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Ab wann alleine lassen?

Dabei
20 Jan 2013
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#1
Hallo ihr Lieben,

ich habe mal generell eine Frage zum Thema alleine bleiben üben.
Unser ist nun 12 Wochen alt und seit 3 Wochen bei uns! Wir haben aber auch eine Goldi Hündin (5) die tiefenentspannt ist, wenn es um das Thema alleine bleiben geht.

Bislang haben wir von Anfang an die Wäsche in den Keller gebracht, Müll raus gebracht und so weiter und das klappt wirklich gut. Verfolgen tut er uns überhaupt nicht. Liegt auch alleine im Wohnzimmer, obwohl die Große im Arbeitszimmer liegt und wir in der Wohnung rumlaufen. Wenn er aufgedreht ist, haben wir generell das Problem mit der Ruhe. Wir arbeiten hier mit dem Kennel.

Zweimal war er alleine (max.1,5 Std) es ging nicht anders :-/
Er war in seinem Kennel und sehr ruhig. Wir haben es mit einer Kamera aufgenommen, um selber das Verhalten analysieren zu können. 2-7 min jammern am Anfang (nicht durchgehend), was er aber generell immer im Kennel macht und dann war Ruhe und er hat geschlafen. Allerdings hat er beim dritten Mal kurz alleine bleiben (1 Std, gestern), sich richtig reingesteigert (jaulen, jammern, Wuffen,etc: ABER KEIN Bellen), obwohl alles wie sonst war. Den ganzen Tag kam er nicht mehr runter und stand echt unter Stress. So empfanden wir es.
Wir haben ihn dann auf den Schoß genommen und beruhigt, das ging dann ein wenig, aber richtig schlafen konnte er erst nach 2 Stunden. Dann war er natürlich Hundemüde.

Heute ist alles wieder super! Kennel ist Ruhezone und er pennt. Ich hatte erst die Sorge, das der Kennel jetzt erstmal richtig blöd ist, aber das ist Gott sei Dank nicht so.

Ich bin mir nur nicht sicher, wie wir es jetzt angehen sollen! Zweimal hat es ja super geklappt!

Haben wir ihn vielleicht doch zu früh "so lange" alleine gelassen??? Unsere Große ist da halt total entspannt und liegt in ihrem Körbchen.

Wir möchten logischerweise nichts falsch machen....

Ich danke schon mal für ein paar Ratschläge, Infos, etc.... :eek:
 

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Dabei
10 Mrz 2013
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#2
Cooper is 5 Monate, er musste bis jetzt max ne halbe Std alleine bleiben, das klappt ganz gut.
Wir haben so mit 3,5 Monaten damit angefangen
 
Dabei
12 Jul 2012
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#3
das die große ruhe ausstrahlt ist ein großer pluspunkt! ich würd erst mal wieder auf anfang gehen - sprich kurz den raum verlassen. vielleicht war es einfach nicht sein tag.

meine kleine hat zum glück kein problem. ich gehe gleich nach dem aufstehen 5 minuten mit beiden vor die tür, dann mache ich die kids fertig, nehm den großen und wir gehen zum kiga. auf der rücktour holen wir smiley ab und wir gehen zusammen noch eine kleine runde. aber sie ist da kein massstab
 
Dabei
30 Dez 2011
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#4
Verständnisfrage: Wann habt ihr den Hund aus der Box gelassen und auf den Schoß genommen und beruhigt?
Also so generell, jetzt von außen betrachtet, würde ich das eher kritisch sehen, weil Welpi dadurch eventuell lernt/gelernt hat, das war total gruselig, Herrchen und Frauchen haben das auch so empfunden und ich musste beruhigt werden.
So wie du das schilderst, hatte der Kleine scheinbar Angst, vielleicht hat er plötzlich festgestellt, dass keiner mehr da is. Super ist natürlich, dass eure Hündin ihm vermitteln kann, dass alles in Ordnung ist, auch, wenn das in dem Moment nicht geholfen zu haben scheint :(
Ich würde ihn langsam ans Alleine bleiben gewöhnen und die Schritte langsam steigern. Bei uns war es auch das Problem, dass Elmo einmal alleine bleiben musste, weil es nicht anders ging, und in der Zeit hats gewittert, und seitdem arbeiten wir daran, dass er keine Angst mehr vorm Alleine bleiben hat ;) Aussies lernen leider schnell ;) das heißt aber nicht, dass es jetzt bei euch mit der einen negativen Erfahrung genauso sein muss. Ich würde mich jetzt darauf konzentrieren zu vermitteln, dass alleine sein nicht schlimm ist. So wie sich das anhört, ist er ja auch generell entspannt, was eure Bewegungen im Haus angeht. Nur dran denken, nicht zurück kommen, während er jammert. ich würde die Zeitintervalle auch so setzen, dass er gar nicht jammern muss ;)
 
Dabei
20 Jan 2013
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#5
Verständnisfrage: Wann habt ihr den Hund aus der Box gelassen und auf den Schoß genommen und beruhigt?
Also wir sind nach Hause gekommen, haben ganz normal die Box geöffnet und ihn erstmal laufen lassen. Als wir kamen war er auch ruhig. Dann haben wir uns das Video angeschaut, weil wir das ja für uns selber aufnehmen um einfach sein Verhalten zu betrachten. Und da haben wir dann halt gesehen, das er völlig gestresst war und nicht so entspannt wie die letzten 2 Mal.

Und dann wollte er halt garnicht mehr zur Ruhe kommen und hat die Box auch nicht mehr als Ruheort anerkannt, was sonst eigentlich der Fall ist. Wir haben die Tür, natürlich als er ruhig war, geöffnet und ihn wieder laufen lassen. Und er hechelte wie verrückt, stressbedingt. Wir haben uns dann auf den Boden gesetzt und ihn versucht zu beruhigen. Er hat halt eh das Problem, das er nicht zur Ruhe kommen will. Und die Box konnten wir gestern halt echt knicken. Abends haben wir ihn dann nochmal reingesetzt und da hat er dann irgendwann auch gepennt, was aber lange dauerte.

Heute nach der Welpenschule hat er wieder 3 Stunden darin gepennt, heute ist wieder alles gut.

Ich weiß halt nur nicht wie es ist, wenn wir wieder gehen.
 
Dabei
23 Jun 2012
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#6
wieso benutzt ihr den kennel zum alleine bleiben üben?
manchen hunden hilft kurzmal umher tigern und sich einen neuen schlafplatz suchen, beim alleine bleiben.
ich hab meine penny von anfang an die komplette wohnung gelassen, ohne kennel.
klar ging 2-3 mal was kaputt, aber nix schlimmes.
versucht doch mal den kennel wirklich nur als entspannungsort zu nutzen und wenn ihr die kleine alleine lässt, mit dem goldie zusammen und beiden was zu kauen geben, besonders welpi.
nich alle welpen machen alles mögliche kaputt in der welpenzeit.
ich finde es persönlich immer unschön, wenn man hunde auf kleine räume oder generell räume beschränkt beim alleine sein, denn oft gibt dem kleinen hund das bett was nach frauchen riecht oder die couch die nach herrchen riecht, sicherheit und welpi kann sich leichter entspannen.
muss man halt sehen, ob der hund zum zerstören neigt oder echt dankbar und entspannt bleibt.
ich bin von anfang an super gefahren mit meiner penny, ihr zu vertrauen und ihr die wohnung zu lassen.
sie hat nur ein oder zwei spielies zerlegt und das antennenkabel angeknabbert, seitdem da was vorsteht, hat sie nix mehr angestellt :)
wenn hunde allerdings alles kaputt machen, dann kann man immer noch den kennel benutzen. aber von vorne herein find ich nich so gut. so kann sie ja auch gar kein kontakt zum goldie suchen, zb ankuscheln, oder so.
 
Dabei
28 Feb 2013
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#7
Da wir noch einen erwachsenden Aussie haben fiel das alleine sein nicht schwer und sie müssen wegen dem Beruf auch mal 3 st. alleine sein. Ich selber halte nix von der Boxenhaltung das haben wir bei keinen unserer Hunde gemacht , ich mache die Räume zu wo sie nicht rein dürfen und gut ist .Ich kenne auch nicht das die Hunde irgend etwas zerstören ............es sei denn die Zeitung ist schneller wie ich .;-)
 
Dabei
20 Jan 2013
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#8
Wir arbeiten mit dem Kennel, um ihn zur Ruhe zu zwingen! Ansonsten schläft er garnicht! Und will mit der Großen toben und wenn die nicht will, sind die Kater dran und werden durch die Wohnung gejagt! Und da liegt das Problem, der eine Kater hat Asthma und kann halt nicht so, wie er gern will!

Zur Ruhe kommt er nur im Kennel! Ansonsten tingelt er total müde durch die Wohnung und weiß nicht wo er liegen soll! Hinlegen, aufstehen, hinlegen, aufstehen und das geht echt lange so! :-/

Das mit dem Kauen bringt nichts! Die Große frisst nicht, wenn wir nicht da sind und der Kleine frisst es einfach nicht! Und wir haben wirklich alles da! Er lutscht drauf rum, spielt damit, bringt es hektisch von A nach B und irgendwann, wird es gefressen!
Irgendwann ist Stunden später!
Er liebt körnigen Frischkäse! Hab ich in einen Kong gesteckt ihm gegeben! Rumgelutscht und dann war es uninteressant! Aber wehe die Große will das haben! Dann flitzt er hin und schleppt es wieder woanders hin!

An sich ist er total unkompliziert, ich glaube auch nicht, dass er Sachen kaputt macht, aber ich bin mir sehr sicher, dass er nicht ruhen wird!

Er ist halt noch ein kleiner unruhiger Geist :)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#9
Also meiner Erfahrung muss man sich gerade bei Problemen mit Alleine bleiben viel mit dem eigenen Hund auseinandersetzen und dann mit viel Fingerspitzengefühl und Bauchgefühl Dinge probieren, die zum eigenen Hund passen. Meine erste Hündin aus dem Tierschutz hatte extreme Probleme mit alleine bleiben, also richtig mit panisch werden und Türe schreddern. Also hab ich mir ohne Ende Wissen aufgesaugt.

Als ich dann Emma hatte, dachte ich, ich mache alles von Anfang an richtig - doch nichts hatte geklappt wie es schon kannte. Emma war halt wieder ganz anders und ich brauche ne ganze Weile bis ich draufkam was Sie braucht um zu entspannen. Bei Emma war es sie klar auf Platz zu verweisen, räumlich zu begrenzen... solche Dinge. Das hätte zB bei meiner ersten Hündin alles nur noch schlimmer gemacht.

Ich finde gut dass ihr es aufzeichnet was in euer Abwesenheit passiert und Euch damit auseinandersetzt. Weil viele Hunde leiden unglaubliche Qualen und niemand merkt es. Allerdings würde ich das jetzt nicht überbewerten - einfach im Auge behalten. Und auch Dir dessen bewusst sein, das es nicht immer Angst ist, sondern auch Frust sein kann - also ala "ich will jetzt spielen - warum ist hier niemand". Das kann man aus der Ferne halt schwer beurteilen.

Bei Frust muss der Hund lernen dass er manchmal eben nicht dabei ist, dass er auch mal begrenzt wird, das er Kontrolle abgeben muss... Also bei Emma war dass so, und die bekommt einen klaren Befehl und wird deutlich auf ihren Platz verwiesen. Und generell hab ich daran gearbeitet dass sie nicht so ein Kontrollfreak ist.
Bei Angst sollte man einen Hund langsam an das Thema ranführen, immer mini-Schritte machen alà "Schau, es passiert nix" und das immer weiter ausdehnen.

Also sollte das jetzt öfters vorkommen dass der Hund so gestresst ist, dann kann ich Dir diese Bücher mal so als Überblick empfehlen, einfach um sich mal in die Thematik einzulesen und wenn das auch nicht hilft, such Dir jemand der sich da auskennt (Trainerin, Verhaltensexpertin).

http://www.amazon.de/Waldi-allein-zuhaus-Hunde-Trennungsangst/dp/3938071508/ref=pd_sim_b_1
http://www.amazon.de/Lass-mich-nich...5247/ref=sr_1_4?ie=UTF8&qid=1363507401&sr=8-4

Doch wie gesagt, ich würde das jetzt nicht überbewerten, es ist ein wirklich kleiner Hund und wenn der mal gestresst ist weil - oh neue Erfahrung, ich muss im Kennel bleiben obwohl ich fiepsen. Also dass mit Streicheln / Hochnehmen hätte ich auch nicht gemacht, auch hätte ich ihn nicht gleich rausgelassen. Weil wenn es Angst ist und Euch hört, dann muss es ihn ja beruhigen wenn ihr da seit - Kennel hin oder her.

Wenn es Kontrolle ist, dann lernt er nur dass wenn er Jault usw. dass die dann kommen und ihn rauslassen. Also man sich dann auch mal kurz vor den Kennel setzten, ala - alles klar, ich bin da - aber raus kommst erst wenn Du Dich beruhigt hast. Weil jedesmal das bestätigen ist, wird er sich noch mehr hochpushen, weil er gelernt hat dass er damit etwas erreicht und dann dreht der immer mehr und mehr auf.
Also wenn ich nach Hause komme, hole Emma nicht sofort aus dem Zimmer wo sie ist - also die soll ruhig merken, auch wenn ich da bin ist hier nicht gleich Party.

ABER es halt schon auch lang den Hund gleich 1 Stunde alleine zu lassen (kein Vorwurf!) doch optimal ist es nicht. Klar, viele Hunde ist das egal. Doch wenn ihr einen Hund habt der ohnehin quirrlig ist und damit Probleme habt, würde ich empfehlen mit dem mehrmals täglich das zu üben. Und zwar immer und immer wieder - in kurzen Abständen.

Einfach die Übung in kleinen Schritten weiterführen, auch mal den Welpen kurz reinsetzen wenn er nicht müde ist (weil ich glaub das ist so das Thema, der ist halt wach geworden und wollte raus.) Also ruhig mal so reinsetzen, 10min drin lassen - wieder raus lassen (also jetzt nicht gerade wenn er total aufgedreht ist). Eine Stunde später den reinsetzten, die Wohnung verlassen, 5 min warten wieder reingehen. Und wenn er trotzdem voll stresst - noch kleiner Schritte. Der Hund sollte einfach merken, o.k. die kommen wieder, ich darf wieder raus und so schiebt man die Toleranzgrenze immer weiter raus. Und das wirklich mehrmals am Tag.
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#10
Also ich finde 1 Stunde alleinsein für einen Hund, mit dem es noch nicht trainiert wurde, schon ziemlich viel. Ich weiß nicht mehr, wo ich es gelesen habe, aber Hunde haben glaube ich nur ein Zeitverständnis bis ca. 20 Minuten - da merken sie Zeitunterschiede. Alles danach ist Einheitsbrei, und da wird die verstrichene Zeit dann an Dingen wie angehenden Straßenlaternen oder ähnlichem festgemacht. WIE AUCH IMMER :D

Das Alleinsein sollte grundsätzlich Schritt für Schritt aufgebaut werden. Ihr schreibt ja nun, dass er bereits zuvor notgedrungen recht lang alleinbleiben musste - wenn es nicht anders ging, gut, aber das sollte kein Grund sein, das Training ganz wegzulassen. Jede Panik, die er beim Alleinsein verspürt, wird beim nächsten Mal nur verschlimmert und dadurch immer schwerer wegzubekommen.

Das Grundschema, nach dem man vorgehen kann:
1. Ihr zieht euch rausgehfertig an, beachtet den Hund nicht, legt schon die Hand an die Haustür - und bleibt drin :)
2. Ihr zieht euch an, geht raus und bleibt 5 Sekunden vor der geschlossenen Haustür stehen. Bitte mitzählen!
3. Rausgehen und 30 Sekunden draußen bleiben; während der Zeit auch ruhig die Treppe runtergehen oder den Flur entlanglaufen, das hört man ja von innen :)
4. Für 2 Minuten draußen bleiben...
5. Für 5 Minuten draußen bleiben...
etc. etc.

Ihr solltet auch grundsätzlich nicht nur EINMAL den 30 Sekunden-Intervall machen, sondern das ruhig mehrmals, damit das "normal" für ihn ist, bevor ihr zum nächsten Schritt geht. Wenn ihr das konsequent macht, könnt ihr es (natürlich abhängig davon, wie er damit umgeht) innerhalb von 2 Wochen schaffen, dass er 1 Stunde allein bleibt, und dann muss man in der Regel auch nicht mehr so penibel vorgehen und kann ihn mal 1, mal 2, mal 1 1/2 Stunden alleine lassen, ohne auf die Uhr zu gucken. Wir haben es mit Maggy so gemacht, dass wir ein Weggehritual eingeführt haben, AUCH für die 5-10 Sekunden Schritte! Das sah bei uns so aus: Wir ziehen uns an, das Telefon klingelt (wir haben uns immer selbst angerufen, um Lauschen zu können), die Videokamera wird angemacht, Hund kommt in die Box, der Boxdeckel (oben ist so Stoffgitter, das man aber noch abdecken kann) wird zugemacht, wir gehen zur Tür, sagen beide "Tschüüüüss!" und verlassen die Wohnung. Das Telefon lag neben ihrer Box, wir haben also genau gehört, wann sie still war und wann nicht. Als sie so ca. 20 Minuten sicher alleine bleiben konnte, haben wir dann Schritte weggelassen - zuerst das Telefon. Wichtig ist einfach, finde ich, dass man eine Videokamera hat, auf der man das alles nachprüfen kann. Die ersten 1-2 Minuten hat Maggy IMMER ein bisschen gequietscht, wenn die Tür ins Schloss gefallen ist, das ist auch bis heute so, aber danach legt sie sich hin und ist still. :)
Ich hoffe das hat dir ein bisschen geholfen... und ganz wichtig, das ist jetzt der Weg, den WIR für uns genommen haben - Maggy hat von Anfang an keine große Panik beim Alleinsein gehabt.
 
Dabei
15 Jan 2013
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#11
Ich finde jetzt eine Stunde auch ganz schön lang ohne vorher üben. Meine kleine ist jetzt 14 Wochen und wir haben das wirklich langsam so geübt wie von JoVe geschrieben. Wir sind jetzt bei 20 min, die sie ohne zu Jaulen alleine bleibt. Ich steigere das aber auch wirklich ganz langsam, weil ich mir denke, wenn ich es übertreibe kann das zu Problemen führen und mich zu größeren Rückschritten zwingen. Und unter Umständen dauert das problemlose alleine bleiben dann länger, als wenn man es langsam aufgebaut hat.

Hihi ich habe nur in unserem 5-Personen-Haushalt manchmal das Problem, dass ich kaum mal Zeit finde, wo grade keiner zu Hause ist und wir alleine bleiben üben können :)

Unsere muss aber auch in der Box alleine bleiben. Wir haben 3 Katzen und ich habe da etwas Angst, dass bei unbeobachtetem Spielen nicht doch mal ne Kralle im Auge landet.
 
Dabei
20 Jan 2013
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#12
OK danke. Wir haben es zuvor auch geübt! Kleine Etappen, Wäsche in den Keller, Müll raus etc. Von Anfang an auch. Wir haben es jetzt auch immer mal wieder täglich geübt und zurzeit klappt es prima. Anfangs ca 2 min quietschen und dann wird der Kong bearbeitet oder geschlafen! Nehmen das immer auf, um wirklich zu schauen, wie er sich verhält.
Zurzeit ist er wirklich enspannt. Ich hoffe es war nur das eine Mal :)
 
Dabei
20 Jan 2013
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#14
Hallo,

wir lassen unseren Kleinen mit der Großen derzeit 2 Std alleine! Vorher machen wir aportierarbeit oder andere Dinge, damit Beide müde und zufrieden sind! Sie haben das Wohnzimmer komplett zur Verfügung und den Flur. Wir nehmen es immer mit der Kamera auf und ich finde es echt witzig, was man da so sieht :)) ! Beide sind ruhig, keiner jault und jammert! Anfangs haben wir mit dem Kennel gearbeitet, was wir aber abgebrochen haben, da unsere Große und die Kater immer nur davor lagen und der Kleine dann natürlich nicht zur Ruhe kam. Es klappt aber ohne echt vorbildlich. Zurzeit üben wir das täglich, 2-2,5 Std. also unter der Woche.
Ich würde gern auch den Beiden was zum knabbern geben (Kong oder ähnliches), aber ich traue dem Braten nicht! Unsere Große kann nämlich manchmal, wenn sie dann was "tolles" bekommt, echt zickig werden!
Via Video kann man halt schön erkennen, das die Beiden die ersten 1,5 Std echt schlafen und sich nichts tut! Danach fängt der Kleine dann an, an Dingen rum zuknabbern. Wir sind beide berufstätig, allerdings hat mein Freund Schichtdienst und ich Gleitzeit! Ich kann halt um seinen Schichtdienst drumherum planen! ABER manchmal ist es halt so, dass die Beiden auch mal 4-6 Std. alleine sind! Eher die Ausnahme kommt 2-3 Mal im Monat vor. DERZEIT natürlich noch nicht, dann kommt meine Mutter immer und passt auf!

Habt ihr vielleicht eine Idee, wie man Beide in der Zeit beschäftigen könnte?? Knabbereien etc.... oder spielt sich das ein?

Ich bedanke mich schon mal für ein paar Tipps :)
 
Dabei
30 Mrz 2013
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#15
Also meine Sally hat als Welpe keine Kauknochen angerührt, wenn ich nicht zu Hause war. Wenn ich heimkam, hat sie sofort damit angefangen.
Sie durfte sich frei bewegen, nur Schlafzimmer war zu, lief alles super, bis zum Zahnwechsel, da wurden die Rattanstühle nachbearbeitet....
 
Dabei
7 Mai 2012
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#16
Hallo!
Oh ja, ein immer wieder spannendes Thema...ich denke, man muss an die Angelegenheit locker gehen (bin mir sicher, dass es sich auf unsere Fellnasen überträgt, wenn wir mit einem "schlechten Gefühl" oder "schlechtem Gewissen", weil der Kleine alleine bleiben muss das Haus/die Wohnung verlassen).

Mein Zwerg ist nun 18 1/2 Wochen alt und bislang echt ein Schatz und es gibt keine Probleme (klar ist er ein Welpe, der natürlich versucht, was so geht. Das ist aber alles im normalen Rahmen...). Das Thema "Alleine bleiben" war für mich vor der Anschaffung das größte Thema, da ich Single und berufstätig bin. Ich bin wirklich 9 Monate (ja ja, wie bei einer Schwangerschaft ;-) ) mit Freunden und Bekannten mitgegangen, die Hunde und auch Aussies haben, habe engen Kontakt zu 2 Züchtern gehalten, bin schon vorher ohne Wauz mit auf den HUndeplatz gegangen, um mit den Augen zu lernen und Fragen stellen zu können. Für mich war immer klar, dass ich unbedingt wieder einen eigenen Hund haben wollte, aber ich hatte Angst, weil ich eben berufstätig bin, dass meine Einstellung zu egoistisch ist... Ich muss sagen, dass ich heute, 10 Wochen seitdem Teebo bei mir eingezogen ist, nichts bereue und auch kein schlechtes Gewissen bzgl. meiner Berufstätigkeit und dem damit verbundenen Alleinebleiben habe. Und ich bin froh, dass mir vor dem Einzug von Teebo so viele gesagt haben, dass ich mir nicht zu viele Gedanken machen soll (nicht falsch verstehen: Natürlich MUSS man sich Gedanken machen, da man eine Verantwortung für viele Jahre hat! Nur darf man sich nicht verrückt machen - und genau dazu neige ich ;-) )

Ich hatte zunächst 4 Wochen Urlaub und in der Zeit habe ich zugesehen, dass ich Teebo so gut wie überall mit hingenommen habe (auch natürlich in einem Welpen-gerechten Maß, also Ruhephasen waren natürlich gegeben)...Kegeln, zu Freunden, Wald, Einkaufsstraße, zur Arbeit ins Büro, Auto, zu Kindern, zu einem Bauernhof... Und natürlich bin ich direkt ab dem 3 oder 4 Tag auch mal aus dem Zimmer, und Teebo konnte nicht hinterher. Oder ich bin mal kurz aus der Wohnung und der Kurze konnte nicht mit. Sowohl beim Raus- als auch beim Reingehen war ich scheinbar völlig in Gedanken und habe mich ganz normal gegeben. Nach ein paar Sekunden habe ich dann Teebo angesprochen, wie man es halt immer mal in der Wohnung macht...also ich wollte, dass Teebo merkt, dass es ganz normal ist, dass ich mal eben rausgehe... Als das klappte -das ging im Grunde ziemlich fix- bin ich mal ein paar Minuten länger weg gewesen (Brötchen holen, schnell mal einkaufen...). Beim zurückkommen war es dann genauso: Bin dann ganz normal reingekommen, als ob ich nur kurz im Keller war... So habe ich das langsam aufgebaut... Ab dem Moment, wo ich länger als 5 Minuten weg, war, gabs auch immer einen Kauartikel. Teebo hat aber immer gesehen, das ich gehe! Das ist wichtig, damit Wauz nicht Frauchen panisch sucht...

Heute ist Teebo, wenn ich arbeiten bin, die ganze Zeit alleine. Noch lässt ihn meine liebe Nachbarin einmal raus, damit er sich lösen kann (aber auch nur zum lösen, damit Teebo nicht lernt, dass zu Zeiten, an denen ich arbeite, auch Programm ist). Das werden wir aber nach und nach reduzieren. Ich gehe aber natürlich vor der Arbeit mit ihm und beschäftige ihn (ein paar Übungseinheiten) und wenn ich von der Arbeit komme oder auch am Wochenende, spielt Teebo die erste Geige! Also erst kommt dann Teebo und dann der Rest (Einkaufen, Haushalt)... Und ich muss sagen, dass ich keineswegs einen gestörten Wauz habe. Teebo jault nicht und macht nichts kaputt, zeigt kein unnormales Verhalten, ist bislang mit allem verträglich, hört zu 97% aufs Wort (es sei denn, er entdeckt was zum Fressen!) und ich mache mir um das Thema "alleinebleiben" keinen Kopf mehr.

Also, wenn ich jemanden einen oder mehrere Tipps geben müsste, dann würde ich sagen:
1. Wenn man das Alleinebleiben übt, immer entspannt sein! Nicht dem Hund durch Körpersprache, Mimik und/oder Verhalten zeigen: "Achtung, ich gehe jetzt und DU bleibt alleine..." oder "ich mache es ja eigentlich nicht gerne...aber es geht ja nicht anders..."

2. Langsam das Ganze steigern und "cool" gehen und zurückkommen... (also heute kann ich mich mit Teebo zusammen wie bolle freuen, wenn ich zurückkomme, da ich weiß, das er kein Theater macht)

3. Sich vor Augen halten, dass Hunde sowieso viel Schlafen und das sie das prima können, wenn's im Haus ruhig ist... (und sie lernen trotzdem nicht, dass wenn Frauchen da ist, IMMER Party ist. Teebo liegt jetzt gerade ganz entspannt neben mir und schläft).

4. Wenn ich gehe, gibt es immer was tolles zu Knabbern (in der Regel einen gefüllten und eingefrorenen Kong). Das weiß Teebo auch und so sitzt er schon vor dem Kühlschrank und schaut mich an mit dem Blick der sagt: "Nu geh endlich, ich hab Hunger!"

Wichtig ist, dass die Fellnasen wissen, dass sie einen festen und nicht unerheblichen Platz im Leben von Frauchen oder Herrchen haben...Wenn das gegeben ist, ist das mit dem Alleinebleiben in der Regel kein Thema (würde ich zumindest so einschätzen, wobei es natürlich immer Ausnahmen gibt. Und natürlich ist es mit einem Welpen auch leichter, als mit einem älteren Hund).

...ich schreibe irendwie immer so viel... :eek:
 
Dabei
13 Feb 2013
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#17
ich kann dich gut verstehn. auch ich bin am überlegen wie wir arbeit und hund zusammen bekommen. mich würde nur interessieren, ob du vollzeit oder halbtags arbeitest?? (wenn die frage erlaubt ist;))
 
Dabei
7 Mai 2012
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#18
Klar ist die Frage erlaubt... vor ein paar Monaten bin ich auch immer noch zusammengezuckt, wenn mir diese "heißen" Fragen ("ach, du arbeitest? Darf der Hund mit in Büro? ") gestellt wurden ;-) Mittlerweile gehe ich da viel gelassener mit um, da ich sehe, dass es prima klappt. Aber zu deiner Frage: ja, ich arbeite Vollzeit. Muss aber betonen, dass ich bei der Stadt arbeite und Gleitzeit habe. Also ich kann zwischen 6:30 und 8:30 Uhr auf der Arbeit sein. Und da ich Freitag immer schon um 12:30 Uhr Feierabend mache, handelt es sich im Grunde um 4 Tage, an denen ich länger weg bin. Wochenende bin ich immer Zuhause.

Es ist natürlich schon so, dass man mehr und anders planen muss. Um viel Zeit nachmittags mit Teebo verbringen zu können, sehe ich zu, dass ich um 6:30 Uhr im Büro bin. Das heißt, dass ich so um 4:30 Uhr aufstehe...das IST früh! Und wenn ich nach Hause komme gehe ich mit Teebo spazieren, gehe zum HP oder ähnliches. Vor 19/20 Uhr bin ich nie fertig... man muss also wissen, auf was man sich einlässt. Haushalt und Einkauf findet also am Wochenende oder abends statt. Wenn man dahinter steht, ist es kein Problem. Aber man muss das wirklich wollen...

Daher bin ich schon so lange vorher mitgegangen, also habe so getan, als ob ich schon einen Hund gehabt hätte. Das ist ein prima Selbsttest ;-)
Wenn du also dahinter stehst -auch über mehrere Jahre- sehe ich da kein Problem, Hund und Arbeit zu verbinden. Es können ja nicht alle Hundehalter arbeitslos,
 
Dabei
7 Mai 2012
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#19
Mist! Schreibe übers Handy:

...also ich wollte sagen, dass man sich ja einen Hund auch leisten können muss und dass ja nicht alle Hausfrau oder -mann, Student oder arbeitslos sein können....

Hoffe, dass ich dir weiterhelfen könnte! :)
 
Dabei
13 Feb 2013
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#20
ja. wir arbeiten auch gleitzeit und fangen beide um 6:30-6:45 zu arbeiten an. mein freund wäre dann ab 3 zu hause , ich gegen 4 da ich ca 25 min autofahrt vor mir habe. freitags hört er um 12 auch und ich bin auch spätestens zw 1 und halb 2 daheim. ich bin trotzdem auf jobsuche um vlt was näheres zu finden. denn die arbeit verschlingt viel zeit (autofahren) und sie macht nicht mehr spaß. alles gründe um was zu ändern. dann könnte man auch mal in der mittagspause heim fahren/gehen. ich habe auch darüber nachgedacht, falls ich nichts neues finde meinen chef zu fragen, ob ich nachmittags von zuhause aus arbeiten könnte. dh hundi wäre nur um die 5 stunden alleine...

also mit dem früh aufstehn hab ich kein problem... und nach der arbeit wäre dann sowieso hundezeit. trotzdem mach ich mir sorgen, falls der hund das alleine sein doch nicht so verkraftet... und ob einmal rauslassen durch nachbarn oder freunde reicht... deswegen hätte ich gerne einen plan b.

aber ich seh das genauso. man muss halt doch iwie an geld kommen um das zuhause, strom und futter bezahlen zu können. und ich kenne auch vielen bei denen das super klappt. nur was, wenn's bei mir eben nicht klappt...
mein traum wäre ja ein riesen bauernhof und als selbstversorger zu leben. aber das nur am rande :rolleyes:
 

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