Mein Aussie ist jetzt 14 Monate alt, hört auf mich sehr gut, oder jedenfalls so gut, wie es ein Pubertierender halt so macht und ist für mich in Alltagssituation gut führbar. Die meiste Zeit wird eh geschaut, dass er ohne Leine sich an mir orientiert und immer in Reichweite bleibt.
Erarbeitet habe ich mir das vor allem mit Leckerlis, da mein Hund schon von Anfang an zu der Sorte gehörte, denen Entdeckerdrang über alles ging. 10 Wochen alt, erstes Mal von der Leine und tschüss. Null Bindung, alles interessanter als Mami. Juhu. Ich kann ihn auch ohne Leckerlis führen, aber es hilft mir die Bindung aufrecht zu erhalten und mich weiterhin interessant zu machen. Abgesehen davon wird permanent das Niveau für ein Leckerli erhöht, d.h. er muss die Grundstellung gerade zu mir einnehmen, das "Steh" muss ohne rumgewackel gehen und an der Leine maximal seine Schulter an meinem Knie.
In der HS waren wir bisher eindeutig in der Strebergruppe (ich pausiere gerade wegen Studiumsstress, Arbeit und dieser *****kälte hier) und eigentlich kann ich nicht behaupten, dass ich wirkliche Probleme mit ihm hatte. AUSSER:
Er ist ein hyperaktiver Volltrottel.
Ihn in eine Ruheposition zu bringen bedeutet gleichzeitig, dass er seine gesamte Hirnkapazität auf ein gezeigtes Leckerli projiziert und damit nicht wirklich Ruhe zeigt, sondern nur einen hohen Grad an Fokussierung.
Um ihn täglich gut auszulasten besuchen wir einen inoffiziellen Hundeplatz auf dem wir seit über einem Jahr so ziemlich immer die gleichen Hunde trifft. Er hat ein gutes Sozialverhalten, kann mittlerweile bei aufdringlichen Hunden auch mal austeilen, ärgert die anderen zwar gern, ist aber nie grundlos aggressiv.
Man sollte niemals nie sagen. Es gibt genau einen Hund (einen Jagdhundmischling, Weibchen, autoritär, Balljunkie) bei dem er den Kopf völlig ausschaltet. Er kläfft dann ununterbrochen, ist durchaus asozial und sehr schwer abzulenken. Wenn ich ihn dann mal vorsitzen lasse, sehe ich an seiner angespannten Haltung, dass er nur darauf wartet, dass ich fertig bin und er weiter machen kann. Er arbeitet sich also einmal völlig an diesem Hund ab und zeigt alle Muster des Hütens. Dieser Hund, zur besseren Unterscheidung nenn ich sie "Hexe", zeigt ihm durchaus, dass das Gehüte unerwünscht ist. Sie kneift ihn, motzt ihn an und wenn ich nicht wüsste, dass Hexe nur noch ein paar Zahnstummel hat, würd ich mir auch Sorgen machen. Aber mein Trottel ist völlig unbeeindruckt davon und droht mittlerweile auch zurück (hallo, du Blödmann, du nervst alle, du darfst nicht drohen).
Das ist mittlerweile eine ziemlich verfahrene Situation. Das Gekläffe gibts eigentlich nur noch in Stresssituation, z.B. wenn Unruhe zwischen den anderen Hunden ist oder er bei Mobbing eingreift. Außerdem kann ich es unterbinden, in dem ich ihn in Übungen einbinde. Aber sobald Hexe da ist, ist der Hund wie ausgetauscht. Nicht ansprechbar und unsagbar nervig.
Ich habe schon einiges versucht, unter anderem eine Wasserspritze (die fand er lustig), diverse Abbruchsignale (nach dem 5. Mal uninteressant) und auch mal Zwangspause und an den Baum binden. Das wird von ihm alles ausgehalten und danach gehts weiter. Ich weiß nicht mehr wirklich weiter und in der HS konnten sie mir auch nicht helfen, außer dass mir bestätigt wurde, dass mein Hund sonst ein normales und seinem Alter angemessenes Verhalten zeigt.
Tja, sowas wie "Ruhe" ist für ihn eine wirklich wirklich schwere Sache.
Erarbeitet habe ich mir das vor allem mit Leckerlis, da mein Hund schon von Anfang an zu der Sorte gehörte, denen Entdeckerdrang über alles ging. 10 Wochen alt, erstes Mal von der Leine und tschüss. Null Bindung, alles interessanter als Mami. Juhu. Ich kann ihn auch ohne Leckerlis führen, aber es hilft mir die Bindung aufrecht zu erhalten und mich weiterhin interessant zu machen. Abgesehen davon wird permanent das Niveau für ein Leckerli erhöht, d.h. er muss die Grundstellung gerade zu mir einnehmen, das "Steh" muss ohne rumgewackel gehen und an der Leine maximal seine Schulter an meinem Knie.
In der HS waren wir bisher eindeutig in der Strebergruppe (ich pausiere gerade wegen Studiumsstress, Arbeit und dieser *****kälte hier) und eigentlich kann ich nicht behaupten, dass ich wirkliche Probleme mit ihm hatte. AUSSER:
Er ist ein hyperaktiver Volltrottel.
Ihn in eine Ruheposition zu bringen bedeutet gleichzeitig, dass er seine gesamte Hirnkapazität auf ein gezeigtes Leckerli projiziert und damit nicht wirklich Ruhe zeigt, sondern nur einen hohen Grad an Fokussierung.
Um ihn täglich gut auszulasten besuchen wir einen inoffiziellen Hundeplatz auf dem wir seit über einem Jahr so ziemlich immer die gleichen Hunde trifft. Er hat ein gutes Sozialverhalten, kann mittlerweile bei aufdringlichen Hunden auch mal austeilen, ärgert die anderen zwar gern, ist aber nie grundlos aggressiv.
Man sollte niemals nie sagen. Es gibt genau einen Hund (einen Jagdhundmischling, Weibchen, autoritär, Balljunkie) bei dem er den Kopf völlig ausschaltet. Er kläfft dann ununterbrochen, ist durchaus asozial und sehr schwer abzulenken. Wenn ich ihn dann mal vorsitzen lasse, sehe ich an seiner angespannten Haltung, dass er nur darauf wartet, dass ich fertig bin und er weiter machen kann. Er arbeitet sich also einmal völlig an diesem Hund ab und zeigt alle Muster des Hütens. Dieser Hund, zur besseren Unterscheidung nenn ich sie "Hexe", zeigt ihm durchaus, dass das Gehüte unerwünscht ist. Sie kneift ihn, motzt ihn an und wenn ich nicht wüsste, dass Hexe nur noch ein paar Zahnstummel hat, würd ich mir auch Sorgen machen. Aber mein Trottel ist völlig unbeeindruckt davon und droht mittlerweile auch zurück (hallo, du Blödmann, du nervst alle, du darfst nicht drohen).
Das ist mittlerweile eine ziemlich verfahrene Situation. Das Gekläffe gibts eigentlich nur noch in Stresssituation, z.B. wenn Unruhe zwischen den anderen Hunden ist oder er bei Mobbing eingreift. Außerdem kann ich es unterbinden, in dem ich ihn in Übungen einbinde. Aber sobald Hexe da ist, ist der Hund wie ausgetauscht. Nicht ansprechbar und unsagbar nervig.
Ich habe schon einiges versucht, unter anderem eine Wasserspritze (die fand er lustig), diverse Abbruchsignale (nach dem 5. Mal uninteressant) und auch mal Zwangspause und an den Baum binden. Das wird von ihm alles ausgehalten und danach gehts weiter. Ich weiß nicht mehr wirklich weiter und in der HS konnten sie mir auch nicht helfen, außer dass mir bestätigt wurde, dass mein Hund sonst ein normales und seinem Alter angemessenes Verhalten zeigt.
Tja, sowas wie "Ruhe" ist für ihn eine wirklich wirklich schwere Sache.
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