Sammy kriegt kein Ende

Dabei
9 Jun 2013
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#1
Hallo!

Noch ist unser kleiner ja noch relativ frisch bei uns und eine Sache bereitet uns etwas Kopfschmerzen. (Sammy ist etwas mehr als 11 Wochen alt und 2 1/2 Wochen bei uns).

Nach dem Gassi gehen dreht Sammy richtig auf, er 'spielt'. Sprich: er springt, rennt und vor allem zwickt. Manchmal so stark, dass unsere Arme rot und teilweise blutig sind. Weder ein "nein", ein lautes "aua", eine Klapperbox oder andere laute Geräusche, noch Ignorieren funktioniert. Ein leichtes 'wegschubsen' macht ihn noch fuchsiger und er dreht noch mehr auf. Ihm entgegenzugehen und klarzumachen 'ich bin Chef!' und das Ignorieren jucken ihn gar nicht. Er 'spielt' munter weiter. Teilweise zügelt er sich und zwickt nicht mehr so doll. Nach dem Gassi gehen jedoch habe ich das Gefühl, er ist unkonzentriert und müde und kann die Kraft deshalb nicht richtig einschätzen.
Leider weiß er in dem Moment auch nicht, dass es für ihn das Beste ist, sich hinzulegen und ein bisschen die Augen zuzumachen. Meistens müssen wir ihn dazu bringen - sprich: wir leiten ihn in die Box und schließen diese. Dann winselt er kurz, legt sich danach hin und schläft erst mal. Wenn wir die Box wieder öffnen ist er auch meist lieb, nur wir haben Angst, dass er die Box als Bestrafung ansieht und früher oder später nicht mehr hinein möchte. Achja, vielleicht sollte ich erwähnen, dass er normalerweise keine Probleme mit der Box hat. Er schläft dort und legt sich zwischendurch immer mal wieder rein.

Im Moment versuchen wir ihn im Flur anzuleinen und erst einmal die Tür zu schließen. Lassen ihn allerdings nach ein paar Minuten wieder rein. Oft ist er dann etwas verhaltener, zwickt aber immer noch in Hose, Schuhe, Bein, Fuß und Arm. Oft bellt und knurrt er dabei.

Machen wir etwas verkehrt? Gibt es noch andere Tricks und Tipps um ihm das abzugewöhnen? Er hat ja genug Spielzeug und Kaustangen, daran sollte es also nicht liegen. Aber scheinbar ist das, was sich bewegt viel interessanter!
Wir wollen auf keinen Fall zu Methoden wie Schnauzengriff greifen, da wir Sammy nicht körperlich bestrafen und hauptsächlich mit positiven Verstärkern erziehen wollen. Zur Hundeschule geht es leider erst in zwei Wochen, da das schon der nächste Termin in einer Hundeschule in unserer Nähe ist.

Wir wären froh, wenn andere Aussie-Eltern Tipps parat hätten. Schließlich wollen auch wir das Spielen mit Sammy genießen.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#2
Was heißt "nach dem Gassi gehen"? Wie lang seid ihr draußen? Wie und womit beschäftigt ihr ihn sonst?

Unser Arkos war auch ein sehr anstrengender Welpe und ist nun ein supertoller Junghund :D Nur Mut!!
 
Dabei
9 Jun 2013
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#3
Das passiert jedes Mal, wenn wir draußen waren. Unabhängig davon, ob wir nur mal kurz draußen waren um ein Geschäft zu erledigen, eine größere Runde (ca. Halbe Stunde) gegangen sind oder im Garten spielen waren.
Er hat ausreichend Spielzeug mit welchem er sich drinnen alleine beschäftigen oder mit uns im Garten spielen kann. Ansonsten kriegt er viele Streicheleinheiten und Übungen wie Sitz, Platz usw. Zeugs zum Kauen hat er auch. Rinderhautröllchen z.b. Mag er gerne.
 
Dabei
12 Dez 2012
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#4
Ich würd als erstes Mal versuchen die Beschäftigung zu reduzieren. Eine halbe Stunde Gassi find ich recht viel für den Kleinen.
Warum hat er denn ständig Spielzeug zur Verfügung? Das würde ich vielleicht auch mal wegnehmen und ihm evtl nur was zu Kauen über lassen...
Habt ihr feste Pausenzeiten?
Was heißt den Sitz, Platz usw.? Ich würd dem Welpen nicht zuviele Kommandos beibringen, sondern erstmal den Akzent auf Eingewöhnung und sicheres Verhalten in der Wohnung legen.

Es gibt hier auch schon ganz viele tolle Threads zu dem Thema. Schau dich einfach mal ein bisschen im Forum um :)
 
Dabei
9 Jun 2013
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#5
Die Gassi-Zeit haben wir etwas erhöht, weil wir dachten, der Kleine wäre nicht ausgelastet. Und 30 Minuten bedeutet quasi, dass wir im Garten langsam starten und auch dort den Spaziergang beenden. Also an sich aktiv läuft er ca 20 Minuten.
Das Spielzeug liegt meistens irgendwo in der Nähe seiner Liege- & Schlafplätze. An Wegnehmen haben wir noch gar nicht gedacht, vermutlich weil wir immer versuchen ihn mit Spielzeug abzulenken wenn er uns 'anfällt'.
Pausenzeiten sind eigentlich immer dann, wenn Sammy sich die nimmt. Es ist wie gesagt schwer ihn zur Ruhe zu bewegen. Und was Kommandos angeht hat er bisher auch eigentlich nur Sitz und Platz gelehrt bekommen und verinnerlicht. Pfötchen gibt er ganz oft einfach so von allein :D

Ich hab schon ein bisschen gestöbert, aber so richtig passte da noch nichts. Meistens ging es ja um den Umgang mit Kindern und die haben wir ja nicht.
 

AnubisKIB

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Dabei
19 Apr 2012
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#6
Pausenzeiten sind eigentlich immer dann, wenn Sammy sich die nimmt.
Da liegt aber genau der Fehler: Von jedem Kleinkind weißt du "Wenn es keinen Mittagsschlaf macht, ist es nachmittags unausstehlich!" - so ist es auch mit Welpen. Ein Hund muss erstmal wissen, dass DU die Pausen festlegst und auch wieder auflöst. Woher soll ein kleiner Hund wissen, dass Pausen dringend nötig sind, wenn ER darüber entscheiden darf??? Und auch einem Hund kann man beibringen, dass im viel Ruhe auch viel bringt, nämlich mehr entspanntes Kuscheln mit der Familie, weniger Frust und auch mehr Konzentration bei den Übungen. Habt ihr es schon mal mit einer Box probiert? Nicht nur ist es ja eine Rückzugsmöglichkeit für Sammy sondern für euch auch eine relativ sanfte Art, euren Willen durchzusetzen - nämlich Ruhe zu halten.:)

[OT] btw. Selbst 20 Minuten sind viel zu viel. Selbst Spielzeug, was einfach nur in seiner Nähe liegt, ist zuviel.;)[/OT]

Fangt bitte auch jetzt nicht schon mit Sitz und sowas an. Er muss erstmal wissen, wie er heißt und das "komm zu Herrchen bzw. Frauchen" das Ultimative in seinem Leben ist. Also vor aller Spielerei erstmal der Rückruf und der Name. Und das auch nicht im Stile von "So, jetzt üben wir mal ernsthaft!" sondern ganz nebenbei im Alltag.:) Das wird schon, ihr seid ja hier schon erstmal goldrichtig...
 
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Dabei
18 Mrz 2012
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#7
Ich schließe mich meinen Vorrednern an: 20 Minuten am Stück mehrmals täglich, plus Kommandos lernen, plus Spielzeug immer zur Verfügung... das ist viel zu viel. Das würde ich deutlich reduzieren und vor allem: Spielzeug weg. Bringt dem Kleinen erst einmal bei, dass drinnen NUR RUHE herrscht. Wenn er das kapiert hat, dann könnt ihr nach und nach auch mal drinnen ein Spielzeug raus holen und VON EUCH aus ein KURZES Spiel initiieren. Ist ja auch klar, dass er euch gerne zwickt und co., wenn er dafür als Belohnung auch noch ein tolles Spiel rausschlagen kann. Das mit der Auszeit klingt doch recht gut, das ist ein wirkungsvolles Mittel dagegen. Ab in die Box/ ein anderes Zimmer und zur Ruhe kommen lassen (in ein anderes Zimemr aber nur kurz), alternativ so lange festhalten, bis er ruhiger wird. Aber allein die Tatsache, dass er schläft, wenn er in der box ist, zeigt ja, dass er dann eigentlich müde ist. Ich denke, er ist zu vielen Reizen ausgesetzt, reduziert die mal kräftig und wenn er von selber drinnen nicht zur Ruhe kommt, dann macht das mit der Box weiter

Und schau dich mal in den Themen hier im Welpenforum/ Verhalten und Erziehung um, da wirst du auch einiges dazu finden
 
Dabei
11 Nov 2012
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#8
Ein Welpe muss nicht ausgelastet werden. Der hat genug damit zu tun, den Alltag bei und mit euch zu meistern. Viel Gassi gehen muss auch noch nicht sein. Ansonsten helft ihm zur Ruhe zu kommen. Die Loesung mit der Box finde ich gut. Die meisten Welpen sind oft einfach ueberdreht und wissen dann nicht wohin mit sich. Also Ruhe in das ganz bringen und vor allem sich selber keinen Stress machen.

LG
 
Dabei
28 Apr 2013
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#9
Guten Morgen :)

Ich habe Lønne nun 4 Wochen und ich muss sagen die ersten 2 1/2 Wochen waren, was das Springen, beißen oder hibbelig angeht SEHR SEHR SEHR heftig. 4 Hosen sind drauf gegangen, weil er sich festgebissen hatte und weil er echt nur überdreht war. Wie du schon sagst, nach dem Spazierengehen oder wenn wir mal etwas drinnen gespielt haben.
Meine Hundetrainerin hat mir den Tipp gegeben, ihn dann in solchen Situationen einfach zu schnappen, unter den Arm zu klemmen und damit die Situation zu entschärfen. Denn jedes wegschubsen etc ist weiteres Spiel und für ihn in dem Alter noch nicht als Bestrafung/ Unterbindung erfassbar.
Ich habe gedacht, dass es nie klappt, aber es funktionierte und auch die Auszeit in der Box.
Man muss die Aussis wohl teilwesie zu Pausen zwingen. ;)
Bei mir lag das Problem vorallem morgens und ich habe echt geflucht, weil er mich echt morgens genervt hat, dachte das geht nie vorbei.
Mitterweile habe ich nen Welpen, der draußen durchaus mal aufdreht, aber drinnen endweder sich selber beschäftigt mit Kauknochen, ausgewähltem Spielzeug oder aber einfach schläft.
Halte einfach durch ;)
Und 30 min Spaziergang empfinde ich auch als echt viel...ich habe die Erfahrung gemacht, das zu viel echt auch das Durchdrehen fördert, so nach dem Motto: " Nach Müde kommt Dämlich" :D
 
Dabei
9 Jun 2013
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#10
Danke für die hilfreichen Antworten! Wir haben ihm in äußersten Fall in die Box getan, eben aus Angst, er würde die Box irgendwann nicht mehr akzeptieren.

Ab heute wird sich einiges ändern. Wir müssen uns eingestehen, einige Dinge ganz falsch angepackt zu haben und Sammy da durch überfordert zu haben. Ach, und so nebenbei bin ich enttäuscht von dem Buch über Welpenerziehung, welches wir uns zugelegt haben. Es ist ja klar, dass es kein Patentrezept für sowas gibt, aber als Leitfaden hielten wir es für sinnvoll. Demnach soll Sammy schon echt viel drauf haben und wir haben uns Sorgen gemacht, nicht hinterher zu kommen.
Aber da sieht man mal: Kein Buch der Welt kann die Erfahrung von anderen ersetzen!

Schon mal ein riesen Dankeschön an alle.
Ich werde berichten, wie es lief. :)


Edit: Nach müde kommt definitiv dämlich. :D Es beruhigt ungemein sowas zu lesen! Man neigt ja schnell dazu, zu denken, man wäre für die Hundeerziehung ungeeignet.

Ich schweife mal kurz vom Thema ab: wir fühlen uns hier jetzt schon richtig wohl. Konstruktive Kritik, freundliche Hundebesitzer und liebevoller Umgang miteinander. :) :) Herrlich!
 
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Dabei
31 Okt 2012
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#11

Von jedem Kleinkind weißt du "Wenn es keinen Mittagsschlaf macht, ist es nachmittags unausstehlich!" - so ist es auch mit Welpen.
Super auf dem Punkt gebracht, dass muss ich mir echt merken - weil es stimmt, beim Menschen weiß das wirklich jeder - beim Welpen wird erwartet das der Hund selbst weiß wann der Pausen braucht. Damit traut man aber einem Hund mehr zu wie einem Menschen - was natürlich nicht funktionieren kann.

Ansonsten schließe ich mich den anderen an: mit Anna, Hudson und Tim hast eh die Creme de la Creme an Kommentaren. ;) Also schau wirklich dass Dein Welpen mehr Ruhe bekommt und halten muss, sowie schraub alles etwas runter. Ich hab mit mit Emma schon wenig gemacht, doch im nachhin würde ich noch weniger machen. Das ist ohnehin alles sehr viel für so einen kleinen Hund! :)
 
Dabei
9 Jun 2013
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#12
Übrigens, ich glaube ich sehe einen ersten Erfolg. Sammy liegt neben dem Sofa und sieht mich an so nach dem Motto "Was is' denn jetzt los?! Sonst gibts doch immer Action!" :D Aber er genießt es. Hund und Frauchen sind Grade hoch zufrieden! :) :) :)
 
Dabei
31 Okt 2012
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#13
Es ist schon echt ärgerlich wenn man sich eh schon informiert und man soviele falsche Informationen bekommt - ich kenne das :) Und man kann ja nicht wissen was nun richtig oder falsch ist - dazu kommt noch beim ersten Welpen hat man noch nicht so ein gutes Bauchgefühl am Anfang.
Doch das kommt und dann merkst Du einfach was Dein Hund braucht. :)

Emma ist übrigens jetzt ein Jahr alt und kann die wichtigsten Grundkommandos (und die werden immer wieder geübt wie "Komm" und "Stopp"), ein bißchen Apportieren, Suchspiele - ist ein toller Reisehund :) Und ich finde das ist vollkommen ausreichend für so einen jungen Hund :)
 
Dabei
19 Apr 2013
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#14
Ruhe ist bei fast allem das Zauberwort.. Und weißt du nicht mehr weiter, denk einfach wie würde ich ein Kind behandeln und dann klappt es auch...
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#15
Jaaa, da gucken die plötzlich blöd aus der Wäsche, wenn Frauchen nicht mehr permanent bespaßt ;) Finde ich super, dass das direkt klappt. Was bei uns auch geholfen hat, wenn Welpi gar nicht schlafen wollte: Mit ihm zusammen hinlegen. Hab mich einfach auf die Couch gehauen und ein Nickerchen gemacht, prompt schlief Hundi auch. Die lernen da ganz fix, dass drinnen nichts ist mit Rambazamba
 
Dabei
31 Okt 2012
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#16
Jaaa, stimmt Anna! Das mache ich noch heute manchmal wenn Emma - wie momentan beim Umzug - sehr unruhig ist. Einfach ein wenig im Forum schreiben und der Hund schläft tief und fest neben mir :D

Später kannst Dich dann natürlich auch bewegen, doch gerade am Anfang hab ich auch öfters ein kleines Nickerchen mit Hündchen gehalten :D
 
Dabei
7 Sep 2012
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#17
Und Finger weg von Klapperbox, Klapperdose oder sonstwie lauten Geräuschen! So etwas hat bei einem Welpen absolut nichts zu suchen (u. in 95% bei allen erwachsenen Hunden auch nicht!).

Die Klapperdose ist kein harmloses Erziehungsmittel, sondern ein sehr massiv auf den Hund einwirkendes Mittel, das (wenn überhaupt) nur von sehr sachkundigen Menschen mit einem exakten Timing eingesetzt werden darf.
Ein Welpen ist absolut nicht geeignet u. lernt dadurch evtl. massive Ängste vor lauten Geräuschen!!!
 
Dabei
9 Jun 2013
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#18
Okay, jetzt hab ich noch eine Frage. Der Kleine Frechdachs fing grade wieder mal an mit der Gardine zu kämpfen. Einmal hat er sie schon runter geholt... :p Danach fing er wieder an zu springen und zu zwicken, es nahm gar kein Ende. Ich hab ihm immer wieder vom Sofa runter gehoben. Er hat immer wieder meinen Arm gepackt und mir wurde es zu bunt. Also ab im die Box.

Ist das die richtige Methode?

Er fing dann an, alles in der Box umzugraben und winselte, jetzt liegt er da und ist ruhig.

Eine zweite Frage hab ich auch noch. Wie viel Stunden soll so ein Welpe denn am Tag eigentlich schlafen?
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#19
Ich würde da sehr viel früher ansetzen muss ich ehrlich sagen. Ansonsten, wenn er nicht gerade schlafen muss, sondern sozusagen als Betrafung fürs Zwicken, kannst du ihn auch kurz in nen anderen RAum setzen, zusätzlich unbedingt Beißhemmung weiter aufbauen. Der Aufbau eines Abbruchsignals wie z.B. Nein ist da auch sehr hilfreich

Kann dir jetzt keine Stundenzahl sagen, aber Hunde allgemein und Welpen ganz besonders sollten den größten Teil des Tages schlafen, da findest du hier in diversen Threads aber auch Zeitangaben
 
Dabei
7 Sep 2012
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#20
Wenn er so aufgedreht ist, könntest Du es auch mal mit einer Massage versuchen. Das entspannt u. stärkt zugleich Eure Bindung.
 
Dabei
9 Jun 2013
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#22
Wir haben schon versucht ihn im Flur anzuleinen, sind uns aber nicht ganz einig über die Zeit, die er da verbringen soll. Mein Freund holt ihn immer relativ schnell wieder rein, weil er meint, dass Sammy dann eh nicht mehr weiß, weswegen er da überhaupt sitzt. Beruhigt hat er sich dann meistens aber noch nicht.

Das mit der Massage mag Sammy gar nicht, dann wird er noch wilder. Auch wenn er kurz vorm Einschlafen ist und man ihn krault, dann quengelt er meistens. Aber dann lassen wir ihn auch in Ruhe. Bürsten mag er z.b. Auch überhaupt nicht. Er beißt immer in die Bürste...
 
Dabei
12 Dez 2012
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#23
Ich hab schon ein bisschen gestöbert, aber so richtig passte da noch nichts. Meistens ging es ja um den Umgang mit Kindern und die haben wir ja nicht.
Mal ein paar Vorschägae:
http://www.aussie.de/forum/t/5983-%C4rger-mit-dem-kleinen
http://www.aussie.de/forum/t/4437-mein-welpe-sitzt-keine-f%FCnf-minuten-still-hilfe
http://www.aussie.de/forum/t/3907-hilfe-zum-verzweifeln


Ach, und so nebenbei bin ich enttäuscht von dem Buch über Welpenerziehung, welches wir uns zugelegt haben. Es ist ja klar, dass es kein Patentrezept für sowas gibt, aber als Leitfaden hielten wir es für sinnvoll. Demnach soll Sammy schon echt viel drauf haben und wir haben uns Sorgen gemacht, nicht hinterher zu kommen.
Welches ist es denn?
Nicht zufällig das, dass ich hier rezensiert habe??: http://www.aussie.de/forum/t/3475-aussie-b%FCcher-von-z#post96351

An sich würd ich es nicht groß anders machen. Allerdings würd ich schon nach dem ersten Mal unterbinden, dass der Kleine wieder das Sofa entert um an die Gardinen zu kommen. Sonst wird das wieder zu einem lustigen Spielchen für den Kleinen ;)
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#24
Anleinen find ich nicht sooo prickelnd, wenn ihr eh ne Box habt lieber da rein- dann aber auch zum Schlafen. Das Setzen in eine anderes Zimmer soll immer nur kurz und knapp sein, das ist ein AUsgrenzen vom Rudel und damit der Entzug eines positiven Verstärkers als DIREKTE Konsequenz aus dem Fehlverhalten und eine für einen Welpen recht schwerwiegende Strafe. Deshalb dosiert einsetzen, direkt und schnell wieder dazu holen, wenn er im anderen Zimmer keinen Aufstand veranstaltet versteht sich.

Ich hab so den Eindruck, dass er euch prima im Griff hat ;)- er sträubt sich gegen das Massieren und Kraulen, ihr stellt es ein. Er zwickt und beißt- dafür gibts ein Spieli. Weißt du, was ich meine? Wenn er beim MAssieren, Festhalten oder was auch immer sich wehrt, dann macht genau so lange weiter, bis er ruhig ist und hört dann erst auf, sonst lernt er, dass er mit seiner Strampelei weiter kommt. Andererseits dürft ihr ihn natürlich nicht ständig zum Kraulen oder so zwingen, wenn er das grundsätzlich nicht mag, da ist FIngerspitzengefühl gefragt- also nicht dauernd kraulen, aber wenn ihr es schon macht, dann lasst ihn nicht durch Jaulerei entscheiden, wann Schluss ist. Wenn er aufsteht und geht ist das was Anderes. Manche Hunde sind einfach nicht so die Kuschler,das muss man selbstverständlich akzeptieren. Vielleicht macht ihr euch auch einfach mal etwas rarer und lasst ihn von selbst kommen, anstatt euch ihm anzubieten.

Das mit der Bürste ist ganz normal, da müssen sie sich aber wohl oder übel dran gewöhnen
 
Dabei
15 Mai 2012
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#25
Was bei Welpen auch immer gut hilft, wenn sie gerade richtig hochdrehen und nicht mehr zu sich selbst so richtig finden, ist sie einfach festzuhalten. Ab auf den Arm, festhalten und zwar so lange, bis sich da nichts mehr regt. Natürlich soll das liebevoll(!!!) geschehen und du die Ruhe selbst sein. Welpis müssen da manchmal ihre eigenen Grenzen kennenlernen, sonst kennen sie sich gar nicht mehr aus und drehen noch mehr auf.
Und wie Anna schon sagte, früher einschreiten, nicht erst wenn schon alles voll im Gange ist.
 
Dabei
9 Jun 2013
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#26
Es heißt "Welpen-Erziehung - der 8 Wochen-Trainingsplan für Welpen" von Katharina Schlegl-Kofler. Ist so ein GU-Buch. Vielleicht einfach mal bei Amazon gucken. Da hat mein Freund es glaub ich besorgt.
Die angegebenen Übungen sind ja schon ganz gut, aber die chronologische Anordnung und Abwicklung ist nicht ganz in Ordnung. Wir hatten ja schon Angst, dass wir hinterher hängen, weil das Buch schon einen sehr strammen Plan vorgibt...

Tja, manchmal lass ich dem Kleinen glaub ich zu viel durchgehen. Ich muss zugeben, jetzt wo er so klein ist hätte ich ihn schon manchmal gerne auf dem Sofa. Er ist eben so knuddelig... Mein Freund ist allerdings strikt dagegen und im Anbetracht der Tatsache, dass er später etwas zu groß fürs Sofa ist kann ich das schon nachvollziehen...


Das mit dem hoch nehmen finde ich toll! Ich binde mir direkt mal einen Zopf, sonst packt er sich meine Haare wieder. :D

Und Glöckchen, ich glaube er hat uns tatsächlich im Griff... Jetzt wo du's sagst... Ich glaube wir haben die Schwerpunkte falsch gesetzt...
 
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Dabei
14 Feb 2013
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#27
Welches ist es denn?
Nicht zufällig das, dass ich hier rezensiert habe??: http://www.aussie.de/forum/t/3475-aussie-b%FCcher-von-z#post96351
Ich denke du hast schon sehr gute Tipps von den erfahrenen Aussiebesitzern hier erhalten und ich schließe mich den Tipps an.

Das Buch, welches Nemesis rezensiert hat, haben wir auch und ich finde auch, dass es viel zu viel von einem Welpen erwartet.
Ruhe und die Umgebung/Umwelteinflüsse kennenlernen ist sehr wichtig und vorallem schon sehr anspruchsvoll für einen Welpen. Irgendwelche Kommandos kann man immer noch später aufbauen. Wichtig ist der Name, Rückruf und ein Abbruchsignal wie Nein oder ähnliches.

Mal sehen, wie es bei unserem ersten Aussie ablaufen wird. Ich hab hier ja schonmal sehr gute Tipps erhalten... vielleicht muss ich ja meinen Vater anfangs dran erinnern, dass er nicht so viel mit dem Welpen machen soll. ;)
 
Dabei
12 Dez 2012
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#28
Es heißt "Welpen-Erziehung - der 8 Wochen-Trainingsplan für Welpen" von Katharina Schlegl-Kofler. Ist so ein GU-Buch. Vielleicht einfach mal bei Amazon gucken. Da hat mein Freund es glaub ich besorgt.
Die angegebenen Übungen sind ja schon ganz gut, aber die chronologische Anordnung und Abwicklung ist nicht ganz in Ordnung. Wir hatten ja schon Angst, dass wir hinterher hängen, weil das Buch schon einen sehr strammen Plan vorgibt...
Ja, das ist genau das Buch, das man in dem angegebenen Link findet und das ich dort ähnlich kommentiert hab. ;)

EsTja, manchmal lass ich dem Kleinen glaub ich zu viel durchgehen. Ich muss zugeben, jetzt wo er so klein ist hätte ich ihn schon manchmal gerne auf dem Sofa. Er ist eben so knuddelig... Mein Freund ist allerdings strikt dagegen und im Anbetracht der Tatsache, dass er später etwas zu groß fürs Sofa ist kann ich das schon nachvollziehen...
Das mit dem Sofa müsst ihr wissen. Es gibt da ganz unterschiedliche Art und Weisen das zu handhaben. Bei uns ist es so, dass er es prinzipiell nutzen darf, aber keinen Anspruch drauf hat, sprich, wenn wir es einnehmen, hat er eben Pech gehabt. :D
 
Dabei
18 Mrz 2012
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#29
Jeder Hund ist anders, macht euer eigenes TEmpo. Euer Welpe muss offensichtlich erst einmal Ruhe lernen, das ist jetzt oberstes Gebot. Nebenbei sind ein Abbruchsignal und ein Rückruf extrem wichtig und am Besten auch das Aus, alles andere ist Beiwerk und kann warten.

Da hat dein Freund Recht- was er später nicht darf, dürft ihr auch jetzt nicht erlauben. So süß er jetzt auch ist- ihr legt jetzt die Regeln und Grundlagen für das weitere Leben fest, das ist enorm wichtig
 
Dabei
15 Mai 2012
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#30
Nur ganz kurz zu diesen "Welpenplänen" mit KOmmandos und sowas, ich persönlich halte das ja eher für Quatsch :D
Ihr solltet euch vielleicht lieber mal zusammensetzen und für EUCH einen Plan machen, was ihr von eurem erwachsenen Hund so erwartet. Beispielweise dass der Hund unproblematisch in verschiedene Restaurants, Biergärten etc. mitgenommen werden kann. Oder ihr erwartet von eurem Hund dass er in verschiedenen Gegenden Ruhe bewahrt (auf dem Feld, im Wald, etc. ) und dann überlegt ihr euch, wie ihr das mit Welpi und dann mit dem Junghund anstreben könnt. Also erstmal grobe Ziele verfassen, dann überlegen was diese Ziele denn für die Erziehung BEDEUTEN... zum beispiel mit dem Restaurant wäre, mit dem Hund (in jedem alter) langsam zu üben, an vielen Orten Ruhe zu bewahren und auch zur Ruhe zu kommen. Wenn ihr dann so eine Liste habt mit Dingen, die der Hund für EUCH können sollte, dann könnt ihr euch langsam an die Umsetzung in den Alltag machen.
Ziel wäre hier, dass IHR selbst so langsam einen Plan bekommt, wohin denn die Reise geht, ihr für euch selbst ein wenig ruhiger werdet, weil ihr vielleicht nicht mehr so das Gefühl habt, planlos vorzugehen :) Jedoch, und das gilt IMMER, der kleine Aussiewelpe muss erstmal Ruhe kennenlernen und dass ihr die Pausen "bestimmt", das ist das A und O!!!

(ich hoffe ich war verständlich :D)
 

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