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kann ich einen Aussie gerecht werden?

Dabei
16 Apr 2012
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#1
Hallo liebes Forum

ich bin neu hier,ich bin eine 46 Hausfrau aus NRW, wir wünschen uns sehr einen Australien Sheperd Hund, oder evtl auch einen Golden Retriver

wir wohnen in einer großen Eigentumswohnung mit Garten

über Aussies habe ich aber nun schon öfters gelesen das sie eigentlich für die Wohnung gar nicht geeignet sind, sonder eher fürs landleben
und das es Hunde sind für sehr sportliche Menschen

da muss ich zugeben sportlich sind wir gar nicht

sehr gerne würden wir aber die Welpenschule und Grundausbildung besuchen
auch Dummyträning und Kopfarbeit
und natürlich viel sparzieren gehen
vorranig soll der Hund also ein Familien Begleithund sein

können wir denn mit diesen Vorraussetzungen einen Aussie überhaupt gerecht werden?
so richtige Sportarten wo wir als Mensch mit tränieren müssen wie zb Dog Dancing Agility ist nichts für uns
aber braucht das ein Aussie nicht unbedingt um richtig glücklich zu sein?


welcher Hund wäre denn leichter zu erziehen ein Aussie oder ein Goldenretriver?
sind Aussies auch Katzenverträglich ?
 

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Dabei
28 Feb 2012
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#2
Hallo Mona,
wir haben uns auch noch einen Aussi in unserem Alter geholt.Wir sind auch nicht die großen Sportler.Wir gehen im Moment mit Amy spazieren,machen Kopfarbeit.In der Wohnung ist sie ruhig.Wir haben für uns auch die Züchterin gefunden,wo wir immer wieder einen holen würden.Mach Dir keinen Kopf darum.
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#3
Also, man kann natürlich nie für alle Hunde einer Rasse sprechen. Es gibt sowohl Aussies als auch Golden Retriever, die nicht katzenverträglich sind und es gibt sowohl "schwer erziehbare" Aussies als auch Golden Retriever.
In eurer Situation würde ich persönlich eher zu einem Goldie oder zu einem Showlinien-Aussie (Showlinie ist deutlich stämmiger und felliger) raten. Ein "echter" Aussie (heißt für mich: Arbeitslinie) will, wie du schon richtig erkannt hast, beschäftigt werden. Das heißt nicht, dass man den Welpen von kleinauf dauernd beschallen muss, aber Aussies sind nunmal grundsätzlich intelligenter als andere Hunde (von den Border Collies mal ausgenommen) und suchen sich daher sehr schnell eigene Beschäftigungen, wenn sie nicht beschäftigt werden.
Ich will euch auf keinen Fall einen Aussie ausreden oder ihn als puren Arbeitshund hinstellen! Auch ein Aussie liebt (natürlich vom Charakter abhängig, wie bei allen Hunden) Streicheleinheiten etc.!
Wenn ihr euch nunmal in die Australian Shepherds verliebt habt, würde ich sagen: Sucht euch einen kompetenten Züchter (siehe hier) und schildert euren Fall.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#4
Hallo Mona, herzlich Willkommen und viel Spaß hier im Forum.

Ein Aussie ist "auch nur ein Hund", den man erziehen muss. Was beim Aussie halt leider oft total unterschätzt wird, sind sein Schutztrieb und sein Territorialverhalten! Auch kontrollieren sie gern. Wenn man das berücksichtigt und die eigenen Erwartungen an den Hund nicht völlig anders sind, ist ein Aussie ein toller Hund....auch für die Familie.
Aussies möchten arbeiten....nicht nur körperlich, auch geistig......ABER das nicht rund um die Uhr. Sonst erzieht man sich einen Tyrannen.
Ich bin auch keine "Sportskanone" und habe zwei Aussies. Ich mache Dogdance mit ihnen und das lastet sie, zusammen mit den Spaziergängen, vollkommen aus.
Ihr müsst auch nicht unbedingt eine Sportart intensiv betreiben....Suchspiele und Tricks zb strengen den Kopf an und machen wahrscheinlich jeden Hund glücklich.

Ob ein Goldie leichter zu erziehen ist.....ich weiß nicht....es sind zwei völlig verschiedene Rassen mit Vor- und Nachteilen, die man kennen sollte, damit man weiss, was auf einen zukommen kann.
Wir haben hier einen Goldierüden, den möchte ich nicht geschenkt haben....mir ist noch nie ein derart distanzloser Hund begegnet. Er scheint nicht mal mehr die Hundesprache zu verstehen. So etwas kannte ich bisher nur von den Labbis. Das könnte zb auch zu Problemen führen.
 
Dabei
16 Apr 2012
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#5
Hallo Kathrin Hallo Jove

vielen dank für Eure Antworten

ja das stimmt wohl es gibt wohl bei jeder Rasse welche drunter die keine Katzen mögen, aber wenn ein Welpe von anfang an dann damit aufwächst dürfte es doch keine Probleme geben oder?

ja das war auch meine Überlegung mir wenn dann einen Aussie aus der Showlinie zu kaufen genau wenn auch bei einen Goldi

bedeutet denn Beschäftigung immer das man so richtig sportlich aktiv mit dem Hund sein muss? also würde es zb auf Sparziergängen nicht reichen mit ihm zb Frisbie zu spielen oder Dummy ect?

noch eine Frage, wir hatten bis vor kurzen 10 Jahre lang einen Mischling da er auch über 40 cm ist besitze ich den Sachkundenachweiss, leider ist unser HUnd vor kurzen verstorben
muss man nun für einen neuen gr0ßen Hund auch einen neuen Sachkundenachweiss machen oder gildet der den ich habe nun für immer?
 
Dabei
16 Apr 2012
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#6
danke Gundi für Deine Antwort, mal eine blöde Frage wie würde sich denn der starke Schutztrieb und Terirotalverhalten auswirken?
lässt er dann zb keine Fremden in der Wohnung bewacht uns immerzu?
bellt ein Aussie dann viel wenn er zb den Garten bewacht?
 
B

Bautienchen

#7
naja wie immer kann man das so pauschal nicht beantworten, meine aussiehündin ist super ruhig und umgänlich, sie kann einfach nix aus der ruhe bringen. auch muss ich nicht jeden tag mit ihr die mega runde laufen, aber gegen mehr hat sie auch absolut nichts einzuwenden. auch freut sie sich wenn wir ab und zu mal laufen gehen oder fahrrad fahren.
der golden retriever von meinem freund hingegen ist das komplette gegenspiel. innerlich total unruhig und unausgeglichen. er hat einen unfassbaren bewegungstrieb. man kann mit ihm 2h fahrrad fahren bis er nicht mehr kann und nach ner stunde will er wieder los...
ich denke hier kommt es einfach auf die wahl der linie bzw. züchter an. showlinien sind als reine begleithunde sicherlich besser geeignet.
geistige auslastung ist wichtig, aber vielen hunden macht einfach körperliche betätigung (halt mehr als nur spazieren) auch sehr viel spaß. hier fährt immer ein junge mit seinem goldi inliner und man sieht dem hund einfach an das es ihm unfassbar freude bereitet zu laufen. grundsätzlich würde ich sagen, dass beide rassen eher für menschen geeignet sind die sich gerne bewegen, wobei halt es halt auch immer vertreter gibt die sich mit weniger begnügen.
komm doch einfach auch im mai auf die große hundeausstellung in dortmund und informier die über die rassen, da gibt es immer eine ganze halle voll mit vetretern der jeweiligen vereine. vllt. findet ihr ja eine andere rasse die besser zu euren bedürfnissen passt, hatte jetzt beim ersten lesen z.B. eher an einen Tibet Terrier gedacht...

ich finde es toll das ihr euch gedanken dazu macht, ob ihr dem hund überhaupt gerecht werdet und euch nicht einfach einen holt und am ende merkt das es vllt. doch nicht die richtige rasse war und beide (ihr und hund) unzufrieden seit. leider machen das nicht alle!
 
Dabei
16 Apr 2012
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#8
Ja wir werden auf alle Fälle auf die Hundeausstellung in die Westfalenhalle gehen, ist ja bei uns eh um die Ecke:)

ich finde es sehr wichtig das man sich vorher Gedanken macht ob die Rasse überhaupt zu einen passt,Hund und Menschen sollen ja glücklich werden

aber ja so verschieden können sie sein, wie das Beispiel von dem Goldi zeigt,
 
Dabei
21 Feb 2011
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#9
Schutztrieb kann sich so auswirken, dass der Aussie meint, alles ist seins. Aber dafür wurde er unter anderem auch gezüchtet....er hatte das Hab und Gut seines Besitzers zu bewachen und zu beschützen. Deshalb muss er lernen, dass der Mensch, wenn man gemeinsam unterwegs ist, diese Aufgabe übernimmt und nicht der Hund. Sonst knurrt und bellt er Leute an...im Schlimmsten Fall geht er dann auch nach vorn.
Das Revierverhalten bezieht sich hauptsächlich auf andere (fremde) Hunde. Daraus kann sich dann zb auch eine Leinenaggression entwickeln.

Es klingt jetzt schlimm.....aber wie gesagt, wenn man davon weiss und auch damit rechnet, dass solch ein Verhalten auftreten kann.....ist es halb so wild. Dann ist man vorbereitet. Schlimmer ist es, wenn man damit so gar nicht rechnet. Dann ist der Mensch leider sehr oft geschockt und schnell überfordert.....will man doch einen "lieben" Familienhund. Die werden aber so nicht geboren.....das muss man sich erarbeiten....bei jeder Rasse.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#10
Herzlich Willkommen im Forum!!! :)

Es wurde ja bereits viel gesagt, was mich halt stutzig macht ist die Entscheidung zwischen Golden Retriever und Australian Shepherd? Die Rassen haben für mich nur eins gemeinsam: Es gibt bei beiden Rassen sowohl die Showlinie als auch die Arbeitslinie, wobei beim Aussie die Showlinie noch ursprünglicher ist als beim Golden Retriever. Warum sind es DIESE beiden Rassen?
Ich finde, "ein bisschen Frisbee spielen oder Dummytraining" eine recht widersprüchliche Aussage. Wir spielen auch "ein bisschen Frisbee" mit Loki, jeden zweiten Tag und gehen demnächst auf unser erstes Turnier. ;) Das lastet Loki (und auch meinen Freund *g*) vollkommen aus, denn beide spielen GEMEINSAM als Team mit den Frisbees. Einfach nur stur 5-6 Mal ner Frisbee hinterherjagen lastet einen Aussie körperlich und geistig nicht aus ...

Liebe Grüsse,
Linda
 
Dabei
12 Apr 2012
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#11
Hallo Mona,

ich kann dir mal von meinen Erfahrungen berichten:
Zuerstmal...wir haben auch eine Wohnung und bis jetzt hat es da überhaupt kein Problem gegeben (sogar mit 2 Aussies).
Zum Charakter...Ich denke gerade Aussies sind so vielseitig, dass man das garnicht verallgemeinern kann.
Wir haben jetzt einen älteren Showlinie und einen 10 Monate alten Show+Arbeitslinie Rüden (wobei bei ihm der Arbeitslinieanteil überwiegt).
Beide sind grundverschieden...der Große ist eher ruhiger. Er arbeitet zwar gerne aber es muss nicht umbedingt sein :)
Anders beim Madoc...würde ich da eine Woche lang nur unsere täglichen Runden spazieren gehen würde der zuhause total überdrehen. Er hat auch einen ziemlich starken Schutztrieb und will zB immer alle fremden Hunde von mir fernhalten (da arbeiten wir aber dran :) )
Ich gehe jeden Tag mit ihnen auf eine riesige Hundewiese wo sie sich richtig schön austoben können und mache dort dann zwischendurch auch Tricks oder pfeile am Grundgehorsam
Wenn sie allgemein ausgelastet sind macht es ihnen aber auch nichts aus mal 1 oder zwei Tage einfach nur normal Gassi zu gehen. Ich bin auch keine Sportskanone, werde mit Madoc aber trotzdem sicher Agility machen wenn er alt genug ist.

ABER ich habe die Erfahrung gemacht, dass man sich nicht darauf verlassen kann, dass ein Showlinie Aussie ruhiger und ein Arbeitslinie Aussie ein reines Arbeitstier ist.
Bestes Beispiel dafür sind Madocs Geschwister...
Madoc ist zwar aktiv und lernbegierig aber trotzdem ziemlich leichtführig und zuhause sehr ruhig und schmusig.
Eine seiner Schwestern ist dagegen ein ziemlich harter Brocken, sehr eigensinnig und stark im Arbeiten.
Die Besitzerin einer anderen Schwester hingegen macht nichts dergleichen mit dem Hund.
Sie machen lange Spaziergänge im Wald und mehr fordert die Kleine garnicht hauptsache ihr Frauchen ist dabei.
Ein Wurf und 8 verschiedene Charaktäre :)

Ich würde aber trotzdem zur Showlinie raten. Obwohl ich denke, dass es auch Showlinie Aussies gibt, die mehr fordern als nur das normale "Familienhunddasein".
Es kommt ganz auf den Hund an.
Darum würde ich dir auch raten, dir mal einen oder mehrere GUTE und seriöse Züchter zu suchen. Diese können meist ziemlich gut den Charakter ihrer Welpen einschätzen und euch beraten.

Meine zwei haben leider schon die Angewohnheit zB Leute, die sie im Stiegenhaus hören zu melden. Das wird aber sofort unterbunden und dann ist auch Ruhe. Ansonsten bellen sie eher selten.
 
Dabei
16 Apr 2012
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#12
dankeschön für Deine nette Erklärung Gundi

Linda, ja warum gerade diese beide Rassen,sicher sind sie verschieden, und mir gefallen beide , und deshalb habe ich ja hier diese Frage gestellt um mich zu erkundigen wie und ob ich diese Hunde oder bzw den Aussie ( da es ja hier ein Aussie Forum ist ) gerecht werden kann
viel schlimmer wäre es doch wenn ich schon eines dieser beiden Rassen gekauft hätte ohne mich schlau zu machen,da her versteh ich nicht warum es Dich stuzig macht
wir lassen uns ja auch noch Zeit wollen erst im nächsten Frühjar wieder einen neuen Hund, und nutzen diese Zeit uns jetzt schonmal zu erkundigen welcher Hund passen würde
vieleicht wird es nächstes Jahr ja auch ein ganz andere oder wieder einer aus dem Tierheim wie unser letzter Hundi
 
Dabei
16 Apr 2012
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#13
auch Dir herzlichen dank Aleks für Deine Schilderung es ist wirklich intressant das bei 8 Welpen alle einen total unterschiedlichen Charakter haben
kann denn ein guter Züchter in etwas Vorraussagen welchen Charakter der Hund haben wird?
 
Dabei
21 Dez 2007
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#14
Wenn du eh in Dortmund bis auf in Westfalenhalle dnan schau doch mal in Halle 4 vorbei da werde ich und noch ein paar andere die Rasse vorstellen unsere Hunde sind dabei.
 

*Loki*

Lokimotive
Dabei
16 Mai 2011
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#16
Hallo Mona!

Ja, ein guter Züchter kann nach ein paar Wochen die Charaktere seiner Welpen recht gut einschätzen und auch die Welpenbesitzer können beobachten, dass einige Welpen sehr viel aktiver und pfiffiger sind als andere, die lieber viel schlafen und schmusen. Das kann sich natürlich auch nochmal etwas ändern, aber ein Welpe, der die ersten Wochen immer sehr zurückhaltend war, wird sich nicht um 180 Grad drehen und plötzlich voll der Raufbold werden. Ich erlebe es gerade wieder hautnah mit und die Einschätzung nach nur 1-2 Wochen der Züchterin hat sich bei fast allen Welpen bisher gehalten! Das finde ich sehr erstaunlich!!! :) Auch unseren Loki hat sie damals sehr gut eingeschätzt und beim restlichen Wurf hat sie auch mit ihrer Einschätzung ganz gut gelegen. Natürlich hat die Ausbildung des Charakters auch was mit der Erziehung zu tun, aber so grundlegende Tendenzen haben sich durchaus durchgesetzt.

War nicht böse gemeint, mich macht es tatsächlich stutzig, weil ein Golden Retriever für mich NIE in Frage gekommen wäre. Das sind einfach keine Hunde für mich, viel zu langweilig, auch wenn mich einige Golden Retriever-Besitzer dafür wohl steinigen würden und ich auch echt ein paar tolle Goldis kenne! :D

Liebe Grüsse,
Linda
 
Dabei
12 Apr 2012
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#17
Hallo Mona,

bei mir war es auch so wie bei Linda.
Ein guter Züchter kennt seine Welpen und kann sie sehr gut einschätzen.
Wir haben bei Madcoc's Abholung zum Beispiel auch eine Welpenmappe bekommen in der eine Charakterbeschreibung drinnen war und eine Enschätzung ihrerseits, wie sich der Welpe noch entwickeln wird.
Wenn ich ich mir das jetzt so durchlese hatte sie in allen Punkten Recht außer, dass er so fiddelig wird. Das hat sich erst später entwickelt :)
Und auch die anderen Welpen hat sie sehr gut einschätzen können.

Bin übrigens auch kein Fan von Goldies. Die hat irgendwie jeder und sie schauen alle gleich aus...also genau das Gegenteil vom Aussie :)

lg
 
Dabei
4 Mrz 2012
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#18
Bin übrigens auch kein Fan von Goldies. Die hat irgendwie jeder und sie schauen alle gleich aus...also genau das Gegenteil vom Aussie :)
lg
...wobei man hier schon darauf achten muss, den Goldi nicht abzuwerten, ne? :D Zudem entwickelt sich der Aussie ja genauso zum Modehund, und wenn es um Individualität geht ist man in zehn Jahren bestimmt auch den Aussie genauso gewohnt wie den Goldi ;)
 
Dabei
12 Apr 2012
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#19
...wobei man hier schon darauf achten muss, den Goldi nicht abzuwerten, ne? :D Zudem entwickelt sich der Aussie ja genauso zum Modehund, und wenn es um Individualität geht ist man in zehn Jahren bestimmt auch den Aussie genauso gewohnt wie den Goldi ;)
Sry habe mich etwas schlecht ausgedrückt :rolleyes: Ich will den Goldie auf keinen Fall abwerten, jede Rasse ist auf ihre Art etwas Besonderes!
Nur MEIN Fall wäre er nicht. Ich mag eben eher diesen bisschen verrückten Touch :eek:
Du hast Recht...traurige Entwicklung...ich kenne da auch jemanden, der sich einen Aussie nimmt weil die so hübsch aussehen, sie aber hauptsächlich einen Kuschelhund sucht und null Erfahrung mit Hunden hat...:(
Und diese Möchtegernzüchterin bei der sie den Welpen kriegt unterstützt das auch noch...
 
Dabei
2 Apr 2012
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#20
Hallo Mona,

ich stehe genau vor der selben Frage. Aussie oder Goldi. Beide Rassen sind toll. Eigentlich habe ich mich schon für ein Aussie entschieden. Sollte es nicht klappen, werde ich wahrscheinlich ein Goldi haben wollen. Obwohl sie grundverschieden sind, haben sie doch viele gemeinsam. Sie sind mittelgroß, sehen super schön aus, sind sportlich und und und...
 
Dabei
26 Jan 2012
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#21
ich finde die Aussage: Aussie oder Goldie ehrlich gesagt sehr komisch. Ich finde, dass die Hund (bis auf ihre Plüschigkeit und Niedlichkeit) nichts gemeinsam haben.

Der Aussie kann ein sehr toller Hund sein. Mich begeistert an ihm der "Arbeitsblick", der Wille etwas zu tun, und dies auch wirklich gut zu machen. Man kann mit diesem Hund eigentlich alles machen - immerhin sind sie zur Vielseitigkeit gezüchtet worden.
Nicht zu unterschätzen sind jedoch der Schutztrieb ("ich muss immer und überall auf Frauchen aufpassen" usw.) aber auch der Jagdtrieb. Der ist vielleicht nicht ganz so stark, da das Hüteverhalten aber eine Abwandlung vom Jagdverhalten ist, kann man da schonmal aufs harte trainieren gefasst sein!

hier mal ein sehr gelungener Bericht über den Aussie: http://www.the-sky-is-the-limit.de/71.html

und in dem Vergleich zum Border werden auch noch wichtige Aspekte genannt: http://www.flying-high.eu/BorderUndAussie.html

lies dir das mal durch und beantworte ehrlich, ob das zu dir passt.

Mein Hund ist im Prinzip auch ein ganz normaler Hund. Es ist nicht so, dass ich ihn stundenlang beschäftige, oder andauernd versuche ihn auszupowern, aber troztdem haben die Aussies (wie auch jede andere Rasse!!!) ihre Eigenheiten und mit denen muss man halt umgehen können.

Und man kann vorher nicht unbedingt sagen, ob dein Hund gerne Frisbee spielen wird (was auch für den Menschen eine anstrengende Sportart ist - das ist nicht nur werfen!) oder gar Dummys holen möchte. Meiner zB liebt seine Frisbee zu sehr - da muss ich drauf achten, dass ich auch werfen kann und er liegen bleibt, aber er hätte niemals nie Interesse an der Dummyarbeit!


Ansonsten würde ich mir einfach Züchter raussuchen, besuchen, und mit denen über deine Fragen reden! Seiten die einen freundlichen, immer gut gelaunten, zu allem netten Familienhund anpreisen würde ich wegklicken - das ist für mich kein Aussie ;)


Viel Spaß bei der Suche und Entscheidung :)
 
Dabei
2 Apr 2012
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#22
Hallo Banane, Du hast vollkommen Recht !

Danke auch für die Hinweise. Ich nehme diese durchaus ernst.

Die Überlegung ist, möchte ich ein "genügsameren" Goldie haben oder ein "anstrengenderen" Aussie. Wobei, wie ich den Berichten entnehmen kann, kann ich mit beiden Glück oder Pech haben kann. Den Aussie, den ich kennengelernt habe, war ein Traumhund. Die Hündinnen bei den Züchterin sind alle toll. Andere Aussies kenne ich nicht, nur aus Erzählungen. Hatte bisher zwei Münsterländer. Die Aussiezüchter meinen, wenn ich mit den Münsterländer klar gekommen bin, komme ich auch mit den Aussie klar. Ob das stimmt, weiss ich auch nicht. Werde mir noch Gedanken machen und habe mich auch noch nicht hundertprozentig auf ein Aussie festgelegt.
 
Dabei
21 Dez 2007
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#23
@ Banane zu

Kamen auch mit meinem Pumi klar dann komme ich auch mit einen Aussie klar

Der Aussie ist nicht anstrengenderen als jede andere Rasse auch
Bei mir gib es auch Tage wo ich nichts mache und mein Hund gib Ruhe das finde ich garade so schön ich kann mann mein Hund anschalten und Ausschalten er ist immer 100% für mich da.Garade liegt er unterm Tisch und pennt bewege ich mich guck er was ich mache.Was meiner wohl hat ein sehr hohen Schutztrieb ich habe gut im Griff.Jagen tut er nicht würde er darf er nicht.
Merlin liebt jede Sportart
Der Aussie braucht klare Grenzen er fragt immer nach meiner macht es heute noch.
 
Dabei
16 Apr 2012
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#24
danke für Eure Antworten und danke für die Links
ich finde es allerdings komisch, das man es komisch findet sich zu überlegen ob man lieber einen Goldi oder einen Aussie will oder zu einen besser passt
denn gerade weil beide verschieden sind und für mich auch noch toll aussehen habe ich sie als meine Favoriten genommen
und kann mich halt jetzt schlau machen welcher besser passen würde

natürlich ist ein Aussie im Aussehen noch etwas hübscher da er so eine große Farbenvielfahlt hat aber darrauf kommt es ja nicht hauptsächlich drauf an
sondern ob der Hund passt und glücklich in meiner Familie wäre und ich mit ihm


wie äussert sich denn ein starker Schutztrieb beim Aussie, kann er dann auch mal zubeissen wenn einer einen zu nahe kommt??


wir hatten ja jetzt 10 Jahre lang einen Hund aus dem Tierheim ein Mischling aus was weiss ich,wir hatten sehr viel Glück mit ihm, er war ein Jagdhundmischling aber von jagen hatter er wohl noch nie was gehört, gott sei dank, da konnte ein Hase vor seiner Nase her hoppeln das wa rihm völlig egal und zuhause schlief er mit unsern Zwergkanichen in einen Körbchen und er liebte unser Katzen und es waren immer ausgiebige Schmusestunden angesagt

von daher habe ich ja immer die Hoffnung das wir nochmal Glück haben werden.
 
Dabei
12 Apr 2012
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#25
Wenn man dieses Abschnappen nicht von Anfang an unterbindet, kann es eventuell schon auch zum Beißen kommen.

Ich finde es toll, dass du dich so viel informierst und auch überlegst, ob der Hund bei euch glücklich wird.
Es kommt vielleicht komisch rüber weil man sich ja eigentlich zuerst überlegen sollte, was man sich von einem Hund erwartet und was für ein Charakter passen würde.
Und erst dann sollte man anhand dieser Überlegungen nach einer passenden Rasse suchen.
Hier wurde aber wahrscheinlich erst nach dem Aussehen entschieden...weil vom Verhalten her liegen zwischen den zwei Rassen ja Welten. Jemand der überzeugter Aussie-Fan ist für den wäre ein Goldie wahrscheinlich nix und umgekehrt wahrscheinlich auch.
Ich denke aber, wenn du dich wirklich damit außeinandersetzt und auf keinen Fall hauptsächlich nach dem Aussehen gehst, dann wirst du dich richtig entscheiden.
 
Dabei
12 Apr 2012
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#26
Verdammt, wie habe ich es jetzt geschafft den Beitrag doppelt zu posten? :)
Sry! aber doppelt hält ja bekanntlich besser.
 
Dabei
16 Apr 2012
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#27
doppelt hält besser:)

ja da gebe ich Dir recht ich habe zuerst nach dem Aussehen geschaut und informiere mich jetzt ob es auch passen könnte

aber besser so als gleich den erst besten Hund zu kaufen nur weil einen das Aussehen so toll gefällt

aber jetzt wo ich die beiden Links gelesen habe muss ich ehrlich sein das ein Aussie wohl doch nicht zu unsere Familie passt:(
ich glaub ich hätte zuviel Angst was total falsch zu machen, weil dort auch steht ein Aussie kann auch eine "tickende Zeitbombe sein wenn er quasi nicht ausgelastet ist
steht man da als Aussiebestitzer nicht immer irgendwie unter "Druck oder Angst ob man wirklich auch alles richtig macht? oder ob der Hund auch wirklich ausgelastet ist?
ich finde den ersten Link wirklich wunderbar ehrlich und toll habe es noch nie so gelsen und ich habe hier zu hause zick Hundebücher gerade,
so toll und ehrlich der Artikel auch ist, erhlich er erschreckt mich doch und schaue lieber ob ein Goldi doch besser passt

oder eher ein kleines Schosshündchen, obwohl ich mich damit nicht so anfreunden kann:(
 
Dabei
2 Apr 2012
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#28
sheena, das was Du schreibst, ermutigt mich. Beim Münsterländer ist es genauso. Auch der braucht Grenzen und muss nicht nur körperlich ausgelastet werden. Auch mit dem Münsterländer habe ich neben langen Ausflügen Hundesport betrieben.

Wenn der blöde Jagdtrieb nicht wäre, würde ich mir auch wieder ein Münsterländer holen. Beim Aussie erhoffe ich mir ein Hund, der genauso freundlich, sportlich und lebenslustig wie der Münsterländer ist, der aber nicht jagd (oder jedenfalls nicht so heftig). Vielleicht liegen ich auch komplett falsch.
 
Dabei
6 Feb 2012
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#29
@mona: die Frage mit der Auslastung hatte ich mir schon auch gestellt; Ist das zu wenig, ist ihr langweilig, muss ich mehr machen?

Mittlerweile stelle ich fest, dass mein Hund auch 7 Stunden im Büro liegen kann, ohne überhaupt etwas tun zu dürfen.... und sie macht das mit ihren 8 Monaten hevorragend. Das ruhig sein ist mindestens genauso wichtig vor allem in den ersten Monaten.

Was mich am Anfang etwas Arbeit gekostet hat, waren Schutz- Jagd und Hütetrieb... Arina ist sehr wachsam, würde jagen, wenn sie dürfte und hat am Anfang versucht, uns in die Waden zu zwicken.

Wichtig ist wirklich die Konsequenz und die Ruhe, mit der der Hund erzogen werden muss. Gebe ich Arina den kleinen Finger, nimmt sie die Hand - konsequent, manchmal auch rigoros aber niemals hart, dann bekommst du einen Freund für´s Leben ;)
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#30
...weil dort auch steht ein Aussie kann auch eine "tickende Zeitbombe sein wenn er quasi nicht ausgelastet ist. steht man da als Aussiebestitzer nicht immer irgendwie unter "Druck oder Angst ob man wirklich auch alles richtig macht? oder ob der Hund auch wirklich ausgelastet ist?
Ganz ehrlich .... mir machen diese Artikel gar keine Angst, sie spiegeln halt die vielfältigen Züge eines Aussies bzw. eines möglichen Aussiecharakters wider. :)
Auslastung braucht ein Golden Retriever ja auch, sonst versauert und verkümmert er genauso - und wird dann zu den oft übergewichtigen Trantüten, die man so häufig sieht. Ein Aussie braucht halt eine Aufgabe, aber das heisst ja nicht, dass er ständig irgendwas machen muss - ausser man erzieht ihn sich so. Loki hatte von Anfang an ein-zwei Tage die Woche bisschen mehr Bewegung (zuerst Welpenspielgruppe, längere Spaziergänge oder Hundetreffen, jetzt ist es halt Frisbeetraining), die restlichen Tage ist er einfach ein stinknormaler Hund und gibt sich auch mal zwei-drei Tage hintereinander mit dreimal täglich 15-20min Spaziergang zufrieden. Wenn er aber gefordert wird, ist er 100% da - aber SOFORT! Das ist sowas von Klasse!!! :)
Solange man einen Aussie in der Welpen- und Junghundephase nicht ÜBERfordert, ist er ein ganz toller Hund, mit dem man Pferde stehlen kann. In den ersten Monaten darf man sich nur nicht dazu hinreissen lassen, ZU VIEL mit ihm zu machen, ausser man möchte einen Workaholic. :)

Es gibt eine Züchterin, die besitzt sowohl Labradore als auch Aussies. Vielleicht trittst du mal mit ihr in Kontakt. Labbis sind ja grundsätzlich nicht viel anders als Goldies, vielleicht NOCH verfressener und etwas aktiver, aber so im Allgemeinen durchaus noch vergleichbar. :)

Arina hat gesagt.:
Wichtig ist wirklich die Konsequenz und die Ruhe, mit der der Hund erzogen werden muss. Gebe ich Arina den kleinen Finger, nimmt sie die Hand - konsequent, manchmal auch rigoros aber niemals hart, dann bekommst du einen Freund für´s Leben ;)
DEFINITIV! :)
 

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