hand wieder, sodass er nichts bekommt und sagst während des Schließens atonal "Nein!". Danach erhält er das Futter nach Deiner Einladung und einem Freigabesignal. Zum Beispiel "und los". Je nach Welpentyp" zehn bis 20 Wiederholungen an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Tageszeiten und der Groschen ist Gefallen. Hunde lernen Kontext bezogen im Bereich der operanten Konditionierung, daher sind häufige kurze Übungseinheiten nötig, wo Umgebung und Ablenkung variieren müssen, damit es im kleinen Welpenhirn, sauber verknüpft wird. Immer von keiner Ablenkung zu wenig Ablenkung zu hoher Ablenkung steigern.

Fiepsen vor Schmerz klingt tonal hoch und heizt den Welpen eher an, als dass Du Deine Füsse zurückbekommst. Beißen in Menschengräten oder Klamotten ist ein Nogo. Ignorieren ist kein Weg das zu beenden. Auch tauschen, beziehungsweise ablenken ist hier nicht angebracht. denn das kriegen die kleinen Kerlchen schnell raus und erkennen eine Strategie, wenn ich ihr in den Fuß hacke, bekomme ich dafür etwas. Zum Beispiel das Spielzeug und ein nettes Zerrspiel mit Frauchen. Ergebnis der Welpe zeigt das Verhalten verstärkt. Welpe schnappen, von den menschlichen Körperteilen lösen begleitet von einem atonalen strengen Nein! und den Welpen in eine Auszeitecke (Gehege) bingen und dort ignorieren ist ein aprobates Mittel. Manche wenden auch einen Überschnauzgriff an, der muss so sein, dass der Welpe beeindruckt ist. Da Menschen aber mit der richtigen Intensität ein Problem haben, überlässt man den besser Hundemüttern als Überschnauzbiss. Fürs Belohnen mit Futter hat Du im Optimalfall 0,5 bis 0,7 Sekunden Zeit, Du musst also schnell sein. Wenn Du erst in der Tasche graben musst nach dem Futter, ist es viel zu spät. Im Fall eines Tadels wie "Nein!" muss dieser in der richtigen Intensität, mit enem aprobaten Timing (sofort und nicht erst wenn es weh tut) und vor allem mit Konsequenz erfolgen. Das heißt jedesmal Nein! und Welpen wegpacken wenn er in Füße beißt, auch dann, wenn Du die dicken Haussocken anhast und nichts spürst.

Hat er beide Kommandos kapiert kannst Du natürlich auch Nein! sagen, bevor er eine Kippe aufnimmt! Nimmt er sie trotzdem, schappst Du ihn und nimmst die Kippe aus dem Maul. Daür gibt es dann aber kein Leckerli. Denn er hat Dein Kommando ignoriert. Lässt er sie nach dem Kommando Nein! liegen, dann lobst Du ihn verbal und kannst ihm auch blitzschnell ein Leckerli zustecken.

Viel Freude noch mit Deinem kleinen Mika-Krokodil

wünscht Dir der OOPS
 
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3 Jan 2013
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#3
Das "Nein!" kannst Du ihm auch beibringen. Leckerli, bzw Futterbrochen auf die Hand nehmen. Ihm zeigen, dann wird er es nehmen wollen. Bevor er sich das Lecker aber schnappen kann, schließt Du die Hand wieder, sodass er nichts bekommt und sagst während des Schließens atonal "Nein!". Danach erhält er das Futter nach Deiner Einladung und einem Freigabesignal. Zum Beispiel "und los". Je nach Welpentyp" zehn bis 20 Wiederholungen an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Tageszeiten und der Groschen ist Gefallen. Hunde lernen Kontext bezogen im Bereich der operanten Konditionierung, daher sind häufige kurze Übungseinheiten nötig, wo Umgebung und Ablenkung variieren müssen, damit es im kleinen Welpenhirn, sauber verknüpft wird. Immer von keiner Ablenkung zu wenig Ablenkung zu hoher Ablenkung steigern.
Das Wort "NEIN" hat ja erstmal gar keine Bedeutung für einen HUnd.... man könnte auch Sofa oder Stuhl sagen. Das Wort muss zuerst mal erlernt werden. So wie Oops oben beschreibt. Man kann da auch mit 2 Händen arbeiten. Ich habe immer in jeder Hand ein Leckerli,. Eines verschließe ich in der Hand und zeige es nicht. Will der Hund das Leckerli nehmen sage ich NEIN und warte bis er mich anschaut. Dann bekommt er das Leckerli aus der anderen Hand. Vorteil: er schaut mich an
Ähnlich kann man es auch draußen üben. Ich lege ein großes Leckerli (z.B. Schweineohr) auf den Boden. Der Hund ist an der Leine. Ich gehe so zum Schweineohr, dass er nicht rankommt. Wenn er es versucht sage ich wieder NEIN. Irgendwann kommt auch hier der fragende Blick und ich belohne sofort. So bedeutet Nein schnell....... ich lasse was ich gerade vorhabe und wende mich an Frauchen :)
 
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#4
Moin Juna Mika,

wenn er etwas aufnimmt, das er nicht haben soll. Willst Du ja eigentlich, dass er "Aus!" gibt. Das kannst Du ihm beibringen. Mach ihn scharf auf sein Kauseil, bis er das mit Begeisterung im Maul hat, dann nimmst Du das Kauseil mit einer Hand und bietetst ihm gleichzeitig ein leckeres Stückchen Fütter (ein Stückchen Wiener oder so etwas - darf etwas Besonderes sein) an. In dem Moment wo er "Aus" gibt, sagst Du "Aus!" er bekommt sein Leckeli und lobst ihn über den "grünen Klee"! Nach zirka zehn Wiederholungen (unterschiedliche Orte und Tageszeiten) spuckt er Dir in der Erwartung auf eine entspechende Belohnung alles vor die Füsse, was er im Maul hat. Ihr tauscht also aus.

Wenn Du für den Tadel instinktiv gern "Nein!" nutzt, dann bleib dabei. Gelobt wird dann eben mit prima oder supi, statt mit fein, dann klingt das völlig anders. Dazu kommt, dass ein Tadel auch mit fester tiefer Stimme (atonal) zu erfolgen hat und nicht mit heller tonaler Stimme wie das Lob "prima, oder supi - nur such Dir ein Wort aus und bleib dabei. Das kann der Hund, der Deine verbalen Signale erlernen soll, von Dir erwarten, dass Du es schaffst, Dich an diese wenigen Begriffe zu halten. Einmal sagen und dann durchsetzen. Nicht Aus! Aus! Aus! und auch nicht Sitz, Sitz, Sitz. Der Ton macht die Musik! Frauen tun sich mit dem Tadel oft schwer, weil sie keine tiefe, feste, atonale Stimme zusammenbringen. Männer hingegen loben oft nicht intensiv genug und haben keine tonale Stimme dabei. Dabei klopfen sie oft noch dem Hund auf den Brustkorb. Toller Kerl der Alf!, klopf, klopf, klopf! Währen der ganze Alf vom Klopfen duchgeschütelt wird und das "Lob" eher als unangenehm empfindet.

Das "Nein!" kannst Du ihm auch beibringen. Leckerli, bzw Futterbrochen auf die Hand nehmen. Ihm zeigen, dann wird er es nehmen wollen. Bevor er sich das Lecker aber schnappen kann, schließt Du die Hand wieder, sodass er nichts bekommt und sagst während des Schließens atonal "Nein!". Danach erhält er das Futter nach Deiner Einladung und einem Freigabesignal. Zum Beispiel "und los". Je nach Welpentyp" zehn bis 20 Wiederholungen an unterschiedlichen Orten und zu unterschiedlichen Tageszeiten und der Groschen ist Gefallen. Hunde lernen Kontext bezogen im Bereich der operanten Konditionierung, daher sind häufige kurze Übungseinheiten nötig, wo Umgebung und Ablenkung variieren müssen, damit es im kleinen Welpenhirn, sauber verknüpft wird. Immer von keiner Ablenkung zu wenig Ablenkung zu hoher Ablenkung steigern.

Fiepsen vor Schmerz klingt tonal hoch und heizt den Welpen eher an, als dass Du Deine Füsse zurückbekommst. Beißen in Menschengräten oder Klamotten ist ein Nogo. Ignorieren ist kein Weg das zu beenden. Auch tauschen, beziehungsweise ablenken ist hier nicht angebracht. denn das kriegen die kleinen Kerlchen schnell raus und erkennen eine Strategie, wenn ich ihr in den Fuß hacke, bekomme ich dafür etwas. Zum Beispiel das Spielzeug und ein nettes Zerrspiel mit Frauchen. Ergebnis der Welpe zeigt das Verhalten verstärkt. Welpe schnappen, von den menschlichen Körperteilen lösen begleitet von einem atonalen strengen Nein! und den Welpen in eine Auszeitecke (Gehege) bingen und dort ignorieren ist ein aprobates Mittel. Manche wenden auch einen Überschnauzgriff an, der muss so sein, dass der Welpe beeindruckt ist. Da Menschen aber mit der richtigen Intensität ein Problem haben, überlässt man den besser Hundemüttern als Überschnauzbiss. Fürs Belohnen mit Futter hat Du im Optimalfall 0,5 bis 0,7 Sekunden Zeit, Du musst also schnell sein. Wenn Du erst in der Tasche graben musst nach dem Futter, ist es viel zu spät. Im Fall eines Tadels wie "Nein!" muss dieser in der richtigen Intensität, mit enem aprobaten Timing (sofort und nicht erst wenn es weh tut) und vor allem mit Konsequenz erfolgen. Das heißt jedesmal Nein! und Welpen wegpacken wenn er in Füße beißt, auch dann, wenn Du die dicken Haussocken anhast und nichts spürst.

Hat er beide Kommandos kapiert kannst Du natürlich auch Nein! sagen, bevor er eine Kippe aufnimmt! Nimmt er sie trotzdem, schappst Du ihn und nimmst die Kippe aus dem Maul. Daür gibt es dann aber kein Leckerli. Denn er hat Dein Kommando ignoriert. Lässt er sie nach dem Kommando Nein! liegen, dann lobst Du ihn verbal und kannst ihm auch blitzschnell ein Leckerli zustecken.

Viel Freude noch mit Deinem kleinen Mika-Krokodil

wünscht Dir der OOPS
Hey OOPS,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Gerne gebe ich dir mal eine Rückmeldung dazu:

Wie mache ich ihn scharf auf sein Kauseil? Im Moment hat er 4 Spielzeuge, einen Ball, ein Seil, einen "Schlafwaschbär", der an Ohren und Schwanz knistert und ein Handtuch, das noch nach Geschwistern riecht (hat er aber großteils schon zerfetzt). Ich habe grundsätzlich mehr Spielzeug gekauft, dachte aber er wird wahnsinnig wenn überall etwas rumliegt und kommt nie zur Ruhe. Aber: Er ist von NICHTS so begeistert, dass er es permanent mit sich rumträgt. Alles wird einmal angekaut und wieder liegen gelassen. Mit dem Ball kann ich es versuchen, aber den schmeißt er mir oftmals einfach so vor die Füße, da ist dann kein "Aus" notwendig.

"Einmal sagen und dann durchsetzen" ist super schwer. Was mache ich denn, wenn ich "Nein" oder "Aus" sage und der Hund tut einfach so als hätte ich nichts gesagt? Ich ertappe mich selber dabei, wie ich es mehrfach sage, wenn er gar nicht reagiert. Gleiches Spiel bei "Komm", wobei wir da in dem Stadium sind, dass er draußen immer noch nicht frei läuft, sondern gerne sitzen/liegen bleibt und ich versuche, ihn so zum Weitergehen zu motivieren.

"Nein" mit Leckerchen habe ich gestern Abend in zwei Sessions versucht, jeweils so für ca. 3 bis 5 Minuten (drinnen). Er hat insgesamt sicher 30 Leckerchen bekommen und hängen geblieben ist... nichts. Habe das Gefühl er wartet nicht auf meine Ansage, sondern dass ich die Hand öffne. Das ist heute draußen deutlich geworden, da habe ich das Leckerchen auf den Boden gelegt und meine Hand drüber gepackt. Als ich die Hand weggenommen hab, ist er schon los bevor ich "und los" sagen konnte. Hab dann die Hand wieder drüber, dann ist er zurück. Er macht das offenbar mehr mit Sichtzeichen als mit Tönen. 10 bis 20 Wiederholungen meint hoffentlich "Lernübungen" und nicht "Versuche" (also meine 30 Leckerchen waren 2 Versuche), sonst wäre mein Hund ja total dumm und das kann ich mir nicht vorstellen :(

Er ist durchaus in der Lage das "Nein" mit dem Nicht-Nehmen des Leckerchens zu verknüpfen, aber sage ich "Nein" ohne Leckerchen, weil er gerade beißt oder die Katze jagt – keine Chance. Ich zieh das diese Woche noch weiter mit ihm durch, mal schauen wie weit wir kommen. Es ist schwer, nicht ungeduldig zu werden, das gebe ich zu, aber wenn ich lese, dass ein Welpe das nach 10 bis 20 Versuchen schafft und Mikas Gehirn offenbar nach 5 Minuten einen Reset durchführt, ist es irgendwie echt schwer, ruhig zu bleiben.
 
Dabei
9 Okt 2023
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#5
Das Wort "NEIN" hat ja erstmal gar keine Bedeutung für einen HUnd.... man könnte auch Sofa oder Stuhl sagen. Das Wort muss zuerst mal erlernt werden. So wie Oops oben beschreibt. Man kann da auch mit 2 Händen arbeiten. Ich habe immer in jeder Hand ein Leckerli,. Eines verschließe ich in der Hand und zeige es nicht. Will der Hund das Leckerli nehmen sage ich NEIN und warte bis er mich anschaut. Dann bekommt er das Leckerli aus der anderen Hand. Vorteil: er schaut mich an
Ähnlich kann man es auch draußen üben. Ich lege ein großes Leckerli (z.B. Schweineohr) auf den Boden. Der Hund ist an der Leine. Ich gehe so zum Schweineohr, dass er nicht rankommt. Wenn er es versucht sage ich wieder NEIN. Irgendwann kommt auch hier der fragende Blick und ich belohne sofort. So bedeutet Nein schnell....... ich lasse was ich gerade vorhabe und wende mich an Frauchen :)
Hey Baroni,

ja, das wäre ein Traumverhalten. Wann hast du denn angefangen das zu lernen? Bin ich mit den 10 Wochen einfach noch zu früh dran bzw. will ich zu viel? Ich möchte ihn nicht überfordern, zumal ich ja auch merke, dass er richtige Schwierigkeiten hat in der Wohnung zur Ruhe zu kommen. Mit Leine geht es, aber ich möchte ihn natürlich auch nicht die ganze Zeit in der Wohnung anleinen...
 
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6 Feb 2023
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#6
Hi Baroni,

So ähnlich habe ich das auch mal gemacht, der Nachteil, Du belohnst das Anschauen, also den Blickkontakt und das hilft Dir bei einem staubsaugenden Hund auch nicht viel. Für den brauchst Du das Aus zwingend, weil die oft wirkllich alles ins Maul schieben, erst das Stück Rindenmulch und dann noch ein Blatt von wer weiß was für einem Gebüsch, das irgendein Landschftsgärtner in den Park gesetzt hat und das alles, aber nicht gesund ist und man ja nicht zum Nein! sagenden Wandelmonster mutieren will. Ich habe meinen Hunden einen Namen gegeben, wenn ich den sage, will ich angeschaut werden...Das erinnert mich sonst an den Comic von Perdita Lübbe-Scheuermann "Bill, Nein!" Wo sich ein Hund unter anderm fragt, wie er heißt...Bill oder Nein! ? https://www.amazon.de/Bill-nein-Comic-Perdita-Lübbe-Scheuermann/dp/3933274486
 
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3 Jan 2013
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#7
Hi Baroni,

So ähnlich habe ich das auch mal gemacht, der Nachteil, Du belohnst das Anschauen, also den Blickkontakt und das hilft Dir bei einem staubsaugenden Hund auch nicht viel. Für den brauchst Du das Aus zwingend, weil die oft wirkllich alles ins Maul schieben, erst das Stück Rindenmulch und dann noch ein Blatt von wer weiß was für einem Gebüsch, das irgendein Landschftsgärtner in den Park gesetzt hat und das alles, aber nicht gesund ist und man ja nicht zum Nein! sagenden Wandelmonster mutieren will. Ich habe meinen Hunden einen Namen gegeben, wenn ich den sage, will ich angeschaut werden...Das erinnert mich sonst an den Comic von Perdita Lübbe-Scheuermann "Bill, Nein!" Wo sich ein Hund unter anderm fragt, wie er heißt...Bill oder Nein! ? https://www.amazon.de/Bill-nein-Comic-Perdita-Lübbe-Scheuermann/dp/3933274486
Ja, da hast Du Recht, mein Beitrag bezog sich auch in erster Linie darauf das NEIN überhaupt zu lernen. Das AUS wäre für mich ein weiteres Kommando und bedeutet bei uns etwas was im Maul ist herzugeben. Bei mir klappt das so, und die Hunde unterscheiden das wunderbar. Das Buch von Perdita ist übrigens super :) :)

@ Juna, ich habe das immer von klein an geübt. Am Anfang in mini kleinen EInheiten
 
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6 Feb 2023
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#8
Hey OOPS,

vielen Dank für deine ausführliche Antwort! Gerne gebe ich dir mal eine Rückmeldung dazu:

Wie mache ich ihn scharf auf sein Kauseil? Im Moment hat er 4 Spielzeuge, einen Ball, ein Seil, einen "Schlafwaschbär", der an Ohren und Schwanz knistert und ein Handtuch, das noch nach Geschwistern riecht (hat er aber großteils schon zerfetzt). Ich habe grundsätzlich mehr Spielzeug gekauft, dachte aber er wird wahnsinnig wenn überall etwas rumliegt und kommt nie zur Ruhe. Aber: Er ist von NICHTS so begeistert, dass er es permanent mit sich rumträgt. Alles wird einmal angekaut und wieder liegen gelassen. Mit dem Ball kann ich es versuchen, aber den schmeißt er mir oftmals einfach so vor die Füße, da ist dann kein "Aus" notwendig.

Lass das Spielzeug leben, so ein Kauseil kann eine ganze Menge. Es kann von Hand zu Hand fliegen wie ein Vogel, kann sich schlängeln wie eine Schlange und auch klopfen auf den Boden wie ein Häschen. Und es kann sich auch plötzlich hinterdem Rücken verstecken. Du machst ihm dasvor und zeigst ihm, dass Du Spass mit dem Teil hast, dann wird er es sicher auch haben wollen..
Was Deinen Ball angeht, schmeiß ihn noch einmal und zwar in den Müll! Du hast einen Mini-Aussie, also einen Hund, der stark auf Bewegungsreize reagiert. Das förderst Du mit Bällchen schmeißen noch zusätzlich. Und wo hat der Hund Spaß, wenn Du Bälle schmeißt, er hat Spaß beim hinterher Hetzen und das weit weg von Dir. Und wo sollte er Spaß haben? Bei Dir, denke ich doch, oder?


Einem Welpen genügt ein Spielzeug zum darauf herumkauen und eins reservierst Du Dir fürs Spiel mit dem Menschen. Das holst Du raus, initierst ein Spiel und beendest es auch, wenn Du meinst es reicht! Auch das müsste man Dir zeigen...schreiben nutzt da wenig.

"Einmal sagen und dann durchsetzen" ist super schwer. Was mache ich denn, wenn ich "Nein" oder "Aus" sage und der Hund tut einfach so als hätte ich nichts gesagt? Ich ertappe mich selber dabei, wie ich es mehrfach sage, wenn er gar nicht reagiert. Gleiches Spiel bei "Komm", wobei wir da in dem Stadium sind, dass er draußen immer noch nicht frei läuft, sondern gerne sitzen/liegen bleibt und ich versuche, ihn so zum Weitergehen zu motivieren.

Dein Hund hat nicht verstanden, was die Begriffe bedeuten, Du könntest auch Chinesisch mit ihm reden er verknüpft noch nichts damit. Also bringe es ihm bei. Komm kennt er auch nicht - momentan verbrennst Du nur Kommandos. Weil er lernt, dass er das getrost ignorieren kann. Das sich hinetzen und hinlegen ist für junge Welpen typisch. Du willst Gassi gehen und er fühlt sich unsicher (Straßenverkehr, tausend neue Eindrücke) und will die neue Höhle (Euer Zuhause) nicht verlassen. Besser Du trägst ihn dahin, wo er sich lösen kann, bis er sich ein wenig besser eingewöhnt hat und sich traut zu laufen. Komm ist für ihn ein Wort noch ohne Bedeutung. Melde Dich in einer Hundeschule an. Da lernst Du, wie er lernen kann, was "komm" bedeutet. Und wahrscheinlich darfst Du Dir schon mal ein neues Wort statt komm überlegen, weil das hat er jetzt schon oft gehört und es ist sozusagen "verbrannt".

"Nein" mit Leckerchen habe ich gestern Abend in zwei Sessions versucht, jeweils so für ca. 3 bis 5 Minuten (drinnen). Er hat insgesamt sicher 30 Leckerchen bekommen und hängen geblieben ist... nichts. Habe das Gefühl er wartet nicht auf meine Ansage, sondern dass ich die Hand öffne. Das ist heute draußen deutlich geworden, da habe ich das Leckerchen auf den Boden gelegt und meine Hand drüber gepackt. Als ich die Hand weggenommen hab, ist er schon los bevor ich "und los" sagen konnte. Hab dann die Hand wieder drüber, dann ist er zurück. Er macht das offenbar mehr mit Sichtzeichen als mit Tönen. 10 bis 20 Wiederholungen meint hoffentlich "Lernübungen" und nicht "Versuche" (also meine 30 Leckerchen waren 2 Versuche), sonst wäre mein Hund ja total dumm und das kann ich mir nicht vorstellen :(

Das ist das Problem am Schreiben: Ich kann es Dir nicht zeigen, wie man es richtig rüberbringt und kann Deine Körpersprache nicht sehen - und den kleinen Mika auch nicht. Ich hatte vorletzte Woche einen neun Wochen alten Rotti- Welpen. Der konnte nicht in die Gruppenstunde kommen und wir haben es in einer Einzelstunde geübt. Die Besitzer haben Hausaufgaben gemacht (generalisieren) und siehe da Kiesel im Maul wurde eine Woche später sofort ausgegeben auf Aus! Danach natürlich sofort Lecker und Lob. Und auch das weggeschmissene Tempo auf dem Weg, das er gern genommen hätte, war mit deutlichem Nein! und entsprechender Köperspache kein Thema mehr. Er hat sich sein Lecker abgeholt und auf dem Rückweg, wir haben das Ding extra liegen gelassen, wollte er nicht mehr hin. Und der ist auch so ein Staubsaugmonster gewesen und hat auch in Hände und Füsse gebissen. Da müssen die beiden noch dran arbeiten, denn das versucht er immer noch. Er durfte es aber auch voher machen (auch schon beim Züchter) und wurde nicht korrigiert.

Dein Hund ist sicher nicht dumm, im Gegenteil er ist clever und er ist zudem schneller als Du. Und Du machst die Hand wahrscheinlich auch zu oft auf ohne Freigabe, schick ihn ruhig mehrmals weg mit Nein und mach die Hand wieder zu, wenn er schon nehmen will und Du nicht frei gegeben hast. Wenn er sich etwas schnappen kann, das nicht frei gegeben wurde, ist das Mist!



Er ist durchaus in der Lage das "Nein" mit dem Nicht-Nehmen des Leckerchens zu verknüpfen, aber sage ich "Nein" ohne Leckerchen, weil er gerade beißt oder die Katze jagt – keine Chance.

Wenn er Dich beißt musst Du ihn wegnehmen und dabei Nein! sagen. Dauert wahrscheinlich noch bis er dieses in seiner Welt lustige Spiel beendet auf ein Nein, da muss er erst die Erfahrung machen, dass es blöd endet, nämlich mit einer langweiligen Auszeit für ihn. Er darf halt keine Erfolg und Spaß mehr mit dem Verhalten haben.

Katze jagen = Bewegungsreiz. Siehe oben, der Ball. Wie kann er das machen, hast Du ihn da frei oder ist die Katze bei Dir zu Hause?

Investiere doch bitte ein paar Mäuse in eine Hundeschule und lass Dir zeigen, wie man das anstellt. Da kann man Dich auch sofort korrigieren, was wir hier nicht können. Wie formulierst Du das "Nein!"? Auch das kann ich logischerweise nicht hören. Du musst Lob und Tadel für den Hund akustisch unterscheidbar machen...! Dabei kann alles leise gesprochen werden, Hunde haben ein feines Gehör (aber die Tonart muss sich deutlich unterscheiden..)
Mika kann sicher nichts dafür und er resettet nicht, der tut nur was er kann und worauf er Lust hat und womit er durchkommt.


Ich zieh das diese Woche noch weiter mit ihm durch, mal schauen wie weit wir kommen. Es ist schwer, nicht ungeduldig zu werden, das gebe ich zu, aber wenn ich lese, dass ein Welpe das nach 10 bis 20 Versuchen schafft und Mikas Gehirn offenbar nach 5 Minuten einen Reset durchführt, ist es irgendwie echt schwer, ruhig zu bleiben.
Geduld und innere Ruhe brauchst Du bei der Hundeerziehung und so wie ich das sehe, wirklich die Unterstützung duch einen Trainer, der Euch anleitet und Dir die Basics von Lernverhalten beim Hund erklärt.

Liebe Grüße

Vom OOPS
 
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15 Jun 2008
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#9
Also tatsächlich unterscheide ich in Kommando und Intensität das Loslassen von etwas, was der Hund nie haben darf zu etwas, was er in dem Moment nur nicht (mehr) haben darf/soll. Also benutze ich "aus" immer nur dann, wenn ich mit dem Hund spiele oder arbeite - für das loslassen eines Spielzeugs, eines Apportels oä. Nehmen sie was, was sie nie ins Maul nehmen dürfen, dann zische ich laut ein "pfui ist das(sss)" und baue mich auch gleich etwas (über dem Hund) auf. Mit den "aus" Objekten halte ich tauschen für eine gute Sache, wenn ich das auch selbst eher selten mache. Was die "pfui ist das" Objekte betrifft, tausche ich nie gegen irgendeine Art von Belohnung. Die Belohnung für den Hund in dem Moment wo er ablässt, ist dass ich den Druck aus der Situation nehme und wieder neutral bin (ist ja vielleicht sogar auch eine Art von "Tausch"). Beim Welpen folgt nach dem loslassen noch ein kurzes "supi" und das war's - sofortiger Druck weg und Mini-Lob in neuen Situationen und nur Druck weg in bekannten Situationen.

Die Unterscheidung in unterschiedliche Ablass-Kommandos bewährt sich auch sonst recht gut. Wenn meine Deckrüden zB eine gut duftende Hündin bedrängen, die aber nicht für sie bestimmt ist, kommt ein "nein" (ich lobe mit "supi" oä anders lautende Worte). Das ist die Info für sie, dass sie das ja grds. schon dürfen, aber jetzt gerade leider nicht. Würde ich das stärker verbal abstrafen, könnte sie das für gewollte Deckakte verunsichern. Wenn mein Hund sich dagegen in Entenscheiße zB wälzen will, kommt ein "lass es" oder auch wieder ein "pfui ist das" mit entsprechender Körpersprache. Das ist die Info für ihn, dass er das niemals nie nicht machen darf ... ^^

Attackiert mich ein Welpe vehement, dann werde ich auch durchaus schnell, kurz aber wirksam körperlich mit einem gleichzeitigen "lass es", um das später nicht mehr mit dem erwachsenen Hund weiter diskutieren zu müssen. Wenn jetzt die Frage kommt, wie ich den körperlich werde - das kann ein kurzer Schnauzgriff mit etwas (nicht verletztend/Kiefer brechend, aber doch deutlichem) Druck links und rechts auf den Kiefer, oder ein ganz kurzer Griff ins Hals-/Kopffell, also seitlich im Bereich des Kiefergelenks mit einem kurzen Ruck (nicht mehr als 'nen cm auf zwei noch oben, wie wenn ich die Zügelhand etwas nach seitlich/oben drehe (die Reiter unter euch werden mich verstehen ^^). Sie erschrecken sich dann mehr als es weh tut, ist aber sehr effektiv. Auch hier gilt - Druck raus und ein knappes (!!!!) "supi" ist genug des Lobs für's Ablassen. Wichtig in jedem Fall danach immer wieder neutral sein; weder im dominanten, noch im lobenden Modus bleiben, sondern einfach nur neutral sein.

Und nicht so schnell so verzweifelt sein - die meisten Aussie Welpen (gilt sicher auch für Minis/MAS) heißen die ersten Wochen und Monate "Nein", "Pfui ist das" und "Aus". :)))))
 
Dabei
6 Feb 2023
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#10
Hi Elke,
das hast Du prima geschrieben und ich verstehe es auch.
Allerdings befürchte ich, dass es bei einem Erziehungsanfänger nicht durchdringt, der vermutlich weder weiß wie man "Druck" körpersprachlich aufbaut noch weiß, wie man "Druck" rausnimmt und was neutral sein bedeutet. Und wenn man sich schon fragt, warum ein verunsicherter Welpe, der sich hinkauert, nicht auf "komm" reagiert, dann ist das so ein Fall. Und das körperliche Korrigieren würde ich nicht mehr empfehlen, wenn ich es nicht selbst vormachen kann, nachdem ich gesehen habe, was manche Menschen daraus machen, wenn der Hund es (das Beißen in Hände oder Beine) nicht sofort lässt. Da wird es dann oft grob, ungerecht und häßlich.
Liebe Grüße

Vom OOPS
 
Dabei
15 Jun 2008
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#11
Hi Elke,
das hast Du prima geschrieben und ich verstehe es auch.
Allerdings befürchte ich, dass es bei einem Erziehungsanfänger nicht durchdringt, der vermutlich weder weiß wie man "Druck" körpersprachlich aufbaut noch weiß, wie man "Druck" rausnimmt und was neutral sein bedeutet. Und wenn man sich schon fragt, warum ein verunsicherter Welpe, der sich hinkauert, nicht auf "komm" reagiert, dann ist das so ein Fall. Und das körperliche Korrigieren würde ich nicht mehr empfehlen, wenn ich es nicht selbst vormachen kann, nachdem ich gesehen habe, was manche Menschen daraus machen, wenn der Hund es (das Beißen in Hände oder Beine) nicht sofort lässt. Da wird es dann oft grob, ungerecht und häßlich.
Liebe Grüße

Vom OOPS
Da hast du leider Recht. Ich zeige es auch lieber, als es nur zu beschreiben. Ich gebe meinen Welpenkäufern zB viel Gelegenheit, das bei den Welpenbesuchen zu beobachten und dann auch schon mal selbst zu probieren. Dennoch hat der eine mehr "Geschick" für das richtige Maß, als der andere. Manche haben den Blues, manche müssen ihn lernen und manche werden ihn nie haben. Tatsächlich lässt mich ein sehr ungeschickter Umgang mit den Welpen/Hunden schnell hadern und ich schaue noch genauer hin, ob ich mir vorstellen kann, dass sie den Bogen raus kriegen. Bei "meinen Leuten" beobachte ich jedoch grds. eher, dass das richtige Maß unter-, als überschritten wird und ich schon mal zu mehr Durchsetzungskraft ermutigen/ermahnen muss.
 
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7 Mrz 2023
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#12
Hallo Juna Mika

Du hast hier schon sehr viele Tipps bekommen.
Am 2. Tag nach Ankunft habe ich meinem Welpi bereits das 'Nein' aufgebaut. Aber das war vielleicht 1Min üben und dann war das. Zum Anfang hiess hier auch vieles Nein . Aber er hatte es schnell verstanden und so konnte ich ungewünschte Dinge wie Menschen knabbern, Pflanzen stutzen oder ausbudeln direkt unterbrechen.

Betreffend Hund heiss auf ein Spielzeug machen, kann ich dir von meinem vorherigen Hund berichten. Bei Übernahme hat er jegliches Spielzeug mit dem Arsch angeguckt. Ich wollte aber, dass er damit mit mir richtig Spass haben kann auch als Belohnung nach einer Trainingseinheit. Ich habe also ein Spielzeug meiner Wahl (Beisswurst) genommen und es immer wieder bewundert und in meiner Hand rumgespielt aber nie dem Hund gegeben. Dann wieder verstaut, wo der Hund nicht dran kam. Er wurde immer interessierter an der Beisswurst und warum Frauchen so ein Trara drum macht. Interesse war geweckt und ich konnte mit ihm damit zergeln. Danach war das richtig hoch im Kurs . Zur freien Verfügung war es aber nie. Immer nur im Zusammenspiel mit mir.
 

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