Kastration - Verhalten des Rüdens

Dabei
1 Jul 2016
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#1
Hey alle mit einander, ich habe eine sehr dringende Frage.
Mein Aussie (9 Monate) lebt mit einer Entlebuchersennen Hündin (1 Jahr) zusammen. Die beiden verstehen sich auch super, doch wenn das Weibchen läufig wird kommt bei uns großer Stress auf. Beide Hunde kommen nicht zur Ruhe wenn sie zusammen sind und wenn sie alleine sind ist es auch nicht besser. Für beide Hunde ist es totaler Stress. Deswegen haben wir uns überlegt den Rüden zu kastrieren. Doch jetzt kommt meine Angst (Frage): Ich mache mit meinem Aussie Agility, dort ist er flott unterwegs. Man hört ja aber immer das ein Rüde nach der Kastration ruhiger wird. Nun habe ich Angst, dass er so ruhig (***** lahm) wird, dass er zu langsam fürs Agility wird. Klar kann man auch langsam einen Parcour bestreiten, doch ich möchte mit ihm voraussichtlich Turniere gehen und da sollte ein gewisses Grundtempo vorhanden sein. Könnt ihr mir ein paar Erfahrungswerte liefern ?

Ps: ich möchte keine Grundsatzdiskussion warum ich denn den Hund kastriere.

mfg
Sina

 

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Dabei
1 Jul 2016
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#3
dein aussie ist 9 monate und du machst mit ihm schon agility???
Gering fügig. Wir machen leichte Sache. Zum Beispiel liegt bei dem Sprung die Stange auf dem Boden. Steg machen wir wenn wir den üben höchstens einmal. Und bei der Wand verhält sich das genauso. Vorallem trainieren wir die Laufwege und Unterordnung.
 
Dabei
10 Sep 2012
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#4
nun, ich habe auch Aussies im Hundesport und ich bin der Meinung, man sollte da nicht zu früh anfangen. Das jedoch musst Du für Dich selbst entscheiden. Als Agi Trainer kann ich Dir sagen, dass sich Sehhen und Gelenke erst später festigen. Wenn Du schreibst er ist schnell unterwegs kann ich mir in etwa vorstellen was Du so meinst. Genau sowas hab ich auch, gerade das sollte man schonend ausbilden.
Nun zu Deiner Frage: mein Rüde wurde damals mit 1,5 kastriert, weil er eben wegen den Mädels nicht mal mehr gearbeitet hat. Und er war ein Arbeitstier. Meine TA riet frühestens ab 1,5 damals zur Kastration.
Er wurde nicht langsamer und hat bis er 8 war regelmäßig Laufdistanzen von 5-5,60 m pro Sekunde hingelegt (und er war durchaus gebremst, da er nicht verträglich ist).
Im Kopf ist er heute erst 5 meint er. In Wirklichkeit wurde er im Juni 12. Er hatte sich mit 8 jahren an der Pfote verletzt (nicht im AGi) und wir haben ihn daraufhin aus dem Sport genommen. Allerdings schont er sich seitdem null beim Gassi.
Er hat Zeit seines Lebens zwischen 18 und 19,5 Kilo gehabt, das war auch nach der Kastra kein Problem.
Viel Spass später im Agi.
 
Dabei
1 Jul 2016
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#5
nun, ich habe auch Aussies im Hundesport und ich bin der Meinung, man sollte da nicht zu früh anfangen. Das jedoch musst Du für Dich selbst entscheiden. Als Agi Trainer kann ich Dir sagen, dass sich Sehhen und Gelenke erst später festigen. Wenn Du schreibst er ist schnell unterwegs kann ich mir in etwa vorstellen was Du so meinst. Genau sowas hab ich auch, gerade das sollte man schonend ausbilden.
Nun zu Deiner Frage: mein Rüde wurde damals mit 1,5 kastriert, weil er eben wegen den Mädels nicht mal mehr gearbeitet hat. Und er war ein Arbeitstier. Meine TA riet frühestens ab 1,5 damals zur Kastration.
Er wurde nicht langsamer und hat bis er 8 war regelmäßig Laufdistanzen von 5-5,60 m pro Sekunde hingelegt (und er war durchaus gebremst, da er nicht verträglich ist).
Im Kopf ist er heute erst 5 meint er. In Wirklichkeit wurde er im Juni 12. Er hatte sich mit 8 jahren an der Pfote verletzt (nicht im AGi) und wir haben ihn daraufhin aus dem Sport genommen. Allerdings schont er sich seitdem null beim Gassi.
Er hat Zeit seines Lebens zwischen 18 und 19,5 Kilo gehabt, das war auch nach der Kastra kein Problem.
Viel Spass später im Agi.


danke für die Antwort :)
 
Dabei
7 Okt 2014
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#6
Warum DRINGENDE Frage? :eek:
Lass deinen Hund bitte erst erwachsen werden, bevor du über Kastration nachdenkst und mehr Agility machst.
Er ist erst in etwa zwei Jahren ausgewachsen, körperlich wie geistig.
 
Dabei
1 Jul 2016
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#7
Warum DRINGENDE Frage? :eek:
Lass deinen Hund bitte erst erwachsen werden, bevor du über Kastration nachdenkst und mehr Agility machst.
Er ist erst in etwa zwei Jahren ausgewachsen, körperlich wie geistig.

Natürlich soll er noch NICHT jetzt kastriert werden. Aber ich wollte es wissen wie sich das auswirkt, weil ich eig keine Kastration wollte.
 
Dabei
12 Jul 2012
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#8
wenn du schauen möchtest wie er nach der kastration wäre kannst du ja zb auch das jahresimplantat versuchen.
 
Dabei
7 Okt 2014
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#9
Natürlich soll er noch NICHT jetzt kastriert werden. Aber ich wollte es wissen wie sich das auswirkt, weil ich eig keine Kastration wollte.

Naja, du schriebst habt, die Frage sei sehr dringend, für mich klang das eilig.

Der Hormonchip ist natürlich eine gute Möglichkeit zu schauen, wie sich eine Kastration auswirken könnte, aber auch der wäre jetzt noch zu früh.

Wie wirkt sich der Stress denn aus bei den beiden?
Die können ja eigentlich erst eine Läufigkeit bewusst erlebt haben zusammen in dem Alter.
 
Dabei
1 Jul 2016
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#10
Also wenn wir beide trennen fieben, bellen und rennen sie wie wild umher. Wenn sie dann zusammen sind will er die Hündin besteigen. Und wenn sie es nicht will und weg rennt dann rennt er hinterher. Wenn beide in einem Zimmer aber auf getrennten Teppichen liegen winseln beide extrem und hecheln wie die Wilden.

Das dringend ist deswegen, da es voraussichtlich diese Läufigkeit entschieden wird (in der Familie) was wir nun machen.
 

Suki

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Dabei
9 Okt 2014
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#11
Habt ihr keine Freunde/Bekannten zu denen ihr einen Hund während dem Stehtagen geben könnt? Wir tun das und fahren damit sehr gut. Beide Hunde sind entspannt und keiner muss kastriert werden ;)
 
Dabei
1 Jul 2016
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#12
Nein, diese Möglichkeit besteht leider nicht. Außerdem können die beiden auch ganz schlecht ohne einander, da hätten sie wieder Stress weil sie getrennt wären. Aber all unsere Bekannten hätten für einen Hund keine Zeit und keinen Platz :/
 
Dabei
7 Okt 2014
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#13
Da beide in der Pubertät stecken und grade eh nicht mit ihren Hormonen umgehen können, würde ich die nächste Läufigkeit einfach mal abwarten.
Wie lange hattet ihr sie denn getrennt, bevor ihr sie wieder zusammen gelassen habt?
 
Dabei
12 Jul 2016
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#14
Ich habe meinen im September vergangenen Jahres verstorbenen knapp 13jährigen Rüden mit Fünfeinhalb Jahren kastrieren lassen - aus medizinischer Indikation (kirschkerngroße Knoten in beiden Hoden) Sein Verhalten danach war nicht anderst als vor der Kastration. Man merkte keinen Unterschied außer die Fellbeschaffenheit. Die hatte sich verändert, wurde strubbeligger, knotiger.......

Aber das körperliche als auch geistige Verhalten war unverändert. Allerdings weiß ich nicht, ob das dem Alter geschuldet war, ob da ein Junger sich dann anderst verhält. Wobei nur die Hoden entfernt wurden, und nicht die Nase....... Eine läufige Hündin war weiterhin interessant. Überlege es Dir gut, ich persönlich würde ohne medizinische Indikation keine Kastration vornehmen lassen. Aber das ist meine persönliche Meinung.

Susanne
 
Dabei
29 Dez 2012
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#15
Ich würde auch noch 1-2 Läufigkeiten abwarten. Das ist wahrscheinlich auch für die Hündin die erste Hitze.
Dann in der Zwischenzeit üben, dass die Hunde nicht immer zusammen sind, was machst du zb wenn einer verletzt ist und sich schonen muss? Ich hab meinem kleinen von Anfang an beigebracht, dass Schoko auch mal weg ist.

Wenn dann, wenn beide ca 2 sind, es immernoch zu stressig ist, dann kann man einen der beiden kastrieren oder sterilisieren.
 
Dabei
1 Jul 2016
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#16
Da beide in der Pubertät stecken und grade eh nicht mit ihren Hormonen umgehen können, würde ich die nächste Läufigkeit einfach mal abwarten.
Wie lange hattet ihr sie denn getrennt, bevor ihr sie wieder zusammen gelassen habt?


Wir hatten sie nachts über getrennt. Der Rüde im Zwinger, die Hündin im Haus. Der Rüde hat die ganze Zeit gejault und gefiebt, dass konnten wir unseren Nachbarn nicht antun. Haben ihn dann zu uns rein geholt und haben sie früh zum Gassi gehen zusammen gelassen. Wenn wir jedoch auf Arbei/Schule gehen muss einer von beiden in den Zwinger, weil sie dann unbewacht sind. Heute Nacht haben wir es dann andersherum gemacht. Rüde im Haus ubd Hündin im Zwinger, da lieg alles gut. Eigentlich ist der Rüde das Problem er kann nicht ohne seine Freundin sein. Das ist/war aber schon ommer so -.-
 
Dabei
7 Okt 2014
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#17
Also bleibt ein Hund tagsüber, wenn ihr weg seid, draußen im Zwinger und über Nacht auch?
Kennen die den Zwinger von klein auf?
Denn wenn nicht (und je nach Zwinger hoffe ich, dass es so ist) wird der Grund für das Weinen vermutlich nicht unbedingt nur die Läufigkeit sein.
 
Dabei
21 Feb 2011
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#18
Deine Hündin ist ein Jahr alt und war bisher wie oft läufig? Kann ja eigentlich das erste Mal sein, dass der Rüde es bewusst wahrnimmt.

Die beiden müssen auch erstmal lernen, damit umzugehen und dazu brauchen sie Zeit.
Dein Rüde ist noch viel zu jung für eine Kastra, selbst für einen Chip finde ich ist es zu früh.

Wenn die Hündin im Zwinger ist, geht es ja wohl offensichtlich besser. Dann macht es doch so rum.
Warum muss mit aller Gewalt der Rüde da rein?

Kaum wird es ein wenig stressig, sucht man sofort die (vermeintlich) einfachste Lösung. :(

Ich kenne bisher keinen Rüden, der durch die Kastra "lahm" geworden ist.
Und selbst wenn er sich dann so entwickeln sollte......dann ist er halt zu langsam fürs Agi. Was wär daran so schlimm?
Es gibt noch so viel anderes, was man, auch auf Turnieren, mit seinen Hunden machen kann.
 
Dabei
1 Jul 2016
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#19
Die kennen den Zwinger schon ewig. Die schlafen nachtsüber drin, aber eben eigentlich zu zweit. Wenn wir auf Arbeit sind muss einer in den Zwinger sonst besteigt der Rüde die Hündin. Das ist ja nur während der Läufigkeit. Sonst sind die die ganze Zeit im Garten.
 
Dabei
1 Jul 2016
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#20
Das ist schon die zweite Läufigkeit für den Rüden. Nur bei der ersten war er 11 Wochen alt. Wir wussten doch nicht das er im Zwinger alleine verrückt spielt. Wir probieren zur Zeit ja auch alles aus, damit wir den Hunden es so angenehm wie möglich machen können. Außerdem bin ich gegen die Kastration, aber meine Eltern wollen es. Natürlich soll er noch nicht jetzt kastriert werden aber in nächster Zeit wollen wir entscheiden wie es dann weiter geht. Wir entscheiden sowas in unserer Familie schon ziemlich zeitig. Und natürlich wäre es auch nicht schlimm wenn er keine Turniere gehen kann. Ich wollts doch einfach nur wissen, wie sich das verändert -.-
 
Dabei
21 Feb 2011
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#21
Ich schrieb, es ist die erste Läufigkeit, die er BEWUSST wahrnimmt. Mit 11 Wochen hat der davon noch nichts gewusst.
Da wusste er noch nicht mal, ob er Männlein oder Weiblein ist....

Auch jetzt weiß er vermutlich gar nicht, wie ihm geschieht und was mit ihm los ist. Er ist in der Pubertät und was seine Hormone etc betrifft sowieso völlig daneben.

Das sind auch Dinge, über die man sich vorher Gedanken macht. Denn entweder hat euch die Realität nun eiskalt erwischt oder ihr habt es total unterschätzt, wie es sein kann, wenn man intakte Hunde beider Geschlechter in einem Haushalt hat.

Ich bin auch nicht gegen Kastration. Mein Rüde ist auch kastriert. Für ihn und auch für mich gab es dadurch nur Vorteile. Er ist nicht träge dadurch geworden und was den Sport betrifft....da lief es nach der Kastra sogar besser als vorher.
Aber er war zweieinhalb Jahre alt, als er kastriert wurde.

Ich geh mal stark davon aus, dass eure Entscheidung bis zur nächsten Läufigkeit der Hündin gefallen ist. Dann ist der Rüde gerade mal 15 Monate alt. Für mich immer noch zu früh für eine Kastra *justmytwocents*
Aber da gehen die Meinungen ja ganz weit auseinander.
 

Suki

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Dabei
9 Okt 2014
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#22
Da muss ich Gundi auch recht geben. Als meine Hündin das erste Mal läufig wurde, hat mein Rüde das mit wenigen Wochen gar nicht war genommen. Bei der nächsten , da war er dann 10 Monate, war er völlig durch den Wind. Musste sich vor lauter lauter sogar übergeben und wusste nicht wohin mit sich. Jetzt hat er schon 4 Läufigkeiten, davon 3 bewusst miterlebt und ist jedes Mal entspannter geworden. Aber wir haben uns damals auch nur mit der Absicherung, das einer unserer Freunde einen Hund , während den Stehtagen nehmen kann, für ein Pärchen entscheiden. Ohne das wäre es mir zu heikel gewesen. Aber das muss jeder für sich entscheiden.
 
Dabei
1 Jul 2016
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#23
Wir hatten vor dem Pärchen auch schon ein Pärchen. Die Hündin war damals 12 Jahre und der Rüde 2,5 Jahre. Somit ging das alles ziemlich ruhig ab, da die Hündin ihn auch nicht drauf lief. Also wir kennen uns mit dieser Thematik aus. Ich hab doch auch nicht gesagt das wir ihn sofort kastrieren lassen. Wir haben von anfang an gesagt er muss mind 2 Jahre sein. Und wenn sich bisdahin alles beruhigt lassen wir es auch. Meine Frage ist nur dringend weil mich das interessiert und ich wissen möchte was auf mich zu kommt wenn...
Finde es etwas unhöflich mich (uns) darzustellen als hätten wir keine Ahnung. Ich bin auch gerade mal 17 Jahre aber lebe seit 4 Jahren mit Hunden zusammen.
 

Suki

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9 Okt 2014
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#24
Da muss ich jetzt wiedersprechen ;) Ich finde nicht, dass dich hier irgendjemand dargestellt hat, als hättest du keine Ahnung. Es haben alle nur Tipps gegeben und von ihrer Erfahrung gesprochen und hinterfragt, da wir dich und deine Situation nicht kennen . :)
 
Dabei
27 Mai 2016
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#26
Ich gebe Gundi hier mal recht und erzähle dir von meinem Rüden:

Er ist jetzt genau 1 Jahr und 7 Monate fast.

So richtig gecheckt und verstanden hat er die Läufigkeit ca vor 5 Monaten. Mit knapp über einem Jahr. Davor traf ich schon öfter mal Hündinnen am Platz die läufig waren, das war zwar interessant der Geruch aber die letzte läufige Hündin - wie gesagt vor 5 Monaten, ich bin total erschrocken, meine Trainerin grinste nur und meinte: Oh weh jetzt hat es bei ihm klick gemacht, jetzt hat er seine erste große Liebe entdeckt ;-)!
Soviel zum Thema relativ spät erkennen - obwohl ich einen unheimlich frühreifen Rüden habe, der mit 6 Monaten schon das Bein hob etc pp...

Agi mach ich mit meinem auch, dort ist eben auch die Hündin. Die letzte Stunde hat er sich so unmöglich aufgeführt das er von mir mal ein richtigen Rüffel bekam und für den Rest der Stunde in Kofferraum musste. Muss sagen seitdem verstehen wir uns wieder besser :)

Das ist aber von Hund zu Hund unterschiedlich - mein Hund ist so wahnsinnig resistent und dickpelzig das er anscheinend so direkte Ansagen braucht!

Auch ich denke über eine Kastration nach, diverse gründe, prostata entzündungen mehrmals aber eben auch der Stress weil er so sehr produziert aber ich werde da nichts überstürzen - die letzten Monate - von ca. 11 Monate - 17 Monate waren nicht immer lustig in der Hinsicht und ich hätte niemals gedacht das ich mal so eine kraft brauche, die ich aufwenden muss um ihn in dieser Hinsicht zu erziehen.

Ich möchte egal ob rüde hin oder her, hormone, erwachsenen werden, alles schön und gut das er trotzdem für MICH aufnahmefähig bleibt und die beziehung weiterhin passt, es geht nicht das sich der spieß dreht nur weil er jetzt erwachsen wird und seine hormone überschäumen. _Aber ich hab das Gefühl so langsam werden wir uns einig und wegen der Prostata geschichte das beobachte ich und entscheide je nachdem das nächste halbe jahr :)!

Ich denke nicht das er im Agi deswegen langsamer läuft, wenn er jetzt eh "Bock" drauf hat, hat er es danach auch.
Würde mir da gar nicht so ein kopf machen.

Mein Rüde davor war auch kastriert und es war für uns beide damals das beste :) also das muss man schon immernoch etwas individuell betrachten. Ich kenn einige Rüden denen tat die Kastration unheimlich gut. Umgekehrte Fälle ebenfalls, bei denen es so gut ist wie es ist.

Aber auf das "arbeiten" Sport oder unterordnung bezogen - wirkte sich bei keinem egal ob kastriert oder nicht - irgendwas aus.

übrigens BILDSCHÖNER HUND :)!
 
Dabei
8 Mai 2016
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#27
Immer ein schwieriges Thema. Einerseits ist es ohne medizinischen Grund eigentlich nicht zulässig und auch "unnatürlich".
Ich selber finde es aber auch unnatürlich das ein Hund eben nun mal solche Triebe hat und die zeitlebens nicht ausleben darf.
Es liegt eben in der Natur eine Tieres sich fortzupflanzen und der Mensch ist da dann der Störfaktor ;)

Wenn sich der Hund massiv quält, nicht frisst, leidet, vergrößerte Prostata hat etc - dann würde ich es machen.
Eventuell aber vorher wirklich mal den Kastrationschip probieren? Wäre ja vielleicht auch eine Lösung ehe man zum Messer greift.

Meiner hat übrigens schon mit 4 Monaten das Beinchen gehoben und macht dies seit dem 5. Monat so gut wie ausschließlich. ALLES muss markiert werden.
Mit 6,5 Monaten wollte er eine läufige Hündin besteigen (richtig seitlich über die Schulter), die Hündin war zur Pflege bei der Schwiegermutter und die wusste nicht dass
sie läufig ist. Gibt also auch frühreife Früchtchen.

@Keks: wirklich ein hübscher Kerl!
 
Dabei
26 Jan 2012
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#28
In meinen Augen ist das Verhalten der Hunde völlig normal.

1. kennt es der Rüde anscheinend nicht alleine im Zwinger zu sein
2. Ist er gerade mitten in der Pubertät und entdeckt seine Hormone. Ein Teenie halt.
3. Ist die Hündin auch sehr jung und unerfahren und ein Teenie

In dieser Konstellation können die Tiere gerade nur Stress haben, aber in meinen Augen können sie lernen damit umzugehen und dann kann das ganze auch entspannt werden.
Ich würde die beiden allerdings gar nicht zusammenlassen, sodass es gar nicht zu irgendeiner Art von Kontakt kommt.
Ich weiß nicht wir oft die Hunde sonst schon getrennt voneinander waren, aber wenn sie das bisher so gut wie nie waren ist das ein zusätzlicher Stressfaktor. Das würde ich unbedingt bis zur nächsten Läufigkeit üben.

Bevor der Hund nicht 3 ist würde ich ihn nicht kastrieren - auch nicht mit nem Chip. Der braucht seine Hormone jetzt.


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Dabei
31 Jan 2015
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#29
[OT]
Soviel zum Thema relativ spät erkennen - obwohl ich einen unheimlich frühreifen Rüden habe, der mit 6 Monaten schon das Bein hob etc pp...
Tut mir leid; völlig OT... Aber... frühreif, weil er mit 6 Monaten das Bein hob? :eek: Ich weiß nicht, wir haben einen wirklich frühreifen Rüden, der mit 16 Wochen das Bein hob und mit 5,5 Monaten in die Pubertät kam, das hat aber auch klinische Gründe, wie wir erst jetzt herausgefunden haben... aber... ist 6 Monate wirklich früh? Ich denke, das ist relativ normal?[/OT]

OT Ende :)

Also wir müssen unseren Rüden jetzt leider wahrscheinlich auch kastrieren lassen.
(wie geschrieben: klinische Gründe)
Wir testen es jetzt erst mit einem 6-Monatschip, denn er ist auch erst 15 Monate alt. Wenn in 6 Monaten die Probleme wieder kommen, dann ist er aber zumindest schon FAST 2 Jahre, früher würde ich es auch auf keinen Fall machen lassen. Zumindest nicht, wenn es nicht wirklich gesundheitliche Gründe gibt. Und ein "er ist gestresst" ist für mich kein Grund, da würde ich schon eher schauen, ob man den Hund für die Zeit der Stehtage nicht vielleicht doch woanders hingeben kann, wenn es gar nicht geht.
Aber vielleicht merkt er im Laufe der Zeit ja auch, dass er dabei gar nicht so gestresst sein muss, weil es eh nichts nützt - und dann wäre es natürlich eh überflüssig. :)

Hoffen wir mal für euch, dass ihr ihn nicht kastrieren müsst - zumindest nicht wegen so etwas.
 
Dabei
8 Mai 2016
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#30
@Alinchen: ich habe deinen Thread verfolgt mit der Prostata.
Die Symptome scheinen meinem ähnlich, der hat auch mit 16 Wochen das Markieren und Beinheben angefangen und mit 6 Monaten
benahm er sich schon wie ein Großer vom Markieren her. Wie habt ihr das Promlem denn bei Yumo erkannt?

OT Ende.

Ich möchte - wenn überhaupt nötig - auch erst frühestens mit 2 kastrieren lassen, außer er sollte ebenfalls medizinische Probleme haben, was ich nicht hoffe.
Bei uns in der HuSchu trainieren intakte Rüden mit Hündinnen in den Stehtagen. Geht alles :) Der Tainer meint damit werden sie sogar gelassener da sie lernen
dass sie eh nicht randürfen
 

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