Hüteerlebnisse

Starbucks

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27 Jan 2010
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Du sollst das Meideverhalten ja nicht in den Hund prügelen ;) grds ist es ja schön, wenn der Hund schneller das Verhalten zeigt.

Sondern den Hund nach Angeboten fragen!
Hund klotz schafe an = Will ich nicht, ALSO muss ich was machen um den Hund zu zeigen, Biete mir etwas anderes an.
Das kann zb ein simples Knurren sein. Ich knurre -> Hund dreht den Kopf (kann auch zb nur minimal sein, weil ich zuerst alle angebote annehme) nehme ICH sofort den Druck wieder weg und sage Good Girl/Boy, gleiches spiel wieder...
Dem einen Hund reicht ein simples Knurren, der andere braucht Knurren und Zupfen am Seil...

Irgendwann nimmst du nicht mehr sofort die kleinen Angebote an, sondern sagst schön.. aber da muss auch mehr drin sein...
ähnlich wie das Klickern?
Und wenn der Hund den Kopf komplett weggedreht hat, dann darf er laufen.

UND HIER kommt der Fleiß, es kann sein, dass der Hund direkt nach 3 Schritten wieder reinfällt.. STOP das will ich nicht. Wieder von Vorne.
Deswegen würde ich auch wenn der Hund AUF der Flanke reinkommt ihns ins Down schicken, hingehen und rausbringen auf die Richtige Positon.
Ein zurück rufen, finde ich eher Kontraproduktiv, weil ich EIGENTLICH keinen Zug zu mir haben will und ich das Namen nennen (Aufmerksamkeit zu mir) für den Aufbau der Insideflanks nutze.

Wie Katha schon schrieb, auf einer Flanke, MUSS der Hund so laufen, dass er keinen Druckpunkt der Schafe berührt.
Er muss die Schafe völlig aus dem Augen haben, nur SO kannst du Schafe umrunden lassen OHNE das diese sich großartig daran störren.
Auch Insideflanks sollten Squar sein, nichts ärgert dich mehr, wenn du am Pferch stehst und der Hund mit einer Flanke gleichzeitig gedrückt hat und somit die schafe sich bewegen.... und du das nicht willst...
 
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12 Feb 2014
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Das Problem ist schon das sie in dem Anstand laufen müsste dad kein Fluchtreflex ausgelöst wird, theoretisch kein Problem, praktisch wären es 5-7 Meter und das kann sie noch nicht... Wobei es bei dem bordern und kelpies mit denen ich trainiere nur 3 wären (irgendwas muss ich falsch machen :rolleyes:

bei mia reichte an fixieren und sie hat komplett gemieden. Kann ich nicht das seitliche weg drehen trocken bei bringen, mit Kommandos belegen und an den Schafen etablieren? Umständlich aber so theoretisch?
 

Starbucks

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27 Jan 2010
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Das Problem ist schon das sie in dem Anstand laufen müsste dad kein Fluchtreflex ausgelöst wird, theoretisch kein Problem, praktisch wären es 5-7 Meter und das kann sie noch nicht... Wobei es bei dem bordern und kelpies mit denen ich trainiere nur 3 wären (irgendwas muss ich falsch machen :rolleyes:
Jeder Hund hat eine andere Ausstrahlung auf Schafe. Der eine muss 10 Meter weg sein und der andere kann ihnen in den ***** kriechen ohne das die mit der Wimper zcken ;) und keine Sorge nicht jeder BoderCollie oder Kelpie kann nah am Schaf arbeiten, dort gibt es auch viele die mehr Abstand brauchen.

Ich halte von den Trockentrainig, eher weniger... aber du musst es ja nicht so wie ich es mache, machen. =)
 
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12 Feb 2014
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Mir fällt nur um Moment keine besser Lösung ein.

Den Fakt ist ich mache das weil wir Freude dran haben und wenn es keinem anderen Weg gibt und mia nur am stressen ist, dann muss ich bleiben lassen. Den es gibt nun mal 3 Parteien und es soll für keinen im Dauerstress enden.
 
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23 Dez 2012
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ist das die mia :) . immer dieses inkognito :)

ja da brauchst du fingerspitzengefuehl und echt wenig druck beim maeuschen.
ich wuensche dir viel erfolg weiterhin, wirst du schon hinkriegen.

leider ist es immer so, wenn bestimmte anlagen fehlen, dann wirds schwierig.
 
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12 Feb 2014
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Ja ist sie :p

Ja aber sie ist ja noch jung und auch wir kommen irgendwann ans Ziel. Auch wenn ich es nicht so hoch stecken kann wie bei einem Hund mit guten Anlagen.
 
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7 Sep 2012
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Mein Hund ist auch ein Sensibelchen u. m. Druck u. Knurren hätte das bei ihr niemals funktioniert. Also haben wir in Trockenübung ohne Schafe erst Mal das Wegdrehen erarbeitet, bis sie das Kommando verstanden hatte.
Und dann haben wir die Schafe in einen Pferch geparkt u. das Wegdrehen an Schafen trainiert. Genau wie Steffi, habe ich dazu eine lange Leine benutzt.
Mit Pferch konnte ich sie auch auf die Flanke schicken u. sie korrigieren u. mich dabei völlig auf den Hund konzentrieren. Zudem hatten die Schafe keinen Stress. Erst nachdem das hier problemlos klappte, haben wir es draußen m. Schafen trainiert.
 
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23 Dez 2012
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nicht folgerichtig angeborenes hueteverhalten erschwert die sache sehr stark. die form der flanken ist auch angbeorenen, wie viele weitere dinge.
man kann sie durch erfahrung modifizieren, wenn aber die square flank nicht angbeoren ist, tut man sich da oft schwer.
viele aussies laufen zuerst auf das vieh zu, machen dann auf und gehen quf den outrun. entspricht sicher nicht dem idealbild, aber instinktmaessiges arbeiten ist bei eher zurueckhaltenden hunden die erfolgreichere taktik.
beim hueten geht es ja nicht darum, den hund permanent zu kommandieren, sondern ihn als mitarbeiterselbstaendigen teammitarbeiter eines tams zu sehen, in dem jeder seinen job macht.
versuch doch einfach mal, der mia mehr alltqgsarbeit zu geben und nicht jedes nicht der norm entsprehcende verhaoten gleich zu kritisieren
 
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Dabei
12 Feb 2014
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Das große Problem was wir nach wie vor haben, ist das Mia ein druckstarker Hund ist (wobei das ist mir immernoch ein Rätsel :cool: weshalb) und sie diese mega abstände einfach noch nicht hinbekommt. Wenn ich also auf Instinkt gehe, dann folglich ohne bzw mit zu wenig abstand, dann kann ich meine Schafe irgendwo wieder einsammeln gehen. aber lernen tut mia dabei nix nur das die Schafe immer weg sind.

Ausserdem würde ich gerne mit dem treiben anfangen und dass geht auch ohne Flanken nicht ...

Ich werde es jetzt mal so in etwa machen wie von Aussiewolf beschrieben und mal sehen wie es klappt.

Vielen Dank für die netten Antworten und ich werde berichten :eek:
 
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21 Jun 2013
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Du kannst es auch erstmal ohne Druck machen und die Flanken "ziehend" aufbauen.
D.h. du stellst dir die Schafe irgendwo hin und wenn die nicht selber stehen bleiben musst du sie mit Panels oder nem kleinen Netz fixieren oder aber du stellst sie in eine Ecke da funktionieren halt dann nur kürzere Flanken.
Dann machst du eigentlich genau das Gegenteil vom Wegdrücken und zwar ziehst du deinen Hund.
Sprich du legst sie auf die Distanz wo du denkst das ist für sie ein angebrachter Abstand.
Dann entfernst du dich etwas vom Hund, Anfangs noch nicht zu weit, und bleibst etwas innerhalb der Linie die dein Hund laufen sollte stehen.
Nun schickst du sie los auf die Flanke und zwar in deine Richtung, da kannst du Anfangs auch ihren Namen vor das Richtungskommando setzen, so das sie nun dich als Hilfe hat und du sie an dir vorbei auf eine schöne Flanke geleitet wird.
Solltest nur darauf achten das sie nicht bei dir stoppt.
Also lässt du sie an dir vorbeilaufen und stoppst sie an dem Punkt wo sie die Linie der von dir Gedachten schönen Flanke verlässt.
Dann bringst du sie wieder auf die Linie zurück und positionierst dich neu und dann wie gehabt weiter. :)

Musst halt kucken ob das so für deinen Hund passt.
Viele Aussies gerade die mit nicht alzu viel Trieb verlieren schnell die Lust am arbeiten wenn Schafe irgendwo im Netz oder Panels stehen.
Sie sehen oft nicht den Sinn darin da noch groß zu arbeiten.

Mit welchen Border Leuten trainierst du denn wenn ich fragen darf?
 
Dabei
23 Dez 2012
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bei dieser methode enden die flanken gerne mit dem hineinschiessen des hundes.
alternativ zum netz kann man die schafe auch mit einem zweit hund halten, damit bei korrekter flanke die belohnung gegeben werden kann, naemlich das bewegen der schafe.
gerade ein hund mit wenig instinkt ist fuer trockentraining nicht empfaenglich. darf er die schafe nach gelungener Flanke bewegen, versteht er sehrschnell um was es geht.
 
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Starbucks

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27 Jan 2010
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bei dieser methode enden die flanken gerne mit dem hineinschiessen des hundes.
.
deswegen Stoppt man den Hund auch, wenn er reinschneidet und bringt ihn auf die Linie zurück ;)

Ich mag das Ziehen, im endeffekt sollte der Hund sowohl das "Drücken" und auch das "Ziehen" beherrschen, weil ich BEIDES gebrauchen kann. Beispiel Quertreiben. Flanke in meine Richtung "Ziehen", Flanke gegenrichtung "Drucken"

Nochmal bei einem Guten Hütehund sollte 1. Talent, 2. Trainierbarkeit bzw. Korriegierbarkeit und 3. Trieb vorhanden sein.

Und ganz ehrlich Trieb haben die meisten! Das ist das was ich ja immer ankreite ;) bei der Disskussion "Show/Arbeitslinie.. Herding Instinkt Test.... Trieb einem Tier hinterher zu laufen kann auch ein Dackel haben.

Wenn ich aber dann kein Talent habe... kann ich es ja grds noch mit mit Punkt Trainierbarkeit Korriegierbarkeit ausgleichen. ABER wenn der Hund keines der beiden hat... sollte ich mir doch echt gedanken machen, ob das überhaupt sinn macht.

Talent hilft viel, keine Frage, aber der Punkt Trainierbarkeit/Korriegierbarkeit ist für mich einer der Wichtigsten, Ich kann keinen Hund gebrauchen, der bei den kleinsten hinterfragen Meinerseits das Handtuch wirft.

Dann kann ich nur noch hoffen, sollte mann ich eigene Schafe habe, dass sein "Trieb" soweit kontrollierbar ist, dass er die Alltagssachen alleine beherrscht. Aber wirklich hoffen darauf, dass man damit einen Blumentopf gewinnen kann.. braucht man nicht.
Und es gibt leider genungend Trainer, die nur die EUR Zeichen im Auge haben und solch einen Hund auch noch gut reden. Alla "Was hast du den, schaut doch gut aus, ich kenne VIELE Da schaut das noch viel schlechter aus, als bei euch!"
Da fragt man sich doch echt...
 
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12 Feb 2014
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Ich habe nie gesagt dass nicht trainierbar oder korrigierbar ist, ich habe gesagt die kommt mit Psychodruck nicht aus. Beim letzten Seminar wurde der Hund solange bedroht, bis er beschwichtigte und mia beschwichtige nicht ein bisschen sonder ging eben ins meiden. Und das ist für mich eine Charaktersache und hat nicht unbedingt damit was zu tun ob es ein guter oder schlechter Hütehund ist.

Was mir bestimmt sehr helfen wird ist das ich den Hund wieder auf ideallinie bringe, bisher habe ich sie zurück gerufen...

Im übrigen bekommt der Herr bei dem ich Trainieren darf keinen Müden Pfennig, deshalb die These das mein Hund gut geredet wird nicht stimmt. Sorry nur weil ich etwas Hilfestellung bei den Flanken erhofft hatte ist sie nicht völlig ungeeignet.

Ich möchte denjenigen der ohne Probleme seinen Hund ausgebildet hat sehen, dann ziehe ich meinen Hut.
 
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Starbucks

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27 Jan 2010
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Mein Text war allgemein gesprochen und nicht auf dich bezogen. Weil immer wieder die vorgeschlagen Wege abgeschlagen worden sind, weil nicht gut für einen weniger talentierten Hund( auch hier mein ich nicht dich)

deswegen mein Text :)

Obwohl ich schon daran arbeiten würde, dass mein Hund kritikfähiger wäre, weil solches meiden in Form Arbeitsverweigerung und mit einer klaren Ansage ... Ich hätte es gern so wie ich es will würde es bei mir nicht gegeben. Weil wenn das passiert war ICH zu heftig und ich musste erstmal an mir arbeiten.

Aber wie ich oben schon schrieb, ich mein Meideverhalten nicht in Form von ich will mit der ganzen Sache nichts zu tun haben, sondern in der Form das sie mir zeigt das sie den Kopf wegdrehen kann.
Und dieses Verhalten kann ich durchaus mit kleinen und wenig druck bei einem Sensiblen Hund erreichen und dann auch erwarten.
 
Dabei
12 Feb 2014
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Achso dachte schon ;)

Ich werde jetzt mal zweigleißig fahren, d. h. mit Trockenübungen (schaden kanns ja nicht) und sie wieder an den Ausgangspunkt zurück bringen. Und dann mal schauen ob es den Durchbruch bringt.

Ja verweichlicht ist sie ein bisschen :rolleyes:
 
Dabei
23 Dez 2012
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Starbucks;n den Hund auch hat gesagt.:
das ist ja klar ! aber das hereinschiessen wird nach dieser methode zuerst gefoerdert, und gerade das halte ich bei einem hund mit geringer kritikfaehigkeit fuer sehr kontraproduktiv.

in meinen augen braucht der gute huetehund zuallererst instinkt, dann trainierbarkeit. trieb den tieren hinterherzulaufen brauchen sie weniger, denn hueten hat damit nichts zu tun ohne instinkt geht gar nichts, denn dann wird hueten zu obedience an schafen und das funktioniert im alltag nicht. man kann nicht mit den schafen ziehen, wenn man rueckwaertslaufen muss und jede flanke dreimal ansetzt oder alle zwei meter ein kommando gibt.

leider ist es in deutschland sehr modern geworden, die hunde nicht mehr instinktmaessig arbeiten zu lassen, sondern jeden ansatz des hundes im keim zu ersticken. jede abweichung von der norm extrem zu kritisieren und obedienceartig zu arbeiten.
allerdings hat dies mit hueten wenig zu tun, eher mit hundetraining. geht auch mit nem dackel, stimmt.
 
Dabei
7 Sep 2012
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Die Frage die sich mir stellt: Wer kann denn hier in Deutschland noch mit Schafen ziehen? Wohl nur sehr wenige.... zudem wäre für mich die Arbeit beim ziehen, hier in der dichtbesiedelten Kulturlandschaft Deutschlands wohl nicht unbedingt die Arbeit eines Koppelgebrauchshundes, der eher selten Furche läuft usw.

Und den Instinkt im Keim ersticken? Nun, den ersten Satz den ich von meiner Trainerin gehört habe, war: "Vertrau Deinem Hund u. lass ihn arbeiten!"
Zudem sollte man nicht vergessen, das es auch beim Hüte Elemente gibt, wo der Hund gegen seine Instinkte arbeiten muss... ist das dann auch Obedience Hüten?

Fakt ist, das nur selten einen Hund gibt, der alles gleichmäßig gut kann. Fast jeder hat seine Stärken u. Schwächen. Der erfahrene Händler vermag hier frühzeitig entgegen zu wirken, so das einem Anfänger eine Schwäche nicht mal mehr auffallen mag. Ein Anfänger kann das i.d.R. nicht u. entsprechend langwieriger u. anstrengender ist das Training dann.
Tatsache ist auch, nicht jeder Weg ist für jeden Hund geeignet. Der eine lernt es auf die eine Art, der andere m. einer anderen Methode besser.
Aber eines weiß ich nach vielen Jahrzehnten Zusammenarbeit mit Tieren: egal ob Raub- oder Fluchttier: Druck erzeugt gegen Druck! Und wenn ich mit einem Tier zusammenarbeiten will, so das ich ihn in allen Situationen vertrauen kann, dann ist m. Druck u./o. Zwang arbeiten in 99% aller Fälle der falsche Weg.

Die Frage die sich mir bei Mia in Bezug auf das starke Beschwichtigen als erstes stellt: hat sie überhaupt verstehen können, was von ihr verlangt wird? Oder wurde hier sofort m. Druck gearbeitet? Und wundert es dann, wenn sie beschwichtigt, wenn sie es nicht versteht?
Trockenübungen sind sicherlich i.d. Regel bei der Ausbildung von Hütehunden nicht immer ideal, aber eben nicht in jedem Fall.. auch in Stockdock Savy sind einzelnen Trockenübungen beschrieben.
 
Dabei
21 Jun 2013
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@Hanny
Warum deiner Meinung nach sollten denn die Hunde bei dieser Methode erst gefordert werden reinzuschiessen?
Hab ich bisher noch nie mitbekommen wenn man sie richtig anwendet.
 
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12 Feb 2014
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Ich kenne die Methode von einem Kelpie, auch ohne rein schießen. Aber auch da denke ich muss man sehen was Hund und Halter besser liegt und es gibt nicht DIE Lösung für alle.
 
Dabei
21 Jun 2013
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Klar gibt es nicht die Standard Lösung für alle.
Aber du hattest ja eben nach Methoden gefragt für dein Problem.
Wie machst du es denn bisher und was rät dir dein Trainer zu diesem Problem?
 
Dabei
12 Feb 2014
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Es war grad auf ziehen und als mögliche Folge des reinschießens bezogen ;)

Klar hab ich gefragt und hab ja auch geschrieben was ich als nächstes machen werde, obs was bringt, kann ich erst am Samstag sagen...
 
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23 Dez 2012
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Die Frage die sich mir stellt wer denn hier in Deutschland noch mit Schafen ziehen? Wohl nur sehr wenige.... zudem wäre für mich die Arbeit beim ziehen, hier in der dichtbesiedelten Kulturllqufaft Deutschlands wohl nicht unbedingt die Arbeit eines Koppelgebrauchshundes, der eher selten Furche läuft usw.

Und den Instinkt im Keim ersticken? Nun, den ersten Satz den ich von meiner Trainerin gehört habe, war: "Vertrau Deinem Hund u. lass ihn arbeiten!"
Zudem sollte man nicht vergessen, das es auch beim Hüte Elemente gibt, wo der Hund gegen seine Instinkte arbeiten muss... ist das dann auch Obedience Hüten?

Fakt ist, das nur selten einen Hund gibt, der alles gleichmäßig gut kann. Fast jeder hat seine Stärken u. Schwächen. Der erfahrene Händler vermag hier frühzeitig entgegen zu wirken, so das einem Anfänger eine Schwäche nicht mal mehr auffallen mag. Ein Anfänger kann das i.d.R. nicht u. entsprechend langwieriger u. anstrengender ist das Training dann.
was ist fuer dich denn huetearbeit ? sinnfrei mit den schafen auf der wiese herumtuckern?
der koppelschaefer zieht sehr wohl mit den schafen, denn irgendwie muss man ja von koppel zu koppel gelangen. meine schafe bewegen sich um ein dorf herum mit den weiden, alle paar wochen muessen wir einige kilometer laufen, mal aussen herum, mal quer durch den ort. mit meinen 40 muttern brauche ich da keine furche, hund geht hinten, ich gehe vorne und muss mich darauf verlassen, dass ich auch mit 40 muttern wieder ankomme und nicht bloss mit der haelfte. da kann ich weder permanent den hund im auge behalten noch rueckwaerts laufen noch an sauberen flanken arbeiten. die ja im ort sowieso etwas enger sein muessen.
da zaehlt der instinkt und das sich auf den hund verlassen.
und ich wohne im ballungsraum stuttgart, da kommt nach spaetestens zwei km eine strasse und selbst auf den feldwegen wird herumgeheizt, mit qutos, fahrraedern und mofas, nur die landwirte haben verstaendnis und fahren auf die seite.

obedience hueten ist fuer mich nicht der zweifellos wichtige gehorsam eines hundes an der herde, sondern die peranente herumkrittelei am hund wenn er etwas nicht der norm entsprechendes zeigt.
ein hund muss zuerst einmal nach seinem instinkt gearbeitet werden und dann kann man dinge modifizieren die seinem individuellen stil entsprechen. wenn er etwas nicht versteht, dann ist es eine gute idee mal wieder zurueck zur basisarbeit zu gehen und dem hund wieder spass und vertrauen zu geben und sich danach langsam wieder an das problem heranzutasten. falls es denn ueberhqupt noch besteht.
 
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7 Sep 2012
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was ist fuer dich denn huetearbeit ? sinnfrei mit den schafen auf der wiese herumtuckern?
der koppelschaefer zieht sehr wohl mit den schafen, denn irgendwie muss man ja von koppel zu koppel gelangen. meine schafe bewegen sich um ein dorf herum mit den weiden, alle paar wochen muessen wir einige kilometer laufen, mal aussen herum, mal quer durch den ort. mit meinen 40 muttern brauche ich da keine furche, hund geht hinten, ich gehe vorne und muss mich darauf verlassen, dass ich auch mit 40 muttern wieder ankomme und nicht bloss mit der haelfte. da kann ich weder permanent den hund im auge behalten noch rueckwaerts laufen noch an sauberen flanken arbeiten. die ja im ort sowieso etwas enger sein muessen.
da zaehlt der instinkt und das sich auf den hund verlassen.
und ich wohne im ballungsraum stuttgart, da kommt nach spaetestens zwei km eine strasse und selbst auf den feldwegen wird herumgeheizt, mit qutos, fahrraedern und mofas, nur die landwirte haben verstaendnis und fahren auf die seite.

obedience hueten ist fuer mich nicht der zweifellos wichtige gehorsam eines hundes an der herde, sondern die peranente herumkrittelei am hund wenn er etwas nicht der norm entsprechendes zeigt.
ein hund muss zuerst einmal nach seinem instinkt gearbeitet werden und dann kann man dinge modifizieren die seinem individuellen stil entsprechen. wenn er etwas nicht versteht, dann ist es eine gute idee mal wieder zurueck zur basisarbeit zu gehen und dem hund wieder spass und vertrauen zu geben und sich danach langsam wieder an das problem heranzutasten. falls es denn ueberhqupt noch besteht.
Aber bietest Du denn m. Deinen Seminaren u. Funtrails nicht regelmäßig sinnfreie Hütearbeit an?
Und vor allem, ab wann ist es sinnfrei? Ich muss ja irgendwo auch mal den Hund ausbilden u. gehe nicht (wo ich selbst noch Anfänger bin) m. meinen Schafen sofort hinaus in die weite Welt u. sehe mal zu, ob der Hund u. ich dabei etwas sinnvolles anstellen können (als Fahrschüle fahre ich ja auch nicht in der ersten Stunde a.d. Autobahn)... also muss ich doch zunächst einmal meinen Hund (u. vor allem mich!) auf der Koppel ausbilden, wenn ich nicht schon einen ausgebildeten Hund habe u. den Junghund mitlaufen lassen kann, wie es Wanderschäfer i.d.R. machen...
Ich wechsel meine Koppel m.d. Hund, auch wenn es nur einige hundert Meter sind, aber z.B. muss die Herde über eine hohe, schmale Holzbrücke u. entlang des Wanderweges muss ich jederzeit m. freilaufenden Hunden rechnen. Und klar trainiere ich meinen Hund a.d. Koppel, dennoch ist das nicht sinnfrei. Um zu sehen ob alle Tiere fit sind, sollte ich sie 1x am Tag in Bewegung sehen (u. generell hast Du ja selber schon mal geschrieben, das auch den Schafen Bewegung gut tut), auch müssen sie für Entwurmung u. Klauenpflege, Schur usw. regelmäßig eingepfercht werden u. auch ein verletztes Schaf abtrennen u. halten, gehört zu den Aufgaben.

Hier längere Stücke die Schafe umtreiben kommt absolut nicht in Frage, dazu sind die Straßen viel zu unübersichtlich u. die Autofahrer zu rücksichtslos. Da würde ich sie im Sinne meiner Tiere sicherheitshalber immer lieber in einen Anhänger fahren, sinnvolle Arbeit hin- oder her!

Jeder der sich mit dem Hütetraining u. mit der Ausbildung von Tieren im allgemeinen auseinandergesetzt hat, dürfte wohl wissen, das permanente Krittelei während des Trainings enorm kontraproduktiv ist. Ebenso wie das ständige Wiederholungen.
Eigentlich lernt man doch schon bei der Alltagsausbildung einen Junghundes, das man das Training immer m. einem Erfolgserlebnis beendet werden sollten u. das man, wenn Probleme auftauchen, immer wieder ein/zwei Schritte zurückgehen sollte u. erst wieder da ansetzt u. neu aufbaut, wo etwas reibungslos funktioniert. U. auch die regelmäßige Wiederholung von Basics gehört zu den Trainingsstandards.
Auch in Büchern über Hütetraining wird immer wieder geschrieben, das besonders ein allzu häufig abgefordertes "Stopp" dem Hund den Spaß an der Arbeit nimmt. Hier gilt es sicherlich eine gute Balance im Ausbildungsweg zu finden, dem Hund den Spaß an der Arbeit zu erhalten u. ihn gleichzeitig weiter auszubilden, notwendige Korrekturen auszuarbeiten u. den Gehorsam zu festigen.

Warum der Hund in der von Steffi beschriebenen Methode zur Verbesserung der Flanken nun vermehrt in die Schafe reinbrettern soll, hast Du ja leider nicht beantwortet.
Dennoch kann die Methode ja nicht ganz verkehrt sein, wenn sie auch in dem Buch "Ausbildung von Hütehunden" von Herbert Sehner genauso beschrieben wird, um Flanken zu verbessern.
 
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27 Jan 2010
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@Hanny
Warum deiner Meinung nach sollten denn die Hunde bei dieser Methode erst gefordert werden reinzuschiessen?
Hab ich bisher noch nie mitbekommen wenn man sie richtig anwendet.
Die frage hat Hanny auch noch nicht beantwortet. Wurde ich nämlich auch gerne wissen.

Und natürlich muss Instinktarbeit und kontrollierte Arbeit immer im Ausgleich stehen, aber sie hat gefragt wie sie die Flanken besser bearbeiten kann und der Aussie vor allem der nicht darauf gezüchteten worden ist, hat meist keine solch tolle Flanken das ich das eiiiinfach so bearbeiteten kann !) vor allem mit Instinkt. ....der ja eben so schlecht vorhanden ist !).

und selbst wenn ich meinen Hund mit Instinkt arbeiten lassen sage ich ihm trotzdem, das er es bitte mit Anstand macht und sich nicht aufführen kann wie er das gerne will.

Und ja wir laufen auch von Ort zu Ort und ich lauf vorne weg und Raley muss Sie mir zuhalten.
 
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23 Dez 2012
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auf meinen kursen wird keinesfalls sinnfrei auf der koppel herumspaziert. sie richten sich ausschliesslich an menschen mit eigenem vieh oder zugang zum vieh, alles andere macht keinen sinn.
ziel ist es definitiv, die schafe im freien gelaende zu bewegen, egal ob grasen lassen mit abgrenzung gegen andere grundstuecke, oder das ziehen ueber weitere strecken, verladen, sortieren etc. alles was halt so anfaellt, wenn man schafe hat die nicht nur spielzeuge fuer den hund darstellen.
dazu benoetigt man einen hund, der mit viel instinkt arbeitet, und keine perfekt andressierten flanken in bestimmter form.
schon gar keinen hund der sich bei den beschriebene trainings und kritikmethoden ins meiden fluechtet.
das hat nichts damit zu tun, dass es keinen freibrief fuer hunde an den schafen gibt.
wie sagte doch neulich jemand zu mir : wegen einem schaf lohnt es sich nicht mit meinem hund zu streiten. ruecksichtsloser gegenueber den schafen geht es wohl kaum.
 
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7 Sep 2012
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auf meinen kursen wird keinesfalls sinnfrei auf der koppel herumspaziert.
Hmm, u. wie definierst Du dann Deine sogenannten Funtrials?

...sie richten sich ausschliesslich an menschen mit eigenem vieh oder zugang zum vieh, alles andere macht keinen sinn.
Ab welchen Punkt unterscheidest Du denn hier zwischen Leuten m. sinnvoller Arbeit am eigenen Vieh oder Leuten m. "Spielzeugschafen"? Vor allem weil 99% aller Schafhalter die ich kenne (u. das sind einige) m. einer kleinen Gruppe u. einer ersten Wiese angefangen haben u. sich erst im Laufe der Jahre daraus mehr Flächen u. eine größerer z.T. sehr großer Bestand entwickelt hat. Keiner von denen ist gleich mit 30-40 Schafen angefangen.


...ziel ist es definitiv, die schafe im freien gelaende zu bewegen, egal ob grasen lassen mit abgrenzung gegen andere grundstuecke, oder das ziehen ueber weitere strecken, verladen, sortieren etc. alles was halt so anfaellt, wenn man schafe hat die nicht nur spielzeuge fuer den hund darstellen.
Wie definierst Du "freies Gelände"? Ich weiß nicht, wie das bei Euch in der Gegend ist, aber je nachdem wo man wohnt, wäre das freie grasen lassen ohne Zaun oder das ziehen über Strecken das reinste Selbstmordkommando u. zwar egal, wieviel Instinkt Dein Hund hat. Selbst Anne Krüger fährt ihre Schafe hier auf weiteren Strecken m. d. Anhänger um, weil ihr schon ein Hund beim Umtreiben tot gefahren wurde. In einem ihrer zahlreichen TV Filme konnte man sehen warum u. wie unglaublich rücksichtslos Autofahrer sich gegenüber Tieren a.d. Straße verhalten. Auch wenn mein Hund die Arbeit an einer sich frei bewegenden Herde anstandslos bewältigen würde, wäre mir das Risiko hier in dieser Gegend u. m. dieser Verkehrslage viel zu groß u. ich muss niemanden zeigen u. Aufmerksamkeit erwecken, weil ich mich Schafen u. Hunden frei bewege.
Selbst der Wanderschäfer hier, mit seinen 400-500 Schafen zieht nur noch innerhalb des Naturschutzgebietes frei m. seiner Herde u. befährt die Flächen außerhalb m. einem LKW. Für´s verladen braucht der allerdings keien Hunde, die Schafe laufen von allein hinauf, wissen sie doch, das es zu neuen frischen Weidegründen geht. Und ich weiß noch aus meiner Kindheit, wie dessen Vater hier einst von Fläche zu Fläche gezogen ist.



.. und keine perfekt andressierten flanken in bestimmter form.
Wer spricht von "korrekt andressierten" u. wieso wird auf das Flankentraining dann von allen soviel Wert gelegt u. zwar egal ob Border, Kelpie, Aussie oder AKD? Alle arbieten an korrekten Flanken. In jedem Buch über Hütehundausbildung sind ganze Kapitel dem Flankentraining gewidmet, ebenso in Filmen. Und es darin immer auch um die Korrektur von Flanken. Egal ob von der Anlage des Hundes aus nicht optimal oder falsch antrainiert. Zudem wirst Du bei fast jedem Hund an der Händigkeit arbeiten u. die Flanken auf der schlechteren Seite bearbeiten müssen. Das ist nicht anders als beim Reiten auch, wo ich in der Ausbildung immer wieder auf der schwächeren Hand mehr u. auch anders arbeiten muss, um die Händigkeit auszugleichen. Was spricht dagegen, einem Hütehund einen besseren Flankenansatz anzutrainieren (es sei denn, er wäre in diesem Punkt völlig talentfrei oder stark eingeschränkt), was auch ihm letzlich die Arbeit am Vieh erleichtert u. sie verbessert? Und einen adequaten Abstand zum Vieh, den brauchst Du ja nicht nur auf den Flanken, sondern später in vielen Bereichen.
Und m. Instinkt arbeiten, heißt ja nicht, das der Hund alles von selbst richtig macht u. alles ohne Training perfekt läuft, zumal wie gesagt, quasi jeder Hund seine Stärken u. Schwächen hat. Also formst u. trainierst Du doch auch den Instinkt, wenn der Hund ein guter Arbeitshund weden soll. Schließlich soll er ja nach Deinen Kommandos arbeiten u. nicht frei nach Schnauze u. seinem Instinkt.



...schon gar keinen hund der sich bei den beschriebene trainings und kritikmethoden ins meiden fluechtet.
Selbstverständlich geht so etwas nicht! So einen Hund wollte ich auch nicht habe. Dennoch spielt auch hier die Trianingsmethode ohne große Rolle. Wie wurde mit dem Hund gearbeitet? Hat er überhaupt verstanden, was er machen soll oder wurde er schlicht überfordert u. flüchtet sich deshalb? Das kann wohl nur Mia´s Halterin beurteilen...


...wie sagte doch neulich jemand zu mir : wegen einem schaf lohnt es sich nicht mit meinem hund zu streiten. ruecksichtsloser gegenueber den schafen geht es wohl kaum.
Ja, sowas finde ich absolut schrecklich u. Leute mit einer solchen Einstellung kämen bei mir niemals an meine Schafe!


Bedauerlich finde ich, das Du als Trainerin bislang nicht erklärt hast, warum die Hunde bei den beschriebenen Training zur Verbesserung der Flanken vermehrt in die Schafe reingehen sollten. Schade, wenn immer nur Schlagworte geschrieben werden, statt fundierte Erklärungen abzugeben, die man von einer erfahrenen Trainerin wohl erwarten könnte.
 
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12 Feb 2014
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ok, dann melde ich mich jetzt doch nochmal zu Wort

Selbstverständlich geht so etwas nicht! So einen Hund wollte ich auch nicht habe. Dennoch spielt auch hier die Trianingsmethode ohne große Rolle. Wie wurde mit dem Hund gearbeitet? Hat er überhaupt verstanden, was er machen soll oder wurde er schlicht überfordert u. flüchtet sich deshalb? Das kann wohl nur Mia´s Halterin beurteilen...
Nein, sie hatte nicht verstanden was ich von ihr möchte und sie war mit diese Situation, dass ich sie bei dem Seminar (in ihren Augen grundlos) bedroht hatte völlig überfordert. Leider hatte sie bei Seminaren schon einigen negative Erfahrungen machen müssen (2x von fremnden Hunden angegriffen), dass sie unter Seminarbedingungen sowieso ehr unsicher ist. Im normalen Training ist sie wieder motiviert und lässt auch kritik zu!

dazu benoetigt man einen hund, der mit viel instinkt arbeitet, und keine perfekt andressierten flanken in bestimmter form.
schon gar keinen hund der sich bei den beschriebene trainings und kritikmethoden ins meiden fluechtet.
Schade das in deinen Seminaren davon noch nie die Rede war.
 
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das mit dem hereinschhiessen bei den flanken ist halt meine erfahrung bei vielen aussies, jeder macht halt andere.
meine funtrials sind immer praxisbezogen und niemals reine trials in denen man drei schafe durch ein paar tore schickt.
wenn du aussiewolf in einer gegend wohnst in der du dich nicht traust mit den schafen ohne zaun zu gehen/es nicht kannst, heisst das doch lange noch nicht, dass es ueberall so ist.
hier zieht der schaefer zweimal im jahr durch boeblingen, mit seinen altdeutschen und nem aussie.
andere schaefer ziehen hier noch mit 1000 schafen durch und kommen lebendig ueber die bundesstrasse. ist sicher kein zuckershclecken, konnte star neulich auch nur durch einen beherzten sprung vor s auto retten, aber was muss das muss.
die gegebenheiten sind regional recht unterschiedlich und das was man sich zutraut genauso. ist doch ok.
jedemseine meinung, und mir auch!
 
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