Aaahh ohwei, da hab ich was losgetreten. Ich meinte das im letzten Satz ein bisschen anders.
Maggys Papa ist im ASCA registriert, genauer im AKC. Dadurch war es möglich, dass Maggys Mama - VDH-Hund bzw. CASD - von ihm gedeckt werden konnte. So. Und das war es, worauf ich eigentlich hinaus will... Nicht vom ASCA IN den VDH sondern UNTER den FCI.
Oh, ich sehe! Zu faul sind sie zu wechseln. Als wenn es am VDH auch nur irgendetwas gäbe, was einen Wechsel Wert erscheinen ließe, außer natürlich der Ersparnis, selber seinen eigen Kopf zu bemühen, ist einem ja alles schön vorgeschrieben. Das nenne ICH faul.
Und wieder ein potentieller Neuzüchter mit scheints geballter Ahnung.
Das war ja jetzt nicht persönlich gemeint
Nur leider sind eben vor allen Dingen die Zuchten, bei denen ich mich wundere, warum das noch "Aussie" heißt, quasi ausschließlich im ASCA. Klar ist es bewundernswert, wenn man aus eigenem Antrieb im ASCA verantwortungsbewusst züchtet, aber das machen halt doch die wenigsten. Versteh mich nicht falsch, ich finde es genauso andersherum ziemlich beknackt, dass die Richter auf Ausstellungen etc. inzwischen vor allen Dingen die "Fellmonster-Aussies" als "rassetypisch" ansehen. Ich selbst LIEBE die schlanken Arbeitslinien! Mein erster Aussie war auch aus dem ASCA und die Züchterin hat bis heute quasi null Verantwortungsbewusstsein ihren Hunden gegenüber... der Vater, der in den Papieren meines Aussie steht, IST noch nichtmal sein Vater. Ich hab einfach so viel Quark bei ASCA-Züchtern gesehen und im Gegensatz dazu so tolle Erfahrungen jetzt mit dem CASD gemacht... Wie gesagt, ich will nicht bestreiten, dass es erstklassige Zuchten unter dem Asca gibt, und auch der Genpool ist im ASCA einfach größer, aber ich
persönlich (wie auch schon vorher betont) finde die strengen Auflagen im VDH besser und das ist für mich was zählt. Ich möchte ja auch, dass Welpenkäufer sich sicher fühlen und mit ihren Hunden dann "regelkonform" umgehen, bzw das Verantwortungsbewusstsein der Rasse gegenüber schon vom Verbund selbst mitbekommen und nicht nur durch ein hoffentlich verantwortungsbewusstes Umfeld...
@Schneffi:
Das stimmt, dass dann die Ahnen nicht anerkannt werden finde ich auch total blöde. Sieht in meinen Augen nach purem Konkurrenzdenken aus...
Ich dachte bei meiner Aussage vor allem an die Rüden eigentlich und weniger an die Hündinnen. Ich hab's auch schon von meiner Züchterin mitbekommen: Es ist so schwer, einen Rüden zu finden, der optisch passt, charakterlich passt, alle gängigen Gesundheitswertungen passen UND der dann auch noch keine Epi in der Linie hat. Da ist es echt immer frustrierend, wenn man erstklassige Rüden sieht, die im ASCA sind, aber die man nicht für den CASD "freigeben" möchte. Ist mir ja auch klar, dass das mit einigem Aufwand verbunden ist, aber ich persönlich würde diese Hürde auf mich nehmen, wenn ich denn schon einen epifreien gesunden Rüden habe, den ich zur Zucht zur Verfügung stellen könnte...
@Peach:
Deswegen sage ich ja... WENN alle Gesundheitsauswertungen hervorragend sind und sich ein Rüde findet. Maggy ist schon MDR N/m, wenn da jetzt noch irgendwas anderes dazukommt wird es nichts. Und auch einen Rüden zu finden ist keine so leichte Aufgabe, weil ich da auch nicht nur auf die üblichen Gesundheitsuntersuchungen gehen möchte, sondern eben auch Epi und außerdem nach dem Charakter (weil Maggy schon ein ziemlich verrücktes Huhn ist).
Ich finde allerdings das Argument "Hat der Hund suuuupertolle Vorfahren?" nicht stichhaltig, weil es eben in der Zucht nicht nur einzig und allein darum geht, die "guten" Linien fortzuführen. Der Genpool ist einfach mal verhältnismäßig klein, insofern ist es mMn ganz gut, den COI nicht unnötig dadurch hochzutreiben, dass man immer nur die gleichen Hunde mit den tollen Ahnen decken lässt...