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Welpe wird manchmal sehr aggressiv - brauchen Hilfe...

Dabei
7 Jun 2015
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#31
Hab nochmal darüber nachgedacht. Mit der oben beschriebenen Methode bringt man dem Hund zwar das "AUS" bei. Was ja auch definitiv eines der wichtigsten Kommandos ist. Jedoch kann das doch für eine Abgewöhnung des Beiss-/Schnappverhalten nicht funktionieren oder nicht? Weil ich dem Hund doch ausschließlich vermittle dass er was ausspucken soll, jedoch nicht, dass er es gar nicht erst in Maul nehmen soll. Skotta schreibt ja dass er auch in die Hände beißt. Ist es da nicht sinnvoller das "hohe" Aufschreien der Welpen zu immitieren?
 

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Dabei
7 Sep 2012
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#32
So habe ich das auch angefangen. Ich weiß leider nicht mehr genau wer mir gesagt hat, dass ich besser keinen Tausch anbieten solle. Nämlich genau aus dem genannten Grund.

Also würde dir Hund wirklich nur verknüpfen, "ich lasse los und es gibt ne Belohnung" richtig!?
Naja, im Prinzip erarbeitet man so das "Aus"-Komando, bevor der Ernstfall kommt... Aber der Hund verknüpft schon, das er die Belohnung für das Loslassen bekommt, wenn ich nicht vorher schon einen Wettkampf mit ihm darum durchgezogen habe...

Wobei ich wenn er knurrt, durchaus auch mal zurückknurren würde... aber nur, wenn ich mir 110%ig sicher bin, das ICH auch als "Sieger" aus dieser Situation herausgehen.
 
Dabei
18 Jun 2015
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#33
Das AUS funktioniert ja während des Spielens mit ihrem Spielzeug auch meist tadellos. Liegt aber vermutlich daran, daß sie da gerade im Spielmodus ist. Wobei ich ihr ja heute früh auch etwas wegnehmen konnte, was in der Küche auf den Boden gefallen und nicht für sie bestimmt war. Sie war da zwar nicht so glücklich drüber, aber hat nicht geknurrt und nicht geschnappt. Vielleicht ist es auch noch ein Unterschied, ob sie draußen etwas ins Maul nimmt oder in der Wohnung. Ich hatte mir auch schon überlegt, ihr mal nen total leckeren Kauknochen zu geben, den ich dann zurückfordere. Wenn sie ihn mir gibt, hätte ich ihr dafür ein anderes kleines Leckerli gegeben. Oder sie bekommt ihn halt einfach zurück. Bei meinem ersten Hund hatte ich mit solchen Dingen nie Probleme. Dem konnte ich alles wegnehmen. Tja und das mit dem Hundesport dachte ich mir auch schon fast. Ich war ja erst der Meinung, es wäre ne Welpenspielgruppe. Hab meine Bedenken auch dem Trainer gegenüber geäußert. Er meinte aber, es wäre halt auch mit gut die Hunde wochenlang miteinander spielen zu lassen und plötzlich sollten sie dort Unterordnung lernen. Auf jeden Fall werde ich das einschränken und beobachten. Vielleicht suchen wir uns wirklich noch mal ne andere richtige SpielGruppe und geht dort wieder hin, wenn sie älter ist. Wann würdet ihr denn empfehlen damit anzufangen?
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#34
Ich habe auch ein Kommando Tauschen eingeführt, weil Paula am Anfang echt alles gefressen hat und ich auch Angst vor Giftködern hatte. Das funktioniert mittlerweile gut, bei für Paula seminteressanten Sachen. Bei Dingen die sie Mega toll findet (hatten wir mal mit Huftesten) funktioniert es (noch?) nicht. Als sie mal ne Baby Maus zwischen den Zähnen hatte, hab ich total erschrocken NEIN!!! geschrien, und sie hat sie tatsächlich wieder ausgespuckt. Aber ich glaube auch vor Schreck. Diesen Horror in der Stimme kann ich auch nicht "spielen" da bin ich nicht glaubwürdig genug. Hoffe durch weiteres üben wird der Tauschhandel so gefestigt, dass er irgendwann auch bei super interessanten Sachen funktioniert. Dafür werd ich mir wohl auch Leberwursttuben zulegen müssen. Hmpf
 

FrauRossi

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26 Mai 2015
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#35
Für das garnicht erst aufnehmen haben wir öhöh eingeführt. Also Lekkerlies auf den Boden. Wenn der Hund ran wollte, öhöh (und Hand drüber wenn sie doch hingeht) dann Lekkerlie aus der anderen Hand. Mittlerweile kann ich ihr Lekkerlies auf die Pfoten legen und sie geht nicht dran. Öhöh funktioniert bei und aber nur wenn ich die "Beute" schneller gesehen habe, oder mir was runterfällt. Hat sie was im Maul was ich nicht schnell genug gesehen habe, oder als nicht interressant eingestuft habe, dann kommt das tauschen

ps. Ich glaub öhöh, haben wir angefangen mit Lekkerlie in der Hand, gezeigt, ist der Hund hin, Hand zu, öhöh gesagt und Lekkerlie aus der anderen Hand gegeben. Lekkerli auf dem Boden kam erst später (wir üben es zur Auffrischung immer noch überall zwischen durch)
 
Zuletzt bearbeitet:
Dabei
6 Nov 2014
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#36
Ich nehme Frieda nur etwas weg, wenn es gar nicht anders geht... Sonst tausche ich! Gerade am Anfang habe ich sehr darauf geachtet, dass sie nicht das Gefühl hat, das sie etwas verteidigen muss. Beim Futter muss sie warten, das tut sie und sie zeigt bis dato null Resourcenverteidigung.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#37
Hab meine Bedenken auch dem Trainer gegenüber geäußert. Er meinte aber, es wäre halt auch mit gut die Hunde wochenlang miteinander spielen zu lassen und plötzlich sollten sie dort Unterordnung lernen. Auf jeden Fall werde ich das einschränken und beobachten. Vielleicht suchen wir uns wirklich noch mal ne andere richtige SpielGruppe und geht dort wieder hin, wenn sie älter ist. Wann würdet ihr denn empfehlen damit anzufangen?
Also Unterordnung und "Sportvorbereitung" sind schon 2 Paar Schuhe, auch wenn für den Sport ein gute Grundgehorsam gebraucht wird. Allerdings verstehe ich den Trainer nicht mit "plötzlich", denn zu einer guten geführten Welpenstunde gehören doch die ersten, einfachen Unterordnungsübungen! Denn viele Leute lernen erst hier, wie man einen Welpen/Hund überhaupt ausbildet...
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#38
Wahrscheinlich musst du bei den vielen wertvollen Tipps hier schauen, welche am besten zu dir passen.

Ich würde dir auch empfehlen, sie möglichst nicht mehr ohne Aufsicht laufen zu lassen. Also damit du die Chance hast, "das Ding" vor ihr zu sehen.

Wir trainieren auch schon länger dass nix aufgenommen wird, das dauert! Unser Ansatz ist nonverbal, also den Hund in die Situation bringen, sie dann aber durch Gestik und Körpersprache davon abhalten, den Köder aufzunehmen. Setzt sie sich dann hin, nimmt vielleicht sogar Blickkontakt auf, gibt es ein Leckerchen und kräftig Lob.
Beim Spazieren gehen genauso. Vor dem interessanten Etwas anhalten, Reaktion abwarten, am Aufnehmen hindern, Lob und Leckerchen. Ziel ist, dass sie generalisiert, dass nix aufgenommen wird was rumliegt. Und dass von sich aus, ohne Interaktion von mir.
Bei uns liegt nämlich viel rum... :-( Es wird langsam aber es dauert eben.
Öh öh verwende ich parallel, um sie daran zu hindern, irgendwo hinzugehen oder zu schnüffeln, wo ich nicht will. Auch da gibt es ein dickes Lob bei richtiger Reaktion. Tauschen tun wir eher bei Spielsachen oder Stöckern oder ähnlich, die sie prinzipiell haben darf.
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#39
Zu deiner Frage mit der Welpenspielgruppe. Wir waren anfangs in einer solchen Gruppe wie du sie beschreibst. Dort haben wir gesehen, wie Emelie anfing zu hüten, weil sie aufgrund der Länge und der Situation überfordert war. Darüber hinaus hat sie dort gelernt, dass sie im spielen auf sich gestellt ist und wir nette Statisten sind.
Zum Glück haben wir unseren Fehler schnell gelernt. Ich habe dann sehr viel rum telefoniert und durchdachtere Fragen gestellt. Zur jetzigen Hundeschule fahren wir deutlich länger. Aber wir lernen, wie man das Spiel mit steuert, Hüteversuche unterbindet und sowohl unsere als auch die Körpersprache des Hundes liest und einsetzt. Das liest man in keinem Buch und genau dafür habe ich mir die Hundeschule gewünscht. Die Spielphasen sind eher kurz und sehr durchdacht.
Ich hätte nicht gedacht, dass man so unterschiedliche Hundeschulen vorfindet, aber das habe ich hier jetzt öfter schon gelesen.
 

Mato

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Dabei
25 Aug 2013
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#40
Ich geb auch eben mal meinen Senf dazu, hab jetzt nich alles zu 100% durchgelesen - ich bitte um Vergebung, sollte irgendwer sich pikiert fühlen und bitte nichts auf sich beziehen, wenn ich hier was schreibe, was einen dazu animieren könnte, dann hab ichs nicht gesehen - Amen.

Mato war auch ein Schnappi aller erst Güte, wir haben wirklich ALLES ausprobiert so von den WEisheiten die es so gibt, waren immer konsequent. immer uns einig, dass wir beide das so machen und wollen.

So, Mato hat alles ausgesessen, solang er geschnappt hat, haer er geschnappt. Ob knurren, ob "Aua" und Spielabbruch, ob Auszeit, ob weg gehen, ob weg schieben, ob Box. Völlg wurst.
Just mit 6-7 Monaten hörte es auf. Von selbst einfach so. Thema beendet seit dem. in der Knappereizeit, bin ich rumgelaufen wie ein Penner, weil er auch in die Hose ging usw.
Er hat sonst ix kaputt gemacht. keine Schuhe, keine Tapete, nix.

Was die Welpenspielgruppen angeht, wir waren in 2. Er sollte soviel Hunde als möglich kennenlernen. Er sollte unterschiedliche Spielarten der Hunde kennen, sich einstellen können und auch gerade die Plattnasen, und mega felligen sind immer beeindruckend für Hunde, wenn sie sie nicht kennen.

In beiden Gruppen war es so, dass es Auszeiten gab, wenn einer mobbte oder sich inadäquat verhielt. Mato hatte einige Auszeiten ;)
Entweder auf dem Arm als ganz kleine. oder dann an der Leine Ausserhalb vom Spielgeschehen, aber mit zugucken,
Man muss hier sehr genau schauen, ob man ne gescheite Huträ hat die zeitnah eingreift, egal ob der eigene HUnd Täter oder Opfer ist. Im zweifel selbst eingreifen. So wars bei mir, ich wollte das er von mir seine Manieren lernt zu spielen, also bin ich eben hin und hab ihm seine Auszeiten verpasst, meist früher als es der Huschu damals lieb war, aber einmal hocgefahren, wurde Mato zum VollA....h" :cool:
Deshalb früh unterbinden, Hund schützen, wenn er Opfer wird und wenn ein Trainer der Meinung ist, ausschließlich er hat das zu entscheiden, wäre das ein Grund für mich zu gehen.
Ich kenne meinen Hund schließlich am Besten...

Mato ist heutzutage, sehr sozial. Mit ängstlichen, kann er gut und motiviert sie mutiger zu werden.
Mit welchen, die ihm blöd kommen ignoriert er, solang er nicht "weh" getan bekommt, was bisher selten vorkam, da ich vorher eingreife, wenn ich sehe der andere Hund hat schlechte Manieren.
Mit Bulldozern bollert er, mit Flietzebienen flitzt er, mit Wasserratten macht er richtig schön Sauerei.
Er kann mit Rüden und Hündinnen, solang er eben nicht angemacht wird, ist er tiefenentspannt.
ER kann mit ziemlich allen Rassen, und ist auch mit Ressourcen unproblematisch, auch mit andern Hunden.

Er neigt, immer nochmal zum hetzen, bei so Hochfrequenz-Hütitütis, aber da greif ich ein, leine an und dann muss er runter kommen. Ende der Diskussion.

Vielleicht nutzt dir das was, die Erfahrung mit Mato, manche Dinge muss man auch einfach aussitzen.
Aber es hat sich alles gelohnt... er ist mittlerweile ein toller souveräner Rüde und ich hoffe im letzten Jahr der Pubertät, können wir uns bald ganz vom "kleinen Assi" verabschieden ;)
 
Dabei
18 Jun 2015
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#41
Ich danke euch allen für eure supertollen Zeilen. Ihr habt mir wirklich damit geholfen. Allein schon zu wissen, man ist mit diesen Problemen nicht allein. Das hilft auch der Psyche gut. :rolleyes:
Ich werde natürlich eure Tipps beherzigen und bin froh, mit dieser Frage an euch rangetreten zu sein. Gestern hab ich einen ganz ruhigen Tag verordnet. Sie durfte nicht mal mit in den Stall. Da ja meine Tochter Ferien hat und den ganzen Tag zu Hause ist, fand ich es auch okay, sie die 3 Stunden allein zu lassen. Lief auch richtig gut.

Sonst hatte sie in der Küche auch jede Menge Spielzeug rumliegen, weil ich Tagsüber ja arbeiten bin und nur in meinen Pausen zu ihr fahre, um mit ihr Gassi zu gehen bzw um mit ihr Mittag zu essen. Jetzt liegt nur noch Kauzeugs rum und es hat auch wunderbar funktioniert.

Mit meiner Tochter habe ich gestern auch gesprochen, das wir die Hundeschule ganz weit runter fahren und uns lieber noch einmal nach einer richtigen Welpenspielgruppe umschauen werden. Sie war zwar im ersten Moment traurig, aber fand es in Ordnung. Schließlich rennt uns das ja nicht weg und in 2-3 Monaten denke ich mal, kann man dann langsam damit anfangen. Oder doch noch etwas später?

IMG_2734.jpg Meine beiden Mädels. :eek:

Und Mato, ich glaub durch deine Zeilen hat absolut keiner einen Grund sich angegriffen zu fühlen.
 
Dabei
29 Mrz 2015
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#42
So ein schönes Bild! :)

Was genau meinst du denn mit Welpenspielgruppe in 2-3 Monaten anfangen? Eigentlich ist Skotta für die reinen Spielgruppen schon fast zu alt, da die meist bis 16 Wochen gehen. Danach startet man dann schon den Junghundekurs für die Grundausbildung, auch da spielen die Hunde noch viel unter Aufsicht.

Sport kommt dann erst mit einem Jahr oder so.
Das richtige Spielen muss sie aber jetzt lernen und auch die Grundkommandos. Daher würde ich an eurer Stelle überhaupt nicht warten und schnell eine alternative Hundeschule suchen.

 
Dabei
26 Mrz 2014
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#43
Hallo :)

Joshi war auch so ein kleiner Schnappi. Geholfen hat -wie bei Mato- nichts.
Allerdings gibts schon Unterschiede im Schnappen im Spiel o.ä oder wenn was weggenommen wird.
Ich weiss noch wie gestern als ich den 8 Wochen alten Fuzzi den ersten morgen füttern wollte, mich neben ihn gehockt habe.. und er MEGA agressiv wurde. Damit hab ich gar nicht gerechnet. Das endete dann in einem (von seiner Seite aus) lautstarken Kämpfchen auf dem Küchenfußboden morgens um halb 7... - ICH HAB GEWONNEN. :)
Von da an hab ich angefangen mit 2 Schüsseln zu füttern. Er bekam nur wenig in seine und ich hockte daneben und nahm immer ein paar Bröckchen aus der anderen und gab es in seine... so dass er merkte dass ich ihm nichts negatives will, sondern dass immer noch Futter dazu kommt. :) Hat super geklappt. Heute kann man alles von ihm haben/wegnehmen.. und unsere 2-jährige sitzt oft und hat die Futterschüssel auf dem Schoß wenn er frisst. Das finden beide lustig. :)
Draußen hat er, als er 12 Wochen alt war oder so, mal ein REHBEIN gefunden. Ich hätte am liebsten geheult... *lol* denn da hat er es auch nicht wieder her geben wollen .. (am liebsten hätt ichs auch gar nicht haben wollen.. HAHA!!!) ... aber ich hab's halt konsequent weggenommen und fertig. man darf selbst auch einfach wirklich nicht unsicher werden.
Einmal habe ich auch mit ihm getauscht, da hatte er ein Brötchen geklaut und ich wollte nicht dass er es frisst .... - da hat er so fest die Kiefer zugedrückt dass ich sie von Hand gar nicht mehr öffnen konnte... - kleiner Pitbull...
Aber da hab ich dann auch das Lecker hingehalten, gewartet dass er's ausspuckt und dann -zack- Leckerli rein. :)
Ich finde es kommt immer ein wenig auf die Situation an ... man muss bissl' intuitiv handeln.
Hauptsache man kommt vorrangig erstmal irgendwie an SEIN Ziel und der Hund gewinnt den Kampf nicht.

Zur Welpengruppe: Unsere war genauso aufgebaut wie Eure... und ich fand sie SUPER. :) Auch mit Agility, viel Spielzeit und etwas UO.
Man macht ja keinen Leistungssport, aber ein bisschen an der Leine laufen üben oder Sitz und Platz oder was auch immer, hat noch keinem geschadet.
Auch ein bissl über eine flach gestellte A-Wand krackseln finden die Welpen recht schnell toll.. und durch die Tunnel laufen. Das wird ja nicht als Sport verpackt
sondern dient auch dazu den Babys einfach ein paar neue Eindrücke zu verschaffen. Genauso kann man Flatterband hinmachen, Gitterrosten auslegen oder was auch immer... immer mal was anderes...
Ich find's okay... und hab noch mit keinem meiner Welpen Probleme gehabt in der Beziehung.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#44
Wir waren anfangs in einer solchen Gruppe wie du sie beschreibst. Dort haben wir gesehen, wie Emelie anfing zu hüten, weil sie aufgrund der Länge und der Situation überfordert war.
Sorry, aber das ist kein Hüteverhalten. Das ist einfach nur blödes hetzen und mobben, hat meiner auch anfangs gemacht und wurde dafür aus dem Spiel rausgenommen, bis er sich wieder beruhigt hat. Leider tendieren sehr viele Trainer dazu, es bei einem Hütehund als "hüten" zu bezeichnen; was ist es dann beim Labbi? Will er den anderen Hund apportieren? :p Musste ich hier mal kurz los werden...

Mit meiner Tochter habe ich gestern auch gesprochen, das wir die Hundeschule ganz weit runter fahren und uns lieber noch einmal nach einer richtigen Welpenspielgruppe umschauen werden.
Ich steh den Spielgruppen ja immer etwas zwiegespalten gegenüber. Zum einen, weil ich nur sehr gut geführte, in einer kleinen Gruppe, am besten mit einem souveränen Althund gut heiße. Zum anderen, weil sich dadurch leichtes Geld verdienen lässt, die Welpen sich nur hochstacheln und eine Stunde Spiel echt viel ist. Außerdem bin ich der Meinung, dass es vielen Hunden nicht gut tut, in einem eingegrenzten Bereich zu spielen, während die Menschen drumherum stehen. Vieles ist entspannter, wenn man sich während des Hundespiels bewegt/ weiterläuft. Und da gebe ich meiner Vorrednerin recht: mit 3 Monaten würde ich mit der Grundausbildung anfangen. Das geht spielerisch. Wenn man noch unerfahren ist, ist eine kleine Gruppe im Verein/ HuSchu sicher angebracht.
Wir haben es übrigens mit ca. 5 Monaten so gehandhabt, dass wir uns nur noch mit gut sozialisierten älteren Hunden privat getroffen haben. Mir war das in der Spielgruppe echt zu doof, weil zum Teil nicht mal die Trainer erkennen, wenn das Spiel droht zu kippen.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#45
Ok, jetzt muss ich doch noch mal was dazu schreiben...
Also Eure Hunde zeigen in der Welpenspielstunde ganz sicher keine Hüteansätze! Sondern das typische Spielverhalten eines Hütehundes, das aber auf dem Jagdverhalten basiert, denn Hüten ist Jagen! Hundewelpen unterschiedlicher Rassen zeigen unterschiedlichen Spielverhalten. Während Retriever, molosside Hunde, Terrier & Co. gerne körperbetonte Raufspiele bevorzugen u. eher wenig rennen, bevorzugen Hütehunde, aber z.B. auch windhundartige nicht körperbetonte Lauf- u. Rennspiele, wobei Hütehunde hier gerne in großen Kreisen um die Gruppe laufen u. den Kumpeln gerne mal in die Fersen/Hintern zwicken, um sie um Laufen zu motivieren. Das hat aber so noch nichts mit Hüten zu tun u. wird auch von Hütehunden gezeigt, die später überhaupt kein Interesse am Vieh zeigen! Man kann also aus diesem Spielverhalten nicht schließen, damit auch einen angehenden arbeitenden Hütehund zu haben.

"Hüteansätze" zu unterbinden, insofern es denn überhaupt welche sind, läuft völlig gegen den genetischen Code eines solchen Hundes! In geregelte Bahnen lenken ok, aber wer sowas im Keim ersticken will, der läßt bitte die Finger von der Haltung eines Hütehundes!
Und hätte sich schon zuvor darüber Gedanken machen müssen, was passiert, wenn er einen Hund bekommt, der ernsthaft Hüten möchte u. wie er damit umgehen wird bzw. was er dem Hund wird bieten können.

Ebenso sehe ich es als absolut unfair an, das typsiche Spielverhalten eines Hütehundes zu unterbinden! Das macht überhaupt keinen Sinn, es sei denn natürlich, der Hund neigt dazu andere über den Haufen zu rennen, zu mobben, grundlos u. vehement Spielkameraden zu zwicken usw. Aber ein Hütehund muss schon so Spielen dürfen, wie ein Hund dieser Rasse nun mal spielt. Und das sind Lauf- u. Rennspiele u. eben keine körperbetonten Raufspiele.
Sollten andere Hunde negativ aus dieses Spielverhalten reagieren, dann sind es halt nicht die geeigneten Spielkameraden!
Meine Hündin war damals in der Welpengruppe mitunter der einzige Hütehund unter lauter Retrievern u. hat sich damit auch schwer getan. Dennoch gelang es ihr, die Jungs zum laufen zu bekommen, vermied aber selbst jede körperbetonte Spielweise.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#46
Hier mal ein paar Bilder aus der Zeit:

PICT4012.jpg PICT4032.jpg PICT4040.jpg PICT4043.jpg PICT4051.jpg PICT4093.jpg PICT4259.jpg PICT4263.jpg PICT4265.jpg

Ich denke, man sieht schon die Unterschiede u. auf Bild 2 sieht man auch, wie sie aus dem körperlichen raushält u. Bild 3 wie es ihr auch gelingt, Boots zum laufen zu motivieren.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#47
Dass Labbis nicht rennen, kann ich so aber nicht unterstreichen: sowohl mein vorheriger Labbi als auch die Labbis unserer Bekannten lieben Rennspiele. Deshalb sind Otis´Lieblingspielhunde auch Labbis: die halten auch mal was aus ;)

Ebenso sehe ich es als absolut unfair an, das typsiche Spielverhalten eines Hütehundes zu unterbinden!
Abr wie du auch sagst: das ist ein Unterschied, ob es typisches Spielverhalten ist, oder ob meiner gerade fies mobbt und der andere Hund es nicht mag. Dann stehe ich auch als Halter in der Pflicht, das Spiel mit einer Pause wieder in gerade Bahnen zu lenken. Bei uns hat damals das rausnehmen und dem Welpen eine Auszeit zu geben super funktioniert.
 
Dabei
7 Sep 2012
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#48
Abr wie du auch sagst: das ist ein Unterschied, ob es typisches Spielverhalten ist, oder ob meiner gerade fies mobbt und der andere Hund es nicht mag. Dann stehe ich auch als Halter in der Pflicht, das Spiel mit einer Pause wieder in gerade Bahnen zu lenken. Bei uns hat damals das rausnehmen und dem Welpen eine Auszeit zu geben super funktioniert.
So ist es und wenn sich einer daneben benimmt, ist das gezeigte Spielverhalten an dieser Stelle völlig zweitrangig!

Also Nova Scotia Boots u. Golden Elton haben Fallon mit ihrer Lauffaulheit schon manchmal zum verzweifeln gebracht :)...
Sie war sehr happy, als später eine BC Hündin dazu kam, die ihr Lauf- u. Rennleidenschaft teilte.
 
Dabei
22 Sep 2014
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#49
Hihi echt? Ihr verkehrt mit den falschen Retrievern ;) Wobei: der Toller bei uns ist auch immer nur genervt von unserem Rüpelspieler.

Ich glaube einfach, dass leider vielen Hundehaltern ein Auge dafür fehlt, wann Spielverhalten noch ok ist und wann nicht. Selbst wenn meiner mit seiner besten Labbi-Freundin spielt, unterbrechen wir zwischendurch, wenn wir merken, dass es einem zu viel wird (das war übrigens schon öfters meiner). Und leider habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Welpenspielgruppen als nettes Kaffeetrinken missbraucht werden und gerade hier ist Aufmerksamkeit super wichtig!
 
Dabei
18 Jun 2015
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#50
So ein schönes Bild! :)

Was genau meinst du denn mit Welpenspielgruppe in 2-3 Monaten anfangen? Eigentlich ist Skotta für die reinen Spielgruppen schon fast zu alt, da die meist bis 16 Wochen gehen. Danach startet man dann schon den Junghundekurs für die Grundausbildung, auch da spielen die Hunde noch viel unter Aufsicht.

Sport kommt dann erst mit einem Jahr oder so.
Das richtige Spielen muss sie aber jetzt lernen und auch die Grundkommandos. Daher würde ich an eurer Stelle überhaupt nicht warten und schnell eine alternative Hundeschule suchen.
Also dort, wo wir jetzt 3x waren, wird Hundesport betrieben. Schwerpunkt dabei ist Agility. Skotta wird diese Woche 4 Monate, war also beim ersten Mal, als wir dort mitgemacht haben, 3 Monate alt.
Wie ich bereits zu Beginn schrieb, dachte ich anfangs, es wäre eine reine Welpenspielgruppe.
Es läuft dort so ab: die Hunde dürfen ein paar Minuten miteinander spielen. Dabei wird geschaut, dass sie vom Alter und Temperament her zusammen passen. Letztens war bei Skotta in der Gruppe ein gleichaltriger Retriever dabei. Die ist jedoch so temperamentvoll und spielverrückt, dass ich darum gebeten habe, sie raus zu nehmen. Sie hat sich so auf Skotta geschmissen, das diese schon gewinselt hat. Mal ganz nebenbei gefragt: Muss ein Hund erst spielen lernen oder ist das in seinem Wesen verankert. Hab mir die Frage noch nie gestellt, weil mein vorheriger Hund auch mit anderen gespielt hat, nur Skotta macht das (noch?) nicht.
Dann geht es weiter mit Gehorsams-/Unterordnungsübungen. Das sieht so aus, dass die Hunde im Kreis an der Leine geführt werden. Dann gibt’s dazu Übungen wie „Sitz“, 2 Hunde mit ihren Führern kommen sich entgegen und Begrüßen sich, Hunde müssen dabei wieder „Sitz“ machen oder es wird mit Hund im Slalom um die anderen sitzenden Hunde gelaufen, …
Das geht mit viel Warten durch die Übungen so ca. eine halbe Stunde. Dann wieder spielen und zum Schluss werden ein paar Agi-Hindernisse gezeigt. Da wird über Stangen und durch den Tunnel gelaufen oder um Pylonen Slalom gegangen. Aber alles ruhig und ohne Hektik.
Wir sind dann meist so 1,5h auf dem Platz.
 
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29 Mrz 2012
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#51
Koda hat auch eine LabbiFreundin, die sehr sehr körperbetont spielt. Da musste er sich auch erstmal dran gewöhnen - mittlerweile kennt er es und es passt... Als sie zum ersten Mal aufeinander getroffen sind, hat er ganz schön blöd aus der Wäsche geschaut als sie rempelnd und schubsend neben ihm stand *g*

In er nahen Nachbarschaft lebt ihr ein Aussie, bei dem es wohl leider verpasst worden ist, ihm angemessenes Spielen ohne heftiges Rüpelverhalten beizubringen. Er kommt wie von der Tarantel gestochen auf andere Hunde zugelaufen (bei Koda kann der Besitzer ihn gar nicht mehr halten und lässt ihn schon auf ewige Entfernung von der Leine - ich wundere mich dann immer, was da angerast kommt und plötzlich vor uns steht). Rempelt sofort, packt mit der Schnute ins Fell und hält fest (meist im Halsbereich seitlich), ist unverschämt körperbetont. Dabei ist er mega hektisch und hochgefahren - furchtbar!!
 
Dabei
22 Sep 2014
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#52
Mal ganz nebenbei gefragt: Muss ein Hund erst spielen lernen oder ist das in seinem Wesen verankert. Hab mir die Frage noch nie gestellt, weil mein vorheriger Hund auch mit anderen gespielt hat, nur Skotta macht das (noch?) nicht.
Jeder Hund spielt anders. Manche müssen erst auftauen, mache sind zu stürmisch. Gutes Spielen wird durch Kontakt mit Gleichaltrigen oder, noch besser, mit einem gut sozialisierten Althund erlernt. Deshalb empfehlen auch viele, den Welpen erst mit 12 Wochen zu sich zu nehmen: viel wird auch durch die Mutter erlernt, quasi der "Hundeknigge" ;)

Dann geht es weiter mit Gehorsams-/Unterordnungsübungen. Das sieht so aus, dass die Hunde im Kreis an der Leine geführt werden. Dann gibt’s dazu Übungen wie „Sitz“, 2 Hunde mit ihren Führern kommen sich entgegen und Begrüßen sich, Hunde müssen dabei wieder „Sitz“ machen oder es wird mit Hund im Slalom um die anderen sitzenden Hunde gelaufen, …
Das geht mit viel Warten durch die Übungen so ca. eine halbe Stunde. Dann wieder spielen und zum Schluss werden ein paar Agi-Hindernisse gezeigt. Da wird über Stangen und durch den Tunnel gelaufen oder um Pylonen Slalom gegangen. Aber alles ruhig und ohne Hektik.
Wir sind dann meist so 1,5h auf dem Platz.
Das finde ich ehrlich gesagt viel zu viel. 1, 5 Stunden? Da hätte meiner mit nem Jahr schon keinen Bock mehr. Tunnel finde ich noch ok, das kann man ja spielerisch entdecken. Aber ernsthaft: die Hunde haben doch noch Jahre Zeit um Sporthunde zu werden und, wie schon mal erwähnt, nicht jeder Hund eignet sich für Agility? Warum soll das schon so früh gefördert werden? Ganz übertrieben gesagt: erinnert mich gerade an diese chinesischen Olympiatrainingsstätten... *Ironie off*
 
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18 Jun 2015
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#53
Ist wahrscheinlich auch ein interessantes Thema mit ganz unterschiedlichen Meinungen und man muss schauen, was seinem Hund dabei gut tut und wann es ihm zu viel wird.
 
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29 Mrz 2012
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#54
Wir waren ab der ca. 11. Woche mit Koda in der Hundeschule (dort sind wir auch jetzt immernoch) ... in der Welpengruppe wurde in einer kleinen Gruppe (5 Hunde) - unter erfahrener Aufsicht! - kurz gespielt, dann wurden kleine Übungen gemacht. Ruheübungen, einfach auch nur mal rumgesessen und Theorie für uns :) Auf jeden Hund wird dort einzeln auf die Bedürfnisse und den Charakter eingegangen... Mehr würde ich mit so einem jungen Hund gar nicht machen. Hundesport kann man immernoch anfangen, wenn der Hund älter ist!
 

Mato

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25 Aug 2013
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#55
zu Julia

Mato, darf mit seinen Hütehundkumepls auch Hütehundisch spielen, mit Flitzen, und sicherlich auch manchmal hetzen, keine Frage, aber er hat dabei weder den Hund am Hals umzureißen, noch sich darin zu verbeißen. Das hat er von den Labbifreunden gelernt, und das gibt es nicht.
Da er begonnen hat, das zu kombinieren, Geschwindigkeeit und massiver Einsatz von Körperlichkeit, und bei Mato war der UNterschied immer deutlich zwischen HÜtispiel und richtig assi-mobben, wurde das sehr früh unterbunden, da er da auch richtig grob wurde.

Er darf als Hütitüti spielen, mit seinen groben Hütitüti Freunden, aber erhat auch gelernt sich darauf einzustellen, eben bissl sanfter zu sein , wenn es die Situation erfordert. Und ichdenke, dass kann ich von einem Hüti sehr wohl verlangen.
Und ich muss sagen, Mato ist heute großartig mit fast allen Rassen,GEschlechtern und Charakteren. Denke, so falsch kann es nicht gewesen sein, seine Energie da zu kanalysieren. :eek:
 
Dabei
18 Jun 2015
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#56
Jeder Hund spielt anders. Manche müssen erst auftauen, mache sind zu stürmisch. Gutes Spielen wird durch Kontakt mit Gleichaltrigen oder, noch besser, mit einem gut sozialisierten Althund erlernt. Deshalb empfehlen auch viele, den Welpen erst mit 12 Wochen zu sich zu nehmen: viel wird auch durch die Mutter erlernt, quasi der "Hundeknigge" ;)
Bis jetzt habe ich sie mit noch gar keinem Hund spielen sehen. Sie geht immer sofort in Duckhaltung wenn einer etwas schneller rankommt oder "ergibt" sich dann auch gleich. Aber rumspringen und mitrennen, nein. Eher ausreißen. Sie geht zu Hunden hin um Hallo zu sagen, aber mehr konnte ich noch nicht sehen.

Das finde ich ehrlich gesagt viel zu viel. 1, 5 Stunden? Da hätte meiner mit nem Jahr schon keinen Bock mehr. Tunnel finde ich noch ok, das kann man ja spielerisch entdecken. Aber ernsthaft: die Hunde haben doch noch Jahre Zeit um Sporthunde zu werden und, wie schon mal erwähnt, nicht jeder Hund eignet sich für Agility? Warum soll das schon so früh gefördert werden? Ganz übertrieben gesagt: erinnert mich gerade an diese chinesischen Olympiatrainingsstätten... *Ironie off*
Den Hunden wird das ja auch nur gezeigt. Die müssen da auch noch nicht drüber, drunter und durch rammeln. Alles im Schritt und ganz ruhig und mit viel Pause. Sie werden für mein Empfinden eher damit bekannt gemacht.

Naja. Die Zeit finde ich allerdings auch immer etwas zu lang, aber das zieht sich halt durch die Spielpausen, und auch durch das Warten auf die anderen...
 
Dabei
29 Dez 2012
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33
#57
Also ich finde den Ablauf der Stunde eigentlich gut. Den ersten Teil gab es bei uns 1 zu 1 so. Spielen zum runterfahren - arbeiten - spielen. Gerade so Übungen wie das begrüßen und Slalom um andere Hunde sind wichtig für den Alltag!
Bei uns war nach einer Stunde Schluß. Manchmal war mein kleiner KO. Je größer hat er sich auch gelangweilt.
Daher seh ich die Sache mit den agigeräten nicht skeptisch gegenüber. In dieser Hundeschule wird wert auf Sport gelegt, warum also nicht früh spielerisch anfangen.
Du sagst ihr habt viele pausen dazwischen. Das ist wichtig, damit euer Welpe sich länger konzentrieren kann. Denn er muss kurz mitarbeiten (anstrengend) kann sich in der pause entspannen um bei der nächsten Übung wieder mitarbeiten zu können. Das spielen zwischendurch lockert auch wieder auf.

Also ich würde da weiter hingehen. Ihr spielt ja zwischendurch. Bei reinen Spielgruppen lernt der Welpe im Zweifelsfall nur das andere Hunde Party bedeuten, dass kann später mächtig Probleme bei Hundebegegnungen geben.

Und zum spielen. Mein Rüde ist ein Läufer. Wenn die Gruppe viel gerauft hat stand er daneben und hat zugeguckt. Wenn aber der aussiemix da war oder der Schweizer Senne, dann war Aktion angesagt. Denn die beiden sind auch eher die Läufer.
Ich würde mir da keine großen Gedanken machen. Sie wird auch noch einen geeigneten Spielpartner finden.
 
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7 Sep 2012
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#58
zu Julia

Mato, darf mit seinen Hütehundkumepls auch Hütehundisch spielen, mit Flitzen, und sicherlich auch manchmal hetzen, keine Frage, aber er hat dabei weder den Hund am Hals umzureißen, noch sich darin zu verbeißen. Das hat er von den Labbifreunden gelernt, und das gibt es nicht.
Da er begonnen hat, das zu kombinieren, Geschwindigkeeit und massiver Einsatz von Körperlichkeit, und bei Mato war der UNterschied immer deutlich zwischen HÜtispiel und richtig assi-mobben, wurde das sehr früh unterbunden, da er da auch richtig grob wurde.

Er darf als Hütitüti spielen, mit seinen groben Hütitüti Freunden, aber erhat auch gelernt sich darauf einzustellen, eben bissl sanfter zu sein , wenn es die Situation erfordert. Und ichdenke, dass kann ich von einem Hüti sehr wohl verlangen.
Und ich muss sagen, Mato ist heute großartig mit fast allen Rassen,GEschlechtern und Charakteren. Denke, so falsch kann es nicht gewesen sein, seine Energie da zu kanalysieren. :eek:
Also eigentlich hatte ich Sanjenjan damit gemeint:), die ja schrieb, das sie "Hüte"-verhalten sofort unterbindet.
Und wie schon geschrieben, egal welches Spielverhalten, wenn anfängt in Mobbing & Co. zu kippen, dann wir abgebrochen.
Es gibt übrigens auch durchaus Aussies die sehr gerne körperbetont u. raufend Spielen.
 

Mato

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25 Aug 2013
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#59
Wollts nur angemerkt haben, da ich auch geschrieben hatte, Mato früh zu unterbrechen.

Er ist sehr korperbetont im Spiel, wenn der andere es ebenfalls anbietet.
Mit Bailey (Oceanic) hier aus dem Forum bollern die so richtig, aber da wird er nicht grantig. :)

mittlerweile eh nicht mehr, aber er war schon nen kleiner haudrauf als Zwerg ;)

ansonsten bin ich ja bei dir, was die Einstellung anbelangt. Man muss es halt unterscheiden können, wo ist es noch Spiel und wo ist es übers Maß :eek:
 
Dabei
7 Sep 2012
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#60
Gut man kennt seinen Hund natürlich mit der Zeit u. weiß dann genau, wenn es zu heftig wird, so das man ihn frühzeitig ausbremst, bevor die Sache hochkocht. So hatte ich das bei Dir verstanden bzw. interpretiert. :)
 

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