Kastration: Ja oder Nein ???

Dabei
9 Dez 2011
Beiträge
1.094
Alter
37
Komischerweise wurde mir aber von anderen auch gesagt das es vorkommen kann das Hündinnen während der Stehtage stinken können.
Ich habe ja nicht danach gefragt.
Gut,ich werde mich aus dem Forum zurück ziehen weil bei jeder meiner Fragen anders reagiert wird.
 
Dabei
4 Okt 2013
Beiträge
267
Mein Ares (Terrier) wurde mit 8-9 Monaten kastriert weil er einfach schon ab der 9ten Woche alles gerammelt hat was erreichbar war... und sein Verhalten so auch sehr triebgesteuert war
Wie sowas dann bei nem Erwachsenen Hund aussehen kann sah ich dann bei seinem Vater... danach hatte er schnell nen Termin.
Bei ihm hats doch viel gebracht und er war danach viel entspannter.

Jac wurde mit 14 Monaten kastriert und er ist nun viel entspannter

Ob Milow kastriert wird wird sich zeigen - aktuell sehe ich keinen Grund dazu.

Denke aber auch - sie reifen nach er Kastra noch nach :rolleyes:
 
Dabei
7 Jan 2014
Beiträge
234
Ob man sich für oder gegen eine Kastration entscheidet hat ja nun verschiedenste Gründe. Gesundheitliche Probleme sind außen vor,ganz klar das das eine Indikation ist. Oft wird aber auch kastriert weil man Veränderungen im Verhalten erhofft. Kann euch nur meine Erfahrungen über einige Jahre Hundeplatz mitteilen. Bei Hündinnen gab es eigentlich so gut wie keine Veränderungen was das Verhalten anging, weder positiv noch negativ. Bei Rüden war das anders. Mir sind Rüden bekannt die nach der Kastration durchaus besser händel bar waren. Andere wollten vor und auch nach der Kastration alles killen was ihnen über den Weg lief. Und dann gab es die armen Teufel die nach der Kastration von anderen Hunden permanent belästigt wurden. Was auch noch auffiel waren Fellveränderungen nach der Kastration, nicht bei allen aber doch bei einigen. Das betrifft Rüden und Hündinnen. Zu Bedenken ist auch noch, dass keiner nach einer Kastration wissen kann ob Probleme oder Besserungen nicht auch ohne den Eingriff gekommen wären. Deshalb finde ich die Möglichkeit mit dem Chip mal zu sehen wie die Entwicklung sein könnte sehr positiv. Es wird immer eine Einzelentscheidungen bleiben die wohl bedacht sein sollte.
 
Dabei
5 Mai 2012
Beiträge
367
Also meine Hündin ist jetzt zum 2. Mal läufig.
Sie bekommt im Haus eine Hose an und gut ist. Die Hose bekommt eine Binde, die jedesmal gewechselt wird wenn wir von draußen rein kommen. Meine Hündin hält sich sauber, aber trotzdem kommt es vor, dass Blutstropfen auf dem Boden landen. Und deswegen bekommt sie eine Hose an. Wer das nicht möchte, muss seiner Hündin ja keine Hose anziehen. Wie aber Wände verschmiert werden können, ist mir schleierhaft?! Kann ich mir kaum vorstellen, aber gut........Auch da würde ich empfehlen eine Hose anzuziehen.
Ich mache auch kein Drama aus der Läufigkeit. Meine Hündin wird normal gearbeitet und sie ist super gut drauf - vielleicht auch, weil ich kein Drama draus mache?! Sie arbeitet in der Läufigkeit viel besser - genial das Tierchen ;) ;) ;)
Zudem bekommt sie Himbeerblätter und Pulsatilla - ich glaube zumindestens dran, dass meine Hündin damit besser durch die Läufigkeit kommt.
Kastrieren hab ich erstmal nicht vor. Allerdings haben wir in der Nachbarschaft einen intakten Rüden, der gerne mal fremde Hündinnen deckt und in Gärten kommt und rumstreunert ohne Besitzer (finde ich unmöglich sowas!!). Hab den schon mit Steinen aus dem Garten vertrieben (nein ich habe nicht getroffen!!!). Werde in der nächsten Läufigkeit ein ernstes Wörtchen mit dem Besitzer des Rüden wechseln!
Angst habe ich ein bisschen vor einer Gebärmutterentzündung. Hoffe mal, dass uns dies erspart bleibt.
 
Dabei
5 Mai 2012
Beiträge
367
Und mit dem Geruch:
klar riecht meine Hündin wäre der Läufigkeit - aber auch das weiß ich. Putze sie mit feuchten Tücher ab - zur not mit Shampoo waschen. :)
aber wenn du es nicht mehr aushälst mit dem Geruch - frag deinen TA was er dazu meint!
 
Dabei
12 Dez 2012
Beiträge
3.676
Mein Ares (Terrier) wurde mit 8-9 Monaten kastriert weil er einfach schon ab der 9ten Woche alles gerammelt hat was erreichbar war... und sein Verhalten so auch sehr triebgesteuert war
Ich muss sagen, dass ich das nicht verstehen kann. Arkos hatte auch so eine Phase. Da sollte das Kissen immer dran glauben. Haben wir dran gearbeitet, das ist jetzt lange, lange passé...
Und natürlich sind Hund triebgesteuert. Es sind Tiere! Auch, wenn wir das vielleicht manchmal nicht wahr haben wollen. Welpen probieren alles aus, auch sexuelle Handlungen.
 
Dabei
5 Mai 2012
Beiträge
367
Wenn meine Hündin nicht in den stehtagen ist, geh ich auch mit meiner freundin gassi, die nen intakten Rüden hat. Ist kein Problem - sondern nur erziehungssache.
 
Dabei
7 Jan 2014
Beiträge
234
Ich kann bestätigen,dass es schon spezielle Kandidaten gibt wo das über das normale raus geht. Ich kenne einen Dackel,ganz nette Kerl , der war auch so. Wurde dann recht früh kastriert. Ergebnis: er rammelt heute immer noch alles. Nur keiner nimmt ihn für voll und er, und Frauchen, hat so keine Probleme.
 
Dabei
7 Jan 2014
Beiträge
234
Ach, und noch dazu, er ist einer der best erzogenen Dackel die mir je begegnet sind. Aber auf dem Gebiet lief alle Erziehung ins Leere.
 
Dabei
12 Dez 2012
Beiträge
3.676
Ich sag ja auch nicht, dass es das nicht geben kann, dass man mit Erziehung nix machen kann. Aber man sollte es versuchen. Und wie du selbst schreibst: am eigentlichen Verhalten hat es nix geändert zu kastrieren.
Ich wollte das v.a. schreibe, weil ich schon zu oft gehört hab, dass ein Hund wegen Rammeln im Welpenalter kastriert wurde. Und das ist halt nunmal erstmal ganz normales Verhalten. Ab wann es ein Problem darstellt, kann man über Ferndiagnose ja eh nicht sagen.
Und rammeln hat ja oft viel mehr mit Dominanz zu tun. Hab hier ne Hündin, die ab und an mal versucht den Rüden zu rammeln. ;)
 
Dabei
7 Jan 2014
Beiträge
234
Und genau deshalb sollte man nicht all zu viel Hoffnung in Kastration stecken und glauben alles und jedes lässt sich einfach wegkastrieren. Den Hund erwachsen werden lassen und dann entscheiden. Glaube da sind sich viele einig.
 
Dabei
25 Okt 2011
Beiträge
11
Hallo ihr Lieben alle,

ich habe jetzt ein bissl quer gelesen und würde gerne auch ganz besonders nochmals auf den Beitrag von Yuki zurückkommen...... bzgl. der Scheinschwangerschaft.
Nelly ist jetzt fast 3,5 Jahre alt und ich bin eigentlich gegen Kastration....habe auch das Buch von Gansloser gelesen etc....jetzt ist es allerdings so, dass Nelly in der Läufigkeit keine Auffälligkeiten zeigt, außer dass sie bissl träger ist.... aber das ist ja alles normal....allerdings wird sie echt scheinschwanger und zwar bis jetzt jedes Mal außer beim 1. Mal. Es äußert sich so, dass sie echt total zickig wird in dieser Zeit.... nix frisst (außer Leckerli beim Training) .... und schließlich auch Milch bekommt. Sie läuft allerdings nicht "aus" - Entzündungen hatte sie noch keine. Ich gab die letzten 2 Läufigkeiten auch Himbeerblätter und Pulsatilla.... ich glaub aber das hat nicht wirklich was gebracht..... Sie war bereits mit 6 Monaten das 1. Mal läufig und ist seither alle 6 Monate läufig, bis auf 2 mal, da was sie bereits schon nach 5 Monaten wieder läufig...Also, sie ist schon mit Hormonen "überschüttet" Die Zeiten der Ruhe sind echt kurz.
Ich frage mich ständig....leidet sie????? Würde es ihr besser gehen, wenn Sie kastriert wäre??? Zudem kommt, dass ich glaube, dass sie eine HÜndin mit "mehr" Testosteron ist.... im Buch von Gansloser wurde darüber geschrieben.... hebt das Bein beim Pipi machen, sie mag auch keine Welpen... etc. ....und es könnte ja evtl. sein, dass sie dann nach der Kastra aggressiver wird, oder??? Hat hier jemand Erfahrungen?????
Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen.

Liebe Grüße
Bettina mit Nelly
 
Dabei
10 Mrz 2014
Beiträge
974
Hallo, Lassie war ziemlich sofort während der 1. Trächtigkeit (10 Monate) scheinträchtig, wir haben kein Aufsehen um die Trächtigkeit gemacht, außer besser aufgepasst. In den Stehtagen testen wir den neuen Verein.... Trotzdem hat die Scheinträchtigkeit ca 2-2 1/2 Monate angehalten. Mit Depressiven Phasen, geschwollenem Gesäuge...... . Es war so stark, das wir nicht einmal kastrieren konnten (wollten) Jetzt haben wir uns für die Hormonspritze entschieden. Bin gespannt wie die sich auswirkt.
 
Dabei
12 Jul 2012
Beiträge
2.226
hormonspritze? du bist aber hoffentlich über die gefahren aufgeklärt worden?!? ist mir echt noch schleierhaft wie manche TA das noch ruhigen gewissens vertreten können

Wer das nicht möchte, muss seiner Hündin ja keine Hose anziehen. Wie aber Wände verschmiert werden können, ist mir schleierhaft?! Kann ich mir kaum vorstellen, aber gut........Auch da würde ich empfehlen eine Hose anzuziehen.
meine behält die hose nicht an, hat sich in kürzester zeit die einlage heraus gefriemelt. durch das wedeln spritzt bei ihr auch das blut an die wände. zum geruch..ich finde sie riecht nach eisen, blut halt. müffeliger fisch...
 
Dabei
30 Jul 2013
Beiträge
149
Wir überlegen uns auch Malou kastrieren zu lassen, schon vor der Läufigkeit ist sie wochenlang gestresst, verwirrt und frisst schlecht, das steigert sich dann natürlich über die Läufigkeit lang.
Ist aber eben eine Operation, deswegen werden wir uns das noch seeehr gut überlegen und tierärztlichen Rat aufsuchen natürlich. :)
Aber die arme Maus ist durch die Läufigkeit mega geplagt, das merkt man ihr an.
 
Dabei
4 Okt 2013
Beiträge
267
Ich muss sagen, dass ich das nicht verstehen kann. Arkos hatte auch so eine Phase. Da sollte das Kissen immer dran glauben. Haben wir dran gearbeitet, das ist jetzt lange, lange passé...
Und natürlich sind Hund triebgesteuert. Es sind Tiere! Auch, wenn wir das vielleicht manchmal nicht wahr haben wollen. Welpen probieren alles aus, auch sexuelle Handlungen.
Naja ich kenn das auch von anderen Hunden, aber bei ihm wars leider schon sehr ausgeprägt und er wirde immer grantiger...
Ihm hats jedenfalls gut getan, auch hat er danach auch wieder gefressen.
Denke es kommt immer auf den einzelnen Hund an, aber kastriert haben sie doch meist ein entspannteres Leben
 
Dabei
27 Jul 2012
Beiträge
2.365
Alter
30
Ich kann nur sagen das die Kastration für Diaz das Beste war was ihm und uns passiert ist. Ich hätte diesen Schritt viel früher machen sollen, es hat uns einfach das Leben erleichtert. Diaz war noch nie so gelassen und super drauf. Seitdem hört er wie eine eins, lässt sich nicht mehr durch Hundepipi ablenken oder so. Das war wirklich nur noch Stress, er war permanent am sabbern und klappern im Wald und hatte die Ohren auf Durchzug.

Wir haben 3 Jahre daran trainiert aber es hat nie klick gemacht, seit er kastriert ist null Probleme mehr :)
 
Dabei
29 Okt 2013
Beiträge
80
Wir haben 3 Jahre daran trainiert aber es hat nie klick gemacht, seit er kastriert ist null Probleme mehr :)
Das heißt, Diaz war 3 als Ihr ihn kastrieren gelassen habt?

Ich grüble langsam auch über den Chip nach, die Gelassenheit wäre etwas, das wir bräuchten. Mylo ist jetzt 15 Monate, und, wie es eine Freundin beschrieben hat, wirkt innerlich gehetzt. Ich denke die ganze Zeit auch, er soll erstmal erwachsen werden, hätte eigentlich auch so 3 Jahre angepeilt (wenn überhaupt), aber nachdem er heute bei 2 Spaziergängen jeweils 2 Rüden bestiegen / gerammelt hat, ist das wieder in meinen Gedanken.

Weil hier viele über Erziehung sprechen - wie kann ich denn meinen (freilaufenden!) Rüpel am besteigen hindern?? Klar, erstmal gar nicht hinlassen zu den anderen. Mache ich auch erst nach Rücksprache, außerdem will ich ja Hundekontakt mit verträglichen Hunden für ihn. Aber dann fängt der Herr so an. Also?! Gar nicht einfach...

Dankbar für Tipps!
 
Dabei
12 Jul 2012
Beiträge
2.226
ich hab die kastration ende des monats abgesagt..hab kein gutes bauchgefühl bei der sache. im märz lasse ich sie HD und ED röntgen und nächstes jahr sehen wir weiter. schade das es mit dem chip bei der hündin nicht so einfach ist wie beim rüden - ich würd es sofort versuchen
 
Dabei
26 Jan 2012
Beiträge
799
Ich sehe in dem Chip gar nicht soooo was tolles.
Wenn ich es wirklich ernst überlegen würde, würde ich wohl schon erst den Chip einsetzen, allerdings finde ich, dass man schnell denkt "ach joa mal gucken. Son Chip kann man ja mal setzen" und es dann einfach probiert. Dabei ist das das Hormonchaos pur. Das vergisst man gerne Mal. Die Anfangszeit ist für den Hund echt Stress pur. Darum würde ich auch den Chip nur im Extremfall probieren.
 
Dabei
27 Jul 2012
Beiträge
2.365
Alter
30
Diaz war fast 4 bei der kastration. Wir haben den Chip vorher probiert, sogar zweimal aber im Nachhinein hätten wir besser einfach direkt kastriert. Ich konnte alles machen und er hat auf nichts reagiert in seinem... So ist alles gut jetzt, er geht nochmal an lecker duftende hundepipi und besteigt läufige Hündinnen (einmal vorgekommen seit der kastration) aber ich kann ihn jederzeit davon abrufen und das ist das wichtigste für mich das ich ihn kontrollieren kann. Im Endeffekt hätten wir es früher machen sollen aber haben uns einfach nicht getraut
 
Dabei
7 Nov 2013
Beiträge
1.037
Tja, das heißt dann wohl "Abpflücken" den Rowdie und hoffen, dass nicht schon eine kleine Keilerei entstanden ist... :(
Ne, musste ich noch nie. Man merkt es ja, wenn der Rüde auf den Po der Hündinnen fixiert ist. Auch ewig dran Schnuppern oder Lecken ist bei uns verboten. So weit kam es bei mir also nie. Abbruchsignal, hin gehen (Hund ist dann immer schon weg), am Halsband weg führen und absitzen lassen!
Ich war aber auch noch nie mit läufigen Hündinnen absichtlich laufen und spielen durfte er auch nicht mit läufigen Hündinnen. Sobald das geklärt war, dass die Hündin läufig ist, an die Leine und erst in großer Entfernung abmachen.

Und es ist ja nicht so, dass auch nicht noch die Besitzer der Hündin dabei wären.. :D
 
Dabei
25 Apr 2014
Beiträge
20
Nachdem ich hier ne ganze Weile nur gelesen habe, möchte ich zwei Dinge zu bedenken geben, die mir so aufgefallen sind.

Rüden können, je nach Persönlichkeit, ganz schön nerven, wenn sie mehr als der Durchschnitt an Hündinnen interessiert sind. Genauso gilt das für Rüden, die vielleicht etwas nervöser/unsicherer sind. Diese Rüden gehen dem rüden"typischen" Verhalten, wie fixieren, sich versteifen/größer machen, Kopf auflegen und aufreiten etc. eben etwas häufiger nach als entspanntere Rüden. Oder sie sind deutlich interessierter an allen Kontakten mit läufigen Hündinnen oder eben an anderen Rüden, die an derselben Hündin interessiert sind.
Und das ist anstrengend!
Das sollte man aber wissen, bevor man sich einen einen Rüden nach hause holt. Es gibt keine Garantie auf einen Schmuseteddy.
Aber das ist kein Grund einen Hund kastrieren zu lassen.
Ein Grund ist erst dann gegeben, wie ich finde, wenn der Hund sich dauerhaft ernsthaften, gut überlegten Erziehungsversuchen entzieht. Wenn ich das richtig verstanden habe, so wie bei Diaz.
Wenn der Rüde aufgrund des sexuell! motivierten Verhaltens nicht mehr frisst, sich erbricht, Durchfall hat, jault, heult, ausreißt, nur noch mit Geschirr+Halsband raus kann, dann ist das bestimmt ein Fall für eine Kastration.

Wenn der Fall aber nicht eindeutig ist, sollte der Mensch lieber von der Kastration absehen, denn hinterher hat man einen Rüden, der meist immer noch schwierig ist und/oder sogar schlimmer.
Keiner hat uns gezwungen, unser Leben mit einem Hund zu teilen. Also sollten wir unsere Hunde auch nicht wie lästig fallende, schlecht konstruierte Maschinen behandeln.
Mit einem liebvollen Blich auf unsere Vierbeiner und einer grßen Portion Geduld (und Prosecco) kann fast alles meistern.:rolleyes:
 

Ähnliche Themen


Oben