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Kastration: Ja oder Nein ???

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#31
Also wir haben auch einen "krassen" Fall: Der 11-jährige Golden Retriever meiner Schwester wurde mit 9 Monaten (ohne triftigen Grund, also sein Verhalten war ganz normal) kastriert und er wurde NIE erwachsen. Er setzt sich auch beim Pinkeln hin und er ist immer noch ein Kindskopf ....
Loki ist übrigens auch "Vergewaltigungsopfer" des 12-jährigen Golden Retrievers von gegenüber, OBWOHL er intakt ist und mittlerweile ja mit fast 17 Monaten durchaus kein Welpe mehr! Er guckt dann immer ganz hilflos und setzt sich hin ... Wir verhindern es natürlich, sobald wir bemerken, dass Lucky Anstalten macht, aber manchmal kommt das direkt es dem Spiel heraus.

Es gibt ja jede Menge Gründe, warum man eine Hündin z.B. VOR der ersten Läufigkeit kastrieren sollte ... Die hat der Besitzer von Pepper jetzt geschickt bekommen und sich DESHALB gegen die Kastration (sie war ja auch schon läufig) entschieden. Krebsrisiko und sowas soll bei einer jetzigen Kastration um ein Vielfaches steigen usw. Hab ja keine Hündin, daher hat es mich nur wenig interessiert. *g*
Ich denke aber, man sollte sich von so Statistiken nicht verunsichern lassen (drüber nachdenken schon, aber eben davon jetzt nicht ein JA oder NEIN abhängig machen!) ... sind ja eh alle gefälscht. :D
Wir haben uns ja von Anfang an gegen eine Kastration ausgesprochen, weil wir uns sicher waren, Loki unter Kontrolle zu haben - bisher ist es auch so. Er hat noch nie in unserem Beisein eine läufige Hündin bestiegen! Ich bin mal gespannt, wie das jetzt wird wenn alle Hündinnen hier läufig werden ....
Ich würde es halt auch vom Hund selbst abhängig machen, ob er kastriert werden sollte oder nicht.
 

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Dabei
16 Mrz 2010
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#32
Wir haben uns ja von Anfang an gegen eine Kastration ausgesprochen, weil wir uns sicher waren, Loki unter Kontrolle zu haben - bisher ist es auch so. Er hat noch nie in unserem Beisein eine läufige Hündin bestiegen! Ich bin mal gespannt, wie das jetzt wird wenn alle Hündinnen hier läufig werden ....
Ich würde es halt auch vom Hund selbst abhängig machen, ob er kastriert werden sollte oder nicht.
Ich denke mal, sowas kann man nie 100% ig festmachen...wenn der Rüde irgendwann nur noch gestresst ist wegen der Hormone (es ist immer irgendwo eine Hündin läufig!), draußen rumläuft wie ferngesteuert und jedes Hündinnenpipi beim Gassigehen hingebungsvoll aufschleckt...sprich wenn ein Rüde eminent leidet kann man schon mal seine Meinung ändern. Insofern ist es ganz klar vom Hund abhängig ob Kastration oder nicht.
Merlin wird 3 Jahre alt und jetzt erst geht es bei ihm richtig los...mit 17 Monaten haben ihn die Mädels noch nicht so interessiert ;) er ist total unruhig was besonders auffällt denn er ist normalerweise absolut ausgeglichen und relaxed. Wir überlegen jetzt den Chip zu setzen.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#33
Siehste, so ist es bei uns auch .... Wenn Loki in Dauerstress gerät, dann müssen wir uns das ja auch überlegen. Und ich werde bestimmt nicht NICHT kastrieren, weil Loki doch ein ACH SO TOLLER Vertreter seiner Rasse ist - da würden mir ja auch einige Züchter vehement widersprechen. :D
 
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16 Mrz 2010
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#34
Siehste, so ist es bei uns auch .... Wenn Loki in Dauerstress gerät, dann müssen wir uns das ja auch überlegen. Und ich werde bestimmt nicht NICHT kastrieren, weil Loki doch ein ACH SO TOLLER Vertreter seiner Rasse ist - da würden mir ja auch einige Züchter vehement widersprechen. :D
gute Einstellung ;) wobei ich persönlich Deinen Loki vom Typ absolut toll finde...ich mag Aussies, wenn optisch die Arbeitslinie dominiert, das sind eigentlich die ursprünglichen Hunde und ich finde die bi Farben, ob merle oder solid, einfach genial!
 
Dabei
20 Feb 2012
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#35
Ich find den Chip auch besser, weil man dann, vor allem, wenn man Verhaltensbedingt mit ner Kastra liebäugelt, mal schaun kann, ob sich des tatsächlich ändert. Außerdem bin ich kein Fan davon, den Armen unnötig unter Operationsstress zu setzen, und soweit ich weiß, kann man den Chip auch mehrmals einsetzen. Muss man eben schaun, wie der Hund das verträgt, es scheint ja auch Nebenwirkungen (Verkapselung, Fellausfall) zu geben.

und ist dieser chip nicht doppelt so teuer wie eine kastration?
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#36
So weit ich informiert bin kostet der Chip zwischen 80 und 90 Euro...eine Kastration kostet gut 2 - 3 Mal mehr ;)
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#37
Ich hoffe ja, wir können nächsten Monat röntgen Kerstin. Wäre schon toll, wenn er ne A-Hüfte und keine ED hätte. ;)
Mal sehen, wie er sich nächstes Jahr entwickelt. Unsre Züchterin findet ihn ja auch toll. Aber wie gesagt, ich hab auch kein Problem damit, wenn er kinderlos bleibt. Auf Biegen und Brechen Hunde in die Welt setzen muss ich jetzt wirklich nicht!
Unsere Katze Leila ist auch kastriert - bei Freigänger-Katzen würde ich es sowieso immer machen und bei Leila war es sogar vertraglich geregelt - sie ist ein Findling. Ich glaub ja auch nicht daran, dass deswegen der Hund eher krank wird - kann IMMER was sein.
 
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30 Dez 2011
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#38
@ Hugo: Ich hatte die selben Zahlen im Kopf wie Scotty. Klar, wenn du den Chip ausprobierst und dich längerfristig dafür entscheidest, musst du mehr zahlen, weil der ja erneuert werden muss. Trotzdem kannst du den immer wieder absetzen, falls du vielleicht doch mit dem Hund züchten willst, oder sich Komplikationen darauf zurück führen lassen.
Ne Kastration ist ja nochmal ne Nummer größer. Es lässt sich nich rückgängig machen, und es ist ein operativer Eingriff unter Vollnarkose, damit ja nicht ganz risikolos und eine Belastung für den Hund die ja eventuell nicht nötig ist.

Ich sehs genauso wie Linda. Ich kann mir momentan nicht vorstellen zu züchten, muss auch nicht sein, aber wer weiß, was die Zukunft bringt, wenn die Fellnase tatsächlich Potenzial hat.
Es kann aber tatsächlich so sein, dass die, durch die Kastra nicht weiter produzierten Hormone, zu einer erhöhten W*****einlichkeit bestimmter Krankheiten führen, weil der Haushalt sich ändert. Genauso kann es natürlich auch passieren (wenn dann auch mit geringerer W*****einlichkeit), dass ein nicht kastrierter Hund an eben der selben Krankeit erkrankt.
 

*Loki*

Lokimotive
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16 Mai 2011
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#39
... und dieselben Hormone können zu irgendeiner anderen Krankheit führen, wenn sie weiter produziert werden ... Da gibt es keine "echten" Zahlen, nur Studien und Erfahrungswerte, und die beziehen sich ja immer nur auf bestimmte Zeiträume, bestimmte Rassen, bestimmte Einzugsgebiete ... UND sie werden auch geschönt, verschlechtert, manipuliert, unsauber/ungenau durchgeführt, etc.

EURE Fellnase hat definitiv Potenzial! ;P
 
Dabei
19 Aug 2011
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#40
Naja, bei mir wird es so sein, eine Hündin werde ich w*****einlich Kastrieren lassen, muss mich aber noch mal genau darüber informieren wann der beste Zeitpunkt dafür wäre (ich kenne nun eine Labbihündin 2 1/2 Jahre alt, welche mit 6 Monaten kastriert wurde, joar, so benimmt sie sich auch jetzt noch), aber alleine schon wegen dem Mammatumor und scheinträchtigkeiten, sind auch nicht das wirklich wahre (dies hatte ich bei der Hündin meiner Tante zwei mal miterlebt und danach wurde sie dann kastriert).
Bei einem Rüden werde ich schauen, wie er sich läufigen Hündinnen gegenüber verhalt bzw. ob er darunter leidet, da kanne ich gleich zwei Bekannte über das Internet, wo der eine Rüde weniger frisst und teilnahmslos da liegt und der andere hungert sich richtig krass runter.
Diesen stress möchte ich meinem Rüden nicht antun (und mir auch nicht).
Aber vorerst werde ich einen Rüden nicht kastrieren lassen.
 
Dabei
30 Dez 2011
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#41
@Loki: Traue keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast ;)
Bei einer Überproduktion von Hormonen hast du natürlich recht, da wärs im Prinzip Latte (also jetzt vom Erkrankungsrisiko her), ob das Risiko für die eine Krankheit steigt, weil du kastrierst, oder für die andere, weil du nicht kastrierst.
Im Endeffekt muss doch jeder für seinen Hund die beste Lösung finden :D
 
Dabei
4 Nov 2011
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#42
:)Ich habe Emely letzte Woche Mittwoch kastrieren lassen....
Emely war 4 mal läufig u. 4 mal scheinschwanger....4 mal Medikamente....
Das war krass u. durfte nicht so weitergehen....:mad:
Wir haben lange u. immer wieder mit dem TA überlegt, was machen. Er meinte, jetzt wäre der richtige Zeitpunkt, genau zwischen 2 Läufigkeiten, zudem wäre sie mit gut 3 Jahren f e r t i g .
Für mich war auch nicht alles einfach, aber desto länger ich über alles nachdenke, war es, meint der TA auch, der richtige Schritt...sie hatte schon Zysten!!!

Sie ist jetzt schon wieder wie früher. Morgen werden die Fäden gezogen.:)
 
Dabei
26 Jan 2012
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#43
Ich möchte auch noch meinen Senf dazugeben ;)

Allgemein bin ich ein Kastrationsgegner - besonders von Frühkastrationen. Wenn es sich um medizinische Gründe handelt ist es für mich kein Thema. Auch schlimme Scheinschwangerschaften bei Hündinnen oder auch wenn der Rüde vor lauter läufigen Hündinnen um ihn herum nicht mehr zur Ruhe kommt und nicht frisst (also öfters im Jahr) dann kann man drüber nachdenken.

Aber ich finde Amputationen (also etwas vom Körper abtrennen) aus Bequemlichkeit, weil man sich Verhaltensänderungen wünscht, oder weil man unbedingt Rüde und Hündin halten will nicht richtig. Es kann so vieles schiefgehen, man nimmt den Hunden stresshemmende Hormone, gerade ängstliche Hunde können viel ängstlicher werden.
Es ist so eine große Entscheidung, wo man nicht einfach sagen kann: Ja los wir schneiden dem Hund was raus - kein Ding.

Ich finde man muss das gut mit seinem Gewissen ausmachen können! Wenn man es dann wirklich machen will, bis mind. 3 Jahre warten! Und wenn man es für eine Verhaltensänderung tut, würde ich erst mit dem Hormonchip überprüfen, ob es die ersehnte Wirkung bringt!

Die Erzählungen von Mammatumoren und co bei Hündinnen sind totaler Schwachsinn... Da werden garnicht die wirklichen Zahlen genannt. Bei unkastrierten 8 jährigen Hündinnen (oder sogar älter) besteht soweit ich mich erinnern kann ein Risiko von 8%(!), dass sie diese Tumore bekommen...
Also wirklich ein sehr geringes Risiko, für das es sich nicht lohnt vorzukastrieren, finde ich!


Ich würde meinen Hund nicht kastrieren lassen. Wir kommen so gut klar.
Als zweithund käme nur ein Rüde infrage, weil ich mir nicht zutraue die Hunde zu trennen. Kastrieren möchte ich keinen von beiden.
Hätte ich das Problem mit der Betreung einer Hündin, würde ich diese Hündin zu Zeiten der Läufigkeit woanders unterbringen, oder halt ganz strikt und bewusst trennen.
Das wäre für mich wirklich kein Grund meinem Hund seinen Hormonhaushalt kaputt zu machen und Körperteile wegzuoperieren.

Ich rede von mir - wie man es im Einzelfall selbst für sich entscheidet ist dann halt etwas anderes.



Ich werde bald das Buch "Kastration und Verhalten beim Hund" von Udo Gansloßer und Sophie Strodtbeck lesen - ich bin sehr gespannt!
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#44
Es kann so vieles schiefgehen, man nimmt den Hunden stresshemmende Hormone, gerade ängstliche Hunde können viel ängstlicher werden.
Kann ich absolut nicht bestätigen, bei vielen Hunden lösen gerade die Hormone erst den Stress aus...vor allem bei den vorher ängstlichen, kastrierten Hündinnen, die ich kenne, wurde das Verhalten nach der Kastration wesentlich gelöster und selbstbewußter.

Auch eine läufige Hündin irgendwo "unterzubringen" scheint mir ein abenteuerliches Unterfangen ;)

Ansonsten verstehe ich Deine Haltung vollkommen!
 
Dabei
26 Jan 2012
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#45
Naja es ist nunmal so, dass Testosteron Cortisol (das stresshormon) hemmt - ganz biologisch gesehen! Wenn ich mein Buch gelesen hab, kann ich da noch besser was zu sagen ;)

Und mit irgendwo unterbringen meine ich ja nicht, sie irgendwohin abzuschieben. Vielleicht findet man für die Zeit ein liebes Familienmitglied, Freunde oder zur Not eine gute Hundepension oder so - also was gleichbleibendes.
Zumindest wäre so etwas für mich kein Grund meinen Hund zu kastrieren.
 
Dabei
19 Aug 2011
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#46
Naja, mit wo Unterbringen habe ich auch schon ein Beispiel gehört, wo mir alles verging.
Die Hündin und der Rüde wurden Abwechseln in ihre Boxen gepackt und beim "wechseln" der beiden wurde erst die Hündin (oder der Rüde) in einem Raum gepackt und der andere kam dann aus einem anderen zimmer in das Zimmer wo die Boxen standen.
Das Ende vom lied war, dass der Rüde es irgendwie geschafft hatte in das Zimmer zu kommen wo die Boxen und die läufige Hündin war, er hatte sie gedeckt und soll dann samt der Box, in welcher die Hündin war, im schlepptau in der Tür zum Wohnzimmer erschienen sein.
Und bei einem anderen Beispiel, kam die Hündin zur Mutter welche im selben Haus wohnte (Mehrfamilienhaus) und drei Tage vor dem Wurftag stellte sich erst raus, dass sie Trächtig war (bei einem DSH mit "nur" drei Welpen im Bauch konnte man nichts sehen und das Gesäuge hatte auch nicht wirklich irgendein anzeichen gemacht, dass die Hündin trächtig war)

Ich werde von vornherrein nicht beide Geschlechter halten, es sei denn einer oder gar beide sind kastriert.

So meine Ansicht :)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#47
also dancer ist kastriert, da war er 1,5 jahre alt, aber nicht weil ich ihn nicht im griff hatte > wir sind auch mit hündinnen in den stehtagen gassi gegeangen, 1x erklärt nein die hat dich nicht zu intererssieren und gut wars. nur habe ich 2 hündinnen im haus wohnen u. nachdem er die 3 läufigkeit mitgemacht hatte gings bei ihm los.
er ist nur noch hechelnd durch die wohnung getigert, hat nichts mehr gefressen u. innerhalb von ner woche gut 3 kg abgenommen. nach reiflicher überlegung und nach endlosen gesprächen auch mit seiner züchterin sind wir dann zu der entscheidung gekommen schnippschnapp. und nun ist er wie vorher.
unser labbi ist auch kastriert u. ein vergewaltigungsopfer allerdings kommt das lt. ta nicht von der kastra sondern von bestimmten bakterien die in den analdrüsen sitzen, diese lösen bei manchen rüden das problem aus das sie nach hündin riechen. und deshalb werden sie opfer, wir sind darauf auch nur gekommen weil bei ihm im alter sich das problem mit entzündeten analdrüsen zeigt, 2x im jahr ist es mittlerweile soweit u. genau wenns angeht wirds auch mit den "vergewaltigungen" schlimmer.
 
Dabei
16 Mrz 2010
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#48
Naja es ist nunmal so, dass Testosteron Cortisol (das stresshormon) hemmt - ganz biologisch gesehen! Wenn ich mein Buch gelesen hab, kann ich da noch besser was zu sagen ;)
hmmm ok...nun frag ich mal blöd, ein kastrierter Rüde produziert ja im Prinzip kein Testosteron mehr...warum sind die meisten kastrierten Rüden wesentlich stressunanfälliger und ruhiger als intakte???

Banane, eine läufige Hündin parkst Du in keiner Hundepension (die würden sich bedanken!) und wahrscheinlich die lieben Freunde und Familienmitglieder auch ;) schon mal drüber nachgedacht dass u. U. die ganzen Nachbarsrüden parat stehen, dass die Hündin blutet und dass man in dieser Zeit auch irgendwo mit ihr Gassi gehen muß...ehrlich, das würd ich Freunden oder Familie nicht zumuten wollen. Und letzten Endes einmal nicht aufgepasst und doch was passiert...neeeeeee!
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#49
oh ja das leidige thema blut, ich habs hier ja vor ort, 2 hündinnen. ganz ehrlich ich hatte ja selbst bis 2010 ne hündin die wir erst mit 4 kastrieren liesen, die war aber so sauber das du die läufigkeit meist erst bemerkt hast wenn die rüden aufdringlicher wurden. aber jetzt mit den nbhunden ganz ehrlich das ist voll eklig. da pappt überall im haus das blut ect.
 
Dabei
4 Nov 2011
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#50
Also mit dem Blut hab ich überhaupt kein Problem gehabt. Meine Hündin bekam ein Höschen mit einer Slipeinlage an. Sie kannte es schon nicht mehr anders.Somit hatte ich auch die Kontrolle wie weit es mit der Blutung war. Das war das kleinste Problem. sie trug das Höschen (schwarzer Tanga, war kaum sichtbar) nur im Haus.
 
Dabei
19 Mai 2012
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#51
Hallo, also ich kann auch bestätigen dass unsere Hündin nach der Kastration (sie war aber schon 5 und 3x erst läufig) sehr viel ruhiger und gelassener ist!!
Sie sieht manches viel lockerer jetzt und regt sich nicht mehr so schnell auf :D

Aber was sie bekommen hat: LOCKEN! Klar, Hormone! Verschwinden tun die nicht mehr oder ? :rolleyes:
 
Dabei
4 Nov 2011
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#52
Auch jetzt nach gut 4 Monaten, Emely hat sich nur zum Positiven verändert. Locken hat sie nicht bekommen, aber viel mehr Fell, damit können wir leben.
Sie ist viel, viel besser drauf!!!
 

AnubisKIB

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19 Apr 2012
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#53
Banane, eine läufige Hündin parkst Du in keiner Hundepension (die würden sich bedanken!) und wahrscheinlich die lieben Freunde und Familienmitglieder auch ;) schon mal drüber nachgedacht dass u. U. die ganzen Nachbarsrüden parat stehen, dass die Hündin blutet und dass man in dieser Zeit auch irgendwo mit ihr Gassi gehen muß...ehrlich, das würd ich Freunden oder Familie nicht zumuten wollen. Und letzten Endes einmal nicht aufgepasst und doch was passiert...neeeeeee!
Tja, dann bin ich mal wieder ne Ausnahme. Ich würde auch eine läufige Hündin vorrübergehend aufnehmen. Ich habe da trotz intaktem Rüden kein Problem mit. Der Kerl hätte schon so oft Chancen gehabt, aber er geiert nicht und lässt sich abrufen. Und selbst wenn, könnte ich sie räumlich trennen oder notfalls ne Hose anziehen. Solange ich zwei gesunde Augen im Kopf und zwei Hände habe, habe ich da keine Bedenken. Von daher sind mir also auch läufige Damen willkommen...
 
Dabei
4 Nov 2011
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#54
Emely ist gesundheitsbedingt kastriert worden, wir kamen nicht daran vorbei. Ich bin total ein Gegner, gegen dieses Eingreifen. Wir haben mit dem TA über ein Jahr gewartet, bis wir entlich eingesehen haben, das es besser für Emely ist.

Mit der Läufigkeit hatten wir gar kein Problem. Wenn man sich für eine Hündin entscheidet, kann man den Urlaub auch danach legen. Mit den Rüden war es auch übersichtlich, die laufen auch nicht frei, wie früher.
 
Dabei
20 Mai 2008
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#55
Zu allererst einmal: Es gibt da noch das Tierschutzgesetz das die Kastration ohne medizinische Indikation verbietet!!...Prinzipiell muß es jeder für sich eintscheiden, Kastration ja oder nein??...Die Entscheidung pro oder contra Kastration trifft jeder Hundehalter entsprechend der persönlichen Gegebenheiten selber!!

Mal aus einer anderen Sicht. Bei Hunden wird das Thema ja echt totgequatscht. Frage an die Pferdeleute unter Euch, insbesondere die Wallachbesitzer. Da kommt doch ein Otto-Normal-Reiter, der nicht züchtet, gar nicht auf die Idee, seinen Hengst nicht zu kastrieren.

Was stünde diesem tollen Hengst denn für ein Leben bevor, allein, ohne Artgenossen, keine Weide, und vieles mehr nicht. Niemand kommt auf die Idee, sich da über die kastrierten Hengste das Maul zu zerreissen. Das Leben als Hengst grenzt in den meisten Fällen an Tierquälerei.

Beim Rüden oder Hündin denkt keiner darüber nach, was für Qualen (auch psychisch) die mitunter aushalten müssen, wenn deren Fortpflanzungstrieb permanent unterbunden wird. Sei das Gebähren von Jungen auch noch so natürlich, in Anbetracht der vielen vielen Hunde, die keiner haben will, sollte man da auch mal in diese Richtung drüber nachdenken. Das Für und Wider ist letztendlich von jedem persönlich zu überdenken, und niemand sollte sich in seiner Entscheidung und Überzeugung, gleich welcher Art, abbringen lassen...

Klar über das Thema Kastration gehen die Meinungen weit auseinander und es gibt die verschiedensten Gründe warum ein HH sich damit auseinander setzt. Ehrlich gesagt habe ich eigentlich vorher nur über die Kastration einer Hündin nachgedacht und Info`s eingeholt!!...Aber ich habe auch mal eine Statistik gelesen, wie das Thema "Kastration beim Rüden" unterschiedlich von Herrchen und Frauchen gehandhabt wird. Allein geschlechterspezifisch gehen da die Meinungen sehr krass auseinander!!

Fakt ist: Die Gegner der Kastration sind überwiegend Männer. Frauen plädieren häufiger für eine Kastration oder sind leicht von deren Vorteilen zu überzeugen. Ich weiß aber nicht mehr ganz genau wie da das Verhältnis war, aber ich meine Männer tendieren zu über 80% gegen eine kastration. ...Ist wohl so das wir Männer uns mit unseren Hunden sehr viel mehr persönlich identifizieren als Frauen. Schnippschnapp, die Goldstücke sind pfutsch!!

Also ich persönlich sage mal, eine mögliche Verhaltensänderung des Hundes ist nicht abhängig von der Kastration. Die Hoffnung, dass sich unerwünschte Verhaltensweisen erst gar nicht entwickeln, wenn der Hund kastriert wird, treffen nicht zu. Ist auch durch seriöse Studien bewiesen!!...Es wird eigentlich nur die Läufigkeit abgestellt!!...Obwohl sehr viele HH meinen, unerwünschte Charaktereigenschaft mithilfe einer Kastration abstellen zu können. So nach dem Motto: Hundespezifische Verhaltensprobleme werden tierärztlich wegoperiert!!

Anmerken möchte ich also in aller Deutlichkeit, dass ich bei agressivem Verhalten, Dominanzproblemen etc. eine Kastration NICHT für den richtigen Weg halte. Da sollten sich die Besitzer mehr über Erziehungs- u. Ausbildungsfehler Gedanken machen. Falsches Verhalten kann man nicht einfach "abschneiden".

Bei einigen HH steht beim Rüden die Verhaltensbeeinflussung im Vordergrund!!...z.B. Dominantes oder aggressives Verhalten oder einen gesteigerten Sexualtrieb.

Man kann auch dem Rüden das "Pornos" lesen, sprich Urinspuren der Hündin, abgewöhnen. Ja, auch wenn es schwer ist!!...Spielen mit dem Rüde und einfach beschäftigen. Oder weil Rüden raufen. Allerdings wird der Charakter nicht verändert, die werden nicht freundlicher, sondern nur das Verhältnis zu anderen Rüden wird ander`s.

 
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14 Feb 2008
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#56
Ja, die Sache mit der Forpflanzung steht da auch drin, extra für die Tierärzte, damit die nicht verarmen. ;)
 
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27 Jun 2012
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#58
so ich brauche mal eure Einschätzung ob Merlin einen gesteigerten Sexualtrieb hat oder nicht. Ich seh das ganze einfach zu subjektiv, weil mir sein Verhalten einfach ultra auf die Nerven geht. Ich denke ja schon eine Weile über eine Kastration nach.

hier mal die Punkte, die mir auffallen/mich stören:
1. beim spazieren schnüffelt er sehr viel und bleibt häufig an bestimmten Stelle hängen und leckt dort auch den Boden wenn ich nicht schnell genug bin. Von den Stellen kriege ich ihn auf Wort auch kaum weg, wenn er an der Leine ist, legt er sich buchstäblich auf den Boden um weiter zu lecken. Wenn ich ihn dann weggeschleift habe, klappert er mit den Zähnen.
2. wenn auf unserem Spazierweg vorher eine läufige Hündin (das ist allerdings nur gemutmaßt, garantieren/beweisen kann ich es nicht) unterwegs war, ist er kaum ansprechbar und total aufgeregt bzw angespannt. Das geht dann manchmal den kompletten Spaziergang lang(Zuhause ist er allerdings wieder normal).
3. seit er ca 2 Jahre alt ist, ist er "scharf" auf alle Hunde. Hündinnen wird hinterher gebellt und nachgejault, egal ob läufig oder nicht, kastrierte Rüden werden bestiegen. Das Problem gab es vorher nicht.
4. seit neustem besteigt er auch Yankee.
5. Auf dem HuPla muss ich mich in die hinterste Ecke stellen, wenn eine Hündin da ist, die er schonmal läufig erlebt hat. Die Läufigkeit kann schon 4 Monate oder länger her sein und er hat die Hündin bereits mehrmals (!) nicht-läufig berochen und ist trotzdem total scharf auf sie. dann wird gejault, gezogen, gebellt und wenn er sie sieht, ist er kaum noch ansprechbar. Andere Hunde auf dem HuPla fand er immer uninteressant, bevor er 2 Jahre alt war.
6. Mit anderen Hunden wird nicht mehr gespielt, es wird nur am Hintern gerochen. Entweder wird der Hund dann bestiegen oder Merlin geht wieder. Wenn er beschließt, dass er den Hund besteigen kann, wird davon auch nicht abgelassen bis ich ihn anleine und dann rennt er auch häufig auf die Leine. Allerdings hört er auf "nein" mit dem Rammeln auf, versucht es allerdings immer wieder.
7. wenn eine der Nachbarshündinnen läufig ist, steht er auch schonmal am Zaun und heult wie ein Wolf.
8. Er hat bereits mit 8 Wochen versucht, mich zu berammelt und andere Leute auch, das ist inzwischen aber kein Problem mehr, es müssen nur die Hunde erhalten :D

was noch für eine Kastration sprechen würde:
8. er leidet häufig unter einem Präputialkatarrh (vermehrte Sekretbildung der Drüsen in der Vorhaut) und das soll durch eine Kastration besser werden.

was meiner Meinung nach gegen die Kastration spricht:
1. Ich will Merlin nicht einfach nur kastrieren, weil mich sein Verhalten stört. Ich möchte ihn nur kastrieren lassen, wenn sein Verhalten durch Training nicht zu ändern wäre und er wirklich Stress hat.
2. er zeigt keinerlei Dominanz und ist sehr sozialverträglich. Auch mit unkastrierten Rüden.
3. Die Kastration ist keine Garantie dafür, dass sein Verhalten besser wird.

Deswegen würde ich vorher erstmal den Hormonchip testen, aber auch nur, wenn er wirklich gesteigerten Sexualtrieb hat.
Also, was sind eure Meinungen???? Ich bin wirklich ratlos.

EDIT: Merlin ist jetzt 2 Jahre und 7 Monate alt.
 
Dabei
15 Mai 2012
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#60
Steffi, ich hab leider echt keine Einschätzung für dich, weil das so ein Thema ist, bei dem ich finde, dass man den Hund direkt in seinem Verhalten sehen sollte...
 

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