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Hilfe Vermehrer

Dabei
12 Jul 2012
Beiträge
2.226
ich wurde auch schon sehr häufig gefragt ob smiley nicht mal welpen bekommen könnte. ich hätte auch für mindestens 4 welpen feste, super tolle abnehmer gehabt. zudem hat sie noch papiere, HDA1, ED 0, Gentests alle ok, ich hätte die zeit mir einräumen können und platzmäßig wäre es auch irgendwie gegangen. aber wozu? klar, sie ist ein toller hund, der beste auf der welt für mich. aber ich kenne mich mit den ganzen linien überhaupt nicht aus, zudem ist in weit entfernten familienkreis ein hund mit epi dabei. für mich ein klarer grund um NEIN zu sagen.
 

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Dabei
13 Mai 2014
Beiträge
228
Ich hätte eine zeitlang auch liebend gerne einen Welpen von meinem verstorbenen American Border Collie gehabt.
Es wäre da sogar schon eine für meine Begriffe geeignete Hündin vorhanden gewesen.
Nachdem er aber vor 3 Jahren an Epilepsie gestorben ist, bin ich froh, dass ich nicht so dumm war und das ich nicht versucht habe das Vorhaben in irgendweiner Weise konkretisiert zu haben.
Mein Aussie ist ein toller Hund, hat aber 2 kleinere Defekte und ist deswegen von seiner Züchterin aus ohnehin "not for breed" gekennzeichnet.
Daran halte ich mich...
Von solchen Sachen lasse ich die Finger, weil ich viel zu wenig Ahnung von Hundzucht etc. habe.
Die Begleitpapiere meiner beiden Jungs sind derartig dick und vom Inhalt her teilweise "böhmische Dörfer".

Sollte der Tag irgenwann in hoffentlicht weit entfernter Zukunft kommen, dass ich mir nochmal einen neuen Hund in mein Leben holen werde, gehts zu den Züchtern, oder ins Tierheim, je nachdem.
 
Dabei
25 Mai 2016
Beiträge
32
Hmm die Sache ist doch die,

Zucht hat ursprünglich mit einem Ausprobieren und einer gewissen Form von Vermehren angefangen. Aber das ist es ja genau, die ganze Arbeit, das Probieren, Erfolg und Misserfolg, dem allen haben über Jahre hinweg Menschen ihre Zeit und Leidenschaft hineingesteckt. Dafür gibt es nun die Papiere und die ganzen Auswertungen, eine gewisse Form von Norm, an der sich orientiert wird und auf die nun aufgebaut werden kann und von verantwortungsvollen Züchtern auch wird.

Heutzutage bewusst papierlos zu vermehren, ist als würde man all der Arbeit ins Gesicht spucken.

Als würde man die deutsche Sprache lernen wollen, aber nicht anhand von Vokabeln und Grammtik, sondern nur mit dem Alphabet.. klar kann man das so machen, aber man fängt quasi wieder von vorner an und warum genau sollte man das tun, wo andere doch schon nachweislich gute Arbeit über so viele Jahre hinweg investiert haben?

.. ich geh mich dann mal kurz vorstellen...
 
Dabei
7 Sep 2012
Beiträge
3.326
Hmm die Sache ist doch die,

Zucht hat ursprünglich mit einem Ausprobieren und einer gewissen Form von Vermehren angefangen. Aber das ist es ja genau, die ganze Arbeit, das Probieren, Erfolg und Misserfolg, dem allen haben über Jahre hinweg Menschen ihre Zeit und Leidenschaft hineingesteckt.
Sicherlich hast Du über die Anfänge der Zucht im groben und ganzen recht, allerdings dennoch einen gewaltigen Unterschied! Das waren Leute die nicht mal eben einen "netten Wurf aus hübschen Elternttieren" in die Welt gebracht haben, sondern Leute die einen ganz anderen Blick auf die Hunde hatten und zwar grundlegend: Zum einen waren sie auf gesunde, langlebige und trainierbare Hunde angewiesen und zwar richtig angewiesen! Das waren keine Sofahunde mit dem neusten schicksten Geschirr. Ohne diese Hunde ging oftmals nichts auf einer Ranch oder Farm, es gab harte Arbeit. Durch diese enge Zusammenarbeit hatte die Leute auch einen ganz anderen Blick auf die Hunde, auf die sie sich verlassen mussten. Das Augenmerk lag auf ganz anderen Dingen. Da konnte ein Hund noch so schön sein, wenn er nichts taugte, wurde er bestenfalls noch an eine Familie verschenkt. Die Auslese war hart, wenn die Hunde nichts taugten. Niemand konnte sich leisten unnütze Fresser aufzuziehen.
Zudem war die Zucht damals nicht unbedingt papierlos. Viele Farmer und Rancher führten ein Zuchtbuch und/oder konnten die Abstammung ihrer Hunde über Generationen auswendig aufzählen.

Daher kann man die Entstehung dieser Rasse mit der heutigen kommerziellen Vermehrung nicht vergleichen. Nur falls jetzt wieder einer mit dem Argument kommt "Siehste! Lief damals auch nicht anders!". In diesem Threat muss man ja leider auf alles gefasst sein...
 
Dabei
15 Jun 2008
Beiträge
493
Hmm die Sache ist doch die,

Zucht hat ursprünglich mit einem Ausprobieren und einer gewissen Form von Vermehren angefangen. Aber das ist es ja genau, die ganze Arbeit, das Probieren, Erfolg und Misserfolg, dem allen haben über Jahre hinweg Menschen ihre Zeit und Leidenschaft hineingesteckt. Dafür gibt es nun die Papiere und die ganzen Auswertungen, eine gewisse Form von Norm, an der sich orientiert wird und auf die nun aufgebaut werden kann und von verantwortungsvollen Züchtern auch wird.

Heutzutage bewusst papierlos zu vermehren, ist als würde man all der Arbeit ins Gesicht spucken.

Als würde man die deutsche Sprache lernen wollen, aber nicht anhand von Vokabeln und Grammtik, sondern nur mit dem Alphabet.. klar kann man das so machen, aber man fängt quasi wieder von vorner an und warum genau sollte man das tun, wo andere doch schon nachweislich gute Arbeit über so viele Jahre hinweg investiert haben?

.. ich geh mich dann mal kurz vorstellen...
Gut gesagt!
 
Dabei
25 Mai 2016
Beiträge
32
@ Aussiewolf

Das stimmt, das habe ich nun zwischen den Zeilen gelassen.
Ich wollte den Post kurz halten, damit die Aussage darin nicht untergeht, aber man kann sich auch daraus was zurecht basteln, was nicht meiner eigentlichen Intention gerecht werden würde. Also danke für die Ergänzung.
 

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