Alleine bleiben und noch ein paar Fragen ;)

Dabei
12 Okt 2012
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#1
Hallo liebe Leute,

vielleicht kann sich der ein oder andere an mich erinnern, ich hatte anfangs große Probleme mit klein Sam und dem Ruhegeben.
Das hat sich mittlerweile sehr gebessert und er hat sich zu einem Prachthund entwickelt, nicht zuletzt dank der lieben Ratschläge hier im Forum.

Jetzt ist es aber doch mal wieder so weit, es gibt da so ein paar Dinge, die ich einfach nicht in den Griff bekomme.

Das 1. und größte Problem ist das Alleinebleiben. Nachdem es die ersten zwei drei Mal wunderbar geklappt hat, kam ich eines Tages nach dem Einkaufen nach Hause (Sam war knapp 2 Stunden alleine) und er hat Pflanzenkübel samt Inhalt im ganzen Wohnzimmer verteilt, in die Erde gepinkelt, Zeitungen zerstört und sich offenbar aufgeführt wie noch was. Dann dachte ich mir gut, reizärmere Umgebung und hab ihn das nächste Mal ins Bad gesperrt, alles raus geräumt wo er ran kam damals mit seinen 4 Monaten und ordentlich Pansen und Spielzeug rein, natürlich auch Wasser. Ich kam - diesmal nach nur einer Stunde - wieder und bin fast umgefallen. Er hat den Wasserhahn an, den Stöpsel runtergemacht und die Weichspülerflasche vom Regal geholt (er muss wirklich geklettert sein dafür!)

Seitdem lassen wir ihn kaum alleine. Wenn dann nur relativ kurz (Maximum 1.5 Stunden) und in der Box, was mir nicht so gefällt, weil jetzt im Sommer die Luft in meiner Wohnung steht, und dann noch Box wäre Quälerei.

Sprich mein Freund und ich koordinieren unsere Termine. Momentan geht das noch, ab September muss ich allerdings jeden Vormittag weg und mein Freund kann auch nicht immer hier sein.

Ich weiß, dass man schrittweise das Alleinebleiben üben soll, das Problem ist nur dass er sofort wenn man geht anfängt etwas zu zerstören. Neulich war ich im Bad, er dachte ich wäre weg und als ich ein paar Minuten später raus kam war sein Körbchen komplett zerfetzt!

Ich möchte ihn nicht quälen, aber auf Dauer werde ich nicht immer bei ihm sein können und ich finde auch, dass ein Hund durchaus mal einen Vormittag oder auch mal abends ein paar Stunden alleine sein können sollte!

Hat jemand Tipps, wie ich ihn beschäftigen kann, während ich weg bin? Er frisst Knochen etc. immer sehr schnell, das ist also auch nichts...

Das 2. Problem ist das Weglaufen. Im Park hat er seine Freunde, mit denen er spielen darf. Solange er in der Gruppe ist, kommt er (meistens;) auch her und bewegt sich niemals von den anderen Hunden weg. Problematisch wird es aber, wenn ich alleine mit ihm gehe. Wenn er frei läuft, läuft er vor und schaut "um die Ecken", wenn er jemanden sieht - vor allem mit fremdem Hund - ist er W E G. Ich kann rufen wie ich will, deswegen lass ich das mittlerweile und leider funktioniert umdrehen und weggehen auch nicht, das interessiert ihn gar nicht! Er achtet auch sehr wenig darauf, wie weit ich weg bin. Das ist aber erst seit Kurzem so, hat das was mit der Pubertät zu tun? Gibt sich das wieder? Wie kann ich ihm einschärfen, dass er nicht außer Sichtweite darf? Wie, dass er kommt, wenn ich rufe - und zwar nach dem ersten Mal? Ich weiß, es ist viel verlangt, aber das sind die zwei großen Baustellen.

Abgesehen davon ist er ein wunderbarer, verspielter, verfressener Plüschbär. Aber auf ein ganzes Hundeleben gesehen sind diese Probleme wirklich gravierend.

Ich hoffe, ihr könnt mir Tipps geben!

Liebe Grüße,
Allambie
 
Dabei
12 Dez 2012
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#2
Also ich bin kein Spezialist für's Alleinebleiben, bei uns klappt das zum Glück sehr gut. Aber mal ein paar Gedanken, die mir beim Lesen deines Posts kamen:

Dann dachte ich mir gut, reizärmere Umgebung und hab ihn das nächste Mal ins Bad gesperrt, alles raus geräumt wo er ran kam damals mit seinen 4 Monaten und ordentlich Pansen und Spielzeug rein, natürlich auch Wasser.
Rein aus dem Bauchgefühl heraus würde ich den Hund eher wo alleine lassen, wo er sich auskennt und wohlfühlt. Ich denke nicht, dass das Bad ein besonders vertrauter Ort für ihn ist, oder? Wir lassen Arkos immer im Wohnzimmer, da hält er sich auch von sich aus viel auf und dort sind seine Lieblingsliegeplätze. Und dort wird halt alles weggeräumt, was Hund zerstören könnte.

Ich weiß, dass man schrittweise das Alleinebleiben üben soll, das Problem ist nur dass er sofort wenn man geht anfängt etwas zu zerstören. Neulich war ich im Bad, er dachte ich wäre weg und als ich ein paar Minuten später raus kam war sein Körbchen komplett zerfetzt!
Ich würde das noch kleinschrittiger aufbauen und anfangen auf Basis von Sekunden, nicht gleich Minuten zu üben. Sprich: Aus dem Zimme gehen, Tür zu, sofort wieder auf, Hund belohnen (wenn er noch brav ist). Das dann eben ausdehnen.
Film doch mal den Hund, wenn du das Zimmer verlässt, dann kannst du sehen, was er tut, bevor er anfängt etwas zu zerstören. Des Weiteren würd ich an deiner Stelle auch über einen Hundetrainer nachdenken.

Hat jemand Tipps, wie ich ihn beschäftigen kann, während ich weg bin? Er frisst Knochen etc. immer sehr schnell, das ist also auch nichts...
Schonmal eine Torgas Kauwurzel probiert? Die ist nicht so schnell weg wie ein Knochen.

Problematisch wird es aber, wenn ich alleine mit ihm gehe. Wenn er frei läuft, läuft er vor und schaut "um die Ecken", wenn er jemanden sieht - vor allem mit fremdem Hund - ist er W E G.
So weit käme Hundi bei mir gar nicht. Wenn eine Stelle nicht einsehbar ist, wird es sofort zurückzitiert und muss neben mir laufen. Das mach ich momentan noch vor allem mit Futtertreiben, weil Fuß noch im Aufbau ist, oder ich nehm ihn auch mal kurz an die Leine. Prinzipiell ruf ich Hund immer zurück, wenn er mir zuweit weg läuft. Manchmal erinnere ich ihn auch nur verbal daran, dass es mich auch noch gibt. Dann bleibt er stehen und wartet, bis ich auf seiner Höhe bin.
Ich würde an deiner Stelle auch mal an der Schleppleine trainieren und den Rückruf einfach bis zum Erbrechen üben. Klar, das ist irgendwie öde, aber es muss einfach sein. ;)
 
Dabei
12 Okt 2012
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#3
Hallo Nemesis,

danke für die fixe Antwort. Also zunächst mal.. mit dem Bad hast du vielleicht Recht. Aber unsere Wohnung ist sehr offen und ich kann nicht jedes Mal alle Bücher etc wegräumen, wenn ich weggehe, und für ein Kennel ist er zu groß. Im Bad liegt er schon seitdem er ein Welpe ist gerne, wahrscheinlich weil der Boden schön kühl ist.

Ein Hundetrainer ist der nächste Schritt, falls ich es alleine nicht hinbekomme. Unsere alte Trainerin war allerdings.... nun ja.... sagen wir schwierig. Sie meinte, der Hund kommt in die Box und fertig. Klappt dann irgendwann schon. Ihre drei Hunde sind angeblich bis zu 6 Stunden in ihren Boxen, was ich absolut nicht gut finde.

Aber eine neue Trainerin hab ich schon ausfindig gemacht. Auch das mit dem sekundenweise aussperren werde ich mal versuchen.

So eine Wurzel hat er, die bearbeitet er aber nur, wenn ihm wirklich langweilig ist und leider auch nicht lange. Ein Holz hat er auch, aber da ist es genau dasselbe.Er hat generell eine eher kurze Aufmerksamkeitsspanne...

Schleppleine... puh... Da wickelt er sich ja zehnmal um jeden Baum :D Aber ich werds versuchen.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#4
Ich hab gerade mal nachgerechnet. Dein Hund ist jetzt 10 Monate alt, oder? Da könnten dann eventuell auch pubertäre Anflüge in Betracht gezogen werden.

Sag mal, magst du dich uns nicht vorstellen? Das wär doch irgendwie nett. Ist immer schöner, wenn man weiß, mit wem man es zu tun hat. ;)
 
Dabei
20 Jan 2013
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#5
Hallo,

wir haben auch die Kauwurzel und schmieren sie mit Leberwurst oder körnigem Frischkäse ein! Das macht das Ganze interessanter und schmeckt natürlich besser.
Ich persönlich gebe Knochen nur unter Aufsicht, weil da viel passieren kann.

Also wir arbeiten auch mit einem Kennel, haben aber auch zwei Hunde. Und wenn wir den Kleinen (20 Wochen alt) alleine lassen, muss er in den Kennel, da er die Große sonst nicht in Ruhe lässt.

Unser bleibt derzeit 2,5 Std alleine, haben ihn auch zeitweise rumlaufen lassen, aber das wurde mir für den Kleinen zu gefährlich.
Wir haben alles immer via Video aufgenommen um zu schauen wie er sich verhält! Ob es einfach nur Langeweile ist oder Wut. Kann ich persönlich nur empfehlen.

Mit dem Weg laufen, würde ich auch die Schleppleine dran machen! Dann kannst du darauf einwirken und korrigieren. Unsere Trainerin empfiehlt die Leine bis zu einem Jahr dran zu lassen! Weil es gerade in der Pubertät oft zu dem weg laufen und ignorieren von Frauchen/Herrchen kommt.
 
Dabei
27 Okt 2012
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#6
Hm, du sprichst mir irgendwie aus der Seele :p
Mein Barnie ist jetzt 7,5monate alt. Wir sind seit er 14wochen ist jede Woche erst in der welpenerziehung und jetzt im junghundkurs + spielgruppe. Wenn man ihn begeistern kann oder ohne ablenkung, dann kann er alles Zuhause. sobald er etwas toll findet und lustig ist er weg wenn er keine leihne hat oder hängt suf zwei beinen drin. In der hundeschule lässt er sich nicht einfangen wenn alle angeleint werden. Alleine bleiben ging noch nie.... eigentlich selbige Situation :))

Er darf mit ins Büro, also ist er alleine blieben nicht gewohnt und wenn wirds ein riesen drama. Feldleine probier ich seit zei Wochen zum Gassi gehen, dann kann er laufen und ich hab ihn unter Kontrolle, aber mir ist aufgefallen dass er die 20m eigentlich nicht ausnutzt und an der Leine auch bei jedem Ruf kommt....
In der hundeschule hat die Trainerin ihm vorletze woche so Angst gemacht, dass er irgendwann doch tatsächlich kam und ich gleich Leckerlis reingeschaufelt hab. Ich sollte immer die Richtung wechseln wenn er auf mich zugelaufen kam, weil sonst ist er umgekehrt und weggelaufen. Seitdem renn ich vor ihm weg und quietsch, das weckt seine Aufmerksamkeit und er kommt auch auf dem Hundeplatz nach etwas Überlegung. morgens beim Weg zum Auto hab ich mich jetzt dahinter versteckt wenn er wegrennt. Da hat er wohl echt Panik geschoben und lässt mich fast nichtmehr aus den Augen.

Box war auch totales drama. Ich hab vier verschiedene ausprobiert unter anderem einen riesigen kennel, aber je weniger er sieht umso ruhiger. In der Box jetz hat er eine hängewasserschüssel für die Türe, seitdem ist er darin auch friedlicher und pappt vorallem nicht mit allem was er hat an der Türe.
Seitdem er mir ne Ladung Spulwürmer ausgekotzt hat darf er nicht mehr ins Schlafzimmer nachts. Das war die ersten Nächte und auch teils die Folgewochen arg schlimm, dass er vom Rudel getrennt war. Inzwischen legt er sich auf seine Decke im Gang und wenn man mal ins bad muss, bleibt er liegen und geht nichtmehr sofort nach.
Ich nehm ihm zum einkaufen immer mit, im Auto ist alleine bleiben garkeine Thema.. Und das komischerweise Stunden ohne dass er danach heiser ist oder hechelt o.ä.
Anfangs war Autofahren die totalpanik, aber inzwischen fallen ihm fast noch beim losfahren die Augen zu. Vielleicht ist er beim Warten da deswegen entspannter als Zuhause. Allerdings ist er nie völlig entspannt sondern immer mit einem Ohr am lauschen, sobald man im Büro z.b. Aufsteht geht er mit.. Ich geh nurnoch 20min am Tag mit ihm Gassi, und zwar zum und vom Büro zum Parkplatz, weil ihn das richtig anstrengt dass er nie richtig schlafen kann...

So naja... Mehr Anregungen wie ich versuche das in Minischritten zu bewältigen hab ich leider nicht für dich, wäre aber auch tierisch dankbar für weitere Tipps ;))
ich kann dich auf jeden Fall verstehen, das ist im Alltag manchmal ein echtes Problem... Weglaufen, sowie nicht alleine lassen können hehe
 
Dabei
16 Okt 2012
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#7
Mit 10 Monaten ist das doch normal, dass er nicht direkt kommt wenn du ihn ruftst. Macht meine 7 jährige auch ab und an nicht ;D
Einfach Schleppleine dran und üben,üben und vertrauen.
Ich weiß wenn ich Nilesh rufe er nicht direkt kommt, kann ich mir umdrehen und weggehen und innerhalb 5-10sek ist der Mops bei mir.
Momentan baue ich auch die Pfeife auf, da die immer gleich klingt und ich momentan oft gereizt klinge und dann ist es ja klar das die Mäuse keine Lust haben zu kommen!
Und ich muss sagen wenn keine großen Ablenkungen sind ( wir üben gerade erst eine Woche) klappt er sehr gut ...Also nur Mut und nicht verzweifeln!
 
Dabei
12 Okt 2012
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#8
Danke für die Antworten!

Das mit dem filmen werde ich bestimmt probieren, das ist eine sehr gute Idee. Ich bin eigentlich nicht oft und wenn sehr unregelmäßig weg, abgesehen von einem Vormittag, an dem aber mein Freund immer da ist. Könnte es sein dass er sozusagen eine Alleinbleib-Routine braucht?

Außerdem - sehr peinlich - noch eine Frage zur Stubenreinheit: Er ist stubenrein, er weiß auch dass er nicht reinmachen darf und tut es normalerweise auch nicht. Nur hin und wieder... beim Spielen, wenn er zwei drei Stunden nicht draußen war... lässt er einfach laufen. Mit Ball noch in der Schnauze. Ist das schlimm oder in dem Alter noch normal?

Vorgestellt hab ich mich jetzt auch endlich mal :eek:
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#9
Oha, er pinkelt also auch gern, wenns gerade bequem ist....meiner hat auch gern mal aus Trotz gepinkelt.

Da würd ich auf jeden Fall dafür sorgen, dass es nicht passieren kann und wieder öfter mit ihm runter gehen. Gerade jetzt wo es warm wird, überschätzen sich so spielfreudige Hunde auch mal. Meiner hat draußen sehr viel getrunken und kam immer wie eine Wanne nach Hause, da musste ich auch nach 1 1/2 Stunden nochmal runter, weil er in dem Alter auch nicht zuverlässig angezeigt hat, dass er muss. Mittlerweile möchte er nicht in die Wohnung machen und zeigt es mir konsequent und verlässlich an, sogar die schlimmsten Durchfallzeiten sind alle ohne Missgeschick gewesen.
 
Dabei
12 Okt 2012
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#10
Wie machen das eigentlich die Stadthundebesitzer mit "kurz mal pinkeln gehen"? Nicht jeder hat eine Grünfläche vor dem Haus, muss euer Hund dann auf die Straße machen oder an einen Baum?
 
Dabei
12 Okt 2012
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#11
Wie machen das eigentlich die Stadthundebesitzer mit "kurz mal pinkeln gehen"? Nicht jeder hat eine Grünfläche vor dem Haus, muss euer Hund dann auf die Straße machen oder an einen Baum?

...oder geht ihr im Pyjama bis zum nächsten Stück Rasen?
 

KON

Berliner Schnauze
Dabei
22 Mrz 2011
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#12
Ich kann nur für Berlin sprechen, hier gibts meist grüne Hinterhöfe oder an den Straßen viele Bäume oder vor den Häusern Gebüsche. Also irgendeinen Flecken Erde findet man fix. Aber ich weiß noch, wie ich mal in Köln Hbf. umsteigen musste und nachts nach einer Stelle gesucht habe, wo Ivo freiwillig hinmacht. War absolut unmöglich, musste dann direkt an Dietmar Wischmeyers Meinung zu Köln denken. "Der Dom von unten durch die Betondecke geschossen"
 
Dabei
16 Okt 2012
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#13
Öh ich habe die erste Zeit im Jogger geschlafen und Nilesh musste (o-O) halt an einen Baum oder auf die Straße machen... ist das ein Problem???
 
Dabei
12 Okt 2012
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#14
Gar nicht, mich hat es nur mal interessiert, vor allem wenns mal Magenprobleme gibt... Das lässt sich ja nicht so leicht wegmachen wie ein fester Haufen. Bei mir um die Ecke gibts gottseidank einen großen Kieshaufen mit Unkraut drin, wie ein Outdoor-Katzenklo :D
 
Dabei
22 Mrz 2013
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#15
Mein Ray wird jetzt 9 Monate alt. Das allerwichtigste Kommando ist für mich das KOMM! Ich habe es von Anfang an aufgebaut, natürlich erst mal in Ruhe zu Hause und dann langsam in allen anderen Situationen gesteigert. Ich habe ihn immer die Chance gegeben das Kommando auszuführen und es klappt auch wirklich zuverlässig. Ich glaube 2 oder 3 mal hat er versucht es zu missachten, da bin ich wie eine Furie so etwa bis auf 2m auf ihn los mit NEIN um dann im nächsten Moment rückwärts mit einem säuselnden KOMM zu gehen. Natürlich kam er sofort und bekam auch sein Lob! Ich bin der Meinung, dass es bei KOMM um Leben und Tod geht, das muss auch ein junger Hund beherrschen. Mit dem Abhauen ohne Leine nicht anders! Was Dein Hund sich jetzt in dem Alter angewöhnt, wird später schwer sein wieder zu korrigieren. Du legst jetzt die Grundlinien. :)
 
Dabei
20 Mai 2012
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#16
Ich habe dasselbe Problem. Mein Hund hört super, aber wehe es kommen uns Hunde entgegen! Es nervt tierisch.. Ich hab immer die Schleppleine dran und wenn er nicht hört, gibt es ein Donnerwetter und ich ziehe ihn ran. Das mache ich nun aber schon eine gefühlte ewigkeit und ich muss gestehen, besser geworden ist es jetzt nicht wirklich...
 
Dabei
29 Apr 2012
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#17
Ich kann da Sandra nur zustimmen. Beim KOMM kann es theoretisch um Leben und Tod gehen und das Kommando HAT zu sitzen. Bei mir gibt es auch eine Chance darauf zu reagieren, dann kommt auch schon ein verbales Donnerwetter (Momentan ist es ein "Himmelherrgott" ;) ) Das brauch ich aber Gott sei Dank so gut wie gar nicht mehr und wenn dann auch nicht mehr so laut, denn wenn das kommt, wissen meine Hunde, was die Uhr geschlagen hat. Wenn sie reagieren, ist die Welt aber auch nach dem "Himmelherrgott" direkt wieder in Ordnung. Das ist nämlich meiner Meinung nach mindestens genauso wichtig, wie die "Ansage". Denn der Hund lebt im Augenblick.
 
Dabei
20 Mai 2012
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#18
Ich stimme euch da voll und ganz zu.
Das komm ist für mich mit Abstand das wichtigste Kommando. Aber leider ist Billy da eher Donnerwetter-resistent (Also wirklich aussieuntypisch unsensibel)! Und deshalb dauert es wohl auch dementsprechend lange.
Manchmal ist es ganz schön frustrierend... Ich seh uns noch die nächsten 5 Jahre mit der Schlepp durch die Wälder latschen... :rolleyes:
 
Dabei
22 Mrz 2013
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#19
Ich habe dasselbe Problem. Mein Hund hört super, aber wehe es kommen uns Hunde entgegen! Es nervt tierisch.. Ich hab immer die Schleppleine dran und wenn er nicht hört, gibt es ein Donnerwetter und ich ziehe ihn ran. Das mache ich nun aber schon eine gefühlte ewigkeit und ich muss gestehen, besser geworden ist es jetzt nicht wirklich...
So hat er aber auch wenig Chance es zu ändern. Hole ihn schon vorher zu Dir, bevor er den anderen Hund überhaupt wahr nimmt und drück ihn ein paar leckerlies rein oder spiel mit ihm oder irgendetwas Schönes. :)
 
Dabei
20 Mai 2012
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#20
Die idee ist super.
Aber wenn er andere Hunde sieht, spuckt er mit die Leckerlies vor die Füße (kein scherz)! :D und spielzeug interessiert ihn nicht. Er starrt einfach ohne ende dahin. Ich kann weglaufen, schreien, mich im Kreis drehen, er merkt nichts von seiner Umwelt..
 
Dabei
22 Mrz 2013
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#21
Dann würde ich das Kommando BLICK zu hause aufbauen oder ihn mit Haltie ausführen. :)
 
Dabei
20 Mai 2012
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#22
Also das kommando "schau" kennt er und befolgt es auch bereitwillig aber eben nicht, wenn andere Hunde da sind. Er ist wie benebelt :D Meinst du, das halti ist nötig? Wird es nicht besser, wenn ich es so weiter mache wie bisher?
 
Dabei
29 Apr 2012
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#23
Naja, es kommt ja darauf an, WIE du das durchsetzt, was du von deinem Hund willst. Und wie du es dann belohnst, wenn es klappt. Ist eigentlich aus der Ferne gar nicht so zu sagen.
 
Dabei
29 Apr 2012
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#24
Wenn dein Hund das Donnerwetter abbekommt und du ihn zu dir ziehst, schaut er dann dich an oder immer noch zu den anderen Hunden? Wenn er dich anschaut, würd ich das mit Party direkt belohnen, sobald er schaut. Er muss ja doch erst lernen, daß es sich echt lohnt, zu hören.
 
Dabei
20 Mai 2012
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#25
Doch er schaut schon zu mir. Aber 2 Sekunden später wieder zum Hund. Ich freue mich auch über jeden Blick den er mir zuwirft und lobe. Aber wie gesagt, so richtig was getan hat sich da noch nicht.
Übrigens entschuldige Allambie, dass ich deinen Thread missbrauche :D
 
Dabei
29 Apr 2012
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#26
Naja, wenn er dich dann anschaut, würd ich ein supertolles Leckerlie (Käse oder Fleisch) oder sein Lieblingsspielie nehmen und ihn damit belohnen. Ich mein, er ist ja an der Schleppleine, da kann er ja nicht wirklich abhauen. Das Timing ist hier auch ganz wichtig. Ich persönlich würde sogar den Ansatz eines Blickes direkt belohnen.
 
Dabei
20 Mai 2012
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#27
Hm ok ich werde mal schauen, ob es etwas gibt, was er nicht wieder ausspuckt. Er ist in dem Moment halt so aufgeregt, dass ihn fressen und spielen nicht wirklich interessieren. Und wenn ich ich streichel habe ich sogar das Gefühl, dass es ihn richtig nervt :rolleyes:
 
Dabei
29 Apr 2012
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#28
Kannst du solche Situationen mit bekannten Hunden erst mal separat üben? Dann wird es vielleicht leichter für euch. Streicheln würd ich in so einer Situation wohl auch nicht. Ich würd was supertolles nehmen und es in die entgegengesetzte Richtung vom Objekt der Begierde werfen (also im Prinzip hinter dich)
 
Dabei
12 Okt 2012
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#30
Kein Problem Krissi, ich hab doch das gleiche Problem. Werd mich da sicher nicht über Tipps beschweren, auch wenn sie nicht direkt für mich sind;)

Im Übrigen... Bist du sicher, dass wir nicht über denselbsen Hund sprechen?? Sam lässt sich von NICHTS beeindrucken. Silvester war ne tolle Party für ihn. Neulich an der Fußgängerampel: Krankenwage fährt mit Blaulicht und Sirene einen Meter vor unseren Füßen vorbei. Sam findet in dem Moment eigentlich die Fliege spannende, die ihm vor der Nase rumfliegt. Unglaublich. Dementsprechend ignorant ist er natürlich, wenn ihn etwas nur minimal mehr interessiert als ich.
 

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